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Exorzismus


Gert

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Es klingt ja vielleicht ganz gut, daß die ewige Seligkeit rein nur ein Geschenk ist, aber im Katholischen ist auch sehr die gute Tat wichtig. Beides. Glaube und Werke.

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Deine Gedanken sind leider von keinerlei theologischer Reflexion erleuchtet, sonst würdest du wissen, was es mit der Erlösung auf sich hat und dass die Heilszusage für alle Menschen gilt - in dem Fall auch dann für die mit den Lichterketten.

 

 

Hallo Silver,

 

es ist wohl richtig, dass Jesus Christus für ALLE Menschen gestorben ist und daß das Heilsangebot Gottes welches ER uns in Christus reicht für ALLE Menschen gilt.

 

Aber diese Heilszusage in Christus muss auch von dem Menschen angenommen werden - die Frage Jesu: "Folgst Du mir nach" - darf mit einem "JA" beantwortet werden. Nur aus diesem Grund erklingt in fast jedem Fleck dieser Erde die frohe Botschaft: Euch ist HEUTE der Retter geboren und Friede bei dem Menschen SEINES Wohlgefallen.

 

Viele aber die IHN aufnahmen - denen gab er das Anrecht Kinder Gottes zu werden. (Joh 1,12)

 

Es geht um die Aufnahme Christi in mein Leben - weise ich die von mir, lehne ich das Erlösungswerk Christi ab und trete das Heilsangebot Gottes mit Füssen. Dann ist Christus für mich zwar auch gestorben - aber Sein Tod erweckt in mir kein neues Leben.

 

gby

 

bernd

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Ich werde mir weder von Dir noch anderen meinen Glauben den Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod nehmen lassen. Den Aufwand könnt Ihr Euch sparen. Wenn Ihr Euch das Himmelreich verdienen wollt, viel Erfolg! Mir wird es (hoffentlich) geschenkt. Gott sei Dank!

und ein geschenk nimmt man an. es gehört sich so. und man freut sich über ein geschenk.

Aber doch nicht ein guter Fundi - der hat es mit Churchill "blood, sweat and tears".

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Wir haben uns auf Teufel komm raus geliebt. Dann kam er und wir wussten nicht mehr weiter.

 

(Heinz-Rudolf Kunze, "Dein ist mein ganzes Herz")

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Aber doch nicht ein guter Fundi - der hat es mit Churchill "blood, sweat and tears".

 

 

ein schöner Hinweis Wolfgang, aber sind das nicht auch die Merkmale Christi?

 

Blut - Schweiss - und Tränen

 

 

vergoss ER keine Tränen als er von dem Tod seines Freundes Lazarus hörte? Vergoss ER keine Tränen als er die Zerstörung Jerusalems prophezeien musste?

 

Hat ER nicht Sein Blut vergossen für uns - zur Vergebung unserer Sünden?

 

Und welche Schweissperlen standen IHM im Garten Gethesame auf der Stirn als ER Seinen Vater bat, dass doch der Kelch an IHM vorüber gehen sollte.

 

Und gab ER Seinen Jünger nicht auch den Hinweis: Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten. (Joh 15,20 EÜ)

 

Wer Jesus nachfolgt dem bleiben Blut - Schweiss - und Tränen nicht erspart, weil er mit hineingenommen wird in die Heilsgemeinschaft Christi, die auch solche Züge ihres HERRN tragen.

 

gby

 

bernd

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Ich werde mir weder von Dir noch anderen meinen Glauben den Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod nehmen lassen.

den will ich Dir auich nicht nehmen-hab ja den gleichen Glauben, nur wo bleibt Dein Einwand gegen einen „erpressbaren Himmel“??

Wenn Ihr Euch das Himmelreich verdienen wollt, viel Erfolg! Mir wird es (hoffentlich) geschenkt. Gott sei Dank!

Jetzt kommst Du mit dieser alten Leier, die wir neulich schon abgehandelt haben. Nein, lieber Thomas, es geht um eine ganz andere Frage:

Ist für Gott mein Nein (oder auch mein Ja) wirklich ein „Nein“ oder nicht. Nimmt Gott mich und meine Entscheidung ernst??

