Jump to content

Schwulenfeindliche Aussagen


rokmah

Recommended Posts

Ich habe nicht vor, in meinem Beitrag Homosexualität mit Verbrechen (oder sonstwas) zu vergleichen ...

Na, dann lass es doch!

 

André

 

Hab ich ja.

 

Stefan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fange mal an mit der vermutlich unangefochtenen Nummer eins, Mister Geiferzunge persönlich, Robert Mugabe: "Schwule sind niedere Tiere, schlimmer als Hunde und Schweine“

 

Mugabe war zur Trauerfeier für Papst JP II im Vatikan eingeladen. Besonders fern kann er der RKK nicht stehen.

 

Du kennst seine Politik auch nicht umrißhaft, würde ich vermuten. Ich bin durchaus der Ansicht, daß man einen Menschen, der das gesamte öffentliche Leben seines Landes zum Schweigen erpreßt und selbst vor einem gewaltsamen Durchgreifen gegen Kirchenmitglieder, Priester und Bischöfe nicht zurückschreckt, als ziemlich kirchenfern einstufen kann, auch wenn er Jesuitenzögling ist (und dazu gebe ich mal keinen Kommentar ab).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kennst seine Politik auch nicht umrißhaft, würde ich vermuten.

 

Das kann man ändern, indem man Mugabe und Vatican bei google eingibt. Der steht der Kirche sehr fern, der Herr (und die Kirche ihm).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver

@Mecky:

 

*grins* Dann haben diese Endlosdebatten ja doch was Gutes ...

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das positive ist, daß sich kaum schwulenfeindliche Aussagen von maßgeblichen Leuten unserer Gesellschaft, die keine Kirchenleute sind, finden lassen.

 

Die Hetzer sind allesamt entweder Kirchenleute, oder betonen im gleichen Atemzug ihre Kirchennähe (was der Kirche eigentlich peinlich sein sollte und zunehmend auch ist), oder sie sind schlichtweg völlig unbedeutende Krakeler.

 

Pöbeleien wie sie FJS noch vor 35 Jahren loslassen konnte sind heute zum Glück kaum mehr vorstellbar, weil man damit nur noch Beifall aus einer völlig unerwünschten Ecke bekäme.

 

Und (um dieses Zitat mal wieder zu strapazieren) das ist auch gut so.

 

Werner

 

Es gibt keine Hetze gegen "Schwule" von seiten der Katholischen Kirche. Das Festhalten an der Auffassung, daß praktizierte Homosexualität Sünde ist und demzufolge die Ablehnung von staatlichen Einrichtungen, die sündhafte Zuständen eine Rechtsform geben, ist keine Hetze. Die Kirche lehrt, daß die Sünde zu hassen sei, die Sünder aber zu lieben. Grüße, KAM

 

Und wenn die Kirche aufgrund von Sündenauffassungen, die nun mal höchstens von einer kleine Minderheit geteilt werden,

Werner

 

Wo sind die Bewiese, dass es eine Minderheit ist?

 

und wenn: Minderheiten können auch recht haben!!

 

Liebe den Herretiker, aber verfalle nicht seiner Lehre, so Augustinus.

Ein Herretiker zeichnet sich dadurch aus, dass er einen bestimmten Punkt der Lehre nicht beachtet, Z. B Jesus Christus nur als Jesus zu sehen oder Jesus Christus nur als Christus zu sehen.

Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

Liebe diese Menschen und verurteile sie nicht, aber das was sie tun musst du nicht gut heisen. Wie sovieles ich an anderen Menschen und an mir nicht gut heisen muss, obwohl wir von diesem noch nicht lassen können.

 

Walter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

 

 

Ich finde es nicht schön, daß hier in F&A Priester und Nonnen und andere (sogar unfreiwillige) Zölis verhöhnt und als Nichtmenschen verunglimpft werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

ganz zaghaft darauf hinweisen möchte:

 

man sollte nicht von häresie reden, wenn man es nicht schreiben kann. :-P

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

 

 

Ich finde es nicht schön, daß hier in F&A Priester und Nonnen und andere (sogar unfreiwillige) Zölis verhöhnt und als Nichtmenschen verunglimpft werden.

