Caveman Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 wenn atheismus über den satz hinausgeht: "es gibt keinen gott" begibt er sich auf die stufe der religion/ideologie.Ja. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 wenn atheismus über den satz hinausgeht: "es gibt keinen gott" begibt er sich auf die stufe der religion/ideologie.Ja. mußt du immer so langschweifig sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Nein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 (bearbeitet) Ach Herrje, Volker, ich war mir ziemlich sicher, dass du darauf hinauswolltest. Du solltest aber statt dauernd über Gläubige zu lesen, dich wirklich mal wieder eine Zeitlang mitten unter Gläubigen aufhalten und ihnen einfach nur zuhören. Es würde schon im Forum genügen, manchmal genauer hinzuhören. Zu diesem ganzen lange Argument mit dem du dir so viel Mühe gegeben hast, hab ich z.B. mal lang mit Maxinquaye (?) Gedanken ausgetauscht. Der ganze aufwendige Aufbau, der in sich so schlüssig erscheint, ist ein Luftschloss, steht auf einem Boden, der keiner ist. Ich versuch es noch einmal, dir den Boden zu zeigen, auf dem ich stehe - und auf dem unzählige reflektierte Gläubige stehen, für die es völlig klar ist, dass die konkrete Ausprägung ihrer Religion ganz schlicht und ergreifend Zufall ist und aus dem Kulturkreis resultiert, in den sie hineingeboren sind. Denkst du denn wirklich, dass alle anderen so blöd sind, dass sie das nicht sehen? Denkst du denn wirklich, dass sich kein Gläubiger die Frage stellt, warum denn ausgerechnet seine eigene Religion die einzig wahre sein soll? Denkst du denn wirklich, dass sich nur Atheisten andere Religionen genauer anschauen und sie mit ihrer eigenen vergleichen usw? Ich nehme nicht an, dass es dir aufgefallen ist, aber ich habe mich auf sowas wie "mein Glaube ist der einzig wahre" nie eingelassen. Ich weiß das sehr wohl, dass ich wahrscheinlich Muslimin oder Buddhistin oder was weiß ich was wäre, wenn ich woanders geboren wäre. Und ich bin nicht deshalb Christin, weil ich glaube, dass nur hier die Wahrheit zu finden wäre, sondern weil mir bewusst ist, dass die Sprache und die Bilder der Bibel und des Christentums, die westliche Vorstellung von Individuation und Gemeinschaft, usw. Spuren, Engramme in den Gehirnen meiner Vorfahren und in meinem hinterlassen haben, mich geprägt haben (Uns alle. Und mich erschreckt, wie leichtfertig wir das alles, mit dem wir zu dem geworden sind, was wir sind, wegwerfen. Wir schneiden uns selber voll Stolz die Wurzeln ab). Und weil ich mich darum in diesen Bildern und in dieser Sprache wiederfinde, weil sie mir vertraut sind und sie mir darum auch weiter Wegweisung sein können. Wäre ich in Indien groß geworden, würden die biblischen Bilder in mir vermutlich gleich wenig bewegen, wie es die Bilder der Baghavad-Gita bei mir tun. Dafür wären es die Veden, die mich anrühren würden und mein Wachstum begleiten könnten. In ALLEN Religionen geht es, wenn man genauer hinschaut, immer um das selbe: sie sind Wegweiser, Landkarten für das richtige innere Wachstum des Menschen, für die Individuation. Und untrennbar damit verbunden um das Wachstum des Beziehungswissens: immer geht es um die Frage: wie kann der Mensch, der in mir angelegt ist, sich möglichst gut entfalten und wie lernt er, zu anderen Menschen möglichst lebensfördernde Beziehungen zu leben. Hineingebettet ist das immer in ein größeres, tragendes, schöpferisches Ganzes. Immer geht es darum, dass sich der Mensch im Vertrauen darauf, dass es sinnvoll ist, das zu tun und dass es ein Ziel für dieses Bemühen gibt, auf den Weg machen soll. Unterscheiden