asia Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Wir sind seit ca. 20 Jahren zusammen - glaub mir es war sicher mal anders .. aber gerade dieise Last der Kindererziehung (wir arbeiten immer noch GEMEINSAM) hat uns wohl zu "Robotern" gemacht , nur noch aufgabenbezogen.. es ist wirklich schade und eben was nützt ein versprechen wenn das verliebt sein weg ist...?? Du hast doch schon Ansatzpunkte, woran eure Krise liegen könnte. Du sagst, ihr seid "Roboter" geworden, nur noch aufgabenbezogen. Das ist nun wahrhaftig kein Zustand, der sich nicht wieder aufheben lässt, ich sage nicht, dass das leicht ist, aber eine ernstgemeinten Versuch wäre es schon wert. Ansonsten finde ich dieses Posting von Kirisiyana sehr wichtig: Zustimmung, und ich möcht hinzufügen: Die Verliebtheit in sich betrachten ohne sie gleich als Gefahr zu sehen. Nichts tun. Nichts mit der neuen Frau anfangen. Die Verliebtheit vorbeiziehen lassen. Und dann schauen, was bleibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Zu dem oben diskutierten Thema: es könnte gegenüber einer Ehefrau auch sehr ungerecht sein, diese als langweilig zu bezeichnen. Oft ist es doch immer noch so, dass die Frauen die Hauptlast der Kindererziehung tragen, während die Männer einen recht großen Freiraum haben, ihre beruflichen Ziele zu verwirklichen. Aber das nur nebenbei, viele Grüße, Matthias Wir sind seit ca. 20 Jahren zusammen - glaub mir es war sicher mal anders .. aber gerade dieise Last der Kindererziehung (wir arbeiten immer noch GEMEINSAM) hat uns wohl zu "Robotern" gemacht , nur noch aufgabenbezogen.. es ist wirklich schade und eben was nützt ein versprechen wenn das verliebt sein weg ist...?? liebe ist mehr als verliebtsein. werde mal erwachsen - sorry, aber das musste nun auch mal sein. du redest wie ein pubertierender knabe. aus dem jugendlichen verliebtsein, soll erwachsene liebe und treue werden.... da hast du ja rein sachlich recht, ich finde das jetzt grad trotzdem kontraproduktiv. Er braucht Lösungen und keine Vorwürfe. Ich finde das schon ziemlich erschütternd, wenn Kinder, die ja wohl eigentlich in Liebe zueinander entstanden sind, dann zum Verkümmern der Liebe führen. Nur ist das halt leider keine SEltenheit. Anstatt zu erkennen, dass man als Eltern eine zusätzliche Rolle und nicht nur eine neue Rolle zu übernehmen hat, wird oft genug im Alltag vergessen, dass man auch EhepartnerIN und GeliebteR ist. alles Liebe Angelika liebe angelika, bisher sind wir ja alle sehr lieb und nett mit ihm umgegangen. aber man muss auch mal klartext reden können. und dieses dauergerede von verliebtheit ist einfach spätpubertär. im übrigen bin ich in gewisser weise auch ein gebranntes kind. wenn man jahrelang mit einem menschen durch dick und dünn gegangen ist, seine probleme zu den eigenen machte und dann ziemlich lapidar erklärt bekam, dass es eben nicht mehr DIE gefühle gäbe... dann kann man irgendwann bei aller sympathie, dieses verliebtheitsgerede nichtmehr anhören. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
maxinquaye Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Es ist eben nicht einfach, es gibt kein Patentrezept. Manchmal da erwischt Dich die Liebe wie ein D-Zug, in einem sehr unpassenden Moment, und plötzlich machen die schlechten Schlagertexte und kitschigen Liebesgedichte alle Sinn. Ich muss auch Mat rechtgeben: Ich glaube schon, dass man jahrelang verliebt sein kann. Die Liebe ändert sich sicher in ihrer Form, aber sie kann sich wandeln, und das auch in etwas stärkeres. Jemanden lieben, dessen Schwächen man in- und auswendig kennt, ist sicher etwas anderes als in jemanden verliebt sein, den man nur ein paarmal getroffen hat. @hansdampf Ist es nur das Neue? Oder