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Frauen und Kirche


barbarosina

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(meint man damit eigentlich Sex vor der Ehe??) und des Frauenpriestertums reformiert werden sollte, da dort die Bibel ziemlich deutlich ist. Der Papst kann ja wohl unmöglich biblische Gesetze verneinen, nur weil diese dem Zeitgeist nicht passt.

.. wie das alles in einem Atemzug kommt....

Wo ist denn die Bibel deutlich bezgl. des Frauenpriestertums, bitte, nenn' mir die Stellen.

1.Korinther 14,34 sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

soll ich lachen oder weinen?

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Zur Frage des Frauenpriestertums gäbe es nur eine einzige ehrliche Antwort, und die müsste in etwa lauten:

 

Es hat sich die kirchliche Tradition entwickelt, dass nur Männer Priester werden können. Das ist eine historische Entwicklung die ihren Ursprung darin hat, daß Frauen über den allergrößten Teil der vergangenen 2000 Jahre von fast allen öffentlichen Ämtern ausgeschlossen waren.

 

Selbstverständlich könnte man das heute, wo wir ein anderes Bild der Frau in der Öffentlichkeit haben als im Altertum oder Mittelalter, jederzeit geändert werden ohne irgendwelche Glaubensgrundsätze zu verletzen.

 

Allerdings würde eine solche Änderung nicht nur die Kirche in ihrem Bestand ernsthaft gefährden, sondern auch alle Hoffnung auf auf eine baldige Gemeinschaft mit den Orthodoxen würde zunichte gemacht, denn diese sind als äusserst traditionsverhaftete Kirche auf keinen Fall bereit, eine Frauenweihe zu akzeptieren.

 

Aus diesem Grund ist eine Frauenweihe für uns bis auf weiteres kein Thema, denn die Einheit der Kirche ist uns wichtiger als die Umsetzung der Gleichberechtigung

 

Gegeben zu Rom im soundsovielten Jahr unseres Pontifikates

Der Papst +

 

In einem amerikanischen Forum, dessen Mitglieder von ihrer Einstellung her zum orthodoxen Flügel der Kirche gehören (strenggläubig, aber Ablehung der Traditionalisten á la Piusbrüder) wurde dieser Tage die Frage gestellt:

Was würdet ihr tun, wenn der neue Papst Frauen zur Priesterweihe zuliesse?

Ganze 20% antworteten mit "es würde mir nicht gefallen, aber ich würde trotzdem in der Kirche bleiben"

11% gingen sofort ins Schisma, und 69% würden das Schisma zumindest erwägen (die Antwort lautete "ich weiß nicht was ich tun würde, aber ich bete, dass ich das nie entscheiden muss")

 

Genau die Gläubigen, die den Papst als treuen Handlanger des Hl. Geistes sehen, würden also schismatisch, wen der Hl. Geist etwas zuliesse, was ihnen nicht gefällt.

 

Das ist der wirkliche Grund für das Verbot der Frauenweihe, alle Glaubensgründe und Berufung auf die schrift sind nur vorgeschoben.

 

Werner

 

PS: ich kann diesen Grund sehr gut nachvollziehen und verstehen, aber bitte seid so ehrlich und nennt ihn beim Namen.

Werner, deine Logik hat einen entscheidenen Fehler. Warum sollte der heilige Geist nach zweitausend Jahren seine Meinung ändern und einem neuen Papst sein Willen mitteilen, dass ab sofort Frauenordination zugelassen wird. Das wäre genauso, als wenn Gott uns mitteilen würde, er hätte sich geirrt.

 

Daher stellt sich die Frage nicht, da kein Papst so eine Entscheidung treffen würde.

Der Heilige Geist hat meiner Meinung nach mit dem ganzen Thema überhaupt nichts zu tun.

 

Im römischen Reich hatten Frauen in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, ihr Platz war das Heim und der Herd. Es gab ein paar Nischen, wie zum Beispiel die (jungfräulichen!) Vestapriesterinnen, aber eine solche Nische gab es im Christentum ja auch schon immer mit den Frauenklöstern.

