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Was mache ich mit einem unbequemen Gewissen


Erich

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Die Anleitung der Kirche ist nicht geringzuschätzen, das hat viel mit dem Vertrauen auf den Hl. Geist zu tun und nichts mit dem Vergraben von Talenten.

 

Der Fall Jägerstätter hat deutlich das Gegenteil bewiesen.

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Die Frage hab ich schon vor längerer Zeit mal gestellt.

Sie stellt sich nicht nur, wenn man vom Zeitgeist getrieben aus Bequemlichkeit sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht, sondern auch, wenn man als richtig gläubiger Mensch der kirchlichen Lehre folgend sein Gewissen zur obersten Richtschnur macht.

 

Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

Man muss sein Gewissen aber auch wirklich bilden.

Wer sagt "ich geh da lieber auf Nummer sicher und mach das so, wie es mir die Partei/die Kirche/der Chef sagt, dass ich es tun soll, dann haben die die Verantwortung und nicht ich", dem wird es einmal ergehen wie dem Knecht, der das Talent vergraben hat.

 

Werner

 

Die Anleitung der Kirche ist nicht geringzuschätzen, das hat viel mit dem Vertrauen auf den Hl. Geist zu tun und nichts mit dem Vergraben von Talenten. Das größte Anwendungsgebiet des Gewissens ist die Anwendung der Norm im Einzelfall. Grüße, KAM

Die Kirche geht davon aus, dass sie nicht immer die richtigen Anweisungen gibt, sonst würde sie nicht lehren, man müsse immer seinem Gewissen folgen, sondern einfach, man müsse immer nur der Kirche folgen.

 

Man sollte sich also ruhig anhören was die Kirche/die Partei/der Chef/Tante Trude zu sagen haben, sollte alles gut abwägen und dann sein Gewissen entscheiden lassen.

 

Und eines ist dabei eine gute Richtschnur: Wenn einer von denen, deren Meinungen man einholt, behauptet, man müsse nach gründlicher Abwägung seine Meinung für die richtige halten, sonst habe man nicht richtig abgewägt, dann sollte man dessen Meinung ganz besonders misstrauisch ansehen..

 

Wer

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Deshalb gibt es auch eine Pflicht zur Gewissensbildung. Nur wenn man dieser folgt, kann man sich auf sein Gewissen als Richtschnur berufen. Deshalb kann man "Gewissensgründe" zB bei SS-Leuten nicht anerkennen. Grüße, KAM

 

Lieber kam,

 

ich habe immer wieder das Problem, dass wenn ich mein Gewissen auch an der kirchlichen Lehre orientier, es von vielen Mit-Christen nicht anerkannt wird.

Das ist kein Problem, wenn Du Deine Lebensführung nach Deinem Gewissen ausrichtet.....das Problem liegt nur darin, dass Leute wie Du ihre Gewissenentscheidungen immer auch anderen Menschen als Richtschnur aufdrängen wollen.

Du bist also ein Befürworter der Anarchie?

 

Ist das nicht eine andere Ebene? Normalerweise sind Gesetze zu befolgen. Diese allgemeine Regel kann aus Gewissensgründen im seltenen Einzelfall durchbrochen werden. Die Gewissensentscheidung des Einzelnen begründet aber keine neue Norm für die anderen. Außerdem entpflichtet die Gewissensentscheidung nur vor dem forum internum, sie verwehrt dem Staat (und der Kirche) nicht die Durchsetzung ihrer Regeln (Ausnahme: zB Wehrpflicht, da stehts im Gesetz ausdrücklich drin.) Grüße, KAM

 

Du sollst Erich nicht mit differenzierten Sichtweisen verwirren, denen ist er geistig nicht gewachsen und deshalb schätzt er so was nicht B)

 

Du sollst deinen Erich nicht unterschätzen!

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Du sollst deinen Erich nicht unterschätzen!

Das möge Gott abhüten.....

bearbeitet von wolfgang E.
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Du sollst deinen Erich nicht unterschätzen!

Das möge Gott abhüten.....

Küsschen!!

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[Vielleicht, weil das ein Prozess ist? Nichts von vornherein Fix-und-Fertiges?

von einem Prozess ist in Deinem Zitat nix zu lesen: Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz." Jer 31,34

 

Er legt es also in unser Herz und wir müssen dann wieder die Steintafeln rausholen, um zu erkennen, was er in unser Herz geschrieben hat?? So soll das gehen??

