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Das Bild des Tieres


Tschabo

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Interessante Überlegungen zum Thema "Funktionen". Da könnte dann jemand kommen und behaupten: Der Teufel hat die Funktion, die Menschen zu testen und ihnen durch Versuchungen etc. klarer zu machen, wohin sie sich wenden wollen. Auch die Funktion indirekt an der Heiligung der Menschen mitzuwirken könnte man dem Diabolos zuschreiben- wenn man davon ausgeht, dass der Mensch sich im Kampf gegen den Teufel zu bewähren hat. Tugenden wachsen je bekanntlich nicht auf dem Feld der Nichtstuer und der Bequemen sondern dort wo es Hingabe und Einsatz gibt. Das sagt übrigens auch der KKK wenn da geschrieben steht, dass Gott denen die ihn lieben alles zum Guten gereicht.

bearbeitet von Mariamante
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Ich hänge noch beim Thema Personenmäßig rum.

 

Muss der Teufel eine Gestalt haben, um real zu sein?

 

Kann er nicht die Personifizierung aller Dinge (Gedanken, Versuchungen, Instinkte, Möglichkeiten) sein, die uns einladen, uns von Gott zu entfernen?

 

Ich habe Mariamante (verbesser mich, wenn es nicht stimmt) so verstanden, dass er davon ausgeht, dass eine solche Sicht auf den biblischen/krichlichen Teufel ihm den Schrecken nimmt und ihm damit Tür udn Tor öffnet, uns tatsächlich weiter von Gott wegzuführen.

 

Ich finde dies nicht (wir sind ja immer unterschiedlicher Meinung :angry2: ), ich finde eine Monster a la Halloween mit einer Gestalt und einem Auftreten oder mit der Möglichkeit meinen Nächsten Dinge einzuflüstern, um mich in die Irre zu führen, sind weniger bedrohlich als das Wissen, dass der Hang von Gott wegzugehen, mich von Gott, meinem Heil zu entfernen, in mir lauert.

 

Ersteres zwingt mich, meiner Umwelt zu misstrauen, es verlangt, dass ich mir selber immer sicher sein muss. Daraus kann sich eine Arroganz gegenüber meinen Mitmenschen entwickeln oder eine Furcht vor der Welt, der Gesellschaft. Diese Auswirkung halte ich für bedenklich.

 

Zweiteres zwingt mich, meine eigenen Beweggründe immer zu hinterfragen, zu reflektieren. ist dies gerade jetzt, hier der Weg zu Gott oder nicht? Wie fühle ich mich dabei? Getragen? Geheilt? Oder am Ende verloren? Dann steckt der Teufel im Detail meiner Gedanken/Meinungen, dann werde ich vorsichtiger, was den Absolutheitsanspruch angeht, behutsamer meinen Mitmenschen gegenüber (in denen ich Christus erkenne und nicht den Teufel suche).

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Ich hänge noch beim Thema Personenmäßig rum.

 

Muss der Teufel eine Gestalt haben, um real zu sein?

Wenn der Teufel nicht jener gefallene Engel / Satan ist, als den ihn Offenbarung und KKK bezeichnen- was bleibt?
Kann er nicht die Personifizierung aller Dinge (Gedanken, Versuchungen, Instinkte, Möglichkeiten) sein, die uns einladen, uns von Gott zu entfernen?
Und damit ist er gestrichen - und wir selbst bzw. unser Bilder, Sünder etc. sind "der Teufel".
Ich habe Mariamante (verbesser mich, wenn es nicht stimmt) so verstanden, dass er davon ausgeht, dass eine solche Sicht auf den biblischen/krichlichen Teufel ihm den Schrecken nimmt und ihm damit Tür und Tor öffnet, uns tatsächlich weiter von Gott wegzuführen.
Die Meinung, der Teufel wäre nur eine Projezierung oder Personifizierung nimmt uns die Möglichkeit der Unterscheidung und des konkreten Kampfes gegen den Teufel. wir kämpfen dann gegen uns selbst.

Dass es gefallene Dämonen gibt, deren eigener Heilsverlust sie bewegt, auch den Menschen von Gott wegzuziehen - widerspricht nicht dem Faktum, dass im Menschen selbst vieles schwach und sündhaft ist.

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(...)

Kann er nicht die Personifizierung aller Dinge (Gedanken, Versuchungen, Instinkte, Möglichkeiten) sein, die uns einladen, uns von Gott zu entfernen?(...)

