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Familie - was ist das?


kam

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Ich bin Baptist.
danke für die Info, Long John Silver.

 

mein Lieblings-Baptist (sorry, wirklich persönlich, der hat mich echt das Singen gelehrt, "face to face"), ist Paul Ernst Ruppel.

 

ein baptistischer Mitschüler und Schul-Freund hat mir damals gesagt: du, peter - hast Du Lust?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ernst_Ruppel

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Schon mal dran gedacht, dass Patchworkfamilien nicht nur durch Scheidung entstehen können?
Schon mal meinen Punkt 1) gelesen und durchdacht?
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Ich bin in einer christlichen Gemeinde. Ich bin Baptist.

 

Und wie geht ihr damit um? Ich meine, wie reagiert die Gemeinde auf eure Familie?

......

wenn du sowas nicht kennst, dann bedeutet das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.

 

die welt ist grösser, als dein doch ziemlich begrenzter horizont.

sie will es doch gerade zur kenntnis nehmen, bau doch keine hürden auf.

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wenn du sowas nicht kennst, dann bedeutet das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.

 

die welt ist grösser, als dein doch ziemlich begrenzter horizont.

 

 

 

Oestemer nun sein doch nicht so bissig. Ich kenne nunmal keine, da kann ich doch nichts dafür :angry2:

 

 

 

 

Long John Silver, danke für deine Antwort. Es freut mich für euch, das ihr euch geborgen fühlt in eurer Gemeinde :angry2:

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Ich bin in einer christlichen Gemeinde. Ich bin Baptist.

 

Und wie geht ihr damit um? Ich meine, wie reagiert die Gemeinde auf eure Familie?

 

 

es gibt auch hier in deutschland gemeinden, die sehr gut damit umgehen können, dass es menschen gibt, die nicht in ein braves schema passen.

 

wiederverheiratete geschiedene, die ihren glauben immer noch und engagiert leben wollen, schwule und lesben, die mit ihren familien ihren glauben leben wollen.

 

wenn du sowas nicht kennst, dann bedeutet das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.

 

die welt ist grösser, als dein doch ziemlich begrenzter horizont.

 

Ich kenne im RL auch keine Homosexuellen.

 

Und wenn Du nicht erkennst, dass es auch Leute ohne direkten Kontakt zu Homos gibt, dann liegt dass vielleicht an Deinem begrenzten Horizont.

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......

Ich kenne im RL auch keine Homosexuellen.

 

Und wenn Du nicht erkennst, dass es auch Leute ohne direkten Kontakt zu Homos gibt, dann liegt dass vielleicht an Deinem begrenzten Horizont.

ich auch nicht, bzw. ich habe sie nicht als solche erkannt. aber warum sollte ich auch, es hat für mich keine größere bedeutung als: ja? meinetwegen.

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Franciscus non papa
Ich bin in einer christlichen Gemeinde. Ich bin Baptist.

 

Und wie geht ihr damit um? Ich meine, wie reagiert die Gemeinde auf eure Familie?

 

 

es gibt auch hier in deutschland gemeinden, die sehr gut damit umgehen können, dass es menschen gibt, die nicht in ein braves schema passen.

 

wiederverheiratete geschiedene, die ihren glauben immer noch und engagiert leben wollen, schwule und lesben, die mit ihren familien ihren glauben leben wollen.

 

wenn du sowas nicht kennst, dann bedeutet das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.

 

die welt ist grösser, als dein doch ziemlich begrenzter horizont.

 

Ich kenne im RL auch keine Homosexuellen.

 

Und wenn Du nicht erkennst, dass es auch Leute ohne direkten Kontakt zu Homos gibt, dann liegt dass vielleicht an Deinem begrenzten Horizont.

