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Will Gott, dass wir Tiere schlachten und essen?


Ahaba

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Aber wenn Du sagst "Es gibt auch keine Vorgaben, auch nicht verdeckte, dass Gott möchte, dass wir Vegetarier werden." machst Du's Dir aus meiner Sicht etwas zu einfach. Da ja nix davon in der Bibel steht, darf ich machen was ich will.

 

Die Bibel hat einen großen Umfang. Da gäbe es viel Platz für eine so prägnante Aussage.

 

Dann musst Du dies als Appell an Gott richten! ;-)

"Gott, hättest Du in der Bibel zu diesem Thema nicht mal klarer Stellung nehmen können?" ;-)

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Ich möchte die Diskussion gerne auf zwei zentrale Aspekte lenken, auf die bisher noch nicht reagiert wurde:

 

 

1. Konkretisierung von Geboten anhand Gottes Geist, unendlicher Liebe und dem eigenen Gewissen:

 

Ich hab jetzt mal wieder die Evangelien rauf und runter gelesen. Und da wird mir immer klarer, dass Jesus das Geistige, die unendliche Liebe und das eigene Gewissen in die Gebote und das AT bringt. Das Schema ist wiederholt sich immer: "Geschrieben steht: ABC. Da ihr unfähig zu sein scheint, die Gründe dafür zu erkennen und den historischen Zusammenhang zu sehen, könnt ihr es auch nicht im Sinne der Liebe auf Eure Situation beziehen und im Sinne Gottes für Euch konkretisieren. Diese Arbeit nehme ich Euch daher mal ab und sage Euch: XYZ." Jedesmal scheint es mir so, dass Jesus es eigentlich gerne hätte, wenn wir zu dieser geistigen Leistung des Konkretisierens im Sinne der Liebe und des göttlichen Geistes selbst fähig wären.

 

Lass mich mal an einem Beispiel zeigen, wie ich das meine:

Matthäus 5:43-48:

"Ihr wisst, dass es heisst: Du sollst Deine Mitmenschen lieben, und du sollst deine Feinde hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen. Damit erweist ihr euch als Söhne eures Vaters im Himmel. ... Wenn ihr nur die liebt, die euch Liebe erweisen, was für einen Lohn habt ihr dafür zu erwarten? ... Ihr aber sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."

 

Und ich erlaube mir mal zu spekulieren, wie Jesus dieses Schema auf die Frage angewandt haben könnte, ob wir Tiere schlachten dürfen ...

"Ihr wisst, dass es heisst: 'Dies sind die Tiere, die ihr von allen Tieren, die auf der Erde sind, essen dürft: ...' Ich aber sage euch: Die Liebe ist das höchste aller Gebote. Und diese Speisevorschriften bezogen sich auf Situationen, in denen andere Ernährungsformen kaum möglich waren. Ihr aber, die ihr im Überfluss lebt und somit die Wahl habt, sollt Euer Herz rein halten und auch die geschaffenen Kreaturen lieben, soweit es euch möglich ist. Tiere leiden auch Schmerzen und sie sind auch fühlende Geschöpfe; manche sind sogar zu intelligenten Leistungen fähig. Hochentwickelte Tiere sollt ihr daher nicht töten, um ein reines Herz zu bewahren. Denn nur mit reinem Herzen werdet ihr Gottes Worte verstehen und vollkommen werden, so wie es euer Vater im Himmel ist."

 

 

2. Das Reich Gottes wichtiger als persönliche Freiheit, Fleisch zu essen:

 

Siehe Paulus (Römer 14, 13-21).

bearbeitet von Ahaba
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Aber wenn Du sagst "Es gibt auch keine Vorgaben, auch nicht verdeckte, dass Gott möchte, dass wir Vegetarier werden." machst Du's Dir aus meiner Sicht etwas zu einfach. Da ja nix davon in der Bibel steht, darf ich machen was ich will.

