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Forendiskussionen - Sinn und Unsinn verbaler Wortgefechte


WüstenRufer

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Ich habe eben nicht ein so naives und sonniges Gemüt, wie man benötigt, um so etwas hinzunehmen und sich gleichzeitig Christ zu nennen. Das scheint Deine Spezialität zu sein.

Ach WüstenRufer, an Dich mit Argumenten ranzukommen, ist auch nicht einfach. :huh:

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....Auf diese Weise gibt es zwar auch in liberalen Ideologien so etwas wie die Gefährder des Heils, aber sie zeichnen sich nicht dadurch aus, daß sie eigene Vorstellungen für sich haben, sondern daß sie Vorstellungen, die andere für sich haben, antasten wollen.

na ja, die organisierten humanisten sind ja wohl auch ideologen, sie sehen mich als beschränkt an. zu meinem heil können sie zur zeit nicht beitragen mangels einfluss. gott sei's gedankt.

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Ich habe eben nicht ein so naives und sonniges Gemüt, wie man benötigt, um so etwas hinzunehmen und sich gleichzeitig Christ zu nennen. Das scheint Deine Spezialität zu sein.

Ach WüstenRufer, an Dich mit Argumenten ranzukommen, ist auch nicht einfach. :huh:

Man kann mit Argumenten die Wahrheit zwar verbergen, sie aber nicht schaffen.

 

Daher scheint es überflüssig mit Übelwollenden über die Wahrheit zu diskutieren.

 

"Von der Entweihung des Heiligen

 

6 Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen. "(Matthäus 7,6)

[Das ist ein Gleichnis und gegen niemanden persönlich gerichtet!]

bearbeitet von WüstenRufer
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Ich bin gespannt, wie sehr der Atheismus die freiheitlichen Ideale hochhält, wenn er in unserer Zivilisation und Gesellschaft etabliert ist und die Mehrheit unter den Menschen ihm angehört.

 

 

 

Der Atheismus ist im Grunde schon etabliert und die Mehrheit gehört ihm "irgendwie" an. Konsequent religiös sind die wenigsten. Die Mehrheit in unserer Gesellschaft gehört einem der beiden weltanschaulichen Zwillinge "Christentum light" und "humanistischer Atheismus light" an. Aber das ist für diesen Thread hier wohl ein wenig zu weitführend.

 

 

 

Auf jeden Fall hast Du gleich ein zweites Mal anschaulich bewiesen, daß ich Recht hatte mit meiner These, daß mangelndes Verständnis und mangelndes Interesse nicht nur uns A&A vorzuwerfen ist. Wobei ich natürlich einräumen muß, daß von Deiner Seite da ganz besonders wenig kommt und daß es durchaus auch Christen gab und gibt in diesem Forum, die die Position von Religionskritikern verstehen und nachvollziehen können, allerdings meist davon ausgehen, daß wir ein "Zerrbild" des christlichen Gottes ablehnen. Sie verstehen aber dann jedenfalls, warum wir ebendieses angebliche "Zerrbild" nicht mögen, ja nicht mögen können.

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Daher scheint es überflüssig mit Übelwollenden über die Wahrheit zu diskutieren.

 

Zu diesem Ergebnis bin ich auch gekommen. Ich diskutiere nur mit Wohlwollenden. Und da sitze ich sogar am Drücker: Eine Diskussion ist ja ein Geschehen mit mindestens zwei. Und einer davon bin ich.

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....Auf diese Weise gibt es zwar auch in liberalen Ideologien so etwas wie die Gefährder des Heils, aber sie zeichnen sich nicht dadurch aus, daß sie eigene Vorstellungen für sich haben, sondern daß sie Vorstellungen, die andere für sich haben, antasten wollen.

na ja, die organisierten humanisten sind ja wohl auch ideologen, sie sehen mich als beschränkt an.

 

 

 

Ich gehöre zu den "organisierten Humanisten" aber ich halte Dich nicht für beschränkt. (Jedenfalls nicht für beschränkter als uns Nichtchristen auch.)

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Seit Claudia sind Abschiedsthreads ziemlich verbrannt.

