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Seligsprechungen


Snoopy

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hallo!

Weiß jemand, ob Oskar Romero, der ehemalige Erzbischof von El Salvador, der am Altar erschossen worden ist, selig gesprochen worden ist?? ich kann leider nichts davon finden im WWW...

 

Vielen Dank!

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Er ist (noch) nicht selig gesprochen. Soweit ich weiß, hat die Diözese San Salvador den Prozess zwar abgeschlossen und ein entsprechendes Gesuch nach Rom geschickt, aber ich habe keine Ahnung, ob und wie Rom reagiert hat.

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soweit ich weiß gibt es bezüglich der dinge die er verfasst hat probleme da die diözese nur eine sehr unvollständige dokumentation nach rom weitergereicht hat

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soweit ich weiß  gibt es bezüglich der dinge die er verfasst hat probleme da die diözese nur eine sehr unvollständige dokumentation nach rom weitergereicht hat

Es gibt auch noch ein anderes Problem!

 

Menschen werden nicht wegen ihrer Moralischer Qualität selig und erlöst.

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Franciscus non papa
soweit ich weiß  gibt es bezüglich der dinge die er verfasst hat probleme da die diözese nur eine sehr unvollständige dokumentation nach rom weitergereicht hat

Es gibt auch noch ein anderes Problem!

 

Menschen werden nicht wegen ihrer Moralischer Qualität selig und erlöst.

ziemlicher blödsinn, darum geht es doch gar nicht.

 

als blutzeuge sollten irgendwelche kleinigkeiten gar nicht ins gewicht fallen.

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als blutzeuge sollten irgendwelche kleinigkeiten gar nicht ins gewicht fallen.

Na dann möchte ich mal wissen für was er Blutzeuge wurde?

 

Für ein "irdisches" Himmelreich?

Also als Latinoausgabe eines Robin Hoods?

 

Oder für die Braut Christi die den Gekreuzigten verkündet?

 

 

Bei ersteren hat er seine Seeligkeit verfehlt! :ph34r:

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als blutzeuge sollten irgendwelche kleinigkeiten gar nicht ins gewicht fallen.

Was ist denn ein Blutzeuge? :blink:

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als blutzeuge sollten irgendwelche kleinigkeiten gar nicht ins gewicht fallen.

Was ist denn ein Blutzeuge? :blink:

Ein Märtyrer.

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Es gibt auch noch ein anderes Problem!

 

Menschen werden nicht wegen ihrer Moralischer Qualität selig und erlöst.

er war wahrscheinlich in Deinen Augen nicht katholisch genug ........ was immer das heißen mag.

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als blutzeuge sollten irgendwelche kleinigkeiten gar nicht ins gewicht fallen.

Na dann möchte ich mal wissen für was er Blutzeuge wurde?

 

Für ein "irdisches" Himmelreich?

Also als Latinoausgabe eines Robin Hoods?

 

Oder für die Braut Christi die den Gekreuzigten verkündet?

 

 

Bei ersteren hat er seine Seeligkeit verfehlt! :ph34r:

Lies dir mal seine Biographie durch - du scheinst ja nicht viel über ihn zu wissen.

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Es gibt auch noch ein anderes Problem!

 

Menschen werden nicht wegen ihrer Moralischer Qualität selig und erlöst.

er war wahrscheinlich in Deinen Augen nicht katholisch genug ........ was immer das heißen mag.

Das bezweifle ich, dass der Rabe (der hier auch schon einige Haeresien von sich gegeben hat) die "Katholizität" eines Romero beurteilen kann - der hat doch keinen Schimmer, von wem die Rede ist.

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soweit ich weiß  gibt es bezüglich der dinge die er verfasst hat probleme da die diözese nur eine sehr unvollständige dokumentation nach rom weitergereicht hat

Es gibt auch noch ein anderes Problem!

 

Menschen werden nicht wegen ihrer Moralischer Qualität selig und erlöst.

ziemlicher blödsinn, darum geht es doch gar nicht.

