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Frage zur Taufe


hermes

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Meine Frau ist Filipina und katholisch, hat aber nur philippinische Papiere, ich aus der Kirche ausgetreten, wir glauben aber beide an Gott undmöchten unsere Tochter taufen lassen.

unsere Frage ist nun, gibt es irgendwelche Probleme oder kann unsere Tochter in jeder katholischen hier in Deutschland getauft werden.

Gruss thomas

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Franciscus non papa

wenn einer der beiden eltern katholisch ist, dann kann das kind auch getauft werden. das problem mit den (fremdsprachlichen) papieren sollte lösbar sein. wenn sie von zuhause eine bestätigung bekommt über ihre taufe und hier in deutschland als katholisch geführt wird, dann ist alles klar. sollte sie aus irgendwelchen gründen hier nicht als katholisch geführt werden, dann muss sie halt ihre taufe nachweisen, in der regel sind solche papiere aber dann lateinisch/landessprachlich und sowas ist dann auch hier lesbar.

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Lieber Hermes,

 

in vielen größeren deutschen Städten gibt es eine philipinische Gemeinde. Dort sollten ihre (wohl spanischen) Papiere kein Problem sein. Sonst kann man es in einer spanischsprachigen Gemeinde probieren, die gibt es in jeder größeren Stadt. Das würde ja vielleicht auch deiner Frau entgegenkommen.... Allerdings brauch ihr für eine Taufe in einer "fremden" Gemeinde eine Dispenz von eurer Ortsgemeinde. (Wird im Pfarrbüro ausgestellt).

 

Liebe Grüße

 

Veronica

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Grundsätzlich gilt in Fällen von Sakramentenspendung immer, daß der zuständige oder von Euch angesprochene Pfarrer weiß, wie vorzugehen ist. Das Beschaffen von Taufzeugnissen funktioniert nach meiner Erfahrung fast immer reibungslos. Der Pfarrer macht das über das bischöfliche Offizialat, das dafür zuständig ist, und das sich mit dem Offizialat der Herkunftsdiözese kurzschließt. Also: Termin beim Pfarrer, der kümmert sich normalerweise darum, wenn nicht sowieso noch Kontakt, z.B. über Verwandte, mit der Taufpfarrei bestehen.

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Viel interessanter fand ich, daß man tatsächlich Patenbescheinigungen beibringen muss, wenn die Taufpaten nicht in der eigenen Pfarrei wohnen - hätte ich irgendwie nicht mit gerechnet.

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Viel interessanter fand ich, daß man tatsächlich Patenbescheinigungen beibringen muss, wenn die Taufpaten nicht in der eigenen Pfarrei wohnen - hätte ich irgendwie nicht mit gerechnet.

Was sind Patenbescheinigungen?

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Viel interessanter fand ich, daß man tatsächlich Patenbescheinigungen beibringen muss, wenn die Taufpaten nicht in der eigenen Pfarrei wohnen - hätte ich irgendwie nicht mit gerechnet.
Was sind Patenbescheinigungen?

Zeugnisse des Pfarramts, daß derjenige getauft, gefirmt und nicht aus der Kirche ausgetreten ist und daher vom Kirchenrecht her die Patenschaft übernehmen kann.

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Viel interessanter fand ich, daß man tatsächlich Patenbescheinigungen beibringen muss, wenn die Taufpaten nicht in der eigenen Pfarrei wohnen - hätte ich irgendwie nicht mit gerechnet.
Was sind Patenbescheinigungen?

Zeugnisse des Pfarramts, daß derjenige getauft, gefirmt und nicht aus der Kirche ausgetreten ist und daher vom Kirchenrecht her die Patenschaft übernehmen kann.

Das kommt drauf an, wie gut bekannt und vertrauenswürdig die Eltern beim taufenden Pfarrer sind.

Bei regelmässigen Kirchgängern die dem Pfarrer persönlich bekannt sind, reicht oft auch schon die Zusicherung der Eltern.