Kann Gott nicht einfach die Personifizierung der guten Kräfte in uns sein, die uns davon abhalten Schlechtes zu tun?

Muß es denn eine "real" existierende Wesenheit geben, daher einen Gott?

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Es ist aber immer wieder interessant, mit welch einfachen Methoden es gelingt, Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen. Allein die Behauptung einer wirksamen Magie genügt.

 

Am 1. Januar 2000 sollte ja auch die Welt untergehen. Und Millionen glaubten es - wegen der drei Nullen hinter der zwei. Ist ja eigentlich klar.

 

Auf einem Bild von den brennenden Zwillingstürmen am 11.Sept.2001 bildete der Rauch eine Fratze. Da sieht man natürlich den Teufel. Und identifiziert ihn mit Al-Quaida. Ist ja eigentlich klar.

Und die KK leistet solchem mit ihrem Exorzismus- und Dämonengetue noch Vorschub!

So wie auch der christliche Glaube und die Auferstehung des Fleisches nur Humbug ist, gelle Wolfgang :angry2:

 

Komisch, aber ich frag mich immer wieder, ob Christus uns von den unreinen Geistern befreit hat, oder von den Glauben an die Dämonen.

bearbeitet von tomlo
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Was ich ja am allermerkwürdigsten finde, ist die Tatsache, dass es allen Ernstes Menschen gibt, die glauben, dass Leute, die so ausgebufft, raffiniert und intelligent sind, dass sie es schaffen, sich heimlich und unbemerkt die Weltherrschaft unter den Nagel zu reissen, einen aufrecht gehenden Ziegenbock mit finsterem Gesichtsausdruck anbeten würden.

Wenn sie an diesen Ziegenbock ihre Seelen verkauft haben um überhaupt so ausgebufft, raffiniert und intelligent zu sein - warum nicht?

 

der teufel kann intelligenz verkaufen?

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Was muss ich deiner Meinung nach tun um mich dem Satan in den Weg zu stellen?

Die Liebe zu Christus unverkürzt zu leben versuchen; der Sünde in all ihren Variationen widerstehen; bereit sein, das Kreuz anzunehmen und für "das Evangelium Christi" zu leiden; Demut d.h. bereit sein Gott und den Menschen zu dienen; Gott und das Gebet an die erste Stelle setzen; die Sakramente empfangen; nicht irdisch sondern himmlisch und geistlich gesinnt sein....

 

Ich hatte schon befürchtet du kommst mir jetzt mit magischen Ritualen. :angry2: Naja, so viel zum Thema Vorurteil! *AscheaufmeinHauptstreu*

 

Aber im ernst: Das was du beschreibst würde ich sofort unterschreiben. Man darf dabei zwar nicht vergessen das einerseits der Mensch schwach ist und Gott in seiner Liebe das weis und in seiner Bewertung berücksichtigt. Aber als Ideal sollte man das was du beschreibst anstreben.

Ja, wenn die Fragen so schön katechismus-konform sind, kann Mariamante die Antwort wunderschön formulieren.

Wenn die Fragen sich aber nicht einfach so aus dem KKK ableiten lassen, wird es schwierig. Warum der Teufel seiner eigenen Meinung nach nicht auf dem Personalausweis ist, hat er noch immer nicht beantwortet. Stattdessen haben wir erfahren, dass der Teufel ein irrationales Phänomen ist und ein personales Wesen, dass er Jesus in der Wüste versucht hat, dass mit Gebet und Treue zum Evangelium dem Teufel widerstanden werden kann. Nur die Unterscheidung von nicht ernst zu nehmenden "Eulenspiegeleien" und realen Erscheinungen des Teufels, die konnte bislang hier niemand erläutern. Schade.

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Ja, wenn die Fragen so schön katechismus-konform sind, kann Mariamante die Antwort wunderschön formulieren.

Ja, liebe Gabriele, ich gehöre halt auch zu jenen Dummen, die meinen, dass uns der Katechismus sagt, was Gott uns durch die Kirche lehrt. Es geht mir dabei nicht um wunderschöne Formulierungen- sondern um die Treue zu Christus, seiner Kirche. Mögen es manche auch als das Wichtigste ansehen mit "eigenen Ideen" und "phantasiereichen Theologien" zu glänzen, die mit Evangelium und Kirche vielleicht schattenhaft etwas zu tun haben- ein Spezifikum von Mariamante ist, dass er den KKK als wesentliche Orientierungshilfe hilft. Daran werden- so hoffe ich- weder unterschwellige noch offener gehässige Bemerkungen etwas ändern.