 

Die Bibel hat einen großen Umfang. Da gäbe es viel Platz für eine so prägnante Aussage.

 

Dann musst Du dies als Appell an Gott richten! ;-)

"Gott, hättest Du in der Bibel zu diesem Thema nicht mal klarer Stellung nehmen können?" ;-)

 

 

Die Offenbarung der Bibel ist abgeschlossen.

Was jetzt kommt, ist Privatsache.

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Ich möchte die Diskussion gerne auf zwei zentrale Aspekte lenken, auf die bisher noch nicht reagiert wurde:

 

 

1. Konkretisierung von Geboten anhand Gottes Geist, unendlicher Liebe und dem eigenen Gewissen:

 

Ich hab jetzt mal wieder die Evangelien rauf und runter gelesen. Und da wird mir immer klarer, dass Jesus das Geistige, die unendliche Liebe und das eigene Gewissen in die Gebote und das AT bringt. Das Schema ist wiederholt sich immer: "Geschrieben steht: ABC. Da ihr unfähig zu sein scheint, die Gründe dafür zu erkennen und den historischen Zusammenhang zu sehen, könnt ihr es auch nicht im Sinne der Liebe auf Eure Situation beziehen und im Sinne Gottes für Euch konkretisieren. Diese Arbeit nehme ich Euch daher mal ab und sage Euch: XYZ." Jedesmal scheint es mir so, dass Jesus es eigentlich gerne hätte, wenn wir zu dieser geistigen Leistung des Konkretisierens im Sinne der Liebe und des göttlichen Geistes selbst fähig wären.

 

Lass mich mal an einem Beispiel zeigen, wie ich das meine:

Matthäus 5:43-48:

"Ihr wisst, dass es heisst: Du sollst Deine Mitmenschen lieben, und du sollst deine Feinde hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen. Damit erweist ihr euch als Söhne eures Vaters im Himmel. ... Wenn ihr nur die liebt, die euch Liebe erweisen, was für einen Lohn habt ihr dafür zu erwarten? ... Ihr aber sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."

 

Und ich erlaube mir mal zu spekulieren, wie Jesus dieses Schema auf die Frage angewandt haben könnte, ob wir Tiere schlachten dürfen ...

"Ihr wisst, dass es heisst: 'Dies sind die Tiere, die ihr von allen Tieren, die auf der Erde sind, essen dürft: ...' Ich aber sage euch: Die Liebe ist das höchste aller Gebote. Und diese Speisevorschriften bezogen sich auf Situationen, in denen andere Ernährungsformen kaum möglich waren. Ihr aber, die ihr im Überfluss lebt und somit die Wahl habt, sollt Euer Herz rein halten und auch die geschaffenen Kreaturen lieben, soweit es euch möglich ist. Tiere leiden auch Schmerzen und sie sind auch fühlende Geschöpfe; manche sind sogar zu intelligenten Leistungen fähig. Hochentwickelte Tiere sollt ihr daher nicht töten, um ein reines Herz zu bewahren. Denn nur mit reinem Herzen werdet ihr Gottes Worte verstehen und vollkommen werden, so wie es euer Vater im Himmel ist."

 

 

2. Das Reich Gottes wichtiger als persönliche Freiheit, Fleisch zu essen:

 

Siehe Paulus (Römer 14, 13-21).

 

 

Stimmt. Das ist eine reine Spekulation. Oder weniger nett: Fantasterei.

 

Und Jesus? Über ihn sagt man auch, dass er ein Fresser und Säufer war - da scheint eine Menge Leiblichkeit dabeigewesen zu sein.