 

Dem aufmerksamen Lessr wird aufgefallen sein, daß ich nicht einen einzigen Abschiedsthread eröffnet habe, sondern maximal Pausen- oder Meckerthreads. Aber bei manchem ist halt alles unter dem Namen Claudia verbrannt. Sowas nennt man dann, wie von Dir hier ganz typisch - *Vorurteil*.

 

Das ist nicht korrekt, ich darf Dich mal zitieren

 

Ich möchte mich würdig verabschieden dürfen ....

 

oll, da habe ich einen Verabschiedungs-Thread geschrieben, in dem ich, gespickt mit Linkbeispielen

 

ich habe vor etwa zweieinhalb Stunden eine längere Forenpause oder einen Abschied (weiß noch nicht) angekündigt

 

usw.

 

Deine Worte von vor ziemlich genau einem Jahr. Gut, nennen wir das, was Du selbst Verabschiedungsthread nennst, also lieber nicht umgangssprachlich Abschiedsthread, sondern besser Verabschiedungsthread. Sorry fuer die sinnentstellende Fehlbezeichnung.

 

Fakt war auch, dass nach dem ganzen Streit und schweren Vorwuerfen wegen Zensur, Willkuer etc. Du genau 4 Tage weg warst.

 

Bei Deinem Verabschiedungsthread vor jenem warst Du genau 15 Tage weg. Soll ich noch weiter zurueckgehen, es gibt noch ein paar, die genau nach diesem Schema abgelaufen sind?

 

Noch Fragen, warum Verabschiedungsthreads hier relativ kritisch aufgenommen werden?

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Diskussionskultur ist nirgends Allgemeingut, man muss sie sich erarbeiten ... usw.

* DeinemganzenPostingzustimm *

 

Was gilt als Argument, was nicht. Was sind gute Argumente, was nicht.

Wenn man auf einfache Gegenfragen wie z.B. "Warum?" oder "Wie funktioniert das?" eine sinnvolle Antwort bekommt - die man wiederum mit "Warum?" attackieren kann. Ohne nun jemanden mit lauter "Warums" in den infiniten Regress (sprich: in den Wahnsinn) treiben zu wollen, aber ein paar mal Nachbohren sollte ein Argument schon abkönnen, damit man wenigstens einigermaßen sehen kann, dass es kein allzu plumper Zirkel und kein "Das ist eben so"-Dogma ist und dass der Argumentierende auch selbst verstanden hat, was er da gesagt hat.

 

Nun bin ich der Meinung, dass dieser Standard in unserem Forum besser ist als in den meisten Foren, die ich sonst kenne

Ja, kann ich nur bestätigen.

 

André

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Doch von Verständigung habe ich bisher wenig gelesen.

Was verstehst du unter Verständigung?

 

Doch meine Argumente sind auch nach kritischer Überprüfung nicht so leicht von der Hand zu weisen

Dies können genauso gut auch alle anderen Forenteilnehmer für sich in Anspruch nehmen. Aber wie gut die eigenen Argumente sind, kann derjenige nicht einfach per Dekret festlegen. Ein gutes Argument erkennt man daran, dass es auch nach dem Spießrutenlauf durch die "Gasse" der Mitdiskutanten nicht aussieht wie vom Hund zerrissen.

 

In immer neuen Threads finden hier rhetorische Gefechte statt, die mich eher an einen sportlichen Argumentationswettkampf erinnern ...

Ja sicher, wir wollen doch wissen, welche Argumente am Ende die besseren sind, und dazu müssen wir sie "um die Wette laufen" lassen.

 

... als an eine Diskussion, die an einem Erkenntniszuwachs und einer Verständigung orientiert ist.

Selbst wenn es bei diesen "Wettläufen" nur selten Sieger gibt, so ist doch das, was währenddessen alles so an Argumenten zusammenkommt, zumindest Stoff für Erkenntniszuwachs. Entweder man nimmt dieses oder jenes "mit" oder man lässt es - es wird hier niemand zwangsernährt. Und wer nun nicht immer nur gebetsmühlenartig seine drei Textbausteine runterleiert, der kann sogar aus seiner eigenen Argumentation was lernen, nämlich, wie er sie verständlicher und geschickter formulieren und mit nochmehr Argumenten untermauern könnte, die ihm die anderen durch ihr Gegenhalten abtrotzen.

