Jump to content

"Bomben im Vatikan"


barbarosina

Recommended Posts

OK, du hast offenbar ein massives geistiges Problem, denn du bist weder in der Lage, deutsche Texte zu lesen und zu verstehen, noch auf deren Inhalt zu reagieren. Jetzt schreibst du schon wieder irgendwas von Terroristen und davon, dass es dem Papst darum gehen müsste, möglichst viele Menschen bei einer Messe umzubringen. Wenn das Inhalt deines Glaubens ist bist du nicht nur ein Fall für ein Heim für geistig Behinderte, sondern auch für den Psychologen.

bearbeitet von OneAndOnlySon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kirchenhistoriker
Ich glaub allerdings nicht, dass Jesus zu Petrus gesagt hätte, auf diesen Fels will ich "meine Behörde bauen"?!

Es hat keinerlei Nutzen für die Publicity., wenn man da nur stirbt. Aber-die Selbstmordattentäter haben diese Manschetten nicht, und das sind doch diejenigen, vor denen du dich fürchtest um der Allgemeinheit willen oder nur, wegen der Gemälde?

Ach, die Kerzen, und das Massenfeuer...komischerweise brennen die schon im Kölner Dom, aber der ist ja soooo gross und soo alt , für so ne kleine Königswinterin wie mich, jedenfalls...kaum überschaubar.

Also, uns hat man es in Rom so erklärt, dass es sich nur um die Gemälde handelt, und mein Italienisch ist ziemlich gut.

Was passiert mit den Pilgern, die im Glauben sterben? Erklär es mir mal.

Geschieht etwas anderes als mit den Urchristen, war Christus "unverantwortlich?"

Denn Jesus kannte den Tod, den seine Jünger erwarteten, wie seinen eigenen.

Bitte, sag mir, war Jesus unverantwortlich?

Worin ist nochmal unser Glaube, unser Christentum begründet?

 

Ich habe mir jetzt mal den ganzen Thread durchgelesen und muß sagen, daß da doch ein gewisser Egoismus aus deinen Postings durchschimmert. Du bist nicht alleine auf der Welt und auch die Kirche hat mehr Mitglieder als die 12 Apostel und die paar Jünger, die Jesus zudem noch draußen in der palästinensischen Pampa bedienen konnte. Es gibt weit mehr Interessenten für eine winterliche Papstmesse im Petersdom als Plätze und möglicherweise gibt es noch zahlreiche weitere Menschen, die die Messe besuchen wollen und genauso Ihre Probleme und Trauergründe haben. Wie soll der Papst die Nachfrage, die jedesmal höher ist als das Angebot bedienen? Ne größere Kirche bauen? Dann treten sogleich die ****** dieser Welt auf den Plan und heulen wegen irgendwelchen Orgeln rum.

 

 

 

Bitte keine persönlichen Angriffe. Danke. gouvernante als mod.

bearbeitet von gouvernante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Worin ist nochmal unser Glaube, unser Christentum begründet?
Soweit ich mich erinnern kann, in Tod und Auferstehung Jesu Christi. Wird in Deutschland im Zweifelsfall jeden Sonntag in max. 50km Umkreis irgendwo gefeiert :angry2:
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kirchenhistoriker
... Wie soll der Papst die Nachfrage, die jedesmal höher ist als das Angebot bedienen? Ne größere Kirche bauen? Dann treten sogleich die ****** dieser Welt auf den Plan und heulen wegen irgendwelchen Orgeln rum....

 

 

 

Bitte keine persönlichen Angriffe. Danke. gouvernante als mod.

 

Jetzt gehts aber ab hier!!! Wie bitte soll ich dieses Posting sonst verstehen? Wenn das ein editierungswürdiger persönlicher Angriff war, dann frage ich mich, was dann die Unterstellung eines massiven geistigen Problems ist. Zumal folgende Anmerkung von *******:

 

"Er wurde gebaut, um den Protestanten jedweden Anspruch auf den Himmel gut sichtbar von vornherein auszureden."

 

schlichtweg falsch ist. Der Baubeginn der heutigen Basilika geht in das Jahr 1506 zurück. Erste Planungen erfolgten bereits um 1200. Aber es würde ja sooo schön passen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Petersdom ist sowieso unverhätnissmäßig groß. Eine Kirche, in der man nicht überall die Orgel hört, ist eben ungeeignet für Messen.

