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Die Weisen und die Einfältigen


mn1217

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Hallo

Herr R. aus M. predigt, wie ich finde, ziemlich gut und hat in letzter Zeit seinen Zuhörern Einiges zugemutet.

Die gestrige Predigt hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich möchte meine Gedanken darüber gerne teilen. Ich entschuldige mich hiermit vorsorglich schon mal bei Herrn R. aus M., denn ich habe ihn natürlich nicht um Erlaubnis gebten, sein geistiges eigentum im Internet breittreten zu dürfen.

 

Es ging darum, dass im gestrigen Evangelium so Sätze stehen, wie das Gott dieden Einfältigen sich offenbart, den Weisen oder Klugen aber verborgen bleibt.

Und wie Herr R. sehr schön formulierte, wer will schon zu den Einfältigen gehören. Das passt nicht in unser Weltbild. Und dann hat er aufgeschlüsselt, dass die Weisen und Klugen (z.B. Pharisäer zur Zeit Jesu),dazu neigen, Gott Grenzen zu ziehen. Zu sagen: Bis hierhin gehe ich mit , aber nicht weiter. Er hat das Johannesevangelium zitiert, die Stelle über die Eucharistie, wo es heißt. wie kann er seinen Leib zu essen geben (an irgendetwas hat mich diese Stelle sehr stark erinnert...) und bei der viele weggehen. Und Jesus fragt dann Simon: wollt auch ihr weggehen? Und dieser sagt:Wohin? Du allein hast Worte des ewigen Lebens. Er sagt eben nicht:Hey, ich verstehe, was du meinst, ich verstehe die Eucharistie etc-sondern:ich bleibe dabei, ich glaube dir, auch wenn ich es eben nicht verstehe.

Ein Einfältiger lässt also die Mysterien eher zu, er akzeptiert sie als Mysterium (so habe ich das verstanden). Sehr gut fand ich, dass er aufgezeigt hat, dass es nicht die Gruppeneinteilung a la die bösen Klugen und die guten Einfältigen gibt, sondern dass jeder Mensch immer wieder dazu neigt, Gott Grenzen zu setzen, zu sagen: Nein, das aber bitte nicht. Als Beispiel auch wieder Simon Petrus gebracht hat (naja, der eignet sich auch), und zwar die Stelle, in der dieser Jesus als messias bekennt, aber die Ankündigung von Jesu Tod vehement ablehnt- das will er nicht, da geht er nicht mit, da will er Gott eine Grenze ziehen.

Und ich habe mich schon angesprochen gefühlt, und wenn ich einige Diskussionen im Forum so lese- und fleißig mitdiskutiere-, wird das sehr deutlich:Ich bin einigermaßen gebildet und intelligent. Und in diversen Threads wird das Evangelium bis ins kleinste Detail aufgespillttet, bis ins kleinste Wort untersucht, historisch-kritisch beleuchtet usw- bis von dem Mysterium, dem Geheimnis, dem Wunder, dem Wunder-baren nichts mehr übrig bleibt. Die Klugen und Weisen eneigen dazu, sich den Blick auf Gott, den Zugang zum Sinn Gottes Wort selbst zu verbauen. es bleibt ihnen verborgen, gerade weil sie versuchen, alles zu erklären und zu deuten. Und dann, wenn man an seinen Grenzen angelangt ist, neigt man-ich zumindest - dazu, zu sagen:. das tut Gott nicht, so handelt Gott nicht etc. Und damit setze ich Gott Grenzen. Mein Glaube wird zum Kleinglauben. Ja, diese Gefahr besteht, ich gebe es zu...

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Eine sehr schöne Predigt...

finde ich sehr bedenkenswert.

