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Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
Flo77 antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Also begehst Du Insubordination. Wenn Du noch in einer Kirche Deines Ortsbistums oder in einer anderen Kirche die von der DBK unterhalten wird, die Messe besuchst oder die Sakramente in Anspruch nimmst oder geistliche Begleitung beanspruchst machst Du dich einer Sünde gegen das Wort des Herrn schuldig. Ich fände das sehr schwierig und eine Gewissensbelastung.. Was kann ich dafür, wenn die ihre eigene Sprache erfinden? -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
Guppy antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Die Kirche würde ich nie verlassen, aber die KdÖR bekommt kein Geld mehr von mir. Wirklich eine Gewissenserleichteurng. 🙂 Wenn ich den Verfassungsschutz richtig verstehe, knüpft er den Volksbegriff ausschließlich an die Zugehörigkeit zu einem Staat. Demnach würde es die Jesiden als Volk gar nicht geben und es könnte verfassungsfeindlich sein zu sagen, dass ein jesidisches Volk existiert. - Today
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Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
Flo77 antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Ich war nur Lektor. Aber ja, wenn mein Pfarrer schon zu meiner aktiven Zeit auf diesen Exklusiv-Trip gekommen wäre, wäre das ein ziemlich brachiales Moment gewesen und ich hätte die Kirche tatsächlich mit leichtem Herzen verlassen. Nebenbei: In vielen Fällen - es gibt einige Ausnahmen (wie z.B. die Jesiden) - kann man einem Volk beitreten und Teil dieses Volkes werden. Das bedeutet zwar Assimilation (auch ein Wort, das heute ja eigentlich nicht mehr benutzt werden darf), aber das ist das einfachste und sinnvollste Konzept. Üblicherweise wandert man dahin aus, wo man es besser findet, aber diese besseren Bedingungen sind nunmal auch, wenn nicht vor Allem, das Ergebnis der Eigenheiten eben jenes Volkes, dem man zuwandert. Diese Wechselmöglichkeit wird aber heute oft einfach negiert, was ich pers. nicht wirklich nachvollziehen kann. Es gibt durchaus Völker bzw. Gemeinschaften, die sich vorallem über eine gemeinsame Abstammung definieren, aber außer den schon erwähnten Jesiden fällt mir kein einziges Volk ein, daß für sich eine irgendwie geartete "genetische Reinheit" (und da wären wir dann bei echtem Rassismus, sofern diese "genetische Reinheit" als Argument einer Überlegenheit ggü. anderen herangezogen wird) reklamieren könnte. Erst recht nicht wir Deutschen, die schon in ihrer Urphase aus 5 verschiedenen Stämmen bestanden (was auch nur die halbe Wahrheit ist, Stämme gab es weitaus mehr, aber nur fünf offizielle Stammesherzogtümer, aber Geschichte ist nunmal kompliziert). Von dem, was im Laufe der Zeit bei uns alles durchgezogen und Spuren hinterlassen hat oder gleich hängen geblieben ist, mal ganz abgesehen. -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
Guppy antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Wenn der Verfassungsschutz das liest kannst du deine Mitgliedschaft im Pfarrgemeinderat bald vergessen. 😆 -
....leider vollkommen falsch geraten.....
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Und wie erlangte David Vergebung seiner Sünde als er den Uriah ermordete? Wie erlangte der Zöllner Zachäus Vergebung? Wie der Zöllner in Lk 18, 9-14? Wie der verlorene Sohn? Wie die Menge, die zu Johannes strömte? Was forderten die Propheten vom Volk Israel immer und immer wieder damit es Vergebung findet? Was fordert Gott zur Vergebung der Sünden, jener Gott von dem die Propheten verkünden: Brandopfer und Schlachtopfer will er nicht?
