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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Du würfelst hier einiges durcheinander: Als ich z.B. in Bezug auf das Fegefeuer die Erklärungen eines kath. Priesters für relevant ansah, der sich auf ein entsprechendes Dokument der Kirche stützte, dann ist das doch etwas anders wie wenn ein Pfr. Hanauer über die Echtheit oder Unechtheit von Charismen eines Pater Pio oder einer Therese von Neumann referiert. Auf der einen Seite der Priester, der sich auf Dokumente der Kirche stützt - und auf der anderen Seite ein Priester, der seine eigenen Meinungen in einer Sache kundtut, wozu er meines Wissens keine besondere kirchliche Berufung hatte. Dass es hier einen Unterschied gibt- das sollte dir klar sein.

Vielen Dank, Peter, für Dein entwürfeln bzw. deutlichmachen, was Du genau meintest.

Pfr. Hanauer kann sich zwar auf Paulus stützen (Prüft alles, das Gute behaltet) und auch auf einige skeptische Äußerungen der jeweiligen Bischöfe, wie Kuniguntes Link zeigt, aber das ist natürlich etwas anders wie wenn ein kath. Priester das Fegefeuer erklärt.

 

Die Unterstellung mit "in den Kram passen" kann ich nur so kommentieren: Freilich passt es mir nicht in den Kram, wenn ein katholischer Priester Charismen für Verrücktheiten erklärt- auch wenn Schriftgelehrte und Pharisäer gegenüber Jesus - und später gegenüber jenen, die Jesus in radikaler Hingabe nachfolgten- eine solche Verhaltensweise der "Klugheit" zeigten. Es passt mir auch nicht in den Kram, dass ein Pater Pio oder eine Thereseu Neumann verleumdet werden - und man Zeichen wie Stigmata a priori als Schwindel oder als psychpathologische Phänomene charakterisiert. Dass darin ein Zeichen Gottes verborgen sein kannte, das uns allen etwas sagen will- das wird durch diese rationalistische Betrachtung nicht zur Kenntnis genommen- ja Menschen werden geradezu zu Irren gestempelt. Weil also der Rationalismus glaubenszerstörend wirkt - bzw. einen Glaubensminimalismus anpeilt der nur akzeptiert, was das rationalistische Denken erlaubt, daher lehne ich diese Art des Rationalismus, der z.B. Wunder und Zeichen als Unmöglichkeiten ablehnt, ab.

Gut, dass Du Jesus erwähnst, und auf seine Skeptiker aufmerksam machst.

War da nicht auch jemand, der ganz klar sagte: "Das glaube ich nicht, bevor ich es gesehen und angefaßt habe." Du weißt, wie Jesus auf diesen Skeptiker reagiert hat, nicht wahr? Er hat keinen Vortrag über glaubenszerstörenden Realismus gehalten, keinen blinden Glaubensgehorsam gefordert, nein, er hat ganz im Gegenteil den Skeptiker aufgefordert, den Finger in die Wunde zu legen, um das Wunder (seiner Auferstehung) im wahrsten Sinne des Wortes be-greifen zu können.

 

Ich bin kein Rationalist in dem Sinne, dass ich Wunder und Zeichen (diese sowieso nicht!) als Unmöglichkeit ablehne, sehr skeptisch bin ich allerdings bei Wunder, die nicht näher untersucht werden dürfen, wie das bei Therese Neumann und wohl auch bei P.Pio geschah. Warum sind sie in diesem Punkt nicht Jesu Beispiel gefolgt? Warum haben sie ihre Wunden nicht untersuchen lassen? Es hätte den Glauben vieler stärken können. Es sei denn, die Wunder waren bei rationalistischer Betrachtung nicht echt, das Zeichen Gottes nicht vorhanden. Das zerstört dann wirklich den Glauben - den an Therese Neumann.

 

Was das mit dem Thread zu tun hat?

Es geht (auch) um den Umgang mit Kritikern.

Die kann man als Rationalisten beschimpfen oder als WsK-Anhänger.

