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Die neue AEM


Flo77

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Die neue Allgemeine Einführung in das Meßbuch

 

Ich bin noch nicht ganz durch, aber von der Wortwahl her hat sich die DBK teilweise echt selbst übertroffen.

 

Die pastorale Härte habe ich bisher im Absatz über die Gebetshaltung gelesen:

 

Die gemeinsame Körperhaltung, die von allen Teilnehmern

zu beachten ist, ist Zeichen der Einheit der zur heiligen Liturgie

versammelten Glieder der christlichen Gemeinschaft, denn sie

bringt die geistige Haltung und Einstellung der Anwesenden

zum Ausdruck und fördert sie.

Nun ja - ein Problem, daß wir schon öfter besprochen haben.

 

Aber nichts gegen die folgenden Formulierungen:

 

43. Die Gläubigen haben zu stehen von Beginn des Gesangs [...]

 

Sie haben zu sitzen, wenn die Lesungen vor dem Evangelium[...]

 

Sie haben zu knien während der Konsekration, sofern sie[...]

 

Bei aller Liebe, aber hier redet man doch nicht von dressierten Goldfischen.

 

(Hatte ich erwähnt, daß der Vorsitzende der DBK-Kommission für die Liturgie wie auch der päpstlichen Kommission "Ecclesia celebrans" ++Joachim von Köln ist...?)

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...

Ab 1,20 Meter Wassertiefe hat der Soldat selbständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen. B) (Angeblich aus der Zentralen Dienstvorschrift der Bundeswehr).

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...

Ab 1,20 Meter Wassertiefe hat der Soldat selbständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen. B) (Angeblich aus der Zentralen Dienstvorschrift der Bundeswehr).

 

 

 

"Vor Beginn des Unterrichts hat der Schüler Darm und Blase zu entleeren" (aus einer Schulordnug vor 50 Jahren) :):):)

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Aber ich hatte doch noch eine Frage...

 

In dem obigen Link heißt es:

 

Das Gloria

53. Das Gloria ist ein sehr alter und ehrwürdiger Hymnus, in dem die im Heiligen Geist versammelte Kirche Gott, den Vater, und das Lamm verherrlicht und zu ihm fleht. Der Text dieses Hymnus kann nicht gegen einen anderen ausgetauscht werden. Das Gloria wird vom Priester oder gegebenenfalls vom Kantor beziehungsweise von der Schola angestimmt, gesungen aber wird es entweder von allen gemeinsam oder im Wechsel von Volk und Schola oder auch von der Schola allein. Wird es nicht gesungen, ist es von allen gemeinsam oder von zwei sich abwechselnden Gruppen zu sprechen.

Das Gloria wird gesungen oder gesprochen an allen Sonntagen außerhalb der Advents- und Fastenzeit, ebenso an Hochfesten und Festen sowie bei besonderen Feiern von größerer

Festlichkeit.

 

Verstehe ich das richtig? Nie mehr "Lobe den Herren", "Großer Gott wir loben dich" oder "Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe" an dieser Stelle???

 

(Mir ist schon weiter vorne aufgefallen, daß der Bußakt anscheinend auch nur noch in Form des Confiteor passieren soll.)

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Zum Glück liest sowas keiner. B)
Zum Glück?

 

Die Passagen über das Schweigen sollte man nahezujedem Priester den ich erlebt habe auf die Unterarme tätowieren...

 

Und was das stehen zum Halleluja angeht...

 

(Ich glaube ich geh' doch mal in unseren Liturgiekreis - das wäre extrem lustig...)

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Die neue Allgemeine Einführung in das Meßbuch

 

Ich bin noch nicht ganz durch, aber von der Wortwahl her hat sich die DBK teilweise echt selbst übertroffen.

 

Seit wann wird die AEM von der DBK erlassen? Die kommt direkt aus Rom und wird von der DBK nur übersetzt.