 

Ist mir völlig neu, dass das Nichthörenkönnen oder gar das Nichtvorhandensein einer Orgel eine Kirche "eben ungeeignet" für Messen macht. Wer Weihnachten stilecht im Schafstall feiern will, findet dort vermutlich auch keine.

 

Er wurde gebaut, um den Protestanten jedweden Anspruch auf den Himmel gut sichtbar von vornherein auszureden. Da gehe ich doch nicht für eine Christmette hin, wo man die Geburt eines Gottes in einem Schafstall feiert.

 

Dazu hat Kirchenhistoriker schon das Notwendigste gesagt.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

Die Sicherheitsvorkehrungen, um in den Petersdom reinzukommen, finde ich sinnvoll, um alle Anwesenden zu schützen. Durch Sicherheitsbeamte fühle ich mich überhaupt nicht beeinflußt. Was hat man denen zu tun? Im Gegenteil finde ich es mitunter hilfsreich, wenn da Ortskundige rumlaufen. (Habe diese Hilfe im Petersdom schon genutzt!).

Verbesserungswürdig ist nur die Einlaßgeschwindigkeit.

 

Die Kartenvergabe (bei Generalaudienzen kostenlos, vermutlich bei GoDi usw. auch) ist für den Einzelnen vielleicht umständlich, aber ein sehr gutes Mittel um die Kapazität einzugrenzen. Wie die vorherigen Schreiber erwähnt haben, ist die Nachfrage gerade in den letzten Jahren, besonders seit 2004, sehr gestiegen.

 

Um Stille auf Vatikangelände zu erfahren, wäre die Kirche am (oder auf?) Campo teutonico eine gute Ausweichmöglichkeit. Als wir dort waren, waren wir allein – kein Mensch weit und breit und eine himmlische Stille ...

Oder vielleicht direkt am Petrusgrab, eine Etage unter dem Petersdomsfußboden?

 

Und – etwas stichelig formuliert – ist Gott/Jesus nicht in jeder Kirche mit Tabernakel leibhaftig anwesend – egal ob in Rom, Köln, Erfurt oder Kleinkleckersdorf ???

 

Winterliche Grüße

uhu

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

Die Sicherheitsvorkehrungen, um in den Petersdom reinzukommen, finde ich sinnvoll, um alle Anwesenden zu schützen. Durch Sicherheitsbeamte fühle ich mich überhaupt nicht beeinflußt. Was hat man denen zu tun? Im Gegenteil finde ich es mitunter hilfsreich, wenn da Ortskundige rumlaufen. (Habe diese Hilfe im Petersdom schon genutzt!).

Verbesserungswürdig ist nur die Einlaßgeschwindigkeit.

 

Die Kartenvergabe (bei Generalaudienzen kostenlos, vermutlich bei GoDi usw. auch) ist für den Einzelnen vielleicht umständlich, aber ein sehr gutes Mittel um die Kapazität einzugrenzen. Wie die vorherigen Schreiber erwähnt haben, ist die Nachfrage gerade in den letzten Jahren, besonders seit 2004, sehr gestiegen.

 

Um Stille auf Vatikangelände zu erfahren, wäre die Kirche am (oder auf?) Campo teutonico eine gute Ausweichmöglichkeit. Als wir dort waren, waren wir allein – kein Mensch weit und breit und eine himmlische Stille ...

Oder vielleicht direkt am Petrusgrab, eine Etage unter dem Petersdomsfußboden?

 

Und – etwas stichelig formuliert – ist Gott/Jesus nicht in jeder Kirche mit Tabernakel leibhaftig anwesend – egal ob in Rom, Köln, Erfurt oder Kleinkleckersdorf ???

 

Winterliche Grüße

uhu

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Tabernakel ist schon in einem selbst. Dann braucht man also in gar keine Kirche mehr gehen?

Nein, es ist die Begegnung mit Gott in der Gemeinschaft der anderen- in der Hl. Messe, die den Sinn der Hl. Messe ausmacht.

 

Es war eine spontane Entscheidung nach Rom zu fliegen, und ich war bereit zu warten. Dass es sooo werden würde, habe ich nicht erwartet..

Ich war nicht die einzige die stundenlang gestanden hat ohne Karte, weil ich davon nichts wusste .ich kam trotzdem rein Ich hätte auch zum Kölner Dolm reisen können oder nach St. Hedwig in Berlin-wäre ähnlich gewesen, aber nicht so besonders schlimm.

Weil ich den Petersdom noch aus früherer Zeit sehr gut in Erinnerung hatte und auch Messen dort erlebt habe, am 2. Weihnachtstag -die sehr kontemplativ waren.