 

Daher trage vielleicht nicht nur ich mich mit dem Gedanken, mein fruchtloses Bemühen in diesem Forum zu beenden.

Mir persönlich ist es immer lieber, wenn jemand angesichts einer solchen Erkenntnis die Art und Weise seines Bemühens in dem hier laufenden Windkanal nachschleift, als dass er aufgibt.

 

Vielleicht zur Freude der meisten "Liberalchristen" und Atheisten/Agnostiker :huh: (,die regelmäßig in einem katholischen Forum posten???).

Nein, lieber Wüstenrufer, ich beteilige mich nicht am Märtyrermachen. Es geht hier auch nicht gegen Personen, sondern um deren Aussagen.

 

André

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Interessante Diskussion. Allein was dieser Thread schon wieder für "Für und Wider" aufwirft, macht die ganze Sache offensichtlich doch notwendig.

 

Mit dem Forum ist es so eine Sache. Einige sehen ein klares Spiegelbild ihres eigenen Lebens darin. Andere nutzen diese Möglichkeit, um tabulos zu diskutieren - wobei nur der übliche Anstand einer Unterhaltung gewahrt wird. Die nächsten User finden hier eine Plattform, die genau das Gegenteil von ihrem tatsächlich gelebten Leben darstellt. Einige toben sich aus und andere nutzen das Forum einfach genau so, wie sie auch leben - mal offener, mal zurückhaltender.

 

Hinter jedem geschriebenen Wort steckt ein Mensch - kein System-User. Insofern ist die ganze Geschichte auch vom psychologischen Aspekt her ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Verhaltensmuster von uns allen. Tolerante und Intolerante, Ja-Sager und Zweifler, Neutrale und Festgefahrene, Wissende und Unwissende, Langweiler und Spinner geben sich hier ein Stell-Dich-Ein. Eben der ganz normale Wahnsinn - unser aller Leben tagein und tagaus.

 

Ein was ist aber dann doch anders: man kann bleiben und man kann gehen. Sowas funktioniert im Leben außerhalb des Internets nicht immer per Klick.

Im Leben da draußen ist es oftmals auch so, dass man bestimmte Situationen nicht weiter verfolgt, damit sie einem nicht unangenehmer werden, als sie vielleicht ohne hin schon sind. Hier im Forum diskutieren einige mit großer Wahrscheinlichkeit ein stückweit länger und intensiver. Die Anonymität könnte ein Motor dafür sein. Aber selbst bei einer Person, die man namentlich kennt und weiß, wo sie wohnt - ja na und? Kenne ich dann diese Person wirklich? Nein. Steht mir die Person gegenüber? Nein. Würde ich der Person nachstellen? In aller Regel nein! Also ist auch hier viel mehr möglich.

Leute, wie WüstenRufer beispielsweise, sind für mich die, die sich in ein Forum hineinarbeiten und sich Gedanken um alles damit Verbundene machen. Sowas ist eigentlich eher lobenswert. Sie schreiben nicht einfach Antworten. Seht ihr nicht, dass er sich einen Kopf macht? Hat sich noch keiner gefragt, warum er diesen Thread schreibt? Ist er festgefahren? Nun, er ist vor allem Mensch. Und einiges, was ihn stört, macht ihn gleichzeitig aus - so wie uns alle. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle über das nachdenken.

 

Ich selbst finde das Forum interessant. Ist wie ein Buch. Aber kein Ersatz für einen gegenübersitzenden Gesprächspartner, der meine Gefühlsregungen empfinden kann.

Hier schreibe ich. Vielleicht bin ich auch in der Totalen... eine oftmals grenzenlose Offenheit. Aber das ist eine andere Geschichte... :huh:

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Denn wenn diese Religion gar so schrecklich wäre, unakzeptabel und nicht ok, dann müssten alle Christen wohl abstruse Spinner oder ignorante Fanatiker sein. Wenn sie das Deiner Meinung nach sind, dann wirst Du vielleicht verstehen, warum ich atheistisches Desinteresse hier im christlichen Forum geradezu als beleidigend empfinde.

