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Ablaß am 8. Dezember


Erich

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Der Heilige Vater, dem es ein Herzensanliegen ist, daß die Liebe und das Vertrauen der Gläubigen in die Jungfrau und Gottesmutter Maria gemehrt werden und daß ihr Leben durch die Hilfe und das Vorbild Ihrer Heiligkeit treu im Einklang stehe mit der weisen Lehre des II. Ökumenischen Vatikanischen Konzils, in enger hierarchischer Verbundenheit mit Ihm und den jeweiligen Bischöfen, gewährt wohlwollend das Geschenk des vollkommenen Ablasses, der unter den gewohnten Bedingungen gewonnen werden kann (sakramentale Beichte, eucharistische Kommunion und Gebet nach der Meinung des Heiligen Vaters), mit einer inneren Bereitung, die jede Anhänglichkeit an jegliche Sünde ausschließt, am kommenden Hochfest der Unbefleckten Empfängnis.

 

Dieser Ablaß gilt allen Gläubigen, die an einer Andacht oder einem Gottesdienst zu Ihren Ehren teilnehmen oder aber ein offenes Bekenntnis ihrer Marienfrömmigkeit vor einem Bild der Unbefleckten Jungfrau ablegen, das zur öffentlichen Verehrung ausgestellt ist, und dabei das Gebet des Vaterunsers, des Glaubensbekenntnisses und einer Anrufung der Immakulata (zum Beispiel »Ganz schön bist du, Maria, und der Erbschuld Makel ist nicht an dir!«, »Ohne Erbschuld empfangene Königin, bitte für uns«).

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Vergelts Gott lieber Erich.

 

Für jene welche die "Gnadenstunde für die Welt" (Gebet zwischen 12.00-13.00) an diesem Tag pflegen ist die obige Botschaft noch eine zusätzliche Freude. Ich freue mich, wenn ich an diesem Tag hoffentlich in Bad Mitterndorf die "Gnadenstunde für die Welt" am 8.12. in der dortigen Kirche miterleben darf, wo das Allerheiligste ausgesetzt ist. Deus sit benedictus.

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Auch ich möchte Dir ein herzliches Vergelts Gott sagen für diese liebe freudvolle Erinnerung Deinerseits.

 

 

Leider ist der Termin ja schon morgen, und ich habe auf die Schnelle kein Beichttermin bei meinem Beichtvater bekommen. Was kann ich da tun, um den Ablaß doch noch zu erhalten? Kann ich auch nachträglich beichten gehen? Oder muß ich auf einen anderen Ablaß-Anlass warten? Wann wäre denn der nächste Termin, zu dem es wieder einen Ablaß gibt?

 

Herzliche Segensgrüße, Gabriele

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Kann ich auch nachträglich beichten gehen? Oder muß ich auf einen anderen Ablaß-Anlass warten? Wann wäre denn der nächste Termin, zu dem es wieder einen Ablaß gibt?

 

Schließlich können auch die Gläubigen, die durch Krankheit oder einen anderen triftigen Grund gehindert sind, an eben diesem Tag dasselbe Geschenk des vollkommenen Ablasses empfangen, wenn sie zu Hause oder wo auch immer sie sich befinden mögen, mit einer inneren Bereitung, die jede Anhänglichkeit an jegliche Sünde ausschließt, und mit dem Vorsatz, sobald wie möglich die obengenannten Bedingungen zu erfüllen, sich im Geiste und Herzen den Anliegen des Papstes in ihren Gebeten zur Unbefleckten Jungfrau anschließen und dabei das Vaterunser sowie das Glaubensbekenntnis beten.

 

Quelle

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Kann ich auch nachträglich beichten gehen? Oder muß ich auf einen anderen Ablaß-Anlass warten? Wann wäre denn der nächste Termin, zu dem es wieder einen Ablaß gibt?

