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Geschrieben
Unerlaubt könnten die das ja auch kaum machen. Immerhin schauen da nicht nur täglich zwischen 50 und 5000 "Fremde" zu sondern oft auch (wie vor zwei Jahren) katholische Bischöfe (damals u.a. Meisner). Die Praktiken in Taizé sind in der ganzen kath. Kirche bekannt. Der Papst und viele Ortsbischöfe haben außerdem nie aufgehört, sehr positive Botschaften nach Taizé zu schicken. Würde dort täglich das Kirchenrecht in schwerer Weise verletzt, hätte das sicher nicht so ausgesehen.

Hierzu kann ich nur mal wieder Bischof Eder zitieren, der einst schrieb:

 

„Wenn aber die Situation so ist – und ich könnte noch vieles zur Bebilderung beitragen –, dann weist dies auf ein langjähriges Versagen der Hirten hin. Wir, die vom Herrn bestellten Wächter, haben unsere Pflicht schlecht erfüllt, wir sind säumig geworden. Wir Bischöfe haben uns viel zu wenig um die Herde gekümmert, wir haben die reißenden Wölfe eindringen lassen. An den katholischen Fakultäten der Universitäten lehrten jahrzehntelang Professoren, die das katholische Dogma der Eucharistie – und andere katholische Wahrheiten – paralysierten. Im Religionsunterricht wurden und werden die eucharistischen Wahrheiten mit schweren Defiziten weitergegeben. ja, die Hirten sind schuldig geworden, das Salz ist schal geworden, es wird bald zertreten werden.“

Geschrieben
prima, dann können die Brüder in Taizé gleich in die römisch-katholische Kirche konvertieren.

Viele der Brüder sind katholisch und werden es wohl auch bleiben. Allerdings hat der Papst die anderen Brüder nie darum gebeten, zu konvertieren und auch Frère Roger wurde offensichtlich nie zur Konversion aufgerufen. Dem Papst sind wohl alle Brüder katholisch genug, um täglich die Eucharistie auszuteilen und zu empfangen.

ENZYKLIKA ECCLESIA DE EUCHARISTIA

 

45. Wenn die volle Gemeinschaft fehlt, ist die Konzelebration in keinem Fall statthaft. Dies gilt nicht für die Spendung der Eucharistie unter besonderen Umständen und an einzelne Personen, die zu Kirchen oder kirchlichen Gemeinschaften gehören, die nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen. In diesem Fall geht es nämlich darum, einem schwerwiegenden geistlichen Bedürfnis einzelner Gläubiger im Hinblick auf das ewige Heil entgegenzukommen, nicht aber um die Praxis einer Interkommunion, die nicht möglich ist, solange die sichtbaren Bande der kirchlichen Gemeinschaft nicht vollständig geknüpft sind.

 

Bedeutet das, daß der Heilige Vater sich selbst an einem solchen Verstoß mitschuldig gemacht hat, da er die Erlaubnis zur Kommunionsausteilung gegeben hat?

Geschrieben
da er die Erlaubnis zur Kommunionsausteilung gegeben hat?

die möchte ich erst einmal wirklich sehen die Erlaubnis.!!!

Geschrieben
Dann ist da doch keine Gesamtanerkennung als Gemeinschaft innerhalb der Kirche vorhanden. Was hast Du da genau gemeint?

Wieso denn nicht? Wieso sollte die katholische Kirche keine Gemeinschaft mit evangelischen Mitgliedern voll und ganz anerkennen können?

Weil die Gemeinschaft dann nicht ganz in Einheit mit der Kirche lebt, das ist doch logisch. Nix mit ganz zugehörig etc.

Geschrieben
Unerlaubt könnten die das ja auch kaum machen. Immerhin schauen da nicht nur täglich zwischen 50 und 5000 "Fremde" zu sondern oft auch (wie vor zwei Jahren) katholische Bischöfe (damals u.a. Meisner). Die Praktiken in Taizé sind in der ganzen kath. Kirche bekannt. Der Papst und viele Ortsbischöfe haben außerdem nie aufgehört, sehr positive Botschaften nach Taizé zu schicken. Würde dort täglich das Kirchenrecht in schwerer Weise verletzt, hätte das sicher nicht so ausgesehen.

