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Enthaltsamkeit?


Susanna

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Ein Körper und eine Seele, die sexuell nicht verdorben wurden, sind das schönste Hochzeitsgeschenk, das ein junger Mann seiner Braut und eine junge Frau ihrem Bräutigam machen kann.

Ich würde mich mehr darüber freuen, wenn meine Braut schon gewisse Fertigkeiten in die Ehe mitbringt. Aber Menschen sind halt verschieden.

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Woher kommt eigentloich die Idee, dass Jungfraeulichkeit was mit Reinheit zu tun haette?

 

Die Schlussfolgerung daraus ist naemlich, dass Sex die Menschen "verunreinigt" und somit eigentlich abzulehnen sei.

 

Jungfräulichkeit hat auch gar nichts mit Reinheit zu tun, ebensowenig wie Sexualität etwas mit Unreinheit zu tun hat.

 

Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränkt ist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

bearbeitet von Franziskaner
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Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränktist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

 

Das ist Bullshit. Eine Jungfrau z. B., die bisher nur Liebeskummer erfahren hat, könnte in ihrer Gestaltungsfreiheit ganz erheblich durch ihre "lebensgeschichtlichen Erfahrungen" eingeschränkt sein und hat möglicherweise ganz enorme negative Erfahrungen hinter sich. Hymen hin oder her.

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Was du in deinem anderen Posting mit "verkorkster Oral- oder Analphase" meinst traue ich mich hier in F&A fast nicht zu fragen... Wenn die Antwort aber F&A-fähig ist, würde es mich schon interessieren.

 

Nichts was direkt mit dem Thema zu tun hat. Oral- und Analphase sind bei Freud kindliche Entwicklungsphasen. In der Oralphase nimmt es alles in den Mund und entdeckt so die welt. In der Analphase entdeckt es, dass es Auscheidungen produziert und erlebt das als positiv und lustvoll. Wenn man z.B. in dieser Analphase das Kind dafür rügt oder sogar körperlich bestraft, wird es kein entspanntes Verhältnis mehr zu seinem Stuhlgang entwickeln. Und zwar auch dann nicht, wenn es als erwachsener Mensch diesen Mechanismus durchschaut.

 

Ich bin nicht in jeder Hinsicht ein Anhänger von Freud, und habe auch gar keine tiefere Ahnung von der Psychoanalyse. Diese Theorie bezüglich der Phasen in der Lebensgeschichtlichen Entwicklung halte ich aber für schlüssig, und soviel ich weiß ist sie auch allgemein anerkannt.

 

(Jesus hatte wohl offensichtlich eine gelungene Analphase. In seiner Rede darüber, was einen Menschen rein oder unrein macht, hält er auf jeden Fall die Nahrungsaufnahme und ganz ausdrücklich auch die Ausscheidung nicht für verunreinigend. Unrein sind die bösen Gedanken, die im Herzen der Menschen entstehen und die menschlichen Beziehungen vergiften.)

bearbeitet von Franziskaner
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Ab einem gewissen Alter dienen fehlende "lebensgeschichtliche Erfahrungen" auch keiner "uneingeschränkten Gestaltungsfähigkeit" mehr.

bearbeitet von Lissie
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Ich bin nicht in jeder Hinsicht ein Anhänger von Freud, und habe auch gar keine tiefere Ahnung von der Psychoanalyse. Diese Theorie bezüglich der Phasen in der Lebensgeschichtlichen Entwicklung halte ich aber für schlüssig, und soviel ich weiß ist sie auch allgemein anerkannt.

 

So? M. W. gilt die Psychoanalyse mittlerweile kaum mehr als irgendwelche andere Esoterik.

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Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränktist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

 

Das ist Bullshit. Eine Jungfrau z. B., die bisher nur Liebeskummer erfahren hat, könnte in ihrer Gestaltungsfreiheit ganz erheblich durch ihre "lebensgeschichtlichen Erfahrungen" eingeschränkt sein und hat möglicherweise ganz enorme negative Erfahrungen hinter sich. Hymen hin oder her.

