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Trinitätsprobleme


Christianus

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Hallo Forum,

 

durch meinen Umzug nach Berlin werde ich ab und an mit Fragen zur Religion konfrontiert und die müden Reste meines Relliwissens geben beim Thema

 

a)

Trinität nen bißerl wenig her. Meinereiner bemüht dann immer den Vergleich, daß man Fließbandarbeiter, Berliner und zeitgleich Laubenpieper sein kann... trotzdem ist es weiterhin Heiner Müller von dem wir reden. Ist das so richtig? Wer kann da helfen. :lol:

 

und

 

:)

Immanenz und Tranzendenz wie war das noch mal? :)

 

Danke!

Christianus

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Denk ich an Heiner Müllers Tristan - hör ich halt Brüllers Mist an.

 

Trinität - ein ganz tolles Thema - hat jemand noch die Linkliste?

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Hallo Forum,

 

durch meinen Umzug nach Berlin werde ich ab und an mit Fragen zur Religion konfrontiert und die müden Reste meines Relliwissens geben beim Thema

 

a)

Trinität nen bißerl wenig her. Meinereiner bemüht dann immer den Vergleich, daß man Fließbandarbeiter, Berliner und zeitgleich Laubenpieper sein kann... trotzdem ist es weiterhin Heiner Müller von dem wir reden. Ist das so richtig? Wer kann da helfen. :lol:

 

und

 

:)

Immanenz und Tranzendenz wie war das noch mal? :)

 

Danke!

Christianus

Augustinus dachte über das Geheimnis der Dreifaltigkeit nach, als er am Strand des Meeres wandelte.

 

Ein Kind schöpfte Wasser vom Meer in eine Grube. Augustinus fragte, was das Kind mache. Es antwortete, dass es das Meer in die Grube schöpfe. Augustinus meinte, dass wäre unmöglich- da die kleine Grube das große Meer nicht fasse. Das Kind antwortete: Ebenso kann dein menschlicher Verstand das große Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit nicht fassen.

 

Der hl. Patrick glaube ich hat die "Trinität" mit einem dreiblättrigen Kleeblatt verglichen- andere drei Kerzen- eine Flamme. Das sind Versuche der Annäherung.

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Die Parabel zeigt auch ein Fresco von Benozzo Gozzoli (einer meiner Lieblingsmaler!!!):

 

gozz_trinity_12.jpg

 

Die Szene ist im Bild links dargestellt...

 

Das Fresco findet sich in der Kirche St. Agostino in San Gimignano.

bearbeitet von Wattoo
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Die Parabel zeigt auch ein Fresco von Benozzo Gozzoli (einer meiner Lieblingsmaler!!!):

 

gozz_trinity_12.jpg

 

Die Szene ist im Bild links dargestellt...

 

Das Fresco findet sich in der Kirche St. Agostino in San Gimignano.

Schönes Bild. Danke und Vergelts Gott.

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Man hat bisweilen auch versucht, die Aggregatzustände bspw. von H2O zu benutzen, aber alle diese Beispiele haben den einen oder anderen Makel. Ist auch nciht wirklich schwer, wenn man sich die Pasagen zur Trinität im KKK durchliest... :lol:

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Knapp kann man es so erklären:

 

Immanenz, Auffassung in der Philosophie und Theologie, nach der die denkende oder schöpferische Kraft bzw. das Wesen, das das Universum regiert, die natürliche Welt durchdringt. Die Immanenz ist eine wesentliche Theorie des Pantheismus und ist der Transzendenz entgegengesetzt. Letztere besagt nämlich, dass die denkende oder schöpferische Kraft außerhalb der natürlichen Welt existiere. Den pantheistischen Denksystemen zufolge sind alle materiellen Objekte des Universums von der unendlichen göttlichen Allgegenwart erfüllt. In den judäisch-christlichen Religionen ist Gott jedoch sowohl im Universum allgegenwärtig, d. h. er ist in der gesamten Welt der Erscheinungen anwesend und tätig, wie auch gleichzeitig transzendent, d. h. er erhebt sich über das von ihm geschaffene Universum und existiert somit auch außerhalb desselben.