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Vielen Dank lieber Herr Jesus Christus. dass ich durch dich als meinen Erlöser und Herrn, die Gewissheit bekommen habe, das ich nach meinem Tod bei mit dir in Vollkommenheit leben werde. https://www.youtube.com/watch?v=1xIKRZvTrKM
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Da möcht ich auf diesen Beitrag von mir verweisen. Ich fühl mich nicht sehr wohl mit der kategorischen Festlegung wie du sie triffst (wenn auch Jesus als Jesus Christus sehr unterschiedlich verstanden werden kann). Denn der Gott des alten Testamentes ist auch der Gott des neuen Testamentes und ich würde ihm ungern vorwerfen, dass er die Menschen des alten Testamentes hinter die Fichte geführt habe. Nein, Sündenvergebung war schon immer eine wirkliche Gnade dieses Gottes. Und Innerlichkeit forderte Gott auch von den alten Israeliten 5Mos 6, 4 Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein! 5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. wenn auch die vielen Vorschriften des AT die menschliche Natur zur Äußerlichkeiten verführten wie die Menschen auch heute noch - nach Jesu Christi Geburt und Tod - sich zu Äußerlichkeiten verführen lassen, um (sich selbst und andere) von der Sünde im Innern abzulenken. Der Thomas regelt das übrigens sehr geschickt, indem er sagt, dass auch die Heiligen des AT de facto nach dem NT erlöst wurden, und zwar durch ihren Glauben an den zukünftigen Erlöser. Danach wäre also alleine der Glaube an den Erlöser in Menschengestalt entscheidend, ganz unabhängig davon, ob es ein Glaube an einen zukünftigen oder ein Glaube an einen gestorbenen Erlöser in Menschengestalt ist.
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Ohne Jesus haben alle Menschen keine Vergebung ihrer Sünden und somit kein erfülltes Leben in der Gemeinschaft mit Gott mit der Gewissheit vom ewigen Leben bei Gott ohne Angst vor dem Tod, weil das wahre Leben mit Gott dann in Vollkommenheit beginnt.
- Gestern
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Wortlaut: Predigt des Papstes bei Guadalupe-Messe Sehr schöne, ja ausgesprochen gute Predigtworte von Leo. Da muss man gar kein Anhänger der marianischen Verehrung sein, wenn das Allerhöchste Gut, das Gott ist, durch diese Worte hindurchscheint.
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Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
rorro antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Wie bei vielen Fragen helfen uns auch hier die Texte des Zweiten Vatikanums weiter (Gaudium et Spes, aus Abs. 43): -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
rorro antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Grundsätzlich erfährt mein Bischof auch immer von meiner Kritik, die ich öffentlich äußere, indem ich sie ihm noch einmal schriftlich mitteile. Kritik an einer Amtsführung bedeutet nicht, der bessere Amtsinhaber zu sein - das ist in politischen Belangen so Unsinn wie in kirchlichen. Noch einmal: es geht nicht um "vorschreiben" - es geht um konstruktive(!) Kritik. Wer als Amtsinhaber sich dagegen immun stellt, ist für sein Amt - für welches auch immer, und sei es nur der stellvertr. Vorsitzende eines kleinen Vereins - nicht geeignet. Das bedeutet keineswegs, daß diese Kritik immer richtig sei (auch meine nicht) oder das sie jederzeit angenommen werden nüsse, aber erlaubt sein muß sie. -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
rorro antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Wo habe ich behauptet, es gäbe diese Verpflichtung? Es geht mir auch nicht um eine Rechtfertigung von Sünde. Ich sage, es wird eine Doppelmoral vom Feinsten präsentiert. -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
duesi antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
