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Priestermangel und "eilige Messen"


Mariamante

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Zum anderen ist es für eine regelmäßige Zelebration einfach kein ausreichender Zugang. Sonst treten einfach zu viel negative Effekte und vor allem Fehler (im eigentlichen Sinne, dass nämlich was fehlt) auf.
jou.

 

ich denke da an den Ruhestandspriester, der (nicht immer, aber öfters) das Hochgebet (bis auf die Einsetzungsworte und die Doxologie, wir mußten ja schließlich wissen, wann wir "Amen" sagen sollten) schweigend betete. Was ja nicht der Ordnung der Kirche entspricht.

 

Lange wurde über den Grund gerätselt, warum er das (nur manchmal!) machte, bis ich das durch genaue Beobachtung herausgefunden habe: Das war immer dann, wenn er größere Probleme mit seinem schlecht sitzenden Gebiß hatte.

bearbeitet von Petrus
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Noch schlimmer (und wohl auch häufiger) als "eilige Messen" durch Kürzung

sind die "eiligen Messen" durch Schluderei. Das Sprechtempo auf Affenzahn gestellt, und ab durch die Mitte. Nichts erhält eine Betonung. "Liturgie kennt keinen Leerlauf".

 

Selbstverständlich gibt es auch lahmarschige Zelebrationsweisen, bei denen man denkt, dass die Zeit stillsteht und die Messe sich zu einem unerträglich dahinquellenden Strom ausbreitet. Oder eine Überfülle. Es gibt ja auch Zelebranten die suchen in der Fastenzeit noch haufenweise Symbole, um sie in die Osternacht einzubringen (da gibt es nämlich ansonsten sozusagen keine ...). Noch ein Röslein, noch ein Bild. Alles wird so betont, dass am Ende alles ein unentwirrbarer Brei ist.

 

Aber es ist einfach sowohl das eine wie das andere für die Begegnung mit Gott hinderlich. Und es hat keinen Sinn, das eine wegen eines möglichen Kippens in die andere Richtung, nicht zu kritisieren.

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