 

Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2005. © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

 

Immanenz bedeutet soviel wie enthalten sein, innerhalb der Grenzen der Erfahrung befindlich, also dem natürlichen Universum innewohnend.

 

Transzendenz ist das (logische) Gegenteil, nicht enthalten im Universum, nicht in den Grenzen des Universums befindlich, dem Universum nicht innewohnend, außerhalb unserer Erfahrung befindlich, außer- oder übernatürlich seiend.

 

Transzendent ist, was unsere Erfahrung überschreitet (Spötter wie ich meinen: was unsere Erfahrung unterschreitet), also jenseits der erfahrbaren Welt befindlich ist.

 

Zur Trinität nehme ich lieber keine Stellung, sonst gibt es wieder Streit.

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Aaaaaaaaaaah!

Folgerung:

Da haben wir also IESVS als immanenten Materiellen Teil der Trinität, anfaßbar, Historizität durch, ich glaub, Josephus nachgewiesen.

 

Da existiert dann GOtt als transzendenter Schöpfergott, der nicht anfaßbar ist.

 

Und wie ist das dann mit dem HEiligen GEist?

Meine vermutung heißt er ist beides, sonst hätte er nicht die Schwangerschaft Mariens herbeiführen können und denn och als Pfingstfeuer anwesendsein können.

 

http://www.mainzelahr.de/smile/geschockt/w...pir.gif[/img]].

 

Oder ist das itzo wieder Häresie?

 

Euer

Christianus

der ab und an sein Relihalbwissen aufmöbel möchte

P.S.:

Ich bekenne die Sünde der SodoSmie: ich liebe animierte Smilies!

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Da existiert dann GOtt als transzendenter Schöpfergott, der nicht anfaßbar ist.

 

Auf der Allgemeinen Kirchenversammlung zu Florenz (1438—1445), die im Dienst der Wiedervereinigung des getrennten Ostens mit Rom stehen sollte, wurde in dem sog. „Lehrentscheid für die Jakobiten‘ (die Gläubigen der Kirche Syriens) die Gotteslehre der Tradition in einer auch für die Folge bezeichnenden Weise zusammengefasst:

 

„Gegründet durch das Wort unseres Herrn und Heilands, bekennt und verkündet die heilige römische Kirche ihren festen Glauben an den einen, wahren, allmächtigen, unveränderlichen und ewigen Gott: den Vater, Sohn und Heiligen Geist, der eins ist in der Wesenheit, dreifaltig in den Personen.

 

Der Vater ist ungezeugt,

der Sohn ist vom Vater gezeugt,

der Heilige Geist geht aus dem Vater und Sohn hervor.

Der Vater ist nicht der Sohn oder der Heilige Geist.

Der Sohn ist nicht der Vater oder der Heilige Geist.

Der Heilige Geist ist nicht der Vater oder der Sohn.

Sondern der Vater ist nur der Vater,

der Sohn nur der Sohn,

der Heilige Geist nur der Heilige Geist.

 

Nur der Vater hat aus seiner Substanz den Sohn gezeugt,

nur der Sohn ist vom Vater allein gezeugt,

nur der Heilige Geist geht zugleich vom Vater und Sohn aus.

 

Diese drei Personen sind ein Gott, nicht drei Götter.

 

Denn diese drei besitzen eine Substanz,

eine Wesenheit,

eine Natur,

eine Gottheit,

eine Unermeßlichkeit,

eine Ewigkeit,

und alles ist (in ihnen) eins, außer wo die Beziehungen in Gegenrichtung zueinander stehen.

 

Wegen dieser Einheit ist der Vater ganz im Sohn, ganz im Heiligen Geist;

ist der Sohn ganz im Vater, ganz im Heiligen Geist;

ist der Heilige Geist ganz im Vater, ganz im Sohn.

 

An Ewigkeit ist keiner früher als der andere,

an Größe ragt keiner über den anderen hinaus oder ist ihm überlegen an Macht.

