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Linzer Bischof verbietet Taufe durch Laien


Udalricus

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Komplizierte Frage.

Eine Überbelastung der ordentlichen Spender siehst Du also als gegeben an, bist aber nicht mit der Art der Entlastung einverstanden.

Sehe ich das richtig?

 

 

ganz genau! priester müssen dahingehend entlastet werden, daß sie ihre ureigene aufgabe ausführen können: sakramente spenden!

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3. wieso johannes!? kannst du mir irgendeinen logischen sinnzusammenhang nennen, wieso du DEN jetzt da rein bringst?!

Weil er Laie war ......wie übrigens auch Paulus, Barnabbas usw.......

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Hat sich die Situation in Linz denn so drastisch geändert?

Stehen jetzt viel mehr ordentliche Spender zur Verfügung?

Die Frage müsste ergänzt werden: Vielleicht wären auch in den letzten Jahren genügend ordentliche Spender zur Verfügung gestanden, die man zur Vermeidung von Überbelastung anstatt bei der Spendung von Sakramenten vielleicht eher in den Verwaltungs-, Organisations- und Leitungsverpflichtungen ihrer Pfarrei(en) entlasten hätte sollen.

Komplizierte Frage.

Eine Überbelastung der ordentlichen Spender siehst Du also als gegeben an, bist aber nicht mit der Art der Entlastung einverstanden.

Sehe ich das richtig?

Ich schrieb bewusst "vielleicht", weil ich keine genauen Zahlen zur Priester- und Diakonversorgung der Diözese Linz kenne (und deren Internetauftritt auch nicht grade gut zu durchsuchen ist).

Aber sollte es tatsächlich so sein, dass sich die ordentlichen Spender überlastet fühlen, dann sähe ich das erste Mittel der Wahl sicher nicht in der Reduzierung ihrer liturgischen Pflichten.

bearbeitet von Explorer
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stefan, du hast nach vorteilen der laientaufe gefragt: ich habe geantwortet, sie gibt den frauen mehr raum in der kirche. für mich ist das ein vorteil.

 

 

"der größte unter euch soll der diener aller sein."

 

wieso fragt in der kirche immer jeder: was darf ich? was darf ich noch? ich will noch dies! ich will noch jenes!

 

ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, aber das ganze geschrei um die laientaufe hat auch damit zu tun, daß die laien in ihrem ego getroffen sind (männer UND frauen).

warum soll die kirche sich bei allem immer erst fragen, wie sie das ego der leute am besten befriedigt?

 

ich finde, daß die frauen sich durchaus in der kirche verwirklichen sollen. jede auf ihre weise. doch diejenige, die am lautesten nach ihrer verwirklichung schreien sind meist die ungeeigneten. die leisen, die die nicht viel wind machen, die sind es, die einen hervorragenden dienst tun und sich auch verwirklichen.

das gilt im übrigen auch für männer.

das gilt auch für alle andern bereiche des lebens. ich hab schon elternbeiratsvorsitzende erlebt, die mehr damit beschäftigt waren, ihr ego in der schule zu streicheln als ihren verzogenen rotzbengel zu erziehen.

 

viele menschen in der kirche tun einen dienst. sie tun ihn gern und sie tun ihn gut. aber die wenigsten reden drüber, wie toll sie sind.

bearbeitet von Stefan Mellentin
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Komplizierte Frage.

Eine Überbelastung der ordentlichen Spender siehst Du also als gegeben an, bist aber nicht mit der Art der Entlastung einverstanden.

Sehe ich das richtig?

 

 

ganz genau! priester müssen dahingehend entlastet werden, daß sie ihre ureigene aufgabe ausführen können: sakramente spenden!

 

 

Hat sich die Situation in Linz denn so drastisch geändert?

Stehen jetzt viel mehr ordentliche Spender zur Verfügung?

Die Frage müsste ergänzt werden: Vielleicht wären auch in den letzten Jahren genügend ordentliche Spender zur Verfügung gestanden, die man zur Vermeidung von Überbelastung anstatt bei der Spendung von Sakramenten vielleicht eher in den Verwaltungs-, Organisations- und Leitungsverpflichtungen ihrer Pfarrei(en) entlasten hätte sollen.

Komplizierte Frage.

Eine Überbelastung der ordentlichen Spender siehst Du also als gegeben an, bist aber nicht mit der Art der Entlastung einverstanden.

Sehe ich das richtig?

