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Gräuel, Übel und die Homoehe


Teutonius

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Das ist deine Interpretation, nicht aber meine Auffassung.

 

Dann äußere Deine Auffassung eben verständlich. Jedenfalls lässt der Satz, den Du geschrieben hast, keine andere "Interpretation" zu, als dass Du die Nichtfreilassung von Sklaven damit "entschuldigst", dass die Sklavenhalter ja auf die Dienste der Sklaven "angewiesen" gewesen wären.

bearbeitet von Julius
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Franciscus non papa
ich finde es immer wieder erschütternd, was manche menschen für ein gottesbild haben.

 

deus caritas est - gott ist die liebe.

 

ist es wirklich vorstellbar, dass ein gott die liebe ist, menschen aber teilweise so erschaffen hat, dass sie den für sie passenden partner nur in einem menschen des gleichen geschlechtes finden können. wenn sich nun diese beiden menschen finden, einander lieben, sich diese liebe, was der natur entspricht, auch körperlich zeigen und erweisen, wenn sie darüber hinaus, wie es ja bei vielen menschen ist, diese liebe ihr leben lang leben wollen, ihr leben miteinander teilen wollen...

 

und dann rechnet ihnen dieser gott ihre liebe als sünde an????

 

dieser gott kann ja wohl kaum der sein, den jesus vater genannt hat. er ist eher ein hinterhältiger despot und grausamer gott, jedenfalls nicht ein gott der liebe.

Franziscus, bitte Bibel rausholen, hinsetzen und ganz stark sein: Röm. 1, 18-32 lesen!

 

 

kindelein von herzen, ganz stark sein und den rat annehmen,

 

mal nachlesen, was grade zu dieser textstelle schon alles gesagt wurde. die ist nämlich schlicht nicht relevant zu diesem thema.

 

ohne die verdienst pauli um die ausbreitung des christentums in irgendeiner weise schmälern zu wollen:

 

er war vor wie nach seiner bekehrung ein ziemlich engstirniger menschen, voller zeitbedingter vorstellungen (was natürlich auch völlig normal ist) aber über die zeitbedingten irrtümmer hinaus auch offenbar ein mensch, der keine wirklichen beziehungen eingehen konnte, nicht umsonst hatte er über kurz oder lang mit allen engen mitarbeitern seine probleme, ein einzelgänger.

 

was paulus da persönlich zum thema immer meinen mag, er interessiert mich nicht mehr, als der berühmte sack reis in china....

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Franciscus non papa
ist es wirklich vorstellbar, dass ein gott die liebe ist, menschen aber teilweise so erschaffen hat, dass sie den für sie passenden partner nur in einem menschen des gleichen geschlechtes finden können. wenn sich nun diese beiden menschen finden, einander lieben, sich diese liebe, was der natur entspricht, auch körperlich zeigen und erweisen, wenn sie darüber hinaus, wie es ja bei vielen menschen ist, diese liebe ihr leben lang leben wollen, ihr leben miteinander teilen wollen...

 

und dann rechnet ihnen dieser gott ihre liebe als sünde an????

 

dieser gott kann ja wohl kaum der sein, den jesus vater genannt hat. er ist eher ein hinterhältiger despot und grausamer gott, jedenfalls nicht ein gott der liebe.

 

Darf ich dein Argument mal leicht verändern, um seine Schwäche aufzuzeigen?

 

ist es wirklich vorstellbar, dass ein gott die liebe ist, menschen aber teilweise so erschaffen hat, dass sie den für sie passenden partner nur in ..................................................... finden können. wenn sich nun diese beiden menschen finden, einander lieben, sich diese liebe, was der natur entspricht, auch körperlich zeigen und erweisen, wenn sie darüber hinaus, wie es ja bei vielen menschen ist, diese liebe ihr leben lang leben wollen, ihr leben miteinander teilen wollen...

 

und dann rechnet ihnen dieser gott ihre liebe als sünde an????

 

Ein zweiter Schwachpunkt liegt in der Behauptung: "sich diese liebe, was der natur entspricht, auch körperlich zeigen und erweisen"

 

Nein, es ist aus Sicht der Kirche schon nötig, den Kreis der erlaubt zu Liebenden positiv zu definieren. - Mir geht es hier nicht darum, ein Argument gegen Homosexuelle zu suchen, nur: deines taugt nicht als Argument für Homosexualität. Da gäbs ja welche, die zumindest formal unangreifbar wären.

