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JP II soll in Glassarg umgebettet werden


Josezefulus

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Eure Meinungen dazu.........

Meine kann man im Pater-Pio-Ausgrabungsthread nachlesen.

 

Werner

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Wenn sich tatsächlich 15.000 bis 20.000 Menschen täglich an der Grabnische zur Zeit vorbeidrängen . . . (was rein platztechnisch fast unmöglich ist - das wären nur 1-2 Sekunden Zeit pro Besucher) dann würden auch die 7 Zwerge mit Schneewitchen in eine bessere Lage umziehen. Nur ... wen von Euch interessiert das Grab von Paul VI.? Genausoviele werden es bei JPII in 20 Jahren sein ... und das Umzugsunternehmen rückt dann wieder an.

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Wobei (und das ist eigentlich ein Thema für einen eigenen Thread) das eigentlich Bedenkliche nicht die Geschmacklosigkeit der Präsentation ist, sondern der Gedanke, daß 10.000 Leute täglich ohnehin am Grab langdefilieren.

 

Und nicht nur an ihm sondern auch an Pio und was weiß ich noch an wem.

 

Diesen Personenkult finde ich grundsätzlich eher - nun ja - merkwürdig...

 

Vollends fehlt mir allerdings das Verständnis für Leute, die den Glassarg auch noch fotographieren und sich die Photos des Vermodernden noch in die gute Stube hängen.

bearbeitet von Flo77
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Wobei (und das ist eigentlich ein Thema für einen eigenen Thread) das eigentlich Bedenkliche nicht die Geschmacklosigkeit der Präsentation ist, sondern der Gedanke, daß 10.000 Leute täglich ohnehin am Grab langdefilieren.

Das finde ich in dem Fall weniger bedenklich.

 

JPII war ein Papst der viele menschen angerührt, in ihrem Glauben gestärkt oder ihnen den Glauben geschenkt hat. Es ist nicht unbedingt "Personenkult", das Grab eines Menschen zu besuchen, der einem wichtig geworden ist. Gut, ein großer Anteil der 10.000 sind Seh-Leute, die eben den Medienpapst besuchen, das ist die andere Seite. Gerade diese Seite kann man "aussitzen" - die werden von allein weniger.

bearbeitet von ThomasB.
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Wenn sich tatsächlich 15.000 bis 20.000 Menschen täglich an der Grabnische zur Zeit vorbeidrängen . . . (was rein platztechnisch fast unmöglich ist - das wären nur 1-2 Sekunden Zeit pro Besucher) dann würden auch die 7 Zwerge mit Schneewitchen in eine bessere Lage umziehen. Nur ... wen von Euch interessiert das Grab von Paul VI.? Genausoviele werden es bei JPII in 20 Jahren sein ... und das Umzugsunternehmen rückt dann wieder an.

Ich glaube nicht, dass der Vergleich passt! Die Geschichte wird wohl Johannes Paul II. einen bedeutenderen Rang zusprechen als seinem Vorvorgänger, zumal nach einer Heiligsprechung. Von daher glaube ich, dass auch in 100 Jahren die Verlegung noch sinnvoll sein wird.

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Ich finde es unmöglich.

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Wenn sich tatsächlich 15.000 bis 20.000 Menschen täglich an der Grabnische zur Zeit vorbeidrängen . . . (was rein platztechnisch fast unmöglich ist - das wären nur 1-2 Sekunden Zeit pro Besucher) dann würden auch die 7 Zwerge mit Schneewitchen in eine bessere Lage umziehen. Nur ... wen von Euch interessiert das Grab von Paul VI.? Genausoviele werden es bei JPII in 20 Jahren sein ... und das Umzugsunternehmen rückt dann wieder an.

Ich glaube nicht, dass der Vergleich passt! Die Geschichte wird wohl Johannes Paul II. einen bedeutenderen Rang zusprechen als seinem Vorvorgänger, zumal nach einer Heiligsprechung. Von daher glaube ich, dass auch in 100 Jahren die Verlegung noch sinnvoll sein wird.