 

Werner

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Viel interessanter fand ich, daß man tatsächlich Patenbescheinigungen beibringen muss, wenn die Taufpaten nicht in der eigenen Pfarrei wohnen - hätte ich irgendwie nicht mit gerechnet.
Was sind Patenbescheinigungen?
Zeugnisse des Pfarramts, daß derjenige getauft, gefirmt und nicht aus der Kirche ausgetreten ist und daher vom Kirchenrecht her die Patenschaft übernehmen kann.
Das kommt drauf an, wie gut bekannt und vertrauenswürdig die Eltern beim taufenden Pfarrer sind.

Bei regelmässigen Kirchgängern die dem Pfarrer persönlich bekannt sind, reicht oft auch schon die Zusicherung der Eltern.

Na dann war die Pfarrsekretärin aber extrem mißtrauisch - und die sollte mich eigentlich nun wirklich kennen.

 

Mit dem Pfarrer haben wir noch gar nicht gesprochen.

bearbeitet von Flo77
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Dort sollten ihre (wohl spanischen) Papiere kein Problem sein. Sonst kann man es in einer spanischsprachigen Gemeinde probieren, die gibt es in jeder größeren Stadt.

Meines Wissens ist Spanisch auf den Philippinen nicht sehr verbreitet, die Papiere werden wohl entweder in Englisch oder in Filipino sein.

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Viel interessanter fand ich, daß man tatsächlich Patenbescheinigungen beibringen muss, wenn die Taufpaten nicht in der eigenen Pfarrei wohnen - hätte ich irgendwie nicht mit gerechnet.
Was sind Patenbescheinigungen?

Zeugnisse des Pfarramts, daß derjenige getauft, gefirmt und nicht aus der Kirche ausgetreten ist und daher vom Kirchenrecht her die Patenschaft übernehmen kann.

Die Patenscheine, die von den Pfarreien üblicherweise ausgestellt werden, sind eigentlich sogar - wenn man es streng nimmt - unzureichend. Da steht nämlich nur drin: Herr oder Frau XY, geb., wohnhaft ist Mitglied unserer Kirchengemeinde. Damit ist gesagt, daß der Pate getauft und nicht ausgetreten ist. Mehr nicht. Es gibt viele, die nicht gefirmt sind, von anderen Rechtshindernissen mal abgesehen.

 

Wenn ich taufe, bitte ich die Taufeltern darum, durch die Paten eine Patenbescheinigung beibringen zu lassen. Es kann nämlich auch bei guten Katholiken vorkommen, daß sie über den Austritt eines ausgewählten Paten nicht informiert sind. Allerdings ist dieser Schein keineswegs das Wichtigste bei der Taufvorbereitung. :lol:

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Wenn ich taufe, bitte ich die Taufeltern darum, durch die Paten eine Patenbescheinigung beibringen zu lassen. Es kann nämlich auch bei guten Katholiken vorkommen, daß sie über den Austritt eines ausgewählten Paten nicht informiert sind. Allerdings ist dieser Schein keineswegs das Wichtigste bei der Taufvorbereitung. :lol:

Das ist schon klar - ich bin trotzdem mal gespannt, wie die Dinger aussehen (die kommen nicht nur aus verschiedenen Pfarreien sondern auch noch aus verschiedenen Bistümern ...).

 

Wir haben jetzt noch 9 Wochen bis zur Taufe - ich bin mal gespannt, wann wir einen Termin für das/die Taufgespräch/e bekommen.

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ich bin trotzdem mal gespannt, wie die Dinger aussehen (die kommen nicht nur aus verschiedenen Pfarreien sondern auch noch aus verschiedenen Bistümern ...).

Die meisten Bistümer sind an die Mainzer Meldezentrale angeschlossen und nutzen deren Software. Wenn eine Pfarrei nicht eine besondere Neigung zur Gestaltung eigener Formulare hat :lol: oder aus CI-Gründen immer ein eigenes Logo verwenden will, dürfte das Standard-Layout vom Meldewesen mit Siegel oder Pfarreistempel das Übliche sein. Alles ziemlich gut und rationell für das Pfarramt handhabbar, aber unspektakulär.