Hätte Meisner da wirklich zugeschaut, ohne sich zu Wort zu melden, wenn dort Liturgiemißbrauch oder Kirchenrechtsverletzungen geschähen?

Geschrieben (bearbeitet)

Wieso fallen mir beim Lesen dieses Threads nur immer "Schriftgelehrte und Pharisäer" ein????

Seid ihr, die ihr so viel Angst habt, sicher, dass eure Bedenken und euer Bedürfnis, auszuschließen und abzugrenzen und auf Nummer Sicher zu gehen was mit dem zu tun hat, was Jesus wollte?????

bearbeitet von Ennasus
Geschrieben
Wieso fallen mir beim Lesen dieses Threads nur immer "Schriftgelehrte und Pharisäer" ein????

Seid ihr, die ihr so viel Angst habt, sicher, dass das was mit dem zu tun hat, was Jesus wollte?????

Du hast anscheinend noch nicht kapiert, dass es hier um die Glaubwürdigkeit von Taizé geht. Nachdem was die Taizé-Jünger hier an Seifenblasen haben platzen lassen kräuseln sich mir mal wieder die Zehennägel. Mensch wie können manche noch soooo leichtgläubig sein und nicht den Schwindel, der dorten abgeht, durchschauen.

Geschrieben
Der zitierte Text ist doch nicht aus Taizé.

Na sowas aber auch! Man muss eben auch auf den Link klicken, den Martin angegeben hat...

Geschrieben
prima, dann können die Brüder in Taizé gleich in die römisch-katholische Kirche konvertieren.

Viele der Brüder sind katholisch und werden es wohl auch bleiben. Allerdings hat der Papst die anderen Brüder nie darum gebeten, zu konvertieren und auch Frère Roger wurde offensichtlich nie zur Konversion aufgerufen. Dem Papst sind wohl alle Brüder katholisch genug, um täglich die Eucharistie auszuteilen und zu empfangen.

ENZYKLIKA ECCLESIA DE EUCHARISTIA

 

45. Wenn die volle Gemeinschaft fehlt, ist die Konzelebration in keinem Fall statthaft. Dies gilt nicht für die Spendung der Eucharistie unter besonderen Umständen und an einzelne Personen, die zu Kirchen oder kirchlichen Gemeinschaften gehören, die nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen. In diesem Fall geht es nämlich darum, einem schwerwiegenden geistlichen Bedürfnis einzelner Gläubiger im Hinblick auf das ewige Heil entgegenzukommen, nicht aber um die Praxis einer Interkommunion, die nicht möglich ist, solange die sichtbaren Bande der kirchlichen Gemeinschaft nicht vollständig geknüpft sind.

 

Bedeutet das, daß der Heilige Vater sich selbst an einem solchen Verstoß mitschuldig gemacht hat, da er die Erlaubnis zur Kommunionsausteilung gegeben hat?

Ich wusste, dass das kommt: ist der Papst katholisch? Für manche anscheinend nicht.

 

Mensch, was hat denn das Austeilen der Kommunion in Taize mit Konzelebration und Interkommunion zu tun? Nix. Nada.

 

Das ist doch eine ganz andere Baustelle.

Geschrieben (bearbeitet)
Hätte Meisner da wirklich zugeschaut, ohne sich zu Wort zu melden, wenn dort Liturgiemißbrauch oder Kirchenrechtsverletzungen geschähen?

dass heißt also im Klartext: Ich kann liturgisch jeden Scheiß machen - wenn Meisner nix sagt ist es amtlich erlaubt. Mal mebenbei: ist Meisner der Ortsbischof von Taizé, sodaß er das Recht und die Pflicht hat sich dorten aufzuregen??

bearbeitet von Erich
Geschrieben
Du hast anscheinend noch nicht kapiert, dass es hier um die Glaubwürdigkeit von Taizé geht. Nachdem was die Taizé-Jünger hier an Seifenblasen haben platzen lassen kräuseln sich mir mal wieder die Zehennägel. Mensch wie können manche noch soooo leichtgläubig sein und nicht den Schwindel, der dorten abgeht, durchschauen.