ist es die Frau selbst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Nicht immer ist der Fernseher dran schuld, aber es gibt solche Meilensteine wie etwa der Fernseher, die ziemlich gut zeigen: Hier sind wir irgendwie abgekommen vom Ziel... Wann waren wir noch zusammen und fühlten uns wohl miteinander, ab wann war es einem lieber, der andere sitzt ihm nicht so nah auf der Pelle? Ein positives Verhältnis zum Fernseher kommt aus einem vernünftigen Umgang damit. Es gibt viele Familien, die der Fernseher geradezu verbindet: Man einigt sich auf einen gemeinsamen Film, man backt dazu Pizza oder Baguette und unterhält sich anschließend über den Film. Und dann gehen alle ins Bett. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 hallo Ich würde auch gegen eine schnelle Lösung, aber zunächst mal für eine Art Rücklick plädieren, lieber Hansdampf. So eine Entfremdung hat Geschichte. ja. Ich empfinde es für mich in Krisenzeiten unserer Ehe immer wieder als wertvoll, mich zu besinnen, warum ich diesen Mann, der mich da gerade so nervt, so anödet oder sonstewas Unleidiges tut, eigentlich mal geheiratet habe. Schon allein diese Rückbesinnung hat eine unglaublich reinigende Wirkung. Wenn man dann darüber nachzudenken beginnt, ob das alles fort ist oder nur verschüttet oder nicht mehr gesehen wird, dann hat man plötzlich ne ganze Menge Ansatzpunkte, wie man die Beziehung wieder beleben kann. Uns haben z.B. manche Rituale sehr geholfen, unsere Beziehung nicht völlig in den Keller fahren zu lassen. Das ist mir erst letzthin bewusst geworden. Manchmal verhärten sich ja die Fronten bei Meinungsverschiedenheiten geradezu ins Unermessliche, für Außenstehende Unbegreifliche. Da wird wegen Lappalien über Tage oder gar Wochen hinweg nicht mehr miteinander gesprochen. Uns ist das noch nie passiert und ich vermute, dass das an zweierlei liegt: einmal daran, dass wir uns jeden Abend vor dem Einschlafen gegenseitig ein Kreuz auf die Stirn zeichnen. Das funktioniert aber nicht, wenn man im Streit miteinander liegt. Also kann man nur entweder das Kreuzzeichen bleiben lassen oder aber den Streit zuvor mindestens so weit lösen, dass man wieder eine VErbindung zueinander hergestellt hat. Wenn wir das Kreuzzeichen bleiben lassen (kam schon mal vor ), dann bewirkt das bei uns eine Form von innerer Unruhe, die wir beseitigen wollen. Zum anderen liegt es daran, dass wir den Friedensgruß in der Kirche sehr ernst nehmen. Einfach so gibt es das nicht. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 3. Mai 2006 Es ist eben nicht einfach, es gibt kein Patentrezept. Manchmal da erwischt Dich die Liebe wie ein D-Zug, in einem sehr unpassenden Moment, und plötzlich machen die schlechten Schlagertexte und kitschigen Liebesgedichte alle Sinn. Ich muss auch Mat rechtgeben: Ich glaube schon, dass man jahrelang verliebt sein kann. Die Liebe ändert sich sicher in ihrer Form, aber sie kann sich wandeln, und das auch in etwas stärkeres. Jemanden lieben, dessen Schwächen man in- und auswendig kennt, ist sicher etwas anderes als in jemanden verliebt sein, den man nur ein paarmal getroffen hat. @hansdampf Ist es nur das Neue? Oder ist es die Frau selbst? also zwischen Verliebtheit und Liebe sehe ich schon noch einen Unterschied. ICh kann mich durchaus mal in einen anderen Mann verlieben, aber ich weiß dann auch, dass das nicht das ist, was ich für meinen Mann empfinde. Liebe ist eben nicht nur ein Gefühl wie bei einer Achterbahnfahrt. Liebe ist für mich auch das immer neu gesagte bewusste Ja zum Anderen. Man kann das auch ein Stück weit lernen. Gestern ging mir dieser Thread nicht aus dem Kopf und da erinnerte ich mich an Erich Fromms Buch "Die Kunst des Liebens", das ich wohl das erste Mal mit so 15 Jahren gelesen habe und gestern wieder mal rausgekramt habe. Sehr empfehlenswert.. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansdampf Geschrieben 4. Mai 2006 Autor Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 liebe angelika, bisher sind wir ja alle sehr lieb und nett mit ihm umgegangen. aber man muss auch mal klartext reden können. und dieses dauergerede von verliebtheit ist einfach spätpubertär. im übrigen bin ich in gewisser weise auch ein gebranntes kind. wenn man jahrelang mit einem menschen durch dick und dünn gegangen ist, seine probleme zu den eigenen machte und dann ziemlich lapidar erklärt bekam, dass es eben nicht mehr DIE gefühle gäbe... dann kann man irgendwann bei aller sympathie, dieses verliebtheitsgerede nichtmehr anhören. Ich bitte darum Oestemer - klare worte sind OK.... Ich lese hier auch fleissig mit und beantworte das ganze dann auch.. sorry bin blos gerade recht im Stress... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 liebe angelika, bisher sind wir ja alle sehr lieb und nett mit ihm umgegangen. aber man muss auch mal klartext reden können. und dieses dauergerede von verliebtheit ist einfach spätpubertär. im übrigen bin ich in gewisser weise auch ein gebranntes kind. wenn man jahrelang mit einem menschen durch dick und dünn gegangen ist, seine probleme zu den eigenen machte und dann ziemlich lapidar erklärt bekam, dass es eben nicht mehr DIE gefühle gäbe... dann kann man irgendwann bei aller sympathie, dieses verliebtheitsgerede nichtmehr anhören. Ich bitte darum Oestemer - klare worte sind OK.... Ich lese hier auch fleissig mit und beantworte das ganze dann auch.. sorry bin blos gerade recht im Stress... Ich glaube, dass die hl. Klara sich auch irgendwann mal klar gemacht hat: Franziskus so geht das nicht weiter, wir leben jetzt beide nach dem Evangelium. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 Was soll ich tun??? am besten erst mal kalt duschen, wenn's zu brenzlig wird. ich kenn das gut, was Du schilderst. ich bin seit sechzehn Jahren verheiratet, mit meiner Frau. blöde Frage: Hast Du Deiner Frau (die Dich vermutlich ein bißchen kennt, und Du sie vielleicht hoffentlich ein bißchen auch) schon was erzählt davon? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 blöde Frage: Hast Du Deiner Frau (die Dich vermutlich ein bißchen kennt, und Du sie vielleicht hoffentlich ein bißchen auch) schon was erzählt davon? Diese Frage halte ich nicht für blöde, sondern für sehr wichtig. Und ich möchte Dir, hansdampf nahelegen, falls noch nicht geschehen, so lass um Himmels Willen nicht zu, dass Deine Frau vom Frisör oder vom Briefträger "davon" erfährt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 (bearbeitet) im übrigen bin ich in gewisser weise auch ein gebranntes kind. wenn man jahrelang mit einem menschen durch dick und dünn gegangen ist, seine probleme zu den eigenen machte und dann ziemlich lapidar erklärt bekam, dass es eben nicht mehr DIE gefühle gäbe... dann kann man irgendwann bei aller sympathie, dieses verliebtheitsgerede nichtmehr anhören. Franz, das ist sehr, sehr verständlich. Und ich glaube, es ist ein Schicksal, das vielen, vielen Menschen, die schon einmal geliebt haben, nicht erspart geblieben ist, nicht erspart bleiben konnte. Aber ich halte nicht viel davon, zwischen den Begriffen "Liebe" und "Verliebtsein" zu sehr zu trennen, geschweige denn, sie gegeneiander auszuspielen. Wer möchte schon, daß ihn der Geliebte "nur" liebt, so ganz ohne jedes Verliebtsein? Wer möchte schon, daß derjenige, der in ihn verliebt ist, überhaupt nicht an Liebe denkt? Welcher Liebende würde seine Gefühle je als reines "Verliebtsein" abtun und welcher Verliebte, würde