Wenn ich mich für ihn entscheide, wird er dann evtl. sagen: „Macht nix kommst in die Hölle“ – sowie er anscheinend, so verstehe ich Dich, zu Leuten, die sich klar gegen ihn entschieden haben: „Egal- auch Du kommst zu mir in den Himmel“.

 

Ich weiss und betone es immer wieder, dass geschrieben steht: „alle Sünden werden den Menschen vergeben werden..“ Das ist meine Hoffnung. Allerdings frage ich mich auch, was mit Menschen ist, die keine Vergebung wollen, weil sie das Böse ihrer Taten nicht einsehen? Ist da überhaupt Verzeihung möglich??

 

Die hier immer wieder gebrachte Aussage Gott wird dem Menschen vergeben, ohne Reue und ohne Änderung = er bleibt, was er ist - diese falsche Aussage beruht auf einer Verwechslung von Entschuldigen und Vergeben. Etwas Böses entschuldigen heißt einfach, es ignorieren; so tun, als wäre es gut. Vergebung aber muß, wenn sie wirksam sein soll, nicht allein gewährt, sondern auch empfangen werden - und ein Mensch, der nicht zugibt, schuldig zu sein, kann keine Vergebung empfangen.

 

Somit läuft die Sache mit der Hölle letztlich in einer Frage zusammen:

 

»Was also willst du, daß Gott tun soll?

Soll er ihre vergangenen Sünden auslöschen, soll Er um jeden Preis, damit sie einen neuen Start bekommen, jede Schwierigkeit ausräumen und jede mögliche Hilfe auf wunderbare Weise anbieten?« Aber genau das hat Er ja getan, auf Golgatha!

 

»Soll Er ihnen vergeben?<> Aber sie wollen ja keine Vergebung.«

 

Soll Er sie also gewähren lassen?« Ach, ich fürchte, genau das ist es, was Er tut.

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ein schöner Hinweis Wolfgang, aber sind das nicht auch die Merkmale Christi?

 

Blut - Schweiss - und Tränen

 

Ja, vergossen für uns, um Sünde und Tod zu besiegen.

 

Getrocknet und in Freude und Leben verwandelt in der Auferstehung.

 

Halt! Jetzt habe ich wieder das Evangelium verkürzt. So ein Mist aber auch. Dann streiche ich es eben durch

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Es geht um die Aufnahme Christi in mein Leben - weise ich die von mir, lehne ich das Erlösungswerk Christi ab und trete das Heilsangebot Gottes mit Füssen. Dann ist Christus für mich zwar auch gestorben - aber Sein Tod erweckt in mir kein neues Leben.

Amen

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Aber doch nicht ein guter Fundi - der hat es mit Churchill "blood, sweat and tears".

 

 

ein schöner Hinweis Wolfgang, aber sind das nicht auch die Merkmale Christi?

 

Blut - Schweiss - und Tränen

 

 

vergoss ER keine Tränen als er von dem Tod seines Freundes Lazarus hörte? Vergoss ER keine Tränen als er die Zerstörung Jerusalems prophezeien musste?

 

Hat ER nicht Sein Blut vergossen für uns - zur Vergebung unserer Sünden?

 

Und welche Schweissperlen standen IHM im Garten Gethesame auf der Stirn als ER Seinen Vater bat, dass doch der Kelch an IHM vorüber gehen sollte.

 

Und gab ER Seinen Jünger nicht auch den Hinweis: Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie an meinem Wort festgehalten haben, werden sie auch an eurem Wort festhalten. (Joh 15,20 EÜ)

 

Wer Jesus nachfolgt dem bleiben Blut - Schweiss - und Tränen nicht erspart, weil er mit hineingenommen wird in die Heilsgemeinschaft Christi, die auch solche Züge ihres HERRN tragen.

 

gby

 

bernd

 

Warum seid ihr alle so auf Leiden, Hoelle und Teufels fixiert.

 

Natuerlich gehoeren Schweiss und Traenen zum menschlichen Leben, aber ich weigere mich zuzustimmen, dass sie so wie Du behauptest, das Essenzielle am christlichen Glauben sind.

 

Gerade jetzt, habe ich den Beginn des Weihnachtsoratoruism von Bach im Ohr:

"Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage"

 

Ich muss schon wieder Nietzsche und den Satz zitieren, dass die Christen viel glaubwuerdiger waeren, wenn sie ein wenig erloester wirkten

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Lieber Romeroxav! Dann wollen wir mal versuchen das intensiver zu betrachten.