 

Im Mittelalter war die Rolle der Frau immer noch genauso, und auch in der Neuzeit hat sich lange nicht viel geändert, noch Schiller schrieb

Der Mann musss hinaus ins feindliche Leben (...)

und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder

 

Da trat die Frage nach einer Frauenweihe einfach nie auf, denn das Priesteramt war für Frauen ebensowenig vorstellbar wie das Bürgermeisteramt oder das Amt eines Zunftmeisters.

 

Mit dem Heiligen Geist hat das aber gar nichts zu tun.

 

Die Begründung liegt in der Tradition ("haben wir noch nie so gemacht"), und diesen Grund könnte man ohne weiteres beiseite wischen, wenn es nicht Leute gäbe, die eingefahrene Strukturen für das Wirken des lebendigen Geistes Gottes halten.

 

Und diese Leute sind der eigentliche Grund für die Unmöglichkeit der Frauenweihe, denn sogar ich glaube, dass eine Frauenweihe, so wünschenwert sie wäre, den Preis eines Schismas nicht wert wäre.

 

Aber bitte schiebt es nicht auf den Heiligen Geist!

 

Werner

edit: ein "nicht" eingefügt wegen Sinn!

bearbeitet von Werner001
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Zur Frage des Frauenpriestertums gäbe es nur eine einzige ehrliche Antwort, und die müsste in etwa lauten:

 

Es hat sich die kirchliche Tradition entwickelt, dass nur Männer Priester werden können. Das ist eine historische Entwicklung die ihren Ursprung darin hat, daß Frauen über den allergrößten Teil der vergangenen 2000 Jahre von fast allen öffentlichen Ämtern ausgeschlossen waren.

 

Selbstverständlich könnte man das heute, wo wir ein anderes Bild der Frau in der Öffentlichkeit haben als im Altertum oder Mittelalter, jederzeit geändert werden ohne irgendwelche Glaubensgrundsätze zu verletzen.

 

Allerdings würde eine solche Änderung nicht nur die Kirche in ihrem Bestand ernsthaft gefährden, sondern auch alle Hoffnung auf auf eine baldige Gemeinschaft mit den Orthodoxen würde zunichte gemacht, denn diese sind als äusserst traditionsverhaftete Kirche auf keinen Fall bereit, eine Frauenweihe zu akzeptieren.

 

Aus diesem Grund ist eine Frauenweihe für uns bis auf weiteres kein Thema, denn die Einheit der Kirche ist uns wichtiger als die Umsetzung der Gleichberechtigung

 

Gegeben zu Rom im soundsovielten Jahr unseres Pontifikates

Der Papst +

 

In einem amerikanischen Forum, dessen Mitglieder von ihrer Einstellung her zum orthodoxen Flügel der Kirche gehören (strenggläubig, aber Ablehung der Traditionalisten á la Piusbrüder) wurde dieser Tage die Frage gestellt:

Was würdet ihr tun, wenn der neue Papst Frauen zur Priesterweihe zuliesse?

Ganze 20% antworteten mit "es würde mir nicht gefallen, aber ich würde trotzdem in der Kirche bleiben"

11% gingen sofort ins Schisma, und 69% würden das Schisma zumindest erwägen (die Antwort lautete "ich weiß nicht was ich tun würde, aber ich bete, dass ich das nie entscheiden muss")

 

Genau die Gläubigen, die den Papst als treuen Handlanger des Hl. Geistes sehen, würden also schismatisch, wen der Hl. Geist etwas zuliesse, was ihnen nicht gefällt.

 

Das ist der wirkliche Grund für das Verbot der Frauenweihe, alle Glaubensgründe und Berufung auf die schrift sind nur vorgeschoben.

 

Werner

 

PS: ich kann diesen Grund sehr gut nachvollziehen und verstehen, aber bitte seid so ehrlich und nennt ihn beim Namen.

Du solltest nicht von dir auf andere schließen!