 

Deine Argumentation ähnelt übrigens derjenigen von siri in einer anderen Materie.

 

 

falsch. wenn man etwas zur sünde erklärt, ist man beweispflichtig. und normalerweise ist es ganz einfach zu zeigen, wieso ein bestimmtes verhalten gegen das doppelgebot der liebe verstößt. wenn man lügt, stielt usw. dann tut man offenkundig anderen menschen ein unrecht an.

 

auch wenn man in eine bestehende partnerschaft einbricht, ist das so.

 

ansonsten liegt es offensichtlich in der natur der menschen, sympathie und liebe in abgestufert weise auch körperlich zu erweisen.

 

gib mal eine begründung, warum das, was sich bei mann und frau ganz normal und anerkannt abspielt (kennenlernen, sympathisch finden, einander näher kommmen, "vom ersten kuss bin in den tod, sich nur von liebe sagen") warum das alles, zwischen mann und frau in ordnung, zwischen zwei männern oder zwei frauen nicht in ordnung sein soll?.

 

kein mensch braucht also ein argument FÜR homosexuelle liebe. es sollte für deinen standpunkt ein argument geben, warum diese liebe von dir nicht anerkannt sondern negativ beurteilt wird.

 

es ist nicht anders, wie in der rechtsprechung, ich brauch kein argument dafür, dass ein mensch nicht ins gefängnis kommt, man braucht eine begründung, wenn man ihn ins gefängnis stecken will.

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Franciscus non papa
ich finde es immer wieder erschütternd, was manche menschen für ein gottesbild haben.

 

deus caritas est - gott ist die liebe.

 

ist es wirklich vorstellbar, dass ein gott die liebe ist, menschen aber teilweise so erschaffen hat, dass sie den für sie passenden partner nur in einem menschen des gleichen geschlechtes finden können. wenn sich nun diese beiden menschen finden, einander lieben, sich diese liebe, was der natur entspricht, auch körperlich zeigen und erweisen, wenn sie darüber hinaus, wie es ja bei vielen menschen ist, diese liebe ihr leben lang leben wollen, ihr leben miteinander teilen wollen...

 

und dann rechnet ihnen dieser gott ihre liebe als sünde an????

 

dieser gott kann ja wohl kaum der sein, den jesus vater genannt hat. er ist eher ein hinterhältiger despot und grausamer gott, jedenfalls nicht ein gott der liebe.

Der Knackpunkt liegt im Fettgedruckten. Es ist die Frage, ob das wirklich Ausdruck von Liebe ist.

 

 

 

klar, wenn ein mann eine frau küsst, dann ist das immer und überall ein ausdruck von liebe. wenn ein mann einen mann küsst, ist das eine schweinerei.

 

*herr, wirf hirn vom himmel*

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@Udalricus:

Es ist die Frage, ob das wirklich Ausdruck von Liebe ist.

 

Ich möchte Dir ein Kompliment machen Udalricus. Du bist wenigstens keiner der von hinten kommt und intrigiert, nein Du sagst ganz ehrlich und offensiv dass Schwule für Dich - wenn überhaupt- nur die 2.te Garnitur sind. Wenigstens verbiegst Du Dich nicht um politisch korrekt zu erscheinen. Das erfordert ja auch Mut.

 

LG

JP

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Franciscus non papa
@Udalricus:
Es ist die Frage, ob das wirklich Ausdruck von Liebe ist.

 

Ich möchte Dir ein Kompliment machen Udalricus. Du bist wenigstens keiner der von hinten kommt und intrigiert, nein Du sagst ganz ehrlich und offensiv dass Schwule für Dich - wenn überhaupt- nur die 2.te Garnitur sind. Wenigstens verbiegst Du Dich nicht um politisch korrekt zu erscheinen. Das erfordert ja auch Mut.

 

LG

JP

 

 

ich habe da schwierigkeiten mut zu erkennen, ich erkenne da eher was anderes.

