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Allaussöhnung - warum nicht?


Die Angelika

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ich hab keine Lehre, nur eine Hoffnung.

im 1. Tim jedenfalls bezeichnet Paulus Gott als den Retter aller Menschen. Hmmm, was nun?

 

och, jetzt so kleinmütig....

 

 

wie kommst du denn darauf?

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Augustinus hat das mal sehr schön formuliert: Der Teufel ist jetzt angekettet, gefährlich wird er nur noch dem, der sich ihm nähert.

 

 

genau. Und genau deshalb verstehe ich nicht, weshalb sich Mariamante z.B. gerne mit ihm beschäftigt. Ich gehe dem aus dem Weg, der hat mir eh nichts zu sagen.

 

Wo steht denn dass sich Mariamante gern mit ihm beschäftigt? Zitat? Ich nehme mal an Fehlanzeige. Setzen sechs. :lol:

Eigentlich müsste, nach Deiner Definition der Teufel Dein Freund sein, weil Gott ihn in seine Allaussöhnung mit einbezieht. Geht man Freunden aus dem Weg? Komische Freunde hast Du.

 

MfG

Stanley

 

Logisches Denken ist bei dir wohl eher Glückssache?

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Die Antwort "Ja" lag für mich vorher so sehr fest, das meine Fragen nicht ganz fair waren. Dafür bitte ich um Vergebung! Danke auf jedenfall für deine Mühe, Ich werde mich auch nochmal mit dem Römerbrief näher befassen weil "Ja so isses weil..." ist immer besser als "ja so isses weil es so ist"

Genau - und damit kommt man im Glauben weiter. Leider hat unsere Kirche das nur allzu spät begriffen - und fängt allzu zögerlich an das jetzt auch mal umzusetzen - nicht zuletzt aufgrund der Trägheit ihrer Mitglieder - leider.

 

Heute Mittag war ich in unserer Gemeinde-Biblothek: Mehr Bibel in die Pastoral! aus der Zeitschrift Bibel und Kirche

 

Kannste Dir ja mal ansehen.

 

(@Wolfgang: Insofern hat mich diese Steinbruchexegese in der tat weitergebracht)

Eine unfassliche Frechheit. DAS nenn ich Sünde, Leute von der Schrift wegzuführen, nur weil man da selber nicht mit zu Recht kommt.

 

Der Tod ist also Konsequenz menschlicher Schwäche und Sündhaftigkeit. Jesu hat dem Tod in seiner auferstehung die macht genommen.

Das führt mich zu meiner blöden Frage nummer drei:

Durch Jesu sterben und auferstehn brauch ich die Verdammniss des Todes nicht mehr fürchten sondern darf auf die Gnade Gottes hoffen. Jetzt ist die Konsequenz menschlicher Schwäche und Sündhaftigkeit nicht mehr die grausame Verdammniss sondern die barmherzige Gnade und Vergebung Gottes, des Vaters... oder?

 

Sogar der bekehrte Paulus hatte das Problem nach wie vor sündig zu sein.

Lies dazu mal Röm 7,15 - 8,1:

 

7,15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich.

...

und dann argumentiert Paulus, um in 8,1 zur Schlussfolgerung zu kommen:

7,23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Gemüt und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

...

7, 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! So diene ich nun mit dem Gemüt dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.

8,1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

 

Das ist natürlich die Sünde.

 

Lass Dich bitte durch Kapiteleinteilungen oder Verseinteilung nicht irritieren. Die Kapiteleinteilung kam im Spätmittelalter und die Verseinteilung im 16. Jahrhundert. Heute würde man da wohl vieles anders machen.

 

Am besten lies mal Röm 7 und 8 komplett. Ich will das jetzt hier nicht alles reinposten. Was die oben gestellten Fragen angeht auch 1 Kor 15.

 

Ja klar, durch die taufe werde ich nicht zum besseren Menschen... ich habe eine Hoffnung: Gott wird mich, trotz meiner Schwäche nicht verdammen. Diese erkenntniss ist viel wertvoller als die Frage ob es diesen diabolischen XXL-Grill gibt oder nicht.

Nein, nicht die Angst dvor, im Feuersee gebraten zu werden ist mir Ansporn Jesu nachfolge anzutreten, sondern seien Verheissung.