 

Der Mensch ist auf Grund seiner gefallenen Natur für da Böse anfällig - er ist beeinlflußbar. Neben den vielen Einflüssen und Verwundungen im Leben, die den Menschen für das Böse geneigter machen gibt es auch die dämonische Versuchung. Natürlich kennt der Teufel aus einer tausendjährigen Beobachtung den Menschen, und nützt seine Schwachstellen aus. Die Heiligen und spirituellen Menschen haben daher betont wie wichtig es ist, zwischen den Eingebungen des Hl. Geistes, der Problematik unserer gefallenen Natur und dämonischen Versuchungen zu unterscheiden.

 

Ignatius von Loyola gibt in den "Regeln zur Unterscheidung der Geister" wertvolle Hinweise. Das Vorgehen des Widersachers könnte man auf Grund dieser Regeln und der Aussagen von Heiligen, die im Kampf mit dem Teufel mehr Erfahrung haben so charakterisierien:

 

Bei Menschen, welche sündigen "wie man Wasser trinkt" zeigt sich der Widersacher keinesfalls als Versucher- sondern er verstrickt diese Menschen eher in Materialismus und Genußsucht. Bei Menschen, die sich ernsthaft um Umkehr bemühen und ein Leben nach Gottes Willen pflegen wollen geht der Widersacher so vor, dass er Skrupeln und Ängste sät, um den Menschen das Glaubensleben zu verunglimpfen. Und bei den Heiligen, die durch ihren Eifer für Gott auch große Sünder bekehren (die der hochmütige Teufel schon gewonnen glaubte) gibt es oft direkte Angriffe wie man aus dem Leben von Pater Pio oder Johannes Vianney weiß. Dass der Widersacher sich oft jener Menschen bedient, die durch schwere Sünden sich seinem Einfluß besonders ausgeliefert haben möchte ich schon auch erwähnen. Jesus selbst spricht (als er den Pharisäern erklärt, dass er durch den "Finger Gottes" Dämonen austreibt), dass ein Reich, das in sich gespalten ist, keinen Bestand hat. Wenn also der Teufel gegen sich selbst im Krieg liegt, dann hat sein Reich keinen Bestand. Diese Worte Jesu und die Versuchung Jesu (Satan zeigt ihm die irdischen Reiche) zeigen, dass der Widersacher nicht jener ungefährliche und zahnlose Kettenhund ist, als den ihn manche hinstellen wollen. Ein Feind der so listig angreift wie der Teufel hätte es natürlich gerne, wenn man seine Strategien verschweigt. Denn dann kann er schalten und walten wie er möchte- und keiner wehrt ihn ab. Sicher: Wer sich Gott so hingibt wie es die Heiligen tun, für den ist Satan ein Hund ohne Zähne, eine tragische Unperson, der diesen Gottliebenden nichts anhaben kann- auch wenn er ihnen durch böse Menschen auf die eine oder andere Weise zu schaden versucht. Und damit komme ich zu einer Antwort auf Deine Frage:

 

Waren die Menschen die Mordanschläge auf Don Bosco verübt haben von Dämonen besessen? Das wär ne schöne Lösung. Das Böse wird vom Teufel persönlich inszeniert. Uns trifft keine Verantwortung! Das nenne ich Projektion. Das ist ja ein interessanter Nährboden.....

 

romeroxav

Zwischen dämonische Infestition, zwischen Umsessenheit und zwischen Besessenheit ist ein Unterschied. Die dämonische Beeinflußung oder Bedrängnis gab es auch im Leben der Heiligen - äußerte sich als Versuchung. Da die Heiligen Gott liebten, haben sie diesen Versuchungen nicht nachgegeben. Denn den freien Willen auszuschalten ist dem Teufel nicht erlaubt. Wenn sich aber der Mensch durch Sünden und schwere Sünden in den Einflußbereich des Widersachers begibt, dann herrscht im Herzen dieses Sünders die Bereitschaft, das Böse anzunehmen- sich mehr und mehr dem Einfluß des Teufels auszuliefern. Und so bin ich geneigt anzunehmen, dass jene Menschen welche die Heiligen umbrachten, folterten oder (wie bei Don Bosco) Mordanschläge unternahmen wahrscheinlich nicht "besessen" im klassischen Sinn waren - aber vom Bösen beeinflußt waren sie gewiß.