 

 

 

ein irrtum deinerseits. du kennst mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit einige homosexuelle. du weisst es nur nicht. :angry2:

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ein irrtum deinerseits. du kennst mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit einige homosexuelle. du weisst es nur nicht. :angry2:

 

Na, dann kennt er sie auch nicht. - Wenn man am Land lebt oder in kleineren Städten, kann das durchaus sein. Ich habe den ersten Homosexuellen auch erst im Studium kennengelernt. Heute gibt es homosexuelle und lesbische Paare im Freundes- und Bekanntenkreis, allerdings ohne Kinder. Grüße, KAM

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ein irrtum deinerseits. du kennst mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit einige homosexuelle. du weisst es nur nicht. :angry2:

 

Da magst Du druchaus recht haben. Ist aber praktisch irrelevant.

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ein irrtum deinerseits. du kennst mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit einige homosexuelle. du weisst es nur nicht. :angry2:

 

Na, dann kennt er sie auch nicht. - Wenn man am Land lebt oder in kleineren Städten, kann das durchaus sein. Ich habe den ersten Homosexuellen auch erst im Studium kennengelernt. Heute gibt es homosexuelle und lesbische Paare im Freundes- und Bekanntenkreis, allerdings ohne Kinder. Grüße, KAM

Ne, da hat Oestemer schon recht, nahezu JEDER kennt einen oder eine Homosexuelle(n) persönlich, meist aber ohne es zu wissen, sei es Arbeitskollegen, Nachbarn, Vereinskollegen, Gemeindemitglieder ect. pp.

 

Und mit Land oder Stadt hat es wenig zu tun, ob es dort Homosexuelle gibt oder nicht, das spielt höchstens eine Rolle bei der Frage, ob sie es dort wagen können,sich offen zu erkennen zu geben oder nicht ...

 

Ich z.B. wohne auf dem Land (mehr Land geht kaum mehr, dann wär´s Urwald :angry2: ) und was soll ich dir sagen ... 2 Häuser weiter wohnt ein lesbisches Paar mit Kind ... stört keinen Menschen, ganz im Gegenteil ... und das im dunkeldeutschen Bayern.

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Schon mal dran gedacht, dass Patchworkfamilien nicht nur durch Scheidung entstehen können?

Schon mal meinen Punkt 1) gelesen und durchdacht?

 

Gut, ein halber Punkt für Dich :angry2:

 

Aber Du sprichst im 1. Punkt von Notsituationen. Auch eine völlig zerrüttete Ehe kann eine Notsituation sein - und wenn wirklich überhaupt nix mehr geht in der Beziehung oder es gar zu Gewaltanwendung kommt, ist ein Ende mit (oder auch ohne) Schrecken für die Leidtragenden besser als ein Schrecken ohne Ende, nur um dem katholischen Ehe- und Familienideal zu entsprechen.

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Ich bin Baptist.

 

ist das eine Glaubensrichtung oder nennt sich so die Fangemeinde der Rockband BAP.... :angry2:

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Es bleibt allerdings ein meilenweiter Unterschied, ob man die Schwierigkeit moralischen Handelns in bestimmten Situationen anerkennt oder so tut, als handle es sich um gute und völlig natürliche, normale Handlungen.

 

 

Long John Silver, und was ist wenn die Kinder selber damit nicht klarkommen?

 

Nach einem Gespraech mit meinen Leuten moechte ich doch noch etwas zum Thema Wie Kinder damit umgehen, bemerken, wobei ich versuche, zwar privat, aber doch abstrakt genug zu bleiben:

 

Meines Erachtens machte ich mir stets mehr Gedanken ueber diese Sachen als meine Kinder selbst. Genaugenommen, meine leiblichen Kinder machten sich, als sie juenger waren, gar keine Gedanken. Wir hatten einen bunt gemischten Bekanntenkreis, dem eine ganze Reihe heterosexueller Elternpaare angehoerten, aber auch gleichgeschlechtliche Paare mit oder ohne Kinder. Als meine Kinder juenger waren, brachten sie bestimmte abfaellige und schmutzige Worte, die sie auf der Strasse aufschnappten, nicht in Zusammenhang mit mir und meinem Partner, da fanden sie keine Verbindung gedanklich. Ich denke, Kinder machen sich keine Gedanken ueber die Sexualitaet ihrer Eltern, in dem Falle Vater.