 

Schließlich können auch die Gläubigen, die durch Krankheit oder einen anderen triftigen Grund gehindert sind, an eben diesem Tag dasselbe Geschenk des vollkommenen Ablasses empfangen, wenn sie zu Hause oder wo auch immer sie sich befinden mögen, mit einer inneren Bereitung, die jede Anhänglichkeit an jegliche Sünde ausschließt, und mit dem Vorsatz, sobald wie möglich die obengenannten Bedingungen zu erfüllen, sich im Geiste und Herzen den Anliegen des Papstes in ihren Gebeten zur Unbefleckten Jungfrau anschließen und dabei das Vaterunser sowie das Glaubensbekenntnis beten.

 

Quelle

 

so machen wir das

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Kann ich auch nachträglich beichten gehen? Oder muß ich auf einen anderen Ablaß-Anlass warten? Wann wäre denn der nächste Termin, zu dem es wieder einen Ablaß gibt?

 

Schließlich können auch die Gläubigen, die durch Krankheit oder einen anderen triftigen Grund gehindert sind, an eben diesem Tag dasselbe Geschenk des vollkommenen Ablasses empfangen, wenn sie zu Hause oder wo auch immer sie sich befinden mögen, mit einer inneren Bereitung, die jede Anhänglichkeit an jegliche Sünde ausschließt, und mit dem Vorsatz, sobald wie möglich die obengenannten Bedingungen zu erfüllen, sich im Geiste und Herzen den Anliegen des Papstes in ihren Gebeten zur Unbefleckten Jungfrau anschließen und dabei das Vaterunser sowie das Glaubensbekenntnis beten.

 

Quelle

Oh, geht das sogar ohne Eucharistiefeier und Kommunionempfang?

Und was ist ein triftiger Grund?

Ab wieviel km zur nächsten Eucharistiefeier darf ich mich aus triftigem Grund gehindert sehen?

Und Beichten geht also auch nachträglich?

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Entschuldigt meine Unkenntnis, aber was genau ist der Unterschied zwischen der Wirkung einer sakramentalen Beichte an so einem Ablasstag und irgendeinem anderen Tag? Inwiefern geht der vollkommene Ablass über die Absolution hinaus?

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Entschuldigt meine Unkenntnis, aber was genau ist der Unterschied zwischen der Wirkung einer sakramentalen Beichte an so einem Ablasstag und irgendeinem anderen Tag? Inwiefern geht der vollkommene Ablass über die Absolution hinaus?
Da durch die geringfügige Busse bei der Beichte nicht alle Sündenfolgen gebüsst werden, verbleiben sogennannte Sünden- Strafen. Die werden durch den "Ablaß" getilgt.
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Entschuldigt meine Unkenntnis, aber was genau ist der Unterschied zwischen der Wirkung einer sakramentalen Beichte an so einem Ablasstag und irgendeinem anderen Tag? Inwiefern geht der vollkommene Ablass über die Absolution hinaus?

Bei der Absolution werden dir die Sünden erlassen, es bleiben aber zeitliche Sündenstrafen, die im Fegfeuer als Genugtuung für die erlassenen Sünden abzusitzen sind. Diese zeitlichen Sündenstrafen werden durch den Ablass gestrichen.

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Entschuldigt meine Unkenntnis, aber was genau ist der Unterschied zwischen der Wirkung einer sakramentalen Beichte an so einem Ablasstag und irgendeinem anderen Tag? Inwiefern geht der vollkommene Ablass über die Absolution hinaus?

 

Also theoretisch ist das so: Bei der Beichte vergibt dir Gott zwar, du kommst aber trotzdem ins Fegefeuer, um Buße für deine Sünden zu leisten. Bei einem vollkommenen Ablass geht es um genau diese Sündenstrafen im Fegefeuer. Die werden damit abbezahlt (früher sogar im doppelten Wortsinn).

 

Mir kann aber niemand sagen, wieso einem Gott nicht schon in der sakramentalen Beichte voll vergibt, sondern erst bei einem nichtsakramentalen Ablass.