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Hallo,

 

was mich in der Diskussion immer wieder wundert, ist der Unwille oder die Unfähigkeit eigenes tun als sündhaft resp. falsch zu begreifen. Auch wenns böse klingt, aber Homosexuelle scheinen nur in einem Umfeld völliger Akzeptanz wirklich glücklich zu sein. Um es mal persönlicher zu vormulieren: Ich bin 26 Jahre alt, wurde nicht religiös erzogen und habe meine Jugend voll ausgekostet, befinde mich also in einer ähnlichen Situation wie ein Homosexueller, die Bibel verurteilt meinen bisherigen Lebenswandel und ich ringe doch sehr darum mein Leben möglichst Bibeltreu zu leben. Mir würde es allerdings nicht in den Sinn kommen, Aussagen der Bibel zu negieren, nur weil sie nicht meinen Vorstellungen oder dem von mir bevorzugten Lebenswandel anzupassen. Das betrifft natürlich nicht nur Homosexuelle aber mir scheint, dieser Personenkreis tut sich da besonders hervor.

 

Grüße

St.Bernard

bearbeitet von St.Bernard
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Hallo,

 

was mich in der Diskussion immer wieder wundert, ist der Unwille oder die Unfähigkeit eigenes tun als sündhaft resp. falsch zu begreifen. Auch wenns böse klingt, aber Homosexuelle scheinen nur in einem Umfeld völliger Akzeptanz wirklich glücklich zu sein. Um es mal persönlicher zu vormulieren: Ich bin 26 Jahre alt, wurde nicht religiös erzogen und habe meine Jugend voll ausgekostet, befinde mich also in einer ähnlichen Situation wie ein Homosexueller, die Bibel verurteilt meinen bisherigen Lebenswandel und ich ringe doch sehr darum mein Leben möglichst Bibeltreu zu leben. Mir würde es allerdings nicht in den Sinn kommen, Aussagen der Bibel zu negieren, nur weil sie nicht meinen Vorstellungen oder dem von mir bevorzugten Lebenswandel anzupassen. Das betrifft natürlich nicht nur Homosexuelle aber mir scheint, dieser Personenkreis tut sich da besonders hervor.

 

Grüße

St.Bernard

Offenbar vergleichst Du einen herumvö......Heterosexuellen mit einem in einer festen Partnerschaft treu lebenden Schwulen, was natürlich undifferenzierter Unsinn ist.

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Mir geht es eher um Sündenbewusstsein im im allgemeinen, in welchen Komstellationen Sünde satt findet oder um welche Sünde es sich im Detail handelt, ist für mich zweitrangig.

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Hallo,

 

was mich in der Diskussion immer wieder wundert, ist der Unwille oder die Unfähigkeit eigenes tun als sündhaft resp. falsch zu begreifen. Auch wenns böse klingt, aber Homosexuelle scheinen nur in einem Umfeld völliger Akzeptanz wirklich glücklich zu sein. Um es mal persönlicher zu vormulieren: Ich bin 26 Jahre alt, wurde nicht religiös erzogen und habe meine Jugend voll ausgekostet, befinde mich also in einer ähnlichen Situation wie ein Homosexueller, die Bibel verurteilt meinen bisherigen Lebenswandel und ich ringe doch sehr darum mein Leben möglichst Bibeltreu zu leben. Mir würde es allerdings nicht in den Sinn kommen, Aussagen der Bibel zu negieren, nur weil sie nicht meinen Vorstellungen oder dem von mir bevorzugten Lebenswandel anzupassen. Das betrifft natürlich nicht nur Homosexuelle aber mir scheint, dieser Personenkreis tut sich da besonders hervor.

 

Grüße

St.Bernard

 

Du hast dieses Sündenbewusstsein hoffentlich auch, wenn der Bischof von Rom "Heiliger Vater" genannt wird. Oder etwa nicht?

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Mir geht es eher um Sündenbewusstsein im im allgemeinen, in welchen Komstellationen Sünde satt findet oder um welche Sünde es sich im Detail handelt, ist für mich zweitrangig.

 

Und ich sehe in der Konstellation des Heterosexuellen herumvö.....Sünde, während ich in der treu gelebten homosexuellen Beziehung keine Sünde zu erkennen vermag.

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Mir geht es eher um Sündenbewusstsein im im allgemeinen, in welchen Komstellationen Sünde satt findet oder um welche Sünde es sich im Detail handelt, ist für mich zweitrangig.

 

Und ich sehe in der Konstellation des Heterosexuellen herumvö.....Sünde, während ich in der treu gelebten homosexuellen Beziehung keine Sünde zu erkennen vermag.

 

Ähm, ja, genau das ist ja der Punkt. Nimmt man als Christ, die Bibel, den Heiligen Geist und die daraus folgende Lehre der Kirche, als Maßstab für ein christliches Weltbild oder beurteilt man die Bibel nach eigenem gutdünken. Aber ich merke schon, das wird keine fruchtbare Diskussion.