 

Wie komm ich jetzt aus dem frommen gesülze raus *überleg*

Ich versuchs mal mit nem Vergleich:

Wir sind schon erlöst, es ist wie mit einem Schulkind das am Schuljahres-Beginn seine Zeugnis-Eins erhällt und den Auftrag hat diese das Schuljahr zu halten.

wir müssesn uns unsere eins nicht mehr verdienen... wir sind aufgerufen sie zu halten.

 

Manche Mitchristen, die Mariamantes und Stanleys und wie se alle heissen hinterlassen bei mir den Eindruck als müssten wir uns ordentlich schinden um bei der Finalen-Zeugnissvergabe die eins zu bekommen aber eigentlich ist das sitzenbleiben schon vorprogrammiert.

Aber warum hat dann Jesus so grausam sterben müssen, warum dann der grosse Boxkampf in der Unterwelt wit grandiosem k.O. in der ersten runde (um mit Angelikas Worten zu sprechen)

 

Nein, und hier wiederhole ich mich, wir haben schon die Zeugnis-Eins, wir müssen lenen und uns anstrengen um sie zu halten. Deswegen ist nicht jeder ein Einser-Schüler. Macher hat ne drei oder vier drinn stehen. Aber Gott wird alles dazu tun das niemand sitzen bleibt.

 

War das immer noch fromm gesülzt? Egal!

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schade...na dann halt V 10f

1 Tim. 4, 10f

εἰς τοῦτο γὰρ κοπιῶμεν καὶ ἀγωνιζόμεθα, ὅτι ἠλπίκαμεν ἐπὶ θεῷ ζῶντι, ὅς ἐστιν σωτὴρ πάντων ἀνθρώπων μάλιστα πιστῶν.

dahin mühen wir uns denn und kämpfen, da(ß) wir hoff(t)en auf Gott den lebendigen, der ist der Retter aller Menschen, zumeist der Gläubigen.

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Augustinus hat das mal sehr schön formuliert: Der Teufel ist jetzt angekettet, gefährlich wird er nur noch dem, der sich ihm nähert.

 

 

genau. Und genau deshalb verstehe ich nicht, weshalb sich Mariamante z.B. gerne mit ihm beschäftigt. Ich gehe dem aus dem Weg, der hat mir eh nichts zu sagen.

 

Wo steht denn dass sich Mariamante gern mit ihm beschäftigt? Zitat? Ich nehme mal an Fehlanzeige. Setzen sechs. :lol:

Eigentlich müsste, nach Deiner Definition der Teufel Dein Freund sein, weil Gott ihn in seine Allaussöhnung mit einbezieht. Geht man Freunden aus dem Weg? Komische Freunde hast Du.

 

MfG

Stanley

 

Logisches Denken ist bei dir wohl eher Glückssache?

 

Wie kommst Du darauf? Deine Worte, weiter oben geschrieben: Und ja, ich glaube daran, dass Allaussöhnung möglich ist. Diese Aussöhnung beinhaltet dann selbstverständlich auch den Teufel.

Ich denke mal logisch. Du, ich und der Teufel werden miteinander ausgesöhnt von Gott. Wir sind also Freunde ohne es zu wissen. Aber jetzt wissen wir es ja, weil Du es gesagt hast. Warum sollte ich Deiner Logik nicht folgen? Bist Du etwa unlogisch?

 

MfG

Stanley

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Manche Mitchristen, die Mariamantes und Stanleys und wie se alle heissen hinterlassen bei mir den Eindruck als müssten wir uns ordentlich schinden um bei der Finalen-Zeugnissvergabe die eins zu bekommen aber eigentlich ist das sitzenbleiben schon vorprogrammiert.

 

Kannst Du mir freundlicherweise ein Posting nennen, wo ich behaupte das das Sitzenbleiben schon vorprogramiert ist? Wenn ja, bitte ich hiermit alle Foranten um Entschuldigung für meine Entgleisung und werde das Forum sofort verlassen und ein Jahr in Sack und Asche gehen.

 

MfG

Stanley

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[...]

 

Nur wer glaubt, erreicht das Heil nach Paulinischer Lehre.

Auch wer glaubt und sich nicht taufen läßt?

 

Kommt es auf die Form oder auf den Inhalt an?

Taufe und Glaube bedingen und ergänzen einander. Beide könnte man jeweils auf Form oder Inhalt reduzieren.