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Ich möchte die Diskussion gerne auf zwei zentrale Aspekte lenken, auf die bisher noch nicht reagiert wurde:

 

 

1. Konkretisierung von Geboten anhand Gottes Geist, unendlicher Liebe und dem eigenen Gewissen:

 

Ich hab jetzt mal wieder die Evangelien rauf und runter gelesen. Und da wird mir immer klarer, dass Jesus das Geistige, die unendliche Liebe und das eigene Gewissen in die Gebote und das AT bringt. Das Schema ist wiederholt sich immer: "Geschrieben steht: ABC. Da ihr unfähig zu sein scheint, die Gründe dafür zu erkennen und den historischen Zusammenhang zu sehen, könnt ihr es auch nicht im Sinne der Liebe auf Eure Situation beziehen und im Sinne Gottes für Euch konkretisieren. Diese Arbeit nehme ich Euch daher mal ab und sage Euch: XYZ." Jedesmal scheint es mir so, dass Jesus es eigentlich gerne hätte, wenn wir zu dieser geistigen Leistung des Konkretisierens im Sinne der Liebe und des göttlichen Geistes selbst fähig wären.

 

Lass mich mal an einem Beispiel zeigen, wie ich das meine:

Matthäus 5:43-48:

"Ihr wisst, dass es heisst: Du sollst Deine Mitmenschen lieben, und du sollst deine Feinde hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen. Damit erweist ihr euch als Söhne eures Vaters im Himmel. ... Wenn ihr nur die liebt, die euch Liebe erweisen, was für einen Lohn habt ihr dafür zu erwarten? ... Ihr aber sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist."

 

Und ich erlaube mir mal zu spekulieren, wie Jesus dieses Schema auf die Frage angewandt haben könnte, ob wir Tiere schlachten dürfen ...

"Ihr wisst, dass es heisst: 'Dies sind die Tiere, die ihr von allen Tieren, die auf der Erde sind, essen dürft: ...' Ich aber sage euch: Die Liebe ist das höchste aller Gebote. Und diese Speisevorschriften bezogen sich auf Situationen, in denen andere Ernährungsformen kaum möglich waren. Ihr aber, die ihr im Überfluss lebt und somit die Wahl habt, sollt Euer Herz rein halten und auch die geschaffenen Kreaturen lieben, soweit es euch möglich ist. Tiere leiden auch Schmerzen und sie sind auch fühlende Geschöpfe; manche sind sogar zu intelligenten Leistungen fähig. Hochentwickelte Tiere sollt ihr daher nicht töten, um ein reines Herz zu bewahren. Denn nur mit reinem Herzen werdet ihr Gottes Worte verstehen und vollkommen werden, so wie es euer Vater im Himmel ist."

 

 

2. Das Reich Gottes wichtiger als persönliche Freiheit, Fleisch zu essen:

 

Siehe Paulus (Römer 14, 13-21).

 

 

Stimmt. Das ist eine reine Spekulation. Oder weniger nett: Fantasterei.

 

Meine Schlussfolgerung mag persönlich und falsch sein; aber die Vorgehensweise enstpricht der Denkleistung, die Jesus von uns verlangt!

Siehe das oben genannte Verfahren, das Jesus selbst anwendet.

bearbeitet von Ahaba
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Es ging und geht darum Gottes Lehre zu verbreiten. Es gab auch damals Tierquälerei, nur nicht in der unvorstellbaren Masse wie heute, ...

Bist du da sicher?

Meine Söhne waren vor einiger Zeit in Sizilien, und sie berichteten, auch per mitgebrachter Prospekte, von den Überresten eines griechischen Tempels, der offenkundig die Einrichtungen enthielt, um täglich etwa 3000 Rinder zu schlachten.

Ich denke, wir Heutigen unterschätzen die industrielle Kapazität der Antike gewaltig. Auch auf das fließbandartige Töten von Tieren verstanden sie sich damals schon. Sie waren hervorragend organisiert und effektiv in der Durchführung. Vielleicht waren sie sorgsamer als wir vor der Schlachtung. Zum Zweck der Opferung mussten die Viecher ja makellos sein.

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Liebe Ahaba,

 

 

ich hab über Deine Frage lange nachgedacht,

und ich komm dazu, dass ich sage,

ich weiss es nicht.