das Gefühl der Liebe als völlig unbeteiligt zurückweisen? Es geht beides ineinander über und trotzdem - was schlimmer ist - das eine kann das andere niemals ersetzen. Es gibt wenig, was zu einer vergleichbaren Intensivierung des Lebensgefühls beiträgt, als die (fälschlicherweise so oft als "oberflächlich" abgetane) Verliebtheit. Und die Liebe, die aus einer gemeinsamen Vergangenheit, aus der daraus resultierenden Vertrautheit gewachsen und zu einer Schicksalsgemeinschaft geworden ist, ist wiederum nicht aufwiegbar durch den Rausch der Verliebtheit. Es ist selten, daß beides langfristig zusammenfällt (wenn auch keineswegs unmöglich!) und es ist tragisch, wenn beides miteinander kollidiert. Tragisch, aber nicht selten. Und Schuldzuweisungen helfen nicht weiter, mit Moral kommt man dem nicht bei. Die Liebe, die frische und unerwartete, die man auch als "Verliebtheit" bezeichnet, ist eine ungeheuer vitale Naturgewalt. Sie kann einen in jedem Alter und in jeder Lebenssituation treffen. Der 75 jährige Thomas Mann, unerwartet und hinterhältig von ihr befallen;), kommentierte dieses Gefühl in seinem Tagebuch mit den Worten: "Noch einmal also dies, noch einmal die Liebe, das Ergriffensein von einem Menschen, das tiefe Trachten nach ihm - seit 25 Jahren war es nicht da und sollte mir noch einmal geschehen." Treffender läßt sich dieses Glücksgefühl wohl kaum beschreiben. Ich glaube, Marcel Reich-Ranicki hat Recht, wenn er sagt: Nicht der Essayist, sondern nur der Poet ist der Liebe gewachsen, man kann ihr nicht auf reflektierende und diskursive Weise beikommen, man kann sie nicht ordnend erfassen, sondern nur dankbar darstellen. Denn die Liebe richtet sich nicht nach Werten, sondern es ist eine souveräne Kraft, die selber Werte setzt. Und was die Poeten über die Liebe sagen, ist schön und schrecklich zugleich: Eines der schönsten Gedichte über die Liebe, "Die Kraniche", endet mit den ernüchternden, harten Worten: "so scheint die Liebe Liebenden ein Halt." Und der es schrieb, war keineswegs ein ahnungsloser Theoretiker, nein, Bert Brecht war sicher einer, der die Liebe kannte - und damit auch das Leid, vor dem man eben nicht mehr gefeit ist, sobald man liebt. Eine Lösung hab ich nicht (wie denn auch, dann wäre ich jetzt wohl die reichste Frau der Welt ) , die gibt es einfach nicht. Ein allzu leichtfertiges Aufgeben von dem, was man hat, ist es sicher nicht, die katholische Ehefessel aber sicher auch nicht, dazu sind die hier meistens kollidierenden Interessen eben einfach zu legitim, zu vital. Ich glaube, uns allen wäre schon enorm damit geholfen, das überhaupt zu erkennen und - das Wort verwende ich selten - demütig zu akzeptieren: Wir besitzen Menschen (auch Lover) nicht und wir besitzen die Liebe nicht. Auch Versprechen und Schwüre können diese Tatsache nicht eliminieren, sie können sie höchstens kaschieren. bearbeitet 4. Mai 2006 von Lissie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 (bearbeitet) Zu dem oben diskutierten Thema: es könnte gegenüber einer Ehefrau auch sehr ungerecht sein, diese als langweilig zu bezeichnen. Oft ist es doch immer noch so, dass die Frauen die Hauptlast der Kindererziehung tragen, während die Männer einen recht großen Freiraum haben, ihre beruflichen Ziele zu verwirklichen. Aber das nur nebenbei, viele Grüße, Matthias Wir sind seit ca. 20 Jahren zusammen - glaub mir es war sicher mal anders .. aber gerade dieise Last der Kindererziehung (wir arbeiten immer noch GEMEINSAM) hat uns wohl zu "Robotern" gemacht , nur noch aufgabenbezogen.. es ist wirklich schade und eben was nützt ein versprechen wenn das verliebt sein weg ist...?? liebe ist mehr als verliebtsein. werde mal erwachsen - sorry, aber das musste