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Die Theologie des Leibes von Johannes Paul ist gescheitert
Jakobgutbewohner antwortete auf Spadafora's Thema in - Im Wandel der Zeit
Wer heute mit offenen Augen in die Welt schaut, kann meiner Meinung allerdings auch gut erkennen, daß Sexualität offenbar etwas ist, das das Potenzial besitzt das Innere von Menschen sehr stark in Beschlag zu nehmen, sie irdisch zu sehr viel zu treiben und sie als hohe Priorität in ihrem Dasein zu leben? -
Vielleicht hat da ja schon Jesus ignoriert, denn Gott sei ja laut Ihm einer der Lebenden und diese wurde als in Seiner Nähe lebend aufgeführt.
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Du hast an anderer Stelle eingeworfen, daß man "yom" nicht mit Tag übersetzen müsste. Das von mir Beschriebene ist das, was die jüdische Apokalyptik, in deren Tradition Jesus stand, lehrte. Schön zusammengefasst übrigens im letzten Kapitel der Didaché. Warum Du bei dem einen flexibel ist und beim anderen nicht, erscheint mir nicht logisch. Der Glaube Abrahams, Isaaks und Jacobs kannte die Auferstehung nach Ansicht der Forschung überhaupt nicht, aber das wird heute ja auch ignoriert.
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Menschen können an Bedürfnissen stärker hängen, dann bewegt sich nach meiner Beobachung in diesen vieles um deren Erfüllung und nimmt entsprechend im Inneren Raum ein. Während einer Zeit kann sich ein Mensch sozusagen dem einen Bedürfnis mehr hingeben, damit befasst sein oder dem anderen. Ich finde ich, daß es zu einer solchen Beobachtung unbedingt eine Theorie zu "Seele" geben müßte. "Stille" würde nach meinem Verständnis ungefähr für eine Stille der drängenden fleischlichen Begierden stehen. Robert Kardinal Sarah hat sich z.B. in seinem Buch "Kraft der Stille: Gegen eine Diktatur des Lärms" mit dieser Thematik befasst: "(268) Die äußere Stille ist eine asketische Übung zur Kontrolle über den Gebrauch der Worte. Vor allem ist es vielleicht sinnvoll, uns daran zu erinnern, was die Askese ist, dieses Wort, das weit davon entfernt ist, von unserer Konsumgesellschaft in den höchsten Tönen gelobt zu werden. Und zugleich müssen wir zugeben, dass dieses Wort unsere Zeitgenossen erschrickt, sehr oft auch die Christen, die unter dem Einfluss einer weltlichen Grundhaltung leiden. Die Askese ist ein Mittel, das uns hilft, aus unserem Leben all das zu entfernen, was es erschwert, d.h. alles, was unser geistliches Leben beeinträchtigt und ein Hindernis für das Gebet darstellt. Ja, im Gebet teilt uns Gott Sein Leben mit und zeigt Seine Gegenwart in unserer Seele, indem Er sie mit den Fluten Seiner dreieinigen Liebe bewässert. Das Gebet ist von seinem Wesen her Stille. Das Geschwätz, diese Neigung, alle Schätze unserer Seele zur Schau zu stellen, ist für das geistliche Leben besonders schädlich. Der Schwätzer, der von dem Bedürfnis fortgerissen wird, alles mitzuteilen, kann nur weit entfernt von Gott, oberflächlich und jeder tiefen geistlichen Handlung unfähig sein. [...] Tatsächlich besitzt die wahre und echte Stille immer der, welcher bereit ist, seinen Platz den anderen zu überlassen, und vor allem dem einen ganz Anderen, nämlich Gott. Der äußere Lärm dagegen charakterisiert den Menschen, der einen zu wichtigen Platz einnimmt, der umherstolzieren und sich zur Schau stellen oder gar seine innere Leere füllen will, wie es in vielen öffentlichen Einrichtungen der Fall ist, an denen betäubender Lärm und Stolz herrschen." Ich weiß, daß manche diese Ansicht von einem derartigen Schlaf vertreten. Ich persönlich sehe nicht, daß diese Annahme korrekt ist.