 

 

Schütze das Rad deines Wagens

oder Deinen Fuss

vor vermatschen vor Weichtieren.

 

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Wenn Tiere "ihr Leben geben, um andere zu retten", dann machen sie das entweder, um ihre Nachkommen zu schützen oder Angehörige des Rudels (oder ähnlicher Verbände). Mir fällt gerade kein Beispiel ein, dass ein Tier sich opfert für ein Tier außerhalb des Rudels.
Und das ist auch kein "sich opfern" im Sinne einer bewussten Entscheidung, sondern im Normalfall Instinktprogramm.

Dabei spielen natürlich auch unbewusste ("instinktive") Faktoren eine Rolle. Immer ist es aber auch eine Verstandesentscheidung.

 

Nein, völlig falsch.

 

Erstens ist es immer eine Herzens-, Glaubens- u n d Verstandesentscheidung, eine Entscheidung des g a n z e n Seins im Menschen, s i c h selbst zu opfern. Mit dem Verstand allein ist eine solche Entscheidung nicht zu fällen-erst recht, opfert das Tier sich nicht mit dem Verstand!

 

Vor allem sind es Tiere in Massen, die geopfert w e r d e n. Es gibt auch Tiere, die sich aus Liebe opfern für ihre und rudelfremde Menschen. Ich erinnere nur an Tiere im Rettungs-oder Sozial-dienst. Sie treffen diese Entscheidung aus ihrem Herzen, nicht aus dem Instinkt, werden dazu zum Teil auch hingeführt durch Ausbildung, über die sie sich freuen, weil sie dem Menschen gern dienen möchten.

 

Tiere sind als unsere Gesellen, Helfer und Freunde da und warten darauf, dass ihnen Anerkennung und Aufgaben zugeteilt werden. Das war der ursprüngliche Schöpfungsgedanke. Dem Menschen aber war das Tier als Partner und Geselle nicht genug.

 

Erst mit dem Sündenfall wurde der Mensch zum Schlächter und Fleischfresser.

 

Das Tier bietet sich dem Menschen als Opfer in der Not, auch, wenn es lieber (über)-leben möchte.

 

Johannes Paul II schrieb in einem seiner Hirtenbriefe auch über die Tatsache der Seele der Tiere, und dass die Tiere nicht zu qüälen seien.

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Die Offenbarung der Bibel ist abgeschlossen.
Was jetzt kommt, ist Privatsache.

 

Das Gegenteil ist der Fall. Gottes Botschaft ist mehr als nur die Bibel, wie Du weisst. Hat Jesus etwa umsonst Menschen ausgewählt, die weder schreiben noch lesen konnten, weil er nicht wollte, dass mitgeschrieben wird, sondern mit dem Herzen verstanden wird, damit das Samenkorn reift und wächst?

 

Das Samenkorn ist der Geist, der uns gesendet wurde, nach Jesu Aufstieg in den Himmel, damit wir an ihm "wachsen und reifen". Denken und beten wir zwischendurch doch mal ruhig weiter-in Liebe-als pure Schrift und Tradition, denn auch Jesus war kein Favorisierer der Schriftgelehrten und Schriftkundigen.

 

Die Bibel ist nicht das ultimative Wort; nicht das unveränderliche Ende der Lehre, sonst müssten wir uns Zeugen Jehovas nennen und nicht Katholiken, sondern sie ist durch Jesus und die Herabsendung seines Heiligen Geistes erst der Beginn der Entwicklung.

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Stimmt. Das ist eine reine Spekulation. Oder weniger nett: Fantasterei.

Und Jesus? Über ihn sagt man auch, dass er ein Fresser und Säufer war - da scheint eine Menge Leiblichkeit dabeigewesen zu sein

 

Ganz bestimmt war JESUS sehr leiblich, denn das war auch ganz Sinn der Angelegenheit.

Aber wir können uns sicher sein, dass er nicht so sehr Fresser und Säufer war, wie von den Hohepriestern getratscht und gelästert wurde, die nur etwas gesucht haben gegen ihn.

