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Wir brauchen dringend eine interreligiöse Spiritualität


romeroxav

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Mit der Gelassenheit ist das so eine Sache. Hier im Forum bin ich schon mit der Behauptung konfrontiert worden, dass meine Mutter in meinem Fall besser die Pille genommen hätte als mich zur Welt zu bringen.

Das bezeugt dass der der diese Behauptung gemacht hat mit Sicherheit unsicher ist bzw. Gelassenheit für ihn fremd ist.

romeroxav

 

Das ist mir schon klar. Allerdings kommen solche Aussagen meist von den Menschen die die Gelassenheit scheinbar gepachtet haben. Daran scheitert meistens ein interreligiöses Gespräch so gut es auch gemeint ist.

Ich gebe Dir recht, das mit solchen Menschen ein interreligiöses Gespräch nicht sinnvoll zu führen ist.

romeroxav

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Interreligiöse Spiritualität? Innerreligiöse Spiritualität? Je länger ich über diese Begriffe nachdenke, desto absurder und unverständlicher erscheinen sie mir. Neue Begriffe kommen hinzu: "Religiöse Spiritualität" und "Außerreligiöse Spiritualität". Nachdem ich dann alle Adjektive entfernt habe, bin ich immer noch nicht schlauer. Wenn aber schon der reine Begriff "Spiritualität" so ungeheuer nebulös und fast schon undefinierbar erscheint, worüber reden wir dann eigentlich? Reden wir über das Gleiche? Was versteht ein Muslim unter Spiritualität, was ein Buddhist?

 

Ich wage also einen christlichen Ansatz: Der Geist Gottes ist der Geist der Einheit, der Geist der Liebe. Der Geist der Einheit wirkt in die Vielfalt hinein und bewirkt dort (im Falle des Erfolges) bei mir eine Gesinnung der Liebe, die mich ihrerseits die Einheit hinter der Vielfalt erkennen lässt. Spiritualität verbindet also, weil sie etwas mit Liebe zu tun hat. Wenn der Geist Gottes Grenzen aufziehen würde, zwischen mir und dem Andersgläubigen, wäre es nicht der Geist der Liebe und der Einheit. Insofern ist Spiritualität sowohl interreligiös, als auch innerreligiös - ja sogar transreligiös. Die Überschrift müsste daher lauten: "Wir brauchen dringend Spiritualität." Genauer: "Ich brauche dringend Spiritualität"

Veni spiritus sanctus. Veni amor

bearbeitet von julis
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Interreligiöse Spiritualität? Innerreligiöse Spiritualität? Je länger ich über diese Begriffe nachdenke, desto absurder und unverständlicher erscheinen sie mir. Neue Begriffe kommen hinzu: "Religiöse Spiritualität" und "Außerreligiöse Spiritualität". Nachdem ich dann alle Adjektive entfernt habe, bin ich immer noch nicht schlauer. Wenn aber schon der reine Begriff "Spiritualität" so ungeheuer nebulös und fast schon undefinierbar erscheint, worüber reden wir dann eigentlich? Reden wir über das Gleiche? Was versteht ein Muslim unter Spiritualität, was ein Buddhist?

 

Ich wage also einen christlichen Ansatz: Der Geist Gottes ist der Geist der Einheit, der Geist der Liebe. Der Geist der Einheit wirkt in die Vielfalt hinein und bewirkt dort (im Falle des Erfolges) bei mir eine Gesinnung der Liebe, die mich ihrerseits die Einheit hinter der Vielfalt erkennen lässt. Spiritualität verbindet also, weil sie etwas mit Liebe zu tun hat. Wenn der Geist Gottes Grenzen aufziehen würde, zwischen mir und dem Andersgläubigen, wäre es nicht der Geist der Liebe und der Einheit. Insofern ist Spiritualität sowohl interreligiös, als auch innerreligiös - ja sogar transreligiös. Die Überschrift müsste daher lauten: "Wir brauchen dringend Spiritualität." Genauer: "Ich brauche dringend Spiritualität"

Veni spiritus sanctus. Veni amor

 

 

Wenn man an Begriffen (hier Spirtualität) lang genug herumwischt, werden sie so verschwommen, dass niemand meht ihre Konturen erkennt und dass man sie über alles drüber stülpen kann wie einen alten Hut. Du stülpst dann den heiligen Geist drüber und gibst dieses als "christlichen Ansatz aus".