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Die Klugen und Weisen eneigen dazu, sich den Blick auf Gott, den Zugang zum Sinn Gottes Wort selbst zu verbauen. es bleibt ihnen verborgen, gerade weil sie versuchen, alles zu erklären und zu deuten. Und dann, wenn man an seinen Grenzen angelangt ist, neigt man-ich zumindest - dazu, zu sagen:. das tut Gott nicht, so handelt Gott nicht etc. Und damit setze ich Gott Grenzen. Mein Glaube wird zum Kleinglauben. Ja, diese Gefahr besteht, ich gebe es zu...
Finde ich auch bedenkenswert- Danke. Ja- sowohl durch Klein- glauben, Mangel an Vertrauen wie auch durch die Verweigerung und Angst vor dem Mysterium versuchen wir Gott "Grenzen" zu ziehen - und grenzen dabei uns selbst aus vor den Wundern der göttlichen Liebe. bearbeitet von Mariamante
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Und in diversen Threads wird das Evangelium bis ins kleinste Detail aufgespillttet, bis ins kleinste Wort untersucht, historisch-kritisch beleuchtet usw- bis von dem Mysterium, dem Geheimnis, dem Wunder, dem Wunder-baren nichts mehr übrig bleibt. Die Klugen und Weisen eneigen dazu, sich den Blick auf Gott, den Zugang zum Sinn Gottes Wort selbst zu verbauen. es bleibt ihnen verborgen, gerade weil sie versuchen, alles zu erklären und zu deuten.

Manche Menschen sind so "gestrickt", dass sie alles haarklein auseinander nehmen wollen. Solche Forscher und Suchende zerlegen oft schon als Kleinkinder ihre Spielsachen.

Sie tun das nicht aus Zerstörungswut oder um andere zu ärgern, auch wenn es für andere mitunter diesen Anschein hat.

Für Menschen, denen dieser Forscherdrang fehlt, sieht das oft destruktiv aus. Sie meinen, dass von dem Wunder nichts mehr übrigbliebe, wenn so vorgegangen wird.

Es ist aber nur eine andere Zugangsweise.

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"Wer etwas zerbricht, umherauszufinden, was es ist, hat die Pfade der Weisheit velassen" -und das ist noch nicht mal aus der Bibel.

Ich habe die Predigt nicht als ein Kritisieren von Forschen oder Nachfragen verstanden, oder so, als sei Bildung etc. schlecht. Eher alss etwas, das mich mahnt:. ich habe Grenzen-is nun mal so. Aber es sind meine Grenzen, nicht die Gottes. und ich neige dazu, da wo ich nicht mehr mitkann oder mitwill, zu sage.Das macht Gott nicht so. Und ich denke, dass ich da nicht die einzige bin. Die Gefahr, in diesen Kleinglauben zu fallen, ist einfach real da. Und es war für mich eher eine Art Aufruf, mir immer wieder bewusst zu werden, dass es eben Dinge gibt, die ich mit meinem Verstand nicht ganz erfassen kann (so sehr ich das auch will) . Und das meine Grenzen nicht die Gottes sind- und das ist auch gut so...

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Gerlinde Blosche
"...darum seid klug wie die Schlangen..."(Röm 16,19)

B):):)

Stellenangabe war nicht klug von mir. Steht natürlich nicht im Brief an die Römer, sondern in Mt, 10,16.

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Gerlinde Blosche

Die Klugen und Weisen eneigen dazu, sich den Blick auf Gott, den Zugang zum Sinn Gottes Wort selbst zu verbauen. es bleibt ihnen verborgen, gerade weil sie versuchen, alles zu erklären und zu deuten. Und dann, wenn man an seinen Grenzen angelangt ist, neigt man-ich zumindest - dazu, zu sagen:. das tut Gott nicht, so handelt Gott nicht etc. Und damit setze ich Gott Grenzen. Mein Glaube wird zum Kleinglauben. Ja, diese Gefahr besteht, ich gebe es zu...

Finde ich auch bedenkenswert- Danke. Ja- sowohl durch Klein- glauben, Mangel an Vertrauen wie auch durch die Verweigerung und Angst vor dem Mysterium versuchen wir Gott "Grenzen" zu ziehen - und grenzen dabei uns selbst aus vor den Wundern der göttlichen Liebe.

Mir fällt dazu die Anweisung des Paulus an die Thessalonicher ein:" Prüft alles, und behaltet das Gute!"

Dazu bedarf es bei den Gottsuchenden auch immer wieder der Demut gegenüber Gott, dass

wir Ihm zutrauen, dass Er größer ist als unser menschlicher Verstand "Ihn" zu fassen vermag.