 

Tut mir leid, das habe ich persönlich ganz anders erlebt. Liebeskummer ohne sexuellen Kontakt vergeht meiner Erfahrung nach nämlich, ohne negative Erinnerungen zu hinterlassen. Die richtigen und dauerhaften Wunden entstehen aus gescheiterten Beziehungen mit Sex.

 

Aber wie oben gesagt: da kann man viel spekulieren, und vielleicht hat da ja auch wirklich jeder andere Erfahrungen. Für mich hat sich auf jeden Fall die kirchliche Lehre (sehr zu meinem damaligen Erstaunen) als gute Theorie zur Deutung meiner Lebenserfahrungen erwiesen.

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Ab einem gewissen Alter dienen fehlende "lebensgeschichtliche Erfahrungen" auch keiner "uneingeschränkten Gestaltungsfähigkeit" mehr.

 

Na gut, aber da musst Du schon über dreißig, oder mindestens über 25 sein. Und das ist ja wohl heutzutage der absolute Ausnahmefall (falls man sich nicht bewusst für ein zölibatäres Leben entzschieden hat.)

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Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränktist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

 

Das ist Bullshit. Eine Jungfrau z. B., die bisher nur Liebeskummer erfahren hat, könnte in ihrer Gestaltungsfreiheit ganz erheblich durch ihre "lebensgeschichtlichen Erfahrungen" eingeschränkt sein und hat möglicherweise ganz enorme negative Erfahrungen hinter sich. Hymen hin oder her.

 

Tut mir leid, das habe ich persönlich ganz anders erlebt. Liebeskummer ohne sexuellen Kontakt vergeht meiner Erfahrung nach nämlich, ohne negative Erinnerungen zu hinterlassen. Die richtigen und dauerhaften Wunden entstehen aus gescheiterten Beziehungen mit Sex.

 

Aber wie oben gesagt: da kann man viel spekulieren, und vielleicht hat da ja auch wirklich jeder andere Erfahrungen. Für mich hat sich auf jeden Fall die kirchliche Lehre (sehr zu meinem damaligen Erstaunen) als gute Theorie zur Deutung meiner Lebenserfahrungen erwiesen.

 

Ich halte das zwar für absurd, aber im Gegensatz zur kirchlichen Lehre verlange ich ja nicht, dass die Welt an meiner Auffassung genesen solle. Insoweit sollten wir es hier wohl beim Austausch unserer Positionen belassen, zumal das wirklich ein Thema ist, das nur die Beteiligten angeht.

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Ich bin nicht in jeder Hinsicht ein Anhänger von Freud, und habe auch gar keine tiefere Ahnung von der Psychoanalyse. Diese Theorie bezüglich der Phasen in der Lebensgeschichtlichen Entwicklung halte ich aber für schlüssig, und soviel ich weiß ist sie auch allgemein anerkannt.

 

So? M. W. gilt die Psychoanalyse mittlerweile kaum mehr als irgendwelche andere Esoterik.

 

Ich kenne mindestens zwei Psychotherapeuten, die danach arbeiten, zwar nicht nach den dogmatisch-strengen Ansatz, aber mit den Grundprinzipien

 

Und diese oberflächlich erfolgsorientierten Verhaltenstherapeutischen Ansätze, die heutzutage in Mode sind, finde ich ehrlich gesagt nicht so spannend

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Ich bin nicht in jeder Hinsicht ein Anhänger von Freud, und habe auch gar keine tiefere Ahnung von der Psychoanalyse. Diese Theorie bezüglich der Phasen in der Lebensgeschichtlichen Entwicklung halte ich aber für schlüssig, und soviel ich weiß ist sie auch allgemein anerkannt.

 

So? M. W. gilt die Psychoanalyse mittlerweile kaum mehr als irgendwelche andere Esoterik.

Eine solche Meinung gerade von Dir, der Du doch sonst sehr aufgeschlossen bist, wundert mich. Jedenfalls ist da m.E. Dein Wissensstand nicht Up To Date.....