 

Wenn man die Definition dass Spiritualität

(die)Beschäftigung mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, der Welt und der Menschen und besonders der eigenen Existenz und seiner Selbstverwirklichung im Leben.

Quelle

ist, annimmt,

dann wird man nicht umhin können, sich mit den Fragen differenzierter Spritualität auseinanderzusetzen. Man wird sie anhängig sehen vom Zugang des einzelnen Menschen oder einer Menschengruppe zu den in der Definition angeführten Fragen.

 

P.S. Im Internet wird von den Jesuiten ein Grundkurs "Ignatianische Spiritualität " angeboten. So unsinnig kann also die Differenzierung nicht sein.

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1.) Die Tugend der Zuversicht: Es gibt eine letzte Wirklichkeit die wir Gott nennen.

2.) Die Tugend der Demut: Wir grenzen die göttliche Realität nicht ein, schon gar nicht auf unseren eigenen begrenzten menschlichen Horizont.

3.) Die Tugend der Neugier: … auf die vielfältigen Wege des Menschen zu Gott. Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt. Die Tugend der Neugier beinhaltet echtes Interesse und Staunen vor den vielfältigen Wegen zu Gott

4.) Die Tugend der Freundschaft: Dies beinhaltet die Bereitschaft die Menschen so verstehen zu wollen wie sie sich selbst verstehen.

5.) Die Tugend der Ehrlichkeit beinhaltet Authentizität in Bezug auf die eigene wie fremde Religion. Ehrlich in Bezug auf eigene Fehler aber auch bereit und fähig gegenüber der fremden Religion berechtigte Fragen angemessen zu stellen.

6.) Die Tugend des Mutes setzt Bereitschaft voraus sich selbst und die eigene Religiosität den Einsichten der anderen auszusetzen

7.) Schließlich Dankbarkeit für Verbindendes und Unterscheidendes

Vergl. Perry schmidt-Leukel, Eine neue Spiritualität für eine religiös plurale Welt, in: Concilium 40 (2004), H.5, S.553-558

Wenn man ein solches Theologen-BlaBla liest, dann ist der Synkretismus nicht weit .................. <_<

 

Gott hat im AltenTestament die Juden als sein Volk erwählt und dieses nomadisierende Hirtenvolk damit herausgehoben aus allen anderen Völkern. Diese göttliche Vorbereitungshandlung hat seinen Abschluß in dem heilsgeschichtlichen Leben und Sterben Jesus Christi gefunden. Damit ist ein neuer Bund im diesseitigen Leben begründet worden und die Christen sind in die Position des auserwählten Volkes gerückt worden.

 

Der Versuch diese exklusive Stellung des Christentums zu relativieren, mag gutgemeint sein, ist jedoch zum Scheitern verurteilt, da er gegen den göttlichen Willen gerichtet ist.

bearbeitet von isidor
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Interreligiöse Spiritualität? Innerreligiöse Spiritualität? Je länger ich über diese Begriffe nachdenke, desto absurder und unverständlicher erscheinen sie mir. Neue Begriffe kommen hinzu: "Religiöse Spiritualität" und "Außerreligiöse Spiritualität". Nachdem ich dann alle Adjektive entfernt habe, bin ich immer noch nicht schlauer. Wenn aber schon der reine Begriff "Spiritualität" so ungeheuer nebulös und fast schon undefinierbar erscheint, worüber reden wir dann eigentlich? Reden wir über das Gleiche? Was versteht ein Muslim unter Spiritualität, was ein Buddhist?