tun sich die Religionen dann in den Bildern, die sie für diese große Ganze entwickelt haben und in den Bildern dafür, wie der Weg richtig zu gehen ist. Und das ist ja auch notwendig. Ich kann mit einem elefantenköpfigen Gott nichts anfangen, ein Elefant ist mir sehr fremd. Ich brauche andere Bilder und denke anders als z.B.ein Japaner oder ein bolivianischer Hochlandindio. Ich weiß nicht, verstehst du, ws ich sagen will? Das ist nicht einmal der Grund. Gewaltbereitschaft alleine ist noch kein Grund, Religion in Frage zu stellen oder skeptisch zu betrachten. Wenn der Schöpfer der Menschheit zum Massenmord aufruft, werden viele darin einen guten Grund sehen, das zu tun. Das würde aber kein Argument gegen die Existenz dieses Schöpfers sein oder gegen die Religion sein.Nein, das wäre kein Argument gegen die Existenz eines solchen Gottes. Es wäre aber für mich ein Grund, ihm die Gefolgschaft zu verweigern, mich ihm zu verweigern. Den Schluss, dass man von dieser skeptischen Haltung aus ohne schweren Fehler nur dazu kommen kann, skeptischer Kritiker zu sein, den kann ich beim besten Willen so nicht nachvollziehen. Das ist meiner Meinung nach ein Kurzschluss, der überhaupt nicht berücksichtigt, dass Religiosität sehr verschieden ausschauen kann. Ja, wenn man die Details betrachtet, dann schon Ja, aber das ist DER Punkt. DA solltet ihr genauer hinschauen. An der Haltung zur Gewalt entscheidet sich alles. Quer durch alle Fraktionen, egal ob A&As oder Gläubige gleich welcher Religiion. Deswegen ist Atheismus als Religionskritik so unverzichtbar: Wir können Euch zu diesem "Blick von außen" verhelfen. Denn wir haben die Außensicht, was Religionen angeht - ich halte z. B. alle Religionen für falsch. Nona. Sei mir nicht böse, wenn du sowas schreibst, kann ich einfach nur schmunzeln. Du hast wirklich sehr wenig Ahnung von den Menschen, über die du angeblich so viel besser Bescheid weißt als sie selbst. Du gehst (wie einige A&As hier im Forum) einfach davon aus, dass alle auf dem Niveau stehen, auf dem du als pubertierender Jüngling gestanden bist....) Ich meine das wirklich ernst: erkundige dich erst mal, wo Gläubige wirklich stehen. Bestell dir z.B. mal Fernkursskripten. Ich garantiere dir einige peinliche Aha-Erlebnisse. Ich habe zwar mal das Christentum von innen her gekannt, aber ich habe gelernt, es von außen zu sehen (möglich ist das also). Für andere Religionen ist das natürlich ganz leicht, jeder kann das. Und nun denkt einmal darüber nach, warum Euch das mit der eigenen Religion so schwer fällt. Und dann erzählt mir noch einmal, Ihr wüsstet, warum Ihr eigentlich glaubt!Wenn ich dir erzähle, warum ich wirklich glaube, Volker, glaubst du mir nicht. Das ist das Problem. Ich hab es einige Male versucht. bearbeitet 1. Dezember 2006 von Ennasus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 (bearbeitet) Volker, was Du da als Widerspruch bei DIR empfindest, ist im Grunde ein Widerspruch, der jedem nicht wertneutralen liberalen Denken zueigen ist. Wer die Freiheit (auch des Denkens) wertschätzt, wird immer irgendwann und irgendwo an einen Punkt kommen, wo diese Freiheit selbst freiheitsgefährdend werden kann und dann steckt man in einem Dilemma, das schwer zu lösen ist. Das seh ich ganz genau so. Und ich glaube, dass sich dieses Dilemma nicht im Außen lösen lässt. Die einzige Konsequenz, die man daraus ziehen kann und die zumindest in kleinen Schritten Veränderung bewirken kann, ist die, selbst so gut man kann auf Gewalt zu verzichten und zu hoffen, dass das vielleicht auch in anderen etwas bewirkt. Und das Elternrecht ist sowieso ein heikler Bereich, da es