 

Nein, andersherum wird ein Schuh daraus: Weil die meisten Christen ganz normale, sympathische Zeitgenossen sind, viele sehr gebildet, belesen etc., wundert es einen Nichtgläubigen, welch seltsamer Religion sie angehören. Ich zum Bleistift möchte das gern erfassen.

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Seid Ihr heute nachmittag nicht im Garten gewesen? Habt in der Sonne gesessen und Euch über das tolle Wetter, die laue Luft, die Frühsommer-Atmosphäre und das erwachende Grün gefreut?

 

Habt Ihr lieber Eure Zeit für 5 Seiten dieser Geschäftsordnungsdiskussion verschwendet?

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Seid Ihr heute nachmittag nicht im Garten gewesen? Habt in der Sonne gesessen und Euch über das tolle Wetter, die laue Luft, die Frühsommer-Atmosphäre und das erwachende Grün gefreut?

 

Habt Ihr lieber Eure Zeit für 5 Seiten dieser Geschäftsordnungsdiskussion verschwendet?

 

 

Ich antworte, auch wenn ich mich eigentlich gar nicht angesprochen fühle: ich habe selbstverständlich von 07:00 Uhr bis kurz nach 18:00 Uhr geschafft, dann habe ich zu Hause was gegegessen... war dann duschen und hab noch ein wenig Akten durchgesehen, bevor ich nach 22:00 Uhr in dieses Forum bin, um meinen Senf dazuzugeben.

Für Naturfreuden hatte ich also keine Zeit und jetzt ist es draußen dunkel, recht kühl und zudem bin ich jetzt bettfertig. Nacht.

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Seid Ihr heute nachmittag nicht im Garten gewesen? Habt in der Sonne gesessen und Euch über das tolle Wetter, die laue Luft, die Frühsommer-Atmosphäre und das erwachende Grün gefreut?

 

Habt Ihr lieber Eure Zeit für 5 Seiten dieser Geschäftsordnungsdiskussion verschwendet?

Du bist anscheinend komplett dem üblichen, mainstriemigen Zeitgeist-Hedonismus verfallen, deswegen glaubst Du irrigerweise immer noch, "daß Lust und Leben in einem positiven Zusammenhang stehen." (Wüstenrufer)

bearbeitet von Rinf
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Seid Ihr heute nachmittag nicht im Garten gewesen? Habt in der Sonne gesessen und Euch über das tolle Wetter, die laue Luft, die Frühsommer-Atmosphäre und das erwachende Grün gefreut?

 

Doch.

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Dem aufmerksamen Lessr wird aufgefallen sein, daß ich nicht einen einzigen Abschiedsthread eröffnet habe

 

:huh: ich bleibe jetzt gaaaanz ruhig und sage gar nix... :lol:

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Ich möchte mit diesem Thread eine Diskussion zu einem für die Forendiskussionen grundlegendem Thema anregen.

Seit nun gut eineinhalb Monaten habe ich regelmäßig Beiträge in diesem Forum veröffentlicht. Die Diskussion mit anderen Menschen über nicht alltägliche aber dafür um so grundsätzlichere Themen ist zwar als Selbstzweck auch schon interessant, wichtiger wäre allerdings, dass es dabei auch zu einer Verständigung kommen kann.

 

Doch von Verständigung habe ich bisher wenig gelesen. Die meisten bestehen auf ihrem Standpunkt und verteidigen oft dieselben Ansichten in immer neuen Threads.

 

Lieber Wüstenrufer,

 

meinst du nicht, dass du auch zu den Leuten gehörst, die auf ihrem Standpunkt bestehen? Mal ehrlich... Es ist ja auch nicht per se schlecht, auf seinem Standpunkt zu bestehen, wenn es gute Gründe dafür gibt.

 

Solange ich gute Gründe für meinen Standpunkt sehe, gebe ich ihn nicht auf (wieso auch?). Andererseits lasse ich mich überzeugen, wenn es gute Gegenargumente gibt (und nur dann).

 

Wenn ich etwas nicht verstehe, frage ich nach.