Dieser Satz von Paulus macht m.E. aber auch deutlich , dass dem Menschen die Verpflichtung auferlegt ist, nach der Erkenntnis des Guten sowie des Bösen zu suchen.

Zugegeben ist beides nicht immer leicht.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Es ging darum, dass im gestrigen Evangelium so Sätze stehen, wie das Gott dieden Einfältigen sich offenbart, den Weisen oder Klugen aber verborgen bleibt.

warum dann so viel Aufhebens bei Katholens um einen Herrn Rahner?? :ph34r:

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Ich finde die Predigt gut und sie bringt mich zum Nachdenken. Und genau diesen Impuls, nämlich über mich und meinen Glauben nachzudenken, erwarte ich von einer guten Predigt. Leider gibt es einige Gesitliche, die in ihren Predigen so sehr ins Detail gehen und so sehr theoretisieren, dass der "normale Gläubige" damit nichts mehr anfangen kann und dann beginnen sich viele während der Predig zu langweilen. Natürlich muss auch einiges was in der Bibel steht dem Nicht- Theologen erklärt werden und verständlich gemacht werden, aber dies geschieht dann oft in einer so wissenschaftlichen Art, dass viele nicht mehr folgen können.

Ich denke bei manchen Predigten auch, ob ich in einer theologischen Vorlesung sitze oder in einer Kirche.

Ein älterer Theologieprofessor hat mir mal gesagt:" Wer nach dem Theologiestudium noch aus tiefstem Herzen an Gott glaubt, der hat eine beneidenswerte Beziehung zu ihm".

Ich denke dieser Satz passt hier sehr gut, denn durch dieses Wort für Wort interpretieren und in verschiedenen Kontexten sehen, dieses theoretisieren, kann vielleicht wirklich der wahre Glaube an Gott zu kurz kommen.

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Ich finde die Predigt gut und sie bringt mich zum Nachdenken. Und genau diesen Impuls, nämlich über mich und meinen Glauben nachzudenken, erwarte ich von einer guten Predigt. Leider gibt es einige Gesitliche, die in ihren Predigen so sehr ins Detail gehen und so sehr theoretisieren, dass der "normale Gläubige" damit nichts mehr anfangen kann und dann beginnen sich viele während der Predig zu langweilen. Natürlich muss auch einiges was in der Bibel steht dem Nicht- Theologen erklärt werden und verständlich gemacht werden, aber dies geschieht dann oft in einer so wissenschaftlichen Art, dass viele nicht mehr folgen können.

Ich denke bei manchen Predigten auch, ob ich in einer theologischen Vorlesung sitze oder in einer Kirche.

Ein älterer Theologieprofessor hat mir mal gesagt:" Wer nach dem Theologiestudium noch aus tiefstem Herzen an Gott glaubt, der hat eine beneidenswerte Beziehung zu ihm".

Ich denke dieser Satz passt hier sehr gut, denn durch dieses Wort für Wort interpretieren und in verschiedenen Kontexten sehen, dieses theoretisieren, kann vielleicht wirklich der wahre Glaube an Gott zu kurz kommen.

 

Deine Stellungnahme erinnert mich was ich in dem Büchlein "Glücklich lebt wer Spass versteht fand:

"Es ist sicher eine große Gnade für Sie" sagte ein berühmter Kanzelredner zum Mesner der Universitätskirche" so viele bedeutende Theologen predigen zu hören." " Eine größere Gnade hat mit der Herr erwiesen" meinte dieser treuherzig , "daß ich trotzdem noch an ihn glauben kann."

 

Diese Anektote deutet darauf hin, dass man im Glauben weniger durch gelehrte und komplizierte "Predigten" gestärkt wird, als z.B: durch das Zeugnis von Menschen, die ihren Glauben radikal leben. Ein hl. Franziskus hat meiner Einschätzung nach mehr Menschen Impulse zum Glauben, zur Hingabe an Gott gegeben als die dicken Bücher mancher Schriftgelehrter.

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Franciscus non papa

is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?

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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.
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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.