 

Unter diesem Aspekte wäre die Frage sicher interessant: Wenn die "Schlange" die ersten Menschen nicht verführt hätte- hätten sie gesündigt? Die Verantwortung für den Ungehorsam haben Adam und Eva natürlich - aber indem im Buch Genesis vom Fluch gegen die Schlange/ Satan ausgesprochen wird, kann man diese Mitverantwortung durch den Widersacher nicht in Abrede stellen.

bearbeitet von Mariamante
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Warum seid ihr alle so auf Leiden, Hoelle und Teufels fixiert.

Ich vermute mal, dass das die Gegenbewegung zu der Auffassung ist, die sich hiervon völlig gelöst hat. Das Pendel schlägt eben immer in beide Richtungen aus. Und je heftiger es in die eine Richtung schlägt, desto heftiger schlägt es auch in die andere.

 

Gerade jetzt, habe ich den Beginn des Weihnachtsoratoruism von Bach im Ohr:

"Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage"

Seeeehet was heute der Höchste getan *sing*

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Warum seid ihr alle so auf Leiden, Hoelle und Teufels fixiert.

 

Natuerlich gehoeren Schweiss und Traenen zum menschlichen Leben, aber ich weigere mich zuzustimmen, dass sie so wie Du behauptest, das Essenzielle am christlichen Glauben sind.

 

 

Wie Du oben so schön geschrieben hast: warum das Evangelium verkürzt wiedergeben?

 

Die frohe Botschaft bezieht ja ihre Existenz aus Christus - aus dem Himmel - und ich bin Dank Christus mit dem Himmel verbunden.

 

Aber das sollte nicht zu einer "Friede-Freude-Eierkuchen Verkündigung" werden.

 

Wir dürfen auch bewusst darauf aufmerksam machen, das die Nachfolge Christi kein "Eisschlecken" ist - sondern wir viele Gefahren durchlaufen, Schmerzen und Widrigkeiten erfahren - viele Tränen über unsere eigenen Sünden - aber auch über die Sünden der anderen weinen werden - und häufig auch aufgrund der frohmachenden Botschaft hier auf Erden den irdischen Tod schmecken der aus dem "Blut-Martyrium" erwächst.

 

Aber wie sollten wir dies alles überstehen wenn wir uns nicht zuvor darin eingeübt haben, und auch die Worte unseres HERRN ernst genommen haben.

 

Eine himmlische Freude kann sehr schnell in Traurigkeit und Schmerz umschwenken und dann brauche ich den Halt den Christus mir schenken möchte. Und je tiefer ich dann ihn IHN gegründet bin umso besser kann ich auch die schweren Zeiten in IHM überwinden.

 

gby

 

bernd

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Lieber Wolfgang!

 

Warum seid ihr alle so auf Leiden, Hoelle und Teufels fixiert.
Wenn in diesem Thread (Exorzismus) oder wenigen anderen über Satan, Dämonen ausführlicher geschrieben wird, so finde ich das noch keine Fixierung. Eher würde ich es als Fixierung ansehen, wenn fortwährend Threads zum Thema Homosex eröffnet werden und dort endlos debatiert wird. Das müsste man ja noch eher sagen: Das hat mit dem frohen Glauben ja eigentlich subtantiell nix zu tun.

 