Wie war das mit den Früchten, an denen man sie erkennen kann?

Allein das wäre schon Grund genug, Taizé glaubwürdig zu finden.

Geschrieben
Wie war das mit den Früchten, an denen man sie erkennen kann?

Allein das wäre schon Grund genug, Taizé glaubwürdig zu finden.

manchmal muss man die Früchte drücken um festzustellen, dass sie hohl oder faul sind :blink:

Geschrieben
Ich wusste, dass das kommt: ist der Papst katholisch?

Darf ich das als Threadidee haben, wenn ich mal wieder vergnügungssüchtig bin?

 

 

Allerdings erst in 5 bis 10 Wochen? Bittäääää *ganzliebguck*

Geschrieben
Du hast anscheinend noch nicht kapiert, dass es hier um die Glaubwürdigkeit von Taizé geht. Nachdem was die Taizé-Jünger hier an Seifenblasen haben platzen lassen kräuseln sich mir mal wieder die Zehennägel. Mensch wie können manche noch soooo leichtgläubig sein und nicht den Schwindel, der dorten abgeht, durchschauen.

Wie war das mit den Früchten, an denen man sie erkennen kann?

Allein das wäre schon Grund genug, Taizé glaubwürdig zu finden.

Richtig

 

Aber in diesem speziellen Fall, unterwerfe ich mich der Einschätzung von Johannes Paul II und Kardinal Ratzinger

Geschrieben
Mensch wie können manche noch soooo leichtgläubig sein und nicht den Schwindel, der dorten abgeht, durchschauen.

Und Ratzinger ist offenbar der Schlimmste von den Leichtgläubigen. :blink:

Geschrieben
Hätte Meisner da wirklich zugeschaut, ohne sich zu Wort zu melden, wenn dort Liturgiemißbrauch oder Kirchenrechtsverletzungen geschähen?

dass heißt also im Klartext: Ich kann liturgisch jeden Scheiß machen - wenn Meisner nix sagt ist es amtlich erlaubt. Mal mebenbei: ist Meisner der Ortsbischof von Taizé, sodaß er das Recht und die Pflicht hat sich dorten aufzuregen??

Eigentlich ging's ja schon mit Roncalli los, als er seinerzeit Nuntius in Paris war. Der hat den damals noch rein evangelischen Brüdern erlaubt, eine (verwaiste) katholisch geweihte winzige Dorfkirche zu benutzen. Der gleiche hat ja später auch das 2. Vaticanum angezettelt. Alles eine einzige Maffia, nicht wahr? :blink:

Geschrieben
manchmal muss man die Früchte drücken um festzustellen, dass sie hohl oder faul sind :blink:

Hast du das je getan?

Hast du den Menschen, die dort waren, je wirklich zugehört?

 

Wenn deine Brille so verschmiert ist, dass du nur Nebel siehst, ist das der Beweis, dass es unter dem Nebel fault?

Geschrieben (bearbeitet)
Wie war das mit den Früchten, an denen man sie erkennen kann?