 

Es gibt genug Katholiken, welche die Entscheidung des Papstes akzeptieren und nicht bis ins Endlose daran herumkritteln - ja die sogar überzeugt sind, dass der Heilige Geist durch den Papst, das päpstliche Lehr- und Hirtenamt wirkt. Dass du dich damit nicht identifizieren kannst ist wohl eher deine persönliche Entscheidung. Auch wenn du dabei mit vielen konform gehst, kannst du es doch nicht so einfach (auch mit Statistik- hinweisen, mit denen man bekanntlich alles mögliche begründen oder in Abrede stellen kann) als "Wahrheit" verbuchen und anderen Unehrlichkeit unterstellen. Das wäre eine perfide Projektionsmethode, indem man anderen vorwirft, was man selbst übt.

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1.Korinther 14,34 sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Übrigens finde ich das eine Unverschämtheit. Jesus wollte keine Männer-Religion. Jeder und Jede die das GANZE Evangelium liesst und dann noch solche Sachen hier vom Stapel lässt indem er die Paulusbriefe verdreht... für mich unglaublich.

 

Tut mir Leid, ich weiss nicht wie man das mit der Botschaft Jesu vereinbaren kann.

 

Unglaublich.

bearbeitet von oli
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1.Korinther 14,34 sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Übrigens finde ich das eine Unverschämtheit. Jesus wollte keine Männer-Religion. Jeder und Jede die das GANZE Evangelium liesst und dann noch solche Sachen hier vom Stapel lässt indem er die Paulusbriefe verdreht... für mich unglaublich.

 

Tut mir Leid, ich weiss nicht wie man das mit der Botschaft Jesu vereinbaren kann.

 

Unglaublich.

Was hast du denn, Paulus wurde von Jesus als Apostel der Völker eingesetzt. Seine Worte sind Gottes Worte. Man kann einfach nicht die Rosinen rauspicken und das andere ignorieren.

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1.Korinther 14,34 sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Übrigens finde ich das eine Unverschämtheit. Jesus wollte keine Männer-Religion. Jeder und Jede die das GANZE Evangelium liesst und dann noch solche Sachen hier vom Stapel lässt indem er die Paulusbriefe verdreht... für mich unglaublich.

 

Tut mir Leid, ich weiss nicht wie man das mit der Botschaft Jesu vereinbaren kann.

 

Unglaublich.

Was hast du denn, Paulus wurde von Jesus als Apostel der Völker eingesetzt. Seine Worte sind Gottes Worte. Man kann einfach nicht die Rosinen rauspicken und das andere ignorieren.

Das Problem ist du verstehst das falsch, Frauen sowas von ausgrenzen, das ist doch im Sinne der Schrift.

 

Wie kommt es dann dass Hanna im Neuen Testament eine Prophetin genannt wird, oder Jeremia (oder war es Jesaja) auch von einer Frau spicht die Prophetin ist. Beispiel Debroah, oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

 

Wenn die Frauen "die Klappe halten sollen", warum gibt es dann auch diese Art von Frauen die sogar noch gelobt werden?

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1.Korinther 14,34 sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Übrigens finde ich das eine Unverschämtheit. Jesus wollte keine Männer-Religion. Jeder und Jede die das GANZE Evangelium liesst und dann noch solche Sachen hier vom Stapel lässt indem er die Paulusbriefe verdreht... für mich unglaublich.

 

Tut mir Leid, ich weiss nicht wie man das mit der Botschaft Jesu vereinbaren kann.

 

Unglaublich.

Was hast du denn, Paulus wurde von Jesus als Apostel der Völker eingesetzt. Seine Worte sind Gottes Worte. Man kann einfach nicht die Rosinen rauspicken und das andere ignorieren.

Ja, eben, Tomlo, ich weise schon ein paar Mal darauf hin, dass in 1Tim 3 steht, dass der Bischof eines Weibes Mann sein und seine Familie in Ordnung halten soll. Keiner geht darauf ein. Aber anderen vorwerfen, sie würden die Bibel selektiv lesen!