Auch eine Hl. Messe im Petersdom zu solch einem Anlass ist kontemplativ -solange man nicht zufällig gerade was hat, was einem dann doch wieder Schmerzen bereitet bei so einem laaangen Stehen!! :angry2: Danach noch 2,5 h - ich darf gar nicht daran denken...es hätte ja kontemplativ sein können, aber ich hatte-wie gelinde erwähnt-damals ein körperliches Problemchen.

 

Beim langen Warten kam eine nette, ältere Nonne zu mir, die mich nach den Karten fragte. Sie war selber Italienerin. Sie standen dort in einer Gruppe Nonnen und sagten mir, dass sie auch nicht rein durften und warten mussten, weil sie keine Karten hatten. Und die Frau war schon älter und sah schon abgearbeitet und müde aus. Sie hatte bereits 5 Stunden draussen gewartet, wir nur 4.

 

Sie haben mir erzählt, dass sie bereits am Einlass waren und wieder zurückgeschickt wurden.

Die wesentlich jüngeren Herrschaften im Pelzmantel dagegen sind ohne jede Wartezeit reingegangen und setzten sich, weil sie eben eine Karte hatten.

 

Kommt mir nicht mit Fussballverein, Eintrittskarten, Provinzkirchen oder Gemälden ( Was nützen die, wenn sie dem Glauben nicht dienen?) ...das sind alles Ausreden.

 

Man kann solche Dinge, die ein echtes Armutszeugnis für unsere Religion sind, leicht ändern.

 

Das ist verbesserungswürdig, um es vornehm zu formulieren und einer solchen Stätte nicht würdig.

 

Es passt nicht zu unserer Religion, und es passt nicht dazu, was Jesus lehrte.

bearbeitet von barbarosina
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Worin ist nochmal unser Glaube, unser Christentum begründet?
Soweit ich mich erinnern kann, in Tod und Auferstehung Jesu Christi. Wird in Deutschland im Zweifelsfall jeden Sonntag in max. 50km Umkreis irgendwo gefeiert :angry2:

 

Danke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Tabernakel ist schon in einem selbst. Dann braucht man also in gar keine Kirche mehr gehen?

Nein, es ist die Begegnung mit Gott in der Gemeinschaft der anderen- in der Hl. Messe, die den Sinn der Hl. Messe ausmacht.

 

....

 

Kommt mir nicht mit Fussballverein, Eintrittskarten, Provinzkirchen oder Gemälden ( Was nützen die, wenn sie dem Glauben nicht dienen?) ...das sind alles Ausreden.

 

Man kann solche Dinge, die ein echtes Armutszeugnis für unsere Religion sind, leicht ändern.

 

Das ist verbesserungswürdig, um es vornehm zu formulieren und einer solchen Stätte nicht würdig.

 

Es passt nicht zu unserer Religion, und es passt nicht dazu, was Jesus lehrte.

Hallo!

 

Zum ersten Teil: Da hast Du recht. Aber (viele) Menschen brauchen einen konkreten Bezugspunkt, ein direktes Gegenüber. Auch die Stille, die Atmosphäre, der Geruch hilft um zur Ruhe, zur Einkehr, zum Gebet zu finden.

Schlechter Vergleich, aber ich weiß gerade keinen besseren: Viele Leute brauchen ein Grab/Stein/Baum/... um einen Ort des Trauerns, des Erinnerns.

Kannst Du ungefähr erahnen, in welche Richtung ich denke?

 

Danke für Deinen Bericht. Ich habe nur wegen der besseren Übersicht aus meinem Zitat rausgenommen.

 

Magst Du vielleicht einen Vorschlag bringen, wie man die Eintrittskarten wegrationalisieren könnte. Der Petersdom oder -platz haben eine begrenzte Kapazität, die man - gerade bei der Kirche - nicht so einfach vergrößern kann.

Häufig werden die Godi aus dem Inneren per Videoleinwand auf den Petersplatz übertragen. Die Idee finde ich gut.

Deinen letzten Satz kann ich irgendwie schlecht mit dem Petersplatz-Kapazitäts-Eintrittskarten-Problem zusammenbringen.

 

Sonnigen Gruß

uhu

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Tabernakel ist schon in einem selbst. Dann braucht man also in gar keine Kirche mehr gehen?

Nein, es ist die Begegnung mit Gott in der Gemeinschaft der anderen- in der Hl. Messe, die den Sinn der Hl. Messe ausmacht.