 

als blutzeuge sollten irgendwelche kleinigkeiten gar nicht ins gewicht fallen.

der ortsbischof hat sich entschloßen daß einnormaler prozess geführt werden soll und da happerts eben :blink:

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als blutzeuge sollten irgendwelche kleinigkeiten gar nicht ins gewicht fallen.

Was ist denn ein Blutzeuge? :blink:

Ich glaub', wenn man "Blutzeuge" bei Google eingibt kommt man eher weniger auf katholische als vielmehr auf tiefbraune Websites.

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Das bezweifle ich, dass der Rabe  die "Katholizität" eines Romero beurteilen kann - der hat doch keinen Schimmer, von wem die Rede ist.

So Glaubst Du dann sehen wir mal.

 

Nun denn Passagen aus dem Kirchenlexikon.

 

und der Ermordung seines Freundes, des Jesuitenpaters und Befreiungstheologen Rutilio Grande in Aguilares

Ach ein Befreiungstheologe im Dunstkreis Romeros?

Das Befreiungstheologie eine Häresie ist,dürfte dir wohl klar sein?

 

den progressiven Klerus und das Kirchenvolk zu den gefeiertsten Gestalten der Kirche Lateinamerikas,

 

Wie bitte,progressiven Klerus und Kirchenvolk??????

Klingt wie ein Heiliger der bei uns besser bekannten "Kirche von Unten!" :ph34r:

 

Aufgrund seines Einsatzes für die Menschenrechte erhielt er die Ehrendoktorwürde der Georgetown University (1978) und der Universität Löwen (1980).

 

Moment ein Preis für Menschenrechte?

Einer Erfindung der GOTTESgegener,

die Ihr Reich GOTTES auf Erden wollen?

Au weia was für eine Häresie!!!!!

 

Der Vatikan wirft R. politische Naivität vor, weil er durch seinen Einsatz indirekt der Stärkung linksgerichteter Gruppierungen im Land Vorschub geleistet habe.

Ja Romero kämpfte für diese Welt,nicht für das Reich GOTTES,

das ja bekanntlich nicht von dieser Welt ist!

 

 

(der hier auch schon einige Haeresien von sich gegeben hat)

Ich weiss nicht ob Du häretisch bist oder ich zu unkonzentriert war,

oder war es absicht.

Wie dem auch sein,ich lass mich gerne eines besseren belehren! :blink:

Also sag es mir bitte. :)

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Ach ein Befreiungstheologe im Dunstkreis Romeros?

Das Befreiungstheologie eine Häresie ist,dürfte dir wohl klar sein?

Unsinn. Die Befreiungstheologie ist keine Haeresie, sondern päpstlich anerkannt - nur das, was manche daraus machen, ist häretisch.

 

Wie bitte,progressiven Klerus und Kirchenvolk??????

Klingt wie ein Heiliger der bei uns besser bekannten "Kirche von Unten!" :ph34r:

Anscheinend kannst du Lateinamerika und Deutschland nicht auseinander halten. Aber das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

 

Moment ein Preis für Menschenrechte?

Einer Erfindung der GOTTESgegener,

die Ihr Reich GOTTES auf Erden wollen?

Au weia was für eine Häresie!!!!!

Blödsinn - frag' mal den von dir so geschätzten Robert Ketelhohn - der sagt dir, dass die Menschenrechte ein katholisches Konzept sind, von einem Jesuiten (der Name fällt mir grad' nicht ein) entwickelt.

 

Der Vatikan wirft R. politische Naivität vor, weil er durch seinen Einsatz indirekt der Stärkung linksgerichteter Gruppierungen im Land Vorschub geleistet habe.

Ja Romero kämpfte für diese Welt,nicht für das Reich GOTTES,

das ja bekanntlich nicht von dieser Welt ist!

Fehlinterpretation. Er kämpfte in dieser Welt - wo auch sonst? Und für die Ärmsten der Armen - so wie Jesus es aufgetragen hat.