 

Ich wage also einen christlichen Ansatz: Der Geist Gottes ist der Geist der Einheit, der Geist der Liebe. Der Geist der Einheit wirkt in die Vielfalt hinein und bewirkt dort (im Falle des Erfolges) bei mir eine Gesinnung der Liebe, die mich ihrerseits die Einheit hinter der Vielfalt erkennen lässt. Spiritualität verbindet also, weil sie etwas mit Liebe zu tun hat. Wenn der Geist Gottes Grenzen aufziehen würde, zwischen mir und dem Andersgläubigen, wäre es nicht der Geist der Liebe und der Einheit. Insofern ist Spiritualität sowohl interreligiös, als auch innerreligiös - ja sogar transreligiös. Die Überschrift müsste daher lauten: "Wir brauchen dringend Spiritualität." Genauer: "Ich brauche dringend Spiritualität"

Veni spiritus sanctus. Veni amor

Hallo Julis!

Carlo Maria Martini beschreibt (und mir gefällt die Erklärung) Spiritualität mit "Leben aus dem Geist", wobei "Geist" für ihn "das in uns ist, was uns nach vorn treibt", "Selbstüberschreitung des Menschen", Wunsch nach "echtem Menschsein":

"Ein Leben aus dem Geist ist dann ein Leben, das - entsprechend den Umständen - dem Impuls folgt, die Dinge in ihrer Gegebenheit wahrzunehmen und sie verstehen zu wollen. Es gibt der Phantasie, der Vernunft und der Kreativität Raum, aber ebenso der heilsamen Unruhe, dem moralischen Anspruch, dem politischen und künstlerischen Engagement, der leidenschaftlichen Liebe und dem mystischen Aufbruch."

 

Das hieße dann aber auch (und ist auch so), dass die Umstände und die Gegebenheit der Dinge unsere Spiritualität mit beeinflussen. Und dass es nicht falsch ist, mit bestimmten Eigenschaftswörtern zu zeigen, um welchen Aspekt dieses Lebens aus dem Geist es mir besonders geht.

Es ist einfach auch Fakt, dass "Leben aus dem Geist" bei jedem Menschen anders ausschaut, weil es ja immer auch die subjektive Antwort des jeweiligen Menschen mitbeinhaltet. Und es ist absolut sinnvoll, wenn man sagt, es geht mir jetzt besonders um diesen oder jenen Aspekt meiner Spiritualität. z.B. eben: es geht mir jetzt im Moment darum, dass "heiliger Geist" keine Spaltung zwischen den Menschen macht, nur weil sie in verschiedenen Religionen daheim sind. Wirkliches Leben aus dem Geist heißt eben auch, dass Spiritualität auch interreligiös ist.

 

 

 

Du stellst Fragen: "Reden wir über das Gleiche? Was versteht ein Muslim unter Spiritualität, was ein Buddhist?" ... und merkst vermutlich schon beim Fragen, dass da Unterschiede wären in der Antwort - und gleichzeitig stört es dich, wenn man diese Unterschiede oder unterschiedlichen Aspekte oder Schwerpunkte benennt <_<

 

(Wenn ich vom "Ehemann Julis" rede oder vom "Kaffeehauswirt Julis" oder vom .... egal....., dann darum, weil ich auf einen besonderen Aspekt deines Lebens gezielter hinschauen will. Das ist nicht nebulös oder absurd, sondern das Herausheben bestimmter Aspekte ist notwendig, wenn sich etwas weiter entwickeln und ausdifferenzieren soll.)

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hallo

 

Wenn man ein solches Theologen-BlaBla liest, dann ist der Synkretismus nicht weit .................. <_<

 

zu benennen, was nicht weit ist, wenn man solche Kommentare wie den deinigen liest, widerspräche der Nettikette dieses Forums.

 

Gott hat im AltenTestament die Juden als sein Volk erwählt und dieses nomadisierende Hirtenvolk damit herausgehoben aus allen anderen Völkern. Diese göttliche Vorbereitungshandlung hat seinen Abschluß in dem heilsgeschichtlichen Leben und Sterben Jesus Christi gefunden. Damit ist ein neuer Bund im diesseitigen Leben begründet worden und die Christen sind in die Position des auserwählten Volkes gerückt worden.

 

Der Versuch diese exklusive Stellung des Christentums zu relativieren, mag gutgemeint sein, ist jedoch zum Scheitern verurteilt, da er gegen den göttlichen Willen gerichtet ist.