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oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

Na das "Lob der tüchtigen Hausfrau" würde ich in diesem Zusammenhang eher nicht als Beleg anführen ... :ph34r:

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oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

Na das "Lob der tüchtigen Hausfrau" würde ich in diesem Zusammenhang eher nicht als Beleg anführen ... :ph34r:

Sie war aber viel mehr als nur Hausfrau

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oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

Na das "Lob der tüchtigen Hausfrau" würde ich in diesem Zusammenhang eher nicht als Beleg anführen ... :ph34r:

Es ist zwar wirklich eine tüchtige Frau, aber eben nach gutem alten Rollenmuster.

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oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

Na das "Lob der tüchtigen Hausfrau" würde ich in diesem Zusammenhang eher nicht als Beleg anführen ... :ph34r:

Es ist zwar wirklich eine tüchtige Frau, aber eben nach gutem alten Rollenmuster.

Glaubst du? Irgendwo ja aber auch irgendwo nein. Die Frau arbeitet, der Mann hört auf ihren Ratschlag (!). Bisschen unkonventionell, oder? :blink:

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oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

Na das "Lob der tüchtigen Hausfrau" würde ich in diesem Zusammenhang eher nicht als Beleg anführen ... :ph34r:

Sie war aber viel mehr als nur Hausfrau

10 Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert.

11 Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie und es fehlt ihm nicht an Gewinn.

12 Sie tut ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.

13 Sie sorgt für Wolle und Flachs und schafft mit emsigen Händen.

14 Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns: Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung.

15 Noch bei Nacht steht sie auf, um ihrem Haus Speise zu geben [und den Mägden, was ihnen zusteht].

16 Sie überlegt es und kauft einen Acker, vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.

17 Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft und macht ihre Arme stark.

18 Sie spürt den Erfolg ihrer Arbeit, auch des Nachts erlischt ihre Lampe nicht.

19 Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, ihre Finger fassen die Spindel.

20 Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen und reicht ihre Hände dem Armen.

21 Ihr bangt nicht für ihr Haus vor dem Schnee; denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.

22 Sie hat sich Decken gefertigt, Leinen und Purpur sind ihr Gewand.

23 Ihr Mann ist in den Torhallen geachtet, wenn er zu Rat sitzt mit den Ältesten des Landes.

24 Sie webt Tücher und verkauft sie, Gürtel liefert sie dem Händler.

25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, sie spottet der drohenden Zukunft.

26 Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.

27 Sie achtet auf das, was vorgeht im Haus, und isst nicht träge ihr Brot.

28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:

29 Viele Frauen erwiesen sich tüchtig, doch du übertriffst sie alle.

30 Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.

31 Preist sie für den Ertrag ihrer Hände, ihre Werke soll man am Stadttor loben.

 

Ok nicht nur Hausfrau (sondern auch Bäuerin, Winzerin, Weberin, Köchin, Kauffrau, Arbeitstier, ...)

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oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

Na das "Lob der tüchtigen Hausfrau" würde ich in diesem Zusammenhang eher nicht als Beleg anführen ... :ph34r:

Sie war aber viel mehr als nur Hausfrau

10 Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert.

11 Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie und es fehlt ihm nicht an Gewinn.

12 Sie tut ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.

13 Sie sorgt für Wolle und Flachs und schafft mit emsigen Händen.

14 Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns: Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung.

15 Noch bei Nacht steht sie auf, um ihrem Haus Speise zu geben [und den Mägden, was ihnen zusteht].

16 Sie überlegt es und kauft einen Acker, vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.

17 Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft und macht ihre Arme stark.

18 Sie spürt den Erfolg ihrer Arbeit, auch des Nachts erlischt ihre Lampe nicht.

19 Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, ihre Finger fassen die Spindel.

20 Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen und reicht ihre Hände dem Armen.

21 Ihr bangt nicht für ihr Haus vor dem Schnee; denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.

22 Sie hat sich Decken gefertigt, Leinen und Purpur sind ihr Gewand.

23 Ihr Mann ist in den Torhallen geachtet, wenn er zu Rat sitzt mit den Ältesten des Landes.

24 Sie webt Tücher und verkauft sie, Gürtel liefert sie dem Händler.

25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, sie spottet der drohenden Zukunft.

