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Schlussendlich nicht wirklich


benedetto

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Franciscus non papa

da hast dann aber glück gehabt - ich fürchtete schon, du würdest dir den zorn eines liebenden ehegatten zuziehen, der meint, dass du seine bäuerin als vogelscheuche bezeichnet hättest...

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Wirklich nervtötend ist in Emails von Leuten, denen "Hallo" zu banal, "Sehr geehrter Herr" zu förmlich und "Lieber Herr" zu freundschaftlich ist (also unserer gesamten Führungsriege), in Emails nur noch mit dem Namen des Adressaten zu Grüßen. B)

 

Das ist wirklich nervtötend. Mein Chef bekommt ein "Lieber Herr X", meine Kollegen ein "Lieber X" oder "Liebe Y".

Lieber Clown,

 

welche Anrede wählst Du, wenn der Kollege bzw. die Kollegin gar nicht lieb sind? :)

 

Wie wäre es mit:

 

Ey, Du A**** ....

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Werte Leserinnen und Leser,

 

wie gefällt Euch eigentlich diese Anrede anstatt "liebe", "sehr geehrte", "hallo"?

 

Sehr schön - manche Leute hat man lieb und wert, einige noch lieber und werter, und ein paar am Allerliebsten am Allerwertesten!

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Deshalb schrieb ich ja auch "wörtlich". Natürlich bedeutet es nicht wirklich "nicht wirklich", aber ich musste trotzdem laut lachen, als ich die Stelle zum ersten Mal gelesen habe. Darum habe ich sie noch in Erinnerung.

 

Tja, durch Fehler, Abstrusitäten u. Ähnliches prägt sich vieles erst recht ins Gedächtnis ein...

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Auch andere Einträge. Johann Jung Stilling, und auch Oscar Wilde haben so geschrieben.

Jetzt werde ich unsicher. Für mich klingt das grammatisch falsch.

 

Ist es aber nicht. In meinen Ohren klingt dies nicht nur korrekt (es ist es), sondern sogra gesteltzt >> viel lieber "ich versichere dir" sagen...

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Lieber Clown,

 

welche Anrede wählst Du, wenn der Kollege bzw. die Kollegin gar nicht lieb sind? B)

 

Liebe Gabriele,

 

diese Frage musste ich mir zum Glück noch nicht stellen. Ich habe keinen einzigen Kollegen, bei dem ich nicht ohne Zögern "Lieber" oder "Liebe" schreiben würde. Das macht auch einen großen Teil des Reizes meiner Tätigkeit aus.

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Ein Anglizismus, der sich noch nicht durchgesetzt hat, ist der Begriff "Sickness" für das Phänomen "Ja, auch ich lese den Zwiebelfisch und bin Mitglied der Bildungsbürgerwehr gegen Sprachverbrechen."

 

Ich finde, diese Rückbesinnung auf grammatickalische Grundwerte der Muttersprache ist sicknifikant, der Hang zum Besserwissertum ein Alarmsicknal und besonders in Internetforen artet diese sprachhickienische Forensick in Sickenterror aus. Immer mehr Menschen machen sick zum Sklaven einer sicker geglaubten Ansickt, wie man sick bei Sick vesickert, sick nicht falsch auszudricken. Darum lickt man regelmässick den Zwickelfick. Damit lickt man immer ricktick. Die Sickt des Zwickelfick sickt sick als spricklicher Snick für zwickendurch an. Schmick mick dick, ick krick die sick, hick dick knick und hab' nicks mehr im Blick, vickflicklst nickmal.

 

Tschick,

Stickfick.

 

Edick: Ricktschrickfehler korickiert.

bearbeitet von Stefan
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Mich nervt die österreichische Angewohnheit, als Absage auf Anfragen die Formel "Eher nicht" zu verwenden. Anfangs meinte ich immer, es gebe noch Hoffnung auf eine Meinungsänderung, da "eher nicht" nach meinem Dafürhalten eine etwa 55-60%-ige Abneigung, aber keine völlige Absage bedeutet. Mittlerweile ist mir klar: Die Anwort "eher nicht" ist stets zu übersetzen mit "Definitiv NEIN"!

