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Angst und Furcht


Mariamante

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"Messen an den Taten" in eigenartiger Weise zu deiner Ablehnung jeglicher Form von "Moralismus" kontrastiert.

das ist ganz einfach: Jetzt - hier und jetzt leben wir in einer Zeit der Gnade Gottes, die eigentlich unfassbar ist. Die Beichtstühle sind geöffnet - jeder kann Gott für sie schlimmsten Taten um Verzeihung bitten und die Gnade der Vergebung erhalten!!

 

Diese Gnadenzeit endet mit dem Tod - es folgt das persönliche Gericht. Was ist dann mit denen, welche die Gnadenzeit nicht genutzt haben? Denk an die törichten Jungfrauen im Gleichnis!

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Diese Gnadenzeit endet mit dem Tod - es folgt das persönliche Gericht. Was ist dann mit denen, welche die Gnadenzeit nicht genutzt haben? Denk an die törichten Jungfrauen im Gleichnis!

Und was heißt das für dieses Thema? Dass man denen, die "die Gnadenzeit nicht nutzen", was immer das im Einzelnen heißt, Angst machen soll?

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Diese Gnadenzeit endet mit dem Tod - es folgt das persönliche Gericht. Was ist dann mit denen, welche die Gnadenzeit nicht genutzt haben? Denk an die törichten Jungfrauen im Gleichnis!

Und was heißt das für dieses Thema? Dass man denen, die "die Gnadenzeit nicht nutzen", was immer das im Einzelnen heißt, Angst machen soll?

keiner, der die Gnadenzeit nutzt braucht Angst zu haben B)

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Diese Gnadenzeit endet mit dem Tod - es folgt das persönliche Gericht. Was ist dann mit denen, welche die Gnadenzeit nicht genutzt haben? Denk an die törichten Jungfrauen im Gleichnis!

Und was heißt das für dieses Thema? Dass man denen, die "die Gnadenzeit nicht nutzen", was immer das im Einzelnen heißt, Angst machen soll?

keiner, der die Gnadenzeit nutzt braucht Angst zu haben

Lieber Erich!

 

Jene, die Gott fürchten, brauchen keine Furcht zu haben, jene die Gott nicht fürchten, sollten Furcht haben.

 

Wer die Evangelien ohne Polarisationsbrille liest wird feststellen, dass die Worte Jesu an seine Jünger ("Fürchtet euch nicht") den Menschen guten Willens gelten, die Gott in Liebe dienen, ihre Nächsten lieben. Jene aber, die voller Hass sind, ihre Mitmenschen verachten - sie sollten Furcht haben. Der Versuch, die Konsequenzen von Hass und Verachtung kleinzureden oder von "Drohbotschaft" zu sprechen, wo die Evangelien sehr deutlich die Folgen mangelnder Gottesfurcht beschreiben ist wohl eher ein listiger Versuch der Beschönigung. Nüchternheit und Glaubensrealismus dürften diese Verschleierungstaktik kaum als adäquaten Heilsweg sehen.

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Der Versuch, die Konsequenzen von Hass und Verachtung kleinzureden oder von "Drohbotschaft" zu sprechen, wo die Evangelien sehr deutlich die Folgen mangelnder Gottesfurcht beschreiben ist wohl eher ein listiger Versuch der Beschönigung. Nüchternheit und Glaubensrealismus dürften diese Verschleierungstaktik kaum als adäquaten Heilsweg sehen.

Lieber Mariamante,

 

Gott ist Licht und wenn wir Gott an uns ranlassen, so bewirkt dieses Licht, daß uns Furcht ob unserer eigenen Sünden überkommt: Wie kann ich sündhafter Mensch vor Gott bestehen.

 

Jemand meinte einmal: Wir alle haben Ratten im Keller, das wissen wir. Aber erst wenn wir das Licht im Keller anschalten, dann sehen wir die Ratten groß und deutlich und auch die Auswirkungen ihres Tuns – und dann erschrecken wir uns (vielleicht).