26 Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.

27 Sie achtet auf das, was vorgeht im Haus, und isst nicht träge ihr Brot.

28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:

29 Viele Frauen erwiesen sich tüchtig, doch du übertriffst sie alle.

30 Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.

31 Preist sie für den Ertrag ihrer Hände, ihre Werke soll man am Stadttor loben.

 

Ok nicht nur Hausfrau (sondern auch Bäuerin, Winzerin, Weberin, Köchin, Kauffrau, Arbeitstier, ...)

danke fürs posten Flo :blink:

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oder die Frau aus Sprüche 31 "die tüchtige Frau".

Na das "Lob der tüchtigen Hausfrau" würde ich in diesem Zusammenhang eher nicht als Beleg anführen ... :ph34r:

Es ist zwar wirklich eine tüchtige Frau, aber eben nach gutem alten Rollenmuster.

Glaubst du? Irgendwo ja aber auch irgendwo nein. Die Frau arbeitet, der Mann hört auf ihren Ratschlag (!). Bisschen unkonventionell, oder? :blink:

Sie hat "gütige Lehre" auf den Lippen - wer weiß wie sich der Pascha sonst mit seinen Söhnen gezofft hätte ...

 

Und wehe sie hätte den Mund in der Öffentlichkeit aufgemacht.

 

Mal davon abgesehen: was war denn bitte schön der Job des Hausherrn?

 

Aber das wird hier jetzt ziemlich oT.

bearbeitet von Flo77
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"Eure Heiligung- das ist der Wille Gottes" - so steht es in der hl.Schrift.

So what?

 

Was heißt denn Heiligung?

 

Wenn man Gebote Gottes, Gehorsam gegen von Gott eingesetzte Autoritäten mit Leitplankenbildern in Vergleich bringt, so kann man sich zwar um gewisse Ansprüche drücken
Bitte wie denn das? Vor dem Anspruch Gottes kann man sich nicht drücken - der holt einen immer wieder ein.

 

Was mich nur immer fasziniert ist wenn göttlicher Auftrag und Lehramtliche Doktrin auseinanderdriften (und dieser Fall tritt ja nun mal ein, wenn sich eine Frau zum Priestertum berufen fühlt - ach nee kann ja nicht sein. Nach lehramtlicher Doktrin ist diese Berufung ja gar nicht möglich ...)

 

- aber die Kritiker der päpstl. Lehrentscheidungen sollten einfach mal sagen: WIR wollen das nicht- der Papst entscheidet- aber wir machen was uns für gut dünkt... denn wir sind doch viel mehr vom Heiligen Geist erfüllt- oder?
Ich hätte ja gerne mal einen Beleg dafür, daß sich die Kritiker eher vom Geist erfüllt sehen als den hl. Stuhl.

 

Dieser Anspruch kann mMn von keinem Menschen erhoben werden solange der Geist weht wo er will.

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Was mich nur immer fasziniert ist wenn göttlicher Auftrag und Lehramtliche Doktrin auseinanderdriften (und dieser Fall tritt ja nun mal ein, wenn sich eine Frau zum Priestertum berufen fühlt - ach nee kann ja nicht sein. Nach lehramtlicher Doktrin ist diese Berufung ja gar nicht möglich ...)

Danke Flo :blink:

bearbeitet von oli
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Was mich nur immer fasziniert ist wenn göttlicher Auftrag und Lehramtliche Doktrin auseinanderdriften (und dieser Fall tritt ja nun mal ein, wenn sich eine Frau zum Priestertum berufen fühlt - ach nee kann ja nicht sein. Nach lehramtlicher Doktrin ist diese Berufung ja gar nicht möglich ...)

Danke

Wofür auch immer ... :ph34r:

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Was mich nur immer fasziniert ist wenn göttlicher Auftrag und Lehramtliche Doktrin auseinanderdriften (und dieser Fall tritt ja nun mal ein, wenn sich eine Frau zum Priestertum berufen fühlt - ach nee kann ja nicht sein. Nach lehramtlicher Doktrin ist diese Berufung ja gar nicht möglich ...)