Er war ganz sicher kein Fresser und Säufer im heutigen Sinne, denn das Nahrungsangebot damals war sehr karg.

 

Ausserdem war er nur eine "kleine Weile" unter uns und durfte sich als Gott, und Sohn des Schöpfers, vor allem als Erlöser, an der Schöpfung auch mal "bedienen".

Ich würde nicht wagen mich damit zu vergleichen vor allem nicht in Anbetracht unseres reichhaltigen Nahrungsangebotes.

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schütze das Rad deines Wagens 
oder Deinen Fuss
vor vermatschen vor Weichtieren.

 

 

Das ist nicht möglich.

Aber wir können uns für die, denen wir durch unser Dasein unweigerlich schaden - das ist die Erbschuld- auf das Christusopfer beziehen, für die Lebewesen beten und sie somit erheben, aber wir sollten die Tatsache, dass andere Wesen für uns sterben müssen, nicht als selbstverständlich hinnehmen, unnötige weitere Opfer vermeiden und diese Lebewesen nicht als seelenlos darstellen, damit wir uns angenehmer fühlen.

bearbeitet von barbarosina
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Es ging und geht darum Gottes Lehre zu verbreiten. Es gab auch damals Tierquälerei, nur nicht in der unvorstellbaren Masse wie heute, ...

Bist du da sicher?

Meine Söhne waren vor einiger Zeit in Sizilien, und sie berichteten, auch per mitgebrachter Prospekte, von den Überresten eines griechischen Tempels, der offenkundig die Einrichtungen enthielt, um täglich etwa 3000 Rinder zu schlachten.

Ich denke, wir Heutigen unterschätzen die industrielle Kapazität der Antike gewaltig. Auch auf das fließbandartige Töten von Tieren verstanden sie sich damals schon. Sie waren hervorragend organisiert und effektiv in der Durchführung. Vielleicht waren sie sorgsamer als wir vor der Schlachtung. Zum Zweck der Opferung mussten die Viecher ja makellos sein.

 

Das ist interessant; ich werde auch bald nach Sizilien reisen. Würde mich freuen, wenn ich wüsste, wo das war.

Die alten Griechen waren auch noch in ein paar anderen Dingen unkonventionell und ihrer Zeit voraus. Ich meinte allerdings ganz konkret das alte Judentum und da wurden meines Wissens keine 3000 Rinder täglich geschlachtet.

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Wenn Tiere "ihr Leben geben, um andere zu retten", dann machen sie das entweder, um ihre Nachkommen zu schützen oder Angehörige des Rudels (oder ähnlicher Verbände). Mir fällt gerade kein Beispiel ein, dass ein Tier sich opfert für ein Tier außerhalb des Rudels.
Und das ist auch kein "sich opfern" im Sinne einer bewussten Entscheidung, sondern im Normalfall Instinktprogramm.

Dabei spielen natürlich auch unbewusste ("instinktive") Faktoren eine Rolle. Immer ist es aber auch eine Verstandesentscheidung.

Nein, völlig falsch.

 

Erstens ist es immer eine Herzens-, Glaubens- u n d Verstandesentscheidung, eine Entscheidung des g a n z e n Seins im Menschen, s i c h selbst zu opfern. Mit dem Verstand allein ist eine solche Entscheidung nicht zu fällen-erst recht, opfert das Tier sich nicht mit dem Verstand!

 

Vor allem sind es Tiere in Massen, die geopfert w e r d e n. Es gibt auch Tiere, die sich aus Liebe opfern für ihre und rudelfremde Menschen. Ich erinnere nur an Tiere im Rettungs-oder Sozial-dienst. Sie treffen diese Entscheidung aus ihrem Herzen, nicht aus dem Instinkt, werden dazu zum Teil auch hingeführt durch Ausbildung, über die sie sich freuen, weil sie dem Menschen gern dienen möchten.