Bin ich aber sehr :lol:

Nachdem in diesem Thraed die Verdammungssüchtigen dauernd mit der Weltgerichtsrede argumentiert haben......da steht weder vom Glauben noch von der Taufe ein Wort ..........ausschlaggebend ist die tätige Nächstenliebe nicht diue Frömmelei.

Nächstenliebe ist die Frucht des Glaubens. Und durch die Taufe wird er begründet und bezeugt.

nein, jeder mensch ist grundsätzlich der nächstenliebe fähig, sei er atheist, heide oder muslim.

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19 ὅτι ἐν αὐτῷ εὐδόκησεν πᾶν τὸ πλήρωμα κατοικῆσαι 20 καὶ δι' αὐτοῦ ἀποκαταλλάξαι τὰ πάντα εἰς αὐτὸν εἰρηνοποιήσας διὰ τοῦ αἵματος τοῦ σταυροῦ αὐτοῦ, δι' αὐτοῦ εἴτε τὰ ἐπὶ τῆς γῆς εἴτε τὰ ἐν τοῖς οὐρανοῖς.

19 Daß in Ihm fürgutbefunden alle Fülle wohnt 20 und durch Ihn herumgewandelt alles zu Ihm hin Friedensstiftung durch das Blut, Sein Kreuz, durch Ihn ob auf Erden, ob in den Himmeln.

-> Hier geht es darum, daß Alles (die Welt, Schöpfung) mit Gott versöhnt (zu Ihm hin gewandelt) wird, und zwar durch Sein Kreuz und Blut.

-> Das heißt: es geht nur duch Glauben und Taufe.

-> Jetzt überleg mal wie viele Leute nicht getauft sind...

 

Lieber Teutonius,

 

ohne den ganzen Thread zu lesen, hoffe ich hier jetzt richtig zu verstehen, dass es ums Christus Lied aus Kol 1,12-20 geht.

 

Von Taufe ist HIER jetzt überhaupt nicht die Rede. Sorry.

 

Gegen eine Allversöhnung in Kol 1,20 spricht schon 1,23, in dem Paulus anfängt zu mahnen, dass die Kolosser doch am Glauben festhalten müssen.

Dann die Warnung vor den Irrlehren 2,8-23.

 

Nur wer glaubt, erreicht das Heil nach Paulinischer Lehre.

dann hat paulus eben unrecht.

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Gott ist der Retter aller Menschen, heißt für mich: Gott bietet allen Menschen das rettende (heilmachende, wiederbelebende) Bad der Taufe an.

Er ist unser Retter, hält uns allen (jedem einzelnen) Seine rettende Hand hin, aber wer sich von Ihm abwendet, kann (will) das nicht sehen und sieht es auch nicht (manche halten Sich sogar noch die Ohren zu um Sein unbequemes Wort nicht hören zu müssen.

Werden die auch alle gerettet?

Ich glaube Gott rettet alle, die auch (glauben) wollen, Seine Liebe drängt uns, sie zwingt aber niemanden.

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Manche Mitchristen, die Mariamantes und Stanleys und wie se alle heissen hinterlassen bei mir den Eindruck als müssten wir uns ordentlich schinden um bei der Finalen-Zeugnissvergabe die eins zu bekommen aber eigentlich ist das sitzenbleiben schon vorprogrammiert.

 

Kannst Du mir freundlicherweise ein Posting nennen, wo ich behaupte das das Sitzenbleiben schon vorprogramiert ist? Wenn ja, bitte ich hiermit alle Foranten um Entschuldigung für meine Entgleisung und werde das Forum sofort verlassen und ein Jahr in Sack und Asche gehen.

 

MfG

Stanley

 

Müsste ich nachlesen und dazu fehlt mir jetzt die Zeit und Lust.

Ich nehme nämlich mal nicht an das du es so drastisch geschrieben hast. Und ausserdem ging es mir darum nicht.

Was wollte der Autor eigentich sagen?

Die Warnung vor Teufel und Hölle die du und Mariamante (der etwas dramatischer und extremer als du) postulieren erwecken in mir das Gefühl als ob der kleinste Fehltritt auf den Grill führt... das ganze Gerede vom schmalen Weg und so weiter.. dieses Gefühl das ich bekomme wenn ich euch lese wollte ich illustrieren und um in meinem Bild zu bleiben sprach ich da vom sitzen bleiben. Sollte das überzeichnet gewesen sein bitte ich um Verzeihung. Als Bußübung gehe ich jetzt eine rauchen (Ich bin Pfeifenraucher, meine Freundin Nichtraucher... eine halbe Stunde Pfeife rauchen bei dem Winterwetter ist eine Buße :lol: )

bearbeitet von Frank
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[...]