 

Was wir aber jetzt schon wissen können, ist, dass es nie stimmen kann, wenn wir anderen Schaden zufügen (an Leib und Seele), wenn wir Zerstörung in einem andern anrichten, wenn wir töten (auch da wieder: äußeres und inneres Leben).

Applaus für diese schönen Worte - sie edeln Dich. Aber was mach ich dann, wenn ich sehe, dass ein Kind oder eine Frau misshandelt wird? Hände in der Hosentasche lassen?? Oder etwa den rechten Zeigefinger erheben und dudududu machen?

Magst du ernst reden? Oder geht es wieder um das Übliche?

 

Gibt es denn etwas ernsteres als die Frage, was eigentlich hinter den ganzen soften Worten, die Du uns zitierst, tatsächlich steckt? Was für Auswirkungen sie auf das reale Leben haben? Wenn eine junge Frau aus normalem Hause zum drittenmal abtreibt - was ist dann mit dem göttlichen Gesetz in ihrem Herzen? Wo war das göttliche Gesetz bei der Stammzellenentscheidung des Bundestages? Was genau soll es uns bei solchen Beispielen sagen, wenn in Deiner Vorstellung Gott uns zutraut, stets die richtige Entscheidung selbst zu treffen? Sind diese Fragen ernst genug?

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Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

Ich meine, wenn jeder nur noch nach seinem eigenen Gewissen handelt, dann herrscht Anarchie. Und warumm sollte Herr X nach dem Gewissen handeln dürfen und Herr Y nicht??

Ich unterschreibe die Ansicht Erichs: Wenn jeder nur nach seinem Gewissen handelt, sind wir auf dem besten Weg in die Anarchie!

Mit diesem Posting widersprichst Du Deinen eigenen zuvor gemachten Ausführungen...... Du widersprichst auch der Thomas von Aquin.

Warum sollte Anarchie herrschen.......meine Gewissensentscheidung hebelt doch das Gesetz nicht aus......warum herrscht Anarchie, wenn ich Kondome verwende und Erich nicht.........wenn ich glaube einer vergewaltiten jungen Frau zu einer Abtreibung vehelfen zu müssen und Erich glaubt das Gegenteil......unter Umständen bin ich exkommuniziert, obwohl ich nach meinem Gewissen das Richtie getan habe.......so what.....

Und wenn mein Gewissen mir sagt, dass es gut ist, Andersgläubige zu töten???
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["Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz." Jer 31,34

... warum sind dann Christen und Katholen noch unterschiedlicher Meinung??

Vielleicht, weil das ein Prozess ist? Nichts von vornherein Fix-und-Fertiges?

"Bumm - jetzt ist das Gesetz von den Steintafeln in dein Herz gedonnert..."

Sondern etwas, was wir als Menschheit und jeder einzelne von uns erst lernen müssen?

Wo wir suchen müssen, immer wieder neu, und wo wir immer neu verstehen wollen müssen, was das Gesetz der Liebe jetzt wirklich von uns verlangt.

So wie Kam (und die Kirche) sagt: das Gewissen muss man bilden.

Jeremia: "es werden Tage kommen......"

"Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den Herrn!, sondern sie alle, klein und groß, werden mich erkennen - Spruch des Herrn."

 

Noch weiß das keiner von uns mit allerletzter Sicherheit, wie richtiges Handeln nach dem Gesetz Gottes in konkreten Situationen ausschaut.

Was wir aber jetzt schon wissen können, ist, dass es nie stimmen kann, wenn wir anderen Schaden zufügen (an Leib und Seele), wenn wir Zerstörung in einem andern anrichten, wenn wir töten (auch da wieder: äußeres und inneres Leben).

Ich meine, dass sich die Aussagen von Erich und Ennasus gar nicht widersprechen. Gerade weil die Menschen noch unterwegs auf dem Weg der Liebe sind, gibt es eben auch so manche Anarchie!
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Franciscus non papa

["Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz." Jer 31,34

Applaus für diese schönen Worte, aber warum sind dann Christen und Katholen noch unterschiedlicher Meinung??

 

 

weil christen ein urvertrauen in gott haben, weil sie ihm zutrauen, dass er das gesetz in ihr herz legt.