 

 

Es gibt keine exklusive Stellung des Christentums, sondern 'nur' eine exklusive Stellung Jesu Christi. Leider wird das von einer bestimmten Sorte von Christen jedes Mal missverstanden, wenn sie sich auf Joh 6,44 berufen.

Jesus hat keine exklusivistischen, sondernen einen integrativ wirkenden Glauben vorgelebt

 

alles Liebe

 

Angelika

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Jesus hat keine exklusivistischen, sondernen einen integrativ wirkenden Glauben vorgelebt

 

alles Liebe

 

Angelika

Wie bringst du Sätze der Evangelien damit in Zusammenhang die z.B lauten: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich". "Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen, sondern das Schwert." "Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen" etc.pp. Klingt nicht integrativ, oder?
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Hallo Mat!

1.) Die Tugend der Zuversicht: Es gibt eine letzte Wirklichkeit die wir Gott nennen.

Da fängt das Problem aber schon an. Selbst in den monotheistischen Ansätzen kann man sich nur schwer darauf einigen, was unter Gott zu verstehen ist. Das kann man sich dann zwar gegenseitig anhören, aber außer der Vereinbarung, friedlich miteinander umzugehen, wird dieser Dialog nichts bewirken.

Und warum nicht? Ich habe nach einer Fortbildung über den Islam gefunden, dass es gar nicht so wenige Ansätze dort gibt, bei denen ich total gut mitkann.

Wenn Muslime sagen: Jeder Mensch ist von Natur aus Muslim, kann mich das erschrecken und ich mich vereinnahmt fühlen.

Wenn ich aber weiß, dass die Grundintention des Islam ist zu sagen: Der Mensch und die Welt ist auf Gott hin ausgerichtet, alles ist ein Zeigen auf Gott, die Wurzel des Wortes ist : ShaLoM, Frieden - Islam ist dann der Akt des Hingebens an diesen Frieden - und Muslim das Partizip dazu: einer, der sich an Gott hingeben will - . Diese Hingabe ist das, was die Welt in ihrem Innersten will und ein Muslim ist einer,der das mit seinem Leben bezeugen will - dann habe ich gar keine Probleme damit, mich auch selbst als Muslima zu bezeichnen.

Jesus wäre, wenn man so denkt, dass Menschsein sich in der Hingabe verwirklicht, der größte Muslim. Und das muss man überhaupt nicht als Vereinnahmung verstehen, sondern als Ausdruck dessen, dass es im Innersten der Religionen immer um das gleiche geht und wir einfach verschiedene Sprachen dafür gefunden haben.

Der interreligiöse Dialog und die Zuversicht, dass Verständigung möglich ist, weil es im letzten immer um die selbe Wirklichkeit geht und wir als Menschen, die wir alle sind, auch alle innerhalb dieser selben Wirklichkeit leben, ist für mich Auftrag der Stunde. Es geht ums Übersetzen - und in der Folge dann auch um die unterschiedlichen Schlüsse, die Menschen aus dieser gemeinsamen Grundannahme und Grunderfahrung ziehen. Darüber kann und muss man reden und da gibt es dann auch sehr viele Unterschiede.

 

Ich möchte mir nicht ausmalen, wie man diese Tugend mit polytheistischen Ansätzen oder Ansätzen einer wie auch immer gearteten nicht personalen Transzendenz diskutieren soll. Da fällt es schon schwer, diese Tugend überhaupt ernst zu nehmen, weil man sich nicht einmal auf das Wort Gott einigen kann. Aus der Perspektive dieser Ansätze würd ich erst einmalm fragen, warum wir denn die Transzendenz Gott nennen sollen?
Die Frage, wie man diese Wirklichkeit nennt, wird unwichtig, wenn man sich bewusst macht, dass sie da ist. Und EINE ist.

Wenn du darüber resignierst, dass darüber überhaupt Verständigung möglich ist, ist das meinem Gefühl nach eine Bankrotterklärung des Glaubens

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Es gibt keine exklusive Stellung des Christentums, sondern 'nur' eine exklusive Stellung Jesu Christi.