@Flo77: Spannende Betrachtungsweise. Ich denke gerade an die Auseinandersetzung im Vorfeld des ersten Weltkrieges, als der deutsche Kulturbegriff auf Seiten des deutschen und österreichischen Kaiserreiches dem britischen Civilization-Begriff entgegen gehalten wurde. Die vier Begriffe, die du unter Volksdefinition verstehst, entsprechen eher dem deutschen Kulturbegriff und meinen eine Art Verbundenheit durch Lebensart. Im 19. Jahrhundert sprach man davon, dass an dem deutschen Wesen die Welt genesen solle und meinte genau dies. Lebensart, Narrative, Geschichten und Sprachtradition. Später wurde das sehr entstellt durch die Rassentheorien. Ich schätze solche lokalen Traditionen sehr, die eine Art Verbundenheit stiften. Wenn der Firmenchef noch mit dem Schlosser an der Maschine im Kegelclub oder im Schützenverein ist, entsteht ein ganz anderes Miteinander als wenn man sich nur durch Arbeit, Verdienst und Leistung definiert. Da wird ein Bedürfnis nach Verbundenheit auf sehr starke Weise bedient und ich verstehe deine Sehnsucht sehr gut. Ich kenne das auch durch meine Russlanddeutsche mennonitische Vergangenheit. Man erzählte sich zusammen die Geschichten von den Urgroßeltern, die in der Sowjetunion ihr Leben dafür gelassen haben, dass sie Deutsche waren und dass sie Christen waren. Gemeinsame Erinnerungen, gemeinsame Lieder, gemeinsamer Glaube. Sogar ein Stück ostpreußisches Plattdeutsch, das meine Eltern noch sprachen. Als ich zur katholischen Kirche konvertierte, ist nach etwa einem Jahr eine sehr starke emotionale Wunde aufgerissen, wo ich zum ersten Mal gespürt habe, dass ich ein Stück Heimatverbundenheit verloren hatte. Und doch meine ich, dass so etwas wie Heimatverbundenheit immer wieder neu geschaffen werden darf. Es lässt sich nicht einfach konservieren. Manchmal müssen wir lernen wie Abraham erst zu Fremdlingen zu werden, um wieder ein neues Heimatgefühl entdecken zu können. Das ist auch das, was die Botschaft vom himmlischen Bürgerrecht aussagt. Das Vertrauen darauf, dass Gott für uns eine Heimat bereitet, die wir uns in unserer eigenen Herkunftsregion manchmal wie Heimatlose fühlen. Wo wir anderen Heimat geben lernen und so selbst Heimat finden. Ich denke, dass du die Aufforderung Jesus zur Besitzlosigkeit in einer Weise interpretierst, die nicht lebbar ist. Johannes vom Kreuz interpretiert sie als ein inneres Freimachen von irdischen Abhängigkeiten, um bereit für das Neue zu sein, das Gott schenkt. Dabei darf immer wieder auch eine Spannung ausgehalten werden. Doch letztendlich soll die eigene Sehnsucht nicht unterdrückt, sondern gestillt werden. -
Fortsetzung: Erkenntnistheorie und anderes
Domingo antwortete auf iskander's Thema in - Es muss nicht immer Kirche sein
Das muss nichts heißen, ich selbst habe das Wort "Letzbegründung" aber nur in Zusammenhängen gehört/gelesen, wo es darum ging, wie Letzbegründungen unmöglich sind. -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
Flo77 antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
"Volk" bzw. "Nation" wird gemeinhin über vier Kriterien definiert: 1. gemeinsame (mythische) Abstammung 2. gemeinsame Sprachfamilie 3. gemeinsamer Traditionskorpus (Narrative, soziale Normen, Wertvorstellungen, Rituale) 4. gemeinsames "Schicksal" (Geschichte(n), Historie) Die Idee des Nationalstaats war, den Angehörigen eines Volkes die Selbstverwaltung bzw. die "Platzeinnahme" in der größeren Weltordnung zu ermöglichen. Der Staat Israel ist quasi das jüngste Beispiel einer Staatsgründung zu diesem Zweck (und es ist der Sündenfall des Kolonialismus, bei der Staatserrichtung in Afrika die Völker Afrikas selbst gnadenlos übergangen zu haben). Im Kontext des alten Testamentes wird das Konzept des Volkes an keiner Stelle in Zweifel gezogen. Das Volk(!) Israel ist quasi das Epitom der Idee. Das Eigentumsvolk Gottes zeichnet sich durch massive Abgrenzung nach außen aus und nimmt seine Identität - auch in den Phasen, in denen keine eigene Staatlichkeit gegeben war, sehr ernst. Die frühe christliche Tradition versucht sich von dem Konzept eines irdischen Volkes zu lösen und definiert die Kirche als Volk Gottes. Aus dieser Idee entwickelte sich allerdings nie die Konsequenz einer Staatlichkeit. Im Gegenteil ist die christliche Verkündigung nicht müde gewesen, darauf zu pochen, daß die Zugehörigkeit zum Gottesvolk und dem damit verbundenen himmlischen Bürgerrecht die Unterordnung unter die weltliche Obrigkeit an keiner Stelle aufhebt. Darüber hinaus hat die frühe Kirche bei aller Inklusivität, wer in die Kirche eintreten konnte, extrem exklusiv gegenüber allen agiert, die NICHT in der Kirche waren. Die Idee des "eine Welt-Volkes", wie sie heute oft in der Katholika aber auch bei den Protestanten vertreten wird, ist da doch eine eher junge Erscheinung. Johannes