Ich schrieb bewusst "vielleicht", weil ich keine genauen Zahlen zur Priester- und Diakonversorgung der Diözese Linz kenne.

Aber sollte es tatsächlich so sein, dass sich die ordentlichen Spender überlastet fühlen, dann sähe ich das erste Mittel der Wahl sicher nicht in der Reduzierung ihrer liturgischen Pflichten.

 

Können wir uns darauf einigen, dass die Situation in Linz (Laien als außerordentliche Taufende) dadurch entstanden ist, dass die ordentlichen Spender überlastet waren/sich überlastet fühlten?

Und darauf, dass sich an dieser Situation nicht wirklich was geändert hat außer dem Verbot von Laien?

 

Was wäre zur Entlastung der Situation konkret möglich?

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Weil er Laie war ......wie übrigens auch Paulus, Barnabbas usw.......

 

 

aaaaahhhh ja..... B)

was verstehst du denn bitte unter "laie"???

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Was wäre zur Entlastung der Situation konkret möglich?

 

 

1. der pfarrer muß nicht entscheiden, welcher kuchenstand beim pfarrfest wo stehen muß!

2. der pfarrer muß nicht jedes dokument selbst unterschreiben.

3. der pfarrer muß nicht jede sitzung mitmachen.

4. die katechese könnte zusammengefasst werden zu taufvorbereitungstreffen mehrer eltern.

5. die taufen mehrerer kinder in einem sonntagsgottesdienst.

6. die seelsorge vor ort kann in bestimmten fällen auch vom pastoralreferent/gemeindereferentin erfolgen.

7. er braucht loyale mitarbeiter, denen er die kompetenzen 1 bis 3, 6 übertragen kann.

8. er braucht gute laien in der gemeinde, die auch mal andachten und wortgottesdienste leiten, die sich in bibelkreisen engagieren.

9. er muß verschont werden von meckerfritzen, die ihm ständig dies und jenes vorwerfen.

 

mehr fällt mir im moment nicht ein.

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Weil er Laie war ......wie übrigens auch Paulus, Barnabbas usw.......

 

 

aaaaahhhh ja..... B)

was verstehst du denn bitte unter "laie"???

Nicht geweihter Priester .....Paulus hat sich selber "gesendet" quasi von Gottes Gnaden......

 

Und wenn jemand für die ersten ein einhalb bis zwei Jahrhunderte eine apostolische Sukzession behaupten will ist das Schmafu.......die lückenlose Sukzession ist ein frommes Märchen, das erst spät in die Welt gesetzt wurde.......

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die lückenlose Sukzession ist ein frommes Märchen, das erst spät in die Welt gesetzt wurde.......

 

 

die ist auch völlig unwichtig!

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Nicht geweihter Priester .....Paulus hat sich selber "gesendet" quasi von Gottes Gnaden......

 

 

waren die apostel denn geweihte bischöfe??? nein. weil mit ihnen kirche und amt begonnen hat.

immerhin verehrt die kirche die apostelfürsten petrus UND paulus.

 

aber wenn ich das schreibe, wirst du mir sicher vorwerfen, daß ich superfromm sei und paulozentriert. das ich zu romtreu bin und zu blöde um selbst zu denken.

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wenn ich mir als bischof von linz überlege:

- ich hab einen wütenden wolfgang vor der türe (und alle pastoralen mitarbeitder dazu)

- einen mosernden papst in rom

 

dann komme ich zu dem schluss, daß es viel gefährlicher für mich ist, mich dem wütenden volk auszusetzen als dem papst. diese entscheidung fordert fast mehr rückgrat.

 

was immer auch der papst mit mir machen würde, er würde mich aber sicher nicht diffamieren und mir böses unterstellen....

Ein Papst kann ihn absetzen, das Volk nicht.

Muss der arme Bischof Schwarz wirklich Angst haben, dass der Papst ihn absetzt, weil er Laientaufen toleriert? Wenn das wirklich die Motivation für sein Handeln wäre, wäre er wirklich ein erbärmlicher Wurm. Gott sei Dank ist es nicht so. Bischof Schwarz ist ein Gottesmann mit Hirn und Rückgrat!

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3. wieso johannes!? kannst du mir irgendeinen logischen sinnzusammenhang nennen, wieso du DEN jetzt da rein bringst?!

Weil er Laie war ......

