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Jesus verkündete das Reich Gottes..


Kumalie

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Ich muss bei diesem Satz sofort an meine Fundamentaltheol.-Vorlesung denken. Bis dahin hab ich nämlich immer gedacht, dass der Satz so, also im sehr kirchenkritischen Sinn, gefallen ist. Stimmt aber nicht!

Der Satz von A. Loisy ist nämlich vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. Der hatte insgesamt gesagt: „Jesus verkündete das Reich Gottes und die Kirche kam und erweiterte die Form des Evangeliums…“, denn: „die Perspektive des Reiches hatte sich erweitert und verändert, die Erwartung der Wiederkunft war zurückgetreten.“

Und wollte damit sagen, dass dieser Wandel von Jesus zur Kirche etwas ganz Legitimes war, weil die ursprüngliche Reich Gottes-Botschaft in einer veränderten Situation eine andere

Gestalt annehmen musste: nachdem die letzten Augenzeugen gestorben waren, konnte man nicht mehr von einer unmittelbaren Naherwartung ausgehen.

 

Naja, das ist jetzt wahrscheinlich nicht das, was Du so als Antwort auf Deine Frage erwartet hast, fiel mir aber spontan dazu ein, weil ich den Satz auch immer nur so rausgerissen kannte.

 

Lieben Gruß, Simone

bearbeitet von Simone
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.. und was kam, war die Kirche.

 

Was haltet ihr von diesem Spruch?

Riecht nach pastoraler Verwahrlosung?!

 

Denn die Kirche“ ist die makellose Braut CHRISTI,

in den von GOTT gestifteten Sakramenten

ist die Gnade GOTTES,das Reich GOTTES gegenwärtig,

bis an den Jüngsten Tag.

 

Das sollte man sich mal wieder in doppelter

hinsicht verinnerlichen! :blink:

 

GOTTES SEGEN

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.. und was kam, war die Kirche.

 

Was haltet ihr von diesem Spruch?

Riecht nach pastoraler Verwahrlosung?!

 

Lieber Rabe,

 

wie kommst Du denn auf Verwahrlosung?!

Kumalie hat nichts geschrieben, was ein solch hartes Urteil begründen könnte, und auch Simone hat ausdrücklich eine sehr positive Sicht der Kirche geschildert.

 

 

Denn die Kirche ist die makellose Braut CHRISTI,

in den von GOTT gestifteten Sakramenten

ist die Gnade GOTTES, das Reich GOTTES gegenwärtig,

bis an den Jüngsten Tag.

 

Das sollte man sich mal wieder in doppelter

hinsicht verinnerlichen! :blink:

 

GOTTES SEGEN

 

Dazu möchte ich DANKE und AMEN sagen. :P

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Was haltet ihr von diesem Spruch?

 

ich halte einen anderen dagegen:

 

Es kann nicht der Gott zum Vater haben, der die Kirche nicht zur Mutter hat.

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Wenn es nicht um das Dagegenhalten um des Dagegenhaltens willens geht, finde ich Simones Erläuterung sinnvoller. Danke Simone, diesen Zusammenhang kannte ich nicht.

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Man muß ja auch nicht Kirche und Reich Gottes gegeneinander ausspielen. Bis jetzt hat Gott eigentlich immer mehr Macht auf der Erde gewonnen (man denke nur daran, daß vor 2000 Jahren heidnischer Götterglaube weltweit das übliche Modell war - heute glaubt die Hälfte der Menschheit an einen Gott, nämlich 2 Milliarden Christen und 1 Milliarde Muslime), und wer hat denn die ganze Missionierungsarbeit geleistet? Doch die Kirche! Wer hat denn Europa aufgebaut, wer Schulen und Krankenhäuser eingerichtet, wer Land urbar gemacht? Ohne die Kirche würden wir hier in Deutschland wahrscheinlich noch Stammeskriege führen.

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Hallo dr-esperanto.

 

Heute glaubt die Hälfte der Menschheit an einen Gott, nämlich 2 Milliarden Christen und 1 Milliarde Muslime), und wer hat denn die ganze Missionierungsarbeit geleistet? Doch die Kirche! Wer hat denn Europa aufgebaut, wer Schulen und Krankenhäuser eingerichtet, wer Land urbar gemacht? Ohne die Kirche würden wir hier in Deutschland wahrscheinlich noch Stammeskriege führen.

 

Das Entscheidende hast Du verschwiegen. Die Juden.

Sie sind zwar die kleinste Glaubensgemeinschaft, ca. 18 Millionen, aber das A und O überhaupt. Denn nur durch sie gibt es das Christentum und den Islam würde es ohne sie auch nicht geben.

 

Dass es ohne die Kirche das heutige Europa so usw. nicht geben würde ist gar keine Frage. Man darf aber auch nicht verschweigen, dass die Kirche viel Unheil z.B. in Europa mitverantwortet hat (die Geschichte des Antijudaismus in und mit ihr ist nur ein Beispiel).

Der Fortschritt und die Aufklärung wäre ohne die Juden z.B. auch nicht der, den wir heute haben. Die Juden, finde ich, sind der Sauerteig auch heute noch für das Christentum, Gottseidank. Das Christentum ohne Judentum wäre, meine Meinung, in „Religion“ abgefallen. Nur Juden und Christen zusammen können welt- und menschverändernd zum Positiven sein.

 

Den Islam sehe ich, was sein Urgen betrifft als kriegerische Religion, es sei denn, es gibt auch hier eine Aufklärung.

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