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Wie ernst ist uns das Christsein?


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Wenn du die Aussagen des Evangeliums heranziehst, um Kritik von dir abzuwehren?

Wie schrieb ein Dichter (ich glaube Gottfried Keller): "Ich bin kein ausgeklügelt Buch, ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch." Also Widersprüchlichkeiten, Unlogik gibt es in meinem Leben. Wahrscheinlich ist das bei anderen anders. Mein Hinweis darauf, dass es von Jesus an einer Stelle heißt:"Wer nicht für mich ist ist gegen mich" und an einer anderen Stelle: "Wer nicht gegen mich ist, ist für mich" sollte andeuten, dass durch die verschiedenen Ebenen "Widersprüche" entstehen können.

 

Also die Frage nach der Gottebenbildlichkeit gehört nicht zu den Dingen, über die ich Scherze mache
Darüber habe ich auch keien Scherze machen wollen.

 

 

 

 

Wenn du dich da nur auf Gottfried Keller berufen hättest, hätte ich auch keine Einwände gehabt.

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Was gehen uns Luther und Pius an! Es geht um uns! Jeder hat sich selbst vor Gott zu rechtfertigen. Laßt die Vergangenheit hinter Euch. "Wer zurückschaut, ist nicht geschickt zum Reich Gottes", heißt es in den Evangelien.
Was uns Luther, Pius, Heilige oder Apostel angehen? Nun- unser Glaube steht nicht im leeren Raum- sondern Menschen vor uns haben gerungen- oder sind auch gescheitert. Daher müssen wir sehr wohl "zurückschauen" - und können auch das tradierte Evangelium nicht neu erfinden. Auch vom Versagen von Menschen vor uns könnten wir etwas lernen. Der Satz den du zitierst (hilfreich wäre, konkret die Stelle zu benennen wie z.B. Lukas 9,62) lautet: "Keiner, der seine Hand an den Pflug legt und zurückschaut, ist tauglich für das Reich Gottes." bedeutet wohl eher entschiedene Nachfolge aber nicht Verleugnung des Grundes, auf dem wir stehen und aufbauen. bearbeitet von Mariamante
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Was gehen uns Luther und Pius an! Es geht um uns! Jeder hat sich selbst vor Gott zu rechtfertigen. Laßt die Vergangenheit hinter Euch. "Wer zurückschaut, ist nicht geschickt zum Reich Gottes", heißt es in den Evangelien.

Was uns Luther, Pius, Heilige oder Apostel angehen? Nun- unser Glaube steht nicht im leeren Raum- sondern Menschen vor uns haben gerungen- oder sind auch gescheitert. Daher müssen wir sehr wohl "zurückschauen" - und können auch das tradierte Evangelium nicht neu erfinden. Auch vom Versagen von Menschen vor uns könnten wir etwas lernen. Der Satz den du zitierst (hilfreich wäre, konkret die Stelle zu benennen wie z.B. Lukas 9,62) lautet: "Keiner, der seine Hand an den Pflug legt und zurückschaut, ist tauglich für das Reich Gottes." bedeutet wohl eher entschiedene Nachfolge aber nicht Verleugnung des Grundes, auf dem wir stehen und aufbauen.

 

Das ist in diesem Sinne richtig. Aber bei einer zweitausendjährigen Kirchengeschichte und der Zersplitterung in vielfältigste Gruppierungen kann es passieren, dass man sich im Dickicht verliert und das eigentliche Ziel aus den Augen verliert.

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Gerlinde Blosche

Was gehen uns Luther und Pius an! Es geht um uns! Jeder hat sich selbst vor Gott zu rechtfertigen. Laßt die Vergangenheit hinter Euch. "Wer zurückschaut, ist nicht geschickt zum Reich Gottes", heißt es in den Evangelien.

Was uns Luther, Pius, Heilige oder Apostel angehen? Nun- unser Glaube steht nicht im leeren Raum- sondern Menschen vor uns haben gerungen- oder sind auch gescheitert. Daher müssen wir sehr wohl "zurückschauen" - und können auch das tradierte Evangelium nicht neu erfinden. Auch vom Versagen von Menschen vor uns könnten wir etwas lernen. Der Satz den du zitierst (hilfreich wäre, konkret die Stelle zu benennen wie z.B. Lukas 9,62) lautet: "Keiner, der seine Hand an den Pflug legt und zurückschaut, ist tauglich für das Reich Gottes." bedeutet wohl eher entschiedene Nachfolge aber nicht Verleugnung des Grundes, auf dem wir stehen und aufbauen.

 

Das ist in diesem Sinne richtig. Aber bei einer zweitausendjährigen Kirchengeschichte und der Zersplitterung in vielfältigste Gruppierungen kann es passieren, dass man sich im Dickicht verliert und das eigentliche Ziel aus den Augen verliert.

Wie sagte schon Paulus:"Die Überzeugung, die du selbst hast, sollst du vor Gott haben."(Röm 14,22)

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Das ist in diesem Sinne richtig. Aber bei einer zweitausendjährigen Kirchengeschichte und der Zersplitterung in vielfältigste Gruppierungen kann es passieren, dass man sich im Dickicht verliert und das eigentliche Ziel aus den Augen verliert.
Da Gott ein Gott der Ordnung ist (wie uns auch die Schrift sagt) hat er durch das Lehr- und Hirtenamt Vorsorge getroffen, wenn sich die Herde zu zerstreuen droht. Das ist das eine. Die Gefahr ist, persönlich das Ziel durch die Sünde aus dem Auge zu verlieren. Da ist wohl für jeden von uns immer wieder Umkehr notwendig. bearbeitet von Mariamante
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Gerlinde Blosche

Nochmal zum Gewissen, da das "wache Gewissen" eine Vorraussetzung für das Christsein ist. Das Gewissen muss sich für einen Christen , wie schon angeführt, an Schrift, Kirche und Tradition orientieren bzw. bilden. Wenn aber die objektive Norm der Kirche meiner Situation nicht gerecht wird, das heißt für mich nicht das Gute und Vernünftige ist, "darf" bzw. "muss" meine

Gewissensentscheidung von der offiziellen Position der Kirche abweichen. Dann ist die oberste Instanz für meine Entscheidung das subjektiv sichere Gewissen. Dann muss ich mir sicher sein, dass ich diese meine Entscheidung vor Gott verantworten kann.

Ich hoffe , ich habe das richtig verstanden und wiedergegeben.

Liebe Grüße, Gerlinde, mit einem schlechten Gewissen , da sie jetzt die Hausarbeit wegen dem Forum vernachlässigt. B)

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