Dem Herrn sei Dank schreibt die katholische Kirche denen ein fundiertes theologisches Studium vor, die Priester werden wollen. Sonst säßen in den Kirchen lauter Einfaltspinsel.

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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.

Wenn du es so toll findest, ein Dummkopf zu sein, warum jammerst du dann eigentlich immer, du würdest herabgesetzt, wenn man dich als einfältigen Dummkopf lobt?

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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.

Wo die intellektuelle Dimension vernachlässigt wird, entsteht allzu leicht ein frömmlerisches Schwärmertum, das fast ausschließlich von Emotionen und Stimmungen lebt, die nicht das ganze Leben durchgetragen werden können.

 

So Benedikt XVI in Heiligenkreuz. Kennt er Dich persönlich?

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Gerlinde Blosche

Ich versuche die besagte Bibelstelle einmal etwas anders zu interpretieren. "Einfalt" kann im Gegensatz zur "Vielfalt" auch bedeuten "auf eine Richtung", auf ein Ziel gerichtet sein.

Könnten mit den "Einfältigen" denen sich Gott offenbart nicht auch die Menschen gemeint sein , die ihr Herz auf Gott gerichtet haben, die dieses Ziel anstreben? Diese öffnen leichter ihr Herz für Gott .

Dass sich Gott besonders den Dummen offenbaren soll, damit komme ich nun mal auch nicht klar .

Leider hab ich auch schon oft den Satz gehört, "wenn du glauben willst, darfst du nicht soviel denken, am besten du denkst gar nichts."

Liebe Grüße, Gerlinde

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Ich glaube man muß sich gerade bei dieser Bibelstelle davor hüten, sie als ein Lob der geistigen Beschränkung zu mißdeuten.

 

In den meisten Bibelübersetzungen ist auch nicht von den "Einfältigen" die Rede, sondern von den "Unwissenden" bzw von den "Unmündigen" und gerade diese Übersetzung stellt einen deutliche Parallele zu Mt 18, 3 her....wenn ihr nicht werdet wie die Kinder....

 

Gemeint ist m.E. .....werdet so wißbegierig wie unmündigen [Kinder] so offen, so lern- und entwicklungsfähig, so vorurteilslos......

 

Und die dagegen gestellten "Weisen und Klugen" sind wohl die, sich an abgeschlossene Lehr- und Wissensgebäude klammern, die in jedem Neuen das gedacht und erfahren wird nur den Widerspruch zu ihren eingefahrenen Denkgeleisen bemerken und deshalb argwöhnen dass alles Neue heterodox sein müsse.

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Dass sich Gott besonders den Dummen offenbaren soll, damit komme ich nun mal auch nicht klar .

Leider hab ich auch schon oft den Satz gehört, "wenn du glauben willst, darfst du nicht soviel denken, am besten du denkst gar nichts."

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Gerlinde,

 

Du bist mit diesen Gedanken in der guten Gesellschaft der hl. Therese von Avila, die geschrieben hat:

Es ist kein kleines Kreuz, wenn man seinen Verstand jemandem unterordnen muss, der keinen hat. Ich habe das nie gekonnt und ich glaube auch nicht, dass es richtig wäre.
bearbeitet von wolfgang E.
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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.

Dem Herrn sei Dank schreibt die katholische Kirche denen ein fundiertes theologisches Studium vor, die Priester werden wollen. Sonst säßen in den Kirchen lauter Einfaltspinsel.

... und hat den hl. Pfarrer von Ars zum Patron der Pfarrer erhoben. Auf die Klugheit und das Studium allein kommt es nicht an- sondern auf die Liebe zu Gott, die Liebe zu den Menschen. Und der hl. Bonaventura besaß die Einsicht und Weisheit dass er sagte: Wenn eine einfache Bauersfrau mehr Glauben und Gottvertrauen hätte als er, wäre sie vor Gott weiter. Zu einer solchen Einsicht gehört wahre Weisheit. Wer sich einbildet jemand Besserer und gescheiter und vor Gott weiter zu sein weil er viel studiert hat, hat diese Einsicht wohl nicht.
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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.