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Entschuldigt meine Unkenntnis, aber was genau ist der Unterschied zwischen der Wirkung einer sakramentalen Beichte an so einem Ablasstag und irgendeinem anderen Tag? Inwiefern geht der vollkommene Ablass über die Absolution hinaus?

 

Also theoretisch ist das so: Bei der Beichte vergibt dir Gott zwar, du kommst aber trotzdem ins Fegefeuer, um Buße für deine Sünden zu leisten. Bei einem vollkommenen Ablass geht es um genau diese Sündenstrafen im Fegefeuer. Die werden damit abbezahlt (früher sogar im doppelten Wortsinn).

 

Mir kann aber niemand sagen, wieso einem Gott nicht schon in der sakramentalen Beichte voll vergibt, sondern erst bei einem nichtsakramentalen Ablass.

 

 

Muß ich die Beichte auch direkt am 08.12. ablegen oder geht es auch schon heute?

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Da durch die geringfügige Busse bei der Beichte nicht alle Sündenfolgen gebüsst werden, verbleiben sogennannte Sünden- Strafen. Die werden durch den "Ablaß" getilgt.

 

Sorry, bei "geringfügige Busse bei der Beichte nicht alle Sündenfolgen gebüsst werden, verbleiben sogennannte Sünden- Strafen. Die werden durch den "Ablaß" getilgt."

aber da werde ich irre.

 

 

Gerade zu Adventszeit zu Weihnachten frage ich:

Ist Gott mit mir?!

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Mir kann aber niemand sagen, wieso einem Gott nicht schon in der sakramentalen Beichte voll vergibt, sondern erst bei einem nichtsakramentalen Ablass.

An der Antwort auf diese Frage wäre ich auch interessiert.

Und wieso gewährt dann der Papst diesen Ablass?

Und was hat das Ganze mit dem 8. Dezember, Maria Immakulata, zu tun?

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Mir kann aber niemand sagen, wieso einem Gott nicht schon in der sakramentalen Beichte voll vergibt, sondern erst bei einem nichtsakramentalen Ablass.

An der Antwort auf diese Frage wäre ich auch interessiert.

Und wieso gewährt dann der Papst diesen Ablass?

Und was hat das Ganze mit dem 8. Dezember, Maria Immakulata, zu tun?

Naja, der Ablass ist ja mit den Bedingungen verknüpft, zur Muttergottes zu beten. Um dies zu fördern wartet eben eine kleine Belohnung B)

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Entschuldigt meine Unkenntnis, aber was genau ist der Unterschied zwischen der Wirkung einer sakramentalen Beichte an so einem Ablasstag und irgendeinem anderen Tag? Inwiefern geht der vollkommene Ablass über die Absolution hinaus?

 

Also theoretisch ist das so: Bei der Beichte vergibt dir Gott zwar, du kommst aber trotzdem ins Fegefeuer, um Buße für deine Sünden zu leisten. Bei einem vollkommenen Ablass geht es um genau diese Sündenstrafen im Fegefeuer. Die werden damit abbezahlt (früher sogar im doppelten Wortsinn).

 

Mir kann aber niemand sagen, wieso einem Gott nicht schon in der sakramentalen Beichte voll vergibt, sondern erst bei einem nichtsakramentalen Ablass.

Dazu muss man sich die Frage stellen, ob das Fegefeuer eine Strafe ist. Durch die Vergebung ist man ja schon gerettet und kommt in den Himmel (wenn auch nicht direkt), dass könnte man mE schon als volle Vergebung ansehen. Das Fegefeuer ist dann praktisch nur ein eigene Leistung zur Wiedergutmachung (so wirds jedenfalls in der Volksfrömmigkeit oft gesehen).

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Also theoretisch ist das so: Bei der Beichte vergibt dir Gott zwar, du kommst aber trotzdem ins Fegefeuer, um Buße für deine Sünden zu leisten. Bei einem vollkommenen Ablass geht es um genau diese Sündenstrafen im Fegefeuer. Die werden damit abbezahlt (früher sogar im doppelten Wortsinn).