Interessant, ist mir noch nie begegnet.

 

Was mir bei Österreichern hingegen penetrant auffällt, ist "nurmehr" (oder "nur mehr"? wie schreibt man das eigentlich?), dieses Wort habe ich noch nie von einem Nicht-Österreicher gehört.

Auf einer Fahrradtour rund um den Neusiedler See fanden wir ein Schild, worauf stand: "Obacht! Pflichtgetreuer Hund!" Das annimierte uns Rheinländer natürlich zu Lachsalven.

 

Absolut ätzend finde ich bei der Europameisterschaft Fahnen mit deutschen Farben, auf denen das schöne englische Wort "Germany" steht. Das ist fast noch schlimmer als die vielgeschmähte Farbenverwechslung in der ARD. Mein Gott, vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 haben nach meiner Schätzung 60 % der Deutschen wahrscheinlich überhaupt nicht gewußt, daß unser Land überhaupt eine Fahne hat, geschweige denn, wie sie aussieht.

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Absolut ätzend finde ich bei der Europameisterschaft Fahnen mit deutschen Farben, auf denen das schöne englische Wort "Germany" steht.

Ist halt kürzer und damit lesbarer als "Deutschland". Bin aber auch kein Fan davon. Was mich allerdings noch mehr stört sind die Deutschlandfahnen mit Halbmond und Stern im roten Streifen. Dann schon lieber "Germany".

bearbeitet von Assarhaddon
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Was mich zur Zeit umtreibt ist, wenn jemand einem einen beruflichen Gefallen tut und man sich bedankt, kommt unweigerlich zur Antwort "Gerne".

 

Ich kann es nicht mehr hören.

Da nich' für

Das hat mir auch immer missfallen.

Inzwischen weiß ich, dass es eine Entlehnung aus dem Französischen ist: Pas de quoi.

Das ist aber sehr dusselig entlehnt. Für "Il n'y a pas de quoi" oder "De rien" gibt's das wohlklingende deutsche "Keine Ursache".

 

Früher sagte man/frau "macht nix"!

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Absolut ätzend finde ich bei der Europameisterschaft Fahnen mit deutschen Farben, auf denen das schöne englische Wort "Germany" steht. Das ist fast noch schlimmer als die vielgeschmähte Farbenverwechslung in der ARD. Mein Gott, vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 haben nach meiner Schätzung 60 % der Deutschen wahrscheinlich überhaupt nicht gewußt, daß unser Land überhaupt eine Fahne hat, geschweige denn, wie sie aussieht.

 

Den nächsten, den ich damit sehe, werde ich wegen Verunglimpfung der Bundesflagge anzeigen (§ 90a StGB). B)

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Lieber Clown,

 

welche Anrede wählst Du, wenn der Kollege bzw. die Kollegin gar nicht lieb sind? B)

 

Liebe Gabriele,

 

diese Frage musste ich mir zum Glück noch nicht stellen. Ich habe keinen einzigen Kollegen, bei dem ich nicht ohne Zögern "Lieber" oder "Liebe" schreiben würde. Das macht auch einen großen Teil des Reizes meiner Tätigkeit aus.

Lieber Clown,

 

diese Frage stellt sich mir hin und wieder, nicht im RL sondern hier im Forum.

Bei den meisten Mitpostern zögere ich ebenfalls nicht, sie mit "Lieber" oder "Liebe" anzureden.

Aber hin und wieder, wenn ich anrede- und schnörkellos angepflaumt werde, dann überlege ich mir schon, wie ich die Antwort einleite.

Genauso schnörkellos zur Sache zu kommen, ist dabei meine Lieblingsoption.

