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Unbeantworteter Brief an Bischof Marx Trier v. 16.11.06


josberens

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Unbeantworteter Brief an Bischof Marx die Strukturreform betreffend vom, 16.11.06

 

Sehr geehrter Herr Bischof Marx!

 

Mal ganz ehrlich und Hand aufs Herz, ist das, was man da als großen Wurf unter dem Namen Strukturplan 2020 verkaufen will in Wirklichkeit nicht eine Mogelpackung, die man vielleicht eher mehr oder weniger als Bankrotterklärung bezeichnen könnte? Glauben Sie wirklich, bei der Priesternachwuchsentwicklung, wie wir sie heute in unseren deutschen Bistümern haben, im Jahre 2020 diesen Plan noch halten zu können?

 

Ist das ganze nicht ein ganz trauriger Rückzug in Raten und erweckt man so nicht den Eindruck, dass man amtskirchlich glaubt, dass unsere kath. Kirche ihren Höhepunkt in Deutschland und Europa überschritten hat? Bläst man also zum Rückzug und öffnet anderen Religionen Tür und Tor? Dabei sind die Menschen weniger fromm als in früheren Jahren und ist die Suche nach Gott nicht weniger groß. Macht man sich die Sache amtskirchlich da nicht wirklich zu leicht und zu einfach?

 

Ist es in Wirklichkeit nicht so, dass unsere hoch und höchststudierten Theologen vielleicht nicht mehr in der Lage sind, dass auch nur halbwegs zu erhalten, von Vergrößerung und Vermehrung ganz zu schweigen, was eine Handvoll Männer, die vielleicht nicht einmal lesen und schreiben konnten, vor zweitausend Jahren in Gang gebracht haben?

 

Liegt diese Entwicklung nicht größtenteils daran, dass man sich amtskirchlich sehr weit vom Evangelium und von Gott entfernt hat und mehr oder weniger hauptsächlich seine eigene Meinung und Vorlieben als Evangelium zu verkaufen versucht?

 

Ist es amtskirchlich wirklich so schwer zu erkennen, dass dies auch der Grund dafür ist, dass immer mehr Menschen das erkennen und so lieber ihren eigenen Weg zu Gott suchen und sicherlich auch finden? Gibt man mit diesem Strukturplan nicht auch noch den letzten Rest der doch so wichtigen Seelsorge auf?

 

Könnt Ihr Kirchenobern euch nicht vorstellen, dass nach dem Strukturplan Pfarrbürros zu nur noch reinen Verwaltungsbüros mit einem mehr oder weniger qualifizierten Priester als Chef werden, zu denen man nur noch Bezug hat um vielleicht amtliche Aufgaben wie Taufen, Trauungen und Beerdigungen zu erledigen?

 

Auch wenn man es nicht wahrhaben will ist doch Fakt, dass die ganze Geschichte mit dem Priestermangel, doch rein hausgemacht ist. Die evangelische Kirche hat bekanntlich hervorragende Pastoren und Pastorinnen im Überfluß. Ursache ist doch das unsinnige, mit nichts zu begründende Pflichtzölibat, das problemlos mit einem Federstrich zu beseitigen wäre. Dieses wird doch, verständlicherweise, immer mehr zum reinen Priesterverhinderungsgesetz. Es dürfte die alleinige Ursache für den Priestermangel in unserer kathol. Kirche sein, was die Evangelischen doch ziemlich eindeutig beweisen. Es ist ja auch zu verständlich, dass wirklich denkende junge Menschen sich eine derart unsinnige Beschneidung des normalen Menschseins, die wirklich mit nichts zu begründen ist, die vielleicht nicht einmal gottgefällig ist und vielleicht nur der Befriedigung derer dient, die sie Mitmenschen aufzuzwingen versuchen, nicht mehr aufschwatzen lassen.

 

So ist leidet leider auch nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität der Priester unter diesem Unsinn. Wenn man dem Pastoraltheologen Norbert Greinacher glauben kann sind sogar auch noch dreiviertel der wenigen Kadidaten komische Leute und für die Seelsorge und den Priesterberuf nicht geeignet.

 

So dürften nicht die normalen Katholiken sondern sicherlich viel mehr unsere Kirchenführung große Schuld an dem ganzen Misere haben. Aus reiner Prinzipienreitrei hält man am unsinnigen Pflichtzölibat fest auch wenn die Seelsorge und der Nachlaß Christi dabei vollkommen vor die Hunde geht. Wo bleibt da das Verantwortungsbewußtsein? Muß man da nicht schon fast Glaubensmangel der Verantwortlichen als Ursache befürchten?

 

Sie müßten es wissen, doch ich möchte sie in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinweisen, dass es in den ersten Jahrhunderten keine Priester gab und dass ganz normale Christen, Männer wie Frauen, die Eucharistiefeiern geleitet haben, die sicherlich nicht weniger gültig und gottgefällig waren wie heute, von einem Pflichtzölibat ganz zu schweigen. Wenn man dem Bibelwissenschaftler Herbert Haag glauben kann wollte Jesus sogar überhaupt keine Priester.