Wo die intellektuelle Dimension vernachlässigt wird, entsteht allzu leicht ein frömmlerisches Schwärmertum, das fast ausschließlich von Emotionen und Stimmungen lebt, die nicht das ganze Leben durchgetragen werden können.

 

So Benedikt XVI in Heiligenkreuz. Kennt er Dich persönlich?

Könnte gegenfragen: Als Benedikt von den Liberalen und Modernisten sprach, die den Glauben der Kirche verbiegen, zerstören - meinte er da dich persönlich?
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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.

Wo die intellektuelle Dimension vernachlässigt wird, entsteht allzu leicht ein frömmlerisches Schwärmertum, das fast ausschließlich von Emotionen und Stimmungen lebt, die nicht das ganze Leben durchgetragen werden können.

 

So Benedikt XVI in Heiligenkreuz. Kennt er Dich persönlich?

Könnte gegenfragen: Als Benedikt von den Liberalen und Modernisten sprach, die den Glauben der Kirche verbiegen, zerstören - meinte er da dich persönlich?

 

Hast Du dafür ein Zitat für mich, so wie ich eines für Dich habe? :).......aber wahrscheinlich hast hast Du es Dir aus den Fingern gesaugt, denn über Benedikt gibt ja noch keine Gschichterln....im Gegensatz zu Padre Pio braucht der zum Fliegen noch immer ein Flugzeug B):)

bearbeitet von wolfgang E.
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... und hat den hl. Pfarrer von Ars zum Patron der Pfarrer erhoben.

Nun der war geistig sicher nicht der Hellste, das ist wahr. Aber er hat sich wenigstens bemüht, auch den intellektuellen Anforderungen des Pfarrerdaseins gerecht zu werden. Als Beleg für dein Lob der Dummheit kann er nicht gelten.

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is ja gut, muss man eigentlich täglich das lob der einfalt singen, damit man sich wohlfühlen kann?
Gegenüber manchen von ihrer eigenen Klugheit eingenommenen intellektuellen Vollblüten ist das durchaus angebracht.

Dem Herrn sei Dank schreibt die katholische Kirche denen ein fundiertes theologisches Studium vor, die Priester werden wollen. Sonst säßen in den Kirchen lauter Einfaltspinsel.

... und hat den hl. Pfarrer von Ars zum Patron der Pfarrer erhoben. Auf die Klugheit und das Studium allein kommt es nicht an- sondern auf die Liebe zu Gott, die Liebe zu den Menschen. Und der hl. Bonaventura besaß die Einsicht und Weisheit dass er sagte: Wenn eine einfache Bauersfrau mehr Glauben und Gottvertrauen hätte als er, wäre sie vor Gott weiter. Zu einer solchen Einsicht gehört wahre Weisheit. Wer sich einbildet jemand Besserer und gescheiter und vor Gott weiter zu sein weil er viel studiert hat, hat diese Einsicht wohl nicht.

 

Das gilt umgekehrt aber auch, wenn einer denkt, weil er von schwachem Verstand ist (oder seine geistigen Möglichkeiten nicht ausnützt), sei er deswegen schon Gott näher, so ist das sicher auch nicht richtig. Erstens hat Gott uns den Verstand gegeben, dass wir ihn gebrauchen (es ist sicher ein Teil unserer Gottebenbildlichkeit) und zweitens entscheidet Gott allein, wer ihm näher ist (denke an das Jesus-Wort von denen, die zur Rechten und zur Linken des Vaters sitzen werden).

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Dem Herrn sei Dank schreibt die katholische Kirche denen ein fundiertes theologisches Studium vor, die Priester werden wollen. Sonst säßen in den Kirchen lauter Einfaltspinsel.

... und hat den hl. Pfarrer von Ars zum Patron der Pfarrer erhoben. Auf die Klugheit und das Studium allein kommt es nicht an- sondern auf die Liebe zu Gott, die Liebe zu den Menschen.

Auf das Studium allein kommt es nicht an, aber ohne Studium hilft die größte Liebe zu Gott und den Menschen nicht zum Priesteramt.

Das römisch-katholische Lehramt wird schon seine Gründe gehabt haben für diese Regelung.

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