 

Er war halt nur direkt von Gott beauftragt, Lk. 3,2. Ich nehme an, die Linzer Laien können sich auf eine ähnliche Vollmacht berufen. B)

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Es wurde mehrmals auf die einschlägigen Konzilstexte, die weltkirchliche Praxis und das Kirchenrecht verwiesen, die als ordentliche Spender der Taufe Bischof, Priester und Diakon ausweisen.
Genauso wie der Bischof ordentlicher Spender der Firmung ist und trotzdem Domkapitulare und andere Priester die Firmung im Auftrag des Bischofs spenden. Wieso sollte das nicht bei der Taufe auch gehen? Aber auf die Frage bekomme ich hier ja keine Antwort.

Gamz einfach: Weil der Bischof sieht, dass keine Notwendigkeit für außerordentliche Taufspender gegeben ist. Genau so könnte auch ein Bischof sehen, dass aufgrund der niedrigen Zahl der Firmkandidaten keine außerordentlichen Firmspender nötig sind. Es gibt sicher Diözesen, wo dies der Fall ist, ohne dass ein Hahn danach kräht.

Im Übrigen wurde im Laufe der jetzigen Diskussion der Umstand nicht berücksichtigt, dass auch in Oberösterreich die Zahl der Taufen zurückgeht (Kinderschwund, anders- und ungläubige Eltern). Wozu also außerordentliche Spender?

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Eben sag ich Doch: "Befehl ist Befehl".

 

Geändert wurde die bisherige mindestens 20 jährige Praxis im Bistum Linz. Sonst nichts. Und dagegen wird protestiert und darüber diskutieren wir. Dass die in Rom das gerne anders hätten, ist bekannt.

 

 

das klingt von dir despektierlich mit bitterem unterton. hierarchophob.

die praxis gab es. sie wurde abgeschafft. das ganze bewegt sich auf dem boden des kirchlichen rechts und der theologie des zweiten vaticanums.

auch rom wollte diese änderung.

 

und!?

 

B)

 

Was "und"? Du hast doch all diese schlimmsten aller denkbar schlimmen Dinge aufgezählt, an die sich der Bischof gehalten hat. Kirchenrecht ... Rom ... und dann auch noch diese widerlichen Texte des Zweiten Vatikanums, die sich so gar nicht mit dem Geist des Konzils decken ... Merkst Du denn nicht selbst, wie schlimm das alles ist? Oder bist Du als jemand, der in Rom oder bei bischöflichen Papstlakaien denken läßt, nicht nur zu bequem, sondern auch noch so unfähig zu eigenem Denken, daß Dir nicht mal der weise Sokrates im traut-gemeinsamen Zusammenwirken mit dem schlauen und manierlichen Wolfgang drauf stoßen kann? Also echt mal ... obrigkeitshörig und superfromm. Pfui Spinne!

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stefan, du hast nach vorteilen der laientaufe gefragt: ich habe geantwortet, sie gibt den frauen mehr raum in der kirche. für mich ist das ein vorteil.

 

 

"der größte unter euch soll der diener aller sein."

 

wieso fragt in der kirche immer jeder: was darf ich? was darf ich noch? ich will noch dies! ich will noch jenes!

 

ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, aber das ganze geschrei um die laientaufe hat auch damit zu tun, daß die laien in ihrem ego getroffen sind (männer UND frauen).

warum soll die kirche sich bei allem immer erst fragen, wie sie das ego der leute am besten befriedigt?

 

ich finde, daß die frauen sich durchaus in der kirche verwirklichen sollen. jede auf ihre weise. doch diejenige, die am lautesten nach ihrer verwirklichung schreien sind meist die ungeeigneten. die leisen, die die nicht viel wind machen, die sind es, die einen hervorragenden dienst tun und sich auch verwirklichen.

das gilt im übrigen auch für männer.

das gilt auch für alle andern bereiche des lebens. ich hab schon elternbeiratsvorsitzende gewählt, die mehr damit beschäftigt waren, ihr ego in der schule zu streicheln als ihren verzogenen rotzbengel zu erziehen.

 

viele menschen in der kirche tun einen dienst. sie tun ihn gern und sie tun ihn gut. aber die wenigsten reden drüber, wie toll sie sind.

 

wenn das thema "frauen und kirche" angsprochen wird, kommt sehr oft diese argumentation: "strebt nicht danach, bestimmte tätigkeiten tun zu dürfen, dient lieber". als ob diese bestimmten tätigkeiten kein dienst wären.