 

So dürften die momentanen Probleme rein hausgemacht und hauptsächlich amtskirchlich zu verantworten sein. Mit ein wenig Besinnung auf das Evangelium und weniger Selbstherrlichkeit dürfte es auch problemlos sehr leicht zu beseitigen sein. Doch die Einsicht, der Wille und das dazu nötige Verantwortungsbewußtsein scheint auch bei Ihnen nicht vorhanden zu sein.

 

Erinnern möchte ich zum Schluß, dass Sie doch bedenken und erkennen sollten, dass Sie weniger dem Papst als vielmehr Gott gegenüber Verantwortung tragen. Doch dass ist auch wieder eine Sache des wirklichen persönlichen Glaubens. Vielleicht sollten auch hohe und höchste Kirchenfürsten sich diese Frage hin und wieder selber ganz ehrlich stellen.

 

Ich würde mich freuen, wenn Sie diese meine Bedenken und Sorgen ernst nehmen und vielleicht darauf eingehen könnten. Bis jetzt haben Sie sich leider noch nie erniedrigt, mir als einfachen, denkenden Katholiken auf meine Briefe zu antworten. Ich sah mich dann leider gezwungen, sie als offene Briefe zu veröffentlichen, wozu ich mich auch bei diesem Brief genötigt fühlen würde.

 

Ihnen Gottes Segen, vermehrten Beistand des heiligen Geistes und die Erkenntnis, dass mit dieser Strukturreform der Rückzug unserer kath. Kirche aus unseren Regionen eingeläutet wird, der dann kaum wieder zu bremsen und sich eher beschleunigen wird. Der Islam und andere Religionen werden es begrüßen, dankbar zur Kenntnis nehmen, intelligenter handeln und sicherlich zu nutzen wissen.

 

Ihr

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Bis jetzt haben Sie sich leider noch nie erniedrigt, mir als einfachen, denkenden Katholiken auf meine Briefe zu antworten.
wieviele Briefe hast Du denn schon geschrieben?
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Mmmh...

 

@Josef, bist Du eigentlich römisch Katholisch, und wenn ja... warum noch ? Nee, nicht dass wir uns Falsch verstehen, mit dem Lehramt habe ich selber meinen Spass :unsure: .

 

Aber weeeeste...

 

Doch die Einsicht, der Wille und das dazu nötige Verantwortungsbewußtsein scheint auch bei Ihnen nicht vorhanden zu sein.

 

Ich sah mich dann leider gezwungen, sie als offene Briefe zu veröffentlichen, wozu ich mich auch bei diesem Brief genötigt fühlen würde.

 

....klingt irgendwie nach Kriegserklärung. Anfeindend hoch Drei isses allemal :D .

Würde ich auch nicht dauf antworten. Sach ich mal so als X.

 

Als Christ sage ich mal, dass...

 

.... Muß man da nicht schon fast Glaubensmangel der Verantwortlichen als Ursache befürchten?

 

....ein wenig Besinnung auf das Evangelium und weniger Selbstherrlichkeit.....

 

... sehr weit vom Evangelium und von Gott entfernt hat und mehr oder weniger hauptsächlich seine eigene Meinung und Vorlieben als Evangelium zu verkaufen versucht? ...

 

Erinnern möchte ich zum Schluß, dass Sie doch bedenken und erkennen sollten, dass Sie weniger dem Papst als vielmehr Gott gegenüber Verantwortung tragen. Doch dass ist auch wieder eine Sache des wirklichen persönlichen Glaubens

 

... sind schon Schläge weit unter jede Gürtellinie, die nicht nur den Bischof, sondern auch, wenn nicht mehr, den gläubigen Christen angreifen.

 

Dein Brief ist auch aus meiner amtskirchengeschädigten Sicht in seiner giftzersetzten, fast möchte ich sagen hassenden Art einfach nur daneben. Dadurch tust Du Deinen Anliegen wohl keinen Gefallen....

 

( So gesehen hat es ganz Gut in die GG gepasst... warum wurde es denn verschoben :D<_< )

 

Aber mach' Dir nix daraus, Josef, meine Denke zählt hier wenig.

 

Mehr Liebe + weniger Frust,

Peter

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Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

 

Hmm, na denn kenn ich doch ausm DenkerForum ...

 

Aber mal was ganz anderes:

Der olle Bischof - ja ich glaube es ist der Bischof oder gar Erzbischof - von Paderborn hat mal gesagt: Man soll an Kritik der Kirche so üben, wie man es auch an der Mutter täte, die einen groß gezogen hat.