 

Es war eine spontane Entscheidung nach Rom zu fliegen, und ich war bereit zu warten. Dass es sooo werden würde, habe ich nicht erwartet..

Ich war nicht die einzige die stundenlang gestanden hat ohne Karte, weil ich davon nichts wusste .ich kam trotzdem rein Ich hätte auch zum Kölner Dolm reisen können oder nach St. Hedwig in Berlin-wäre ähnlich gewesen, aber nicht so besonders schlimm.

Weil ich den Petersdom noch aus früherer Zeit sehr gut in Erinnerung hatte und auch Messen dort erlebt habe, am 2. Weihnachtstag -die sehr kontemplativ waren.

Auch eine Hl. Messe im Petersdom zu solch einem Anlass ist kontemplativ -solange man nicht zufällig gerade was hat, was einem dann doch wieder Schmerzen bereitet bei so einem laaangen Stehen!! :angry2: Danach noch 2,5 h - ich darf gar nicht daran denken...es hätte ja kontemplativ sein können, aber ich hatte-wie gelinde erwähnt-damals ein körperliches Problemchen.

 

Beim langen Warten kam eine nette, ältere Nonne zu mir, die mich nach den Karten fragte. Sie war selber Italienerin. Sie standen dort in einer Gruppe Nonnen und sagten mir, dass sie auch nicht rein durften und warten mussten, weil sie keine Karten hatten. Und die Frau war schon älter und sah schon abgearbeitet und müde aus. Sie hatte bereits 5 Stunden draussen gewartet, wir nur 4.

 

Sie haben mir erzählt, dass sie bereits am Einlass waren und wieder zurückgeschickt wurden.

Die wesentlich jüngeren Herrschaften im Pelzmantel dagegen sind ohne jede Wartezeit reingegangen und setzten sich, weil sie eben eine Karte hatten.

 

Kommt mir nicht mit Fussballverein, Eintrittskarten, Provinzkirchen oder Gemälden ( Was nützen die, wenn sie dem Glauben nicht dienen?) ...das sind alles Ausreden.

 

Man kann solche Dinge, die ein echtes Armutszeugnis für unsere Religion sind, leicht ändern.

 

Das ist verbesserungswürdig, um es vornehm zu formulieren und einer solchen Stätte nicht würdig.

 

Es passt nicht zu unserer Religion, und es passt nicht dazu, was Jesus lehrte.

Und da gibt es in Rom keinen Trost? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich war schon viele Male in Rom, einmal sogar beim Segen urbi et orbi. Ich bin noch nie enttäuscht zurückgekommen. Sogar für Christen gibt es viele Höhepunkte zu sehen. die reichen von der wunderbaren Lateran-Basilika bis zur Gendenkkirche von Josemaria Escriva (Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich nicht dessen Fan bin). Leider treffe ich immer wieder Christen, die dermaßen auf den Vatikan fixiert sind, daß sie rechts und links nichts mehr wahrnehmen, was genauso wunderbar und erhaben ist.

 

So würde ich für die Kirche St. Stefano Rotundo den ganzen Vatikan mit Petersdom eintauschen. Sie ist eines der frühesten Zeugnisse christlicher Kirchenbaukunst in Rom und steingewordene Kabbala. Ebenso gibt es etwas außerhalb eine Kirche (der Name ist mir zur Zeit entfallen, vielleicht kann Jossi helfen. Vielleicht St. Agnese?), die an der Decke wunderbare Blumendarstellungen als Mosaik hat. Die römischen Gärtner hatten seinerzeit versucht, die steinernen Blumen des Mosaiks als realen Blumenschmuck in der Kirche zu wiederholen, was ihnen sehr gut gelungen war.

 

Und das sind nur einige christlich orientierte Wunder Roms, die Wunder, die es sonst noch aus der Antike gibt, habe ich noch gar nicht genannt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Tabernakel ist schon in einem selbst. Dann braucht man also in gar keine Kirche mehr gehen?

Nein, es ist die Begegnung mit Gott in der Gemeinschaft der anderen- in der Hl. Messe, die den Sinn der Hl. Messe ausmacht.

 

....

 

Kommt mir nicht mit Fussballverein, Eintrittskarten, Provinzkirchen oder Gemälden ( Was nützen die, wenn sie dem Glauben nicht dienen?) ...das sind alles Ausreden.

 

Man kann solche Dinge, die ein echtes Armutszeugnis für unsere Religion sind, leicht ändern.

 

Das ist verbesserungswürdig, um es vornehm zu formulieren und einer solchen Stätte nicht würdig.