 

Zustimmung. Grüße, KAM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

 

 

In der Bibel wird in der ersten Schöpfungsaussge Mann und Frau gleichtzeitig erschaffen - Lasset uns Menschen machen. In der zweiten wird Adam (d.h. Mensch ) zuerst erschaffen und er heißt auch ohne Eva bereits Mensch.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und dann einen Menschen zum Zölibat zu verurteilen, wegen dieser Veranlagung ist unmenschlich und lieblos.

Ist der Zölibat so eine Strafe? Ist das Leben, das viele Priester führen, unmenschlich?

 

Da haben wir doch eine versteckte schwulenfeindliche Aussage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

Sicher, dass Schwule Frauen und Lesben Männer ausgrenzen? Gut, sie schlafen wohl nicht mit ihnen. Aber ich schlafe auch nicht mit Frauen und Männern und grenze sie trotzdem nicht aus.

 

Es gibt meiner Meinung nach tatsächlich eine Hinordnung auf das andere Geschlecht. Adam ist tatsächlich unvollständig ohne Eva und Eva ohne Adam. Aber das Wesen dieser Hinordnung ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie kann sich erotisch oder sexuell ausdrücken, muss es aber nicht.

 

Es ist eine trügerische Selbstsicherheit anzunehmen, dass Homosexuelle weniger vom anderen Geschlecht an- und aufnehmen. So mancher Schwule hat womöglich mehr von Frauen und so manche Lesbe mehr von Männern verstanden und in seine / ihre Persönlichkeit integriert als so mancher lautstarke Hetero, der jahrzehntelang mit dem anderen Geschlecht ins Bett geht, dem es aber an Sensibilität, Einfühlungswille und Akzeptanz für das Andere am Anderen ermangelt. Das sind nämlich viel entscheidendere Tugenden, als die sexuelle Praxis.

 

Und gerade diese Tugenden zeigen sich an allen Ecken und Enden des Lebens. Wer sie beherrscht, dem stehen sie im Umgang mit völlig verschiedenen Menschen zur Verfügung. Wer auf Andersartige allergisch reagiert (mögen es Männer, Frauen, oder auch Schwule und Lesben sein), der zeigt, dass ihm diese Tugenden abgehen. Und dann hat er - wiewohl er verheiratet sein mag - weniger vom anderen Geschlecht (und kommt seinem Hinordnungsauftrag weniger nach) als die Lesbe oder dem Schwulen, denen er das Konsequenzenziehen aus der Hinordnung der Geschlechter abspricht.

bearbeitet von Mecky
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

Sicher, dass Schwule Frauen und Lesben Männer ausgrenzen? Gut, sie schlafen wohl nicht mit ihnen. Aber ich schlafe auch nicht mit Frauen und Männern und grenze sie trotzdem nicht aus.

 

Es gibt meiner Meinung nach tatsächlich eine Hinordnung auf das andere Geschlecht. Adam ist tatsächlich unvollständig ohne Eva und Eva ohne Adam. Aber das Wesen dieser Hinordnung ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie kann sich erotisch oder sexuell ausdrücken, muss es aber nicht.

 

Es ist eine trügerische Selbstsicherheit anzunehmen, dass Homosexuelle weniger vom anderen Geschlecht an- und aufnehmen. So mancher Schwule hat womöglich mehr von Frauen und so manche Lesbe mehr von Männern verstanden und in seine / ihre Persönlichkeit integriert als so mancher lautstarke Hetero, der jahrzehntelang mit dem anderen Geschlecht ins Bett geht, dem es aber an Sensibilität, Einfühlungswille und Akzeptanz für das Andere am Anderen ermangelt. Das sind nämlich viel entscheidendere Tugenden, als die sexuelle Praxis.

 

Und gerade diese Tugenden zeigen sich an allen Ecken und Enden des Lebens. Wer sie beherrscht, dem stehen sie im Umgang mit völlig verschiedenen Menschen zur Verfügung. Wer auf Andersartige allergisch reagiert (mögen es Männer, Frauen, oder auch Schwule und Lesben sein), der zeigt, dass ihm diese Tugenden abgehen. Und dann hat er - wiewohl er verheiratet sein mag - weniger vom anderen Geschlecht (und kommt seinem Hinordnungsauftrag weniger nach) als die Lesbe oder dem Schwulen, denen er das Konsequenzenziehen aus der Hinordnung der Geschlechter abspricht.

sehr wenig biologie, sehr wenig. einfach zuviel geistiges.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver
sehr wenig biologie, sehr wenig. einfach zuviel geistiges.