 

Und natürlich befindet sich wieder der übliche Türöffner drin:

 

"Es ist Sache der Bischofskonferenz, die im Ordo Missae beschriebenen Gebärden und Körperhaltungen der Eigenart und den vernünftigen Traditionen des jeweiligen Volkes nach Maßgabe des Rechts anzupassen."

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Aber ich hatte doch noch eine Frage...

 

In dem obigen Link heißt es:

 

Das Gloria

53. Das Gloria ist ein sehr alter und ehrwürdiger Hymnus, in dem die im Heiligen Geist versammelte Kirche Gott, den Vater, und das Lamm verherrlicht und zu ihm fleht. Der Text dieses Hymnus kann nicht gegen einen anderen ausgetauscht werden. Das Gloria wird vom Priester oder gegebenenfalls vom Kantor beziehungsweise von der Schola angestimmt, gesungen aber wird es entweder von allen gemeinsam oder im Wechsel von Volk und Schola oder auch von der Schola allein. Wird es nicht gesungen, ist es von allen gemeinsam oder von zwei sich abwechselnden Gruppen zu sprechen.

Das Gloria wird gesungen oder gesprochen an allen Sonntagen außerhalb der Advents- und Fastenzeit, ebenso an Hochfesten und Festen sowie bei besonderen Feiern von größerer

Festlichkeit.

 

Verstehe ich das richtig? Nie mehr "Lobe den Herren", "Großer Gott wir loben dich" oder "Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe" an dieser Stelle???

 

(Mir ist schon weiter vorne aufgefallen, daß der Bußakt anscheinend auch nur noch in Form des Confiteor passieren soll.)

 

"Nach dem Bußakt wird immer das Kyrie eleison ange-stimmt, sofern es im Bußakt nicht schon selbst enthalten war." (AEM 52)

bearbeitet von Nursianer
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Die neue Allgemeine Einführung in das Meßbuch

Ich bin noch nicht ganz durch, aber von der Wortwahl her hat sich die DBK teilweise echt selbst übertroffen.

Seit wann wird die AEM von der DBK erlassen? Die kommt direkt aus Rom und wird von der DBK nur übersetzt.
Man hätte sich ja auch bei der Übersetzung etwas geistreicher ausdrücken können - oder nicht?

 

Und natürlich befindet sich wieder der übliche Türöffner drin:

 

"Es ist Sache der Bischofskonferenz, die im Ordo Missae beschriebenen Gebärden und Körperhaltungen der Eigenart und den vernünftigen Traditionen des jeweiligen Volkes nach Maßgabe des Rechts anzupassen."

Dann hätte ich von der DBK mal gerne eine Antwort, ob sitzen während des Halleluja der Eigenart und den vernünftigen Traditionen unseres Volkes entspricht.

 

Aber die Sache mit der Körperhaltung ist mMn eh Peanuts gegen die Textvorschriften.

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Seit wann wird die AEM von der DBK erlassen? Die kommt direkt aus Rom und wird von der DBK nur übersetzt.

 

Und natürlich befindet sich wieder der übliche Türöffner drin:

 

"Es ist Sache der Bischofskonferenz, die im Ordo Missae beschriebenen Gebärden und Körperhaltungen der Eigenart und den vernünftigen Traditionen des jeweiligen Volkes nach Maßgabe des Rechts anzupassen."

Bist du ein Verfechter der Welteinheitsliturgie?
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"Nach dem Bußakt wird immer das Kyrie eleison ange-stimmt, sofern es im Bußakt nicht schon selbst enthalten war." (AEM 52)
Dann lädt der Priester zum Bußakt ein; er wird nach einer

kurzen Stille von der ganzen Gemeinschaft mit den Worten

des Allgemeinen Schuldbekenntnisses vollzogen und durch die

Vergebungsbitte des Priesters abgeschlossen, die jedoch nicht

die Wirkung des Bußsakramentes besitzt.