 

Ganz ähnlich ist das mit den Sünden im Licht Gottes: Unsere Sünden und ihre Auswirkungen sehen wir erst richtig in voller Größe und Konsequenz im Lichte Gottes. Deswegen ruft die Annäherung Gottes bei den meisten eine große Furcht hervor. Darüber brauchen wir uns aber nicht zu sorgen, denn gleiches erlebte schon Abraham ( Gen 15,12). Damit diese Gottesfurcht nicht eine weitere Annäherung an Gott im Wege steht sagt Jesus auch die Worte: Fürchtet Euch nicht.....

 

Ergo: Die Leute, die meinen Gott ganz nahe zu sein und keinerlei Furcht dabei empfinden, sollten sich wundern. Für die sind dann natürlich auch die o.a. Worte Jesu überflüssig.

 

 

LG

Erich

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Jene aber, die voller Hass sind, ihre Mitmenschen verachten - sie sollten Furcht haben.

Wer sind denn "jene aber"?

Vielleicht jene, die folgendes schreiben?

 

Nicht alles, was du nicht akzeptieren willst, ist deswegen dumm Herr Ober- leerer.
Von dieser Freude sehe ich bei deinem Zynismus, Spott und Sarkasmus zwar herzlich wenig- aber so wie es eingebildete Menschen gibt, so gibt es auch eingebildete Freude
Es gibt halt immer wieder jene Selbstgerechten, die sich besser und klüger als andere vorkommen und mit entsprechender Verachtung auf andere verbal hinspucken.
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Jaja - da ist wohl auch eine "Privatoffenbarung" im AT:"Die Frucht Gottes ist der Anfang der Weisheit." Nachdem du das nicht zu kennen scheinst oder annehmen willst, wird mir vieles klarer.
Du hälst Gottesfurcht für eine Form von Angst? Sag mal, hattest du schon mal Angst vor Gott?

Gottesfurcht ist in dem Sinne "Angst", dass man sich fürchtet, Gott durch die Sünde zu beleidigen.

Ich hab das immer für eine Chiffre dafür gehalten, dass man Gott überhaupt anerkennt. Aus der Verwendung dieses Worts in den Psalmen (wer wird dich nicht fürchten Herr?) konnte ich zu keinem anderen Schluss kommen.

 

Gottesfurcht führt schon zu einem Erschrecken über die eigene Sündhaftigkeit. Grüße, KAM

Das finde ich nicht. Ich bin mir meiner Sündhaftigkeit bewusst. Darüber kann ich nicht "erschrecken".

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Das finde ich nicht. Ich bin mir meiner Sündhaftigkeit bewusst. Darüber kann ich nicht "erschrecken".
Ich könnte Dich ja mal an die Hand nehmen und Dir Abgründe zeigen, von denen Du bisher nicht einmal geträumt hast sie zu erleben, aber man soll ja niemanden in Versuchung führen.

 

Bei allem Bewusstsein bin ich jedenfalls anscheinend immer noch in der Lage eine Stufe der Absurdität, der Verstrickung, der Perversität, etc. weiter zu gehen. Und das ist gar nicht so schwer...

bearbeitet von Flo77
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Wenn Angst vor Gott bedeutet, mich in ein kriechendes, niedergedrücktes, greinendes, jammerndes Etwas zu verwandeln, dann...empfinde ich keine Angst oder Furcht vor Gott.

 

Wenn Angst bedeutet, dass mir "mulmig" wird vor dem ganz Anderen, dem unendlich Großen, dem wirklich Geheimnisvollen, weil ich spüre, dass alle vermeintlichen Entschuldigungen oder Ausreden, warum ich dies oder jenes getan oder unterlassen habe, totaler Quatsch sind, vor einem Blick, der in meine tiefste Seele reicht, dann habe ich ein wenig Angst.