Eleganter (und deutlicher) ist die hier gelegentlich gewählte Anrede "Grundgute/r". "Allerwerteste/r" wäre auch noch eine Möglichkeit.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Am Briefende hat man noch in meiner Jugend von "mit vorzüglicher Hochachtung" über "hochachtungsvoll" bis "achtungsvoll" gestuft (noch weniger wäre wahrscheinlich die "nackte" Unterschrift gewesen B) ).

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Das Briefende regele ich bei deutschen Arbeits-/Geschäftsbeziehungen über "Mit freundlichen Grüßen" (normal) oder "Mit freundlichen Gruß" (wenn ich etwas verärgert über das Gegenüber bin).

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Am Briefende hat man noch in meiner Jugend von "mit vorzüglicher Hochachtung" über "hochachtungsvoll" bis "achtungsvoll" gestuft (noch weniger wäre wahrscheinlich die "nackte" Unterschrift gewesen B) ).

 

 

Ja. Allerdings hat sich das wohl wirklich geändert.ich habe gelern, dass man heute nur noch "hochachtungsvoll" schreibt, wenn man den jenigen eben nicht freundlich grüßen will. Soll heißen: is heute ehr eine Formulierung für "du A...."

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Ich mag Sick, mit Vielem hat er durchaus recht. Ich denke auch, dass etwas eher Sinn ergibt ls macht. Und ja, es gibt Adjektive bei denen eine Steigerung sinnlos ist. Entweder etwas ist einizig oder nicht, entweder jemand ist tot oder nicht, entweder jemand ist schwanger oder nicht.

Furchtbar übrigens auch die "LG" (Liebe Grüße). Am Ende von SMS oder e-mail, immer von jemandem, von der ich genau weiß, dass sie mich ganz sicher nicht lieb grüßen will(ich sie auch nicht).

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Das Briefende regele ich bei deutschen Arbeits-/Geschäftsbeziehungen über "Mit freundlichen Grüßen" (normal) oder "Mit freundlichen Gruß" (wenn ich etwas verärgert über das Gegenüber bin).

 

 

 

Vor einiger Zeit sollte ich mal einen Schrieb des Direktorats meiner Schule durchlesen, ob ich das so in Ordnung fände (wir wollten da etwas erreichen). Als am Ende stand."mit freundlichem Gruß", aber Platz für drei UInterschriften war, erschien mir das doch etwas dürftig. B)

bearbeitet von Elima
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Am Briefende hat man noch in meiner Jugend von "mit vorzüglicher Hochachtung" über "hochachtungsvoll" bis "achtungsvoll" gestuft (noch weniger wäre wahrscheinlich die "nackte" Unterschrift gewesen B) ).

 

Heute noch bei gerichtlichen und staatsanwaltlichen Schreiben. Oft recht komisch: "Sie haben ganz schlimme Dinge gedreht und sind ein Kleinkrimineller. Hochachtungsvoll - Ihr XYZ - Obestaatsanwalt".

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Es gibt auch Leute, die immer dann, wenn sie eine Sache als abgeschlossen betrachten,

 

sagen: "Gut" (oder "gut so"). Das passt oft (je nach Kontext) überhaupt nicht.

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In letzter Zeit sehe und höre ich aber eher amerikanisches Englisch aus Euren Schulen als die britische Variante.

Das liegt daran, dass bei uns die Bildung in Ársch geht...

 

Es wird doppelt witzig, wenn ein deutscher Snob mir vorpredigt,

In sowas sind wir Deutschen gut, müssen ja auch zu irgendwas taugen.

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Im Forum leite ich meine Beiträge regelmäßig nicht durch Anreden ein. Sie richten sich ja auch nicht nur an den Vorredner, sondern auch an die Allgemeinheit.
Lieber Clown,

 

was hindert Dich ein Posting mit "Lieber Vorredner, Verehrte Leserschaft" zu eröffnen?

 

Damit wäre allen genüge getan.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Flo

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"Ich versichere Dich meiner Treue" (Akk+Gen --> korrekt)

hingegen: "Ich versichere Dir, dass ich Dir immer treu geblieben bin."

Genau so.

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