Da spricht die Bibel jedoch eine andere Sprache: Matthäus 13, 10 ff.

 

Leider wird das von einer bestimmten Sorte von Christen jedes Mal missverstanden, wenn sie sich auf Joh 6,44 berufen.

Ob das ein Mißverständnis derjenigen ist, solltest Du schon detaillierter begründen ........

 

Zunächst einmal spricht Johannes 6,44 für Exklusivität und nicht für Inklusivität oder Pluralismus.

 

Jesus hat keine exklusivistischen, sondernen einen integrativ wirkenden Glauben vorgelebt

Die Exklusivität des christlichen Glaubens und seine integrierende Wirkung schließen einander nicht aus.

bearbeitet von isidor
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1.) Die Tugend der Zuversicht: Es gibt eine letzte Wirklichkeit die wir Gott nennen.

2.) Die Tugend der Demut: Wir grenzen die göttliche Realität nicht ein, schon gar nicht auf unseren eigenen begrenzten menschlichen Horizont.

3.) Die Tugend der Neugier: … auf die vielfältigen Wege des Menschen zu Gott. Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt. Die Tugend der Neugier beinhaltet echtes Interesse und Staunen vor den vielfältigen Wegen zu Gott

4.) Die Tugend der Freundschaft: Dies beinhaltet die Bereitschaft die Menschen so verstehen zu wollen wie sie sich selbst verstehen.

5.) Die Tugend der Ehrlichkeit beinhaltet Authentizität in Bezug auf die eigene wie fremde Religion. Ehrlich in Bezug auf eigene Fehler aber auch bereit und fähig gegenüber der fremden Religion berechtigte Fragen angemessen zu stellen.

6.) Die Tugend des Mutes setzt Bereitschaft voraus sich selbst und die eigene Religiosität den Einsichten der anderen auszusetzen

7.) Schließlich Dankbarkeit für Verbindendes und Unterscheidendes

Vergl. Perry schmidt-Leukel, Eine neue Spiritualität für eine religiös plurale Welt, in: Concilium 40 (2004), H.5, S.553-558

Wenn man ein solches Theologen-BlaBla liest, dann ist der Synkretismus nicht weit .................. <_<

 

Gott hat im AltenTestament die Juden als sein Volk erwählt und dieses nomadisierende Hirtenvolk damit herausgehoben aus allen anderen Völkern. Diese göttliche Vorbereitungshandlung hat seinen Abschluß in dem heilsgeschichtlichen Leben und Sterben Jesus Christi gefunden. Damit ist ein neuer Bund im diesseitigen Leben begründet worden und die Christen sind in die Position des auserwählten Volkes gerückt worden.

 

Der Versuch diese exklusive Stellung des Christentums zu relativieren, mag gutgemeint sein, ist jedoch zum Scheitern verurteilt, da er gegen den göttlichen Willen gerichtet ist.

 

Fundamentalistischer hochmütiger Unsinn.

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Jesus hat keine exklusivistischen, sondernen einen integrativ wirkenden Glauben vorgelebt

 

alles Liebe

 

Angelika

Wie bringst du Sätze der Evangelien damit in Zusammenhang die z.B lauten: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich". "Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen, sondern das Schwert." "Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen" etc.pp. Klingt nicht integrativ, oder?

Wenn Du noch ein paar Dämonen und ein bisserl Hölle druntermischst, dann ise es ein echter Mariamante <_<

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Fundamentalistischer hochmütiger Unsinn.

Deine "Argumente" sind ja sowas von überzeugend ...........

Warum soll ich ancsolchen Quatsch Argumente verschwenden? Solche Ansichten richten sich für jeden Nichtverbohren und für jeden, der sich mit dem Verständnis der Kirche für andere Religionen nach dem Vatikanum II auseinandergesetzt hat von selbst.

bearbeitet von wolfgang E.
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Jesus hat keine exklusivistischen, sondernen einen integrativ wirkenden Glauben vorgelebt

 

alles Liebe

 

Angelika

Wie bringst du Sätze der Evangelien damit in Zusammenhang die z.B lauten: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich". "Ich bin nicht gekommen den Frieden zu bringen, sondern das Schwert." "Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen" etc.pp. Klingt nicht integrativ, oder?