 

Denn ewig und ohne Anfang ist, daß der Sohn vom Vater seinen Ursprung nahm,

und ewig und ohne Anfang ist, daß der Heilige Geist vom Vater und Sohn hervorgeht

 

Was der Vater ist oder hat, hat er nicht von einem anderen,

sondern aus sich,

er ist ein ursprungloser Ursprung.

 

Was der Sohn ist oder hat, hat er vom Vater: er ist Ursprung aus dem Ursprung.

Was der Heilige Geist ist oder hat, hat er zugleich vom Vater und vom Sohn.

 

Aber nicht sind Vater und Sohn zwei Ursprünge des Heiligen Geistes,

sondern sie sind nur ein Ursprung.

So wie auch Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht drei Ursprünge der Schöpfung,

sondern nur ein Ursprung sind.“

 

Man kann sagen, daß dieser Text die Quintessenz der verbindlichen kirchlichen Trinitätslehre enthält. In einer Präfation, die früher an vielen Sonntagen des Kirchenjahrs, heute aber nur noch am Dreifaltigkeitssonntag gebetet wird, begegnen wir sogar im Gottesdienst der Kirche ähnlichen Formulierungen: „Mit deinem eingebornen Sohn und dem Heiligen Geist bist du der eine Gott und der eine Herr, nicht in der Einzigkeit einer Person, sondern in den drei Personen des einen göttlichen Wesens. Was wir auf deine Offenbarung hin von deiner Herrlichkeit glauben, das bekennen wir ohne Unterschied von deinem Sohn, das bekennen wir vom Heiligen Geiste. So beten wir an im Lobpreis des wahren und ewigen Gottes die Sonderheit in den Personen, die Einheit im Wesen und die gleiche Fülle in der Herrlichkeit.“

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:)

Sekunde!

:lol:

 

VAter, SOhn ok, Häkchen dahinter, klar, Erich!

Aber das mit dem HEiligen GEist:

jetzt mal aus dem Geächtnis zitiert:

"Ich glaube an den HEiligen GEist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten" ...eigentlich reiben sich ja alle immer ma folgenden, aber da kann ich glauben, aber das mit der "dritten Falte" :) da muß Du mir noch mal weiterhelfen.

Der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,

Ich taste mich da mal rann, langsam, weil's so spannend und schwierig ist* also sind beide Voraussetzung für das Hervorgehen, Entstehen, des GEistes, wie geht das außerhalb der Zeit (denn wir bewegen uns doch jetzt antiphysikalisch betrachtet außerhalb der menschlichen Zeit in der Sphäre der Transzendenz?) oder hüpft der gewiefte Theologe andauernd, (wie ein Zeuge Jehovas zwischen AT und NT),nach gusto zwischen Transzendenz und Immanenz dann hin und her, wenn ihm hier respective dort, das Eis zu dünne wird?

 

Gespannt auf Deine Antwort, *Fingertrommel*

Christianus

*B16 sagte ja etwas von "ungenügenden Werkzeugen", er sprach gar nicht erst von mir als schrottreif

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Nee nee, die spinnen nur.

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Hallo Christianus,

 

ich bezog mich auf den von Erich geposteten Text:

 

"Der Vater ist ungezeugt,

der Sohn ist vom Vater gezeugt,

der Heilige Geist geht aus dem Vater und Sohn hervor.

Der Vater ist nicht der Sohn oder der Heilige Geist.

Der Sohn ist nicht der Vater oder der Heilige Geist.

Der Heilige Geist ist nicht der Vater oder der Sohn.

Sondern der Vater ist nur der Vater,

der Sohn nur der Sohn,

der Heilige Geist nur der Heilige Geist.

 

Nur der Vater hat aus seiner Substanz den Sohn gezeugt,

nur der Sohn ist vom Vater allein gezeugt,

nur der Heilige Geist geht zugleich vom Vater und Sohn aus.

 

Diese drei Personen sind ein Gott, nicht drei Götter.

 

Denn diese drei besitzen eine Substanz,

eine Wesenheit,

eine Natur,

eine Gottheit,

eine Unermeßlichkeit,

eine Ewigkeit,

und alles ist (in ihnen) eins, außer wo die Beziehungen in Gegenrichtung zueinander stehen.