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Diese Sätze könnten von einem (Größen)Wahnsinnigen stammen, der Maß und Ziel verloren hat. Tatsächlich stammen sie vom Regensburger katholischen Bischof Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller.
Er gefällt sich halt wieder mal in Seitenhieben. Das ist nun auch nicht gerade neu. Hier das erste mir bekannte Beispiel des von ihm bevorzugten Stils:

 

http://www.stjosef.at/artikel/frauenpriest..._mueller_dt.htm

 

ist vom 23.03.2002.

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Heute ein Artikel in der SZ (noch nicht im Netz gefunden): Justiz attackiert Bischof Müller. Der Leiter der ursprünglich zuständigen Deggendorfer Staatsanwaltschaft Karl Obermeier sagte, dem Bistum fehlte bei pädophilem Pfarrer das Problembewusstsein.

 

Schuldzuweisungen des Regensburger Bischofs gegen die Justiz hält er für abwegig. Vielmehr sieht Obermeier Versäumnisse des Ordinariats, denn offenbar mit Wissen des Ordinariats seien in der kirchlichen Personalakte von der Polizei Zeitungsausschnitte über die vielen Aktivitäten des Geistlichen mit Kindern gefunden worden.

 

"Wenn die Kirche mitgeteilt hätte, dass der Proband Kontakt zu Kindern hat, hätte das Gericht einen Widerruf der Bewährung in Betracht ziehen und engere Auflagen erlassen müssen." "Der springende Punkt ist, dass eine Verstoß bekannt werden muss."

 

Ein Bewährungshelfer hingegen habe keine Kontrollfunktion, sondern die Aufgabe in aller Regel sozial schwachen Probanden bei der Bewältigung von Problemen zu helfen. Die Justiz ging offenbar davon aus, dass der Verurteilte bei der Diözese in guter Obhut sei.

 

"Auf die Idee ist keiner gekommen, dass bei der Kirche das Problembewusstsein fehlt", sagt Obermeier.

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seien in der kirchlichen Personalakte von der Polizei Zeitungsausschnitte über die vielen Aktivitäten des Geistlichen mit Kindern gefunden worden.

 

(Bistum Regensburg:) "Es waren dem damaligen Personalreferenten nur liturgische Aushilfstätigkeiten bekannt und wurden aufgrund der regelmäßigen Rücksprache mit dem Therapeuten geduldet."
http://www.bistum-regensburg.de/borPage002700.asp

 

wann möchte das Bistum Regensburg endlich mal seine eigenen Falschmeldungen richtigstellen?

 

(auch zu doof, daß man damals wohl nicht daran gedacht hat, daß kirchliche Personalakten auch mal beschlagnahmt werden können ...)

bearbeitet von Petrus
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Ich setze keine Hoffnung mehr in Benedikt diesbezüglich.
das ist eine gute Idee.

 

wenn ich daran denke, daß Ratzinger in seiner Erzdiözese damals ungefähr so beliebt war wie heute Müller in seiner Diözese, kann Benedikt eigentlich gar nicht verstehen, daß da heute in Regensburg irgendetwas sei, wo man eingreifen müsse.

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Ich setze keine Hoffnung mehr in Benedikt diesbezüglich.
das ist eine gute Idee.

 

wenn ich daran denke, daß Ratzinger in seiner Erzdiözese damals ungefähr so beliebt war wie heute Müller in seiner Diözese, kann Benedikt eigentlich gar nicht verstehen, daß da heute in Regensburg irgendetwas sei, wo man eingreifen müsse.

War das wirklich so? War er so schlecht angesehen? Oder waren damals die Maßstäbe an einen Bischof einfach noch höher?

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War das wirklich so? War er so schlecht angesehen? Oder waren damals die Maßstäbe an einen Bischof einfach noch höher?
Wahrscheinlich eine Mischung. Allerdings spielten sich die Konflikte damals eher im "kirchlichen Innenraum" ab (was interessiert es schon groß die Öffentlichkeit, wenn der neue Erzbischof die bis dahin bis üblichen gemeinsame wöchentliche Messe mit Priesteramtskandidaten und Pastoralassistenten-Anwärtern und -anwärterinnen verbietet?)