 

Mit anderen Worten: die leisten Töne sind erwünscht, in denen die Kritik höchstens anklingt und die eigene Demut der Kirche gegenüber nicht zu kurz kommt.

bearbeitet von agnostiker
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Auch wenn man es nicht wahrhaben will ist doch Fakt, dass die ganze Geschichte mit dem Priestermangel, doch rein hausgemacht ist. Die evangelische Kirche hat bekanntlich hervorragende Pastoren und Pastorinnen im Überfluß. Ursache ist doch das unsinnige, mit nichts zu begründende Pflichtzölibat, das problemlos mit einem Federstrich zu beseitigen wäre.
Hallo Josef: Bist du wirklich tief überzeugt, dass der "Pflichtzölibat" die Ursache ist - und nicht vielmehr der Glaubensverlust? Woher sollten wir für Gott begeisterte Priester haben, wenn der Glaubensverlust in den Familien groß ist, die Scheidungsrate enorm.

 

Dieses wird doch, verständlicherweise, immer mehr zum reinen Priesterverhinderungsgesetz. Es dürfte die alleinige Ursache für den Priestermangel in unserer kathol. Kirche sein, was die Evangelischen doch ziemlich eindeutig beweisen.
Also ich habe gelesen, dass es auch bei den evangelischen Christen einen Pastorenmangel gibt. Eine "alleinige Ursache" für den Priestermangel im Zölibat zu sehen ist wohl eine sehr verkürzte Sichtweise. Denn in den ärmeren Ländern gibt es viele Priesteramtskandidaten.

 

 

 

Es ist ja auch zu verständlich, dass wirklich denkende junge Menschen sich eine derart unsinnige Beschneidung des normalen Menschseins, die wirklich mit nichts zu begründen ist, die vielleicht nicht einmal gottgefällig ist und vielleicht nur der Befriedigung derer dient, die sie Mitmenschen aufzuzwingen versuchen, nicht mehr aufschwatzen lassen.
Es könnte aber auch sein, dass die Begeisterung der Ganzhingabe an Gott immer mehr schlecht gemacht wird- z.B. auch dadurch, dass man das als "Beschneidung des Menschseins" hinstellt - und durch dieses Unverständnis für die Ehelosigkeit um Christi willen (Begründung dafür läßt sich bei Matthäus 19, 12 und 1. Kor. 1, 23-37 in der Bibel nachlesen) dazu beiträgt, dass sich manche nicht für diese hehre Hingabe als r.kath. Priester begeistern können.
So ist leidet leider auch nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität der Priester unter diesem Unsinn.
Wenn wir Priester haben, die sowohl für eine Familie zu sorgen haben wie auch für eine ganze Gemeinde- dann leidet doch darunter auch die Qualität der Seelsorge- denn man kann sein Herz nicht gut teilen. Wenn die Familie den Priester braucht - und die Gemeinde braucht den Priester dringend - dann müsste er sich zerteilen. Die Qualität der Seelsorge wird durch den Zölibat sicher gefördert.

 

Wenn man dem Pastoraltheologen Norbert Greinacher glauben kann sind sogar auch noch dreiviertel der wenigen Kadidaten komische Leute und für die Seelsorge und den Priesterberuf nicht geeignet.
Nein- man muss Norbert Greinacher nicht unbedingt glauben. Aber man darf Gott glauben, dass seine Gnade in unserer Schwachheit zum Durchbruch kommt.
So dürften nicht die normalen Katholiken sondern sicherlich viel mehr unsere Kirchenführung große Schuld an dem ganzen Misere haben.
Das sind Behauptungen, die sich bei näherer Betrachtung der Lage als Irrtum herausstellen: Mit dem gleichen Recht könnte man dem Neuheidentum, dem Mammonismus und Materialismus die Schuld geben- oder den neuzeitlichen nihilistischen- atheistischen Philosophien, der Habgier oder auch der Genußsucht.

 

Aus reiner Prinzipienreitrei hält man am unsinnigen Pflichtzölibat fest auch wenn die Seelsorge und der Nachlaß Christi dabei vollkommen vor die Hunde geht. Wo bleibt da das Verantwortungsbewußtsein? Muß man da nicht schon fast Glaubensmangel der Verantwortlichen als Ursache befürchten?
Also ich fürchte bei solchen Behauptungen einen Glaubensmangel bzw. Kurzsichtigkeit. Die Versuche Glaubenskrisen am Zölibat festzumachen sind nun mal ein Irrtum: Denn wenn der Unglaube auf vielerlei Weise gefördert wird- und sich immer weniger Menschen dafür begeistern können, Gott und den Menschen mit ganzem Herzen zu dienen (z.B. als Priester) dann ist es Sündenbockzuordnung, in der Ehelosigkeit des r..k. Priesters die "Ursache" zu sehen. Die Verantwortung liegt also nicht im Zölibat- sondern bei jedem einzelnen von uns, ein Klima für das Gedeihen des Glaubens und des Priestertums zu schaffen.
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Wenn man dem Pastoraltheologen Norbert Greinacher glauben kann sind sogar auch noch dreiviertel der wenigen Kadidaten komische Leute und für die Seelsorge und den Priesterberuf nicht geeignet.
Nein- man muss Norbert Greinacher nicht unbedingt glauben. Aber man darf Gott glauben, dass seine Gnade in unserer Schwachheit zum Durchbruch kommt.