 

unter den tisch gekehrt werden dabei zb. die fragen:

wieso manche dienste (durchaus solche, für die keine weihe voraussetzung ist) nur von priesten (und somit männern) verrichtet werden sollten.

warum bestimmte tätigkeiten, wenn priester (und somit männer) sie verrichten wollen, "dienst" sind, aber wenn frauen sie verrichten wollen, zum reinen "wollen" werden.

 

ich nehme zur kenntnis, daß der raum, den die laientaufe für frauen in der kirche bietet, für dich kein vorteil ist.

 

ansonsten übe mich jetzt wieder im leise sein, ich will ja meinen "dienst" und meine "verwirklichung" nicht dadurch gefärden, daß ich mich hier als laut und somit ungeeignet präsentiere.

 

übrigens, von wegen, daß "jeder" fragen würde: "was darf ich? was darf ich noch? ich will noch dies! ich will noch jenes!"

ich selbst will nicht taufen.

aber meine sehnsucht danach, daß wir in unserer kirche frauen mehr raum geben, als es derzeit der fall ist, ist groß, ja. (aber vielleicht ist das ja auch nur "was darf ich? was darf ich noch? ich will noch dies! ich will noch jenes!".)

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Noch habe ich kein anderes Argument für die Abschaffung der Laientaufe gesehen als "Befehl ist Befehl".

liegt vielleicht an Deiner hierarchophobischen Seh- und Leseschwäche?

 

Es wurde mehrmals auf die einschlägigen Konzilstexte, die weltkirchliche Praxis und das Kirchenrecht verwiesen, die als ordentliche Spender der Taufe Bischof, Priester und Diakon ausweisen.

 

 

ich hätte es nicht besser ausdrücken können!

hierarchophobische leseschwäche.... das trifft es.

 

Pöbelwettbewerb? B)

 

Kann man sich sparen. Du gewinnst sowieso.

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bitte machen wir jetzt hier keinen frauen-benachteiligungs-thread draus...

Klar denn das würde die Lage für unsere Fundipartie noch peinlicher machen.....wenn es nach denen ginge dürfte nicht einmal Johannes taufen......

 

Hat er ja auch nie. Sonst noch Wünsche?

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wenn das thema "frauen und kirche" angsprochen wird, kommt sehr oft diese argumentation: "strebt nicht danach, bestimmte tätigkeiten tun zu dürfen, dient lieber". als ob diese bestimmten tätigkeiten kein dienst wären.

 

unter den tisch gekehrt werden dabei zb. die fragen:

wieso manche dienste (durchaus solche, für die keine weihe voraussetzung ist) nur von priesten (und somit männern) verrichtet werden sollten.

warum bestimmte tätigkeiten, wenn priester (und somit männer) sie verrichten wollen, "dienst" sind, aber wenn frauen sie verrichten wollen, zum reinen "wollen" werden.

 

ich nehme zur kenntnis, daß der raum, den die laientaufe für frauen in der kirche bietet, für dich kein vorteil ist.

 

ansonsten übe mich jetzt wieder im leise sein, ich will ja meinen "dienst" und meine "verwirklichung" nicht dadurch gefärden, daß ich mich hier als laut und somit ungeeignet präsentiere.

 

übrigens, von wegen, daß "jeder" fragen würde: "was darf ich? was darf ich noch? ich will noch dies! ich will noch jenes!"

ich selbst will nicht taufen.

aber meine sehnsucht danach, daß wir in unserer kirche frauen mehr raum geben, als es derzeit der fall ist, ist groß, ja. (aber vielleicht ist das ja auch nur "was darf ich? was darf ich noch? ich will noch dies! ich will noch jenes!".)

 

 

1. ich hab ausdrücklich frauen UND männer in diese überlegung einbezogen.

2. welche aufgaben und dienste meinst du, die nur von männer ausgeübt werden?

3. in der tat: eine laientaufe durch frauen ist für mich kein vorteil. genauso wie es für mich kein vorteil ist, daß pastoralreferent schulz sich in der taufliturgie verwirklicht sieht.

4. frauen wird ein einziger raum verwehrt: der weg, priester zu sein mit allem, was damit verbunden ist.

5. frauen können neben den liturgisch den priestern vorbehaltenen aufgaben jede aufgabe in der kirche übernehmen - oder sehe ich das falsch?

ministrantinnen, lektorinnen, gemeindereferentinnen, organistinnen, vorsitzende des PGR, pfarrsekretärin, mesnerin, kommunionhelferin, pastoralreferentin, ordinariatsrätinnen.

was fehlt dir noch? (außer priesterin)

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Weil er Laie war ......wie übrigens auch Paulus, Barnabbas usw.......