 

Ich hoffe darauf, dennoch mit all meinen Schwächen letztendlich angenommen und geliebt zu sein von Gott, aber, ich kann und darf mir nicht sicher sein. Dies wäre für mich beinahe Selbstgefälligkeit oder Arroganz. Wer traute sich wirklich zu sagen:" Hömma Chef, du musst mich einfach lieb haben, hab doch versucht alles richtig zu machen"!

 

 

Herzliche Grüße

 

 

Homo Viator

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Das finde ich nicht. Ich bin mir meiner Sündhaftigkeit bewusst. Darüber kann ich nicht "erschrecken".
Ich könnte Dich ja mal an die Hand nehmen und Dir Abgründe zeigen, von denen Du bisher nicht einmal geträumt hast sie zu erleben, aber man soll ja niemanden in Versuchung führen.

 

Bei allem Bewusstsein bin ich jedenfalls anscheinend immer noch in der Lage eine Stufe der Absurdität, der Verstrickung, der Perversität, etc. weiter zu gehen. Und das ist gar nicht so schwer...

Es reicht ja, wenn man weiß, dass man seine Sündhaftigkeit nicht im vollem Maße erfassen kann. Gottesfurcht jedenfalls hat in meinen Augen eine andere Bedeutung.

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Wer sind denn "jene aber"?

Vielleicht jene, die folgendes schreiben?

Liebe Gabriele!

 

Herzlich willkommen nach Deinem Urlaub. Ich hoffe, du hast dich vom Forum gut erholt? Wer jene sind die hassen- da braucht man nur einen Blick in die Zeitungen machen: Gewalt, Terror, Mißhandlung des Nächsten sind da fast an der "Tagesordnung". Was Dein Zitat betrifft solltest du den Spruch bedenken: Wer Wind sät wird Sturm ernten. Und wenn es dir auch nicht aufällt dass Sokrates gerne hinter mir nachstalkt und seiner herablassenden Verachtung über mich dummen Schwätzer immer wieder gerne Ausdruck verleiht: Mir fällt das schon auch- auch wenn die Gewohnheit das für einige offenbar so selbstverständlich macht, dass sie die dahinter stehende Verachtung kaum mehr registrieren. Daher fürchte ich dass deine Kritik ein wenig einseitig gelagert ist. Auch auf das zweite Zitat von einem Mitmod. möchte ich sagen: Ich kann schwer verstehen, wie es sich mit der christlichen Erlöstheit vereinbaren läßt, mit Zynismus und bissigen Sarksamen so freigebig zu sein. Es wirkt auf mich ein wenig sonderbar, wenn du meine Hinweise darauf als "Haß" einstufst. Denn wenn mir auch die "Liebestiraden" mancher unangenehm auffallen "Hass" habe ich auf keinen hier. Mit freundlichen Grüßen - möge der Heilige Geist uns erleuchten

Peter

bearbeitet von Mariamante
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Lieber Mariamante,

Gott ist Licht und wenn wir Gott an uns ranlassen, so bewirkt dieses Licht, daß uns Furcht ob unserer eigenen Sünden überkommt: Wie kann ich sündhafter Mensch vor Gott bestehen.

Lieber Erich: Gut gesagt. Gegenüber der Große, Reinheit, Heiligkeit Gottes sind wir Sünder. Nur die Liebe kann diesen Abgrund überbrücken. Die Erfahrung der Größe Gottes und des Lichtes Gottes ließ einen hl. Franziskus aussagen, wie sündhaft er wäre. Als seine Mitbrüder ihn deswegen rügten antwortete er, dass andere mit den Gnaden die er erhalten hatte viel besser umgegangen wären.

 

Wenn man allerdings die Methode anwendet Gott "kleinzureden", seine Heiligkeit in Abrede zu stellen, dann wird man sich vielleicht sogar als "Held" vor Gott vorkommen, und das Erbeben vor der Größe Gottes nicht kennen.