Ich weiß nicht, wo im Confiteor das Kyrie steckt, aber von einer Form als dem Confiteor lese ich hier nichts.
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"Es ist Sache der Bischofskonferenz, die im Ordo Missae beschriebenen Gebärden und Körperhaltungen der Eigenart und den vernünftigen Traditionen des jeweiligen Volkes nach Maßgabe des Rechts anzupassen."
Bist du ein Verfechter der Welteinheitsliturgie?
Man muss keine Einheitsliturgie wollen um eklatante Versäumnisse in der liturgischen Katechese der Gläubigen und des Klerus zu sehen bearbeitet von Flo77
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Man muss keine Einheitsliturgie wollen um eklatante Versäumnisse in der liturgischen Katechese der Gläubigen und des Klerus zu sehen
Ich hatte es so verstanden, dass Nursianer regionale Anpassungen durch die Bischofskonferenzen ablehnt, nicht dass er das Zitat auf die Katechese bezieht.

 

Natürlich ist die liturgische Bildung mancherorts unter aller Sau. Dagegen hilft es aber nicht, den Bischofskonferenzen weniger Entscheidungsbefugnisse zu geben. Damit etwas vor Ort angenommen wird, muss es in einem gewissen Rahmen auch vor Ort gestaltet werden können.

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(Kurzer Einwurf: ab 1. Advent ist übrigens ein neuer Taufritus verpflichtend - demnächst erscheint die pastorale Einführung dazu als Arbeitshilfe 220 der DBK - den ich sehr ansprechend finde, vor allem was die Möglichkeit der "zweigeteilten" Tauffeier für Kinder angeht, deren Eltern eine längere Katechese nötig haben - also fast alle...)

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(Kurzer Einwurf: ab 1. Advent ist übrigens ein neuer Taufritus verpflichtend - demnächst erscheint die pastorale Einführung dazu als Arbeitshilfe 220 der DBK - den ich sehr ansprechend finde, vor allem was die Möglichkeit der "zweigeteilten" Tauffeier für Kinder angeht, deren Eltern eine längere Katechese nötig haben - also fast alle...)
Könntest Du das irgendwie konkretisieren?
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(Kurzer Einwurf: ab 1. Advent ist übrigens ein neuer Taufritus verpflichtend - demnächst erscheint die pastorale Einführung dazu als Arbeitshilfe 220 der DBK - den ich sehr ansprechend finde, vor allem was die Möglichkeit der "zweigeteilten" Tauffeier für Kinder angeht, deren Eltern eine längere Katechese nötig haben - also fast alle...)

Könntest Du das irgendwie konkretisieren?

 

Das finde ich erstaunlich, wo man vor 40 Jahren noch so tat, als taufe man Erwachsene, ist doch eine nötige Anpassung offensichtlich diesmal sehr schnell erfolgt.

 

An Einzelheiten wäre ich sehr interessiert.

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Man muss keine Einheitsliturgie wollen um eklatante Versäumnisse in der liturgischen Katechese der Gläubigen und des Klerus zu sehen
Ich hatte es so verstanden, dass Nursianer regionale Anpassungen durch die Bischofskonferenzen ablehnt, nicht dass er das Zitat auf die Katechese bezieht.

 

Natürlich ist die liturgische Bildung mancherorts unter aller Sau. Dagegen hilft es aber nicht, den Bischofskonferenzen weniger Entscheidungsbefugnisse zu geben. Damit etwas vor Ort angenommen wird, muss es in einem gewissen Rahmen auch vor Ort gestaltet werden können.

Ich kann Dir jetzt schon versprechen, daß hier vor Ort diese neue Einführung NULL Wirkung haben wird (was das angeht habe ich hoffentlich zu wenig Vertrauen in unsere zukünftigen Pfarrvikare).