Was den christlichen Glauben betrifft: Sicher steht für uns Gott, die Anbetung und die Liebe zu Gott und den Menschen im Mittelpunkt. Aber wie uns das Leben und die Geschichte zeigt, ist der Kampf zwischen Licht und Finsternis eine Realität. Christus selbst und die Heiligen haben diesen Kampf gegen die Sünde - in dem auch der Teufel eine tragische Gestalt ist- klar gesehen. Wenn uns also im Gebet, in den Sakramenten, den Sakramentalien und auch dem Exorzismus Hilfen geboten werden, die uns von solchen Einflüssen befreien, dann ist das m.E. nicht negativ. Und wenn man die Taktiken und Schlichen eines Feindes ignoriert oder sich nicht darum kümmert- so halte ich das auch nicht für klug: Denn dann kann der Feind die "Seelenfestung" leichter einnehmen. Und ich bin z.B. jenen Heiligen die uns auf diesem Weg der Unterscheidung der Geister helfen und die Schlichen des Widersachers aufdecken (ich habe ja schon wiederholt auf den hl.Ignatius von Loyola hingewiesen) dankbar. Weil ich fürchte, dass man dem Teufel eher einen Gefallen tut, wenn man über seine Schliche, Versuchungen und wie man ihn konkret überwinden kann schweigt - daher erlaube ich mir trotz mancher Kontroverse vor allem in diesem Thread so ausführlich darüber zu schreiben. Ich bin der Meinung dass es sinnvoll ist, wenn man die Schlichen des Diabolos (der sich natürlich gerne versteckt, tarnt oder den Menschen am liebsten weismachen möchte, dass er gar nicht existiert) kennt- denn so kann man sich vor ihnen schützen.

 

Das Wichtigste auf diesem Weg des Schutzes ist sicher die unverkürzte Annahme dessen, was Christus uns gelehrt hat: Ein Leben aus der Liebe zu Gott, den Menschen, ein wachsames und bewußtes geistliches Leben. Und insofern der Teufel den Menschen zur Traurigkeit verführen möchte, weil der traurige Mensch kraftlos und schwach ist und dazu neigt, auch andere herabzuziehen- insofern gebe ich dir recht, dass die Freude am Herrn unsere Stärke sein soll.

bearbeitet von Mariamante
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Ich muss schon wieder Nietzsche und den Satz zitieren, dass die Christen viel glaubwuerdiger waeren, wenn sie ein wenig erloester wirkten

Deshalb habe ich auch als Christ und Katholik keine Angst vor, nicht erlöst zu werden, denn ich sage ein vorbeihaltloses Ja zu seinem Angebot, mit ihm in Ewigkeit zu leben.

 

Trotzdem wehre ich mich dagegen, das die Heils-Botschaft Christi von Glaubensverkürzern verwässert wird.

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Trotzdem wehre ich mich dagegen, das die Heils-Botschaft Christi von Glaubensverkürzern verwässert wird.

 

Herabsetzende Gemeinplaetze werden auch durch staendige Wiederholung keine Weisheiten.

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Trotzdem wehre ich mich dagegen, das die Heils-Botschaft Christi von Glaubensverkürzern verwässert wird.

 

Herabsetzende Gemeinplaetze werden auch durch staendige Wiederholung keine Weisheiten.

dito

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Und Mariamante,

hab ich dich richtig verstanden? Die, die mit dem Glauben ernst machen erfahren die Macht Satans. Wer sie nicht erfährt macht nicht ernst mit dem Glauben?

Ja, so kann man das sagen. Man kann schon etwas mißtrauisch sein, wenn alles »fluppt«. Ich empfehle dazu, wie schon in meinem Weblog, C. S. Lewis’ »Dienstanweisungen für einen Unterteufel«. Vergeßt das ganze Geschwaller über »Exorzismus«. Davon werden ohnehin nur einige sehr, sehr wenige betroffen sein. Der tägliche »Dämonenkampf« hat genug eigene Herausforderung.

bearbeitet von Peter Esser
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Es klingt ja vielleicht ganz gut, daß die ewige Seligkeit rein nur ein Geschenk ist, aber im Katholischen ist auch sehr die gute Tat wichtig. Beides. Glaube und Werke.

die anderen haben es etwas leichter.

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Und Mariamante,

hab ich dich richtig verstanden? Die, die mit dem Glauben ernst machen erfahren die Macht Satans. Wer sie nicht erfährt macht nicht ernst mit dem Glauben?

Ja, so kann man das sagen. Man kann schon etwas mißtrauisch sein, wenn alles »fluppt«.

Nö, Peter, kann man nicht so so sagen. Ein in dieser Hinsicht sehr beschlagener Bischof (der Bischof von Isernia in Süditalien, Mons. Andrea Gemma, weit über seine Diözese hinaus als Exorzist bekannt) empfiehlt:

Des Bischofs Rat für alle, die sich dem Einflußbereich des Teufels entziehen wollen: „Lebe ein heiliges Leben, arbeite hart und weihe dich der Gottesmutter.“

Hier gefunden.