Zum Thema wurde das alles erst, als sie ungefaer 10 oder 11 Jahre alt waren, durch den Sexualkundeunterricht. Da begriffen sie zum erstenmal, wie die Umwelt Leute wie ihren Vater haeufig ansieht und dass machte sie ziemlich empoert.

 

Jeder versucht, sein Kind vor Haenseleien und Gemeinheiten zu schuetzen und man macht sich furchtbar viele Gedanken, mehr als angebracht, wie ich inzwischen weiss. Ich halte es aber immer fuer angebracht, gewisse Schutzmassnahmen zu ergreifen. Als meine Kinder einen weiteren Schulwechsel hatten im Alter von 12,13 Jahren, erkundigte ich mich ziemlich genau ueber diese Schule und ging auch zur Direktorin, bevor sie dorthin wechselten, um zu erkunden, wie das politische Klima an dieser Schule ist. Es war aber wie frueher auch, die meisten Leute nehmen mich an der Schule als alleinerziehenden Vater wahr und seit einiger Zeit gebe ich dort ein paar Mal in der Woche neben meinem Uni-Job Kurse Deutsch fuer Fortgeschrittene.

 

Ich haette vollstes Verstaendnis dafuer gehabt, wenn meine Kinder sich bemueht haetten, unsere Familienkonstellation zu verschweigen, aber sie gingen damit ganz anders um, als ich dachte. Offenbar war es fuer sie so normal, dass es auch fuer die meisten anderen Kinder normal erschien, so sehe ich das heute. Aber sie hatten freie Hand es zu verschweigen, wenn sie gewollt haetten, das wussten sie auch, und ich haette ihnen das niemals uebel genommen. Sie prahlten auch nicht damit laut herum oder so etwas. Ich denke, es war einfach nicht interessant.

 

Zuerst waren sie zu jung, um es zu thematisieren, spaeter gab es kaum Situationen, die man als problematisch haette bezeichnen koennen. Es war nie grosses Problemthema. Doch wie gesagt, ich machte mir haeufig grosse Sorgen und wie ich jetzt weiss, unnoetige Gedanken.

 

Etwas anders ist sicher die Situation bei einem adoptierten Kind, aber auch da gibt es Schutzmassnahmen, mit den man das Kind vor Kraenkungen bewahren kann. So z.B. haben wir sowieso verschiedene Nachnamen und das Kind traegt den Namen von einem von uns. Deshalb kann es sagen, das hier ist mein Vater, und alles andere kann es verschweigen, wenn es moechte. Ich denke uebrigens, dass Kinder durchaus in der Lage ist eine Entscheidung zu treffen zwischen einem Leben da und einem Leben dort und wenn es sich entscheidet, nicht mehr in ein Kinderheim zurueckzugehen, sondern lieber bei bestimmten Menschen zu bleiben und deren Namen zu tragen, dann zaehlt diese Entscheidung mehr als alles andere.

bearbeitet von Long John Silver
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Es bleibt allerdings ein meilenweiter Unterschied, ob man die Schwierigkeit moralischen Handelns in bestimmten Situationen anerkennt oder so tut, als handle es sich um gute und völlig natürliche, normale Handlungen.

 

 

Long John Silver, und was ist wenn die Kinder selber damit nicht klarkommen?