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Mir geht es eher um Sündenbewusstsein im im allgemeinen, in welchen Komstellationen Sünde satt findet oder um welche Sünde es sich im Detail handelt, ist für mich zweitrangig.

 

Und ich sehe in der Konstellation des Heterosexuellen herumvö.....Sünde, während ich in der treu gelebten homosexuellen Beziehung keine Sünde zu erkennen vermag.

 

Ähm, ja, genau das ist ja der Punkt. Nimmt man als Christ, die Bibel, den Heiligen Geist und die daraus folgende Lehre der Kirche, als Maßstab für ein christliches Weltbild oder beurteilt man die Bibel nach eigenem gutdünken. Aber ich merke schon, das wird keine fruchtbare Diskussion.

 

Ich halte mich an das, was seit Jahrhunderten (spätestens seit Thomas von Aquin) gute Theologie ist: Letztentscheidend für das was Sünde ist ist das eigene Gewissen.

 

Aber auch mir scheint es mit Dir zwar eine furchtbare aber keine fruchtbare Diskussion zu geben.

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Franciscus non papa
Hallo,

 

was mich in der Diskussion immer wieder wundert, ist der Unwille oder die Unfähigkeit eigenes tun als sündhaft resp. falsch zu begreifen. Auch wenns böse klingt, aber Homosexuelle scheinen nur in einem Umfeld völliger Akzeptanz wirklich glücklich zu sein. Um es mal persönlicher zu vormulieren: Ich bin 26 Jahre alt, wurde nicht religiös erzogen und habe meine Jugend voll ausgekostet, befinde mich also in einer ähnlichen Situation wie ein Homosexueller, die Bibel verurteilt meinen bisherigen Lebenswandel und ich ringe doch sehr darum mein Leben möglichst Bibeltreu zu leben. Mir würde es allerdings nicht in den Sinn kommen, Aussagen der Bibel zu negieren, nur weil sie nicht meinen Vorstellungen oder dem von mir bevorzugten Lebenswandel anzupassen. Das betrifft natürlich nicht nur Homosexuelle aber mir scheint, dieser Personenkreis tut sich da besonders hervor.

 

Grüße

St.Bernard

 

 

du scheinst dich - nachdem du dich erst mal ausgetobt hast - nun in irgendwelchen evanglikalen gruppen verfangen zu haben.

 

ob das gut für dich und richtig, wage ich durchaus zu bezweifeln, aber tu, was du für richtig hältst.

 

es geht allerdings nicht, um einen bvorzugten lebenswandel, wie du das so herrlich ahnungslos formulierst.

 

ein schwuler mann kann seinen partner nur in einem mann finden, in aller regel ist er gar nicht fähig mit einer frau einen dauerhafte partnerschaft einzugehen. und die leute, die sowas empfehlen bringen meist eine menge leid über die betreffenden frauen.

 

es ist natürlich ganz einfach, als nicht betroffener dieses dummen geredes, den homosexuellen uneinsichtigkeit vorzuwerfen.

 

ansonsten kann mir dein gott gestohlen bleiben, es ist definitiv nicht der meine.

 

der himmel eines solchen gottes muss die hölle sein.

 

 

 

Beitrag nach interner Diskussion wiederhergestellt.

Mit den obigen Sätzen ist ein Absprechen des christlichen Glaubens nicht beabsichtigt. Ungeachtet der Differenzen über einzelne Aspekte eines jeweiligen Gottesbildes eint uns der Glaube an den Gott, den wir bspw. im gemeinsamen Credo bekennen. (Björn-Mod)

bearbeitet von Björn
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Jedenfalls lässt der Satz, den Du geschrieben hast, keine andere "Interpretation" zu, als dass Du die Nichtfreilassung von Sklaven damit "entschuldigst", dass die Sklavenhalter ja auf die Dienste der Sklaven "angewiesen" gewesen wären.
"Entschuldigst" ist zu viel gesagt, aber ihre Haltung wird verständlicher.
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mal nachlesen, was grade zu dieser textstelle schon alles gesagt wurde. die ist nämlich schlicht nicht relevant zu diesem thema.