Wenn die Fragen sich aber nicht einfach so aus dem KKK ableiten lassen, wird es schwierig. Warum der Teufel seiner eigenen Meinung nach nicht auf dem Personalausweis ist, hat er noch immer nicht beantwortet.

Da ich mich durch deine Fragen als dumm verkauft fühle, bitte ich um Verständnis dafür, dass ich dir bisher nicht so direkt geantwortet habe. Ich traute es deiner intellektuellen Kapazität einfach zu zu erkennen, dass "der Teufel nicht in einem Personalausweis" sein kann, wie du formuliert hattest. Dass man den Einfluss des Teufels dort feststellen kann, wo "Menschenmord", Lüge, Zerstörung des Glaubens und Hass gegen Gott so wie Verschleierung dessen was Sünde ist geschieht- das bringe ich gerne zur Sprache. Und zur Verbreitung des "Diabolischen" bedient sich der Teufel wohl weniger eines Reisepasses sondern hat wohl andere Helfer und Helfershelfer - z.B. bei jenen, welche Sünden verharmlosen oder die Menschen zu zerstörerischen Verhaltensweisen verführen (von Glaubenszerstörung bis Drogensucht und Pornografie). Vielleicht helfen dir diese Aussagen ein wenig auf dem Weg der Unterscheidung?

bearbeitet von Mariamante
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Ja, wenn die Fragen so schön katechismus-konform sind, kann Mariamante die Antwort wunderschön formulieren.

Ja, liebe Gabriele, ich gehöre halt auch zu jenen Dummen, die meinen, dass uns der Katechismus sagt, was Gott uns durch die Kirche lehrt.

Das habe ich nicht gesagt, dass Du dumm seiest oder dass ich diejenigen, die im KKK die Lehre der Kirche sehen, zu den Dummen zähle.

 

Mögen es manche auch als das Wichtigste ansehen mit "eigenen Ideen" und "phantasiereichen Theologien" zu glänzen, die mit Evangelium und Kirche vielleicht schattenhaft etwas zu tun haben- ...

Wirfst Du mir das vor? Habe ich solches getan?

 

Da ich mich durch deine Fragen als dumm verkauft fühle,

Was Du bei meiner Frage fühlst, kann ich Dir selbstverständlich nicht vorschreiben, ich hatte aber den Threaderöffner im Blick, der für eine fundierte katholische Antwort sicherlich dankbar wäre.

bitte ich um Verständnis dafür, dass ich dir bisher nicht so direkt geantwortet habe. Ich traute es deiner intellektuellen Kapazität einfach zu zu erkennen, dass "der Teufel nicht in einem Personalausweis" sein kann, wie du formuliert hattest.

War das jetzt ein Kompliment? Oder der versteckte Vorwurf, dass ich zu jenen gehöre, die "als das Wichtigste ansehen mit "eigenen Ideen" und "phantasiereichen Theologien" zu glänzen" ?

Dass man den Einfluss des Teufels dort feststellen kann, wo "Menschenmord", Lüge, Zerstörung des Glaubens und Hass gegen Gott so wie Verschleierung dessen was Sünde ist geschieht- das bringe ich gerne zur Sprache. Und zur Verbreitung des "Diabolischen" bedient sich der Teufel wohl weniger eines Reisepasses sondern hat wohl andere Helfer und Helfershelfer - z.B. bei jenen, welche Sünden verharmlosen oder die Menschen zu zerstörerischen Verhaltensweisen verführen (von Glaubenszerstörung bis Drogensucht und Pornografie). Vielleicht helfen dir diese Aussagen ein wenig auf dem Weg der Unterscheidung?

Ja, das hilft.

Bleibt nur die Frage, was das alles nun wieder mit dem Hinweis von isidor auf Gabriele Amorth zu tun hat. Exorziert der in erster Linie Drogensüchtige und Porno-Darsteller?

Oder wie habe ich mir einen Menschen vorzustellen, der vom Teufel besessen ist?

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(...)

Ja, wenn die Fragen so schön katechismus-konform sind, kann Mariamante die Antwort wunderschön formulieren.