 

(der hier auch schon einige Haeresien von sich gegeben hat)

Ich weiss nicht ob Du häretisch bist oder ich zu unkonzentriert war,

oder war es absicht.

Wie dem auch sein,ich lass mich gerne eines besseren belehren! :blink:

Also sag es mir bitte. :)

Ich hatte dich an Ort und Stelle bereits darauf hingewiesen.

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Unsinn. Die Befreiungstheologie ist keine Haeresie, sondern päpstlich anerkannt - nur das, was manche daraus machen, ist häretisch.

 

So soll das sein?Na das Päpstliche dokument will ich sehen!!! :)

 

Du hast selbst Herrn Ketelhohn angesprochen,er hatte auch mal das Thema Befreiungstheologie durchgearbeitet.

Erst im Dialog dann als Essay.

Schaun se mal gut zu! :P

 

»• Antwort auf große soziale Armut«

 

»Selig, die da arm sind im Geiste.«

 

»• Kampf gegen Ungerechtigkeit«

 

»Selig die Friedfertigen.«

 

»• Partizipation des Volkes, soziale Gerechtigkeit«

 

»Brüder, es bleibe ein jeglicher vor Gott in dem Stand, worin er berufen worden ist.«

 

»• Befreiende Botschaft des Neuen Testaments«

 

»Denn der im Herrn berufene Sklave ist ein Freigelassener des Herrn; desgleichen ist der berufene Freie ein Knecht Christi.«

 

»• Verarmung ist Sünde, d.h. nicht von Gott gewollt«

 

»Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch.«

 

»• Selbsthilfe (Anregen, nicht leiten!); Solidarität; Hoffnung«

 

»Die aber, welche gläubige Herren haben, sollen diese darum nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen um so lieber dienen, weil sie Gläubige und Geliebte sind und von ihnen auch bessere Behandlung erfahren.«

»• Richtet sich gegen den herrschenden Kapitalismus; fordert konkrete politische Konsequenzen«

 

»Was Knechte sind, im Sklavenstand, die sollen ihre eigenen Herren aller Ehre wert halten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werden.«

 

»Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit.«

 

damit widersprichst Du radikal der Soziallehre der Kirche«

 

 

Indem ich Worte des Herrn und der Apostel zitiere? Das kann doch nicht dein Ernst sein.

 

Aber vielleicht hast du nicht verstanden, weshalb ich diese Zitate – lapidar und kommentarlos – gebracht habe. Zunächst einmal drängt sich die Frage auf, ob denn eine »Soziallehre der Kirche« der Schrift widersprechen könne. Tut sie es, sollte ich dann den Fehler nicht eher in der Soziallehre suchen – oder in meinem Verständnis von ihr – als bei dem, der mich an die Schrift gemahnt?

 

Es gibt jedoch gar nicht die kirchliche Soziallehre. Vielmehr muß eine kirchliche Soziallehre sich je auf die konkreten historisch-gesellschaftlichen Gegebenheiten beziehen. Natürlich gibt es unveränderliche Fundamente, natürlich gibt es gewisse Grundkonstanten. Aber was daraus an konkreten Handlungsmaximen folgt, kann je nach Zeit und Ort sehr verschieden sein. Und ist keinesfalls Gegenstand des Glaubensgutes.

 

Dies jedoch bloß als generelle Vorbemerkung. Wichtiger ist, daß man gesellschaftliche, politische, soziale Tätigkeit nicht mit Verkündigung, nicht mit Bekehrung verwechseln darf. Ich kann mich nicht bekehren, indem ich für soziale Gerechtigkeit kämpfe. Ich kann niemanden bekehren, indem ich für soziale Gerechtigkeit kämpfe. Ich bringe niemanden dem ewigen Leben einen Strich näher, indem ich ihm Brot und Spiele, Freiheit und Demokratie, Eigenland und Geldeswert verheiße.

 

Im Gegenteil. Der Herr erlöst mich in meiner Geschichte. Nicht in der Flucht vor ihr. Auf der Flucht werde ich erschossen, von Satans Engeln ereilt. Daher die Weisheit Pauli: »Brüder, es bleibe ein jeglicher vor Gott in dem Stand, worin er berufen worden ist.« – Verspreche ich dagegen den Unterdrückten Befreiung in Gestalt der Güter dieser Welt, dann wende ich ihr Aug und Herze nicht dem Herrn zu, sondern dem Mammon und ihrem Selbst. Ich mache sie Götzen dienstbar. Vielleicht neuen, vielleicht alten, aber Götzen.

 

Gibt es für die Armen also keine christliche Hoffnung auf irdische Dinge, all das, wessen ihr Leib bedarf? »Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden.«

 

Vielleicht ist auch für mich oder dich das Gegenteil Gottes Wille: sich hinzugeben für die Armen und selber arm zu werden. Wie die heilige Elisabeth, der heilige Doktor von Moskau, Friedrich Haas, oder Mutter Theresia von Kalkutta. Wer von denen hat die kirchliche Soziallehre studiert?

 

Die ist ein ganz anderes Ding. Wie verhalten wir uns als Christen, wenn uns politische Verantwortung gegeben ist? Soll doch der irdische Staat, bei all seiner Unvollkommenheit, um Frieden und Recht besorgt sein. Der Wohlstand der Völker muß doch dazu gehören. Wie also läßt sich solchem Ziel am besten dienen?

 

Halt. Vorsicht. »Ziel«, das ist schon wieder zu viel gesagt. Siehe oben. Das Ziel ist ein anderes. Doch »utimur et nos pace Babylonis«, sagt Augustin. Auch wir, die Kirche, gebrauchen des Friedens von Babylon. Das ist, innerhalb der abgesteckten Grenzen der vergehenden Zeitlichkeit, durchaus legitim. – Welches also ist – um die Frage von eben besser zu formulieren – die geeignetste Weise, Sorge zu tragen, daß wir und alle sich auf bestmögliche und zuträglichste Weise der irdischen Güter bedienen können – das Ziel stets vor Augen, die himmlischen Güter allein zu genießen?

 

Das ist das Feld der „kirchlichen Soziallehre“. Die gibt uns dafür einige Anhaltspunkte, überläßt freilich auch vieles unserer eigenen Verantwortung. Darüber können wir nun reden: geeignete poltische und gesellschaftliche Methoden, das Zusammenleben zu gestalten, diesem oder jenem Übel abzuhelfen und so weiter. Das ist sogar durchaus geboten, zumal die derzeit Herrschenden nach meiner unbescheidenen Auffassung auf gewaltigen Irrwegen sind und ihre Völker in Armut und Not führen. Aber liebe Brüder, macht daraus keine Heilslehre!

 

Denn es könnte auch der Wille des Herrn sein, daß genau unsere verkommene, gottlose Zeit mit all ihren politischen und sozialen Verhältnissen untergeht und in einer Art von Finsternis versinkt, bevor nach Jahrzehnten oder Jahrhunderten Neues erwächst. Falls überhaupt. Eine solche Zeit der „Finsternis“ war in der Geschichte – wohl anderthalb Jahrtausende liegt das zurück – vielleicht evangelisch lichter als unsere Gegenwart.

 

Meine Befürchtung ist allerdings, um auch das nicht zu verhehlen, daß es nicht zu einem solchen Untergang kommt, sei er licht oder dunkel, sondern daß der Leviathan des Weltstaats seine Tentakeln immer weiter dehnt und bis in jeden Ritz der Kirche reckt, den Greuel im Tempel errichtend. Maranatha.

 

 

»Gott befreit, nur kann Ägypten immer je nach Situation ein anderes sein.«

 

wer hat dir denn gesagt, daß du Moses seist? Vielleicht bist du selber das Volk. Kennst du dein Ägypten? Oder bist du schon durchs Rote Meer gezogen? Oder zauderst du noch, Isaak zu opfern, Abraham?

 

Schau auf das Naheliegende. Wenn es Gott dann gefallen sollte, dich an führende Stelle im Staate zu rufen, dann werden dir die Aussagen der Mutter und Lehrmeisterin Kirche, auf die du dich jetzt beziehst, zu Recht Weisung und Richtschnur sein. Allerdings sind die Zeiten nicht so, daß wir Gläubigen in dieser Hinsicht noch viel zu melden hätten. Darum verzehr dich nicht in einem Kampf, zu dem dich keiner ruft

 

 

 

Anscheinend kannst du Lateinamerika und Deutschland nicht auseinander halten. Aber das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Dann erklär mir mal Progressive Katholische Kirche? :blink:

Jedem der versteht was die Kirche ist und bedeuted,das was sie

durch alle Zeiten berwahrt,dem muss beim wort "Progressiv"

eigentlich sofort sauer aufstossen.

 

Blödsinn - frag' mal den von dir so geschätzten Robert Ketelhohn - der sagt dir, dass die Menschenrechte ein katholisches Konzept sind, von einem Jesuiten (der Name fällt mir grad' nicht ein) entwickelt.

 

Dann buddel ich mal im Archiv,mal sehn was zum Vorschein kommt? :blink:

 

Eviola......,Monsieur Ketelhohn zum Thema Menschenrecht:

 

Die „Idee der Menschenrechte“ ist zwar im christlich geprägten Kulturkreis Europas und Amerikas entstanden; man kann aber redlicherweise schlecht ignorieren, daß diese Idee ausschließlich in explizit kirchenfeindlichem und antichristlichem Kontext entstanden ist.

 

Seit dreißig oder fünfzig Jahren nun laufen auch die Christen herum und verkünden, die Idee der Menschenrechte sei ihrem Wesen nach christlich, wiewohl zuerst außerhalb des Christentums aufgekommen; sie habe sich – so versucht man’s meist rechtfertigend zu erklären – antithetisch gegen die unvollkommene Kirche ihrer Zeit gestellt, um – gleichsam als Synthese beider – ein höheres Menschentum zu gebären, eine wahrhaft „christliche“ Kirche. (Hegelchen, ick hör dir trapsen.)

 

In Wahrheit sind die Sprecher der Kirche auf einen längst schon fahrenden Zug aufgesprungen. Da sie nun sehen, in welches Schlamassel der Zug fährt, rufen sie lauthals, um dem Verderben zu wehren: »Dies ist der Zug der Menschenrechte!« Sie begreifen nicht, daß das Schild »Menschenrecht« den Abfahrtbahnhof meint. Vergessen ist auch – der Name klingt doch zu schön –, welche Gemetzel sich bei der Abfahrt auf diesem Bahnhof abspielten, vergessen sind die Blutströme der Guillotinen, vergessen auch die Leichensümpfe der Vendée.

 

Keiner kommt auf den Gedanken, daß der Zug aus »Menschenrecht« ganz fahrplanmäßig fährt. Daß es einfach der falsche Zug ist, auf den man gesprungen ist. Sie merken noch nicht einmal, daß sie keine Fahrkarte haben, und wundern sich, von den zahlenden Fahrgästen schief angeschaut zu werden. Am Ende wird der Schaffner sie doch hinauswerfen: freilich in unwirtlicher Gegend, wo Heulen und Zähneknirschen herrscht.