 

Und außerdem war damals für alle absehbar, daß Ratzinger relativ schnell nach Rom abwandern würde. Er mußte halt nur die Münchner Zeit einigermaßen überstehen.

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Nun meldet sich der GV Fuchs zu Wort:

 

„Wir haben keinen direkten Beweis für eine Nähe von Beate Sötz zur Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“, sagte er. Es gebe aber viele eindeutige Hinweise für eine engere Beziehung, da sich die ehemalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende unter anderem der gleichen Argumentationskette bediene."

 

Quelle Mittelbayerische Zeitung

 

1. Fuchs räumt also ein, dass es sich um eine Tatsachenbehauptung handelt, die man nicht direkt beweisen könnte. Da sowohl Frau Sötz als auch Frau Grabmeier sagen, dass das nicht stimmt, hält er an einer falschen Tatsachenbehauptung fest. Wenn ich WsK raten könnte, dann würde ich empfehlen eine einstweilige Verfügung und Widerruf zu erlangen, damit diese Herren nicht weiter hier alle für blöd verkaufen können. Ich bin bereit WsK und Frau Sötz zu den Gerichts- /Anwaltskosten einen Beitrag zu leisten.

 

2. Sind die wirklich so belämmert oder tun sie nur so: Wenn WsK etwas sagt, das allgemein als richtig so empfunden wird und fast alle anderen das so sehen und auch Frau Sötz das so sieht, dann soll sie eine andere Meinung haben, nur weil seit Jahren seitens des Ordinariats eine Hetzkampagne gegen WsK erfolgt?

 

3. Das höchste ist ja, dass nun Wallner als WsK-Sprachrohr verkauft wird. Da hat offensichtlich einmal ein Zeit-Journalist nicht gut recheriert oder was verwechselt (siehe Artikel über Riekofen vom September 2007), und schon wird das vom Ordinariat gegebetsmühlenartig wiederholt. Damit wir dieser Schmarrn aber auch nicht richtiger.

bearbeitet von kurwenal56
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Nun meldet sich der GV Fuchs zu Wort:

 

„Wir haben keinen direkten Beweis für eine Nähe von Beate Sötz zur Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“, sagte er. Es gebe aber viele eindeutige Hinweise für eine engere Beziehung, da sich die ehemalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende unter anderem der gleichen Argumentationskette bediene."

 

Quelle Mittelbayerische Zeitung

Und alle Vegetarier, VW-Fahrer und Hundeliebhaber sind Nazis

 

Das wird ja immer schlimmer. Solche Bischöfe und Priester sind eine Schande für die ganze Kirche!

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Das wird ja immer schlimmer.
schon, aber das hat doch auch sein Gutes. Je mehr die sich in ihre eigenen Lügen verstricken, desto weniger Menschen glauben dran. Das Märchen von der "Hetzkampagne gegen den Bischof" wird immer unglaubwürdiger - das finde ich gut.
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Nun meldet sich der GV Fuchs zu Wort:

„Wir haben keinen direkten Beweis für eine Nähe von Beate Sötz zur Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“, sagte er. Es gebe aber viele eindeutige Hinweise für eine engere Beziehung, da sich die ehemalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende unter anderem der gleichen Argumentationskette bediene."

Und welche Schlüsse ziehen wir daraus, dass sich GeLuMü und Pilger der gleichen Argumentationskette bedienen?

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Und welche Schlüsse ziehen wir daraus, dass sich GeLuMü und Pilger der gleichen Argumentationskette bedienen?
daß es sich bei unserem Pilger nicht um einen einsamen Menschen mit abartigen Ansichten handelt, sondern daß seine Auffassungen von manchen in der Kirche geteilt werden. Ob uns das paßt, oder nicht - das ist die Realität B)
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daß es sich bei unserem Pilger nicht um einen einsamen Menschen mit abartigen Ansichten handelt, sondern daß seine Auffassungen von manchen in der Kirche geteilt werden. Ob uns das paßt, oder nicht - das ist die Realität :)

 

 

ja, mich z.B. B)

 

Ich hab die Kommentare hier mal überflogen (zumindest die meisten) und ich kann da eigentlich nur den Kopf schütteln. Die offenen Fragen auf der Regensburg-Homepage lesen sich für mich deutlich plausibler als das meiste was ich hier gelesen habe, zudem kenne ich den Bischof näher und habe ihn auch persönlich immer als sehr bedächtigen, aufrichtigen und integeren Kirchenmann erlebt.