Wenn die Fragen sich aber nicht einfach so aus dem KKK ableiten lassen, wird es schwierig. Warum der Teufel seiner eigenen Meinung nach nicht auf dem Personalausweis ist, hat er noch immer nicht beantwortet. Stattdessen haben wir erfahren, dass der Teufel ein irrationales Phänomen ist und ein personales Wesen, dass er Jesus in der Wüste versucht hat, dass mit Gebet und Treue zum Evangelium dem Teufel widerstanden werden kann. Nur die Unterscheidung von nicht ernst zu nehmenden "Eulenspiegeleien" und realen Erscheinungen des Teufels, die konnte bislang hier niemand erläutern. Schade.

Ich will nicht unhöflich sein, aber habe ich deine Antwort auf die Frage, warum es nicht ernstzunehmen ist, daß Jesus Antlitz auf einen verschimmelten Toast "erschienen" ist, du aber andererseits glaubst, daß da vor 2000 Jahren ein Mensch getötet und dann wieder auferstanden ist, übersehen?

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Ich will nicht unhöflich sein, aber habe ich deine Antwort auf die Frage, warum es nicht ernstzunehmen ist, daß Jesus Antlitz auf einen verschimmelten Toast "erschienen" ist, du aber andererseits glaubst, daß da vor 2000 Jahren ein Mensch getötet und dann wieder auferstanden ist, übersehen?

Lieber Sam,

 

nein, Du hast keine Antwort übersehen. Das liegt daran, dass es eine solche Antwort nicht gibt. Und das wiederum liegt daran, dass es die Frage dazu ebenfalls nicht gibt. Der einige verschimmelte Toast in diesem Thread erscheint in diesem Posting, in der Aussage:

Lächerlich finde ich es aber, wenn jemand das Antlitz Jesus in einem verschimmelten Toast erkennen will.

Das will ich ja nun nicht in Frage stellen. :angry2:

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Ich will nicht unhöflich sein, aber habe ich deine Antwort auf die Frage, warum es nicht ernstzunehmen ist, daß Jesus Antlitz auf einen verschimmelten Toast "erschienen" ist, du aber andererseits glaubst, daß da vor 2000 Jahren ein Mensch getötet und dann wieder auferstanden ist, übersehen?

Lieber Sam,

 

nein, Du hast keine Antwort übersehen. Das liegt daran, dass es eine solche Antwort nicht gibt. Und das wiederum liegt daran, dass es die Frage dazu ebenfalls nicht gibt. Der einige verschimmelte Toast in diesem Thread erscheint in diesem Posting, in der Aussage:

Lächerlich finde ich es aber, wenn jemand das Antlitz Jesus in einem verschimmelten Toast erkennen will.

Das will ich ja nun nicht in Frage stellen. :angry2:

Naja, ich hatte eine ähnliche Frage gestellt.

Geht um das Prinzip.

 

Die Frage, mit der du da Mariamante "gepiesackt" hast, wird in ähnlicher Weise von den Atheisten an jeden Christen gestellt, z.B. in dieser Form: "Warum findest du es lächerlich, daß Jesus Antlitz in einem verschimmelten Toast erscheint aber nicht, daß ein Toter wieder auferstanden ist?"

 

Aber ich merke gerade, daß ich etwas den eigenen Faden verloren habe. :angry2:

 

Vielleicht machen wir hier weiter:

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1201698

 

Gruß

Sam

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Deshalb würde ich so gerne von Mariamante, Isidor, Stanley (oder sonstigen lehramtstreuen Katholiken) wissen, warum genau man an dieser Stelle lachen oder von überschießender Phantasie ausgehen darf wenn man gleichzeitig die personale Existenz des Teufels nicht verleugnet.

Deinen eigenen Aussagen zufolge bis Du, liebe Gabriele, ja selber lehramtstreu, denn vor einigen Tagen konnte man folgendes Statement von Dir lesen:

..... dass ich glaube, was die Kirche lehrt.

Ich halte das für eine ausgezeichnete Definition von "lehramtstreu", wenn man (oder frau) das glaubt, was die Kirche lehrt.

 

Im Grunde genommen kannst Du Dir also die Gründe selber mitteilen, nach denen du oben gefragt hattest. :angry2:

 

Fündig auf der Suche nach dem Diabolus wirst Du allerdings auch, wenn Du nach den Verkündern eines "anonymen Christentums" fahndest. Diese Herrschaften versuchen nämlich, die Kirche zu entpersonifizieren, indem sie den katholischen Glauben von einer persönlichen Lebenshaltung und den damit verbundenen Vollzügen trennen wollen.

bearbeitet von isidor
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Wirfst Du mir das vor? Habe ich solches getan?