 

Besänne man sich des eigenen Fahrplans, so fände man – zum Beispiel – einen Bahnhof, der da heißt: »Du sollst nicht töten«. Auf der Fahrstrecke des Zugs aus »Menschenrecht« dagegen liegt eine Haltestelle namens: »Ich habe das Recht auf Leben«. Ach, ihr blinden Passagiere! Glaubt ihr das denn? Morgen erleidest du einen Herzinfarkt und stirbst. Heißa, nun ruf es laut hinaus: »Ich will mein Recht, mein gutes Menschenrecht: Ich will leben!«

 

Aus und Schluß. Du bist schon mausetot. Schrei nur, keiner hört und keiner hilft. Dein Recht hast du bekommen, hast erhalten, was Adam dir verdient: den Tod. Nichts andres ist dein Recht. Und doch – ist Einer da, der will dir nicht dein Recht – das hast du nicht –, der will dir Seines schenken. Schenken! Also wolle keine Rechte. Hoffe, wart, erwarte freudig wie ein Kind: Und staune, was dir zuteil wird, wenn du deine guten Rechte fahren läßt.

 

Das ist der Fahrplan des Zuges namens Kirche. Er fuhr nicht ab in »Menschenrecht«, sein Heimatbahnhof heißt Calvaria. Sein Motor heißt nicht Hybris, gefeuert wird nicht mit Fordern und Verlangen. Ihn treibt vielmehr die Liebe, ihn macht die Demut fahren. Die Wagen, Räder, Achsen aber – kurz: der ganze Zug – sind Leib und Blut. Steig um, wer sich im Zug vertan.

 

Und jetzt noch Nachlag.......

 

Genau. Das illustriert den Unterschied, den ich meine.

 

Betrachten wir noch einmal ein Beispiel. Das „fünfte Gebot“ sagt gemäß der katechetischen Überlieferung: »Du sollst nicht töten.« Das „Menschenrecht“ dagegen: »Du hast ein Recht, zu leben.« Objektiv scheint beides darauf zu zielen, daß nicht ein Mensch den andern umbringe. Das „Gebot“ allerdings hält beide zur Demut an: nicht auf sich selbst zu schauen, sondern auf den andern. Das „Recht“ dagegen ist gänzlich ich-bezogen. Es hält zum hochmütigen Einfordern des eigenen Rechts an, notfalls auf Kosten des andern. Es ist die genaue Verkehrung des ersten.

 

Sollte dennoch jemand meinen, seit der Erfindung des Menschenrechts sei im Ergebnis eben doch alles besser geworden – namentlich im Vergleich mit dem ach so finsteren „Mittelalter“ –, der stelle sich einmal vor, viele unserer modernen Errungenschaften einem Menschen des neunten oder zwölften Jahrhunderts anzudienen. Beispiele? 30, 40, 50 % Steuern; allgemeine Wehrpflicht; Schulpflicht; Verbrauchssteuern auf jeden Pups, den ich lasse; überfüllte Gefängnisse und langjährige Freiheitsstrafen; Geldstrafen, wenn ich meinen Wagen vor dem Haus abstelle; und vieles mehr.

 

Der „mittelalterliche“ Mensch, dem du mit stolzgeschwellter Brust davon berichtetest – beispielshalber würdest du die Schulpflicht mit dem Recht auf Bildung begründen, etc. –, der möchte dich wohl unversehens fragen, ob du gar nicht merktest, daß du ein Sklave seist. Vielleicht wendetest du ein, er selber sei der Unfreie, der hörige, schollengebundene Bauer; oder der an strenge Bekleidungsvorschriften gebundene Städter. Ich garantiere, er würde dich auslachen. Die ihm von Menschen auferlegten Grenzen empfände er als normal, die deinen dagegen als monströs.

 

Was ihn hingegen wirklich band, das war die Natur. Sturm, Dürre, Hagel, Hunger; Not, Siechtum, Tod. Dinge, die wir im Alltag im Griff zu haben meinen. (Um so schwerer trifft es uns dann, wenn die Kontrolle uns entgleitet.) Uns bindet der Staat. Es scheint uns kaum zu stören, solange dieser Staat uns eins verschafft: Amusement.