 

Ich wusste gar nicht, dass hier Bio-Unterricht abgehalten werden soll. Ich habe das bis jetzt für ein religiöses Forum gehalten.

 

Silver

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Je länger ich hier im Forum mit dem Thema "Homosexualität und Sünde" vollbombardiert werde, desto mehr Widerstand regt sich bei mir. Nicht gegen die Homosexualität, sondern gegen den hinter diesen Diskussionen liegenden Sündenbegriff.

Mir geht es ähnlich, Mecky. Und nicht nur wegen des Sündenbegriffs, sondern weil die Kommentare der Diskutanten sich nicht verändern. Für Fundis ist HS Sünde hoch drei, die Schwulen und Lesben gehen in Verteidigungshaltung und der große Rest diskutiert immer mit den gleichen Impulsen - wie Frank schon geschrieben hat über 253 Threads lang. Es kommt am Halse heraus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sehr wenig biologie, sehr wenig. einfach zuviel geistiges.

 

Ich wusste gar nicht, dass hier Bio-Unterricht abgehalten werden soll. Ich habe das bis jetzt für ein religiöses Forum gehalten.

 

Silver

du auch? aber bei hs und frauenweihepriestertum kam nach meinem geschmack immer viel biologie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe den Herretiker, aber verfalle nicht seiner Lehre, so Augustinus.

Ein Herretiker zeichnet sich dadurch aus, dass er einen bestimmten Punkt der Lehre nicht

Wer ist denn dieser Herr Etiker? Muss ich den kennen? Redest Du da von Dipl.-Ing. Dr. Theo R. Etiker?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Je länger ich hier im Forum mit dem Thema "Homosexualität und Sünde" vollbombardiert werde, desto mehr Widerstand regt sich bei mir. Nicht gegen die Homosexualität, sondern gegen den hinter diesen Diskussionen liegenden Sündenbegriff.

Lieber Mecky

 

Dann hast Du den falschen Begriff von der Sünde. Sünde ist für mich gleichbedeutend mit Fehler. Wenn Gott der Schöpfer aller DInge ist und somit auch der Erschaffer der Menschen, so hat Gott in das Wesen des Menschen seine Ordnung hineingelegt.

 

Er hat also in den Menschen seine Ordnung hineigelegt oder vielmehr einen Ordnungsrahmen geschaffen, in dem der Mensch - wenn er sich daranhält - ohne negativen Folgen handeln kann.

 

Verläßt der Mensch den von Gott geschaffenen Ordnungrahmen, dann hat sich der Mensch die durch das Verlassen des Ordnungsrahmen hervorgerufenen negativen Folgen sich selbst zuzuschreiben.

 

Dieses Verlassen des Ordnungsrahmen Gottes ist aber ein Lebensführungsfehler und ist das, was als Sünde bezeichnet wird. Was ist daran - also an dem Wort Sünde - so negativ.

 

Warum erscheint uns das Wort Sünde so negativ und warum erzeugt dieses Wort in uns , bei vielen ein beklemmendes Gefühl. Dieses Gefühl kommt aus unserer Seele und sie ein treuer Wächter, in bestimmten Situationen darauf zu achten, was wir gerade tun, weil dieses Tun für negative Folgen hat.

 

Gleichgeschlechtlichkeit ist aber ausserhalb des Ordnungsrahmen Gottes und ist daher ein Lebensführungsfehler, der sehr negative Folgen für die menschliche Seele hat.

 

Aber es soll jeder nach seiner Fasson seelig werden, denn jeder erntet das, was er sät. Ohne Wenn und Aber.

 

liebe Grüße von Oskar

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Long John Silver

sehr wenig biologie, sehr wenig. einfach zuviel geistiges.

 

Ich wusste gar nicht, dass hier Bio-Unterricht abgehalten werden soll. Ich habe das bis jetzt für ein religiöses Forum gehalten.