ja dabei um Dritte geht (nämlich die Kinder) und nicht nur um die Eltern selber.Ja. Und das kann man wahrscheinlich nur ganz individuell anschauen und je nach Situation Lösungen suchen.Solange Kinder nicht maschinell erzeugt und großgezogen werden, sondern in einem Beziehungsgefüge aufwachsen, lässt sich das nie verhindern (und ist ja auch eine irre Chance für Vielfalt und für die Buntheit menschlicher Existenz), dass sie durch die sie umgebenden Menschen geprägt werden (Gilt natürlich auch für Erwachsene. Wir sind alle auch das Produkt der Beziehungen in denen wir stehen und der Menschen um uns) bearbeitet 1. Dezember 2006 von Ennasus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 1. Dezember 2006 Autor Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Wenn ich dir erzähle, warum ich wirklich glaube, Volker, glaubst du mir nicht. Das ist das Problem. Ich hab es einige Male versucht. Warum liegt Dir soviel daran, dass Volker Deine Glaubensgründe absegnet? Reicht es Dir nicht, wenn Du Dir glaubst, dass Du glaubst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Man braucht keine Gründe, um zu glauben, was man als Kind eingetrichtert bekam, man bräuchte aber Gründe, um den Glauben zu wechseln.Stimmt.Ergänzung: Ausser Gründe gehts bei dem, was wir "glauben", auch um Gefühle, Selbstwert, Halbbewusstes, ... Und es geht fast nie um "Gott", sondern um kleinere Brötchen: Was 'gut' ist, was mir zusteht, ... Wie ich früher schon schrieb ist es konstruktiver, (mit psychologischer Konnotation) von "Glaubenssätzen" zu reden als (mit religiöser Konnotation) von "Glauben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Wenn ich dir erzähle, warum ich wirklich glaube, Volker, glaubst du mir nicht. Das ist das Problem. Ich hab es einige Male versucht. Warum liegt Dir soviel daran, dass Volker Deine Glaubensgründe absegnet? Reicht es Dir nicht, wenn Du Dir glaubst, dass Du glaubst? ob volker einen glauben absegnet oder fiffi macht ne wurscht ist egal. aber wenn es ihn denn interessiert soll er zuhören und versuchen zu verstehen. dann hat er eine chance eine gesprächspartner zu finden. wenn er nicht zuhört und schon alles weiß ist er der uninteressanteste mensch den es gibt. aber vielleicht sollte man den hinweis auf die pubertät aktuell sehen. vom grundsätzlichen her diskutiert so mein 16-jähriger enkel. da ist es noch interessant. im mittelalter wird es lächerlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Man braucht keine Gründe, um zu glauben, was man als Kind eingetrichtert bekam, man bräuchte aber Gründe, um den Glauben zu wechseln.Stimmt.Ergänzung: Ausser Gründe gehts bei dem, was wir "glauben", auch um Gefühle, Selbstwert, Halbbewusstes, ... Und es geht fast nie um "Gott", sondern um kleinere Brötchen: Was 'gut' ist, was mir zusteht, ... Wie ich früher schon schrieb ist es konstruktiver, (mit psychologischer Konnotation) von "Glaubenssätzen" zu reden als (mit religiöser Konnotation) von "Glauben gut und richtig, aber dann müssen glaubenssätze auch als gleichwertiger diskussionsgrund akzeptiert werden. wer sie als ausgeburt des schwachsinns ansieht ist in zwar unchristlicher weise nur gut als sparringspartner, nein punchingball, um selber nicht frau und kinder zu schlagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wencke Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 (bearbeitet) *altes-Posting-wiederhol* Von den "natürlichen" Erklärungen übernatürlicher Phänomene (...) habe auch ich natürlich gehört. Doch ich traue den exakten Wissenschaften schlicht nicht zu, für alles die letztgültige Erklärung parat zu haben. Dazu sind sie noch zu