der Täufer forderte, wer zwei Hemden hat, gebe eines dem der keins hat und wer zu essen hat, teile mit dem der Nichts hat. JdT forderte allerdings niemanden auf nackt herumzulaufen und zu hungern. Jesus forderte mit Blick auf die nahende Parusie, alles zu verkaufen und an die Armen zu verteilen, denn kein Reicher würde ins Himmelreich eingehen (was kein US-Prediger heute noch vermittelt bekäme). Nun, der Messias starb am Kreuz, die Errichtung des Gottesreiches (gedacht als Staat der Gläubigen) blieb bisher aus - es stellt sich also die Frage: Muss ich meinen Acker, meine Pferde und meinen Pflug verkaufen und ein Leben in Armut fristen, in dem ich selbst darauf angewiesen bin, daß jemand mit mir seine Hemden oder sein Essen teilt, oder ist es im Sinne der Nächstenliebe nicht sogar sinnvoller, Acker, Zugvieh und Pflug zu behalten und den Acker zum tragen zu bringen, damit ich in der Lage bleibe anderen zu helfen und niemand anderem zur Last zu fallen? Menschliche Gesellschaften brauchen eine Form der staatlichen Ordnung, die das Zusammenleben überhaupt erst ermöglicht. Innerhalb dieser Ordnung kann eine Umsetzung christlicher Grundprinzipien (Versorgung der Kranken, Schwachen und Alten, Schutz des Lebens, friedliches Zusammenleben) durchaus zum Normenbestand eines Volkes gehören. Alle Staaten Europas z.B. haben einen Sozialstaat in irgendeiner Form. Und es stellt sich noch eine andere Frage: Reicht die Idee des himmlischen Bürgerrechts aus um auf den Nationalstaat oder irgendeine Form staatlicher Ordnung zu verzichten? Ist die kulturelle Eigenart eines Volkes (Tradition, Religion, Sprache, soziale Norm) aus Sicht des Glaubens kein schützenswertes Gut? Diese Frage wird in Deutschland von Links und ganz Links ohnehin schon mit Nein beantwortet - der Rest der Welt und darunter auch die diversen Menschen, die seit 2015 in unseren Staat eingewandert sind sieht das für seine Völker allerdings grundsätzlich anders. Der Glaube gilt ja paradoxerweise als konservativ, obwohl der moderne Katholizismus und Protestantismus lieber zerschlägt denn aufbaut. Gesteht man den Völkern und den Staaten, die sie vertreten ihr Recht auf Selbstbestimmung zu, kommt man nicht umhin darüber zu sprechen, welche Maßnahmen dem Staat zur Verfügung stehen, wenn die Fortexistenz des Volkes durch äußere Aggression gefährdet ist. Diese Aggression kann schleichend ausgeübt werden, wie im Falle der Masseneinwanderung, die bei uns hierzulande die politische und gesellschaftliche Struktur massiv verändern wird. Diese Aggression kann natürlich auch offensiv ausgeübt werden, wie Russland in der Ukraine (Möge Gott den Möchtegern-Zaren behüten und halten... aber er halte ihn fest und weit, weit weg von uns.) Hier kommt noch ein weiteres Kriterium zum tragen: Der Staat ist kein Vertreter Gottes auf Erden. Er ist primär und singulär seiner Bevölkerung verpflichtet (okay - das ist auch graue Theorie, wenn man nach Berlin oder Brüssel schaut, und die Linke hält sich ja selbst für Gott gleich, aber wir wollen mal nicht so sein). Der Staat hat kein Gewissen. Er ist eine gewissen- und emotionslose Institutition (wie alle Institutitionen, auch die Kirche). Sein Agieren ergibt sich zunächst aus den ihm übertragenen Aufgaben, dann aus den Motiven der politisch Handelnden und schließlich aus theoretischen und den abstrakten/mythischen Grundlagen der jeweiligen Kultur/des jeweiligen Volkes. Was ich für eine Illusion halte ist das heute gerne propagierte Konzept des "Anywheres", also des Menschen, der auf der ganzen Welt zu Hause ist. Nicht nur, daß ich ein absoluter "Somewhere" bin, ignoriert der Anywhere mMn, daß seine Freiheit "überall zu Hause sein Können" nur auf der Basis der Arbeit vieler Somewheres überhaupt möglich ist. Sein Lebensstil wäre sonst nämlich nur möglich, wenn es einen einzigen weltweiten Staat gäbe, der nach westlichem Vorbild gebildet wäre und "Volk" entweder auf biologische Art ausweitet oder auf "was esse ich morgen" reduziert. -
🥀
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Die Stelle, auf die er sich bezieht, lautet: "Gelobt seist du, mein Herr, für unsere Schwester, den leiblichen Tod" (im Originaltext Laudato si’, mi’ signore, per sora nostra morte corporale). Der Text lautet nun mal so, daran kann der Papst nichts ändern.