 

Mir kann aber niemand sagen, wieso einem Gott nicht schon in der sakramentalen Beichte voll vergibt, sondern erst bei einem nichtsakramentalen Ablass.

Jesus sagt :"Wer viel liebt, dem wird viel vergeben". Leider haben wir oft nicht so viel geliebt, dass uns alle Sündenfolgen vergeben werden können. Die gültige Beichte (z.B. bei Todsünden) bewirkt zwar, dass uns die Sünden vergeben werden und wir in den Himmel kommen können- aber zu den fünf B der Beichte gehört auch die "Buße". Weil wir Menschen mit Verantwortung sind, daher nimmt Gott uns und unsere Taten ernst. Wo also die Sünde Folgen hat, dort dürfen wir die (so weit es uns möglich ist) wiedergutmachen. Diese "Wiedergutmachung" oder Busse geschieht durch eben jene "Liebe die viele Sünden tilgt". Zwischen Vergebung Gottes (dass wir nämlich trotz schwerer Sünden nicht in die Hölle kommen) und den Folgen der Sünde, für die wir Wiedergutmachung zu leisten haben sollten wir unterscheiden um den Ablaß zu verstehen. Es hängt m.E. damit zusammen, dass Gott sowohl barmherzig wie auch gerecht ist.
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Lieber Peter.

 

Gott ist keine Krämerseele. ;-))

 

PS:

Der erste Heilige am Kreuz war wer? ...

bearbeitet von pmn
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Lieber Peter.

 

Gott ist keine Krämerseele.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass wir unsere Taten und Folgen unserer Taten zu verantworten haben. Gott ist kein Vormund, der uns alles abnimmt und alles wegwischt. Wenn wir z.B. Sünden nicht bereuen und nicht umkehren wollen, verweigern wir selbst die Vergebung.

 

Dass Wort "Nichts Unreines geht in den Himmel ein" sagt mir über das Purgatorium folgendes: Erst wenn wir ganz Liebe geworden sind, passen wir in den Himmel. Ich denke wir würden uns schämen, mit jenen Unreinheiten die wir auf uns haben in den Himmel zu gehen.

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Lieber Peter.

 

Gott ist keine Krämerseele.

 

PS:

Der erste Heilige am Kreuz war was ...

Lieber Peter!

 

Darüber habe ich nachgedacht. Der sogenannte Gute Schächer hat in einer Stunde, in der selbst enge Freunde Jesu ihn verraten haben sich zu ihm bekannt. Und glaube mir: Wenn es stimmt, dass den beiden Schächern die Gebeine bei lebendigem Leib zerschlagen wurden, dann hat er doch eine ziemliche Buße / Wiedergutmachung für seine Verbrechen geleistet- denn er wurde doch auch gekreuzigt.

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Also theoretisch ist das so: Bei der Beichte vergibt dir Gott zwar, du kommst aber trotzdem ins Fegefeuer, um Buße für deine Sünden zu leisten. Bei einem vollkommenen Ablass geht es um genau diese Sündenstrafen im Fegefeuer. Die werden damit abbezahlt (früher sogar im doppelten Wortsinn).

 

Mir kann aber niemand sagen, wieso einem Gott nicht schon in der sakramentalen Beichte voll vergibt, sondern erst bei einem nichtsakramentalen Ablass.

Jesus sagt :"Wer viel liebt, dem wird viel vergeben". Leider haben wir oft nicht so viel geliebt, dass uns alle Sündenfolgen vergeben werden können. Die gültige Beichte (z.B. bei Todsünden) bewirkt zwar, dass uns die Sünden vergeben werden und wir in den Himmel kommen können- aber zu den fünf B der Beichte gehört auch die "Buße". Weil wir Menschen mit Verantwortung sind, daher nimmt Gott uns und unsere Taten ernst. Wo also die Sünde Folgen hat, dort dürfen wir die (so weit es uns möglich ist) wiedergutmachen. Diese "Wiedergutmachung" oder Busse geschieht durch eben jene "Liebe die viele Sünden tilgt". Zwischen Vergebung Gottes (dass wir nämlich trotz schwerer Sünden nicht in die Hölle kommen) und den Folgen der Sünde, für die wir Wiedergutmachung zu leisten haben sollten wir unterscheiden um den Ablaß zu verstehen. Es hängt m.E. damit zusammen, dass Gott sowohl barmherzig wie auch gerecht ist.