 

ohne die verdienst pauli um die ausbreitung des christentums in irgendeiner weise schmälern zu wollen:

 

er war vor wie nach seiner bekehrung ein ziemlich engstirniger menschen, voller zeitbedingter vorstellungen (was natürlich auch völlig normal ist) aber über die zeitbedingten irrtümmer hinaus auch offenbar ein mensch, der keine wirklichen beziehungen eingehen konnte, nicht umsonst hatte er über kurz oder lang mit allen engen mitarbeitern seine probleme, ein einzelgänger.

 

was paulus da persönlich zum thema immer meinen mag, er interessiert mich nicht mehr, als der berühmte sack reis in china....

Ja, was denn nun? Hat die Textstelle (Röm 1,18-32) keine Relevanz zum Thema Homosexualität oder ist die Meinung des Paulus über Homosexualität unbedeutend? Zwei Argumente (oder eher Thesen), die sich widersprechen, gegen die Lehre der Kirche über Homosexualität vorzubringen, ist nicht redlich. Entweder - Oder!
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@Udalricus:
Es ist die Frage, ob das wirklich Ausdruck von Liebe ist.

 

Ich möchte Dir ein Kompliment machen Udalricus. Du bist wenigstens keiner der von hinten kommt und intrigiert, nein Du sagst ganz ehrlich und offensiv dass Schwule für Dich - wenn überhaupt- nur die 2.te Garnitur sind. Wenigstens verbiegst Du Dich nicht um politisch korrekt zu erscheinen. Das erfordert ja auch Mut.

 

LG

JP

Politisch Korrektheit ist in der Tat nicht mein Ziel, aber als "2. Garnitur" würde ich Homosexuelle niemals bezeichnen. Auch andere Sünder haben für mich die gleiche Menschenwürde wie Nicht-Sünder, das hat mit Menschen-Klassifizierung nichts zu tun.
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Politisch Korrektheit ist in der Tat nicht mein Ziel, aber als "2. Garnitur" würde ich Homosexuelle niemals bezeichnen. Auch andere Sünder haben für mich die gleiche Menschenwürde wie Nicht-Sünder, das hat mit Menschen-Klassifizierung nichts zu tun.

 

Selbst nach dem KKK sind Homosexuelle keine Sünder! Homosexuelle Handlungen (die im Prinzip auch ein Hetero begehen kann) werden dort als Sünden bezeichnet, das macht den Homosexuellen als solchen jedoch nicht zum Sünder. Außerehelicher Sex wird auch als Sünd egekennzeichnet, dennoch bist du als unverheirateter kein Sünder! Diesen Unterschied soltest du im Blick auf die Tätigkeit im Beichtstuhl schon verstehen.

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mal nachlesen, was grade zu dieser textstelle schon alles gesagt wurde. die ist nämlich schlicht nicht relevant zu diesem thema.

 

ohne die verdienst pauli um die ausbreitung des christentums in irgendeiner weise schmälern zu wollen:

 

er war vor wie nach seiner bekehrung ein ziemlich engstirniger menschen, voller zeitbedingter vorstellungen (was natürlich auch völlig normal ist) aber über die zeitbedingten irrtümmer hinaus auch offenbar ein mensch, der keine wirklichen beziehungen eingehen konnte, nicht umsonst hatte er über kurz oder lang mit allen engen mitarbeitern seine probleme, ein einzelgänger.

 

was paulus da persönlich zum thema immer meinen mag, er interessiert mich nicht mehr, als der berühmte sack reis in china....

Ja, was denn nun? Hat die Textstelle (Röm 1,18-32) keine Relevanz zum Thema Homosexualität oder ist die Meinung des Paulus über Homosexualität unbedeutend? Zwei Argumente (oder eher Thesen), die sich widersprechen, gegen die Lehre der Kirche über Homosexualität vorzubringen, ist nicht redlich. Entweder - Oder!

Wieso widersprechen die Thesen einander? Man kann doch durchaus der Meinung sein, dass die Sündenbegriffe des Paulus sehr zeitgebunden sind, wie z.B. ja auch sein Dictum von der Frau die in der Kirche schweige und dass überdies die von Dir zitierte Briefstelle nicht von dem spricht, was wir heute unter Homosexualität verstehen.

Wo ist also Dein Problem?

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du scheinst dich - nachdem du dich erst mal ausgetobt hast - nun in irgendwelchen evanglikalen gruppen verfangen zu haben.

 

Ich habe mich für die KK entschieden. Aber wenn ich nicht katholisch wären, wäre ich wohl evangelikal, das stimmt schon.