 

Es passt nicht zu unserer Religion, und es passt nicht dazu, was Jesus lehrte.

Hallo!

 

Zum ersten Teil: Da hast Du recht. Aber (viele) Menschen brauchen einen konkreten Bezugspunkt, ein direktes Gegenüber. Auch die Stille, die Atmosphäre, der Geruch hilft um zur Ruhe, zur Einkehr, zum Gebet zu finden.

Schlechter Vergleich, aber ich weiß gerade keinen besseren: Viele Leute brauchen ein Grab/Stein/Baum/... um einen Ort des Trauerns, des Erinnerns.

Kannst Du ungefähr erahnen, in welche Richtung ich denke?

 

Danke für Deinen Bericht. Ich habe nur wegen der besseren Übersicht aus meinem Zitat rausgenommen.

 

Magst Du vielleicht einen Vorschlag bringen, wie man die Eintrittskarten wegrationalisieren könnte. Der Petersdom oder -platz haben eine begrenzte Kapazität, die man - gerade bei der Kirche - nicht so einfach vergrößern kann.

Häufig werden die Godi aus dem Inneren per Videoleinwand auf den Petersplatz übertragen. Die Idee finde ich gut.

Deinen letzten Satz kann ich irgendwie schlecht mit dem Petersplatz-Kapazitäts-Eintrittskarten-Problem zusammenbringen.

 

Sonnigen Gruß

uhu

 

Gerne mache ich Dir den Vorschlag: Ich meine, dass man Behinderte, körperlich Beeintächtigte und Geistliche unbedingt vorlassen müsste ohne Karte, dass gerade diejenigen einen Sitzplatz haben müssen. Die anderen müssen sich leider anstellen wie wir das alle tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerne mache ich Dir den Vorschlag: Ich meine, dass man Behinderte, körperlich Beeintächtigte und Geistliche unbedingt vorlassen müsste ohne Karte, dass gerade diejenigen einen Sitzplatz haben müssen. Die anderen müssen sich leider anstellen wie wir das alle tun.

 

Wieso sollten Geistliche Vorrang haben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

eine berechtigte frage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Tabernakel ist schon in einem selbst. Dann braucht man also in gar keine Kirche mehr gehen?

Nein, es ist die Begegnung mit Gott in der Gemeinschaft der anderen- in der Hl. Messe, die den Sinn der Hl. Messe ausmacht.

 

Es war eine spontane Entscheidung nach Rom zu fliegen, und ich war bereit zu warten. Dass es sooo werden würde, habe ich nicht erwartet..

Ich war nicht die einzige die stundenlang gestanden hat ohne Karte, weil ich davon nichts wusste .ich kam trotzdem rein Ich hätte auch zum Kölner Dolm reisen können oder nach St. Hedwig in Berlin-wäre ähnlich gewesen, aber nicht so besonders schlimm.

Weil ich den Petersdom noch aus früherer Zeit sehr gut in Erinnerung hatte und auch Messen dort erlebt habe, am 2. Weihnachtstag -die sehr kontemplativ waren.

Auch eine Hl. Messe im Petersdom zu solch einem Anlass ist kontemplativ -solange man nicht zufällig gerade was hat, was einem dann doch wieder Schmerzen bereitet bei so einem laaangen Stehen!! :angry2: Danach noch 2,5 h - ich darf gar nicht daran denken...es hätte ja kontemplativ sein können, aber ich hatte-wie gelinde erwähnt-damals ein körperliches Problemchen.

 

Beim langen Warten kam eine nette, ältere Nonne zu mir, die mich nach den Karten fragte. Sie war selber Italienerin. Sie standen dort in einer Gruppe Nonnen und sagten mir, dass sie auch nicht rein durften und warten mussten, weil sie keine Karten hatten. Und die Frau war schon älter und sah schon abgearbeitet und müde aus. Sie hatte bereits 5 Stunden draussen gewartet, wir nur 4.

 

Sie haben mir erzählt, dass sie bereits am Einlass waren und wieder zurückgeschickt wurden.

Die wesentlich jüngeren Herrschaften im Pelzmantel dagegen sind ohne jede Wartezeit reingegangen und setzten sich, weil sie eben eine Karte hatten.

 

Kommt mir nicht mit Fussballverein, Eintrittskarten, Provinzkirchen oder Gemälden ( Was nützen die, wenn sie dem Glauben nicht dienen?) ...das sind alles Ausreden.

 

Man kann solche Dinge, die ein echtes Armutszeugnis für unsere Religion sind, leicht ändern.