Jemand meinte einmal: Wir alle haben Ratten im Keller, das wissen wir. Aber erst wenn wir das Licht im Keller anschalten, dann sehen wir die Ratten groß und deutlich und auch die Auswirkungen ihres Tuns – und dann erschrecken wir uns (vielleicht).
So ist es: Die "Furcht Gottes" und das Erschrecken über unsere Dunkelheiten soll uns allerdings bewegen, die Barmherzigkeit Gottes umso mehr zu erflehen. Die Anregung selbst barmherzig zu sein, um sich für das Erbarmen Gottes zu öffnen, darf hier allerdings auch nicht fehlen.
Ganz ähnlich ist das mit den Sünden im Licht Gottes: Unsere Sünden und ihre Auswirkungen sehen wir erst richtig in voller Größe und Konsequenz im Lichte Gottes. Deswegen ruft die Annäherung Gottes bei den meisten eine große Furcht hervor. Darüber brauchen wir uns aber nicht zu sorgen, denn gleiches erlebte schon Abraham ( Gen 15,12). Damit diese Gottesfurcht nicht eine weitere Annäherung an Gott im Wege steht sagt Jesus auch die Worte: Fürchtet Euch nicht.....
Deine Hinweise erinnern mich an den Johannesprolog wo es heißt: "Und das Leben was das Licht der Menschen. Das Licht leuchtet in der Finsternis, allein die Finsternis hat es nicht ergriffen". Es gibt auch jene Flucht vor Gott, die Gott seiner Größe beschneidet. Du hast mal Dorothy Sayers zitiert "Gott ist nicht langweilig", wo es heißt:

 

Wir wussten dem »Löwen von Juda« seine Pranken sehr wirksam zu beschneiden! Wir gaben ihm das Zeugnis, der »freundliche Jesus, sanft und mild" zu sein.

 

Darin sehe ich den Versuch, sich einen "lieblichen Gott" zurechtzubasteln, der zu allem Ja und Amen sagt.

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Darin sehe ich den Versuch, sich einen "lieblichen Gott" zurechtzubasteln, der zu allem Ja und Amen sagt.

ja, ja Gott ist wie ein großer zotteliger Hund, der zwar ab und zu bellt, aber man kann ihn ruhig anfassen - der tut keinem was B)

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Könnte es nicht sein, dass Gott mich so liebt, wie ich bin, mit allen Fehlern und Vorzügen? Wenn ich eine so große Liebe von einem Menschen erhoffe, warum darf ich sie mir dann nicht von Gott erhoffen? Ist Gott die Liebe, oder ist Er ein Richter, der erst einmal auf die Sünden Seiner Kinder schaut?

 

Juana

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Könnte es nicht sein, dass Gott mich so liebt, wie ich bin, mit allen Fehlern und Vorzügen?

Ja, er liebt Dich mit allen Fehlern und Vorzügen, wie ein Vater den Säugling liebt, auch wenn er in die Windeln kackt. Nur, wenn der Säugling erwachsen wird und dann immer noch die Windeln voll macht, hat der Vater Sorgen in der Stirn.

 

Also, wenn Du gegenüber Gott auf der Säuglingsstufe stehen bleiben und nicht erwachsen werden willst - mach weiter so B)

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denen, die an dieser Neurose leiden kannst Du ja helfen, indem Du mal folgende Fragen beantwortest:

 

was ist in den Gleichnis mit den törrichten und klugen Jungfrauen gemeint?

 

wie siehst Du das Gleichnis vom Reichen und armen Lazerus??

 

Was meint Jesus, wenn er sagt, dass im Reiche Gottes die Seligen von der Gerechtigkeit satt werden??

 

Aber wollen wir mal wieder wetten, dass Du keine dieser 3 Fragen beantwortest B)

 

 

Diese Gnadenzeit endet mit dem Tod - es folgt das persönliche Gericht.

 

Woher beziehst Du diese "Weisheit"? Leidest Du an Privatoffenbarungen? Wenn Du recht hättest, welchen Sinn machte es dann einem Bewußtlosen die Sterbesakramente zu spenden? Alles Vorspiegelungen von Kuschelchristen, die

 

den Versuch,[begehen], sich einen "lieblichen Gott" zurechtzubasteln, der zu allem Ja und Amen sagt.