nun auch mal sein. du redest wie ein pubertierender knabe. aus dem jugendlichen verliebtsein, soll erwachsene liebe und treue werden.... Jetzt sei doch nicht so streng. Man kann sich auch nach einer langen Beziehung wieder neu ineinander verlieben. Dazu gehört aber die Fähigkeit, sich überhaupt verlieben zu können. Ich sehe da für Hansdamps Situation gar nicht so schwarz. Es ist durchaus möglich, dass durch seine Verliebtheit auch Gefühle für seine Frau geweckt werden, die lange verschüttet waren. Wenn er seiner Frau gegenüber fair ist und nicht gleich alles für den neuen Kick über den Haufen wirft, kann es durchaus passieren, dass er in den romatischen Situationen mit seiner neuen Flamme das wiederfindet, was er mal seiner Frau gegenüber empfunden, aber vergessen hat. Die Hormone sind in Wallung, jetzt muss die Wallung nur möglichst sinnvoll genutzt werden. bearbeitet 4. Mai 2006 von Stefan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 Die Hormone sind in Wallung, jetzt muss die Wallung nur möglichst sinnvoll genutzt werden. Wenn ich mich nach Zärtlichkeit und Kuschelstunden sehne, dann hat das mit Hormonwallung nichts zu tun. Eher schon mit Stress. Aber was weisst du schon von Stress, Stefan? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 also sorry, auch wenn ich jetzt vielleicht sehr komisch klinge, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich in meinen Mann heute noch in der Weise verliebt wäre wie zu Beginn unserer Beziehung. Diesen Rauschzustand hält kein normaler Mensch über jahre hinweg unbeschadet aus. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich heute meinem Mann gegenüber total nüchtern wäre, lach, aber es ist einfach entschieden anders. Es fängt schon damit an, dass ich es heute nicht mehr auf diese irrwitzige weise darauf anlege, ihm unbedingt gefallen zu wollen. ich weiß, dass, und vor allem, was an mir er besonders schätzt. Und das sind Dinge, die unverlierbar sind. Umgekehrt würde mich mein Mann vermutlich heute fürchterlich nerven, wenn er sich noch immer auf die damalige Weise verliebt zeigen würde. Es reizt zwar ungemein, wenn er aus irgendeinem Anlass mich abends mit einer Flasche Sekt in der Hand und seinem noch immer jungenhaften Grinsen im Gesicht überrascht, aber ne, der KErl von vor knapp 30 Jahren wäre mir dann heute doch zu anstrengend alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 also sorry, auch wenn ich jetzt vielleicht sehr komisch klinge, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich in meinen Mann heute noch in der Weise verliebt wäre wie zu Beginn unserer Beziehung. Diesen Rauschzustand hält kein normaler Mensch über jahre hinweg unbeschadet aus. Das ist doch wie Sonntag und Alltag. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 also sorry, auch wenn ich jetzt vielleicht sehr komisch klinge, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich in meinen Mann heute noch in der Weise verliebt wäre wie zu Beginn unserer Beziehung. Diesen Rauschzustand hält kein normaler Mensch über jahre hinweg unbeschadet aus. Das ist doch wie Sonntag und Alltag. wie bitte? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 also sorry, auch wenn ich jetzt vielleicht sehr komisch klinge, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich in meinen Mann heute noch in der Weise verliebt wäre wie zu Beginn unserer Beziehung. Diesen Rauschzustand hält kein normaler Mensch über jahre hinweg unbeschadet aus. Wohin das führen kann, sehen wir an Johanna der Wahnsinnigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 wir besitzen die Liebe nicht. stimmt. aber was wären wir, ohne die Liebe? Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so daß ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 Aber was weisst du schon von Stress, Stefan? Neidisch? Was macht eigentlich die Therapie? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