Allein das wäre schon Grund genug, Taizé glaubwürdig zu finden.

manchmal muss man die Früchte drücken um festzustellen, dass sie hohl oder faul sind :blink:

ENZYKLIKA ECCLESIA DE EUCHARISTIA

Leider fehlt es neben diesen Lichtstrahlen nicht an Schatten. Es gibt Orte, an denen der Kult der eucharistischen Anbetung fast völlig aufgegeben wurde. In dem einen oder anderen Bereich der Kirche kommen Mißbräuche hinzu, die zur Schmälerung des rechten Glaubens und der katholischen Lehre über dieses wunderbare Sakrament beitragen. Bisweilen wird ein stark verkürzendes Verständnis des eucharistischen Mysteriums sichtbar. Es wird seines Opfercharakters beraubt und in einer Weise vollzogen, als ob es den Sinn und den Wert einer brüderlichen Mahlgemeinschaft nicht übersteigen würde. Darüber hinaus wird manchmal die Notwendigkeit des Amtspriestertums, das in der apostolischen Sukzession gründet, verdunkelt, und die Sakramentalität der Eucharistie allein auf die Wirksamkeit in der Verkündigung reduziert. Von da aus gibt es hier und da ökumenische Initiativen, die zwar gut gemeint sind, aber zu eucharistischen Praktiken verleiten, die der Disziplin widersprechen, mit der die Kirche ihren Glauben zum Ausdruck bringt. Wie sollte man nicht über all dies tiefen Schmerz empfinden? Die Eucharistie ist ein zu großes Gut, um Zweideutigkeiten und Verkürzungen zu dulden.

 

Erich, trifft das auch auf Taize zu?

bearbeitet von tomlo
Geschrieben
Du hast anscheinend noch nicht kapiert, dass es hier um die Glaubwürdigkeit von Taizé geht. Nachdem was die Taizé-Jünger hier an Seifenblasen haben platzen lassen kräuseln sich mir mal wieder die Zehennägel. Mensch wie können manche noch soooo leichtgläubig sein und nicht den Schwindel, der dorten abgeht, durchschauen.

Wie war das mit den Früchten, an denen man sie erkennen kann?

Allein das wäre schon Grund genug, Taizé glaubwürdig zu finden.

Richtig

 

Aber in diesem speziellen Fall, unterwerfe ich mich der Einschätzung von Johannes Paul II und Kardinal Ratzinger

??

Ich unterwerfe mich ihr zwar nicht, aber es freut mich, dass sie es offensichtlich ähnlich sehen, wie ich.....

Geschrieben
Die Kirche ist mystischer Leib Christi, nicht realer wie die Eucharistie, oder sollte ich mich da täuschen?

Die Eucharistie ist der sakramental gegenwärtige Leib Christi, die Kirche der mystische Leib ........ das ist doch kein Unterschied.

Geschrieben
Hast du das je getan?

ich bin berühmt und berüchtigt dafür, dass ich viel mit Taizé Leuten geredet und gestritten habe - neee, wat haben die mir schon alles erzählt, um mich zu überzeugen. Hast Du nicht die Beiträge hierzu vom OnlySon gelesen? Allerdings kaum dass ich diese mal etwas drückte und prüfte - puffff - raus war die Luft :):blink:

Hast du den Menschen, die dort waren, je wirklich zugehört?

Wenn Zuhören = kritiklos alles über Taizé glauben heißt, dann antworte ich mit einem "nein" :)

Geschrieben
Ich unterwerfe mich ihr zwar nicht, aber es freut mich, dass sie es offensichtlich ähnlich sehen, wie ich.....

In diesem speziellen Falle darf man sich auf mal unterwerfen, und zwar mit Vergnügen :blink:

Geschrieben
Erich, trifft das auch auf Taize zu?

nachdem, was ich hier von Taizé Jüngern gelesen habe ein klares "JA"

Geschrieben
wenn es ein Kathole war, dann sollte man ihm ins Kreuz treten ob der Nichterwähnung der apostolischen Sukzession.

In welcher katholischen Abhandlung wird beim Stichwort "Eucharistie" die "apostolische Sukzession" erwähnt? Auf die wird beim Stichwort "Ämter" eingegangen.

Wenn ich es drauf anlege, werde in jedem Text etwas finden, was fehlt ....... und deswegen den Text ins Klo werfen.

Geschrieben
In diesem speziellen Falle darf man sich auf mal unterwerfen, und zwar mit Vergnügen :)

:) Na dann.

 

Und "tiefseufz": Ach, Erich.... :blink:

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