Freuds Entwurf ist nach wie vor das umfassendste und intellektuell befriedigendste Bild des Geistes“, sagt der Nobelpreisträger und Neurowissenschafter Eric Kandel.
......

Näheres hier

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich bin nicht in jeder Hinsicht ein Anhänger von Freud, und habe auch gar keine tiefere Ahnung von der Psychoanalyse. Diese Theorie bezüglich der Phasen in der Lebensgeschichtlichen Entwicklung halte ich aber für schlüssig, und soviel ich weiß ist sie auch allgemein anerkannt.

 

So? M. W. gilt die Psychoanalyse mittlerweile kaum mehr als irgendwelche andere Esoterik.

 

Ich kenne mindestens zwei Psychotherapeuten, die danach arbeiten, zwar nicht nach den dogmatisch-strengen Ansatz, aber mit den Grundprinzipien

 

Und diese oberflächlich erfolgsorientierten Verhaltenstherapeutischen Ansätze, die heutzutage in Mode sind, finde ich ehrlich gesagt nicht so spannend

Ich bin nicht in jeder Hinsicht ein Anhänger von Freud, und habe auch gar keine tiefere Ahnung von der Psychoanalyse. Diese Theorie bezüglich der Phasen in der Lebensgeschichtlichen Entwicklung halte ich aber für schlüssig, und soviel ich weiß ist sie auch allgemein anerkannt.

 

So? M. W. gilt die Psychoanalyse mittlerweile kaum mehr als irgendwelche andere Esoterik.

Eine solche Meinung gerade von Dir, der Du doch sonst sehr aufgeschlossen bist, wundert mich. Jedenfalls ist da m.E. Dein Wissensstand nicht Up To Date.....

Freuds Entwurf ist nach wie vor das umfassendste und intellektuell befriedigendste Bild des Geistes", sagt der Nobelpreisträger und Neurowissenschafter Eric Kandel.
......

Näheres hier

 

Ich gebe unumwunden zu, dass meine Einschätzung nicht von hinreichend viel Wissen getragen wird. Ich habe das auch mehr von Freunden, die Psychologie studieren, aufgeschnappt. Aber in der Psychologie wird ja wohl auch zwischen den verschiedenen Fachrichtungen erbittert gekämpft.

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Aber in der Psychologie wird ja wohl auch zwischen den verschiedenen Fachrichtungen erbittert gekämpft.

Wurde schon immer......das waren schon immer ziemliche Individualisten.......und wei die meisten Wissenschafter waren sich sich gegenseitig sogar das Zahnweh neidig...... B)

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Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränktist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

 

Das ist Bullshit. Eine Jungfrau z. B., die bisher nur Liebeskummer erfahren hat, könnte in ihrer Gestaltungsfreiheit ganz erheblich durch ihre "lebensgeschichtlichen Erfahrungen" eingeschränkt sein und hat möglicherweise ganz enorme negative Erfahrungen hinter sich. Hymen hin oder her.

 

Da sollte man doch gleich im Kindergarten anfangen, positive lebensgeschichtliche Erfahrungen zu setzen, sonst sind Kinder aus religiösen Elternhäusern am Ende die Dummen und an ihrer freien Entfaltung gehindert...

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Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränktist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

 

Das ist Bullshit. Eine Jungfrau z. B., die bisher nur Liebeskummer erfahren hat, könnte in ihrer Gestaltungsfreiheit ganz erheblich durch ihre "lebensgeschichtlichen Erfahrungen" eingeschränkt sein und hat möglicherweise ganz enorme negative Erfahrungen hinter sich. Hymen hin oder her.

 

Da sollte man doch gleich im Kindergarten anfangen, positive lebensgeschichtliche Erfahrungen zu setzen, sonst sind Kinder aus religiösen Elternhäusern am Ende die Dummen und an ihrer freien Entfaltung gehindert...

 

Tsts, dass diese Religiösen auch immer über das Ziel hinausschießen müssen ...