 

ja, ja Gott ist wie ein großer zotteliger Hund, der zwar ab und zu bellt, aber man kann ihn ruhig anfassen - der tut keinem was......

wie Du und Dein kongenialer strafsüchtiger Mitfrömmler behaupten.

 

Aber jetzt zu Deinen 3 Bibelstellen:

 

1. Die Bibelstellen 1+2 scheinst Du als Beweis dafür heranzuziehen, dass es eine Hölle gibt......das ist weitgehend unbestritten.........aber durchaus unmodernistische Theologen wie Hans Urs von Balthasar und der damalige Kardinal Ratzinger sind der Meinung, dass wir hoffen dürfen, dass die Hölle leer ist.

 

2. Bei Zitat 1 handelt es sich um eine Parabel, um ein Gleichnis das man auch als solches lesen muß und nicht als Tatsachenbericht über das Verhalten Gottes gegenüber den Menschen nach deren Tod. Ansonsten macht man sich und die Schrift lächerlich. Für Deinen Behauptungen über Gottes Gerechtigkeit unter Ausschluß von Barmherzigkeit und Milde gibt sie gar nichts her. So wie Du diese Stelle deutest, dass der "zufällig" gerade zu einem bestimmten Zeitpunkt eintretende Tod entscheidend ist für Errettung oder Verdammnis, riecht das ziemlich stark nach Prädestination......Dein gerechter aber völlig unbarmherziger Gott läßt die für Himmel oder Hölle Prädestinierten im richtigen Zeitpunkt zu Tode kommen, auf dass sich ihre Bestimmung erfülle...........mein Gottesbild ist das jedenfalls nicht.

 

2. Das Gleichnis vom Armen und vom Reichen ist kein Tatsachenbericht über zwei konkret existent gewesene Menschen, sondern wieder "nur" ein Gleichnis, für dessen Leseart das oben Gesagte gilt. Die Geschichte hat dieselbe Grundidee, wie das Gleichnis vom Weltgericht, nämlich dass mangelnde Nächstenliebe eine der schlimmen Sünden ist.

Das ist genau das, was Du sonst immer spottend als Moralismus abkanzelst. Für den konkreten Zustand der Hölle und ihren "Befüllungszustand" gibt das Gleichnis jedenfalls nichts her.

3. Was die Seligpreisung anlangt, kann man Deiner Auslegung entnehmen, dass denjenigen, denen auf Erden Unrecht geschehen ist dies im Himmel vergolten werden wird. Fast schon Befreiungstheologie Deine Auslegung.

 

Viel besser gefällt mir aber was Drewermann in seinen Kommentar zum Matthäusevangelium schreibt:

Er übersetzt: Glücklich die hungernd und dürstend sind nach richtigem Leben (vor Gott), denn sie werden gesättigt werden und er meint dazu:

......Jesus aber ist gekommen um all das Pochen auf Recht und Gesetz aus der Welt zu schaffen [D. verweist dazu auf U. Lutz: Das Evangelium nach Matthäus und weist darauf hin, dass im jüdischen Sprachgebrauch Gerechtigkeit das von Gott in seinem Bund seinem Volk gebotene Verhalten meint.].......

 

Die Berpredigt ist gerade keine Verordnung neuer Gesetze......im Sinne Jesu soll sie "lediglich" beschreiben, wie Menschen leben können, die endlich damit aufhören um ihr Recht zu kämpfen und die in einem Feld der Güte und Gnade selber zu einer grösseren Weite gefunden haben. Ein Leben wie es von Gott her möglich und "richtig" ist, nicht "Gerechtigkeit" im Konkurrenzkampf menschlicher Interessen ist hier gemeint.......