 

Unabhängig von dem, was man in den kirchlichen Fachzeitschriften wie "Spiegel", "Welt", etc. so über den Bischof liest, kann ich Pilger nur zustimmen, dass ich mit der Bischofsbesetzung in Regensburg mehr als zufrieden bin, und ich es sehr schätze, wenn jemand nicht überall im Medienfahrwasser schwimmt, auch wenn das halt nicht immer gut ankommt.

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Unabhängig von dem, was man in den kirchlichen Fachzeitschriften wie "Spiegel", "Welt", etc. so über den Bischof liest, kann ich Pilger nur zustimmen, dass ich mit der Bischofsbesetzung in Regensburg mehr als zufrieden bin, und ich es sehr schätze, wenn jemand nicht überall im Medienfahrwasser schwimmt, auch wenn das halt nicht immer gut ankommt.

Du scheinst nicht zu verstehen, dass es längst nicht mehr um "Medienfahrwasser" oder die Ansichten S.E. Müllers geht. Im Fall Riekofen sind schlimme Dinge passiert, an denen das Ordinariat sowohl vor als auch nach 2002 mit schuldig war. Anstatt dies zuzugeben, schiebt der Bischof die Schuld auf andere (seinen Vorgänger, die böse Presse, WsK usw.). Der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden von Riekofen wird hier nur wegen "ähnlicher Ansichten" unterstellt, mit WsK zusammenzuarbeiten. Auf der Hompage des Bistums werden konsequent Lügen und Halbwahrheiten veröffentlicht.

 

Ein Bischof, der lügt und verleumdet (bzw. andere absichtlich in ein falsches Licht stellt), ist sicher nicht die richtige Besetzung.

Nb: Würde ich arbeiten wie GLM, so würde ich sagen: "Bischof Gerhard Ludwig, der mit den Piusbrüdern und dem Engelwerk zusammenarbeitet, hat gesagt...". Als Beleg könnte ich bringen, dass seine Stellungnahme zu Ordinatio Sacerdotialis durchaus auch von Piusbrüdern gutgeheißen wird und von Spindelböck zustimmend zitiert wird, der nachweislich zumindest früher Kontakte mit dem Engelwerk hatte.

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[ zudem kenne ich den Bischof näher und habe ihn auch persönlich immer als sehr bedächtigen, aufrichtigen und integeren Kirchenmann erlebt.

 

bedächtig: er schreit schon mal einen Domkapitular zusammen (was ich aus sicherer Quelle weiß)

aufrichtig: er deckt - siehe gerade in Regensburg und hier im Thread diskutiert - Unwahrheiten und lässt sie mit abenteuerlichen Begründungen (GV Fuchs, Presseerklärung gestern) verteidigen.

integer: wenn ich genau wüsste, was das sein soll, jedenfall fiele mir der Begriff im Kontext mit Müller nicht ein. Wenn Du es erläuterst, was Du da meinst, dann würde ich meine Meinung dazu nachliefern.

 

 

Da hast Du aber großes Glück, wenn Du solche Seiten von ihm kennengelernt hast. Ich kenne die nicht.

 

Die SZ hat schon vor Jahren geschrieben: Der Bischof mit den zwei Gesichtern.

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ah, ja, die SZ: noch so ein theologisches Fachblatt B)

 

Auch wenn ich mir deine Meinung sicher schon denken kann, und es für mich darum nicht wirklich nötig ist, das Wort integer zu definieren, verweise ich gern kurz auf ein paar Synonyme, wie sie in der Wikipedia zu finden sind: "moralisch einwandfrei, unbestechlich".