 

Liebe Gabriele! Die Formulierung "Ja, wenn die Fragen so schön katechismus-konform sind, kann Mariamante die Antwort wunderschön formulieren.Wenn die Fragen sich aber nicht einfach so aus dem KKK ableiten lassen, wird es schwierig. klang für mich darnach.

Was Du bei meiner Frage fühlst, kann ich Dir selbstverständlich nicht vorschreiben, ich hatte aber den Threaderöffner im Blick, der für eine fundierte katholische Antwort sicherlich dankbar wäre.
Die "fundierte katholische Antwort" wäre z.B.: Der Teufel existiert, wir sollen uns vor ihm hüten durch Gebet, Wachsamkeit, ernsthafte Nachfolge Christi und durch den Empfang der Sakramente.

 

War das jetzt ein Kompliment? Oder der versteckte Vorwurf, dass ich zu jenen gehöre, die "als das Wichtigste ansehen mit "eigenen Ideen" und "phantasiereichen Theologien" zu glänzen" ?
Es war eine Erklärung dafür, warum ich meinte, dir darauf nicht ausführlich antworten zu müssen.
Bleibt nur die Frage, was das alles nun wieder mit dem Hinweis von isidor auf Gabriele Amorth zu tun hat. Exorziert der in erster Linie Drogensüchtige und Porno-Darsteller?

Oder wie habe ich mir einen Menschen vorzustellen, der vom Teufel besessen ist?

Pater Amorth schreibt, dass Satanismus, praktizierter Okkultismus, Spiritismus sowie schwere Sünden von denen man nicht umkehren will die Tür für eine Um- und Besessenheit öffnen.
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Deshalb würde ich so gerne von Mariamante, Isidor, Stanley (oder sonstigen lehramtstreuen Katholiken) wissen, warum genau man an dieser Stelle lachen oder von überschießender Phantasie ausgehen darf wenn man gleichzeitig die personale Existenz des Teufels nicht verleugnet.

Deinen eigenen Aussagen zufolge bis Du, liebe Gabriele, ja selber lehramtstreu, denn vor einigen Tagen konnte man folgendes Statement von Dir lesen:

..... dass ich glaube, was die Kirche lehrt.

Ich halte das für eine ausgezeichnete Definition von "lehramtstreu", wenn man (oder frau) das glaubt, was die Kirche lehrt.

 

Im Grunde genommen kannst Du Dir also die Gründe selber mitteilen, nach denen du oben gefragt hattest. :angry2:

Ich sehe mit Freuden, lieber "isidor", dass diese meine Zeilen bei Dir auf so positive Resonanz gestoßen sind. :angry2:

"Lehramtstreu" heißt nun aber (zumindest in meinem Falle) nicht unbedingt, die ganze Weite und Breite der lehramtlichen Äußerungen in KKK, Enzykliken, päpstlichen und bischöflichen Rundschreiben und Empfehlungen griff- und zitierbereit zu haben. Ich dachte mir, dass in dieser Hinsicht Mariamante, Isidor oder Stanley mir bei weitem überlegen sind und hoffte, sie würden dem Threaderöffner in dieser Frage lehramts-fundiert weiterhelfen können. Um mich persönlich geht es dabei nicht so sehr.

 

Fündig auf der Suche nach dem Diabolus wirst Du allerdings auch, wenn Du nach den Verkündern eines "anonymen Christentums" fahndest. Diese Herrschaften versuchen nämlich, die Kirche zu entpersonifizieren, indem sie den katholischen Glauben von einer persönlichen Lebenshaltung und den damit verbundenen Vollzügen trennen wollen.

Ah ja. Danke für den Hinweis.

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Die "fundierte katholische Antwort" wäre z.B.: Der Teufel existiert, wir sollen uns vor ihm hüten durch Gebet, Wachsamkeit, ernsthafte Nachfolge Christi und durch den Empfang der Sakramente.

Das ist eine feine Antwort, lieber Mariamante, beantwortet aber nicht die Frage, woran die Nicht-Existenz des Teufels auf amtlichen Papieren zu erkennen ist.

 

Bleibt nur die Frage, was das alles nun wieder mit dem Hinweis von isidor auf Gabriele Amorth zu tun hat. Exorziert der in erster Linie Drogensüchtige und Porno-Darsteller?