jung, und ihre Reichweite ist weder im Positiven noch im Negativen bereits absehbar. Sodann, was wäre die Alternative gewesen? Die Sinn-Placebos der Psychotherapie? Aufgeklärter Hedonismus? Von meinem Umfeld her am wahrscheinlichsten wohl die Erleuchtungsfalle. Klar, mit östlichen Weisheiten, Pendeln, Tarot etc. kann man seine Mitte finden! Die Beschäftigung mit sich selbst erhebt einen über die vielen Rollen, in denen sich so viele aufreiben und sich - in pathologischer Form - verlieren. Tarot und Horoskope schränken den Entscheidungsspielraum ein, was von vielen als emotionale Entlastung empfunden wird. Aber es könnte halt immer sein, dass eine andere, noch kennenzulernende Praxis noch größere emotionale Entlastung offeriert! Neben den Leuten, die irgendwo einmal das Ihre finden und zur Ruhe kommen, gibt es deshalb immer auch noch die anderen... Ich meinerseits kann eine größere emotionale Entlastung als die durch mein spirituelles Erlebnis erhaltene nirgends auch nur erahnen. Und so war der Trip durch den Markt der Möglichkeiten für mich zuende, bevor er angefangen hat. (...) Im Rückblick habe ich den Eindruck, dass mein Leben ähnlich auf" die Begegnung mit dem Konzilstheologen Bernhard Häring "zugelaufen war wie zuvor auf mein spirituelles Erlebnis. Ich will hier nicht der Prädestination das Wort reden, sondern glaube vielmehr an den Satz "Gott führt dich den Weg, den du wählst." Ich habe seinerzeit nichts gesehen und nichts gehört. Ich habe gewusst (dass ich geborgen bin), von einer Sekunde auf die andere. Das Ganze fand in einer Kirche statt, nachdem ich zuvor jahrelang in keiner mehr gewesen war. Ist sowas mit LSD zu bewerkstelligen? Vielleicht. So what! Noch was: Gerade weil ich mich davor jahrelang mit (fernöstlichen) Religionen befasst hatte, war mir dies ein schlagender Beweis dafür, dass "das Numinosum" von mir in Gestalt eines Gottes kontaktiert werden wollte, und zwar in Gestalt des Christengottes. Ich hatte seit 1998 übrigens mehrmals den Eindruck, dass mein Leben auf etwas zugelaufen ist, ähnlich wie dies beim Neurolinguistischen Programmieren bezweckt wird. Doch hat mich bei der NLP der Begriff "Programmierung" immer abgestoßen. Deshalb empfand ich es als ausgesprochen angenehm, dass ich meine Glaubenssätze aus einem Glauben beziehen konnte. bearbeitet 1. Dezember 2006 von Wencke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 (bearbeitet) hat mich bei der NLP der Begriff "Programmierung" immer abgestoßen.Ja, ja, die NLP-ler denken recht technisch. angenehm, dass ich meine Glaubenssätze aus einem Glauben beziehen konnte.Oder den Glauben aus Glaubenssätzen beziehen ...? NLP-Glaubenssätze heißen auf englisch "beliefs" und drücken die konstruktivistische Grundannahme aus: the reality we know consists solely of our beliefs. Falls an NLP und ihren Glaubenssätzen was produktives dran ist (da bin ich mir auch nicht ganz sicher), dann könnte man im Sinne Volkers fragen, welche Glaubenssätze sind "vernünftiger" und kompatibel mit "kritischem Denken". bearbeitet 1. Dezember 2006 von Wally Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Wenn ich dir erzähle, warum ich wirklich glaube, Volker, glaubst du mir nicht. Das ist das Problem. Ich hab es einige Male versucht. Warum liegt Dir soviel daran, dass Volker Deine Glaubensgründe absegnet? Reicht es Dir nicht, wenn Du Dir glaubst, dass Du glaubst? Doch, für mich genügt mir das. Ich brauche Volkers Segen nicht. Er hat aber eine Frage gestellt. Und da es in diesem Thread auch um eine gute Art der Kommunikation geht, weise ich darauf hin, dass es sinnlos ist, Fragen zu beantworten, wenn man eh schon weiß, dass der andere einem nicht glaubt, was man über sich sagt. Und dass er die Antwort - egal, wie sie ausfällt - nur zur Stützung seiner Vorurteile verwenden wird. That`s all. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Ich würde die These natürlich gerne dadurch beweisen, dass Ihr die Frage beantwortet, warum Ihr glaubt, und ich Euch dann erkläre, dass der allerwichtigste Punkt überhaupt fehlt (obwohl ich regelmäßig darauf hinweise). Genau das ist der Punkt den ich schon immer vermutet habe und den Du jetzt zugibst. Die wirklichen Glaubensmotive Deiner Mitmenschen interessieren Dich einen ganzen Sch....dreck und die Mitmenschen selbst noch viel weniger. Du lebst in der leicht sadistischen Allwissenheitsfantasie, Dir Objekte zu suchen, als nützliche I******, an Hand deren für Dich auf der Hand liegenden Insuffizienz Du Deine Weisheit einmal mehr zu Glanz entfalten kannst. Du erinnerst mich an den Militärarzt im Wozzek der in diesem Mann keinen Mensche mehr sieht, sondern nur mehr sein und Studien- und Demonstrationsobjekt. Und das ganze läuft unter dem Überbegriff des atheistischen Humanismus, der sich in Deiner Spielart als Lüge entllarvt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 warum Ihr glaubt, und ich Euch dann erkläre, dass der allerwichtigste Punkt überhaupt fehlt Die wirklichen Glaubensmotive Deiner Mitmenschen interessieren Dich einen ganzen Sch....dreckDes Pudels Kern liegt in dem "wirklich".Jeder Therapeut geht davon aus, dass man nicht das sagt, was die wirklichen Motive sind Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 .....Aber dort, wo Christen als Christen aus dem Christsein heraus primär wegen christlich-religiöser Motive Untaten begangen haben, da würde ich nachdenken. Beim Atheismus übrigens auch (und die Ideologie ist hier beliebig austauschbar) aber der hatte meines Erachtens bisher unverschämtes Glück gehabt.warum? sind die ca. eine milliarde atheisten mit begangenen oder akzeptierten verbrechen nicht genug. es war doch nicht stalin oder mao oder pol pot, es waren doch die willfährigen helfer die es als vernünftig ansahen die feinde der vernunft zu beseitigen.in deutschland war doch nicht hitler der mörder. wen hat er ermordet? es waren doch unsere eltern und großeltern die es taten oder duldeten in seinem namen. da ist es doch nur selbsterhaltung wenn mich ein atheist im namen der vernunft als unvernünftig ansieht, ich diesen als potentiellen mörder bezeichne. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 warum Ihr glaubt, und ich Euch dann erkläre, dass der allerwichtigste Punkt überhaupt fehlt Die wirklichen Glaubensmotive Deiner Mitmenschen interessieren Dich einen ganzen Sch....dreckDes Pudels Kern liegt in dem "wirklich".Jeder Therapeut geht davon aus, dass man nicht das sagt, was die wirklichen Motive sind Mag ja sein. Aber ob die von den Atheisten gerne genommenen Strohmann-Gründe die wirklichen sind, ist ebenfalls zweifelhaft. Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn sie die von den Gläubigen vorgetragenen Gründe wenigstens einmal zur Kenntnis nähmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 warum Ihr glaubt, und ich Euch dann erkläre, dass der allerwichtigste Punkt überhaupt fehlt Die wirklichen Glaubensmotive Deiner Mitmenschen interessieren Dich einen ganzen Sch....dreckDes Pudels Kern liegt in dem "wirklich".Jeder Therapeut geht davon aus, dass man nicht das sagt, was die wirklichen Motive sind ja, aber der therapeut weiß sie auch nicht. oder will volker der therapeut der religiösen menschheit sein? was bildet der sich dann ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 warum Ihr glaubt, und ich Euch dann erkläre, dass der allerwichtigste Punkt überhaupt fehlt Die wirklichen Glaubensmotive Deiner Mitmenschen interessieren Dich einen ganzen Sch....dreckDes Pudels Kern liegt in dem "wirklich".Jeder Therapeut geht davon aus, dass man nicht das sagt, was die wirklichen Motive sind Mag ja sein. Aber ob die von den Atheisten gerne genommenen Strohmann-Gründe die wirklichen sind, ist ebenfalls zweifelhaft. Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn sie die von den Gläubigen vorgetragenen Gründe wenigstens einmal zur Kenntnis nähmen. warum soll ein "vernunftmensch" der in neurotischer weise in diesem religiösen forum postet den unvernünftigen gläubigen als gleichberechtigt akzeptieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 warum Ihr glaubt, und ich Euch dann erkläre, dass der allerwichtigste Punkt überhaupt fehlt Die wirklichen Glaubensmotive Deiner Mitmenschen interessieren Dich einen ganzen Sch....dreckDes Pudels Kern liegt in dem "wirklich".Jeder Therapeut geht davon aus, dass man nicht das sagt, was die wirklichen Motive sind Das stimmt ja aber auch gar nicht.Es gibt sicher Schulen, die das tun, aber es gibt andere, die sehr wohl davon ausgehen, dass Menschen die Kompetenz über sich selber haben. Wenn sie sehen und vermuten, dass hinter den Motiven, die jemand nennt, noch andere stecken, die dem Betreffenden nicht bewusst sind, bieten sie ihm ihre Sichtweise an - aber wenn dann jemand mit Sicherheit sagt, dass das nichts mit ihm zu tun hat, wird das absolut ernst genommen (In der Integrativen Gestalttherapie ist das jedenfalls so) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Ich würde die These natürlich gerne dadurch beweisen, dass Ihr die Frage beantwortet, warum Ihr glaubt, und ich Euch dann erkläre, dass der allerwichtigste Punkt überhaupt fehlt (obwohl ich regelmäßig darauf hinweise). Genau das ist der Punkt den ich schon immer vermutet habe und den Du jetzt zugibst. Die wirklichen Glaubensmotive Deiner Mitmenschen interessieren Dich einen ganzen Sch....dreck und die Mitmenschen selbst noch viel weniger. Du lebst in der leicht sadistischen Allwissenheitsfantasie, Dir Objekte zu suchen, als nützliche I******, an Hand deren für Dich auf der Hand liegenden Insuffizienz Du Deine Weisheit einmal mehr zu Glanz entfalten kannst. Du erinnerst mich an den Militärarzt im Wozzek der in diesem Mann keinen Mensche mehr sieht, sondern nur mehr sein und Studien- und Demonstrationsobjekt. Und das ganze läuft unter dem Überbegriff des atheistischen Humanismus, der sich in Deiner Spielart als Lüge entllarvt. Voll brutal, ey. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Stimm. Super klare Worte, nicht so weichgekochtes Wischiwaschi. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 Ich weiß nicht, verstehst du, ws ich sagen will? Doch, ich verstehe das schon. Du bist durchaus eine Ausnahme, aber in einer Hinsicht auch nicht: Was Du mir im Grunde genommen sagst, ist, dass Dich die Wahrheit hinter dem Glauben (oder dem Universum, dem Menschsein, den Ursachen für alles etc.) nicht wirklich interessieren bzw. nicht vorrangig. Was Dich interessiert, ist, einen Rahmen zu haben, innerhalb dem Du Dich bewegen und von dem aus Du die Welt interpretieren kann, ob der einen Bezug zur Realität hat - und welchen - das interessiert nicht so sehr. Wichtig ist, dass Dir der Rahmen Wachstum ermöglicht, dass er in sich konsistent ist, mit Dir konsistent ist und Dir Geborgenheit gibt. Und dass er zu Deinen Bedürfnissen passt. Sorry, aber dafür ist der Ausdruck "Delusion" (nicht in seiner psychiatrischen