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Die Theologie des Leibes von Johannes Paul ist gescheitert
Flo77 antwortete auf Spadafora's Thema in - Im Wandel der Zeit
Die Titulaturen "Herr", "Meister", etc. immer auf ein hierarchisches Verhältnis hinweisen. Damit kann diese Beziehung niemals eine ausgewogene sein. -
@gouvernante KKK 1520 (Hervorhebung von mir): Dann mit vielerlei Bezug zur sündenvergebenden Wirkung hier: Sacram Unctionem Infirmorum (November 30, 1972) | Paul VI (Text Englisch) Und dort bezieht sich der Papst auf das Konzil von Trient und zitiert es. Ist also nichts wirklich neues.
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Verweigerung der Sterbesakramente
gouvernante antwortete auf Flo77's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
Vermutlich war das einmal weise, als Angst vor Strafe noch ein vorherrschender Mechanismus war. Das ist es heute aber zu weiten Teilen nicht mehr und die Bedürfnisse von Menschen an ihrem Lebensende sind weitaus vielschichtiger. Nicht jede Sehnsucht nach Heil ist mit persönlich zurechenbarer Schuld/Sünde verbunden. Und für diese Komplexität hat die klassische Sichtweise der Theologie keine Antworten - und, nein: die eine weltweite gültige, dogmatisch sanktionierte Umgehensweise mit diesen jüngeren Fragestellungen, hat sich noch nicht herauskristallisiert. Mit dieser komplexen Situation muss trotzdem umgegangen werden. Aber das ist kirchengeschichtlich auch kein neues Phänomen. Am instruktivsten dazu finde ich die Geschichte der Entwicklung des Bußsakraments, das immer wieder neue Formen gefunden hat, um auf die sich wandelnden Situationen der Menschen zu reagieren. Und immer war da zuerst neue Praxis und dann zog der lehramtliche Aspekt nach. -
Evolution oder Schöpfung
Jakobgutbewohner antwortete auf jesusallein's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
Das was in der Genesis traditionell heute noch meist mit "Tag" übersetzt wird, ist das hebräische Wort "yom" und das könnte nach meinem Stand sowieso z.B. durchaus auch mit "Zeitraum" (oder Äon) übersetzt werden. -
Verweigerung der Sterbesakramente
gouvernante antwortete auf Flo77's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
Dazu hätte ich gern eine Quelle. -
Weil wir gerade bei den Mystikern bin, da lese ich heute im Pfarrbrief Mittwoch, 21.05.25 Hl. Hermann Josef, Ordenspriester, Mystiker. Der war mir völlig unbekannt, also Wikipedia. Der Eintrag muss sicherlich noch überarbeitet werden. "Als Sohn einer armen Kölner Familie wurde Hermann Joseph mit zwölf Jahren Prämonstratenser-Chorherr im Kloster Steinfeld (Kall). Nach der Ausbildung in Mariengaarde (dt. Mariengarten) bei Hallum (Ferwerderadiel) kehrte er nach Steinfeld zurück und wurde zum Priester geweiht. Anschließend war er in Steinfeld und Umgebung als Seelsorger tätig und wurde Küster (!) des Klosters."
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Die Theologie des Leibes von Johannes Paul ist gescheitert
gouvernante antwortete auf Spadafora's Thema in - Im Wandel der Zeit
Wie kommst Du darauf? -
In der Bibel steht auch, daß für Gott 1000 Jahre sind wie ein Tag (2 Petr 3,8). Und nun?
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Danke, Herr Jesus Christus, dass deine rettende Botschaft, nach der Ablehnung vom Volk Israel, zu allen Menschen und auch zu mir gekommen ist, und ich dich annehmen konnte als meinen Erlöser und Herrn. https://www.youtube.com/watch?v=rIaHJX0z5Ns
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Das habe ich natürlich googeln müssen und reiche hier Alfons' Link nach.
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Evolution oder Schöpfung
jesusallein antwortete auf jesusallein's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
Mein Glaube an die Schöpfung so wie es in der Bibel steht ist eine Überzeugung, den ich niemanden Aufdrängen will. Ich glaube an alles was im Wort Gottes steht und will die Wort von Jesus Christus ernst nehmen, wie es Jesus von seinen Jüngern auch erwartet. Siehe Johannes 14,21 - Gestern
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In einem neuen Thread über Mitgliederschwund der Katholischen Kirche wurde Forenmitgliedern der Glaube abgesprochen. Das ist, wie in den Forenregeln nachzulesen, in Mykath unerwünscht und hat im Wiederholungsfall eine Sperre zur Folge. Das Posting wurde entfernt.