Stimmt zwar, hat aber mit der Frage der Eignung von Kandidaten nichts zu tun. Frag mal wie von Dir sehr geschätzte Kongragationen aussieben. Nicht deshalb weil sich jemand berufen fühlt ist er auch geeignet.

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Wenn man dem Pastoraltheologen Norbert Greinacher glauben kann sind sogar auch noch dreiviertel der wenigen Kadidaten komische Leute und für die Seelsorge und den Priesterberuf nicht geeignet.
Nein- man muss Norbert Greinacher nicht unbedingt glauben. Aber man darf Gott glauben, dass seine Gnade in unserer Schwachheit zum Durchbruch kommt.

Stimmt zwar, hat aber mit der Frage der Eignung von Kandidaten nichts zu tun. Frag mal wie von Dir sehr geschätzte Kongragationen aussieben. Nicht deshalb weil sich jemand berufen fühlt ist er auch geeignet.

Dass die Auswahlkriterien streng sein sollten, befürworte ich. Vor allem sollten die moralischen Ansprüche hoch sein. Mir ist nicht ganz klar, was Josef unter komischen Kandidaten versteht. Johannes Vianney- dessen Lebenslauf du ja kennst- wurde auch als ungeeigneter Kandidat gesehen- und doch kam die Gnade Gottes gerade in seiner Schwäche in besonderer Weise zur Geltung.
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Wenn man dem Pastoraltheologen Norbert Greinacher glauben kann sind sogar auch noch dreiviertel der wenigen Kadidaten komische Leute und für die Seelsorge und den Priesterberuf nicht geeignet.
Nein- man muss Norbert Greinacher nicht unbedingt glauben. Aber man darf Gott glauben, dass seine Gnade in unserer Schwachheit zum Durchbruch kommt.

Stimmt zwar, hat aber mit der Frage der Eignung von Kandidaten nichts zu tun. Frag mal wie von Dir sehr geschätzte Kongragationen aussieben. Nicht deshalb weil sich jemand berufen fühlt ist er auch geeignet.

Dass die Auswahlkriterien streng sein sollten, befürworte ich. Vor allem sollten die moralischen Ansprüche hoch sein. Mir ist nicht ganz klar, was Josef unter komischen Kandidaten versteht. Johannes Vianney- dessen Lebenslauf du ja kennst- wurde auch als ungeeigneter Kandidat gesehen- und doch kam die Gnade Gottes gerade in seiner Schwäche in besonderer Weise zur Geltung.

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Wenn man dem Pastoraltheologen Norbert Greinacher glauben kann sind sogar auch noch dreiviertel der wenigen Kadidaten komische Leute und für die Seelsorge und den Priesterberuf nicht geeignet.
Nein- man muss Norbert Greinacher nicht unbedingt glauben. Aber man darf Gott glauben, dass seine Gnade in unserer Schwachheit zum Durchbruch kommt.

Stimmt zwar, hat aber mit der Frage der Eignung von Kandidaten nichts zu tun. Frag mal wie von Dir sehr geschätzte Kongragationen aussieben. Nicht deshalb weil sich jemand berufen fühlt ist er auch geeignet.

Dass die Auswahlkriterien streng sein sollten, befürworte ich. Vor allem sollten die moralischen Ansprüche hoch sein. Mir ist nicht ganz klar, was Josef unter komischen Kandidaten versteht. Johannes Vianney- dessen Lebenslauf du ja kennst- wurde auch als ungeeigneter Kandidat gesehen- und doch kam die Gnade Gottes gerade in seiner Schwäche in besonderer Weise zur Geltung.

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Ein paar Worte zu den Reaktionen auf meinen offenen Brief an Bischof Marx v. 16.11.06

 

Meinem Brief an den Bischof habe ich an sich nichts hinzu zu fügen. Doch auf die teilweise nicht ganz richtigen Reaktionen möchte ich doch kurz eingehen dürfen.

 

Daran, dass das Pflichtzölibat vom Evangelium her mit nichts zu begründen ist, können doch auch noch so viele menschliche Gegenargumente auch nur das Geringste ändern. Math. 19,12 als Hinweis auf ein Pflichtzölibat zu sehen wird doch auch schon lange, sogar von anerkannten Theologen, bezweifelt. So ist und bleibt der Pflichtzölibat reines Menschenwerk entstanden aus einem falschen und unsinnigen Sexualverständnis.

 

Bekanntlich hat Jesus sich zu allem was ihm wichtig erschien geäußert. Er hat aber nie ein negatives Wort zur menschliche Sexualität gesagt, was doch eigentlich bedeuten müßte, dass auch er ein ganz normales Verhältnis dazu hatte, ja sie als Mensch vielleicht sogar selbst gelebt hat. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht zu beweisen.