 

Nach einem Gespraech mit meinen Leuten moechte ich doch noch etwas zum Thema Wie Kinder damit umgehen, bemerken, wobei ich versuche, zwar privat, aber doch abstrakt genug zu bleiben:

 

Meines Erachtens machte ich mir stets mehr Gedanken ueber diese Sachen als meine Kinder selbst. Genaugenommen, meine leiblichen Kinder machten sich, als sie juenger waren, gar keine Gedanken. Wir hatten einen bunt gemischten Bekanntenkreis, dem eine ganze Reihe heterosexueller Elternpaare angehoerten, aber auch gleichgeschlechtliche Paare mit oder ohne Kinder. Als meine Kinder juenger waren, brachten sie bestimmte abfaellige und schmutzige Worte, die sie auf der Strasse aufschnappten, nicht in Zusammenhang mit mir und meinem Partner, da fanden sie keine Verbindung gedanklich. Ich denke, Kinder machen sich keine Gedanken ueber die Sexualitaet ihrer Eltern, in dem Falle Vater.

Zum Thema wurde das alles erst, als sie ungefaer 10 oder 11 Jahre alt waren, durch den Sexualkundeunterricht. Da begriffen sie zum erstenmal, wie die Umwelt Leute wie ihren Vater haeufig ansieht und dass machte sie ziemlich empoert.

 

Jeder versucht, sein Kind vor Haenseleien und Gemeinheiten zu schuetzen und man macht sich furchtbar viele Gedanken, mehr als angebracht, wie ich inzwischen weiss. Ich halte es aber immer fuer angebracht, gewisse Schutzmassnahmen zu ergreifen. Als meine Kinder einen weiteren Schulwechsel hatten im Alter von 12,13 Jahren, erkundigte ich mich ziemlich genau ueber diese Schule und ging auch zur Direktorin, bevor sie dorthin wechselten, um zu erkunden, wie das politische Klima an dieser Schule ist. Es war aber wie frueher auch, die meisten Leute nehmen mich an der Schule als alleinerziehenden Vater wahr und seit einiger Zeit gebe ich dort ein paar Mal in der Woche neben meinem Uni-Job Kurse Deutsch fuer Fortgeschrittene.

 

Ich haette vollstes Verstaendnis dafuer gehabt, wenn meine Kinder sich bemueht haetten, unsere Familienkonstellation zu verschweigen, aber sie gingen damit ganz anders um, als ich dachte. Offenbar war es fuer sie so normal, dass es auch fuer die meisten anderen Kinder normal erschien, so sehe ich das heute. Aber sie hatten freie Hand es zu verschweigen, wenn sie gewollt haetten, das wussten sie auch, und ich haette ihnen das niemals uebel genommen. Sie prahlten auch nicht damit laut herum oder so etwas. Ich denke, es war einfach nicht interessant.

 

Zuerst waren sie zu jung, um es zu thematisieren, spaeter gab es kaum Situationen, die man als problematisch haette bezeichnen koennen. Es war nie grosses Problemthema. Doch wie gesagt, ich machte mir haeufig grosse Sorgen und wie ich jetzt weiss, unnoetige Gedanken.

 

Etwas anders ist sicher die Situation bei einem adoptierten Kind, aber auch da gibt es Schutzmassnahmen, mit den man das Kind vor Kraenkungen bewahren kann. So z.B. haben wir sowieso verschiedene Nachnamen und das Kind traegt den Namen von einem von uns. Deshalb kann es sagen, das hier ist mein Vater, und alles andere kann es verschweigen, wenn es moechte. Ich denke uebrigens, dass Kinder durchaus in der Lage ist eine Entscheidung zu treffen zwischen einem Leben da und einem Leben dort und wenn es sich entscheidet, nicht mehr in ein Kinderheim zurueckzugehen, sondern lieber bei bestimmten Menschen zu bleiben und deren Namen zu tragen, dann zaehlt diese Entscheidung mehr als alles andere.

so einfach kann familie sein und ich wünsche dieser familie gottes segen.

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Heute gibt es homosexuelle und lesbische Paare im Freundes- und Bekanntenkreis
Gibt es auch christliche und katholische Paare? :angry2:
An der Uni Hannover gab's mal im AStA ein "Frauen- und Lesbenreferat".
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