 

Daß man hier mit einem Mal wirklich in mehr als 50% der Sonn- und Feiertagsmessen Confiteor, Gloria im Original und Apostolicum (vom Nicäno-Constantinopolitanum gar nicht zu träumen) hört, kann ich mit ziemlicher Sicherheit in den Bereich "unerreichbare Wunschträume" abschieben.

 

Und in meinem Pessimismus versteige ich mich sogar zu der These, daß wir diesen Wildwuchs selbst dann hätten, wenn die Priester und Gemeinden neben dem ordentlichen und außerordentlichen auch noch einen oder mehr Diözesanriten zur Auswahl hätten.

bearbeitet von Flo77
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(Kurzer Einwurf: ab 1. Advent ist übrigens ein neuer Taufritus verpflichtend - demnächst erscheint die pastorale Einführung dazu als Arbeitshilfe 220 der DBK - den ich sehr ansprechend finde, vor allem was die Möglichkeit der "zweigeteilten" Tauffeier für Kinder angeht, deren Eltern eine längere Katechese nötig haben - also fast alle...)

Könntest Du das irgendwie konkretisieren?

 

Seit den 90ern arbeitete die DBK ja an einer Neu-Übersetzung des Taufritus, die Fassung von 1993 wurde meines Wissens von Rom zurück gepfiffen, da die inhaltlichen Neuerungen zu sehr von der lateinischen Fassung abwichen. 2007 wurde dann "Die Feier der Kindertaufe" endlich genehmigt und ist diesen Monat erschienen. Die pastorale Einführung ist allerdings nicht im Buch enthalten und erscheint gesondert als Broschüre (besagte Arbeitshilfe 220 der DBK).

 

War das die Antwort auf deine Frage?

 

Oder meintest Du die konkreten Änderungen?

 

Meines Wissens treten drei Änderungen in den Vordergrund:

 

1. die Bezeichnung mit dem Kreuz rückt ganz an den Anfang (nach der Befragung der Eltern/Paten), dabei heißt es dann nicht mehr: "die Gemeinde nimmt dich auf" (oder so ähnlich) sondern "die Kirche empfängt dich".

 

2. die Gliederung ist anders:

A) Kindertaufe innerhalb der Messfeier

B) Kindertaufe außerhalb der Messfeier

C) Taufe bei Lebensgefahr

D) Feier nach einer Nottaufe

 

3. Im Zuge des Leitgedankens "Katechumenat als Muster aller Pastoral" wird ein Modell für eine zweigeteilte, stufenartige Tauffeier angeboten, bei der die erste Feier eine Art Startschuss :) ist und die Salbung mit dem Katechumenenöl im Mittelpunkt steht.

Und dann, nachdem die Eltern fertig "unterwiesen" sind findet die eigentliche Tauffeier statt mit Wasser, Chrisam und ausdeutenden Riten. Find ich hochinteressant.

 

 

Ab 1. Advent 2008 ist dann der neue Ritus verpflichtend.

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Die neue Allgemeine Einführung in das Meßbuch

Ich bin noch nicht ganz durch, aber von der Wortwahl her hat sich die DBK teilweise echt selbst übertroffen.

Seit wann wird die AEM von der DBK erlassen? Die kommt direkt aus Rom und wird von der DBK nur übersetzt.
Man hätte sich ja auch bei der Übersetzung etwas geistreicher ausdrücken können - oder nicht?

 

Kommt auf das Original an. Ich bin für das Verursacherprinzip. Wenn das Original blöd ist, dann sollte den Gläubigen das nicht vorenthalten werden :).

 

Aber die Sache mit der Körperhaltung ist mMn eh Peanuts gegen die Textvorschriften.

In Mainz stehen sie alle auf, bei mir daheim gibt's ein Halleluja so alle Jubeljahre mal vor dem Evangelium.

 

Seit wann wird die AEM von der DBK erlassen? Die kommt direkt aus Rom und wird von der DBK nur übersetzt.