 

Meine Meinung ist zugegebenermaßen oft recht kontrovers, da sie den durch die Kirche und Tradition weitergegeben Glauben an Gott zum Fundament hat und nicht die Wissenschaft, den Zeitgeist oder die eigene Lebensweise, die die Ansichten der meisten heutigen Menschen prägen.

 

Dagegen habe ich auch nichts, dass Du den Glauben als Fundament siehst. Ich finde das sogar gut. Lies ruhig einmal einige meine älteren Postings in diesem Forum durch. Vielleicht verstehst du dann meine Position etwas besser.

 

So sind meine Ansichten wohl oft erfrischend unangepasst. Doch meine Argumente sind auch nach kritischer Überprüfung nicht so leicht von der Hand zu weisen, wie es die Front der AAs und der "liberalen Katholiken/Christen" in diesem Forum tut. Es besteht auf keiner Seite offensichtlich ein Wille zur Verständigung. Die Front zwischen konservativen Christen und liberalen Christen und AAs scheint unüberwindlich.

 

Das sehe ich nun nicht so. Natürlich kann ich verstehen, dass du nicht die Zeit hast, auf jedes einzelne Posting einzugehen, das dir geantwortet hat (ich nehme an, es sind in letzter Zeit recht viele geworden).

 

Ich nenne dir mal ein Beispiel, was mich gestört hat: "Das interessiert weder den Genforscher noch die Giftmischer in der chemischen Industrie oder die Narren, die uns in regelmäßigen Abständen mit immer neuen Generationen von minderwertigen Konsumgütern beglücken."

 

Giftmischer ist eine klare Beleidigung für eine Berufsgruppe, die genauso in der Gesellschaft arbeitet wie ein Briefträger, ein Bäcker oder ein Taxifahrer. Natürlich gibts darunter gute und schlechte, eigensinnige und uneigennützige, wie in allen Gruppen.

 

Nur werde ich immer pauschale Beleidigungen ankreiden, weil sie zum einen kein guter Stil sind und zum anderen auch unchristlich. Mal ehrlich: würdest du gern mit jemandem diskutieren, der dich beleidigt, auch wenn er dich gar nicht kennt? Überlege einmal darüber.

 

Verhalte dich christlich, dann nimmt man dir dein Christentum auch eher ab.

 

In immer neuen Threads finden hier rhetorische Gefechte statt, die mich eher an einen sportlichen Argumentationswettkampf erinnern, als an eine Diskussion, die an einem Erkenntniszuwachs und einer Verständigung orientiert ist. (Zudem verbraucht dieses Engagement ziemlich viel Zeit.)

 

Aber Erkenntniszuwachs kommt doch wohl nur von Gott und nicht vom Diskutieren, oder?

 

Daher trage vielleicht nicht nur ich mich mit dem Gedanken, mein fruchtloses Bemühen in diesem Forum zu beenden.

Vielleicht zur Freude der meisten "Liberalchristen" und Atheisten/Agnostiker :huh: (,die regelmäßig in einem katholischen Forum posten???).

 

Es würde mich viel mehr freuen, wenn du mein Posting einmal sorgfältig liest.

Ich kann dir gerne deine manchmal etwas stillosen Bemerkungen vergeben. Aber es wäre schön, wenn du auch mal eine etwas andere, aber dir durchaus wohlgesinnte Position zumindest mal sorgfältig erwägen würdest.

 

freundliche Grüße und Gottes Segen

 

Olli

bearbeitet von Olli
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Es ist in diesen Thread mehrfach, und besonders eindringlich von Mecky, darauf hingewiesen worden, dass dieses katholische Forum den unschätzbaren Vorteil hat, Menschen zusammen zu führen, die sehr unterschiedliche Arten haben, die Welt zu sehen und für sich zu erklären. Da treffen nicht nur Gläubige auf Atheisten. Es treffen auch Kluge auf weniger Kluge, Verzweifelte auf Glückliche, Fanatiker auf Versöhnliche, Gutwillige auf – doch ja, auch das – Böswillige. Und es treffen Argumente auf Argumente.

 

Manchmal kommen die besten Argumente von Menschen, deren Ansichten man nicht teilt. Oh, und was nun?