.......Es gibt wohl überhaupt keinen Menschen, der ohne den Hunger nach einem anderen besseren Leben existieren könnte. Doch glücklich die, die diesen Hunger spüren

Quelle: Eugen Drewermann: Das Matthäusevangelium; Bilder der Erfüllung; Walter Verlag Olten, 1992; S 390 und 395.

bearbeitet von wolfgang E.
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Könnte es nicht sein, dass Gott mich so liebt, wie ich bin, mit allen Fehlern und Vorzügen?

Ja, er liebt Dich mit allen Fehlern und Vorzügen, wie ein Vater den Säugling liebt, auch wenn er in die Windeln kackt. Nur, wenn der Säugling erwachsen wird und dann immer noch die Windeln voll macht, hat der Vater Sorgen in der Stirn.

Ein selten blöder Vergleich B)

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Schade, dass Du die Menschen verachten musst, die lieben, auch wenn sie die Fehler der anderen erkennen können. Schade, dass Du Liebe mit Schwäche verwechselst. Von Gott, der seinen Sohn zu uns gesandt hat, können wir eines lernen: zu lieben. Auch wenn wir denken, dass die Menschen insgesamt dessen nicht würdig sind, weder der Säugling noch der reife Erwachsene, auch wenn wir uns die Größe Seiner Liebe nicht vorstellen und sie deshalb mit drastischen Vergleichen auf ein niedriges Niveau versuchen hinunter zu ziehen: Gott liebt Seine Geschöpfe.

 

Juana

bearbeitet von Juana
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An Erich:

Schade, dass Du die Menschen verachten musst, die lieben, auch wenn sie die Fehler der anderen erkennen können. Schade, dass Du Liebe mit Schwäche verwechselst. Von Gott, der seinen Sohn zu uns gesandt hat, können wir eines lernen: zu lieben. Auch wenn wir denken, dass die Menschen insgesamt dessen nicht würdig sind, weder der Säugling noch der reife Erwachsene, auch wenn wir uns die Größe Seiner Liebe nicht vorstellen und sie deshalb mit drastischen Vergleichen auf ein niedriges Niveau versuchen hinunter zu ziehen: Gott liebt Seine Geschöpfe.

 

Juana

bearbeitet von Juana
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An Erich:
Schade, dass Du die Menschen verachten musst, die lieben, auch wenn sie die Fehler der anderen erkennen können. Schade, dass Du Liebe mit Schwäche verwechselst. Von Gott, der seinen Sohn zu uns gesandt hat, können wir eines lernen: zu lieben. Auch wenn wir denken, dass die Menschen insgesamt dessen nicht würdig sind, weder der Säugling noch der reife Erwachsene, auch wenn wir uns die Größe Seiner Liebe nicht vorstellen und sie deshalb mit drastischen Vergleichen auf ein niedriges Niveau versuchen hinunter zu ziehen: Gott liebt Seine Geschöpfe.

 

Juana

 

Erich verachtet niemand. Erich nimmt alle ernst. Grüße, KAM

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An Erich:

Schade, dass Du die Menschen verachten musst, die lieben, auch wenn sie die Fehler der anderen erkennen können. Schade, dass Du Liebe mit Schwäche verwechselst. Von Gott, der seinen Sohn zu uns gesandt hat, können wir eines lernen: zu lieben. Auch wenn wir denken, dass die Menschen insgesamt dessen nicht würdig sind, weder der Säugling noch der reife Erwachsene, auch wenn wir uns die Größe Seiner Liebe nicht vorstellen und sie deshalb mit drastischen Vergleichen auf ein niedriges Niveau versuchen hinunter zu ziehen: Gott liebt Seine Geschöpfe.

 

Juana

 

Erich verachtet niemand. Erich nimmt alle ernst. Grüße, KAM

Ein abendlicher Scherzbold....Erich nimmt überhaupt niemanden ernst ausser sich selber und seinen unbarmherzigen Horrorgott.

bearbeitet von wolfgang E.
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Franciscus non papa

Könnte es nicht sein, dass Gott mich so liebt, wie ich bin, mit allen Fehlern und Vorzügen?