 

Und natürlich befindet sich wieder der übliche Türöffner drin:

 

"Es ist Sache der Bischofskonferenz, die im Ordo Missae beschriebenen Gebärden und Körperhaltungen der Eigenart und den vernünftigen Traditionen des jeweiligen Volkes nach Maßgabe des Rechts anzupassen."

Bist du ein Verfechter der Welteinheitsliturgie?

 

Nein, ein Gegner von Vorschriften, die mit dem nächsten Satz wieder aufgehoben werden.

 

"Nach dem Bußakt wird immer das Kyrie eleison ange-stimmt, sofern es im Bußakt nicht schon selbst enthalten war." (AEM 52)
Dann lädt der Priester zum Bußakt ein; er wird nach einer

kurzen Stille von der ganzen Gemeinschaft mit den Worten

des Allgemeinen Schuldbekenntnisses vollzogen und durch die

Vergebungsbitte des Priesters abgeschlossen, die jedoch nicht

die Wirkung des Bußsakramentes besitzt.

Ich weiß nicht, wo im Confiteor das Kyrie steckt, aber von einer Form als dem Confiteor lese ich hier nichts.

Die Juristen nennen das: Ist nicht ausdrücklich geregelt, aber vom Gesetz an einigen Stellen vorausgesetzt. B)

 

Man muss keine Einheitsliturgie wollen um eklatante Versäumnisse in der liturgischen Katechese der Gläubigen und des Klerus zu sehen
Ich hatte es so verstanden, dass Nursianer regionale Anpassungen durch die Bischofskonferenzen ablehnt, nicht dass er das Zitat auf die Katechese bezieht.

 

Natürlich ist die liturgische Bildung mancherorts unter aller Sau. Dagegen hilft es aber nicht, den Bischofskonferenzen weniger Entscheidungsbefugnisse zu geben. Damit etwas vor Ort angenommen wird, muss es in einem gewissen Rahmen auch vor Ort gestaltet werden können.

Ich kann Dir jetzt schon versprechen, daß hier vor Ort diese neue Einführung NULL Wirkung haben wird (was das angeht habe ich hoffentlich zu wenig Vertrauen in unsere zukünftigen Pfarrvikare).

 

Ja wie auch? Plötzlich heißt es, der Kelch sei "angemessenerweise" mit einem Velum zu bedecken - ja tschuldigung, das haben die meisten Gemeinden abgeschafft (bzw nie angeschafft), weil es aus der AEM irgendwann gestrichen wurde. Das hätte man sich vorher überlegen müssen. Heute schafft kein Mensch mehr sowas in 4 Farben an.

bearbeitet von Nursianer
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Die pastorale Härte habe ich bisher im Absatz über die Gebetshaltung gelesen:

 

Aber nichts gegen die folgenden Formulierungen:

 

43. Die Gläubigen haben zu stehen von Beginn des Gesangs [...]

 

Sie haben zu sitzen, wenn die Lesungen vor dem Evangelium[...]

 

Sie haben zu knien während der Konsekration, sofern sie[...]

Ich habe mich bei der Lektüre teilweise auch über die schroffen Formulierungen aufgehalten, mich dann aber damit getröstet, daß so wenigstens Klarheit herrscht. Jeder der gewohnheitsmäßig "sollen die Gläubigen" als "es ist auch möglich, daß die Gläubigen" interpretiert, hat so eine deutliche Aussage.

 

Just my 2 cents,

Renata

bearbeitet von Renata
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Seit den 90ern arbeitete die DBK ja an einer Neu-Übersetzung des Taufritus, die Fassung von 1993 wurde meines Wissens von Rom zurück gepfiffen, da die inhaltlichen Neuerungen zu sehr von der lateinischen Fassung abwichen. 2007 wurde dann "Die Feier der Kindertaufe" endlich genehmigt und ist diesen Monat erschienen. Die pastorale Einführung ist allerdings nicht im Buch enthalten und erscheint gesondert als Broschüre (besagte Arbeitshilfe 220 der DBK).
Ich muss mal schauen ob ich das Heft noch habe, nachdem der Große getauft wurde und ob ich einen Unterschied finde zu dem, das die Grundlage für die Taufe der Zwillinge vor drei Monaten war.