 

Definitiv weiß ich auch, daß die evangelische Kirche keinen Mangel sondern einen Pastorenüberschuß hat, was leider nicht selten katholischerseits, sogar wider besseres Wissen, geleugnet wird. Dort auch nur die wirklich Guten eine Chance und sie sind auch nicht selten ihren kath. Kollegen überlegen.

 

Das dürfte beweisen, dass nicht abnehmende Frömmigkeit und zunehmender Wohlstand sondern allein das unsinnige, mit nichts zu begründende Pflichtzölibat Ursache des Priestermangels ist und immer mehr zum Priesterverhinderungsgesetz wird.

 

Mein Enkel ist gerade dabei ein gutes Abitur zu machen und ich würde es sehr begrüßen, wenn er Theologie studieren würde. Wenn es aber einmal um das Pflichtzölibat gehen sollte, würde ich ihm, weil ich ihm ein erfülltes und normales Leben wünsche raten, sich das hundert mal hundert mal zu überlegen, weil es eben sinnlos und dennoch eine ganz enorme Beschneidung des ganz normalen Menschseins darstellt. Ich würde ihm vielleicht sogar eher davon abraten, weil es ja sogar auch fraglich ist, ob Gott überhaupt Wohlgefallen daran hat.

 

So dürfte das zunehmende eigene Denken und die damit verbundene Erkenntnis der Sinnlosigkeit dieser Menschseinsbeschneidung, die doch eher dem Wohlgefallen derer dient, die sie jungen Männern aufzuschwatzen versuchen dazu führen, ein Pflichtzölibat abzulehnen. Dazu kommt, dass es nicht die geringste Garantie dafür gibt, dass Gott sich dafür begeistern könnte. Gott dürfte ein froher, ausgeglichener und zufriedener Familienvater als Priester doch sicherlich lieber sein als ein sich mit dem Pflichtzölibat ein Leben lang quälender.

 

Der kath. Amtskirche muß man so Verantwortungslosigkeit für den Nachlaß Christi und die Seelsorge vorwerfen, wenn sie aus reiner unsinniger Prinzipienreiterei und Starrsinn so manche hervorragende Priesterberufung verhindert. Berufungen dürfte es in unserer kath. Kirche genau so viele wie in der evangelischen Kirche geben.

 

Josef Berens

(als einfacher denkender Katholik)