Ja, er liebt Dich mit allen Fehlern und Vorzügen, wie ein Vater den Säugling liebt, auch wenn er in die Windeln kackt. Nur, wenn der Säugling erwachsen wird und dann immer noch die Windeln voll macht, hat der Vater Sorgen in der Stirn.

 

Also, wenn Du gegenüber Gott auf der Säuglingsstufe stehen bleiben und nicht erwachsen werden willst - mach weiter so B)

 

 

hm, also in einer wirklichen partnerschaftlichen liebe kann und darf ich auch mal schwach und kind sein, der andere liebt mich auch in meiner schwäche.

 

sollte gott nicht grösser sein, als ein liebevoller partner?

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Wer sind denn "jene aber"?

Vielleicht jene, die folgendes schreiben?

Liebe Gabriele!

 

Herzlich willkommen nach Deinem Urlaub. Ich hoffe, du hast dich vom Forum gut erholt? Wer jene sind die hassen- da braucht man nur einen Blick in die Zeitungen machen: Gewalt, Terror, Mißhandlung des Nächsten sind da fast an der "Tagesordnung". Was Dein Zitat betrifft solltest du den Spruch bedenken: Wer Wind sät wird Sturm ernten. Und wenn es dir auch nicht aufällt dass Sokrates gerne hinter mir nachstalkt und seiner herablassenden Verachtung über mich dummen Schwätzer immer wieder gerne Ausdruck verleiht: Mir fällt das schon auch- auch wenn die Gewohnheit das für einige offenbar so selbstverständlich macht, dass sie die dahinter stehende Verachtung kaum mehr registrieren. Daher fürchte ich dass deine Kritik ein wenig einseitig gelagert ist. Auch auf das zweite Zitat von einem Mitmod. möchte ich sagen: Ich kann schwer verstehen, wie es sich mit der christlichen Erlöstheit vereinbaren läßt, mit Zynismus und bissigen Sarksamen so freigebig zu sein. Es wirkt auf mich ein wenig sonderbar, wenn du meine Hinweise darauf als "Haß" einstufst. Denn wenn mir auch die "Liebestiraden" mancher unangenehm auffallen "Hass" habe ich auf keinen hier. Mit freundlichen Grüßen - möge der Heilige Geist uns erleuchten

Peter

 

Lieber Peter,

 

vielen Dank für Deine freundliche Begrüßung.

Ja, ich habe mich gut erholt vom Forum, so gut, dass ich einiges doch mit Abstand sehen kann.

So sehe ich durchaus, dass Wind gesät wird. Aber ich frage mich bzw. Dich, ob Sturm darauf die einzig mögliche Antwort ist?

Du kennst Jesu Bemerkung zu denen, die freundlich sind zu allen, von denen sie selbst Freundlichkeit empfangen. Und Du kennst seine Antwort auf die Frage, wie oft wir verzeihen sollen.

Die Einstufung Deiner "Hinweise" als Haß mag nicht ganz zutreffend sein, aber ich meine, der eigene Anspruch sollte doch mit berücksichtigt werden. Und Du hast doch sicher nicht den Anspruch, "herablassende Verachtung" zu kultivieren?

Erich schreibt oben von windelkackenden Säuglingen, die nicht auf dieser Entwicklungsstufe stehen (liegen B) ) bleiben sollten; mir schien bisher, dass Du (im übertragenen Sinne natürlich) schon einige Schritte weiter bist.

 

Was nun die User Sokrates und Oestemer betrifft, an deren Worten Du Dich immer wieder reibst - ich kenne sie beide persönlich und sehe deshalb auch hinter ihre Sarkasmen, ihre Herablassungen, ihre Zynismen. Deshalb fällt meine Einschätzung etwas anders aus als Dein Urteil.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Lieber Peter,

vielen Dank für Deine freundliche Begrüßung.

Ja, ich habe mich gut erholt vom Forum, so gut, dass ich einiges doch mit Abstand sehen kann.