 

Nur wer glaubt, erreicht das Heil nach Paulinischer Lehre.

Auch wer glaubt und sich nicht taufen läßt?

 

Kommt es auf die Form oder auf den Inhalt an?

Taufe und Glaube bedingen und ergänzen einander. Beide könnte man jeweils auf Form oder Inhalt reduzieren.

Bin ich aber sehr :lol:

Nachdem in diesem Thraed die Verdammungssüchtigen dauernd mit der Weltgerichtsrede argumentiert haben......da steht weder vom Glauben noch von der Taufe ein Wort ..........ausschlaggebend ist die tätige Nächstenliebe nicht diue Frömmelei.

Nächstenliebe ist die Frucht des Glaubens. Und durch die Taufe wird er begründet und bezeugt.

nein, jeder mensch ist grundsätzlich der nächstenliebe fähig, sei er atheist, heide oder muslim.

Ich habe nicht geschrieben des christl. Glaubens.

Auch ein Moslem kann Gutes tun, das wäre aus christl. Sicht aber reine unnütze Werkegerechtigkeit. (Math. 5, 46)

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Manche Mitchristen, die Mariamantes und Stanleys und wie se alle heissen hinterlassen bei mir den Eindruck als müssten wir uns ordentlich schinden um bei der Finalen-Zeugnissvergabe die eins zu bekommen aber eigentlich ist das sitzenbleiben schon vorprogrammiert.

 

Kannst Du mir freundlicherweise ein Posting nennen, wo ich behaupte das das Sitzenbleiben schon vorprogramiert ist? Wenn ja, bitte ich hiermit alle Foranten um Entschuldigung für meine Entgleisung und werde das Forum sofort verlassen und ein Jahr in Sack und Asche gehen.

 

MfG

Stanley

 

Müsste ich nachlesen und dazu fehlt mir jetzt die Zeit und Lust.

Ich nehme nämlich mal nicht an das du es so drastisch geschrieben hast. Und ausserdem ging es mir darum nicht.

Was wollte der Autor eigentich sagen?

Die Warnung vor Teufel und Hölle die du und Mariamante (der etwas dramatischer und extremer als du) postulieren erwecken in mir das Gefühl als ob der kleinste Fehltritt auf den Grill führt... das ganze Gerede vom schmalen Weg und so weiter.. dieses Gefühl das ich bekomme wenn ich euch lese wollte ich illustrieren und um in meinem Bild zu bleiben sprach ich da vom sitzen bleiben. Sollte das überzeichnet gewesen sein bitte ich um Verzeihung. Als Bußübung gehe ich jetzt eine rauchen (Ich bin Pfeifenraucher, meine Freundin Nichtraucher... eine halbe Stunde Pfeife rauchen bei dem Winterwetter ist eine Buße :lol: )

 

Na dann ist ja gut. Ich bin im übrigen auch Pfeifenraucher, allerdings indoor. (Indian Summer, Golden Tobacos) kann ich empfehlen. Kein Fehltritt kann uns in die Hölle führen, wenn wir Gott in der Beichte um Verzeihung bitten. Keine Sünde ist so groß, dass sie von Gott nicht verziehen wird, wenn wir umkehren und es versuchen besser zu machen.

 

MfG

Stanley

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[...]

 

Nur wer glaubt, erreicht das Heil nach Paulinischer Lehre.

Auch wer glaubt und sich nicht taufen läßt?

 

Kommt es auf die Form oder auf den Inhalt an?

Taufe und Glaube bedingen und ergänzen einander. Beide könnte man jeweils auf Form oder Inhalt reduzieren.

Bin ich aber sehr :lol:

Nachdem in diesem Thraed die Verdammungssüchtigen dauernd mit der Weltgerichtsrede argumentiert haben......da steht weder vom Glauben noch von der Taufe ein Wort ..........ausschlaggebend ist die tätige Nächstenliebe nicht diue Frömmelei.

Nächstenliebe ist die Frucht des Glaubens. Und durch die Taufe wird er begründet und bezeugt.

nein, jeder mensch ist grundsätzlich der nächstenliebe fähig, sei er atheist, heide oder muslim.