 

Diese oft zitierten "sicheren Quellen" aus denen viele so vieles wissen, sind mir leider verschlossen und in diesem Falle sogar sehr fern, da ich ja nur von einem Internetpseudonym weiss, welches vorgibt, sichere Quellen über ein Verhalten des Bischofs zu haben. Da sind mir natürlich persönliche Erfahrungen näher, aber natürlich ist dein Verhältnis zu diesen eine andere. Grundsätzlich würde mich aber viel mehr interessieren, warum er denn geschrieen haben soll, auch wenn das dann wohl eher mein Bedürfnis nach Klatsch befriedigt, und die Sache kaum adäquat darstellen wird. Dass auch ein Bischof ein Mensch ist, dass Menschen ihre Stimme erheben können, und dies auch bisweilen tun, sagt ja nicht wirklich viel, wenn es so gewesen sein sollte. Erlebt habe ich dies tatsächlich bei dem hier besprochenen Bischof nicht.

 

Zu den "abenteuerlichen Begründungen". Ich mag das Thema da nicht durchkauen, da ist ja viel geschrieben worden, es wird wohl wenige interessieren, aber mir reichts kundzutun, dass mich das hier geschriebene nicht überzeugt und ich die bischöflichen Positionen als völlig (um das Wort nocheimal zu bemühen, weil es mir so gut gefällt) integer ansehe.

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ah, ja, die SZ: noch so ein theologisches Fachblatt B)

 

Auch wenn ich mir deine Meinung sicher schon denken kann, und es für mich darum nicht wirklich nötig ist, das Wort integer zu definieren, verweise ich gern kurz auf ein paar Synonyme, wie sie in der Wikipedia zu finden sind: "moralisch einwandfrei, unbestechlich".

 

Diese oft zitierten "sicheren Quellen" aus denen viele so vieles wissen, sind mir leider verschlossen und in diesem Falle sogar sehr fern, da ich ja nur von einem Internetpseudonym weiss,

 

Ein Internetpseudonym so wie Du halt auch. Das ist hier die Grundlage und braucht nicht extra erwähnt zu werden.

 

welches vorgibt, sichere Quellen über ein Verhalten des Bischofs zu haben. Da sind mir natürlich persönliche Erfahrungen näher, aber natürlich ist dein Verhältnis zu diesen eine andere. Grundsätzlich würde mich aber viel mehr interessieren, warum er denn geschrieen haben soll, auch wenn das dann wohl eher mein Bedürfnis nach Klatsch befriedigt, und die Sache kaum adäquat darstellen wird. Dass auch ein Bischof ein Mensch ist, dass Menschen ihre Stimme erheben können, und dies auch bisweilen tun, sagt ja nicht wirklich viel, wenn es so gewesen sein sollte. Erlebt habe ich dies tatsächlich bei dem hier besprochenen Bischof nicht.

 

Zu den "abenteuerlichen Begründungen". Ich mag das Thema da nicht durchkauen, da ist ja viel geschrieben worden, es wird wohl wenige interessieren, aber mir reichts kundzutun, dass mich das hier geschriebene nicht überzeugt und ich die bischöflichen Positionen als völlig (um das Wort nocheimal zu bemühen, weil es mir so gut gefällt) integer ansehe.

 

Zu Deinen Ausführungen über "integer": Von der Realität hat sich GeLuMü noch nie korrumpieren lassen.

 

"moralisch einwandfrei": siehe meine Bemerkung zu den Unwahrheiten.

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ah, ja, die SZ: noch so ein theologisches Fachblatt B)

 

Auch wenn ich mir deine Meinung sicher schon denken kann, und es für mich darum nicht wirklich nötig ist, das Wort integer zu definieren, verweise ich gern kurz auf ein paar Synonyme, wie sie in der Wikipedia zu finden sind: "moralisch einwandfrei, unbestechlich".