Also gerade umgekehrt, wer mit dem Glauben ernst macht, entzieht sich dem Teufel.

 

Ich empfehle dazu, wie schon in meinem Weblog, C. S. Lewis’ »Dienstanweisungen für einen Unterteufel«.

Von diesem Buch habe ich schon so viel gehört, dass ich es doch unbedingt mal lesen muß. Wird auf meinem Wunschzettel notiert.

Vergeßt das ganze Geschwaller über »Exorzismus«. Davon werden ohnehin nur einige sehr, sehr wenige betroffen sein.

Ja, gerne. B)

Könntest Du bitte Deinen Namenskollegen davon überzeugen?

Der tägliche »Dämonenkampf« hat genug eigene Herausforderung.

Das ist wohl wahr.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ich kann mich des Eindruckes auf diesem Forum nicht erwehren als hätten manche Menschen wahnsinnig viel Zeit ... :lol:

 

Adson B)

Wir alle haben viel Zeit- und zwar 24 Stunden am Tag. Jeder kann- "Carpe diem" - die Zeit auf seine Weise nutzen. bearbeitet von Mariamante
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Ich kann mich des Eindruckes auf diesem Forum nicht erwehren als hätten manche Menschen wahnsinnig viel Zeit ... B)

 

Quatsch! Seitdem ich hier schreibe, habe ich überhaupt keine Zeit mehr.

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Liebe Gabriele! Einen guten Abend.

Und Mariamante,

hab ich dich richtig verstanden? Die, die mit dem Glauben ernst machen erfahren die Macht Satans. Wer sie nicht erfährt macht nicht ernst mit dem Glauben?

Bitte nicht immer so einfache Umkehrschlüsse ziehen. Ich führte an dass jene den Kampf mit dem Teufel besonders spüren, die durch missionarischen Einsatz Seelen retten, die der Teufel schon gewonnen glaubte. Und dass jene Heiligen, die sich für die Ehre Gottes besonders einsetzten auch die Widerstände durch den Diabolos erfuhren ist eigentlich ziemlich bekannt - bei Peter Esser auch. Freut mich dass Peter das so klar sieht.
Nö, Peter, kann man nicht so so sagen. Ein in dieser Hinsicht sehr beschlagener Bischof (der Bischof von Isernia in Süditalien, Mons. Andrea Gemma, weit über seine Diözese hinaus als Exorzist bekannt) empfiehlt:

Des Bischofs Rat für alle, die sich dem Einflußbereich des Teufels entziehen wollen: „Lebe ein heiliges Leben, arbeite hart und weihe dich der Gottesmutter."

Danke für die Information von Bischof Gemma. Diesen Rat finde ich großartig. Leben ein heiliges Leben, arbeite hart und weihe dich der Gotttesmutter. Ja, sehr gut. Mein Beichtvater predigte vor Jahren auch mal: Das was der Teufel fürchtet sind nicht unsere schönen Gottesdienste- sondern die Heiligen- die fürchtet er.
Also gerade umgekehrt, wer mit dem Glauben ernst macht, entzieht sich dem Teufel.
Auch wenn es Dir vielleicht widersprüchlich scheint: Klar entzieht sich ein Heiliger dem Teufel - d.h. der Teufel hat keine Macht über ihn. Aber seine Wut versucht der Teufel schon auszulassen- je nach Zulassung Gottes- und daher haben die Heiligen auch "hart zu arbeiten" und es nicht immer leicht. Nicht selten sind die Verleumdungen gegen die Heiligen hartnäckig.
Von diesem Buch habe ich schon so viel gehört, dass ich es doch unbedingt mal lesen muß. Wird auf meinem Wunschzettel notiert.

Hoffentlich ist das keine ungewollte Werbung- aber im "Marienforum" wird von diesem Buch jede Woche ein Kapitel besprochen - diese Woche war ich mal dran:

 

http://marienforum.net/thread.php?postid=12366#post12366

 

Ja, gerne. B)

Könntest Du bitte Deinen Namenskollegen davon überzeugen?