Oder wie habe ich mir einen Menschen vorzustellen, der vom Teufel besessen ist?

Pater Amorth schreibt, dass Satanismus, praktizierter Okkultismus, Spiritismus sowie schwere Sünden von denen man nicht umkehren will die Tür für eine Um- und Besessenheit öffnen.

Hier kann ich eine mögliche Antwort sehen: Der Personalausweis praktiziert weder Okkultismus noch Spiritismus, kann also die Tür für Um- oder Besessenheit nicht öffnen.

 

Kann der Teufel nur schwere und uneinsichtige Sünder belästigen?

bearbeitet von Gabriele
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Das ist eine feine Antwort, lieber Mariamante, beantwortet aber nicht die Frage, woran die Nicht-Existenz des Teufels auf amtlichen Papieren zu erkennen ist.
Der Teufel bedient sich wohl weniger eines Papieres, eines Pass- Papieres sondern versucht den Menschen. Von einem Papierbild auf einem Passfoto geht da weniger Gefahr aus als von der Sünde. Denn durch die Sünde und die Neigung zum Bösen (die der "böse Feind" ausnützt) kann der Teufel dem Menschen schaden.
Kann der Teufel nur schwere und uneinsichtige Sünder belästigen?
Bei uneinsichtigen Sündern geht sein Einfluß- durch die geschlagene Brücke des Bösen- tiefer. Das Evangelium und das Leben mancher Heiligen zeigen, dass der Teufel jene angreift, die seine Machenschaften am meisten stören: die Heiligen und jene Menschen, die Nachfolge Christi ernst nehmen. Daher würde ich sagen: Belästigt werden jene, die dem Widersacher widerstehen - Umsessenheit und Besessenheit (also ein intensiverer Einfluß) geschieht bei jenen, die sich dafür durch schwere Sünden oder entsprechend dämonische Praktiken öffnen.
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Ich hänge noch beim Thema Personenmäßig rum.

 

Muss der Teufel eine Gestalt haben, um real zu sein?

Wenn der Teufel nicht jener gefallene Engel / Satan ist, als den ihn Offenbarung und KKK bezeichnen- was bleibt?

 

Ein Weltbild ohne Teufel.

 

Die Frage, wie ich mich zu Gott stelle ohne einen bösen Dritten. Purismus.

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Ein Weltbild ohne Teufel.

 

Die Frage, wie ich mich zu Gott stelle ohne einen bösen Dritten. Purismus.

Eine Welt - ohne Sünde. Wäre schön- gibt´s aber nicht. Man muss mit Realitäten leben - auch wenn manche unangenehm sind.
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Ein Weltbild ohne Teufel.

 

Die Frage, wie ich mich zu Gott stelle ohne einen bösen Dritten. Purismus.

Eine Welt - ohne Sünde. Wäre schön- gibt´s aber nicht. Man muss mit Realitäten leben - auch wenn manche unangenehm sind.

 

Ja aber wo fehlt in meiner Welt was?

 

Ich kann mit meiner Definition des Satans, des Teufels usw. sowohl die Bibel auslegen als auch die Realität deuten. Was fehlt?

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Ich sehe mit Freuden, lieber "isidor", dass diese meine Zeilen bei Dir auf so positive Resonanz gestoßen sind. :angry2:

Als lehramtstreuer Katholik liest man immer wieder gerne, daß man nicht so alleine auf der Welt ist. Insbesondere dann, wenn man lehramtstreue Katholiken dort findet, wo man sie im Leben nicht vermutet hätte.

 

"Lehramtstreu" heißt nun aber (zumindest in meinem Falle) nicht unbedingt, die ganze Weite und Breite der lehramtlichen Äußerungen in KKK, Enzykliken, päpstlichen und bischöflichen Rundschreiben und Empfehlungen griff- und zitierbereit zu haben.

Du darfst wohl ganz beruhigt davon ausgehen, daß Du dich dabei in guter Gesellschaft befindest. Selbst Papst Benedikt XVI. formulierte dereinst in einem Interview sinngemäß, daß der christliche Glauben nicht so einfach in einer begrenzten Summe von Sätzen dargestellt werden könne.

Und das es Jemanden gibt, der den derzeit gültigen KKK auswendig rezitieren kann, darf man selbst als lehramtstreuer Katholik mit Fug und Recht bezweifeln. Von der Vielzahl der lehramtlichen Texte des zweiten Vaticanums und/oder den Enzykliken der Päpste der letzten Jahrhunderte ganz zu schweigen.