 

Diese oft zitierten "sicheren Quellen" aus denen viele so vieles wissen, sind mir leider verschlossen und in diesem Falle sogar sehr fern, da ich ja nur von einem Internetpseudonym weiss, welches vorgibt, sichere Quellen über ein Verhalten des Bischofs zu haben. Da sind mir natürlich persönliche Erfahrungen näher, aber natürlich ist dein Verhältnis zu diesen eine andere. Grundsätzlich würde mich aber viel mehr interessieren, warum er denn geschrieen haben soll, auch wenn das dann wohl eher mein Bedürfnis nach Klatsch befriedigt, und die Sache kaum adäquat darstellen wird. Dass auch ein Bischof ein Mensch ist, dass Menschen ihre Stimme erheben können, und dies auch bisweilen tun, sagt ja nicht wirklich viel, wenn es so gewesen sein sollte. Erlebt habe ich dies tatsächlich bei dem hier besprochenen Bischof nicht.

 

Zu den "abenteuerlichen Begründungen". Ich mag das Thema da nicht durchkauen, da ist ja viel geschrieben worden, es wird wohl wenige interessieren, aber mir reichts kundzutun, dass mich das hier geschriebene nicht überzeugt und ich die bischöflichen Positionen als völlig (um das Wort nocheimal zu bemühen, weil es mir so gut gefällt) integer ansehe.

Warum GeLuMü einen Domkapitular zusammengeschrien hat? Na, ganz einfach: weil er ihm widersprochen hat. Einem so kindlichen, jähzornigen, besserwisserischen, zur Anerkennung anderer und zur Liebe unfähigen, egoistischen, egozentrischen, ... Charakter widerspricht man nicht ungestraft, und wenns beim bloßen Zusammenschreien bleibt.

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"Er kann die zum Pöbel verkommenen Massen wieder zu einem Volk machen: zum Volk Gottes, in dem wir alle Glieder des einen Leibes Christi sind. Der glaubende und liebende Mensch schreit und lärmt nicht mit Mahnwachen und dummdreisten Transparenten, sondern wacht mit Christus, dankt Gott und erweist dem Nächsten die Liebe, mit der Christus uns geliebt hat.

 

Der König der Wahrheit vor dem Gericht missbrauchter weltlicher und medialer Macht sagt uns, dass es Macht gibt: Ja, ich bin ein König! Aber Macht auf dem Boden der Wahrheit und Gerechtigkeit. Macht ohne Recht aber pervertiert zur menschenverachtenden Gewalt. Eine Justiz, die nach dem Beifall der Presse schielt, verliert ihr Maß an der justitia, der Gerechtigkeit. Die Medien globaler Kommunikation missraten nur dann nicht zu Instrumenten der Manipulation, wenn sie sich mit dem Ethos der Wahrhaftigkeit selber disziplinieren. Sonst untergraben sie die Demokratie, die auf Menschenrechten und auf den alle Menschen im Gewissen verbindenden moralischen Werten aufgebaut ist."

Quelle: http://www.bistum-regensburg.de/default.as...how&id=3057

Diese Sätze könnten von einem (Größen)Wahnsinnigen stammen, der Maß und Ziel verloren hat. Tatsächlich stammen sie vom Regensburger katholischen Bischof Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller. Wo nimmt dieser Mann die Berechtigung für ein so hohes Leitungsamt her? Dieser Mann erscheint mehr mehr denn je unfähig. Daß er seine Gläubigen beleidigt ist die Diözese Regensburg gewöhnt. Daß er die unabhängige Justiz verhöhnt ist der Gipfel. Daß die Medien als Instrumente der Manipulation beleidigt werden läßt tief blicken. Quo vadis katholische Kirche?

 

Die von Bischof Gerhard Ludwig Müller gesprochenen Worte würde ich, als wahrhaft prophetisch einordnen.

 

Quo vadis katholische Kirche?

 

Welch perfide Frage!

 

Die Offenbarung des Johannes, Kapitel 21

 

Die neue Welt Gottes: 21,1 - 22,5

 

Gottes Wohnen unter den Menschen

1 Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

2 Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.

3 Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.

4 Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.

5 Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.

6 Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung gegangen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.

7 Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.

8 Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.