 

katholen sind kleingläubige schisser, die angst haben.

 

ich bin kein kathole, jedenfalls nicht im sinne von udal oder erich.

 

mein gott ist grösser als euer götze.

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Ich verstehe Deine Postings nicht daher nochmals die Frage, wieso Anarchie herrscht, wenn ich mich nicht nach Deinen Gewissensentscheidungen richte.

Ich meine, wenn jeder nur noch nach seinem eigenen Gewissen handelt, dann herrscht Anarchie. Und warumm sollte Herr X nach dem Gewissen handeln dürfen und Herr Y nicht??

Ich unterschreibe die Ansicht Erichs: Wenn jeder nur nach seinem Gewissen handelt, sind wir auf dem besten Weg in die Anarchie!

Mit diesem Posting widersprichst Du Deinen eigenen zuvor gemachten Ausführungen...... Du widersprichst auch der Thomas von Aquin.

Warum sollte Anarchie herrschen.......meine Gewissensentscheidung hebelt doch das Gesetz nicht aus......warum herrscht Anarchie, wenn ich Kondome verwende und Erich nicht.........wenn ich glaube einer vergewaltigten jungen Frau zu einer Abtreibung verhelfen zu müssen und Erich glaubt das Gegenteil......unter Umständen bin ich exkommuniziert, obwohl ich nach meinem Gewissen das Richtige getan habe.......so what.....

Und wenn mein Gewissen mir sagt, dass es gut ist, Andersgläubige zu töten???

 

Ich bin sicher dass etwa die Kreuzfahrer so dachten ........nicht zuletzt dank der Mithilfe des Hl. Bernhard von Clairvaux. Und ich kann diese von ihrer Kirchenobrigkeit aufgehetzten Menschen nicht verurteilen.

 

Wenn Du heute so dächtest, läge der Unterschied darin, dass ich in meinem Abtreibunsbeispiel einer Frau an der ein schreckliches Verbrechen begangen wurde, helfen möchte.......wem hülfest Du, durch den Tod des Unläubigen .......Deus lo vult kommt ja kaum mehr in Frage.

bearbeitet von wolfgang E.
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Und wenn mein Gewissen mir sagt, dass es gut ist, Andersgläubige zu töten???

 

Ich bin sicher dass etwa die Kreuzfahrer so dachten ........nicht zuletzt dank der Mithilfe des Hl. Bernhard von Clairvaux. Und ich kann diese von ihrer Kirchenobrigkeit aufgehetzten Menschen nicht verurteilen.

 

Wenn Du heute so dächtest, läge der Unterschied darin, dass ich in meinem Abtreibunsbeispiel einer Frau an der ein schreckliches Verbrechen begangen wurde, helfen möchte.......wem hülfest Du, durch den Tod des Unläubigen .......Deus lo vult kommt ja kaum mehr in Frage.

Ich werde jetzt nicht für eine Sichtweise argumentieren, die mir völlig fremd ist. Am 11. September 2001 hat allerdings die ganze Welt gesehen, dass es Menschen gibt, denen diese Sichtweise nicht so fremd ist. Hier mit "Gewissensfreiheit" die Taten der Attentäter zu verteidigen, wäre wohl blanker Hohn.
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Und wenn mein Gewissen mir sagt, dass es gut ist, Andersgläubige zu töten???

 

Ich bin sicher dass etwa die Kreuzfahrer so dachten ........nicht zuletzt dank der Mithilfe des Hl. Bernhard von Clairvaux. Und ich kann diese von ihrer Kirchenobrigkeit aufgehetzten Menschen nicht verurteilen.

 

Wenn Du heute so dächtest, läge der Unterschied darin, dass ich in meinem Abtreibunsbeispiel einer Frau an der ein schreckliches Verbrechen begangen wurde, helfen möchte.......wem hülfest Du, durch den Tod des Unläubigen .......Deus lo vult kommt ja kaum mehr in Frage.

Ich werde jetzt nicht für eine Sichtweise argumentieren, die mir völlig fremd ist. Am 11. September 2001 hat allerdings die ganze Welt gesehen, dass es Menschen gibt, denen diese Sichtweise nicht so fremd ist. Hier mit "Gewissensfreiheit" die Taten der Attentäter zu verteidigen, wäre wohl blanker Hohn.