So sehe ich durchaus, dass Wind gesät wird. Aber ich frage mich bzw. Dich, ob Sturm darauf die einzig mögliche Antwort ist?

Liebe Gabriele! Das Wort vom Sturm (man könnte auch den Spruch vom groben Klotz auf einen groben Keil anwenden) ist bildhaft zu verstehen. Denn angesichts der erwähnten "Saat" würde ich eher sagen es ist ein sanftes Säuseln auf Winde hin.

Du kennst Jesu Bemerkung zu denen, die freundlich sind zu allen, von denen sie selbst Freundlichkeit empfangen. Und Du kennst seine Antwort auf die Frage, wie oft wir verzeihen sollen.
Ja- und mir sind auch die Antworten Jesu an die provokanten Schriftgelehrten und Pharisäer bekannt, die Jesus hineinlegen wollten.
Die Einstufung Deiner "Hinweise" als Haß mag nicht ganz zutreffend sein, aber ich meine, der eigene Anspruch sollte doch mit berücksichtigt werden. Und Du hast doch sicher nicht den Anspruch, "herablassende Verachtung" zu kultivieren?
Nun- vielleicht wäre Boshaftigkeit, Überlegenheitsgehabe, Imponiergabe und intellektuelles Pfauenraddrehen eine bessere Bezeichnung. Was das kultivieren und Kultur betrifft: Luther soll mal sinngemäß geäußert haben, dass man nicht verhindern kann, dass einem Vögel über dem Kopf kreisen, aber man muss sich nicht noch draufmachen lassen. Gewisse Mobber,Stalker, in Bosheitsergüssen geschulte Provokateure brauchen aus psychohygienischen Gründen auch einen Widerstand- da die Gefahr groß ist, dass ihr infantiles Verhalten zu einem Dauerzustand wird, uns die alle jene unterdrücken, die sich das wortlos und widerspruchslos gefallen lassen. In gewissem Sinne passt das ja zum Thema "Angst und Furcht": Denn manche blähen sich stolz auf ihre eigene intellektuelle Überlegenheit ja auf, um anderen Angst und Frucht einzujagen und Widerspruch im Keim zu erdrücken. Aber da passt Gottes- Frucht wieder ganz gut: Wir sollen Gott fürchten - aber Menschen nicht.
Erich schreibt oben von windelkackenden Säuglingen, die nicht auf dieser Entwicklungsstufe stehen (liegen B) ) bleiben sollten; mir schien bisher, dass Du (im übertragenen Sinne natürlich) schon einige Schritte weiter bist.
Wie weit ich oder andere sind, das würde ich dem Urteil Gottes überlassen. Ich bin mir bewußt, dass ich ein Sünder bin, der Gottes Barmherzigkeit und auch das, was man "Gottesfurcht" nennt braucht.
Was nun die User Sokrates und Oestemer betrifft, an deren Worten Du Dich immer wieder reibst - ich kenne sie beide persönlich und sehe deshalb auch hinter ihre Sarkasmen, ihre Herablassungen, ihre Zynismen. Deshalb fällt meine Einschätzung etwas anders aus als Dein Urteil.
Nun- ich kenne Erich auch persönlich, daher fällt mein Urteil über ihn anders aus als von einigen hier. Ich hoffe das gilt jetzt als Entschuldigung für alles, wodurch Erich bei dir oder anderen "Ärgernis" erregen mag? bearbeitet von Mariamante
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Du kennst Jesu Bemerkung zu denen, die freundlich sind zu allen, von denen sie selbst Freundlichkeit empfangen. Und Du kennst seine Antwort auf die Frage, wie oft wir verzeihen sollen.
Ja- und mir sind auch die Antworten Jesu an die provokanten Schriftgelehrten und Pharisäer bekannt, die Jesus hineinlegen wollten.

Mariamante hält sich mal wieder für Jesus, den die pöhsen Pharisäer hereinlegen möchten.

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