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Daran, dass das Pflichtzölibat vom Evangelium her mit nichts zu begründen ist, können doch auch noch so viele menschliche Gegenargumente auch nur das Geringste ändern. Math. 19,12 als Hinweis auf ein Pflichtzölibat zu sehen wird doch auch schon lange, sogar von anerkannten Theologen, bezweifelt. So ist und bleibt der Pflichtzölibat reines Menschenwerk entstanden aus einem falschen und unsinnigen Sexualverständnis.
Für den Zölibat gibt es die Begründung der beiden angeführten Stellen - unabhängig ob anerkannte oder nicht anerkannte Theologen das befinden. Wenn die Kirche den Zölibat mit dem Priesteramt verbindet (auch Ordensleute leben zölibater) so ist das zwar kein göttliches Recht- aber Recht der röm.kath. Kirche. Und dass ein Mensch, der Gott und den Menschen mit ganzer Hingabe dienen will durch die Ehelosigkeit einerseits Zeugnis für die Liebe zu Gott abgibt und auf der anderen Seite seinen Dienst freier auszuüben ist ein Erfahrungswert. Da niemand zum Priesteramt gezwungen wird, ist dass Wort "Zwangszölibat" irreführend.
Bekanntlich hat Jesus sich zu allem was ihm wichtig erschien geäußert. Er hat aber nie ein negatives Wort zur menschliche Sexualität gesagt, was doch eigentlich bedeuten müßte, dass auch er ein ganz normales Verhältnis dazu hatte, ja sie als Mensch vielleicht sogar selbst gelebt hat. Das Gegenteil ist jedenfalls nicht zu beweisen.
Könntest du jene Stellen an führen, wo Jesus sich zur Sexualität konkret geäußert hat?
Definitiv weiß ich auch, daß die evangelische Kirche keinen Mangel sondern einen Pastorenüberschuß hat, was leider nicht selten katholischerseits, sogar wider besseres Wissen, geleugnet wird. Dort auch nur die wirklich Guten eine Chance und sie sind auch nicht selten ihren kath. Kollegen überlegen.
Sicher ist dir auch bekannt, dass in ärmeren Ländern (Polen, Indien) von den Seminarien gar nicht so viele Priesterkandidaten aufgenommen werden können als es Anwärter gibt. Könnte man jene, die in den ärmeren Ländern (wo es auch mehr Glauben gibt als in den vom Materialismus bezüglich des Glaubens ausgehöhlten Landen) Priester werden ausbilden, dann würde es wohl auch einen "Priesterüberschuß" geben. Außerdem ist anzumerken dass der "Priestermangel" dort zur Farce wird, wo in eine hl. Messe für alte Frauen gehen. In Relation zu Glaubensschwund ist der "Priestermangel" auch kritisch zu hinterfragen und festzustellen, dass es vielerorts vor allem einen Glaubensmangel gibt.
Das dürfte beweisen, dass nicht abnehmende Frömmigkeit und zunehmender Wohlstand sondern allein das unsinnige, mit nichts zu begründende Pflichtzölibat Ursache des Priestermangels ist und immer mehr zum Priesterverhinderungsgesetz wird.
Wenn von den Papier - und Taufscheinkatholiken ca. 20 Prozent oder noch viel weniger regelmäßig die hl. Messe mitfeiern, dann dürfte das allerdings beweisen, dass abnehmende Frömmigkeit sehr wohl dazu beiträgt, dass der Priester vor ein paar Dutzend Leuten die hl. Messe feiert.
Mein Enkel ist gerade dabei ein gutes Abitur zu machen und ich würde es sehr begrüßen, wenn er Theologie studieren würde. Wenn es aber einmal um das Pflichtzölibat gehen sollte, würde ich ihm, weil ich ihm ein erfülltes und normales Leben wünsche raten, sich das hundert mal hundert mal zu überlegen, weil es eben sinnlos und dennoch eine ganz enorme Beschneidung des ganz normalen Menschseins darstellt. Ich würde ihm vielleicht sogar eher davon abraten, weil es ja sogar auch fraglich ist, ob Gott überhaupt Wohlgefallen daran hat.
Dir ist sicher bekannt, dass es unzählige Menschen gibt die zwar heiraten - aber gar nicht so glücklich sind- sondern es sogar zu Scheidungen kommt. Die Ehe ist kein Garantieschein zum Glück- und ebenso ist es unsinnig zu behaupten, dass die Ehelosigkeit um Christi willen (als Priester oder Ordensmann) ein Hindernis für ein "normales und erfülltes" Leben wäre.
So dürfte das zunehmende eigene Denken und die damit verbundene Erkenntnis der Sinnlosigkeit dieser Menschseinsbeschneidung, die doch eher dem Wohlgefallen derer dient, die sie jungen Männern aufzuschwatzen versuchen dazu führen, ein Pflichtzölibat abzulehnen.
Das wird zwar heute durch die Medien versucht den Leuten aufzuschwatzen, dass nur reiche, junge, sexuall äußerst aktive Menschen wirklich "glückliche" Menschen wären- aber von einer solchen Oberflächenproganda wird sich ein geisterfüllter und gläubiger Mensch hoffentlich nicht verführen lassen.

 

Dazu kommt, dass es nicht die geringste Garantie dafür gibt, dass Gott sich dafür begeistern könnte. Gott dürfte ein froher, ausgeglichener und zufriedener Familienvater als Priester doch sicherlich lieber sein als ein sich mit dem Pflichtzölibat ein Leben lang quälender.
Bei Gott kommt es auf die Liebe, die Hingabe, und den Glauben an. Bevorzugungen wie Du sie darlegst (dass nämlich Gott das Opfer z.B eines Priesters- auch wenn dessen Weg schwieriger scheint) weniger annehmen würde als den Weg eine zufriedenen Familienvaters ist ein Konstrukt das der Unterstüzung deiner Behauptungen dienen sollte- aber ich glaube nicht, dass du dich hier auf eine persönliche Auskunft durch Gott, eine Offenbarung oder dgl. stützten kannst - und bleibt somit (da manipulativ als Bestätigung für Deine Behauptungen verwendet) fragwürdig.
Der kath. Amtskirche muß man so Verantwortungslosigkeit für den Nachlaß Christi und die Seelsorge vorwerfen, wenn sie aus reiner unsinniger Prinzipienreiterei und Starrsinn so manche hervorragende Priesterberufung verhindert. Berufungen dürfte es in unserer kath. Kirche genau so viele wie in der evangelischen Kirche geben.

Diese unsinnigen, verquren Vorwürfe gegen die Kirche halte ich für eine Folge eines zölibatsfeindlich fixierten Denkens.

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Meinem Brief an den Bischof habe ich an sich nichts hinzu zu fügen.

 

Dem habe auch ich lediglich hinzuzufügen, dass ich einen Brief in dieser Form weder selber beantworten noch beantworten lassen würde, wenn ich Bischof wäre. Dieser Brief unterschreitet einfach eine notwendig zu ziehende Grenze.

 

Daran, dass das Pflichtzölibat vom Evangelium her mit nichts zu begründen ist, können doch auch noch so viele menschliche Gegenargumente auch nur das Geringste ändern. Math. 19,12 als Hinweis auf ein Pflichtzölibat zu sehen wird doch auch schon lange, sogar von anerkannten Theologen, bezweifelt. So ist und bleibt der Pflichtzölibat reines Menschenwerk entstanden aus einem falschen und unsinnigen Sexualverständnis.