 

Silver

du auch? aber bei hs und frauenweihepriestertum kam nach meinem geschmack immer viel biologie.

 

 

Bei diesen beiden Themen kamen bisher nach meiner Kenntnis vor allem immer wieder aufs neue diesselben pawlowschen Reflexe aus der stockkonservativen Ecke.

 

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

Sicher, dass Schwule Frauen und Lesben Männer ausgrenzen? Gut, sie schlafen wohl nicht mit ihnen. Aber ich schlafe auch nicht mit Frauen und Männern und grenze sie trotzdem nicht aus.

 

Es gibt meiner Meinung nach tatsächlich eine Hinordnung auf das andere Geschlecht. Adam ist tatsächlich unvollständig ohne Eva und Eva ohne Adam. Aber das Wesen dieser Hinordnung ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie kann sich erotisch oder sexuell ausdrücken, muss es aber nicht.

 

Es ist eine trügerische Selbstsicherheit anzunehmen, dass Homosexuelle weniger vom anderen Geschlecht an- und aufnehmen. So mancher Schwule hat womöglich mehr von Frauen und so manche Lesbe mehr von Männern verstanden und in seine / ihre Persönlichkeit integriert als so mancher lautstarke Hetero, der jahrzehntelang mit dem anderen Geschlecht ins Bett geht, dem es aber an Sensibilität, Einfühlungswille und Akzeptanz für das Andere am Anderen ermangelt. Das sind nämlich viel entscheidendere Tugenden, als die sexuelle Praxis.

 

Und gerade diese Tugenden zeigen sich an allen Ecken und Enden des Lebens. Wer sie beherrscht, dem stehen sie im Umgang mit völlig verschiedenen Menschen zur Verfügung. Wer auf Andersartige allergisch reagiert (mögen es Männer, Frauen, oder auch Schwule und Lesben sein), der zeigt, dass ihm diese Tugenden abgehen. Und dann hat er - wiewohl er verheiratet sein mag - weniger vom anderen Geschlecht (und kommt seinem Hinordnungsauftrag weniger nach) als die Lesbe oder dem Schwulen, denen er das Konsequenzenziehen aus der Hinordnung der Geschlechter abspricht.

sehr wenig biologie, sehr wenig. einfach zuviel geistiges.

 

 

 

Gut, dann hier ein wenig Biologie: Eine Frau besitzt 22 Autosomenpaare und zwei identische Geschlechtschromosomen, ein Mann 22 Autosomenpaare und zwei unterschiedliche Geschlechtschromosomen. Das eine Geschlechtschromosomenpaar unterscheidet sich wiederum nur zur Hälfte, wie wir alle wissen, die Frau hat zwei X-, der Mann ein X- und ein Y-Chromosom. Man sieht schon in dieser biologischen Voraussetzung ganz gut das, was sich heutzutage auch gesellschaftlich immer deutlicher bemerkbar macht, seit sich der Mensch in seiner kulturellen Evolution (und zwar sowohl der weibliche, als auch der männliche) aus restriktiven gesellschaftlichen "Ordnungen" freigestrampelt hat: Daß diese sog. "Geschlechterpolarität" nicht nur zwischen männlichen und weiblichen Vertretern unserer Spezies gegeben ist, sondern bereits in jewdem einzelnen Menschen angelegt ist. Diese Bigeschlechtlichkeit mag sich unterschiedlich stark bemerkbar machen (ich mache immer die Beobachtung, daß nur besonders primitive Menschen keine jeweils gegengeschlechtlichen Anteile haben) und auch bei Männern und Frauen jeweils unterschiedlich ausfallen. Aber die Vorstellung, nur Männer hätten männliche und nur Frauen weibliche Anteile, ist schon aus vor-vor-gestrigen Schubladen.