Bedeutung!) sehr passend (einige Psychiater haben dafür das Kunstwort "Relusion" vorgeschlagen). Es bestätigt durchaus, was ich sagte, nur habe ich einen Blick von "außen". Von "innen" wirken ale derartigen Systeme in sich geschlossen und passend, wachstumsfördernd, bedürfnisbefriedigend, welterklärend etc. pp. Aber alle diese Systeme wirken von außen absurd und unpassend. Sie haben nicht wirklich einen Bezug zur Realität, sie bieten nur Interpretationen der Realität an. Das ist nicht verkehrt, verkehrt ist nur, dass diese immer passen, gleichgültig, wie die Realität auch aussieht. Das ist das "Unpassende" daran. Als in Bezug auf ein ähnliches Weltdeutungssystem (nämlich dem Marxismus) jemand sagte, dass dies ein System sei, dass der Schlüssel zu allem sei und in jedes Schloss passe, antwortete ein Kritiker lapidar mit: "Einen Schlüssel, der überall passt, nennt man einen Dietrich". Diese Systeme wirken wie ein schützende Blase oder ein Luftpolster. Ihre Gefahr besteht darin - ihr Komfort ist nicht ohne einen Preis - dass es schädliche Systeme und nützliche Systeme dieser Art sind, und dass sie im Grunde genommen austauschbar wären, wenn sie nicht bereits frühkindlich festzementiert würden. Aber die Methoden, solche Systeme zu etablieren, sind bekannt, und wurden auch schon öfters benutzt oder missbraucht. Sie sind deswegen so leicht zu missbrauchen, weil sie bestimmte Bedürfnisse befriedigen. Aber ich denke, dass ein solches System nur ein einziges Bedürfnis befriedigen sollte: Das Bedürfnis nach Wahrheit. Alle weiteren Bedürfnisse sind suspekt, weil sie meist nur Illusionen wecken. Gegen Ideologien aller Art gibt es nur den einen Schutz, nämlich, radikal auf der Übereinstimmung mit den Tatsachen zu bestehen. Und das Christentum hebelt diesen Schutz mit einer fast schon gruseligen Leichtfertigkeit aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 .....Es bestätigt durchaus, was ich sagte, nur habe ich einen Blick von "außen"...... du überhebst dich wieder. .......Als in Bezug auf ein ähnliches Weltdeutungssystem (nämlich dem Marxismus) jemand sagte, dass dies ein System sei, dass der Schlüssel zu allem sei und in jedes Schloss passe, antwortete ein Kritiker lapidar mit: "Einen Schlüssel, der überall passt, nennt man einen Dietrich"......deine vergleiche hinken auf allen beinen.ein ordentlicher glaube soll das gestern verarbeiten mich von heute nach morgen tragen. der marxismus wußte das gestern das heute und das morgen. er war so klug wie du bist. oder kurz: du baust in unintelligenter weise strohmänner. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 .....Aber ich denke, dass ein solches System nur ein einziges Bedürfnis befriedigen sollte: Das Bedürfnis nach Wahrheit. Alle weiteren Bedürfnisse sind suspekt, weil sie meist nur Illusionen wecken......du bist ein armer wicht. mit diesen gedankenarmut oder verdrängung ist dir fast alles fremd. das bißchen was bleibt mußt du aufblähen zur "wahrheit". mir sind alle wahrheitsapostel suspekt. du bist einem primitiven kinderglauben näher als du denkst. du hast einen götzen. was nützt er dir? hilft er dir bei der partnerschaft? hilft er dir bei der zuwendung zu einem menschen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2006 .....Gegen Ideologien aller Art gibt es nur den einen Schutz, nämlich, radikal auf der Übereinstimmung mit den Tatsachen zu bestehen. Und das Christentum hebelt diesen Schutz mit einer fast schon gruseligen Leichtfertigkeit aus. selbst in deiner welt ein dummer zirkel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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