 

Ehrlich gesagt bin ich was z. B. das Kreuz angeht völlig überfragt, wann es gezeichnet wurde.

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Seit den 90ern arbeitete die DBK ja an einer Neu-Übersetzung des Taufritus, die Fassung von 1993 wurde meines Wissens von Rom zurück gepfiffen, da die inhaltlichen Neuerungen zu sehr von der lateinischen Fassung abwichen. 2007 wurde dann "Die Feier der Kindertaufe" endlich genehmigt und ist diesen Monat erschienen. Die pastorale Einführung ist allerdings nicht im Buch enthalten und erscheint gesondert als Broschüre (besagte Arbeitshilfe 220 der DBK).
Ich muss mal schauen ob ich das Heft noch habe, nachdem der Große getauft wurde und ob ich einen Unterschied finde zu dem, das die Grundlage für die Taufe der Zwillinge vor drei Monaten war.

 

Ehrlich gesagt bin ich was z. B. das Kreuz angeht völlig überfragt, wann es gezeichnet wurde.

 

 

Es hieß doch, dass der neue Ritus erst ab dem nächsten Kirchenjahr verpflichtend ist. B)

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1065952

bearbeitet von Elima
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In Mainz stehen sie alle auf, bei mir daheim gibt's ein Halleluja so alle Jubeljahre mal vor dem Evangelium.
Bei uns bleibt man traditionell sitzen obwohl das Halleluja eigentlich sofern es geboten ist, auch gesungen wird.

 

Ich weiß nicht, wo im Confiteor das Kyrie steckt, aber von einer Form als dem Confiteor lese ich hier nichts.
Die Juristen nennen das: Ist nicht ausdrücklich geregelt, aber vom Gesetz an einigen Stellen vorausgesetzt. B)
Wird jetzt vorausgesetzt, daß es verschiedene Formen des Schuldbekenntnisses gibt, oder daß immer das Confiteor verwendet wird?

 

Ja wie auch? Plötzlich heißt es, der Kelch sei "angemessenerweise" mit einem Velum zu bedecken - ja tschuldigung, das haben die meisten Gemeinden abgeschafft (bzw nie angeschafft), weil es aus der AEM irgendwann gestrichen wurde. Das hätte man sich vorher überlegen müssen. Heute schafft kein Mensch mehr sowas in 4 Farben an.
Ist das denn so ein Kostenfaktor, daß man das nicht mit einer Türsammlung reinkriegt?
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Seit den 90ern arbeitete die DBK ja an einer Neu-Übersetzung des Taufritus, die Fassung von 1993 wurde meines Wissens von Rom zurück gepfiffen, da die inhaltlichen Neuerungen zu sehr von der lateinischen Fassung abwichen. 2007 wurde dann "Die Feier der Kindertaufe" endlich genehmigt und ist diesen Monat erschienen. Die pastorale Einführung ist allerdings nicht im Buch enthalten und erscheint gesondert als Broschüre (besagte Arbeitshilfe 220 der DBK).
Ich muss mal schauen ob ich das Heft noch habe, nachdem der Große getauft wurde und ob ich einen Unterschied finde zu dem, das die Grundlage für die Taufe der Zwillinge vor drei Monaten war.

 

Ehrlich gesagt bin ich was z. B. das Kreuz angeht völlig überfragt, wann es gezeichnet wurde.

 

 

Es hieß doch, dass der neue Ritus erst ab dem nächsten Kirchenjahr verpflichtend ist. B)

 

Genau, also ab kommenden Advent.

 

Er ist aber mit Erscheinen - also Januar 2008 - schon erlaubt.

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