T0rst3n Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 Was macht eigentlich die Therapie? Ich mache Fortschritte. Alleinstehende Frauen um die 40 mit Sinn für Zärtlichkeit helfen mir dabei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 wir besitzen die Liebe nicht. stimmt. aber was wären wir, ohne die Liebe? Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so daß ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. ...und liebe deine Frau wie dich selbst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 8. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 8. Mai 2006 also sorry, auch wenn ich jetzt vielleicht sehr komisch klinge, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich wahnsinnig geworden wäre, wenn ich in meinen Mann heute noch in der Weise verliebt wäre wie zu Beginn unserer Beziehung. Diesen Rauschzustand hält kein normaler Mensch über jahre hinweg unbeschadet aus. Das ist doch wie Sonntag und Alltag. wie bitte? mich dem *wie bitte?* anschließ, ich versteh' nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Wir hatten in Taizé dieses Jahr die Frage, ob Liebe nicht mehr sei, als eine Emotion. Der Papst legt diesen Gedanken (glaube ich) auch in seiner Enzyklika aus. Diese Betrachtung geht von den Liebesgeboten in der Bibel aus. Wenn es eine Pflicht zur Liebe gibt, dann kann Liebe nicht "nur" Emotion sein, denn ein Gefühl lässt sich ja nicht einfordern, nicht erzwingen. Ein Versprechen, den anderen zu Lieben (bis das der Tod...), kann also nicht die Emotion meinen, sondern die Achtung und die Taten der Liebe (Agape), die man dem anderen entgegen bringt. Hierzu muss man sich dann auch der verschiedenen Begrifflichkeiten von Liebe bewusst werden. In einer Partnerschaft, die von der begehrenden Liebe (Eros) ausgeht, kommt (im Idealfall) bald die freundschaftliche, sich teilende Liebe (Agape) hinzu, die dann auch noch trägt, wenn es mit dem Eros nicht mehr so rosig ausschaut. Da stellt sich mir die Frage: "Was ist eigentlich Ehebruch?" Wird das nur als ein Verhältnis zu einem Neuen Partner gesehen? Oder ist es nicht auch Ehebruch, wenn Sucht vorliegt, oder ein Partner sich lieblos gegenüber den Wünschen und den Charaktereigenschaften des anderen verhält und nicht bereit ist, daran was zu ändern. Ich denke mal, daß beides unerträglich ist und den Tod der Ehe bedeutet. By the way: ich kenne mehrere Paare, bei denen das so ist und die nur wegen einer lächerlichen Trauungsformel zusammenbleiben, sich aber im Grund gegenseitig verachten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 hallo Da stellt sich mir die Frage: "Was ist eigentlich Ehebruch?" Wird das nur als ein Verhältnis zu einem Neuen Partner gesehen? Oder ist es nicht auch Ehebruch, wenn Sucht vorliegt, oder ein Partner sich lieblos gegenüber den Wünschen und den Charaktereigenschaften des anderen verhält und nicht bereit ist, daran was zu ändern. Ich denke mal, daß beides unerträglich ist und den Tod der Ehe bedeutet. ICh sehe Ehebruch auch in diesem weiteren Sinn. Allerdings glaube ich nicht, dass Ehepartner unbedingt für die Erfüllung der Wünsche des anderen Ehepartners verantwortlich sind. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 ICh sehe Ehebruch auch in diesem weiteren Sinn.Allerdings glaube ich nicht, dass Ehepartner unbedingt für die Erfüllung der Wünsche des anderen Ehepartners verantwortlich sind. alles Liebe Angelika Perlchen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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