 

Wegen dieser Einheit ist der Vater ganz im Sohn, ganz im Heiligen Geist;

ist der Sohn ganz im Vater, ganz im Heiligen Geist;

ist der Heilige Geist ganz im Vater, ganz im Sohn.

 

An Ewigkeit ist keiner früher als der andere,

an Größe ragt keiner über den anderen hinaus oder ist ihm überlegen an Macht.

 

Denn ewig und ohne Anfang ist, daß der Sohn vom Vater seinen Ursprung nahm,

und ewig und ohne Anfang ist, daß der Heilige Geist vom Vater und Sohn hervorgeht

 

Was der Vater ist oder hat, hat er nicht von einem anderen,

sondern aus sich,

er ist ein ursprungloser Ursprung.

 

Was der Sohn ist oder hat, hat er vom Vater: er ist Ursprung aus dem Ursprung.

Was der Heilige Geist ist oder hat, hat er zugleich vom Vater und vom Sohn.

 

Aber nicht sind Vater und Sohn zwei Ursprünge des Heiligen Geistes,

sondern sie sind nur ein Ursprung.

So wie auch Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht drei Ursprünge der Schöpfung,

sondern nur ein Ursprung sind.“

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:)

Sekunde!

:lol:

 

VAter, SOhn ok, Häkchen dahinter, klar, Erich!

Aber das mit dem HEiligen GEist:

jetzt mal aus dem Geächtnis zitiert:

"Ich glaube an den HEiligen GEist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten" ...eigentlich reiben sich ja alle immer ma folgenden, aber da kann ich glauben, aber das mit der "dritten Falte" :) da muß Du mir noch mal weiterhelfen.

Der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,

Ich taste mich da mal rann, langsam, weil's so spannend und schwierig ist* also sind beide Voraussetzung für das Hervorgehen, Entstehen, des GEistes, wie geht das außerhalb der Zeit (denn wir bewegen uns doch jetzt antiphysikalisch betrachtet außerhalb der menschlichen Zeit in der Sphäre der Transzendenz?) oder hüpft der gewiefte Theologe andauernd, (wie ein Zeuge Jehovas zwischen AT und NT),nach gusto zwischen Transzendenz und Immanenz dann hin und her, wenn ihm hier respective dort, das Eis zu dünne wird?

 

Gespannt auf Deine Antwort, *Fingertrommel*

Christianus

*B16 sagte ja etwas von "ungenügenden Werkzeugen", er sprach gar nicht erst von mir als schrottreif

Huhu da ist noch ne Frage offen, so am Endse des Textes...

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also sind beide Voraussetzung für das Hervorgehen, Entstehen, des GEistes, wie geht das außerhalb der Zeit (denn wir bewegen uns doch jetzt antiphysikalisch betrachtet außerhalb der menschlichen Zeit in der Sphäre der Transzendenz?) oder hüpft der gewiefte Theologe andauernd, (wie ein Zeuge Jehovas zwischen AT und NT),nach gusto zwischen Transzendenz und Immanenz dann hin und her, wenn ihm hier respective dort, das Eis zu dünne wird?

warum machste alles so kompliziert. Geh mal ganz ruhig und einfach an die Dinge heran.

 

Da haben wir zunächst den Vater. Nun, wo ein Vater ist, da ist auch ein Kind, ein Sohn. Ohne Sohn hat der Begriff "Vater" keinen Sinn.

Also da Gott unwandelbar ist ist er seit immer Vater also ist seit immer auch ein Sohn da. Kapiert so weit??

 

Vater und Sohn verbindet ein Band der Liebe, das selbst eine Person ist, der Hl. Geist.

Da Vater ewig, Sohn ewig und das Band der Liebe zwischen Beiden auch ewig ist - ist der Hl. Geist auch ewig.

 

Any problems left?? :lol:

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Ohne Sohn hat der Begriff "Vater" keinen Sinn.

Nach dieser Definition wärst du kein Vater, weil du nur Töchter hast... :lol:

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Nach dieser Definition wärst du kein Vater, weil du nur Töchter hast...

Doofkopp :):lol::)

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