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Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränktist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

 

Das ist Bullshit. Eine Jungfrau z. B., die bisher nur Liebeskummer erfahren hat, könnte in ihrer Gestaltungsfreiheit ganz erheblich durch ihre "lebensgeschichtlichen Erfahrungen" eingeschränkt sein und hat möglicherweise ganz enorme negative Erfahrungen hinter sich. Hymen hin oder her.

 

Da sollte man doch gleich im Kindergarten anfangen, positive lebensgeschichtliche Erfahrungen zu setzen, sonst sind Kinder aus religiösen Elternhäusern am Ende die Dummen und an ihrer freien Entfaltung gehindert...

 

Tsts, dass diese Religiösen auch immer über das Ziel hinausschießen müssen ...

Vor allem weil das mit den die freie Entfaltung hindernden Erfahrung ein Argument aus der religiösen Ecke war.....

Der Schuss ist also nach hinten losgegangen.

 

Werner

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Woher kommt eigentloich die Idee, dass Jungfraeulichkeit was mit Reinheit zu tun haette?

 

Die Schlussfolgerung daraus ist naemlich, dass Sex die Menschen "verunreinigt" und somit eigentlich abzulehnen sei.

 

Jungfräulichkeit hat auch gar nichts mit Reinheit zu tun, ebensowenig wie Sexualität etwas mit Unreinheit zu tun hat.

 

Jungfräulichkeit hat etwas damit zu tun, dass man in seiner Gestaltungsfreiheit noch völlig uneingeschränkt ist durch positive oder negative Erfahrungen und daraus entstehenden Festlegungen.

 

Meine Guete, mit der Logik kann man Studenten auch anraten, vor Abschluss des Studiums blos keinen Job anzunehmen.

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Die richtigen und dauerhaften Wunden entstehen aus gescheiterten Beziehungen mit Sex.

 

Eigene Erfahurng (sprich: Anekdote) oder gesicherte Erkenntniss?

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Leute, mal ganz ehrlich: Ihr habt 'n Knall und den Schuß nicht gehört. Hier sind ja echt einige nicht ganz knusper ...

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solche aussagen mag ich ohne jedes argument B):)

Ich hab Argumente... Die 20 Seiten dieses Threads.

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solche aussagen mag ich ohne jedes argument B):)

Ich hab Argumente... Die 20 Seiten dieses Threads.

 

Du hast doch mal gesagt, eine Vergewaltigung in der Ehe sei nicht schlimmer als ein vergessenes Geschenk zum Hochzeitstag, ne? So ganz ernstnehmen kann ich deine Beiträge daher nicht mehr.

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Und dass man sich lebensgeschichtliche Erinnerungen einhandelt, die man nicht mehr los wird, auch wenn man gerne möchte, ist eine Sache, die man Jugendlichen durchaus stärker vermitteln sollte.
Ich habe keine einzige "lebensgeschichtliche Erinnerung", die mit Erfahrungen in der Liebe zu tun hätte (auch nicht solche, die mit Liebeskummer, Trennung oder Eifersucht verbunden waren und mit der wichtigen Erkenntnis, daß auch eine große Liebe oft nicht einmal für die winzige Ewigkeit des irdischen Daseins hält) und die ich gerne loswerden wollte. Ganz im Gegenteil, das waren mit die bedeutendsten Erfahrungen überhaupt.

 

Deswegen kann ich diese Aussage auch überhaupt nicht bestätigen:

Liebeskummer ohne sexuellen Kontakt vergeht meiner Erfahrung nach nämlich, ohne negative Erinnerungen zu hinterlassen. Die richtigen und dauerhaften Wunden entstehen aus gescheiterten Beziehungen mit Sex.