Ich habe nicht geschrieben des christl. Glaubens.

Auch ein Moslem kann Gutes tun, das wäre aus christl. Sicht aber reine unnütze Werkegerechtigkeit. (Math. 5, 46)

Aus Deiner Sicht vielleicht.

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Nachdem in diesem Thraed die Verdammungssüchtigen dauernd mit der Weltgerichtsrede argumentiert haben......da steht weder vom Glauben noch von der Taufe ein Wort ..........ausschlaggebend ist die tätige Nächstenliebe nicht diue Frömmelei.

Andere der Verdammungssucht zu bezichtigen ist Nächstenliebe? Das ist aber eine ganz neue Form von Liebe.

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genau. Und genau deshalb verstehe ich nicht, weshalb sich Mariamante z.B. gerne mit ihm beschäftigt. Ich gehe dem aus dem Weg, der hat mir eh nichts zu sagen.

Das ist deine Meinung. Könnte sein dass es ein wenig anders ist. Denn wenn sogar Jesus und die Heiligen versucht wurde- wieso sollte er gerade dich verschonen- bist du mehr als Jesus? Es gibt allerdings eine Sorte, die er links liegen läßt: Von denen er meint, er würde sie bereits sicher haben. Zu denen wirst du dich hoffentlich nicht zählen.

bearbeitet von Mariamante
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Ja klar, durch die taufe werde ich nicht zum besseren Menschen... ich habe eine Hoffnung: Gott wird mich, trotz meiner Schwäche nicht verdammen. Diese erkenntniss ist viel wertvoller als die Frage ob es diesen diabolischen XXL-Grill gibt oder nicht.

Nein, nicht die Angst dvor, im Feuersee gebraten zu werden ist mir Ansporn Jesu nachfolge anzutreten, sondern seien Verheissung.

Genau.

 

Wie komm ich jetzt aus dem frommen gesülze raus *überleg*

Ich versuchs mal mit nem Vergleich:

Wir sind schon erlöst, es ist wie mit einem Schulkind das am Schuljahres-Beginn seine Zeugnis-Eins erhällt und den Auftrag hat diese das Schuljahr zu halten.

wir müssesn uns unsere eins nicht mehr verdienen... wir sind aufgerufen sie zu halten.

Der Vergleich ist ein bisschen schief. Dieses "Halten" klingt nach Arbeit - Werkgerechtigkeit. Es ist insofern richtig, als dass wir von Gott einen Vertrauensvorschuss bekommen, den wir allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer wieder verspielen, so dass wir uns immer wieder zu ihm hinwenden müssen - eben bekehren, um seine Vergebung zu erhalten. Dabei hilft Beichte und Eucharistie.

 

Manche Mitchristen, die Mariamantes und Stanleys und wie se alle heissen hinterlassen bei mir den Eindruck als müssten wir uns ordentlich schinden um bei der Finalen-Zeugnissvergabe die eins zu bekommen aber eigentlich ist das sitzenbleiben schon vorprogrammiert.

Diese ganz harte Nummer hat hier - soweit ich seh - grad nur unser Wolfgang gepostet. Die anderen verweisen ja schon auf die Sakramente, aber da gilt es halt das rechte Verhältnis zu finden.

 

Aber warum hat dann Jesus so grausam sterben müssen, warum dann der grosse Boxkampf in der Unterwelt wit grandiosem k.O. in der ersten runde (um mit Angelikas Worten zu sprechen)

Das muss man heilsgeschichtlich im Zusammenhang der ganzen Bibel sehen.

 

Schon in der Tora liest man

Dtn 32,35 Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu.

 

Mit "mein" ist hier Gott selbstgemeint.

Die Gerechtigkeit Gottes verlangt dies, oder besser das Gerechtigkeitsempfinden des Menschen.

 

Schönes Beispiel ist das Martyrium der 7 Brüder in 2 Makk 7, als die Juden gegen die Helenisten gekämpft haben. Dort liest man ziemlich zum Ende hin:

35 Denn noch bist du dem Gericht des allmächtigen Gottes, der alles sieht, nicht entronnen.

36 Unsere Brüder sind nach kurzem Leiden mit der göttlichen Zusicherung ewigen Lebens gestorben; du jedoch wirst beim Gericht Gottes die gerechte Strafe für deinen Übermut zahlen.