 

Du hast das Thema so angeschnitten nicht ich. Es geht mein Grundguter auch nicht um objektive Erlaubtheit, die kann eine Gewissensentscheidung nie bewirken*), sondern es geht um die subjektive Seite.......und ist der Attentäter vom 11. September ähnlich zu sehen, wie der mordende Kreuzfahrer.........

 

*) auch einen gute und richtige Entscheidun nicht.......denk an Jägerstätter

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Es geht mein Grundguter auch nicht um objektive Erlaubtheit, die kann eine Gewissensentscheidung nie bewirken*), sondern es geht um die subjektive Seite.......und ist der Attentäter vom 11. September ähnlich zu sehen, wie der mordende Kreuzfahrer.........

 

*) auch einen gute und richtige Entscheidun nicht.......denk an Jägerstätter

Auch wenn ich nicht "grundgut" bin, sondern nur ein gewöhnlicher Mensch, so muss ich dir beipflichten: Du unterscheidest jetzt die objektive und die subjektive Ebene. Um diese Unterscheidung ging es mir von Anfang an.
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Es geht mein Grundguter auch nicht um objektive Erlaubtheit, die kann eine Gewissensentscheidung nie bewirken*), sondern es geht um die subjektive Seite.......und ist der Attentäter vom 11. September ähnlich zu sehen, wie der mordende Kreuzfahrer.........

 

*) auch einen gute und richtige Entscheidun nicht.......denk an Jägerstätter

Auch wenn ich nicht "grundgut" bin, sondern nur ein gewöhnlicher Mensch, so muss ich dir beipflichten: Du unterscheidest jetzt die objektive und die subjektive Ebene. Um diese Unterscheidung ging es mir von Anfang an.

Mir auch. Aber das Lesen von Beiträgen macht halt Mühe.......da ist es lustiger im luftleeren Raum gegen etwas zu polemisieren, was nie gesagt wurde.

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Ich meine, dass sich die Aussagen von Erich und Ennasus gar nicht widersprechen. Gerade weil die Menschen noch unterwegs auf dem Weg der Liebe sind, gibt es eben auch so manche Anarchie!
Hat Erich eine Aussage gemacht?

Er hat gespottet. Sonst nicht viel.

Wie auch immer: es gibt ein Kriterium dafür, ob der Weg, den wir gehen, richtig ist. Das habe ich oben schon benannt. es ist die Bereitschaft, sich strikt dem Gesetz der (Nächsten)liebe zu unterstellen.

Solange diese Bereitschaft nicht da ist, solange nicht klar ist, dass Gewaltanwendung und Beschädigung von Leben nie sein darf, weil das diesem Gesetz zuinnerst widerspricht, solange kann das Gesetz nicht von außen nach innen wandern. Solange brauchen wir den äußeren Halt durch die auf Stein geschriebenen Gebote, wenn wir "richtig" handeln wollen.

Erst der unbedingte Wunsch, Liebe zu geben und Leben zu fördern, verhindert Willkür.

bearbeitet von Ennasus
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Hat Erich eine Aussage gemacht?

Er hat gespottet. Sonst nicht viel.

Ich schrieb folgendes:

 

Applaus für diese schönen Worte - sie edeln Dich. Aber was mach ich dann, wenn ich sehe, dass ein Kind oder eine Frau misshandelt wird? Hände in der Hosentasche lassen?? Oder etwa den rechten Zeigefinger erheben und dudududu machen?

 

Eine Frage, die Du nicht beantwortet hast und die ich deshalb nochmals wiederhole.

Kannst oder willst Du sie nicht beantworten?? Ich glaube Du willst nicht, weil Du Dich nicht der Realität stellen willst, denn ein Leben in rosa Wattewolken ist viel angenehmer.

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Hat Erich eine Aussage gemacht?

Er hat gespottet. Sonst nicht viel.

Ich schrieb folgendes:

 

Applaus für diese schönen Worte - sie edeln Dich. Aber was mach ich dann, wenn ich sehe, dass ein Kind oder eine Frau misshandelt wird? Hände in der Hosentasche lassen?? Oder etwa den rechten Zeigefinger erheben und dudududu machen?

 

Eine Frage, die Du nicht beantwortet hast und die ich deshalb nochmals wiederhole.