 

Dass der Zölibat der Weltpriester nicht ausreichend biblisch begründet ist, um ein Dogma zu sein, sondern dass er eine Entwicklung der Kirchendisziplin und der Tradition ist, bestreitet ja niemand. Dass er auf einem "falschen und unsinnigen Sexualverständnis" entstanden sei, entbehrt jedoch der historischen Grundlage. Damit, dass man den Zölibat für Weltpriester verpflichtend machte, versuchte man den Folgen eines bis dahin anscheinend wenig eingeschränkten "Sexualverständnisses" unter den Weltklerikern zu begegnen. Die zeugten nämlich munter Kinder und kümmerten sich mehr um die Versorgung ihrer Brut mit Liegenschaften und Ämtern als um die Seelsorge.

 

Definitiv weiß ich auch, daß die evangelische Kirche keinen Mangel sondern einen Pastorenüberschuß hat, was leider nicht selten katholischerseits, sogar wider besseres Wissen, geleugnet wird. Dort auch nur die wirklich Guten eine Chance und sie sind auch nicht selten ihren kath. Kollegen überlegen.

 

Und weil dem so ist, blieben zwei evangelische Pfarrstellen in unserer Stadt 1 1/2 bzw. 2 Jahre unbesetzt.

 

<_<

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Mmmh...

 

@Josef, bist Du eigentlich römisch Katholisch, und wenn ja... warum noch ? Nee, nicht dass wir uns Falsch verstehen, mit dem Lehramt habe ich selber meinen Spass :unsure: .

 

Aber weeeeste...

 

Doch die Einsicht, der Wille und das dazu nötige Verantwortungsbewußtsein scheint auch bei Ihnen nicht vorhanden zu sein.

 

Ich sah mich dann leider gezwungen, sie als offene Briefe zu veröffentlichen, wozu ich mich auch bei diesem Brief genötigt fühlen würde.

 

....klingt irgendwie nach Kriegserklärung. Anfeindend hoch Drei isses allemal :D .

Würde ich auch nicht dauf antworten. Sach ich mal so als X.

 

Als Christ sage ich mal, dass...

 

.... Muß man da nicht schon fast Glaubensmangel der Verantwortlichen als Ursache befürchten?

 

....ein wenig Besinnung auf das Evangelium und weniger Selbstherrlichkeit.....

 

... sehr weit vom Evangelium und von Gott entfernt hat und mehr oder weniger hauptsächlich seine eigene Meinung und Vorlieben als Evangelium zu verkaufen versucht? ...

 

Erinnern möchte ich zum Schluß, dass Sie doch bedenken und erkennen sollten, dass Sie weniger dem Papst als vielmehr Gott gegenüber Verantwortung tragen. Doch dass ist auch wieder eine Sache des wirklichen persönlichen Glaubens

 

... sind schon Schläge weit unter jede Gürtellinie, die nicht nur den Bischof, sondern auch, wenn nicht mehr, den gläubigen Christen angreifen.

 

Dein Brief ist auch aus meiner amtskirchengeschädigten Sicht in seiner giftzersetzten, fast möchte ich sagen hassenden Art einfach nur daneben. Dadurch tust Du Deinen Anliegen wohl keinen Gefallen....

 

( So gesehen hat es ganz Gut in die GG gepasst... warum wurde es denn verschoben :D<_< )

 

Aber mach' Dir nix daraus, Josef, meine Denke zählt hier wenig.

 

Mehr Liebe + weniger Frust,

Peter

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Das sind keine Schläge unter die Gürtellinie, sondern ganz normale, notwendige Feststellungen und berechtigte Kritiken. Die Zeiten, als Bischöfe Narrenfreiheit hatten und man vor ihnen in Ehrfurcht erstarrte, sind Gott sei Dank vorbei.

Ein Bischof ist ein Mensch wie jeder andere und darf und sollte, wenn es nötig erscheint auch entsprechend hart kritisiert und zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Josef Berens

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Das sind keine Schläge unter die Gürtellinie, sondern ganz normale, notwendige Feststellungen und berechtigte Kritiken. Die Zeiten, als Bischöfe Narrenfreiheit hatten und man vor ihnen in Ehrfurcht erstarrte, sind Gott sei Dank vorbei.

Ein Bischof ist ein Mensch wie jeder andere und darf und sollte, wenn es nötig erscheint auch entsprechend hart kritisiert und zur Rechenschaft gezogen werden.

Hm. Meinst Du, wenn Du Deinem Oberbürgermeister in diesem Stil einen Brief schreiben würdest, dass Du dann Antwort bekämest? So sehr ich selber die kirchliche Obrigkeit kritisch sehe, halte ich die Form Deiner Attacken dennoch (oder gerade) nicht für hilfreich.