 

Mit "du" ist hier der helenistische König gemeint. Hier sieht man auch, dass wir Menschen es wollen, dass es eine letzte Möglichkeit gibt, dass eine letzte Gerechtigkeit den Bösen widerfährt und so diese ihre gerechte Strafe doch noch erhalten.

 

Weiterhin war den Juden nach den Vorschriften in Lev vorgeschrieben ihre Sünden regelmässig zu sühnen. Ich hatte Dir ja die Parallele Röm 3,25- Lev 16,15 genannt.

Nicht wenige Juden lebten ja in der Diaspora und konnten am jährlichen Pessah in Jerusalem nicht teilnehmen, um im Tempel zu opfern. Die grundsätzliche Lösung wird dann sehr schön im Hebr-Brief mit Christus als den Hohepriester beschrieben.

 

Nachdem bzgl. Röm 3,25 ja lange die Satisfaktionstheorie nach Anselm von Canterbury gelehrt wurde, hat man da doch jetzt andere Wege gefunden, was sehr schön in dem Buch von Klaiber erklärt ist, aber auch Leute wie Werbick aus Münster lehren (kannste mal googeln). Ich will hoffen, dass der 2. Band von "Jesus von Nazareth" von unserem Papst noch rauskommt. Ich denke mal, dass da sowas auch beschrieben wird.

Ganz kurz: es geht nicht darum einen beleidigten Gott zu befriedigen sondern uns Menschen; er ist für uns gestorben, damit wir in Frieden leben können. Aber dieses Opfer kann nur wirksam werden, durch unser Vertrauen auf ihn. Da kann man als Mensch gar nix dazu tun; wie auch?

 

Nein, und hier wiederhole ich mich, wir haben schon die Zeugnis-Eins, wir müssen lenen und uns anstrengen um sie zu halten. Deswegen ist nicht jeder ein Einser-Schüler. Macher hat ne drei oder vier drinn stehen. Aber Gott wird alles dazu tun das niemand sitzen bleibt.

 

War das immer noch fromm gesülzt? Egal!

Ist ok, :lol:

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19 ὅτι ἐν αὐτῷ εὐδόκησεν πᾶν τὸ πλήρωμα κατοικῆσαι 20 καὶ δι' αὐτοῦ ἀποκαταλλάξαι τὰ πάντα εἰς αὐτὸν εἰρηνοποιήσας διὰ τοῦ αἵματος τοῦ σταυροῦ αὐτοῦ, δι' αὐτοῦ εἴτε τὰ ἐπὶ τῆς γῆς εἴτε τὰ ἐν τοῖς οὐρανοῖς.

19 Daß in Ihm fürgutbefunden alle Fülle wohnt 20 und durch Ihn herumgewandelt alles zu Ihm hin Friedensstiftung durch das Blut, Sein Kreuz, durch Ihn ob auf Erden, ob in den Himmeln.

-> Hier geht es darum, daß Alles (die Welt, Schöpfung) mit Gott versöhnt (zu Ihm hin gewandelt) wird, und zwar durch Sein Kreuz und Blut.

-> Das heißt: es geht nur duch Glauben und Taufe.

-> Jetzt überleg mal wie viele Leute nicht getauft sind...

 

Lieber Teutonius,

 

ohne den ganzen Thread zu lesen, hoffe ich hier jetzt richtig zu verstehen, dass es ums Christus Lied aus Kol 1,12-20 geht.

 

Von Taufe ist HIER jetzt überhaupt nicht die Rede. Sorry.

 

Gegen eine Allversöhnung in Kol 1,20 spricht schon 1,23, in dem Paulus anfängt zu mahnen, dass die Kolosser doch am Glauben festhalten müssen.

Dann die Warnung vor den Irrlehren 2,8-23.

 

Nur wer glaubt, erreicht das Heil nach Paulinischer Lehre.

dann hat paulus eben unrecht.

Scherzkeks.

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Franciscus non papa
Das ist doch nicht die Frage......die Frage ist ob es für christliche Erziehung sinnhaft ist Abscheu vor Anderen zu predigen und damit den eigenen Glorienschein zu polieren, anstatt ihnen im Alltag selber etwas vorzuleben. Denn "besser" zu sein als Herr Heydrich ist im Jahr 2009 nicht wirklich ein Verdienst.