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Katholische Kirche in Deutschland verliert mehr als 320.000 Mitglieder
rorro antwortete auf SteRo's Thema in - Kirche im Dialog
Am besten schreibst Du alle an und stellst dann die Antworten hier rein. So erfahren wir das dann auch. -
Katholische Kirche in Deutschland verliert mehr als 320.000 Mitglieder
ein Thema hat SteRo erstellt in: Kirche im Dialog
Katholische Kirche in Deutschland verliert mehr als 320.000 Mitglieder Mich würde ja mal interessieren wie diejenigen, die die apostolische Suksession als Rechtfertigung für ihr weltliches Amt bemühen, zu ihrer Verantwortung bzgl. des Mitgliederschwundes stehen. Wie rechtfertigen die Apostelnachfolger ihr Versagen? -
Café 47 - Zum schnurrenden Einhorn
Alfons antwortete auf Flo77's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Wenn ich mich nicht gerade mit Kartoffel-Pfannkuchen vollgestopft hätte ... -
Nur wenn diese überhaupt noch möglich ist. Das ist bei der Krankensalbung je nach Verfassung des Empfängers nicht immer so - dann vergibt sie vollständig und zwar sicher.
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Ach was. Ich fand deine jüngsten Postings erhellend und hilfreich. Natürlich verstehen Menschen Begriffe unterschiedlich, das ist normal. Darüber kann man sich austauschen. Wenn zum Beispiel ich das Wort Mystik höre, fallen mir als Erstes die christlichen abendländischen Mystiker ein, Leute wie Meister Eckhart, Margarete Porete, Jan van Ruysbroek. Über den Letztgenannten und über die Mystikerin Heilwige Bloemardinne habe ich hier im Forum mal einen langen Aufsatz geschrieben. Andere Leute haben bei dem Wort Mystik andere Assoziationen. Das kann man einfach miteinander klären.
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Die Theologie des Leibes von Johannes Paul ist gescheitert
rorro antwortete auf Spadafora's Thema in - Im Wandel der Zeit
Das ist wie mit dem Essen - schließt man da den lebensspendenden Anteil aus, nennt man es Bulimie. Findet die Kirche auch nicht gut. Nur sind eben nicht alle so konsequent wie sie. -
Verweigerung der Sterbesakramente
Studiosus antwortete auf Flo77's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
Du gibst es ja richtig wieder (auch wenn ich hinter deinem "in klassischer Perspektive" einen Dissens vermute; zumal das nicht nur die klassische Perspektive, sondern schlicht Stand der katholischen Doktrin ist, an der es nicht zu rütteln gilt), aber auch hier vermisse ich eine alternative Lösung, wenn Du Probleme mit der Furchtreue hast, die ja tatsächlich das Mindestmaß darstellt. Reue aus Angst vor Strafe, die Kirche war weise, genau diese Form als Minimum festzulegen. Das dürfen die Menschen noch eher hinbekommen, es ist in unserer Natur angelegt. Die vollkommene Reue aus Liebe ist hingegen wirklich schwerer erreichbar. Lange Rede, kurzer Sinn: Wie soll Vergebung ohne Reue funktionieren? Das stellt ja schon außerhalb des religiösen Kontextes ein Problem dar. Wer würde jemand ernsthaft (!) verzeihen wollen, der gar keine Reue zeigt und womöglich nicht einmal ein Schuldbewusstsein besitzt? Warum sollte jemand auch um Vergebung bitten, wenn es ihn überhaupt nicht reut, sei es aus dem Antrieb der Liebe oder der Furcht? Natürlich kann man sich immer darauf hinausreden, Gott vergibt als Souverän über alles eben wie es ihm gefällt, auch wenn der Mensch nicht darum bittet. Aber das beißt sich doch ein wenig mit der sonst so hochgehaltenen Autonomie und dem freien Willen des Menschen. Das scheint mir also nicht so recht durchdacht. -
Sammelthread Homosexualität
Flo77 antwortete auf Georg20's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Du hast Deine Antwort, ich meine. -
Verweigerung der Sterbesakramente
gouvernante antwortete auf Flo77's Thema in - Bibel, Glaube und Leben
Das ist jetzt so aus katholischer Sicht auch nicht korrekt. Vergebung setzt - aus klassischer Perspektive - mindestens Furchtreue voraus. Und wer jemals Menschen begleitet hat, die Skrupeln zuneigen, weiß, wie verheerend sich ein solches Konzept auf den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu Gott auswirken kann. Ubd von dem, was klassischerweise als Liebesreue bezeichnet wird, spreche ich da noch gar nicht!