Wenn Du noch ein paar Dämonen und ein bisserl Hölle druntermischst, dann ise es ein echter Mariamante <_<

Dir scheinen manche Stellen im Evangelium zu missfallen, oder? Aber wie dem auch sei- die Frage wurde auch von dir leider nicht beanwortet.
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Warum soll ich ancsolchen Quatsch Argumente verschwenden?

Um zu belegen, daß Du Dich mit der Position der katholischen Kirche auseinandergesetzt hast .............................

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Warum soll ich ancsolchen Quatsch Argumente verschwenden?

Um zu belegen, daß Du Dich mit der Position der katholischen Kirche auseinandergesetzt hast .............................

 

Die aber nicht Deine ist.

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Warum soll ich ancsolchen Quatsch Argumente verschwenden?

Um zu belegen, daß Du Dich mit der Position der katholischen Kirche auseinandergesetzt hast .............................

 

Die aber nicht Deine ist.

Wo?

Mach's nicht so spannend, erzähl 'mal!

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1.) Die Tugend der Zuversicht: Es gibt eine letzte Wirklichkeit die wir Gott nennen.

Da fängt das Problem aber schon an. Selbst in den monotheistischen Ansätzen kann man sich nur schwer darauf einigen, was unter Gott zu verstehen ist. Das kann man sich dann zwar gegenseitig anhören, aber außer der Vereinbarung, friedlich miteinander umzugehen, wird dieser Dialog nichts bewirken.

(...)

Ja, aber wär das nicht das Ergebnis, auf das es ankommt? Das einzige? Das, ohne welches weitere Ergebnisse gar nicht erst erhoffbar werden? So, wie die Welt heute beschaffen ist, haben wir die Wahl, eine Vereinbarung zu treffen, friedlich miteinander umzugehen, oder einander in die Luft zu sprengen.

Und dazu brauchen wir uns nicht einmal auf das zu einigen, was unter Gott zu verstehen ist.

 

Mitteleuropäische Christen müssen Gott nicht "Allah" nennen. Aber mitteleuropäische Christen müssen in ihrem eigenen Religionsunterricht lernen, dass spöttisches "Allah"-Geschrei ein Verstoß gegen das Gebot ist, den Namen Gottes nicht achtlos auszusprechen. Nicht weil's die Muslime kränkt, sondern, weil's wahr ist.

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Gott hat im AltenTestament die Juden als sein Volk erwählt und dieses nomadisierende Hirtenvolk damit herausgehoben aus allen anderen Völkern. Diese göttliche Vorbereitungshandlung hat seinen Abschluß in dem heilsgeschichtlichen Leben und Sterben Jesus Christi gefunden. Damit ist ein neuer Bund im diesseitigen Leben begründet worden und die Christen sind in die Position des auserwählten Volkes gerückt worden.

 

Das ist nicht katholische Lehre.

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Gott hat im AltenTestament die Juden als sein Volk erwählt und dieses nomadisierende Hirtenvolk damit herausgehoben aus allen anderen Völkern. Diese göttliche Vorbereitungshandlung hat seinen Abschluß in dem heilsgeschichtlichen Leben und Sterben Jesus Christi gefunden. Damit ist ein neuer Bund im diesseitigen Leben begründet worden und die Christen sind in die Position des auserwählten Volkes gerückt worden.

 

Das ist nicht katholische Lehre.

Wo?

Mach's nicht so spannend, erzähl 'mal!

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Wo?

Mach's nicht so spannend, erzähl 'mal!

Ganz einfach: weil Gott sich durch Jesus Christus mit der ganzen Menschheit ausgesöhnt hat und diese so "erwählt" hat - wie es schon im AT durch die Propheten versprochen haben.

 

"Ein Licht zur Erleuchtung der Heiden, und Herrlichkeit für Dein Volk Israel..."

 

Das war schon Abraham versprochen: "Durch Dich sollen gesegnet sein alle Geschlechter der Erde..."