 

Doch ich schweife ab. Eins nur wollte ich andeuten: Das vermeintliche „Menschenrecht“ ist keineswegs da besser verwirklicht oder garantiert, wo man es lauthals beschwört und kollektiv anbetet. Doch ist diese Beobachtung eher sekundär, denn man begreift noch etwas viel Wichtigeres nicht, was in den Zeiten vor der Erfindung des „Menschenrechts“ jedermann evident war: die natürliche Grenze solchen Pochens auf Rechte. Sie liegt im Menschen selber und heißt Tod.

- ENDE-

 

Und für die Ärmsten der Armen - so wie Jesus es aufgetragen hat.

Oh jemineh!!!

Warum erzählt er dann bloss die Geschichte vom Armen Lazarus,

oder lässt solche Brüller vom Stapel wie: "......Arme habt ihr allezeit..." :)

Bitte mach aus Jesus keinen Robin Hood!

Weltverbesserer war er Definitiv NICHT!

 

 

Ich hatte dich an Ort und Stelle bereits darauf hingewiesen.

Bitte sags mir doch,mir ist es nie aufgefallen! :blink:

bearbeitet von WeisserRabe
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Und für die Ärmsten der Armen - so wie Jesus es aufgetragen hat.

Oh jemineh!!!

Warum erzählt er dann bloss die Geschichte vom Armen Lazarus,

oder lässt solche Brüller vom Stapel wie: "......Arme habt ihr allezeit..." :lol:

Bitte mach aus Jesus keinen Robin Hood!

Weltverbesserer war er Definitiv NICHT!

Aber er hat z. B. solche Dinge vom Stapel gelassen:

 

34 Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!

35 Denn mich hungerte, und ihr gabt mir zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich auf;

36 nackt, und ihr bekleidetet mich; ich war krank, und ihr besuchtet mich; ich war im Gefängnis, und ihr kamt zu mir.

37 Dann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? Oder durstig und gaben dir zu trinken?

38 Wann aber sahen wir dich als Fremdling und nahmen dich auf? Oder nackt und bekleideten dich?

39 Wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir?

40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.

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Unsinn. Die Befreiungstheologie ist keine Haeresie, sondern päpstlich anerkannt - nur das, was manche daraus machen, ist häretisch.

 

So soll das sein?Na das Päpstliche dokument will ich sehen!!! :lol:

"Gaudium et Spes". Lesen musst Du schon selber.

 

Und noch einen kurzen Artikel zur päpstlichen Meinung; hier.

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Eviola......,Monsieur Ketelhohn zum Thema Menschenrecht:

sorry, das ist nicht zum Thema Menschenrecht, sondern Thema verfehlt, immer schön einen halben Meter neben der Spur. Lies doch mal das päpstliche Lehrschreiben "Pacem in Terris" - dann sollte Dir was auffallen.

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Er ist (noch) nicht selig gesprochen. Soweit ich weiß, hat die Diözese San Salvador den Prozess zwar abgeschlossen und ein entsprechendes Gesuch nach Rom geschickt, aber ich habe keine Ahnung, ob und wie Rom reagiert hat.

Hier ein Link aus dem vorigen Jahr: klick mich

Und hier etwas aktuelleres aus diesem Jahr, auf den Seiten der DBK: Link

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Die Praxis der Seligsprechungen ist dunkel und verschlungen. Jedenfalls bin ich mir spätestens seit der Seligsprechung des letzten österreichischen Kaisers Karl über die Sinnhaftigkeit nicht mehr so sicher.

 

Aber was ist schon ein südamerikanischer Märtyrer gegen einen Hochadeligen, der noch dazu eine Nonne von Krampfadern befreit hat.

 

Gott sei Dank darf man auch jeden, der nicht Seliggesprochenen verehren und muss es nicht bei jedem tun, der seliggesprochen wird.

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Aber was ist schon ein südamerikanischer Märtyrer gegen einen Hochadeligen, der noch dazu eine Nonne von Krampfadern befreit hat.

war das mit den Krampfadern nicht Mutter Teresa?

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erstens waren das keine krampfadern sondern echt offene beine und das war der selige karl von österreich

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