 

Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II war , ganz gleich wie man zu ihm stehen mag, sicher ein "Ausnahmepapst". Schon allein durch sein langes Pontifikat.

Er hat sehr viele Menschen berührt und sicher auch nachdenklich gemacht. Durch sein Leben, seine Handlungen und nicht zuletzt durch sein schriftliches Zeugnis scheint , wie ich meine, die Glorie der Heiligkeit durch.

Daher halte ich seine Verehrung für gut und richtig.

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Wenn sich tatsächlich 15.000 bis 20.000 Menschen täglich an der Grabnische zur Zeit vorbeidrängen . . . (was rein platztechnisch fast unmöglich ist - das wären nur 1-2 Sekunden Zeit pro Besucher) dann würden auch die 7 Zwerge mit Schneewitchen in eine bessere Lage umziehen. Nur ... wen von Euch interessiert das Grab von Paul VI.? Genausoviele werden es bei JPII in 20 Jahren sein ... und das Umzugsunternehmen rückt dann wieder an.

Ich glaube nicht, dass der Vergleich passt! Die Geschichte wird wohl Johannes Paul II. einen bedeutenderen Rang zusprechen als seinem Vorvorgänger, zumal nach einer Heiligsprechung. Von daher glaube ich, dass auch in 100 Jahren die Verlegung noch sinnvoll sein wird.

 

Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II war , ganz gleich wie man zu ihm stehen mag, sicher ein "Ausnahmepapst". Schon allein durch sein langes Pontifikat.

Er hat sehr viele Menschen berührt und sicher auch nachdenklich gemacht. Durch sein Leben, seine Handlungen und nicht zuletzt durch sein schriftliches Zeugnis scheint , wie ich meine, die Glorie der Heiligkeit durch.

Daher halte ich seine Verehrung für gut und richtig.

 

Verehrung, gut und schön, aber doch nicht so (irgenwie muss ich an die Prunkskelette in manchen Barockkirchen denken.....)

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Franciscus non papa

zunächst mal verstehe ich, dass menschen das bedürfnis haben, am grab eines als bedeutend empfundenen menschen zu stehen.

 

mich hat - auch wenn es noch nicht mal das grab war - es tief bewegt am denkmal händels in london zu stehen. und ich habe mich ihm und dem gemeinsamen glauben an die auferstehung sehr sehr nahe gefühlt.

 

ähnliches gilt für das grab haydns - und so kann ich verstehen, dass die menschen eben auch das grab eines verstorbenen papstes aufsuchen.

 

seltsam finde ich allerdings, wenn hier schon mit sicherheit davon ausgegangen wird, dass der gute heiliggesprochen werden wird.

dass er bei gott ist - daran zweifle ich nicht. dass er uns ein beispiel sein kann - hm - das bezweifle ich sehr.

 

auch wenn ich die bemerkung (diktator) geschmacklos finde, jp II. war ein rückwärtsgewandter papst, der zwar hervorragend auf der klaviatur der medien spielen konnte, der weltpolitisch sicher einiges mitbewegt hat, der aber innerkirchlich meiner ansicht nach die katastrophe des ausgehenden 20. jh. für die kirche war. ich sehe - abgesehen von seiner persönlichen frömmigkeit, die auch nicht frei von zweifelhaften elementen war, kaum etwas, was beispielgebend sein könnte.

 

den glassarg finde ich geschmacklos.

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den glassarg finde ich geschmacklos.

 

Dreimal dick unterstrichen!

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JPII hat in seinem Testament ausdrücklich eine Erdbestattung gewünscht.

 

Ein Glassarg ist keine Erdbestattung.

 

--> Man soll ihn da begraben lassen, wo er liegt.

bearbeitet von Rosario
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den glassarg finde ich geschmacklos.

 

Dreimal dick unterstrichen!