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Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
Kara antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Ja, vermutlich hast du Recht. -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
duesi antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Was die Bischöfe sollten und was sie nicht sollten, da halte ich mich generell zurück. Wir haben Gottes Kraft in zerbrechlichen menschlichen Gefäßen. Sie sollen als fehlbare Menschen Orientierung geben. Und ja, ihre Orientierung ist immer nur so gut, wie sie auf den einen wahren Hirten Jesus Christus hinweist. Und ich habe Verantwortung vor Gott und meinem Gewissen und diese Verantwortung ist größer als die vor meinem Bischof. Dennoch unterstütze ich meinen Bischof nicht, indem ich in einem öffentlichen Forum Kritik an seiner Amtsausübung formuliere. Das hilft meinem Bischof kein bisschen, sein Amt besser auszuüben, indem ich so tue, als wäre ich der bessere Bischof. Der Bischof hat Verantwortung für viele Menschen. Einige davon stehen fest auf der Lehre der Kirche. Einige sind Zweifler. Einige sind Suchende. Dann hat er auch eine öffentliche Funktion und ist ständig der medialen Kritik ausgesetzt. Außerdem ist soll er auch ein Licht sein für die Suchenden, die außerhalb der Kirche sind. Wer bin ich denn, ihm vorzuschreiben, was für ihn richtig oder falsch sein soll? -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
SteRo antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Ich denk dieser Thread zeigt sehr aufschlussreich wie Christen - oder solche die sich selbst als Christen verstehen wollen - heutzutage vom rechten Weg abkommen können. Aber wenn die "Hirten" sich verirren, dann irren die Schafe natürlich hinterher. -
Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
Kara antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Die Bischöfe sollten sich mit Erklärungen zur Unwählbarkeit von Parteien generell zurückhalten. Ich sehe keine einzige Partei, die das christliche Menschenbild vollumfänglich achtet. Die Entscheidung zwischen Pest und Cholera kann getrost den Gläubigen überlassen werden. -
Er ist aber trotzdem auf deutsch und im Deutschen handelt es sich um Unsinn vom Tod als Schwester zu sprechen.
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Der verlinkte Text bezieht sich aber auf den Hl. Franziskus.
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Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD
duesi antwortete auf duesi's Thema in - Kirche im Dialog
Das ist eine Gewissensentscheidung, die ich gut nachvollziehen kann. Ich bin auch kein Grünen-Wähler. Doch zu meinen, man könne daraus eine Verpflichtung für Bischöfe ableiten, die Grünen als unwählbar zu erklären, sehe ich nicht. Und es geht mir nicht um Rechtfertigung von Sünde. Der Begriff Rechtfertigung kommt sowieso aus einem Gut-Böse-Denken heraus. Rechtfertige ich Beleidigungen wie "Nichtsnutz", die Jesus auf eine Stufe mit Mord stellt, wenn ich gegen eine strafrechtliche Verfolgung solcher Beleidigungen bin?