 

Tiere sind als unsere Gesellen, Helfer und Freunde da und warten darauf, dass ihnen Anerkennung und Aufgaben zugeteilt werden. Das war der ursprüngliche Schöpfungsgedanke. Dem Menschen aber war das Tier als Partner und Geselle nicht genug.

 

Erst mit dem Sündenfall wurde der Mensch zum Schlächter und Fleischfresser.

 

Das Tier bietet sich dem Menschen als Opfer in der Not, auch, wenn es lieber (über)-leben möchte.

 

Johannes Paul II schrieb in einem seiner Hirtenbriefe auch über die Tatsache der Seele der Tiere, und dass die Tiere nicht zu qüälen seien.

Wenn Du schon nicht fähig bist, meinen Beitrag inhaltlich zu verstehen, so verbitte ich mir doch, dass Du ein Zitat verfälschst, damit es zu Deinen Ausführungen passt.

 

 

edit: Orthographie

bearbeitet von Björn
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ich hab über Deine Frage lange nachgedacht,

und ich komm dazu, dass ich sage,

ich weiss es nicht.

 

Hallo Peter

Ich denke, das ist die richtige Antwort.

Niemand weiss es wirklich.

Und deshalb sind wir darauf angewiesen, bei unseren Entscheidungen und unserem Tun wahrzunehmen, was unser Herz sagt und was das Liebesgebot in dieser Situation nun konkret bedeutet. Dabei kann sicher eine enge Beziehung mit Gott unterstützen.

 

Wenn ich das mache, kann ich beim besten Willen nicht zur Haltung kommen, dass es der Liebe Gottes entsprechen soll, einen Stier oder ein Lamm zu schlachten, nur damit ich etwas zu essen habe (es sei denn, die Situation erfordert dies wirklich).

 

Stell es Dir doch einfach mal vor: Du mit einem Schlachtermesser in der Hand schneidest so einem Vieh die Kehle durch. Ist das Liebe? Ist das Gott? Kann man so sein Herz rein halten?

 

Wie Du siehst: Mir geht's hier auch weniger ums "Fleisch essen" als vielmehr um das "Tiere schlachten".

 

Herzlicher Gruss

Ahaba

bearbeitet von Ahaba
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Stell es Dir doch einfach mal vor: Du mit einem Schlachtermesser in der Hand schneidest so einem Vieh die Kehle durch. Ist das Liebe? Ist das Gott? Kann man so sein Herz rein halten?

Wenn es denn sein muss, würde ich sogar eigenhändig dem Hahn für den Sonntagsbraten den Hals umdrehen und trotzdem in den Himmel kommen. B)

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Stell es Dir doch einfach mal vor: Du mit einem Schlachtermesser in der Hand schneidest so einem Vieh die Kehle durch. Ist das Liebe? Ist das Gott? Kann man so sein Herz rein halten?

Wenn es denn sein muss, würde ich sogar eigenhändig dem Hahn für den Sonntagsbraten den Hals umdrehen und trotzdem in den Himmel kommen. :(

aber nicht in den Hühnerhimmel B):):)

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Ist das Liebe? Ist das Gott?

wo steht dass ich Tiere lieben muss??

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Wenn ich Euch so reden höre wird mir klar, dass meine Entscheidung vor 20 Jahren, aus der Kirche auszutreten, absolut richtig war.

Typen wie ihr waren daran schuld.

 

Jesus hat ganz bewusst Liebe und die Reinheit des Herzens nicht vom Objekt des Handelns her definiert (insofern ist der Einwurf "Wo steht, dass ich Tiere lieben muss?" mehr als voll daneben und zudem ein nettes Ausweichmanöver).

 

Das kann dann natürlich von Jesus her nur heissen, dass es um eine Bewusstseins- und Herzensfrage geht. Was das in konkreten Situationen dann für jeden heisst, kann zusätzlich in der direkten Beziehung zu Gott herausgefunden werden. Aber immer geht es dabei um das Liebesgebot, das eigene Herz und den tiefen Willen, Gottes Geist zu erkennen.