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Noch eine Frage an unsere gemischtkonfessionellen bzw. religionsverschiedenen Eltern: Wie habt ihr Euch auf die Taufe vorbereitet?

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Na dann war die Pfarrsekretärin aber extrem mißtrauisch - und die sollte mich eigentlich nun wirklich kennen.

Mit dem Pfarrer haben wir noch gar nicht gesprochen.

In vielen Pfarreien gibt es eine generelle Regelung, dass ein Patenschein auf jeden Fall vorgelegt werden muss. Da kann die Sekretärin nichts dafür.

 

Normalerweise gilt der aber nur für die Paten, deshalb heißt er auch Patenschein. Der ist deshalb notwendig geworden, weil die Pfarrers so viel belogen und hintergangen wurden. Da büßen jetzt redliche Leute (da halte ich Dich mal dafür) für die Untaten anderer.

 

Das Problem verschärft sich momentan: Viele Leute haben Schwierigkeiten, einen katholischen, gefirmten und nicht ausgetretenen Paten aufzutreiben. Zudem gibt es die Sitte des Taufzeugen, der als "Zweitpate" anstelle eines zweiten(!) Paten eingetragen werden kann, aber nicht katholisch sein muss, aber getauft sein muss. Mauschel, mauschel, --> Rechtsunsicherheit.

 

Zudem ist es für die Leute völlig uneinsichtig, warum die Kirche so viel Wert auf die Paten legt. Und das kann ich gut verstehen, denn es ist bei den Allerallermeisten weder bekannt, was das Patenamt soll, noch ist wird das Patenamt praktiziert noch stellt die Kirche hier Maßstäbe auf. Normalerweise beschränkt sich das Patendasein auf Geschenke zu Festen oder auf eine besondere Nähe zum Patenkind.

 

Und jetzt kommt die Kirche und stellt da noch Ansprüche. Das ist ganz schön hohl. Geschenke schenken und menschliche Zuwendung kann man nämlich auch ganz unkatholisch machen. Das können auch Atheisten, sogar Evangelische können das. Guck mal an. Und voll überraschend. Und da haben die Leute Recht und regen sich gerechtfertigt auf, dass die Kirche für ein völlig ausgehöhltes Alibi-Amt auch noch extravagante Ansprüche stellt.

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Ach, mir fällt noch so eine urban legend ein: Dass man durch Patenschaft einen Anspruch auf etwaige Adoption schaffen könnte, falls nämlich die Eltern sterben.

 

Nö.

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Demletzt übrigens hatten wir Ausflug mit Priestern und Sekretärinnen des Dekanats. Und zufällig kamen wir da auf Patenscheine. Oha! Oho!

 

Die meisten Sekretärinnen wissen gar nicht so recht, was das ist, stellen aber mal fleißig aus. Da gibt es in der EDV so ein Programm (das auch nicht mehr weiß, als sein Programmierer). Das druckt fleißig Patenscheine aus. Da kommt dann ein prima Stempel und eine Unterschrift des Pfarrers drauf.

Das Dumme ist nur: Wem soll man das in die Hand drücken? Natürlich allen, die in der EDV erfasst sind. Oder nicht?

 

Keine einzige der Sekretärinnen wusste, dass man (neben der Taufe und der Nichtausgetretenheit) auch auf die Firmung schauen muss. Als ich es ihnen gesagt habe, haben sie entgeistert geguckt und mich darauf hingewiesen, dass das vor der Firmung den Firmanden gesagt werden müsse. Da haben sie eigentlich Recht.

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Meine Frau ist Filipina und katholisch, hat aber nur philippinische Papiere, ich aus der Kirche ausgetreten, wir glauben aber beide an Gott undmöchten unsere Tochter taufen lassen.

Hi Thomas!