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Das sind keine Schläge unter die Gürtellinie, sondern ganz normale, notwendige Feststellungen und berechtigte Kritiken. Die Zeiten, als Bischöfe Narrenfreiheit hatten und man vor ihnen in Ehrfurcht erstarrte, sind Gott sei Dank vorbei.

Ein Bischof ist ein Mensch wie jeder andere und darf und sollte, wenn es nötig erscheint auch entsprechend hart kritisiert und zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Josef Berens

 

 

Lieber Josef,

 

ich hab dir jetzt schon eine Weile zugeschaut. Ich frage mich ernsthaft ob dein Platz wirklich innerhalb der katholischen Kirche ist.

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Ihre Reaktion mag vielleicht in den Ohren derer, die ohne eigenes Denken noch blind alles glauben, Anerkennung finden, dürfte aber von der Realität ziemlich weit entfernt sein und bei wirklich denkenden Menschen eher nur noch ein Kopfschütteln hervorrufen. Es ist die Amtskirchliche Meinung, die nicht selten rein menschlich ist und nicht selten eher abschreckt als anziehend wirkt.

Amtskirchlich sollte man vielleicht versuchen, ganz viel angesammeltes Moos abzukratzen und sich wieder mehr am Evangelium selbst orientieren. Damit würden auch viele Probleme automatisch gelöst, so auch das mit dem unsinnige Pflichtzölibat.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Es ist die Amtskirchliche Meinung, die nicht selten rein menschlich ist und nicht selten eher abschreckt als anziehend wirkt.

 

Ja was soll sie denn sonst sein als "rein menschlich", die amtskirchliche Meinung. Schließlich handelt es sich bei den Amtsträgern um Menschen, und zwar auch um denkende Menschen, auch wenn sie vielleicht nicht immer so denken wie Du.

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... auch wenn sie vielleicht nicht immer so denken wie Du.

Das scheint des Pudels Kern zu sein: Intoleranz.

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Das sind keine Schläge unter die Gürtellinie, sondern ganz normale, notwendige Feststellungen und berechtigte Kritiken. Die Zeiten, als Bischöfe Narrenfreiheit hatten und man vor ihnen in Ehrfurcht erstarrte, sind Gott sei Dank vorbei.

Ein Bischof ist ein Mensch wie jeder andere und darf und sollte, wenn es nötig erscheint auch entsprechend hart kritisiert und zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Josef Berens

Deine Aussagen sind den Bischöfen ganz sicher bekannt- vielleicht höflicher, freundlicher formuliert. Aber die Bischöfe werden den Zölibat auch nicht abschaffen können. Hast Du dich denn schon an den Papst gewandt mit deinen Anliegen?
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Das sind keine Schläge unter die Gürtellinie, sondern ganz normale, notwendige Feststellungen und berechtigte Kritiken. Die Zeiten, als Bischöfe Narrenfreiheit hatten und man vor ihnen in Ehrfurcht erstarrte, sind Gott sei Dank vorbei.

Ein Bischof ist ein Mensch wie jeder andere und darf und sollte, wenn es nötig erscheint auch entsprechend hart kritisiert und zur Rechenschaft gezogen werden.

 

Josef Berens

 

 

Lieber Josef,

 

ich hab dir jetzt schon eine Weile zugeschaut. Ich frage mich ernsthaft ob dein Platz wirklich innerhalb der katholischen Kirche ist.

Ja- die Frage kann man sich auch stellen: Bei den evangelischen Christen ist doch alles erfüllt wass dein Herz so heiß zu begehren scheint.....
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Ihre Reaktion mag vielleicht in den Ohren derer, die ohne eigenes Denken noch blind alles glauben, Anerkennung finden, dürfte aber von der Realität ziemlich weit entfernt sein und bei wirklich denkenden Menschen eher nur noch ein Kopfschütteln hervorrufen.
Deine Worte klingen so als würden alle jene, die den Zölibat befürworten und deine Sichtweise nicht teilen dumme Toren sein. Kommt dir das nicht ein bisserl hochmütig vor?

 

Es ist die Amtskirchliche Meinung, die nicht selten rein menschlich ist und nicht selten eher abschreckt als anziehend wirkt.
Wäre ja schön, wenn die Amtskirche nicht nur menschlich sondern übernatürlich denkt- d.h. so wie Gott es will. Denn das menschliche Denken geht oft Wege, die mit dem was Gott will nicht übereinstimmen.
Amtskirchlich sollte man vielleicht versuchen, ganz viel angesammeltes Moos abzukratzen und sich wieder mehr am Evangelium selbst orientieren. Damit würden auch viele Probleme automatisch gelöst, so auch das mit dem unsinnige Pflichtzölibat.
Was dir unsinnig erscheint muss es nicht sein. Der Schein kann trügen.
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Fällt es denn so schwer, die Wahrheit zu ertragen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkener Katholik)

Die Wahrheit, dass man den Zölibat nur aus einer übernatürlichen Sichtweise, aus dem Glauben heraus verstehen kann?
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