 

Dieses ganze "Hingeordnet"-Vokabular finde ich verheerend, es ist in der gesamten Geschichte der Menschheit immer von Schaden gewesen, aus irgendwelchen vermeintlich erkannten "Ordnungen" Bedürfnisgesetze zu machen. "Jede Frau ist auf Mutterschaft hingeordnet" ist ein ähnlich gefährliches Menschenbild. "Homo naturaliter religiosus" ein anderes. Es handelt sich nicht nur um naturalistische Fehlschlüsse, sondern auch um Vereinfachungen, die den jeweiligen Individuen niemals gerecht werden können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Gleichgeschlechtlichkeit ist aber ausserhalb des Ordnungsrahmen Gottes

 

wieso? das behauptest du einfach mal so.

 

Gleichgeschlechtlichkeit ... ist daher ein Lebensführungsfehler, der sehr negative Folgen für die menschliche Seele hat.

 

aha - und auch dies müsstest du erst mal erläutern, was sich dahinter verbergen soll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

Sicher, dass Schwule Frauen und Lesben Männer ausgrenzen? Gut, sie schlafen wohl nicht mit ihnen. Aber ich schlafe auch nicht mit Frauen und Männern und grenze sie trotzdem nicht aus.

 

Es gibt meiner Meinung nach tatsächlich eine Hinordnung auf das andere Geschlecht. Adam ist tatsächlich unvollständig ohne Eva und Eva ohne Adam. Aber das Wesen dieser Hinordnung ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie kann sich erotisch oder sexuell ausdrücken, muss es aber nicht.

 

Es ist eine trügerische Selbstsicherheit anzunehmen, dass Homosexuelle weniger vom anderen Geschlecht an- und aufnehmen. So mancher Schwule hat womöglich mehr von Frauen und so manche Lesbe mehr von Männern verstanden und in seine / ihre Persönlichkeit integriert als so mancher lautstarke Hetero, der jahrzehntelang mit dem anderen Geschlecht ins Bett geht, dem es aber an Sensibilität, Einfühlungswille und Akzeptanz für das Andere am Anderen ermangelt. Das sind nämlich viel entscheidendere Tugenden, als die sexuelle Praxis.

 

Und gerade diese Tugenden zeigen sich an allen Ecken und Enden des Lebens. Wer sie beherrscht, dem stehen sie im Umgang mit völlig verschiedenen Menschen zur Verfügung. Wer auf Andersartige allergisch reagiert (mögen es Männer, Frauen, oder auch Schwule und Lesben sein), der zeigt, dass ihm diese Tugenden abgehen. Und dann hat er - wiewohl er verheiratet sein mag - weniger vom anderen Geschlecht (und kommt seinem Hinordnungsauftrag weniger nach) als die Lesbe oder dem Schwulen, denen er das Konsequenzenziehen aus der Hinordnung der Geschlechter abspricht.

sehr wenig biologie, sehr wenig. einfach zuviel geistiges.

 

 

 

Gut, dann hier ein wenig Biologie: Eine Frau besitzt 22 Autosomenpaare und zwei identische Geschlechtschromosomen, ein Mann 22 Autosomenpaare und zwei unterschiedliche Geschlechtschromosomen. Das eine Geschlechtschromosomenpaar unterscheidet sich wiederum nur zur Hälfte, wie wir alle wissen, die Frau hat zwei X-, der Mann ein X- und ein Y-Chromosom. Man sieht schon in dieser biologischen Voraussetzung ganz gut das, was sich heutzutage auch gesellschaftlich immer deutlicher bemerkbar macht, seit sich der Mensch in seiner kulturellen Evolution (und zwar sowohl der weibliche, als auch der männliche) aus restriktiven gesellschaftlichen "Ordnungen" freigestrampelt hat: Daß diese sog. "Geschlechterpolarität" nicht nur zwischen männlichen und weiblichen Vertretern unserer Spezies gegeben ist, sondern bereits in jewdem einzelnen Menschen angelegt ist. Diese Bigeschlechtlichkeit mag sich unterschiedlich stark bemerkbar machen (ich mache immer die Beobachtung, daß nur besonders primitive Menschen keine jeweils gegengeschlechtlichen Anteile haben) und auch bei Männern und Frauen jeweils unterschiedlich ausfallen. Aber die Vorstellung, nur Männer hätten männliche und nur Frauen weibliche Anteile, ist schon aus vor-vor-gestrigen Schubladen.