 

Das ist verbesserungswürdig, um es vornehm zu formulieren und einer solchen Stätte nicht würdig.

 

Es passt nicht zu unserer Religion, und es passt nicht dazu, was Jesus lehrte.

Und da gibt es in Rom keinen Trost? Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich war schon viele Male in Rom, einmal sogar beim Segen urbi et orbi. Ich bin noch nie enttäuscht zurückgekommen. Sogar für Christen gibt es viele Höhepunkte zu sehen. die reichen von der wunderbaren Lateran-Basilika bis zur Gendenkkirche von Josemaria Escriva (Ich lege Wert auf die Feststellung, daß ich nicht dessen Fan bin). Leider treffe ich immer wieder Christen, die dermaßen auf den Vatikan fixiert sind, daß sie rechts und links nichts mehr wahrnehmen, was genauso wunderbar und erhaben ist.

 

So würde ich für die Kirche St. Stefano Rotundo den ganzen Vatikan mit Petersdom eintauschen. Sie ist eines der frühesten Zeugnisse christlicher Kirchenbaukunst in Rom und steingewordene Kabbala. Ebenso gibt es etwas außerhalb eine Kirche (der Name ist mir zur Zeit entfallen, vielleicht kann Jossi helfen. Vielleicht St. Agnese?), die an der Decke wunderbare Blumendarstellungen als Mosaik hat. Die römischen Gärtner hatten seinerzeit versucht, die steinernen Blumen des Mosaiks als realen Blumenschmuck in der Kirche zu wiederholen, was ihnen sehr gut gelungen war.

 

Und das sind nur einige christlich orientierte Wunder Roms, die Wunder, die es sonst noch aus der Antike gibt, habe ich noch gar nicht genannt.

 

Nein, Trost habe ich in Rom nicht gefunden, eher Beschwernis, weil meine Schmerzen sich nach dem stundenlangen Stehen verschlimmerten. Naja...vielleicht hab ichs ja verdient :angry2: Man muss den Dingen auch was Positives abgewinnen Wäre da ein echter Jesus gewesen, hätte ich ihn gleich um Heilung und Erlösung gebeten.

 

In diesem Fall hatte ich Pech, weil ich ausserdem noch egoistisch war zu hoffen, dass mich etwas erwarten könnte.

Der Schmerz hat mich nur abgelenkt, so dass ich keine Chance hatte, etwas wahrzunehmen.

 

Ich liebe die Atmosphäre des Petersdoms, die Weite, die tiefen Predigten der Pfarrer am 2. (!) Weihnachtstag.

Am Heiligabend und und an Ostern geh ich trotzdem nicht mehr hin.

bearbeitet von barbarosina
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerne mache ich Dir den Vorschlag: Ich meine, dass man Behinderte, körperlich Beeintächtigte und Geistliche unbedingt vorlassen müsste ohne Karte, dass gerade diejenigen einen Sitzplatz haben müssen. Die anderen müssen sich leider anstellen wie wir das alle tun.

 

Wieso sollten Geistliche Vorrang haben?

 

 

Weil sie Jesus in besonders harter Weise Nahfolge leisten...was meinst Du, wie müde das Gesicht dieser Nonne war, nachdem sie um 4.00 morgens aufgestanden ist, um ihr Gebet zu verrichten und sie da noch um 23.00 auf dem Petersplatz stand?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerne mache ich Dir den Vorschlag: Ich meine, dass man Behinderte, körperlich Beeintächtigte und Geistliche unbedingt vorlassen müsste ohne Karte, dass gerade diejenigen einen Sitzplatz haben müssen. Die anderen müssen sich leider anstellen wie wir das alle tun.

 

Wieso sollten Geistliche Vorrang haben?

 

 

Weil sie Jesus in besonders harter Weise Nachfolge leisten...was meinst Du, wie müde das Gesicht dieser Nonne war, nachdem sie um 4.00 morgens aufgestanden ist, um ihr Gebet zu verrichten und sie da noch um 23.00 auf dem Petersplatz stand?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Weil sie Jesus in besonders harter Weise Nahfolge leisten...was meinst Du, wie müde das Gesicht dieser Nonne war, nachdem sie um 4.00 morgens aufgestanden ist, um ihr Gebet zu verrichten und sie da noch um 23.00 auf dem Petersplatz stand?

 

So wird es auch jedem Schichtarbeiter gehen und woher willst du wissen, dass der Jesus nicht ebenso hart nachfolgt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...