AMEN!

bearbeitet von Konrad
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zudem kenne ich den Bischof näher und habe ihn auch persönlich immer als sehr bedächtigen, aufrichtigen und integeren Kirchenmann erlebt.
ich rate mal: Du hast ihn vermutlich als Dogmatikprofessor in München erlebt.
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zudem kenne ich den Bischof näher und habe ihn auch persönlich immer als sehr bedächtigen, aufrichtigen und integeren Kirchenmann erlebt.
ich rate mal: Du hast ihn vermutlich als Dogmatikprofessor in München erlebt.

 

 

B) Es ist die Rede von GeLuMü???

Dann wäre das ja eher ein Mainzer - welch ein Glück ist er von dannen gegangen.

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Dann wäre das ja eher ein Mainzer - welch ein Glück ist er von dannen gegangen.
ich schätze mal, auf Mainz hatte der eher keinen Bock. Der hat sich wohl sowas wie die Ratzinger-Karriere (erst Erzbischof in München, dann superwichtiger Job in Rom) vorgestellt.
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Das Märchen von der "Hetzkampagne gegen den Bischof" wird immer unglaubwürdiger -

...dann solltest du mal in mykath.de den Thread "Alles Ge-Lu-Mueller" lesen, dann siehst Du, dass die Hetzkampagne kein Maerchen, sondern Realitaet ist!

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@ kurwenal56

Ein Internetpseudonym so wie Du halt auch. Das ist hier die Grundlage und braucht nicht extra erwähnt zu werden.

 

Natürlich, wie ich auch. Zumindest aus deiner Perspektive. Erwähnenswert halte ich das aber für durchaus, und darum habe ich es auch angeführt, denn dieses ganze "hörensagen" und wage über jemanden und das was man aus irgendwelchen quellen weiss oder nicht weiss zu schreiben, das wird eben gerade dadurch, dass eine Internetplattform noch eine stufe anonymer ist, total zu einer Welt aus schein. Ich bilde mir da doch lieber ein Urteil über einen Menschen, wenn ich ihn persönlich erleben kann. Das hat für mich zumindest eine völlig andere Qualität.

 

@ Ältester

Warum GeLuMü einen Domkapitular zusammengeschrien hat? Na, ganz einfach: weil er ihm widersprochen hat. Einem so kindlichen, jähzornigen, besserwisserischen, zur Anerkennung anderer und zur Liebe unfähigen, egoistischen, egozentrischen, ... Charakter widerspricht man nicht ungestraft, und wenns beim bloßen Zusammenschreien bleibt.

 

Danke für dieses schöne Beispiel. Genau das meinte mit meinem Urteil bzgl. der Überzeugungskraft der Aussagen die man auf der Regensburger Website finden kann, und denen hier in diesem Thread. Ganz im Sinne meines Klatsch-Interesses wird hier mit negativ-Attributen nur so um sich geschmissen, ohne wirklich etwas auszusagen, wie z.B. worin die Meinungsverschiedenheit denn gelegen haben mag, gesetzt den Fall, es trug sich wirklich so zu, und wie dort der Gesprächsverlauf, die Argumente etc gewesen waren. Natürlich lässt sich mit Fakten schlechter lästern, also dann doch lieber so - allein, für mich persönlich gewinnt das nicht an Überzeugungskraft.

 

@ Petrus

ich rate mal: Du hast ihn vermutlich als Dogmatikprofessor in München erlebt.

 

Da ich meine Herkunft im Profil angebe, ist das wohl auch nicht schwer zu erraten. :)

Natürlich habe ich ihn nicht zu Hause beim Abendessen getroffen, doch weiss ich zumindest, wie er sich in Seminaren und ähnlichen Veranstaltungen, auch gegenüber stark provozierenden Gesprächspartnern, verhält.

So habe ich beispielsweise ein Seminar über die Frauenordination in guter Erinnerung, in der eine (heute auf der Donau "geweihte") Dame die Gemüter einiger Teilnehmer durchaus sehr erhitzte, Müller jedoch professionell und Ruhig reagiert hat. Getobt haben da andere ...

 

@ Erich

...dann solltest du mal in mykath.de den Thread "Alles Ge-Lu-Mueller" lesen, dann siehst Du, dass die Hetzkampagne kein Maerchen, sondern Realitaet ist!

 

Jo, das ist wohl durchaus beispielhaft B)

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