 

Wäre ja noch schöner, wenn Gott nicht nur die Sünden vergäbe sondern auch die Strafe erließe. Das hat er gefälligst em Papst zu überlassen

Der Heilige Vater........ gewährt wohlwollend das Geschenk des vollkommenen Ablasses, der unter den gewohnten Bedingungen
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Der Schächer am Kreuz? Zu dem hat Jesus gesagt: "Amen, das sage ich dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradiese sein." Zuvor hatte der Mann seine Sünden bereut. Hier sieht man ganz klar nicht nur die Absolution, sondern auch einen Ablass, verkündet von der höchsten Autorität. Der Ablass ist darin zu sehen, dass dem Schächer Eingang ins Paradies innerhalb eines Tages vorhergesagt wird. Wo sind hier Unvereinbarkeiten?

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Jesus sagt :"Wer viel liebt, dem wird viel vergeben". Leider haben wir oft nicht so viel geliebt, dass uns alle Sündenfolgen vergeben werden können. Die gültige Beichte (z.B. bei Todsünden) bewirkt zwar, dass uns die Sünden vergeben werden und wir in den Himmel kommen können- aber zu den fünf B der Beichte gehört auch die "Buße". Weil wir Menschen mit Verantwortung sind, daher nimmt Gott uns und unsere Taten ernst. Wo also die Sünde Folgen hat, dort dürfen wir die (so weit es uns möglich ist) wiedergutmachen. Diese "Wiedergutmachung" oder Busse geschieht durch eben jene "Liebe die viele Sünden tilgt". Zwischen Vergebung Gottes (dass wir nämlich trotz schwerer Sünden nicht in die Hölle kommen) und den Folgen der Sünde, für die wir Wiedergutmachung zu leisten haben sollten wir unterscheiden um den Ablaß zu verstehen. Es hängt m.E. damit zusammen, dass Gott sowohl barmherzig wie auch gerecht ist.

 

Aber Gott wäre nicht gerecht, wenn er dann die Sündenstrafen ohne eine entsprechende Wiedergutmachung erlassen würde und beim Ablass geschieht nun einmal keine Wiedergutmachung, die größer wäre als bei der Beichte. Genau da liegt eben der Hase im Pfeffer. Beim Ablass wird nicht mehr gebüßt als bei der Beichte. Wenn also trotzdem durch den Ablass eine Aufhebung der zeitlichen Sündenstrafen erfolgt, dann ist diese ein Unrecht.

 

Wichtig: Ich glaube, dass Gott der Kirche die Vollmacht gegeben hat (durch die Binde- und Lösegewalt), sowas wie einen Ablass einzuführen und zu bestimmen, dass die sakramentale Beichte nicht zur Aufhebung der Sündenstrafen führt. Ich denke aber, dass die Kirche Gott dadurch eine Ungerechtigkeit aufnötigt und Unrecht in die Welt streut.

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Wäre ja noch schöner, wenn Gott nicht nur die Sünden vergäbe sondern auch die Strafe erließe. Das hat er gefälligst em Papst zu überlassen
Der Heilige Vater........ gewährt wohlwollend das Geschenk des vollkommenen Ablasses, der unter den gewohnten Bedingungen

Pure Polemik, vermute ich. Gott kann jederzeit alles. Nur: Kann man sich dessen sicher sein? Sicherheit kann man nur dadurch erlangen, wenn der Papst einen Ablass gewährt, denn wie heißt es so schön: Was du auf Erden bindest...

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