Bei Euch merk ich nix davon.

 

So wie ihr da redet, kommt mir nur das kalte Kotzen.

bearbeitet von Ahaba
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Wenn ich Euch so reden höre wird mir klar, dass meine Entscheidung vor 20 Jahren, aus der Kirche auszutreten, absolut richtig war.

Typen wie ihr waren daran schuld.

und was hast Du dann hier bei Katholens zu suchen? Nur sauer werden, wenn Deine Missionsversuche nicht gelingen.

Jesus hat ganz bewusst Liebe und die Reinheit des Herzens nicht vom Objekt des Handelns her definiert (insofern ist der Einwurf "Wo steht, dass ich Tiere lieben muss?" mehr als voll daneben und zudem ein nettes Ausweichmanöver).

neee, wer Tiere genau so wie Menschen liebt, der wird früher oder später den Menschen ablehnen, weil der Mensch eben kein liebenswertes Tier ist, sondern seinen eigenen Dickopf und seine Freiheit hat. Das Tier ist auch nicht zur Gegenliebe fähig, da es keine Freiheit besitzt, sondern an seine instinkte gebunden ist. Liebe von Tieren ist unmöglich. Deshalb kann Liebe zu Tiere nur einseitig sein und ist letztlich reiner Egoismus.

bearbeitet von Erich
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Wenn ich Euch so reden höre wird mir klar, dass meine Entscheidung vor 20 Jahren, aus der Kirche auszutreten, absolut richtig war.

Typen wie ihr waren daran schuld.

und was hast Du dann hier bei Katholens zu suchen? Nur sauer werden, wenn Deine Missionsversuche nicht gelingen.

Jesus hat ganz bewusst Liebe und die Reinheit des Herzens nicht vom Objekt des Handelns her definiert (insofern ist der Einwurf "Wo steht, dass ich Tiere lieben muss?" mehr als voll daneben und zudem ein nettes Ausweichmanöver).

neee, wer Tiere genau so wie Menschen liebt, der wird früher oder später den Menschen ablehnen, weil der Mensch eben kein liebenswertes Tier ist, sondern seinen eigenen Dickopf und seine Freiheit hat. Das Tier ist auch nicht zur Gegenliebe fähig, da es keine Freiheit besitzt, sondern an seine instinkte gebunden ist. Liebe von Tieren ist unmöglich. Deshalb kann Liebe zu Tiere nur einseitig sein und ist letztlich reiner Egoismus.

Stimmt, man kann seinen Hund schlagen und wird trotzdem von diesem geliebt. So ein dummer Hund. :ph34r:

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Wenn ich Euch so reden höre wird mir klar, dass meine Entscheidung vor 20 Jahren, aus der Kirche auszutreten, absolut richtig war.

Typen wie ihr waren daran schuld.

 

Jesus hat ganz bewusst Liebe und die Reinheit des Herzens nicht vom Objekt des Handelns her definiert (insofern ist der Einwurf "Wo steht, dass ich Tiere lieben muss?" mehr als voll daneben und zudem ein nettes Ausweichmanöver).

 

Das kann dann natürlich von Jesus her nur heissen, dass es um eine Bewusstseins- und Herzensfrage geht. Was das in konkreten Situationen dann für jeden heisst, kann zusätzlich in der direkten Beziehung zu Gott herausgefunden werden. Aber immer geht es dabei um das Liebesgebot, das eigene Herz und den tiefen Willen, Gottes Geist zu erkennen.

Bei Euch merk ich nix davon.

 

So wie ihr da redet, kommt mir nur das kalte Kotzen.

Hallo Ahaba,

 

Hauptsache, das Tier steht über den Mensch. Wage es mal in Deutschland was gegen Hundebesitzer zu sagen, die ihre Köter nicht anleinen, oder die Wege zusch....