 

Dauerhafte "Wunden" entstehen mit oder ohne Sex, und ich halte es auch für unklug, sie unbedingt vermeiden zu wollen. Der Preis dafür könnte ein unnötig erfahrungsarmes Leben sein. Damit meine ich nicht, daß man unbedingt und nur um der Erfahrungsmenge willen alles mögliche ausprobieren muß und soll. Sex ohne geistig/emotionale Verbundenheit ist z.B. eine Erfahrung, die nicht gemacht zu haben, mir nicht unbedingt fehlt. Aber ich war auch nie in der Lage, eine derartige Erfahrung aus Angst vor Wunden und falschen "lebensgeschichtlichen Erinnerungen" zu vermeiden. Ich hatte schlicht und einfach noch nie Lust dazu.

 

 

 

Für mich hat sich auf jeden Fall die kirchliche Lehre (sehr zu meinem damaligen Erstaunen) als gute Theorie zur Deutung meiner Lebenserfahrungen erwiesen.
Für mich haben sich auf jeden Fall meine Lebenserfahrungen als gute Theorie zur Deutung der kirchlichen Lehre erwiesen. :)B)
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Und dass man sich lebensgeschichtliche Erinnerungen einhandelt, die man nicht mehr los wird, auch wenn man gerne möchte, ist eine Sache, die man Jugendlichen durchaus stärker vermitteln sollte.
Ich habe keine einzige "lebensgeschichtliche Erinnerung", die mit Erfahrungen in der Liebe zu tun hätte (auch nicht solche, die mit Liebeskummer, Trennung oder Eifersucht verbunden waren und mit der wichtigen Erkenntnis, daß auch eine große Liebe oft nicht einmal für die winzige Ewigkeit des irdischen Daseins hält) und die ich gerne loswerden wollte. Ganz im Gegenteil, das waren mit die bedeutendsten Erfahrungen überhaupt.

 

Deswegen kann ich diese Aussage auch überhaupt nicht bestätigen:

Liebeskummer ohne sexuellen Kontakt vergeht meiner Erfahrung nach nämlich, ohne negative Erinnerungen zu hinterlassen. Die richtigen und dauerhaften Wunden entstehen aus gescheiterten Beziehungen mit Sex.

 

Dauerhafte "Wunden" entstehen mit oder ohne Sex, und ich halte es auch für unklug, sie unbedingt vermeiden zu wollen. Der Preis dafür könnte ein unnötig erfahrungsarmes Leben sein. Damit meine ich nicht, daß man unbedingt und nur um der Erfahrungsmenge willen alles mögliche ausprobieren muß und soll. Sex ohne geistig/emotionale Verbundenheit ist z.B. eine Erfahrung, die nicht gemacht zu haben, mir nicht unbedingt fehlt. Aber ich war auch nie in der Lage, eine derartige Erfahrung aus Angst vor Wunden und falschen "lebensgeschichtlichen Erinnerungen" zu vermeiden. Ich hatte schlicht und einfach noch nie Lust dazu.

 

 

 

Für mich hat sich auf jeden Fall die kirchliche Lehre (sehr zu meinem damaligen Erstaunen) als gute Theorie zur Deutung meiner Lebenserfahrungen erwiesen.
Für mich haben sich auf jeden Fall meine Lebenserfahrungen als gute Theorie zur Deutung der kirchlichen Lehre erwiesen. :)B)

Ich muss auch sagen, dass in meinem Leben gute wie schlechte Erinnerungen und Erfahrung nicht mit Sex korreliert waren.

 

Werner

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Ich muss auch sagen, dass in meinem Leben gute wie schlechte Erinnerungen und Erfahrung nicht mit Sex korreliert waren.

 

Werner

Wahrscheinlich ist es von Bedeutung, wie wichtig man die Sexualität nimmt.

 

Wer Sexualität zu etwas mythisch-göttlichem verklärt, wer jahrelang "seine Reinheit bewahrt", sich "aufspart" für den Einen und Einzigen, wer diesem dann seinen "Unschuld opfert" und sich ihm "hingibt", der ist natürlich bis ins Mark verletzt, wenn er von diesem Menschen enttäuscht wird.

 

Das liegt allerdings nicht an dem Umstand, dass man miteinander Sex hatte, sondern an der Erwartungshaltung, die man sich aufgebaut hatte.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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