 

Dann kann man anfangen, über diese guten Argumente nachzudenken. Oder man kann es bleiben lassen. Oder wütend zurück keilen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber wie jemand auf Argumente reagiert, ist seine ureigenste und persönliche Sache, und ich habe Verständnis – zähneknirschendes Verständnis – nein, auch das ist nicht richtig, Verständnis trifft es nicht ganz – aber sagen wir einmal: ich kann mich dazu zwingen, zu akzeptieren, dass jemand sein Weltbild nicht durch Nachdenken gefährden will. Weil dieses Nachdenken mehr in seinem Inneren zerstören könnte, als er oder sie meint, an Wahrheit dadurch gewinnen zu können. Ja, das kann ich akzeptieren.

 

Aber wenn man Argumenten folgt, sie erwägt, kritisiert, verwirft, annimmt – und sich die Personen vergegenwärtigt, die hinter diesen Argumenten stehen – dann ist dieses Forum eines der lehrreichsten und spannendsten, die ich im Internet kennen gelernt habe. Ich jedenfalls habe, mehr lesend als postend, hier mehr über Menschen und das, was sie bewegt, erfahren, als ich es je zu hoffen gewagt hatte. Dass es bei Christen ebenso wie bei Atheisten ernsthafte, nachdenkliche, aufrichtige, liebenswerte Menschen gibt, gehört zu den schönsten Erfahrungen in diesem Forum. (Und dass ich heute ein „besserer“ Atheist bin als noch vor einem Jahr, mögen meine gläubigen Freunde mir in christlicher Langmut verzeihen).

 

Ich bin bei meiner Suche nach Worten ein wenig abgeschweift von dem, was ich Wüstenrufer sagen wollte, einem Menschen mit fest gefügten Meinungen. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihm nicht traue. Ich wollte ihm sagen, dass seine Argumente – nein, das Wort Argumente ist hier nicht richtig, besser: dass die Verkündigung seiner Ansichten – mich an Nägel und heißes Pech gemahnt, die aus den Schießscharten einer befestigten Burg auf Angreifer geschüttet werden. Dass es mich verstört, wenn jemand in einem Posting Matthäus 10 Vers 33 bis 39 zitiert und dabei den Vers 34 fett unterstreicht: „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Und wenn dann dieser gleiche Jemand in seinem nächsten Posting, keine halbe Stunde später, schreibt: „Immerhin belassen es Christen bei wohlgemeinten Ermahnungen und drohen nicht mit heiligem Krieg...“ Ich misstraue solchen „Wohlgemeinten Ermahnungen“, selbst dann, wenn im Hintergrund nicht mit dem Schwert gedroht würde.

 

Aber ich lade Wüstenrufer gerne ein, in diesem Forum mitzutun. Argumente zu hören und Argumente zu nennen. Argumente zu erwägen, zu verwerfen oder anzunehmen. Zu lernen, Ironie zu ertragen und Schmähungen zu übersehen. Was nicht immer leicht ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Aber irgendwann im Leben muss man es ja mal lernen...

 

Alfons

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Es ist in diesen Thread mehrfach, und besonders eindringlich von Mecky, darauf hingewiesen worden, dass dieses katholische Forum den unschätzbaren Vorteil hat, Menschen zusammen zu führen, die sehr unterschiedliche Arten haben, die Welt zu sehen und für sich zu erklären. Da treffen nicht nur Gläubige auf Atheisten. Es treffen auch Kluge auf weniger Kluge, Verzweifelte auf Glückliche, Fanatiker auf Versöhnliche, Gutwillige auf – doch ja, auch das – Böswillige. Und es treffen Argumente auf Argumente.

 

Manchmal kommen die besten Argumente von Menschen, deren Ansichten man nicht teilt. Oh, und was nun?

 

Dann kann man anfangen, über diese guten Argumente nachzudenken. Oder man kann es bleiben lassen. Oder wütend zurück keilen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber wie jemand auf Argumente reagiert, ist seine ureigenste und persönliche Sache, und ich habe Verständnis – zähneknirschendes Verständnis – nein, auch das ist nicht richtig, Verständnis trifft es nicht ganz – aber sagen wir einmal: ich kann mich dazu zwingen, zu akzeptieren, dass jemand sein Weltbild nicht durch Nachdenken gefährden will. Weil dieses Nachdenken mehr in seinem Inneren zerstören könnte, als er oder sie meint, an Wahrheit dadurch gewinnen zu können. Ja, das kann ich akzeptieren.