 

In Waldsassen gibts das doch auch. Und es drückt wunderbar die Einheit der Lebenden mit den Verstorbenen aus. Grüße, KAM

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Lenin bekam einen Glassarg, Stalin auch, aber nur für verhältnismäßig kurze Zeit, Schneewitchen auch, denn die Verehrung der Zwerge kannte keine Grenzen.

 

Allerdings, das müsste doch auch eine teure Angelegenheit werden, wer bezahlet die Mumifizianten, die Beleuchtung (bei Lenin sah das so schön morbid und gruslig aus), wer bezahlt die dräuende Ehrenwache um und in diesem nekromantischen Katafalk, dann noch die Opferfeuer, das Räucherwerk, die Kohorten der Makeupierer und die Klageweiber.

 

Und wenn mir das Ganze nicht gefällt, krieg ich dann die Anreise und Spesengelder wieder, denn Rom ist teuer (und schmutzig)?

 

Hinterfragungswürdige Unschärfe editiert.

bearbeitet von patmos
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So ein unglaublicher Blödsinn. Ich glaube nicht, dass Johannes Paul II damit im Geringsten einverstanden wäre. Der Mann hat sich im einfachen Holzsarg beerdigen lassen. Der wollte keinen Personenkult. Und Benedikt wird den auch nicht wollen. Das kann doch nur ne Ente sein...

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Verehrung, gut und schön, aber doch nicht so (irgenwie muss ich an die Prunkskelette in manchen Barockkirchen denken.....)

 

Ich auch (igitt ...)

 

Hoffentlich war's wirklich eine Ente.

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Als nach der Beerdigung von JPII bekannt wurde, dass er gar nicht einbalsamiert wurde (man hatte ja tagelang spekuliert, wann das eigentlich hätte passieren sollen), haben ja auch einige vermutet, dass er die Erdbestattung ohne Einbalsamierung wollte, weil er gerade die "Erhebung" Johannes' XXIII. miterlebt hatte und das für sich selbst keineswegs so wollte.

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Als nach der Beerdigung von JPII bekannt wurde, dass er gar nicht einbalsamiert wurde (man hatte ja tagelang spekuliert, wann das eigentlich hätte passieren sollen), haben ja auch einige vermutet, dass er die Erdbestattung ohne Einbalsamierung wollte, weil er gerade die "Erhebung" Johannes' XXIII. miterlebt hatte und das für sich selbst keineswegs so wollte.

Was war denn das für eine "Erhebung"? *grusel?*

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Als nach der Beerdigung von JPII bekannt wurde, dass er gar nicht einbalsamiert wurde (man hatte ja tagelang spekuliert, wann das eigentlich hätte passieren sollen), haben ja auch einige vermutet, dass er die Erdbestattung ohne Einbalsamierung wollte, weil er gerade die "Erhebung" Johannes' XXIII. miterlebt hatte und das für sich selbst keineswegs so wollte.
Dass auf den Willen eines verstorbenen Papstes nicht groß geachtet wird, wurde schon während der Vakanz deutlich. Da kam der ach so treue Sekretär und wollte Johannes Paul das Herz ausreißen und nach Polen verschärbeln, obwohl der Papst in seinem Testament bewusst eine normale Bestattung gewünscht hatte. Der gleiche Sekretär wollte dann die Aufzeichnungen des Papstes für die Nachwelt und ein Seeligsprechungsverfahren erhalten, obwohl der Papst im Testament die Verbrennung der Selben angeordnet hatte. Ich traue diesem hinterlistigen und untreuen Dziwisz keinen Meter über den Weg.
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Franciscus non papa

 

den glassarg finde ich geschmacklos.

 

Dreimal dick unterstrichen!

 

In Waldsassen gibts das doch auch. Und es drückt wunderbar die Einheit der Lebenden mit den Verstorbenen aus. Grüße, KAM

 

 

und es ist so herrlich gruselig. für mich hat es trotz allem was von:

 

störung der totenruhe

voyeurismus

nekrophilie

 

irgendwie wehrt sich in mir halt alles gegen so eine glassärgerei...

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