Kannst oder willst Du sie nicht beantworten?? Ich glaube Du willst nicht, weil Du Dich nicht der Realität stellen willst, denn ein Leben in rosa Wattewolken ist viel angenehmer.

Das ist dann eine Frage und keine Aussage.

Allerdings eine, deren Antwort wohl so klar ist, dass du sie dir auch selbst geben kannst.

 

Ich hoffe doch, dass die Reaktion in einer solchen Situation nichts ist, wozu man erst lang sein Gewissen befragen muss.

Und ich hoffe erst recht nicht, dass es da in jemandem einen Widerspruch zwischen den auf Stein geschriebenen Geboten und dem, was ihm sein Herz gebietet, gibt.

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Allerdings eine, deren Antwort wohl so klar ist, dass du sie dir auch selbst geben kannst.

 

Ich hoffe doch, dass die Reaktion in einer solchen Situation nichts ist, wozu man erst lang sein Gewissen befragen muss.

Und ich hoffe erst recht nicht, dass es da in jemandem einen Widerspruch zwischen den auf Stein geschriebenen Geboten und dem, was ihm sein Herz gebietet, gibt.

Du kannst Dir also nicht vorstellen, dass es derart friedliche Menschen gibt, die selbst dann nicht mit Gewalt einschreiten, wenn sie andere bedroht sehen?

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Allerdings eine, deren Antwort wohl so klar ist, dass du sie dir auch selbst geben kannst.

 

Ich hoffe doch, dass die Reaktion in einer solchen Situation nichts ist, wozu man erst lang sein Gewissen befragen muss.

Und ich hoffe erst recht nicht, dass es da in jemandem einen Widerspruch zwischen den auf Stein geschriebenen Geboten und dem, was ihm sein Herz gebietet, gibt.

Du kannst Dir also nicht vorstellen, dass es derart friedliche Menschen gibt, die selbst dann nicht mit Gewalt einschreiten, wenn sie andere bedroht sehen?

Das unangenehme an Dir ist, dass Du nicht diskutieren kannst ohne spätestens beim dritten Posting, wenn Dir nichts mehr einfällt, mit Unterstellungen daherzukommen.

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Allerdings eine, deren Antwort wohl so klar ist, dass du sie dir auch selbst geben kannst.

 

Ich hoffe doch, dass die Reaktion in einer solchen Situation nichts ist, wozu man erst lang sein Gewissen befragen muss.

Und ich hoffe erst recht nicht, dass es da in jemandem einen Widerspruch zwischen den auf Stein geschriebenen Geboten und dem, was ihm sein Herz gebietet, gibt.

Du kannst Dir also nicht vorstellen, dass es derart friedliche Menschen gibt, die selbst dann nicht mit Gewalt einschreiten, wenn sie andere bedroht sehen?

Es gibt vermutlich viele Menschen, die in solchen Situationen Angst haben und darum nicht eingreifen. Mit Friedensliebe hat ein passives Danebenstehen aber definitiv nichts zu tun.

Die Frage ist allerdings, was du unter "mit Gewalt einschreiten" verstehst.

Je nachdem und je nach Situation könnten da durchaus innere Konflikte entstehen.

Und zwar auch schon, wenn man nur die auf Stein geschriebenen Gebote beachten will. "Du sollst nicht töten" ist nämlich sehr eindeutig.

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Allerdings eine, deren Antwort wohl so klar ist, dass du sie dir auch selbst geben kannst.

 

Ich hoffe doch, dass die Reaktion in einer solchen Situation nichts ist, wozu man erst lang sein Gewissen befragen muss.

Und ich hoffe erst recht nicht, dass es da in jemandem einen Widerspruch zwischen den auf Stein geschriebenen Geboten und dem, was ihm sein Herz gebietet, gibt.

Du kannst Dir also nicht vorstellen, dass es derart friedliche Menschen gibt, die selbst dann nicht mit Gewalt einschreiten, wenn sie andere bedroht sehen?

Das unangenehme an Dir ist, dass Du nicht diskutieren kannst ohne spätestens beim dritten Posting, wenn Dir nichts mehr einfällt, mit Unterstellungen daherzukommen.

Was heißt Unterstellung? Die liebe Susanne verkündet hier immer wieder Liebe und Gewaltfreiheit - da überrascht sie mich mit der Feststellung - so habe ich sie verstanden - dass sie den Einsatz von Gewalt durchaus legitim und begrüßenswert findet, wenn es darum geht anderen Menschen zu helfen. Da muss ich doch nachfragen, ob ich sie richtig verstanden habe.