 

Aber wenn man Argumenten folgt, sie erwägt, kritisiert, verwirft, annimmt – und sich die Personen vergegenwärtigt, die hinter diesen Argumenten stehen – dann ist dieses Forum eines der lehrreichsten und spannendsten, die ich im Internet kennen gelernt habe. Ich jedenfalls habe, mehr lesend als postend, hier mehr über Menschen und das, was sie bewegt, erfahren, als ich es je zu hoffen gewagt hatte. Dass es bei Christen ebenso wie bei Atheisten ernsthafte, nachdenkliche, aufrichtige, liebenswerte Menschen gibt, gehört zu den schönsten Erfahrungen in diesem Forum. (Und dass ich heute ein „besserer“ Atheist bin als noch vor einem Jahr, mögen meine gläubigen Freunde mir in christlicher Langmut verzeihen).

 

Ich bin bei meiner Suche nach Worten ein wenig abgeschweift von dem, was ich Wüstenrufer sagen wollte, einem Menschen mit fest gefügten Meinungen. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihm nicht traue. Ich wollte ihm sagen, dass seine Argumente – nein, das Wort Argumente ist hier nicht richtig, besser: dass die Verkündigung seiner Ansichten – mich an Nägel und heißes Pech gemahnt, die aus den Schießscharten einer befestigten Burg auf Angreifer geschüttet werden. Dass es mich verstört, wenn jemand in einem Posting Matthäus 10 Vers 33 bis 39 zitiert und dabei den Vers 34 fett unterstreicht: „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Und wenn dann dieser gleiche Jemand in seinem nächsten Posting, keine halbe Stunde später, schreibt: „Immerhin belassen es Christen bei wohlgemeinten Ermahnungen und drohen nicht mit heiligem Krieg...“ Ich misstraue solchen „Wohlgemeinten Ermahnungen“, selbst dann, wenn im Hintergrund nicht mit dem Schwert gedroht würde.

 

Aber ich lade Wüstenrufer gerne ein, in diesem Forum mitzutun. Argumente zu hören und Argumente zu nennen. Argumente zu erwägen, zu verwerfen oder anzunehmen. Zu lernen, Ironie zu ertragen und Schmähungen zu übersehen. Was nicht immer leicht ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Aber irgendwann im Leben muss man es ja mal lernen...

 

Alfons

 

Ähm, das bleibt mir nur eines: Oh mein Gott.

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Das ist nicht korrekt, ich darf Dich mal zitieren

Aber ja, nur bitte gefälligst korrekt:

Toll, da habe ich einen Verabschiedungs-Thread geschrieben, in dem ich, gespickt mit Linkbeispielen, eine eventuell längere Forenpause begründe, und Thofrock als Mit-*Angeklagter* kann den sofort einkassieren,

 

Und das bitte auch angeben, damit jeder nachlesen kann... Thofi, der sich hier grad wieder freut, hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert... da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens...

 

Hast Du eigentlich Buch geführt, wie lange ich weg war? Ich nämlich nicht.

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Es ist in diesen Thread mehrfach, und besonders eindringlich von Mecky, darauf hingewiesen worden, dass dieses katholische Forum den unschätzbaren Vorteil hat, Menschen zusammen zu führen, die sehr unterschiedliche Arten haben, die Welt zu sehen und für sich zu erklären. Da treffen nicht nur Gläubige auf Atheisten. Es treffen auch Kluge auf weniger Kluge, Verzweifelte auf Glückliche, Fanatiker auf Versöhnliche, Gutwillige auf – doch ja, auch das – Böswillige. Und es treffen Argumente auf Argumente.

 

Manchmal kommen die besten Argumente von Menschen, deren Ansichten man nicht teilt. Oh, und was nun?