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Interreligiöse Spiritualität? Innerreligiöse Spiritualität? Je länger ich über diese Begriffe nachdenke, desto absurder und unverständlicher erscheinen sie mir. Neue Begriffe kommen hinzu: "Religiöse Spiritualität" und "Außerreligiöse Spiritualität". Nachdem ich dann alle Adjektive entfernt habe, bin ich immer noch nicht schlauer. Wenn aber schon der reine Begriff "Spiritualität" so ungeheuer nebulös und fast schon undefinierbar erscheint, worüber reden wir dann eigentlich? Reden wir über das Gleiche? Was versteht ein Muslim unter Spiritualität, was ein Buddhist?

 

Ich wage also einen christlichen Ansatz: Der Geist Gottes ist der Geist der Einheit, der Geist der Liebe. Der Geist der Einheit wirkt in die Vielfalt hinein und bewirkt dort (im Falle des Erfolges) bei mir eine Gesinnung der Liebe, die mich ihrerseits die Einheit hinter der Vielfalt erkennen lässt. Spiritualität verbindet also, weil sie etwas mit Liebe zu tun hat. Wenn der Geist Gottes Grenzen aufziehen würde, zwischen mir und dem Andersgläubigen, wäre es nicht der Geist der Liebe und der Einheit. Insofern ist Spiritualität sowohl interreligiös, als auch innerreligiös - ja sogar transreligiös. Die Überschrift müsste daher lauten: "Wir brauchen dringend Spiritualität." Genauer: "Ich brauche dringend Spiritualität"

Veni spiritus sanctus. Veni amor

Das ist ja alles schön und gut, aber bietet Dir der Katholizismus nicht genügend Spielwiese für deine Spiritualität. Ich habe das Gefühl, man saugt heutzutage gerne fremde Sinn- und Wertfragen des Daseins anderer Religionen, weil die eigenen einfach nicht mehr gut genug sind. Dabei sollten wir eines nicht vergessen, aus dem Fundus von 2000 Jahre Christentum gibt es noch soviel zu entdecken, dass wir keine religöse Erfahrungen von anderen Kulturen benötigen.

 

Zur Geist der Liebe ist nur so viel zu sagen, dass Liebe ein dehnbarer und beliebiger Begriff ist, so liebte A.Hitler seine Blondie und Eva, gewiss aber nicht die Juden. Man kann also nicht davon ausgehen, dass hier der Geist der Liebe am Werke war.

 

Generell kann man sich an Johannes zur Unterscheidung der Geister halten: 1Joh 4,20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.

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Das war schon Abraham versprochen: "Durch Dich sollen gesegnet sein alle Geschlechter der Erde..."

Die von Ihm abstammen. Aber das ganze kann man auch als rethorische Dehnungsübung sehen.

bearbeitet von tomlo
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Wo?

Mach's nicht so spannend, erzähl 'mal!

Ganz einfach: weil Gott sich durch Jesus Christus mit der ganzen Menschheit ausgesöhnt hat und diese so "erwählt" hat - wie es schon im AT durch die Propheten versprochen haben.

 

"Ein Licht zur Erleuchtung der Heiden, und Herrlichkeit für Dein Volk Israel..."

 

Das war schon Abraham versprochen: "Durch Dich sollen gesegnet sein alle Geschlechter der Erde..."

Das ist ja schön und gut, was Du da schreibst, erläutert jedoch überhaupt nicht, wieso mein Eingangs-Statement nicht katholische Lehre sei (Alice) bzw. fundamentalistisch-hochmütiger Unsinn (Wolfgang E.) ...................

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Das ist ja schön und gut, was Du da schreibst, erläutert jedoch überhaupt nicht, wieso mein Eingangs-Statement nicht katholische Lehre sei (Alice) bzw. fundamentalistisch-hochmütiger Unsinn (Wolfgang E.) ...................

 

Falsch ist die Behauptung, die Christen seien in die "Position des auserwählten Volkes gerückt worden". Das ist antijudaistischer Ballast, den die Kirche längst abgeworfen hat. Ich habe nicht vor, weitere Erläuterungen an einen offensichtlichen Ignoranten zu verschwenden.

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