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dass sie den Einsatz von Gewalt durchaus legitim und begrüßenswert findet, wenn es darum geht anderen Menschen zu helfen.
Die Frage bleibt, auch für dich, wenn du dich in einer solchen Situation befindest: was heißt "Einsatz von Gewalt"?

Würdest du jemanden töten, wenn du anders die Vergewaltigung nicht verhindern kannst?

Hast du dann gegen ein klares Gebot verstoßen oder nicht?

 

Und gibt es einen Unterschied zwischen solchen Situationen, wo nicht Gewaltanwednung, sondern die Verhinderung von Gewalt beabsichtigt und Ziel des Handelns ist, und einer Gewaltanwendung "einfach so", zur Durchsetzung meiner eigenen Ziele und Werte?

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Die Frage bleibt, auch für dich, wenn du dich in einer solchen Situation befindest: was heißt "Einsatz von Gewalt"?

Würdest du jemanden töten, wenn du anders die Vergewaltigung nicht verhindern kannst?

Hast du dann gegen ein klares Gebot verstoßen oder nicht?

Theoretisch kann ich diese Frage mit "Ja" beantworten. Ja, ich würde jemanden töten, der eine meiner Töchter vergewaltigen würde - wenn ich es nicht anders verhindern könnte. Das wäre ich aus Liebe meinen Töchtern schuldig. Es ist die Frage, ob ich dann gegen das Gebot "Du sollst nicht morden" verstoßen würde. Wie siehst Du das??

 

Und gibt es einen Unterschied zwischen solchen Situationen, wo nicht Gewaltanwednung, sondern die Verhinderung von Gewalt beabsichtigt und Ziel des Handelns ist, und einer Gewaltanwendung "einfach so", zur Durchsetzung meiner eigenen Ziele und Werte?

klar gibt es den Unterschied - aber mir ist nicht klar, was Du mit obigen Worten sagen willst.

bearbeitet von Erich
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Die Frage bleibt, auch für dich, wenn du dich in einer solchen Situation befindest: was heißt "Einsatz von Gewalt"?

Würdest du jemanden töten, wenn du anders die Vergewaltigung nicht verhindern kannst?

Hast du dann gegen ein klares Gebot verstoßen oder nicht?

Theoretisch kann ich diese Frage mit "Ja" beantworten. Ja, ich würde jemanden töten, der eine meiner Töchter vergewaltigen würde - wenn ich es nicht anders verhindern könnte. Das wäre ich aus Liebe meinen Töchtern schuldig. Es ist die Frage, ob ich dann gegen das Gebot "Du sollst nicht morden" verstoßen würde. Wie siehst Du das??

 

Und gibt es einen Unterschied zwischen solchen Situationen, wo nicht Gewaltanwednung, sondern die Verhinderung von Gewalt beabsichtigt und Ziel des Handelns ist, und einer Gewaltanwendung "einfach so", zur Durchsetzung meiner eigenen Ziele und Werte?

klar gibt es den Unterschied - aber mir ist nicht klar, was Du mit obigen Worten sagen willst.

 

Notwehr, Nothilfe: durchaus erlaubt bei maßvollem (aber effektivem) Mitteleinsatz. Grüße, KAM

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... es gibt ein Kriterium dafür, ob der Weg, den wir gehen, richtig ist. Das habe ich oben schon benannt. es ist die Bereitschaft, sich strikt dem Gesetz der (Nächsten)liebe zu unterstellen.

Solange diese Bereitschaft nicht da ist, solange nicht klar ist, dass Gewaltanwendung und Beschädigung von Leben nie sein darf, weil das diesem Gesetz zuinnerst widerspricht, solange kann das Gesetz nicht von außen nach innen wandern. Solange brauchen wir den äußeren Halt durch die auf Stein geschriebenen Gebote, wenn wir "richtig" handeln wollen.

Erst der unbedingte Wunsch, Liebe zu geben und Leben zu fördern, verhindert Willkür.

Das ist richtig und unbestritten. Aber dieser Thread behandelt ja die unvollkommene Situation auf dem Weg, dessen Ziel noch weit weg ist.
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