 

Aber wehe, Kinder werden einmal laut, dann wirst du die Empörung aller aufrechten Deutschen erleben, wie das Kind doch ungezogen ist. Aber Hauptsache, deine Tierfreunde haben das Gebot der tierischen Nächstenliebe erfüllt. Kinder sind da sowas von egal, gelle. B)

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Hauptsache, das Tier steht über den Mensch. Wage es mal in Deutschland was gegen Hundebesitzer zu sagen, die ihre Köter nicht anleinen, oder die Wege zusch....

 

Aber wehe, Kinder werden einmal laut, dann wirst du die Empörung aller aufrechten Deutschen erleben, wie das Kind doch ungezogen ist. Aber Hauptsache, deine Tierfreunde haben das Gebot der tierischen Nächstenliebe erfüllt. Kinder sind da sowas von egal, gelle. B)

 

Bruder Tomlo und Bruder Erich, es ging mir darum, dass ihr das Schlachten von Tieren auch noch witzig findet und Euch darüber lustig macht. Und zweitens ging's mir darum, dass ihr allen Ernstes glaubt, dass sich Liebe und Herzlichkeit ausschliesslich auf Menschen zu beziehen braucht. DAS hat Jesus ja auch nie ausdrücklich gesagt (um mal wieder auf dieser Ebene zu argumentieren).

 

Jesus wollte ja von der Erbsenzähl-Mentalität wegkommen, wo einem per Gesetz jedes Detail vorgeschrieben wird. Stattdessen wollte er, dass wir mit Liebe und Gottesnähe unser eigenes Herz einsetzen, um selbstständig die Liebe und den Willen Gottes im Leben zu verwirklichen. Sicher, das ist schwierig und unklar - und es geht nur, wenn man es wirklich will und sich darum bemüht. Was das dann konkret heisst bei jedem Einzelnen, bleibt offen.

Aber wenn man sich übers Schlachten lustig macht, demonstriert das möglicherweise noch nicht in ausreichendem Masse die eben genannte Einstellung.

bearbeitet von Ahaba
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Hauptsache, das Tier steht über den Mensch. Wage es mal in Deutschland was gegen Hundebesitzer zu sagen, die ihre Köter nicht anleinen, oder die Wege zusch....

 

Andere Baustelle, und Strohmann.

Ausserdem, wer (ausser manche Hundebesitzer) regt sich nicht auf, wenn Hunde den Weg vollsch...?

Generell, handelt es sich bezueglich der Hundebesitzer um Geruechte oder ist das statistisch erwiesen?

bearbeitet von darelius_aragar
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[bruder Tomlo und Bruder Erich

Ich bin kein Bruder von Schmuddelkindern, welche aus der kath. Kirche ausgetreten sind

es ging mir darum, dass ihr das Schlachten von Tieren auch noch witzig findet und Euch darüber lustig macht.

Ich mach mich auch darüber lustig, wie ich einen Computer schlachte.

Und zweitens ging's mir darum, dass ihr allen Ernstes glaubt, dass sich Liebe und Herzlichkeit ausschliesslich auf Menschen zu beziehen braucht.

wenn Du die menschliche Liebe auch auf Autos, Computer oder Tiere ausdehnen willst, so mach ruhig, wirst ja sehen, was Du davon hast. Ich mach es jedenfalls nicht!

Stattdessen wollte er, dass wir mit Liebe und Gottesnähe unser eigenes Herz einsetzen, um selbstständig die Liebe und den Willen Gottes im Leben zu verwirklichen.

ja, das sind die üblichen Worte von Leuten welche die Liebe zu einem Götzen machen und ihn anbeten - nur, wenn es nicht nach deren Willen geht, dann wird die Liebe schnell vergessen und rumgeflucht wie ein Kesselflicker.

Aber wenn man sich übers Schlachten lustig macht, demonstriert das möglicherweise noch nicht in ausreichendem Masse die eben genannte Einstellung.

na und - macht mir nix aus B)

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