Wie du sicher auch festgestellt haben wirst - liebe Gabriele- sind wir ohnehin einige Male ziemlich abgschweift und "schwadronern" kaum mehr über den Exorzismus, sondern eher die Einflüsse Satans und wie man ihn überwindet. Das halte ich für nützlich, da es in unserem geistlichen Leben eben manche Hindernisse gibt- auch jene bösgeistiger Art wie auch Paulus anführt.
Der tägliche »Dämonenkampf« hat genug eigene Herausforderung.

Das ist wohl wahr.

Kann ich auch zustimmen.

 

Herzliche Segensgrüße, Peter

bearbeitet von Mariamante
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Ich werde mir weder von Dir noch anderen meinen Glauben den Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod nehmen lassen.

den will ich Dir auich nicht nehmen-hab ja den gleichen Glauben, nur wo bleibt Dein Einwand gegen einen „erpressbaren Himmel“??

 

Ich habe da keinen Einwand, lieber Erich - ich glaube nicht an einen "erpressbaren Himmel" und überlasse es dem, der was davon versteht, wer da reinkommt. Dabei kann ich mir in der Tat nicht vorstellen, daß jemand, der geliebt wird, in die Hölle kommt, aber das ist ein anderes Thema.

 

Nein, lieber Thomas, es geht um eine ganz andere Frage:

Ist für Gott mein Nein (oder auch mein Ja) wirklich ein „Nein“ oder nicht. Nimmt Gott mich und meine Entscheidung ernst??

Wenn ich mich für ihn entscheide, wird er dann evtl. sagen: „Macht nix kommst in die Hölle“ – sowie er anscheinend, so verstehe ich Dich, zu Leuten, die sich klar gegen ihn entschieden haben: „Egal- auch Du kommst zu mir in den Himmel“.

 

Um dieses Thema ging es ja hier eigentlich nicht, sondern darum, ob das Böse besiegt ist. Und es ging darum, ob bestimmte Leute - beinahe hätte ich "manche" geschrieben - wissen können, wer in die Hölle kommt. Ich dagegen weiß das nicht - und die Kirche auch nicht. Die Gnade Gottes dürfen wir nicht begrenzen, und ich halte es auch für ganz unvorstellbar, daß Gott jemanden fallen lässt, der ihn sucht. Ich stimme Dir zu, daß er niemanden vergewaltigt, der ihn aus freiem Willen ablehnt - andererseits wäre es für eine wirklich "freie" Entscheidung notwendig, diesen Gott erst mal in seiner Größe und Schönheit zu kennen. Die allermeisten, die unseren Gott ablehnen, tun dies gerade nicht - und wer weiß, vielleicht sind wir zwei alten Esel daran Schuld, weil unser Zeugnis so zaghaft war, daß sie keinen Appetit bekommen haben. Oder daß "mancher" so lange von Teufeln und Dämonen geredet hat, daß sie gar nicht mehr dazu kamen, die Frohe Botschaft zu hören.

 

Ich weiss und betone es immer wieder, dass geschrieben steht: „alle Sünden werden den Menschen vergeben werden..“ Das ist meine Hoffnung. Allerdings frage ich mich auch, was mit Menschen ist, die keine Vergebung wollen, weil sie das Böse ihrer Taten nicht einsehen? Ist da überhaupt Verzeihung möglich??

 

Bei Menschen sicher nicht - bei Gott, wer weiß? Mir hat mal ein Priester (ich darf ja auch mal so anfangen...) das Fegefeuer als den Moment beschrieben, in dem wir erkennen, was wir wirklich angerichtet haben. Da möchte ich in der Haut mancher Leute nicht stecken... vielleicht nicht mal in meiner eigenen. Ich glaube, daß hier die Frage eher ist, ob man dann angesichts der Größe der Schuld überhaupt noch Vergebung annehmen kann oder sich schämt, vor das Angesicht Gottes zu treten. Ich hoffe, daß Christus uns dann an die Hand nimmt und sagt: "Komm und seht!" Kann man diese Hand ausschlagen? Ich weiß es nicht.

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Ich kann mich des Eindruckes auf diesem Forum nicht erwehren als hätten manche Menschen wahnsinnig viel Zeit ... :D

 

Quatsch! Seitdem ich hier schreibe, habe ich überhaupt keine Zeit mehr.

Du meinst, seit dich deine katholischen Lieblingsfundi auf Trap halten, hast du keine Zeit mehr B):lol::lol:

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