 

Dir ist aber bewusst, dass das Kind dann nicht nur in den Glauben hineingetauft wird, sondern auch in die Kirche?

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Brief an die Paten

 

Lieber Pate!

Sie haben eine Patenschaft übernommen. Da es allgemein ziemlich unbekannt ist, was Paten sind und welche Aufgaben sie haben, möchte ich hier ein paar Gedanken aufschreiben und an Sie richten.

 

Der Gedanke der Patenschaft stammt aus dem Urchristentum. Damals war es meistens so, dass die Eltern der Täuflinge und Firmanden keine Christen waren - viele wussten sogar überhaupt nichts vom Christentum. Manchmal wurden sogar die jungen Christen aus dem elterlichen Haus gejagt - das Christentum hatte bei vielen einen sehr schlechten Ruf.

 

Aufgabe der Paten war es damals, die Taufbewerber oder Christen aufzunehmen und sie ins Christentum einzuführen. Oft wurden die Schützlinge sogar in die eigene Familie aufgenommen. Dort sollten sie sozusagen "von der Pike auf" mitbekommen, wie Christsein im praktischen Leben aussieht. Zusammen mit ihren Paten nahmen die Schützlinge an Gebeten teil, hörten sie die Geschichten, die sich um Jesus drehten, hörten und sangen sie christliche Lieder. Und die Paten hatten die Aufgabe, so viel wie möglich zu erklären und Antwort zu geben, wenn Fragen aufkamen.

Gerade wenn der Bruch zum Elternhaus drastisch war, bekamen die Schützlinge ein engeres Verhältnis zu den Paten, als zu ihren eigenen Eltern.

 

Taufe und Firmung wurden ursprünglich an einem einzigen Fest gefeiert. Man trennte noch gar nicht so genau zwischen Taufe und Firmung. Beides fand (zusammen mit der Erstkommunion) in der Osternacht statt. Man wurde erst getauft, dann gefirmt und schließlich zur ersten Kommunion geführt. Erst später (ab ca. 313, als das Christentum offiziell vom römischen Kaiser gefördert wurde) wurde die Trennung zwischen Taufe und Firmung deutlicher. Es wurde üblich, kleine Kinder zu taufen, sie dann im Glauben zu erziehen (nun inzwischen auch von den Eltern) und sie dann vor die Entscheidung zu stellen, ob sie wirklich Christ sein wollen. Dann wurden die Jugendlichen gefirmt, wie es noch heute ist.

 

Heute ist die Aufgabe der Paten leider ziemlich aus dem Bewusstsein geschwunden. Oft wird ein Pate genommen, weil man eben einen braucht und es kirchliche Vorschrift ist. Der Pate hat dann nur die formale Aufgabe, im Taufgottesdienst dabeizusein und eventuell später Geschenke zu machen. Fertig.

 

So weit ist dem Kirchenrecht dann genüge getan. Der Pate wird im Pfarrbüro in die Bücher eingetragen - und das war's.

 

Wer als Pate mehr will, der ist auf Eigeninitiative angewiesen. Er muss sich überlegen, wie er seinen Schützling begleiten will. Genau das wäre aber sehr wünschenswert.

 

Niemand kann einem anderen etwas geben, was er selbst nicht hat. Deswegen ist die erste Aufgabe des Paten gar nicht auf den Täufling gerichtet, sondern auf sich selbst. Nur, wer selbst etwas hat, kann etwas weitergeben. Also muss man erst einmal für sich selbst etwas aufbauen. Ich denke da gar nicht mal an außergewöhnliche Dinge, sondern:

 

selbst beten

selbst in Gottesdienste gehen

sich selbst ein Urteil bilden über die Kirche, die Messe, Jesus, Glauben, die Bibel, Sakramente, den Papst, kirchliche Ansichten ...

sich selbst informieren (das Diözesanblatt mal durchlesen, religiöse Bücher lesen, vielleicht sogar Kurse besuchen, an Veranstaltungen des Bildungswerkes teilnehmen ...)

selbst mal in einem Gesprächsforum im Internet ein paar eigene Gedanken äußern und bereit sein, sie zu diskutieren.