 

 

aaaaahhhh ja..... B)

was verstehst du denn bitte unter "laie"???

Nicht geweihter Priester .....Paulus hat sich selber "gesendet" quasi von Gottes Gnaden......

 

Und wenn jemand für die ersten ein einhalb bis zwei Jahrhunderte eine apostolische Sukzession behaupten will ist das Schmafu.......die lückenlose Sukzession ist ein frommes Märchen, das erst spät in die Welt gesetzt wurde.......

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Deine Theorien sind "Schmafu" und "fromme Märchen". Paulus bekam sehr wohl einen offziellen kirchlichen Auftrag:

 

Er schreibt über die Zeit nach seiner Berufung:

"ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach Damaskus zurück. Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm." (Gal 1,17f)

 

Später führt er darüber weiter aus:

"Aber auch von denen, die Ansehen genießen - was sie früher waren, kümmert mich nicht, Gott schaut nicht auf die Person -, auch von den «Angesehenen» wurde mir nichts auferlegt. Im Gegenteil, sie sahen, dass mir das Evangelium für die Unbeschnittenen anvertraut ist wie dem Petrus für die Beschnittenen - denn Gott, der Petrus die Kraft zum Aposteldienst unter den Beschnittenen gegeben hat, gab sie mir zum Dienst unter den Heiden - und sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist. Deshalb gaben Jakobus, Kephas und Johannes, die als die «Säulen» Ansehen genießen, mir und Barnabas die Hand zum Zeichen der Gemeinschaft: Wir sollten zu den Heiden gehen, sie zu den Beschnittenen." (Gal 2,6-9)

 

Es ist offensichtlich, dass sich Paulus vor seiner Begegnung mit Petrus und seiner Beauftragung durch die "3 Säulen" nicht als "Apostel" verstand oder gesehen wurde.

 

Aber das nur nebenbei ...

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die lückenlose Sukzession ist ein frommes Märchen, das erst spät in die Welt gesetzt wurde.......

 

 

ein kurzer exkurs in den bereich der successio apostolica

das LThK (falls dir das nicht zu romtreu ist) berichtet wie folgt:

 

"Das NT berichtet aber verschiedentlich die tatsächliche Weitergabe nicht in in verübergehender Beauftragung, sondern durch Einsetzung in einen dauernden Dienst. [...]

Von den Aufgaben des apost. Amtes sind die eigentlichen krichenleitenden ihrem Wesen nach auf Dauer angelegt, wenn [...]"

 

Es geht also um die generelle Verfasstheit der Kirche. DASS es eine Kirche gibt, die bischöflich verfasst ist, das wird in einer Sukzession weitergegeben.

 

Über die Kette der Handauflegungen steht geschrieben:

"[...] und knüpoft damit augenscheinlich an ein formales Traditionsprinzip des spätjüdischen Rabbinismus an (Rückführung einer Lehrtradition über eine Schüler-Lehrer-Kette bis auf Moses [...] Die Echtheit der Nachfolge stellt er [Hegesippos] namentlich in Korinth und Rom fest."

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5. frauen können neben den liturgisch den priestern vorbehaltenen aufgaben jede aufgabe in der kirche übernehmen - oder sehe ich das falsch?

 

der knackpunkt sind die "den priestern vorbehaltenen aufgaben". wie uneindeutig dieses "vorbehalten sein" sein kann, sieht man an diesem thread.

 

3. in der tat: eine laientaufe durch frauen ist für mich kein vorteil. genauso wie es für mich kein vorteil ist, daß pastoralreferent schulz sich in der taufliturgie verwirklicht sieht.

 

abgesehen von deiner unfreundlichen unterstellung, daß es dem pastoralreferent schulz beim taufen um seine eigene verwirklichung ginge ...

 

... so geschlechtsneutral, wie du die frage der laientaufe hier zeichnest, ist sie nicht.

um die tatsache, daß die entscheidung, daß laien im bistum linz nicht mehr taufen dürfen, auch die entscheidung ist, daß frauen im bistum linz nicht mehr taufen dürfen (männer haben zumindest die möglichkeit, priester bzw. diakon zu werden), kommst du nicht herum.

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Komplizierte Frage.