 

Dieses ganze "Hingeordnet"-Vokabular finde ich verheerend, es ist in der gesamten Geschichte der Menschheit immer von Schaden gewesen, aus irgendwelchen vermeintlich erkannten "Ordnungen" Bedürfnisgesetze zu machen. "Jede Frau ist auf Mutterschaft hingeordnet" ist ein ähnlich gefährliches Menschenbild. "Homo naturaliter religiosus" ein anderes. Es handelt sich nicht nur um naturalistische Fehlschlüsse, sondern auch um Vereinfachungen, die den jeweiligen Individuen niemals gerecht werden können.

 

 

 

so verschieden die stellungnahmen von mecky und lissie in der art und ebene der argumentation sind. beide sind wohltuend in ihrer sachlichkeit und hervorragend in der qualität.

 

danke!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gut, dann hier ein wenig Biologie: Eine Frau besitzt 22 Autosomenpaare und zwei identische Geschlechtschromosomen, ein Mann 22 Autosomenpaare und zwei unterschiedliche Geschlechtschromosomen. Das eine Geschlechtschromosomenpaar unterscheidet sich wiederum nur zur Hälfte, wie wir alle wissen, die Frau hat zwei X-, der Mann ein X- und ein Y-Chromosom. Man sieht schon in dieser biologischen Voraussetzung ganz gut das, was sich heutzutage auch gesellschaftlich immer deutlicher bemerkbar macht, seit sich der Mensch in seiner kulturellen Evolution (und zwar sowohl der weibliche, als auch der männliche) aus restriktiven gesellschaftlichen "Ordnungen" freigestrampelt hat: Daß diese sog. "Geschlechterpolarität" nicht nur zwischen männlichen und weiblichen Vertretern unserer Spezies gegeben ist, sondern bereits in jewdem einzelnen Menschen angelegt ist. Diese Bigeschlechtlichkeit mag sich unterschiedlich stark bemerkbar machen (ich mache immer die Beobachtung, daß nur besonders primitive Menschen keine jeweils gegengeschlechtlichen Anteile haben) und auch bei Männern und Frauen jeweils unterschiedlich ausfallen. Aber die Vorstellung, nur Männer hätten männliche und nur Frauen weibliche Anteile, ist schon aus vor-vor-gestrigen Schubladen.

Diese "Bipolarität" muß viel früher in der Entwicklung begonnen haben, da die Zoologen beobachten, daß etwa 5 % der Individuen einer warmblütigen Population gleichgeschlechtlichen Geschlechtsverkehr bevorzugen.

 

Dieses ganze "Hingeordnet"-Vokabular finde ich verheerend, es ist in der gesamten Geschichte der Menschheit immer von Schaden gewesen, aus irgendwelchen vermeintlich erkannten "Ordnungen" Bedürfnisgesetze zu machen. "Jede Frau ist auf Mutterschaft hingeordnet" ist ein ähnlich gefährliches Menschenbild. "Homo naturaliter religiosus" ein anderes. Es handelt sich nicht nur um naturalistische Fehlschlüsse, sondern auch um Vereinfachungen, die den jeweiligen Individuen niemals gerecht werden können.

 

Im Buch Levitikus gab es auch "von Gott gegebene" Speisevorschriften. Wenn unsere Fundis keine Vegetarier oder gar Veganer sind, verstoßen sie mit Sicherheit gegen göttliche Gesetze. Über den Saftigen Schweinebraten hat Jesus meines Wissens nicht gesprochen, sondern wahrscheinlich stillschweigend die jüdische Gesetzgebung anerkannt. Außerdem möchte ich den christlichen Haushalt mal sehen, der sich die Mühe macht milch und Fleisch in zwei verschiedenen Kühlschränken aufzubewahren. Diese Mühe machen sich heutzutage noch nicht einmal die säkularisierten Israelis.

 

Man kann übrigens beweisen, daß die Sakrosanz von HS und den Speisevorschriften keineswegs auf "göttlichen Gesetzen" beruhen, sondern ganz handfeste ökonomische und ökologische Ursachen haben. Das habe ich hier mit Berufung auf die entsprechenden wissenschaftlichen Publikationen bereits sattsam versucht, jedoch gingen die Fundis über handfeste Argumente stets locker hinweg. Ich habe keine Lust mehr darauf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...