Nicht zuletzt dürfen auch die schriftlich verfaßten theologischen Entwicklungen in den orthodox genannten Teilkirchen nicht vergessen werden.

 

Ich dachte mir, dass in dieser Hinsicht Mariamante, Isidor oder Stanley mir bei weitem überlegen sind und hoffte, sie würden dem Threaderöffner in dieser Frage lehramts-fundiert weiterhelfen können.

Jemand sollte Dir in Glaubensdingen überlegen sein, wo Du Dich doch zu den lehramtstreuen Katholiken zählst? :angry2:

 

Um mich persönlich geht es dabei nicht so sehr.

Beim Glauben geht es immer persönlich um Dich!

Laß Dir von niemandem einreden, der katholische Glauben sei etwas, was die Person des Gläubigen unberührt läßt.

 

Ah ja. Danke für den Hinweis.

Gerne geschehen .........

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Ja aber wo fehlt in meiner Welt was?

 

Ich kann mit meiner Definition des Satans, des Teufels usw. sowohl die Bibel auslegen als auch die Realität deuten. Was fehlt?

Die übernatürliche Sicht.
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Ja aber wo fehlt in meiner Welt was?

 

Ich kann mit meiner Definition des Satans, des Teufels usw. sowohl die Bibel auslegen als auch die Realität deuten. Was fehlt?

Die übernatürliche Sicht.

 

Das ist Gott. Er allein steht über seiner Schöpfung.

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Ich sehe mit Freuden, lieber "isidor", dass diese meine Zeilen bei Dir auf so positive Resonanz gestoßen sind. :angry2:

Als lehramtstreuer Katholik liest man immer wieder gerne, daß man nicht so alleine auf der Welt ist. Insbesondere dann, wenn man lehramtstreue Katholiken dort findet, wo man sie im Leben nicht vermutet hätte.

Danke für diese Rückmeldung, wie ich bislang wohl auf Dich gewirkt habe.

 

"Lehramtstreu" heißt nun aber (zumindest in meinem Falle) nicht unbedingt, die ganze Weite und Breite der lehramtlichen Äußerungen in KKK, Enzykliken, päpstlichen und bischöflichen Rundschreiben und Empfehlungen griff- und zitierbereit zu haben.

Du darfst wohl ganz beruhigt davon ausgehen, daß Du dich dabei in guter Gesellschaft befindest. Selbst Papst Benedikt XVI. formulierte dereinst in einem Interview sinngemäß, daß der christliche Glauben nicht so einfach in einer begrenzten Summe von Sätzen dargestellt werden könne.

Und das es Jemanden gibt, der den derzeit gültigen KKK auswendig rezitieren kann, darf man selbst als lehramtstreuer Katholik mit Fug und Recht bezweifeln. Von der Vielzahl der lehramtlichen Texte des zweiten Vaticanums und/oder den Enzykliken der Päpste der letzten Jahrhunderte ganz zu schweigen.

Nicht zuletzt dürfen auch die schriftlich verfaßten theologischen Entwicklungen in den orthodox genannten Teilkirchen nicht vergessen werden.

Ja, das beruhigt mich, dass selbst Papst Benedikt XVI. den KKK nicht auswendig rezitieren kann.

 

Ich dachte mir, dass in dieser Hinsicht Mariamante, Isidor oder Stanley mir bei weitem überlegen sind und hoffte, sie würden dem Threaderöffner in dieser Frage lehramts-fundiert weiterhelfen können.

Jemand sollte Dir in Glaubensdingen überlegen sein, wo Du Dich doch zu den lehramtstreuen Katholiken zählst? :angry2:

Das "in dieser Hinsicht" bezog sich auf die Kenntnis der relevanten Stellen in KKK oder Enzykliken, die uns in diesem Thread weiterbringen könnte. Bei Mariamante bin ich mir ganz sicher, dass er viel schneller als ich solche Stellen findet.

Wenn ich mich bei Dir diesbezüglich geirrt habe, tut mir das aufrichtig leid.

 

Um mich persönlich geht es dabei nicht so sehr.

Beim Glauben geht es immer persönlich um Dich!

Laß Dir von niemandem einreden, der katholische Glauben sei etwas, was die Person des Gläubigen unberührt läßt.

 

Ja, klar. Aber es ging nicht um den Glauben, es ging um Sachfragen.

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