Eine Überbelastung der ordentlichen Spender siehst Du also als gegeben an, bist aber nicht mit der Art der Entlastung einverstanden.

Sehe ich das richtig?

Ich schrieb bewusst "vielleicht", weil ich keine genauen Zahlen zur Priester- und Diakonversorgung der Diözese Linz kenne.

Aber sollte es tatsächlich so sein, dass sich die ordentlichen Spender überlastet fühlen, dann sähe ich das erste Mittel der Wahl sicher nicht in der Reduzierung ihrer liturgischen Pflichten.

 

Können wir uns darauf einigen, dass die Situation in Linz (Laien als außerordentliche Taufende) dadurch entstanden ist, dass die ordentlichen Spender überlastet waren/sich überlastet fühlten?

Und darauf, dass sich an dieser Situation nicht wirklich was geändert hat außer dem Verbot von Laien?

Ich bin jetzt mal ein bißchen auf der "Pfarrenfinder-Seite" rumgesurft und hab mir mal das Dekanat Kallham der Diözese Linz angesehen: Dort hat kein Kleriker mehr als 1500 Katholiken zu betreuen, selbst wenn der Pfarrer noch für eine andere Pfarrei Administrator ist, kommt er nicht über diesen eh schon großzügig gerechneten Schnitt. Im Dekanat Ostermiething ist es nach groben Überschlägen genau so.

 

Mein Pfarrverband aus 5 Pfarreien hat gut 6000 Katholiken, die von einem Pfarrer und einem Kaplan betreut werden. Meinen Pfarrer habe ich wirklich noch nicht jammern hören, er sehe sich nicht mehr im Stande, seinen liturgischen Pflichten nachzukommen. Gut, der hat auch Ehrenamtliche, die z.B. die Erstkommunion- und Firmkatechese übernehmen usw., aber das wird in Linz ja wohl auch zu delegieren sein, oder?

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Komplizierte Frage.

Eine Überbelastung der ordentlichen Spender siehst Du also als gegeben an, bist aber nicht mit der Art der Entlastung einverstanden.

Sehe ich das richtig?

Ich schrieb bewusst "vielleicht", weil ich keine genauen Zahlen zur Priester- und Diakonversorgung der Diözese Linz kenne.

Aber sollte es tatsächlich so sein, dass sich die ordentlichen Spender überlastet fühlen, dann sähe ich das erste Mittel der Wahl sicher nicht in der Reduzierung ihrer liturgischen Pflichten.

 

Können wir uns darauf einigen, dass die Situation in Linz (Laien als außerordentliche Taufende) dadurch entstanden ist, dass die ordentlichen Spender überlastet waren/sich überlastet fühlten?

Und darauf, dass sich an dieser Situation nicht wirklich was geändert hat außer dem Verbot von Laien?

Ich bin jetzt mal ein bißchen auf der "Pfarrenfinder-Seite" rumgesurft und hab mir mal das Dekanat Kallham der Diözese Linz angesehen: Dort hat kein Kleriker mehr als 1500 Katholiken zu betreuen, selbst wenn der Pfarrer noch für eine andere Pfarrei Administrator ist, kommt er nicht über diesen eh schon großzügig geschätzten Schnitt. Im Dekanat Ostermiething ist es nach groben Überschlägen genau so.

 

Mein Pfarrverband aus 5 Pfarreien hat gut 6000 Katholiken, die von einem Pfarrer und einem Kaplan betreut werden. Meinen Pfarrer habe ich wirklich noch nicht jammern hören, er sehe sich nicht mehr im Stande, seinen liturgischen Pflichten nachzukommen. Gut, der hat auch Ehrenamtliche, die z.B. die Erstkommunion- und Firmkatechese übernehmen usw., aber das wird in Linz ja wohl auch zu delegieren sein, oder?

Hast du immer noch nicht gemerkt, dass es hier nicht um praktische Erleichterungen, sondern um Ideologie geht? B)
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Ich denke nicht, dass es Gabriele hier um Ideologie geht. Wolferl und Soki - ja klar, aber für die schreibe ich das hier auch nicht.

Wenn ich nicht immer wieder dran denken würde, dass hier ab und an "Fremde" über Google vorbei kommen und dann Schund von der Qualität Wolfgangs lesen und den dann vielleicht auch noch als "katholisch" ansehen könnten, wenn er widerspruchslos stehen bliebe, würde ich in solchen Threads gar nichts schreiben.

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