 

Es geht nicht um Abscheu, sondern um Maßstäbe anhand von Beispielen. Natürlich ist Heydrich ein Extremfall. Und ich glaubs halt nicht, daß dann die Wachmannschaften aus Auschwitz gemeinsam mit den getöteten Juden das Halleluja singen. So ganz generell jedenfalls, Bekehrungen und Reue in letzter Minute sind nie auszuschließen. Ja, und warum motzt du dann dauernd wegen der Seligsprechung des Kaisers Karl? Allversöhnung bedeutet letztlich, daß die Fürbitte: Heiliger Adolf H., bitte für uns zulässig wäre.

 

 

ja, es ist durchaus zulässig jeden verstorbenen darum zu bitten, gemeinsam mit einem zu beten.

 

die heiligsprechung aber stellt ganz irdisch einen menschen als vorbild im glauben heraus, und da habe ich eben nicht nur bei adolf hitler erhebliche zweifel, ob wir sie uns zum vorbild nehmen sollten.

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dann hat paulus eben unrecht.

Scherzkeks.

 

Wieso? Willst du uns Paulus etwa als unfehlbar präsentieren?

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......

nein, jeder mensch ist grundsätzlich der nächstenliebe fähig, sei er atheist, heide oder muslim.

Ich habe nicht geschrieben des christl. Glaubens.

Auch ein Moslem kann Gutes tun, das wäre aus christl. Sicht aber reine unnütze Werkegerechtigkeit. (Math. 5, 46)

werkgerechtigkeit ist das schielen nach dem lohn. wer es um des nächsten willen tut, ist der nächstenliebe fähig.

damit ist die nächstenliebe und die werkgerechtigkeit unabhängig von der religion.

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.......Nur wer glaubt, erreicht das Heil nach Paulinischer Lehre.

dann hat paulus eben unrecht.

Scherzkeks.

mußt du dem konzil sagen. oder du interpretierst paulus falsch. ist nicht mein problem.

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Die Warnung vor Teufel und Hölle die du und Mariamante (der etwas dramatischer und extremer als du) postulieren erwecken in mir das Gefühl als ob der kleinste Fehltritt auf den Grill führt... das ganze Gerede vom schmalen Weg und so weiter..

Wenn wir die Evangelien ernst nehmen, dann musst du dich bei den Autoren der Evangelien beschweren die solche Worte überliefern wie: bei Mt. 7, 13: "Tretet ein durch die enge Pforte. Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verde3rben führt, und gar viele kommen dadurch hinein. Wie eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und nur wenige finden ihn".

 

Auch wenn die Schrift sagt, dass wir sogar für jedes unnütze Wort Rechenschaft ablegen müssen - geht es nicht darum, dass der kleinste Fehltritt in die Hölle führt. (Selbst der Gerechte sündigt sieben mal am Tag). Es geht um Grundentscheidungen, die sich in den TATEN zeigen. Wenn ich z.B. behaupte ja- ich habe mich für Gott entschieden, aber die Sünde nicht meide, die Gebote Gottes mit Füssen trete, dann zeigen die Taten, dass das Lippenbekenntnis eine Lüge ist. Eine solche Lebenslüge wird vor Gott nicht bestehen können.

bearbeitet von Mariamante
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Wenn wir die Evangelien ernst nehmen, dann musst du dich bei den Autoren der Evangelien beschweren die solche Worte überliefern wie: bei Mt. 7, 13: "Tretet ein durch die enge Pforte. Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verde3rben führt, und gar viele kommen dadurch hinein. Wie eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und nur wenige finden ihn".

 

Leider überliest du mal wieder Markus 10,26-27:

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Wenn wir die Evangelien ernst nehmen, dann musst du dich bei den Autoren der Evangelien beschweren die solche Worte überliefern wie: bei Mt. 7, 13: "Tretet ein durch die enge Pforte. Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verde3rben führt, und gar viele kommen dadurch hinein. Wie eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und nur wenige finden ihn".

 

Leider überliest du mal wieder Markus 10,26-27:

damit sind wir am anfang, jeder hofft auf erlösung und glaubt zu wissen dass andere, immer andere, nicht erlöst sind.

bearbeitet von helmut
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, jeder hofft auf erlösung und glaubt zu wissen dass andere, immer andere, nicht erlöst sind.

 

Es ging um mögliche Beispiele, da taugen halt nur bekannte Personen.

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