Danke

Wofür auch immer ... :ph34r:

So sehe ich das auch, deswegen.

Wäre aber nicht auf die Idee gekommen dass so treffend zu beschreiben.

bearbeitet von oli
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1.Korinther 14,34 sollen die Frauen in den Gemeinden schweigen, denn es wird ihnen nicht erlaubt, zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.

Übrigens finde ich das eine Unverschämtheit. Jesus wollte keine Männer-Religion. Jeder und Jede die das GANZE Evangelium liesst und dann noch solche Sachen hier vom Stapel lässt indem er die Paulusbriefe verdreht... für mich unglaublich.

 

Tut mir Leid, ich weiss nicht wie man das mit der Botschaft Jesu vereinbaren kann.

 

Unglaublich.

Was hast du denn, Paulus wurde von Jesus als Apostel der Völker eingesetzt. Seine Worte sind Gottes Worte. Man kann einfach nicht die Rosinen rauspicken und das andere ignorieren.

Ja, eben, Tomlo, ich weise schon ein paar Mal darauf hin, dass in 1Tim 3 steht, dass der Bischof eines Weibes Mann sein und seine Familie in Ordnung halten soll. Keiner geht darauf ein. Aber anderen vorwerfen, sie würden die Bibel selektiv lesen!

darum geht es hier nicht. Oli kritisiert hier die Äusserung des hl. Paulus und stellt sie insgesamt in Frage, da er anscheinend Jesus mit Paulus ausspielen will. Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination. Alles andere sind nur Bauchentscheidungen.

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Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination.

Man findet aber auch keine dagegen - und jetzt?

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Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination.

Man findet aber auch keine dagegen - und jetzt?

falsch, es gibt genügend biblische Begründung aus dem AT und NT.

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Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination.

Man findet aber auch keine dagegen - und jetzt?

falsch, es gibt genügend biblische Begründung aus dem AT und NT.

Expressis verbis - danach suchen wir doch verzweifelt.

 

Aber es gibt in der Schrift vorallem ein zeitbedingtes Frauenbild gegen das ich mich zutiefst verwahre (und das auch eigentlich nicht katholisch ist) sowie jede Menge indirekter Unklarheiten, die man als Argument dafür nehmen könnte.

 

Sinnigerweise habe ich in einem "konservativeren" Forum als hier Werners Schisma-Verhütungs-Begründung als durchaus zulässiges und akzeptiertes Argument gefunden.

bearbeitet von Flo77
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Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination.

Man findet aber auch keine dagegen - und jetzt?

falsch, es gibt genügend biblische Begründung aus dem AT und NT.

Bitte! Mit Fundstelle!

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Tatsache ist, man findet keine theologische Begründung pro Frauenordination.

Man findet aber auch keine dagegen - und jetzt?

falsch, es gibt genügend biblische Begründung aus dem AT und NT.

Bitte! Mit Fundstelle!

gerne, da wir schon das NT durchgekaut haben, werden wir uns bevorzugt dem AT widmen.

 

Die Begründung für das Lehrverbot leitet Paulus durch Genesis 2,5 ein. Die Reihenfolge, in der Adam und Eva geschaffen wurden, verdeutlicht einen wichtigen Unterschied. Zuerst wurde der Mann erschaffen. Der Mann ist die Krönung der Schöpfung. Anscheinend dachte Paulus an diese Stelle, wie er den 1.Brief an die Korinther schrieb.

Jedenfalls sind Unterschiede zwischen Mann und Frau in der Schöpfungsordnung begründet und nicht Folge des Sündenfalls oder gesellschaftlicher Normen und Institutionen.

 

Ein weiterer Aspekt ist, dass Eva sich von der Schlange überführen liess. Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Dadurch sind Frauen anfälliger gegen die Versuchungen des Teufels. Frauen sollten demnach nicht in ein offizielles und autoritatives Lehramt gelangen, weil sie weniger Grenzen ziehen, so daß Täuschung und Irrtum leichter in die Gemeinde eindringen können.

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