Der Rest ergibt sich, wenn man Kontakt zu seinem Patenkind hält. Das, wozu man eine eigene Meinung hat, kommt von alleine zum Vorschein, ob nun in der Kirche, am Badestrand oder beim Rumalbern.

 

Mit freundlichen Grüßen

Mecky

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Na dann war die Pfarrsekretärin aber extrem mißtrauisch - und die sollte mich eigentlich nun wirklich kennen.

Mit dem Pfarrer haben wir noch gar nicht gesprochen.

In vielen Pfarreien gibt es eine generelle Regelung, dass ein Patenschein auf jeden Fall vorgelegt werden muss. Da kann die Sekretärin nichts dafür.

 

Normalerweise gilt der aber nur für die Paten, deshalb heißt er auch Patenschein. Der ist deshalb notwendig geworden, weil die Pfarrers so viel belogen und hintergangen wurden. Da büßen jetzt redliche Leute (da halte ich Dich mal dafür) für die Untaten anderer.

Bei uns wird der Patenschein verlangt, wenn der Pate nicht in der Gemeinde bekannt ist.

 

Von daher habe ich da auch volles Verständnis für.

 

 

Und was die Patenbeschaffung angeht habe ich die Probleme gesehen, die manche Firmlinge hatten einen Firmpaten zu finden.

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Das Problem verschärft sich momentan: Viele Leute haben Schwierigkeiten, einen katholischen, gefirmten und nicht ausgetretenen Paten aufzutreiben. Zudem gibt es die Sitte des Taufzeugen, der als "Zweitpate" anstelle eines zweiten(!) Paten eingetragen werden kann, aber nicht katholisch sein muss, aber getauft sein muss. Mauschel, mauschel, --> Rechtsunsicherheit.

Ich bin verwirrt (oder unsere Pfarrsekretärin):

 

Eine Freundin meiner Frau deren Tochter mit unserem Sohn zusammen getauft wird wollte 3 Paten haben und hat als Antwort bekommen:

"Im Prinzip kein Problem. Sagen Sie's den anderen Paten nicht, aber es zählt sowieso nur der, der an erster Stelle eingetragen wird. Der ist dann auch der Ansprechpartner wenn mal was sein sollte." (was auch immer :lol: )

 

Lt. CIC Can. 873 sind entweder ein Pate oder eine Patin oder ein Pate UND eine Patin hinzuzuziehen. Von einer Rangfolge steht dort nichts.

 

Wenn nur der erste Pate gilt heißt das, daß unser Sohn eine evtl. Tochter seiner Taufpatin dann ohne Dispens heiraten könnte?

 

Wo wir uns solche Mühe gegeben haben, getaufte, gefirmte, gläubige Paten aufzutreiben.

 

Seitwann gelten diese Beschränkungen eigentlich?

 

Seit über 300 Jahren haben die Täuflinge meiner Familie immer 2 Paten gehabt - gibt's einen Grund im Kirchenrecht nun davon abzurücken?

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Wenn nur der erste Pate gilt heißt das, daß unser Sohn eine evtl. Tochter seiner Taufpatin dann ohne Dispens heiraten könnte?
Das kann er sowieso.

Geistige Verwandtschaft ist kein Ehehindernis mehr?

 

Oh tempores, oh mores ...

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Wenn nur der erste Pate gilt heißt das, daß unser Sohn eine evtl. Tochter seiner Taufpatin dann ohne Dispens heiraten könnte?
Das kann er sowieso.

Geistige Verwandtschaft ist kein Ehehindernis mehr?

 

Oh tempores, oh mores ...

Nein, geistliche Verwandtschaft ist kein Ehehindernis mehr.

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unsere Frage ist nun, gibt es irgendwelche Probleme oder kann unsere Tochter in jeder katholischen hier in Deutschland getauft werden.

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