 

es geht allerdings nicht, um einen bvorzugten lebenswandel, wie du das so herrlich ahnungslos formulierst.

 

ein schwuler mann kann seinen partner nur in einem mann finden, in aller regel ist er gar nicht fähig mit einer frau einen dauerhafte partnerschaft einzugehen. und die leute, die sowas empfehlen bringen meist eine menge leid über die betreffenden frauen.

 

es ist natürlich ganz einfach, als nicht betroffener dieses dummen geredes, den homosexuellen uneinsichtigkeit vorzuwerfen.

 

Das sehe ich nicht so, ich bin von Sünde genau so betroffen, wie ein Homosexuelle®, ich lege da wenig moralische Wertung rein. Der graviernde Unterschied für mich, ist die Einsichtsfähigkeit in die eigene sündhafte Natur. Ich finde es einfach nicht statthaft, die Bibel, dem Zeitgeist oder aber der eigenen Problematik zu unterwerfen. Da komme ich einfach nicht ganz mit.

 

[...]

 

Grüße

St.Bernard

 

Passage gelöscht (Björn-Mod)

bearbeitet von Björn
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Der graviernde Unterschied für mich, ist die Einsichtsfähigkeit in die eigene sündhafte Natur.

 

Die Natur des Homosexuellen ist nicht sündhaft (wenn wir jetzt einmal die Erbsünde außen vor lassen). Die Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die ihrer Natur nach auf das eigene Geschlecht ausgerichtet sind, hat die Kirche schon ereilt. Sie hält daran fest, homosexuelle Handlungen seien sündhaft - das ist aber etwas ganz anderes.

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Politisch Korrektheit ist in der Tat nicht mein Ziel, aber als "2. Garnitur" würde ich Homosexuelle niemals bezeichnen. Auch andere Sünder haben für mich die gleiche Menschenwürde wie Nicht-Sünder, das hat mit Menschen-Klassifizierung nichts zu tun.

 

Selbst nach dem KKK sind Homosexuelle keine Sünder! Homosexuelle Handlungen (die im Prinzip auch ein Hetero begehen kann) werden dort als Sünden bezeichnet, das macht den Homosexuellen als solchen jedoch nicht zum Sünder. Außerehelicher Sex wird auch als Sünd egekennzeichnet, dennoch bist du als unverheirateter kein Sünder! Diesen Unterschied soltest du im Blick auf die Tätigkeit im Beichtstuhl schon verstehen.

 

 

Aus dem KKK:

 

2357 „Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind’ (CDF, Erkl. ‚Persona humana’ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“

 

2358 „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tief sitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“

 

2359 „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –, durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.“

 

Grüße

St.Bernard

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Politisch Korrektheit ist in der Tat nicht mein Ziel, aber als "2. Garnitur" würde ich Homosexuelle niemals bezeichnen. Auch andere Sünder haben für mich die gleiche Menschenwürde wie Nicht-Sünder, das hat mit Menschen-Klassifizierung nichts zu tun.

 

Selbst nach dem KKK sind Homosexuelle keine Sünder! Homosexuelle Handlungen (die im Prinzip auch ein Hetero begehen kann) werden dort als Sünden bezeichnet, das macht den Homosexuellen als solchen jedoch nicht zum Sünder. Außerehelicher Sex wird auch als Sünd egekennzeichnet, dennoch bist du als unverheirateter kein Sünder! Diesen Unterschied soltest du im Blick auf die Tätigkeit im Beichtstuhl schon verstehen.

 

 

Aus dem KKK:

 

2357 „Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind' (CDF, Erkl. ‚Persona humana' 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen."

 

2358 „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tief sitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen."

 

2359 „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –, durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern."

 

Grüße

St.Bernard

 

Exakt das hatte ich - in knapper Form -zusammengefasst. Was also willst du sagen?

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Jedenfalls lässt der Satz, den Du geschrieben hast, keine andere "Interpretation" zu, als dass Du die Nichtfreilassung von Sklaven damit "entschuldigst", dass die Sklavenhalter ja auf die Dienste der Sklaven "angewiesen" gewesen wären.
"Entschuldigst" ist zu viel gesagt, aber ihre Haltung wird verständlicher.

Na also! Warum gaukelst Du dann mit der Behauptung herum, dass ich etwas geschrieben hätte, was auch Deine "Rede" sei. Das Gegenteil ist der Fall, möchte ich hier noch einmal betonen.

bearbeitet von Julius
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