 

Dann kann man anfangen, über diese guten Argumente nachzudenken. Oder man kann es bleiben lassen. Oder wütend zurück keilen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber wie jemand auf Argumente reagiert, ist seine ureigenste und persönliche Sache, und ich habe Verständnis – zähneknirschendes Verständnis – nein, auch das ist nicht richtig, Verständnis trifft es nicht ganz – aber sagen wir einmal: ich kann mich dazu zwingen, zu akzeptieren, dass jemand sein Weltbild nicht durch Nachdenken gefährden will. Weil dieses Nachdenken mehr in seinem Inneren zerstören könnte, als er oder sie meint, an Wahrheit dadurch gewinnen zu können. Ja, das kann ich akzeptieren.

 

Aber wenn man Argumenten folgt, sie erwägt, kritisiert, verwirft, annimmt – und sich die Personen vergegenwärtigt, die hinter diesen Argumenten stehen – dann ist dieses Forum eines der lehrreichsten und spannendsten, die ich im Internet kennen gelernt habe. Ich jedenfalls habe, mehr lesend als postend, hier mehr über Menschen und das, was sie bewegt, erfahren, als ich es je zu hoffen gewagt hatte. Dass es bei Christen ebenso wie bei Atheisten ernsthafte, nachdenkliche, aufrichtige, liebenswerte Menschen gibt, gehört zu den schönsten Erfahrungen in diesem Forum. (Und dass ich heute ein „besserer“ Atheist bin als noch vor einem Jahr, mögen meine gläubigen Freunde mir in christlicher Langmut verzeihen).

 

Ich bin bei meiner Suche nach Worten ein wenig abgeschweift von dem, was ich Wüstenrufer sagen wollte, einem Menschen mit fest gefügten Meinungen. Ich wollte ihm sagen, dass ich ihm nicht traue. Ich wollte ihm sagen, dass seine Argumente – nein, das Wort Argumente ist hier nicht richtig, besser: dass die Verkündigung seiner Ansichten – mich an Nägel und heißes Pech gemahnt, die aus den Schießscharten einer befestigten Burg auf Angreifer geschüttet werden. Dass es mich verstört, wenn jemand in einem Posting Matthäus 10 Vers 33 bis 39 zitiert und dabei den Vers 34 fett unterstreicht: „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Und wenn dann dieser gleiche Jemand in seinem nächsten Posting, keine halbe Stunde später, schreibt: „Immerhin belassen es Christen bei wohlgemeinten Ermahnungen und drohen nicht mit heiligem Krieg...“ Ich misstraue solchen „Wohlgemeinten Ermahnungen“, selbst dann, wenn im Hintergrund nicht mit dem Schwert gedroht würde.

 

Aber ich lade Wüstenrufer gerne ein, in diesem Forum mitzutun. Argumente zu hören und Argumente zu nennen. Argumente zu erwägen, zu verwerfen oder anzunehmen. Zu lernen, Ironie zu ertragen und Schmähungen zu übersehen. Was nicht immer leicht ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Aber irgendwann im Leben muss man es ja mal lernen...

 

Alfons

 

Ähm, das bleibt mir nur eines: Oh mein Gott.

 

 

Wie meinst du das jetzt?

 

Ich finde alfons Posting sehr gut! :huh:

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@Claudia:

 

Ich weiss noch, dass der Rauch noch nicht ganz verzogen war und Du schon wieder auf der Matte standest, als wenn nichts gewesen waere. Im gleichen Forum, welches Du noch vor ein paar Tagen unertraeglich fandest. Das ist mir sehr negativ in Erinnerung gelieben, in der Tat.

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Denn wenn diese Religion gar so schrecklich wäre, unakzeptabel und nicht ok, dann müssten alle Christen wohl abstruse Spinner oder ignorante Fanatiker sein. Wenn sie das Deiner Meinung nach sind, dann wirst Du vielleicht verstehen, warum ich atheistisches Desinteresse hier im christlichen Forum geradezu als beleidigend empfinde.
Nein, andersherum wird ein Schuh daraus: Weil die meisten Christen ganz normale, sympathische Zeitgenossen sind, viele sehr gebildet, belesen etc., wundert es einen Nichtgläubigen, welch seltsamer Religion sie angehören. Ich zum Bleistift möchte das gern erfassen.
Es könnte ja auch daran liegen, daß dein Bild von der Religion falsch bzw. korrekturbedürftig ist ...
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