wolfgang E. Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Zum Zwecke der "Eiligsprechung" wird bereits die Wundermaschine angeworfen: Ein Wunder durch Johannes Paul II.? Im Norden Israels trägt ein von Papst Johannes Paul II. gesegneter Olivenbaum als einziger von zwölf Bäumen Früchte. Auch eine Methode die Kirche und die Idee der Selig- und Heilisprechungen lächerlich zu machen. Aber nach der durch Karl von Krampfadern geheilten Klosternonne wundert einen wohl gar nicht mehr. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Zum Zwecke der "Eiligsprechung" wird bereits die Wundermaschine angeworfen: Ein Wunder durch Johannes Paul II.? Im Norden Israels trägt ein von Papst Johannes Paul II. gesegneter Olivenbaum als einziger von zwölf Bäumen Früchte. Auch eine Methode die Kirche und die Idee der Selig- und Heilisprechungen lächerlich zu machen. Aber nach der durch Karl von Krampfadern geheilten Klosternonne wundert einen wohl gar nicht mehr. Hallo Wolfgang, kannst Du die Quelle für diese Meldung angeben? Wäre ein solches "Wunder" denn tatsächlich "heiligsprechungsrelevant"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Zum Zwecke der "Eiligsprechung" wird bereits die Wundermaschine angeworfen: Ein Wunder durch Johannes Paul II.? Im Norden Israels trägt ein von Papst Johannes Paul II. gesegneter Olivenbaum als einziger von zwölf Bäumen Früchte. Auch eine Methode die Kirche und die Idee der Selig- und Heilisprechungen lächerlich zu machen. Aber nach der durch Karl von Krampfadern geheilten Klosternonne wundert einen wohl gar nicht mehr. Hallo Wolfgang, kannst Du die Quelle für diese Meldung angeben? Sorry Gabriele hab ich übersehen......Hier Wäre ein solches "Wunder" denn tatsächlich "heiligsprechungsrelevant"? Ich weiß es nicht ...eher wohl nicht.......aber so bereitet man den Boden auf und dann wird sich schon irgendein "Wünderken" finden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 (bearbeitet) naja, es müsste doch mit dem teufel zugehen, wenn sich, entsprechender eifer bei der suche vorausgesetzt, nicht irgendwo auf der welt ein ereignis fände, das man dann als das geforderte wunder einsetzen kann. bearbeitet 22. Juli 2008 von Oestemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Ich finde keine böse Absicht dahinter. Meiner Meinung nach ist es einfach geschehen, oder ich darf den Menschen nicht mehr trauen: Da hat jemand einen Baum gesegnet, und der blüht. Das wird wohl keiner leugnen. Die Frage ist, und die ist erlaubt: Besteht ein kausaler Zusammenhang? Darüber kann man diskutieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Hier ist näheres nachzulesen über die Bedingungen einer Heiligsprechung: Heiligsprechung in der katholischen Kirche Darin ist zu lesen, dass es für das Heiligsein vor Gott außergewöhnliche Vorkommnisse, also "Zeichen" oder "Wunder" als Bestätigung angesehen werden. Meist sind das Heilungswunder. Aber "Früchtetragewunder"? (Außerdem grüble ich jetzt darüber nach, warum Papst Johannes Paul II nur einen der zwölf Ölbäume gesegnet hat. ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 (bearbeitet) Ich finde keine böse Absicht dahinter. Meiner Meinung nach ist es einfach geschehen, oder ich darf den Menschen nicht mehr trauen: Da hat jemand einen Baum gesegnet, und der blüht. Das wird wohl keiner leugnen. Die Frage ist, und die ist erlaubt: Besteht ein kausaler Zusammenhang? Darüber kann man diskutieren. Aber just solcher Kausalzusammenhang wird ja behauptet, oder zumindest angedeutet bearbeitet 22. Juli 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Hier ist näheres nachzulesen über die Bedingungen einer Heiligsprechung: Heiligsprechung in der katholischen Kirche Darin ist zu lesen, dass es für das Heiligsein vor Gott außergewöhnliche Vorkommnisse, also "Zeichen" oder "Wunder" als Bestätigung angesehen werden. Meist sind das Heilungswunder. Aber "Früchtetragewunder"? (Außerdem grüble ich jetzt darüber nach, warum Papst Johannes Paul II nur einen der zwölf Ölbäume gesegnet hat. ) Ich finde diese Forderung nach Wundern überhaupt etwas seltsam (ja, ich weiß, bei Märtyrern braucht's das nicht). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 (bearbeitet) (Außerdem grüble ich jetzt darüber nach, warum Papst Johannes Paul II nur einen der zwölf Ölbäume gesegnet hat. ) Das ist wie mit der Interkommunion......die anderen waren nicht katholisch bearbeitet 22. Juli 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Und ich denke mir, soll man das nicht dürfen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Ich finde keine böse Absicht dahinter. Meiner Meinung nach ist es einfach geschehen, oder ich darf den Menschen nicht mehr trauen: Da hat jemand einen Baum gesegnet, und der blüht. Das wird wohl keiner leugnen. Die Frage ist, und die ist erlaubt: Besteht ein kausaler Zusammenhang? Darüber kann man diskutieren. Aber just solcher Kausaltzusammenhang wird ja behauptet oder zumindest angedeutet Aus Deiner Quelle: "Es ist unmöglich, einen Zusammenhang mit der Segnung herzustellen", so der Förster. (Vielleicht ist der Förster nicht katholisch?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Und ich denke mir, soll man das nicht dürfen? Man soll alles dürfen und daher darf ich es als lächerliche Roßtäuschermethode empfinden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Ich finde es als Ausgleich, zum einen wird in Israel ein Wunder angeleiert, und in Polen gibt es ein Wunderphoto, wo Johannes Paul im Feuer ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Ich finde diese Forderung nach Wundern überhaupt etwas seltsam (ja, ich weiß, bei Märtyrern braucht's das nicht). Als Hinweise darauf, dass der "Kandidat" eine ganz besonders enge Beziehung zum Schöpfer aller Dinge hat, dass er, wie es im Psalm heißt, "mit seinem Gott Mauern überspringt", halte ich die Wunder ebenfalls für sehr schöne Zeichen. Als Forderung, eines für die Seligsprechung, zwei (weiter?) für die Heiligsprechung ist das Ganze tatsächlich etwas seltsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Hier ist näheres nachzulesen über die Bedingungen einer Heiligsprechung: Heiligsprechung in der katholischen Kirche Darin ist zu lesen, dass es für das Heiligsein vor Gott außergewöhnliche Vorkommnisse, also "Zeichen" oder "Wunder" als Bestätigung angesehen werden. Meist sind das Heilungswunder. Aber "Früchtetragewunder"? (Außerdem grüble ich jetzt darüber nach, warum Papst Johannes Paul II nur einen der zwölf Ölbäume gesegnet hat. ) da gibts doch im evangelium die geschichte vom feigenbaum.... für päpste reichen dann oliven. gehts um einen bischof, dann reicht ein nußbaum, bei priestern ein birnbaum, bei männlichen laien ein mirabellenbäumchen und für frauen ein apfelbaum..... SCNR Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 da gibts doch im evangelium die geschichte vom feigenbaum.... für päpste reichen dann oliven. gehts um einen bischof, dann reicht ein nußbaum, bei priestern ein birnbaum, bei männlichen laien ein mirabellenbäumchen und für frauen ein apfelbaum..... SCNR War Dir beim Schreiben Deiner Zeilen eigentlich bewußt, dass Mirabellen sehr viel tragefreudiger sind als Apfelbäume? Aber das ist wohl schon richtig so, damit Ihr Jungs auch eine reelle Chance habt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 da gibts doch im evangelium die geschichte vom feigenbaum.... für päpste reichen dann oliven. gehts um einen bischof, dann reicht ein nußbaum, bei priestern ein birnbaum, bei männlichen laien ein mirabellenbäumchen und für frauen ein apfelbaum..... SCNR War Dir beim Schreiben Deiner Zeilen eigentlich bewußt, dass Mirabellen sehr viel tragefreudiger sind als Apfelbäume? Aber das ist wohl schon richtig so, damit Ihr Jungs auch eine reelle Chance habt. smile, da sind alle deutungsmöglichkeiten offen, mir fallen da einige ein, manche sind ausserordentlich boshaft.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 da gibts doch im evangelium die geschichte vom feigenbaum.... für päpste reichen dann oliven. gehts um einen bischof, dann reicht ein nußbaum, bei priestern ein birnbaum, bei männlichen laien ein mirabellenbäumchen und für frauen ein apfelbaum..... SCNR War Dir beim Schreiben Deiner Zeilen eigentlich bewußt, dass Mirabellen sehr viel tragefreudiger sind als Apfelbäume? Aber das ist wohl schon richtig so, damit Ihr Jungs auch eine reelle Chance habt. Dafür gibt es Apfelbäume, wo es keine Mirabellenbäume gibt, will sagen, dass Apfelbäume weiter verbreitet sind (und es gibt mehr Sorten als bei den Mirabellen): bitte beides in die Deutung einbeziehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Ursprünglich war das wohl mal so: "Oh, auf dessen Fürsprache hin ist ein Wunder passiert, also muss er bei Gott sein" d. h. er ist ein Seliger/Heiliger Mal davon abgesehen, dass die Fürsprache niemand überprüfen kann (die drei goldenen Kugeln, die der Heilige Nikolaus der Legende nach in den Garten geworfen hat, wurde auch als Wunder aufgefasst, waren aber ja gar keins), ist dieser Gedanke eigentlich schön. Der wurde inzwischen aber in sein Gegenteil verkehrt. Heute heisst es "Den X würden wir gerne heilig sprechen, nun müssen wir unbedingt ein Wunder auftreiben" dadurch wird die ganze Kanonisiererei zum absurden Theater. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Zum Zwecke der "Eiligsprechung" wird bereits die Wundermaschine angeworfen: Wie verbohrt muss man eigentlich sein, um hinter einer Meldung der israelischen Tageszeitung "Jediot Aharonot", die über eine Entdeckung eines Mitarbeiters des Jüdischen Nationalfonds berichtet, das Anwerfen einer "Wundermaschine" durch den Vatikan zu vermuten? *indentischbeiß* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Zum Zwecke der "Eiligsprechung" wird bereits die Wundermaschine angeworfen: Wie verbohrt muss man eigentlich sein, um hinter einer Meldung der israelischen Tageszeitung "Jediot Aharonot", die über eine Entdeckung eines Mitarbeiters des Jüdischen Nationalfonds berichtet, das Anwerfen einer "Wundermaschine" durch den Vatikan zu vermuten? *indentischbeiß* Klar sowas käme den braven Prälaten doch nie in den Sinn......... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Im Grunde entscheidet jeder selbst, was er den Menschen an Manipulationen zutraut. Wer links fühlt, hält diese Verschwörungen für möglich, wer rechts denkt, hält andere Verschwörungen für möglich. Vielleicht ist "Verschwörung" ein zu starkes Wort. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Ursprünglich war das wohl mal so:"Oh, auf dessen Fürsprache hin ist ein Wunder passiert, also muss er bei Gott sein" d. h. er ist ein Seliger/Heiliger Mal davon abgesehen, dass die Fürsprache niemand überprüfen kann (die drei goldenen Kugeln, die der Heilige Nikolaus der Legende nach in den Garten geworfen hat, wurde auch als Wunder aufgefasst, waren aber ja gar keins), ist dieser Gedanke eigentlich schön. Der wurde inzwischen aber in sein Gegenteil verkehrt. Heute heisst es "Den X würden wir gerne heilig sprechen, nun müssen wir unbedingt ein Wunder auftreiben" dadurch wird die ganze Kanonisiererei zum absurden Theater. Werner Es gibt sicher "Heilige" die auf grund ihres heiligmäßigen Lebens auch ohne ein Wunder Heilige sind. Ich persönlich brauche kein Wunder um einen Menschen als Heiligen zu verehren. Liebe Grüße, Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Ursprünglich war das wohl mal so: "Oh, auf dessen Fürsprache hin ist ein Wunder passiert, also muss er bei Gott sein" d. h. er ist ein Seliger/Heiliger Mal davon abgesehen, dass die Fürsprache niemand überprüfen kann (die drei goldenen Kugeln, die der Heilige Nikolaus der Legende nach in den Garten geworfen hat, wurde auch als Wunder aufgefasst, waren aber ja gar keins), ist dieser Gedanke eigentlich schön. Der wurde inzwischen aber in sein Gegenteil verkehrt. Heute heisst es "Den X würden wir gerne heilig sprechen, nun müssen wir unbedingt ein Wunder auftreiben" dadurch wird die ganze Kanonisiererei zum absurden Theater. Werner Es gibt sicher "Heilige" die auf grund ihres heiligmäßigen Lebens auch ohne ein Wunder Heilige sind. Ich persönlich brauche kein Wunder um einen Menschen als Heiligen zu verehren. Liebe Grüße, Gerlinde Natürlich gibt es die. Die machen sogar 99,9999% der Heiligen aus. Die offizielle Heiligsprechung bedeutet ja nur "von dem sind wir uns ganz sicher, dass er im Himmel ist". Und so sollte sie auch gehandhabt werde: Wenn man von jemand ganz sicher ist, wird er offiziell heilig gesprochen. Stattdessen veranstaltet man das Theater mit "wir wollen jetzt auch mal einen Heiligen haben, und unser Kandidat ist XY, jetzt werden wir mal in Rom Druck machen, dass die den zum Heiligen erklären" Das ist ziemlicher Unfug Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 22. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2008 Wenn es stimmt, das Heilige in erster Linie vobilder sein sollen, wie Mensch Jesu nachfolgen soll/kann, frage ich mich warum überhaupt wunder benötigt werden. Entweder hat ein Mensch vorbildlich christlich gelebt oder er hat es nicht. um das festzustellen reicht ein Blick in die Vita des "Heiligsprechungskandidaten" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts