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Liturgieausschuss


Gabriele

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Liebe Forengemeinde,

 

im Katakombencafé hat Tifs folgende Frage gestellt:

 

Mich würde auch interessieren, was ein Liturgie-Ausschuß so tut.

 

Die Frage war am angegebenen Ort etwas untergegangen, was ich sehr schade finde, da auch ich an einer Antwort interessiert bin.

Deshalb nochmals gefragt: Was genau ist die Aufgabe eines Liturgie-Ausschusses?

Sophia sprach von Fürbitten formulieren.

Sicher eine wichtige Aufgabe, aber doch nicht die einzige?

 

Gibt es hier Liturgie-Ausschuss-Mitglieder?

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Ich war längere Zeit Mitglied im Liturgieausschuss unserer Pfarrgemeinde. Wir haben mehrmals im Jahr zusammen mit dem (damaligen) Pfarrer Gottesdienste vorbereitet, die versuchten, ein bestimmtes Thema nahezubringen. Dazu wurde in der Regel entsprechende Gruppen der Gemeinde - nicht nur der Pfarrgemeinde - eingeladen. Ich erinnere mich an die Mitwirkung von Jugendlichen und Kindern, von Senioren, von Arbeitslosen....

 

Seit kurzem wird die Gemeinde von einem Pastoralreferenten geleitet. Seitdem arbeitet der Liturgieausschuss nur noch Wortgottesdienste aus, Eucharistiefeiern sind nicht mehr im Aufgabenbereich des Ausschusses.

 

Sicher differiert die Ausschussarbeit von Gemeinde zu Gemeinde, vermutlich auch auf Grund unterschiedlicher Sichtweisen des Pfarrers.

 

Grüße von Pelagius.

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Ich sitze auch in einem Liturgieausschuss. Da unsere Gemeinde eine Pfarrvikarie ohne eigenen Pfarrer ist, ist das ganze nicht ganz einfach, da die Rücksprache zum Zelebranten oft schwierig ist. Man weiß halt nicht wer kommt aus unserer großen Nachbarpfarrei, mit der wir einen "Pastoralen Raum" (= Pastoralverbund in anderen Diözesen).

 

Unsere Arbeit ist eigentlich auf ziemliche Kleinigkeiten beschränkt:

 

- Liedplanung Osternacht / Christmette

- Konzeption "Tag des Ewigen Gebets" (bei weitem der dickste Brocken)

- Ablauf Fronleichnam

- an Christi Himmelfahrt findet eine Prozession aller Gemeinden des Pastoralen Raums zu einem Zentralen Gottesdienst statt - für die Planungen werden auch die Liturgieausschüsse eingesetzt

 

Unser Liturgieausschuss hatte - auch mentalitätsbedingt B) - nie den gestalterischen Ehrgeiz, wie er oft in Bezug auf solche Ausschüsse kontrovers diskutiert wurde. Ich finde das auch gut so, würde mir aber manchmal wünschen, dass er sich mehr um die Ausgestaltungen der wichtigsten Festtage der Pfarrei (Patronatsfest, Kirmes, Bettag) kümmern würde. Aber wie gesagt: Das ist mentalitätsbedingt und wird wohl nix mehr *g*.

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Unser Liturgieausschuss hatte - auch mentalitätsbedingt B) - nie den gestalterischen Ehrgeiz, wie er oft in Bezug auf solche Ausschüsse kontrovers diskutiert wurde.

Lieber Nursianer,

 

könntest Du diesen "gestalterischen Ehrgeiz" näher erläutern?

Ich kann mir zwar denken, was Du meinst, aber womöglich denke ich das Falsche.

 

Und was meinst Du mit "Ausgestaltungen der wichtigsten Festtage"?

Geht diese Ausgestaltung über den liturgischen Rahmen hinaus?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Also ich würde bei uns einen Liturgieausschuss sehr wünschen. Bei uns zelebrieren nämlich 3 Priester und leiten ein Pastoralreferent und 6 Wortgottesdienstleiterinnen die Sonntagsgottesdienste. Einen Pfarrer vor Ort haben wir nicht. Man kann sich vorstellen, dass eine einheitliche Richtung hier schwer möglich ist, besonders weil es für die Wort-Gottes-Feiern noch keinen gesamtkirchlichen Ritus gibt.

 

Nebenbei: In meinem neien Messbuch habe ich zu meiner Freude festgestellt, dass dort jetzt - neben der Eucharistiefeier - auch der Ablauf einer Wort-Gottes-Feier mit und ohne Kommunionfeier abgedruckt ist und dieser zu annähernd 100 % unserer über 5jährigen Praxis entspricht.

 

Mit einem guten Liturgieausschuss könnte man hier besser an den liturgischen Auswahlmöglichkeiten feilen, eben das ganze in eine einheitliche Form bringen und ein Konzept ausarbeiten, das die Gemeinde zu einer höheren liturgischen Qualität hinführt.

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Mit einem guten Liturgieausschuss könnte man hier besser an den liturgischen Auswahlmöglichkeiten feilen, eben das ganze in eine einheitliche Form bringen und ein Konzept ausarbeiten, das die Gemeinde zu einer höheren liturgischen Qualität hinführt.

Das mit der einheitlichen Form ist ja gut nachzuvollziehen, aber was meinst Du denn mit "höherer liturgischer Qualität"?

Hat die Liturgie denn unterschiedlich hohe Qualität?

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Mit einem guten Liturgieausschuss könnte man hier besser an den liturgischen Auswahlmöglichkeiten feilen, eben das ganze in eine einheitliche Form bringen und ein Konzept ausarbeiten, das die Gemeinde zu einer höheren liturgischen Qualität hinführt.

Das mit der einheitlichen Form ist ja gut nachzuvollziehen, aber was meinst Du denn mit "höherer liturgischer Qualität"?

Hat die Liturgie denn unterschiedlich hohe Qualität?

Oh ja - je weiter sich die Messgestaltung vom Messbuch entfernt um so mehr sinkt sie (zumindest wenn ich mir unsere "Familienmessen" ansehe ...) B)
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Aaaaalsooooo:

1. Dreimal im Jahr werden die anstehenden Hochfeste geplant: Gestaltung, Ort, Mitarbeiter, Besonderheiten wie Prozessionen, Weihehandlungen etc.

2. Planung weitere Feiern: Bussgottesdienste, Frühschichten, Andachten, Marienandachten, Kreuzweg, Anbetungen

3. Je nachdem werden die an den Feiern Beteiligten in die Planung einbezogen (Kirchenchor, Mesner, Kirchenmusiker etc.)

4. Analyse von Gottesdiensten (Besuch, Gestaltung, Kritik)

5. Einkauf und Genehmigung von bestimmten liturgischen Gegenständen (Gesangbücher, Paramente etc.)

 

Wir machen keine Fürbitten! Aber sonst machen wir schon ziemlich viel... :lol:

 

Ablauf einer Sitzung (so ungefähr)

Der Vorsitzende :lol: gibt einen informativen Impuls (zum Beispiel über Liturgiegeschichte, Möglichkeiten liturgischer Gestaltungen etc)

Rückblick auf die zurückliegende Zeitspanne, Auswertung und Kritik

Planung anstehender Feste und Gottesdienste

Allgemein anstehende Fragen (s. 3, 4 und 5)

Der Vorsitzende geht auf weitere Vorschläge ein und weist auf Fortbildungen und andere Veranstaltungen hin (denn das ist auch meine Aufgabe: Nach Möglichkeit Schulungen für das "liturgische Personal" herauszufinden, z.B. auch Besinnungstage, Kommunionhelfer- und Lektoreneinführungen und Fortbildungen, Schulungen zum Wortgottesdienstleiter etc, aber auch das Aufstellen des Liturgieplans für die Laien.

 

Puhhhhh!!! Ein Haufen Arbeit.... B) fällt mir gerade so auf.... aber toll......!!!!!!!!!!!!

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Was sind denn Frühschichten?

 

Klingt gut, aber irgendwie habt ihr die Ministranten vergessen oder Du hast sie einfach nicht erwähnt.

Da ich mich mal sehr intensiv um die Minis gekümmert habe und auch immer noch mit ihnen vor den großen Gottesdiensten übe, weiß ich wie schwer das ist, wenn man nicht informiert wird wie der Gottesdienst eigentlich ablaufen soll/gestaltet wird und auch das Aufstellen des Ministrantenplans (dieser ist 1-2 Wochen vor dem entsprechenden Monat fertig) ist dann alles andere als einfach. Leider fallen bei uns solche Entscheidungen immer erst kurz vorher oder erst nach dem x-ten Nachfragen. So haben wir schon oft alle möglichen Varianten geübt um dann am Abend für alles bereit zu sein, was aber unnötig länger dauert und grad für die Kleinen recht schwierig ist.

Ich finde der Oberministrant gehört auch in den Liturgieausschuß (sofern vorhanden).

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Was sind denn Frühschichten?

 

 

Frühschichten sind Messen (oder manchmal auch Wortgottesdienste) in den frühen Morgenstunden. Besonders beliebt sind sie in der Advents- oder Fastenzeit.

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Mit einem guten Liturgieausschuss könnte man hier besser an den liturgischen Auswahlmöglichkeiten feilen, eben das ganze in eine einheitliche Form bringen und ein Konzept ausarbeiten, das die Gemeinde zu einer höheren liturgischen Qualität hinführt.

Das mit der einheitlichen Form ist ja gut nachzuvollziehen, aber was meinst Du denn mit "höherer liturgischer Qualität"?

Hat die Liturgie denn unterschiedlich hohe Qualität?

Oh ja - je weiter sich die Messgestaltung vom Messbuch entfernt um so mehr sinkt sie (zumindest wenn ich mir unsere "Familienmessen" ansehe ...) B)

 

Hi Flo, hi Gabriele,

 

bei uns geht es in der Hauptsache darum, Wortgottesdienste und hl. Messen unter einen Hut zu bringen. Erschwert wird die Sache noch dadurch, dass wir keinen festen Organisten und zwei recht unterschiedliche Kirchen in unserer Gemeinde haben. Wir haben also insgesamt...

7 Liturgen(-teams)

x 3 Organisten

x 2 Kirchen

x 2 Gottesdienstformen (Messe/Wogo)

= 84 (!) mögliche Kombinationen für die Liturgie in unserer Gemeinde. Der Rahmen ist natürlich Konsens und unser Pastoralreferen versucht auch darauf zu achten, dass da alles in die gleiche Richtung läuft. Allein wegen der Ministranten kann schon nicht jeder "sein Ding" abziehen. Innerhalb der Vorgaben des Messbuchs gibt es aber noch genug Gestaltungsmöglichkeiten, dass man bei uns manchmal nur schwer merkt, dass das der Gottesdienst der gleichen Kirchengemeinde ist.

 

Mit der liturgischen Qualität meine ich folgendes: Es ist ein hartes Brot, wenn ich als Organist jedem einzelnen Priester und Wogoleiter erklären will, wieso ich lieber einen Psalm vorsinge, als ein alternatives Lied zu spielen. Wenn ich erwarte, dass die Person, die das Evangelium vorträgt, nicht erst nach meinem Halleluja-Nachspiel (!!!) aufsteht, die Ministranten herwinkt und zum Ambo geht und wenn ich das Kyrie betont als Lobgesang begleite und nicht als Trauerlied. Die Menschen können diese Dinge aber nicht wissen, wenn sich in der Gemeinde niemand um die Liturgie kümmert, weil jeder geeigneten Einzelperson einfach die Zeit dazu fehlt. Daher halte ich einen Liturgieausschuss für durchaus angebracht.

 

Gruß

 

Stefan

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Puhhhhh!!! Ein Haufen Arbeit.... B) fällt mir gerade so auf.... aber toll......!!!!!!!!!!!!

 

:lol: *neid*

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Unser Liturgieausschuss hatte - auch mentalitätsbedingt B) - nie den gestalterischen Ehrgeiz, wie er oft in Bezug auf solche Ausschüsse kontrovers diskutiert wurde.

Lieber Nursianer,

 

könntest Du diesen "gestalterischen Ehrgeiz" näher erläutern?

Ich kann mir zwar denken, was Du meinst, aber womöglich denke ich das Falsche.

 

Damit meine ich Eingriffe in die durch das Messbuch festgelegten Texte und die Bevormundung des Priesters bezüglich der liturgischen Akte.

 

Und was meinst Du mit "Ausgestaltungen der wichtigsten Festtage"?

Geht diese Ausgestaltung über den liturgischen Rahmen hinaus?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Ja klar, die Prozessionen, dann das Konzept des Bettages und die Festlegung wann welches Gebet erfolgt, Einplanung von Gruppen, die beten wollen usw., wann geflaggt wird, an Ostern und Weihnachten auch die Gottesdienstordnung.

 

Ich muss dazusagen, dass es bei uns an Sonntagen keine Wortgottesdienste gibt. Es findet nur einer am Mittwoch statt. Der Liturgieausschuss hat mit ihnen nichts zu tun, darum kümmert sich unser ehemaliger Gemeindereferent, der nun Ständiger Diakon ist.

 

Viel ist es darum nicht, worum sich der unser Liturgieausschuss lümmert, an einigen Stellen kümmert er sich zu wenig, an anderen Stellen zuviel. Aber was will man machen, das war eben schon immer so... da könnt ja jeder kommen :lol:

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Puhhhhh!!! Ein Haufen Arbeit.... B) fällt mir gerade so auf.... aber toll......!!!!!!!!!!!!

 

:lol: *neid*

 

Nicht doch....

 

Die Minis organisieren sich bei uns ziemlich gut selbst, die Einstudierung übernimmt der Vikar. Sie sind aber über den Jugendausschuss zusätzlich an den PGR angegliedert.

Eigentlich klappt bei uns alles ganz gut so... Hmm.

 

Aber da es wichtig ist, sich noch ein bisschen mehr zu informieren, fahre ich am Freitag zu einer PGR-Fortbildung. Ich sag dann Bescheid, wie es war.

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Die Minis organisieren sich bei uns ziemlich gut selbst, die Einstudierung übernimmt der Vikar. Sie sind aber über den Jugendausschuss zusätzlich an den PGR angegliedert.

Eigentlich klappt bei uns alles ganz gut so... Hmm.

 

Bei uns sind sie auch selbst organisiert (müssen sie auch, weil sich keiner weiter darum kümmert), aber gerade für das Einstudieren/Plan aufstellen usw ist es gut, wenn man weiß wie die Gottesdienste ablaufen sollen (also jetzt nur bei besonderen Gottesdiensten (Ostern, Weihnachten, Firmung, Erstkommunion u.ä.) und da halt auch nur das besondere (Weihrauch ja/nein, Einzug, Möglichkeiten der Osternacht (Anzahl der Lesungen, Taufe ja/nein, ...)) und ohne solche Infos ist es nicht gerade einfach. Minis sind zwar flexibel, aber wenn die Infos erst 10 min vor Beginn der Osternacht kommen, dann sollte man alle Möglichkeiten schon mal gesprobt haben.

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Hallo Allerseits!

 

Ich habe gerade eben erst diesen Thread entdeckt, find ich aber super, dass Ihr auf meine Cafe-Frage antwortet! B)

 

Der Liturgie-Ausschuss kümmert sich also um die Koordination und Planung von Gottesdiensten, bzw. den Teilen, die nicht so festgelegt sind?

 

Wie ist denn das mit Wortgottesdiensten, wer predigt da, ich erinner mich dunkel, dass das die PastoralreferentInnen jetzt nicht mehr dürfen? Oder wie war das? Das klang jetzt hier im Thread so, als ob die Wortgottesdienste vom Ablauf her noch nicht festgelegt sind, sind die noch eine relativ neue Einrichtung, oder woran liegt das? Und wie frei könnt Ihr in den Liturgieaussschüssen dann so einen Gottesdienst planen?

 

Gruß

 

Tifs

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In Wortgottesdiensten dürfen PastoralreferentInnen und auch andere vom Bischof ernannte (und vorher dazu ausgebildete) WortgottesdienstleiterInnen predigen.

Was den Aufbau eines Wortgottesdienstes angeht, gibt es m.W. mehrere Schemata. So kann man sich am Wortgottesdienst der Messfeier orientieren, Auf das Fürbittgebet folgt dann das Vater unser und der Segen (ähnlich wie im ev. Gottesdienst, wenn kein Abendmahl gehalten wird). Weitere Anleitungen kann man dem Stundengebet und, ich glaube, auch dem Aufbau von Andachten entnehmen.

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In Wortgottesdiensten dürfen PastoralreferentInnen und auch andere vom Bischof ernannte (und vorher dazu ausgebildete) WortgottesdienstleiterInnen predigen.

Was den Aufbau eines Wortgottesdienstes angeht, gibt es m.W. mehrere Schemata. So kann man sich am Wortgottesdienst der Messfeier orientieren, Auf das Fürbittgebet folgt dann das Vater unser und der Segen (ähnlich wie im ev. Gottesdienst, wenn kein Abendmahl gehalten wird). Weitere Anleitungen kann man dem Stundengebet und, ich glaube, auch dem Aufbau von Andachten entnehmen.

 

Ich habe mich gestern mal erkundigt. Es gibt wohl seit kurzem ein Deutschlandweit einheitliches Formular für Wort-Gottes-Feiern (mit und ohne Kommunionfeier). Dies wurde wohl auch in die Neuauflagen des deutschsprachigen Messbuchs aufgenommen. Zumindest in Deutschland sollte der Wildwuchs also ein Ende haben.

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In Wortgottesdiensten dürfen PastoralreferentInnen und auch andere vom Bischof ernannte (und vorher dazu ausgebildete) WortgottesdienstleiterInnen predigen.

Was den Aufbau eines Wortgottesdienstes angeht, gibt es m.W. mehrere Schemata. So kann man sich am Wortgottesdienst der Messfeier orientieren, Auf das Fürbittgebet folgt dann das Vater unser und der Segen (ähnlich wie im ev. Gottesdienst, wenn kein Abendmahl gehalten wird). Weitere Anleitungen kann man dem Stundengebet und, ich glaube, auch dem Aufbau von Andachten entnehmen.

 

Ich habe mich gestern mal erkundigt. Es gibt wohl seit kurzem ein Deutschlandweit einheitliches Formular für Wort-Gottes-Feiern (mit und ohne Kommunionfeier). Dies wurde wohl auch in die Neuauflagen des deutschsprachigen Messbuchs aufgenommen. Zumindest in Deutschland sollte der Wildwuchs also ein Ende haben.

 

Du meinst wohl das hier, das ist bei uns im Bistum für Wort -Gottes- Feiern am Sonntag, schon seit letztem Jahr vorgeschrieben.

bearbeitet von hansjo
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Du meinst wohl das hier, das ist bei uns im Bistum für Wort -Gottes- Feiern am Sonntag, schon seit letztem Jahr vorgeschrieben.

 

Ich bin auf dieses Thema durch dieses Messbuch aufmerksam geworden.

00874801n.jpg

 

Es enthält, neben dem Messformular auch eines für Wort-Gottes-Feiern am Sonntag. Deshalb habe ich einen unserer Seelsorger gefragt, ob das so verbindlich sei. Dieser meinte, es sei für den gesamten Bereich der DBK so. Ich kann das aber mal beim BO nachfragen.

 

Herzliche Grüße

 

Stefan

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Du meinst wohl das hier, das ist bei uns im Bistum für Wort -Gottes- Feiern am Sonntag, schon seit letztem Jahr vorgeschrieben.

 

Ich bin auf dieses Thema durch dieses Messbuch aufmerksam geworden.

00874801n.jpg

 

Es enthält, neben dem Messformular auch eines für Wort-Gottes-Feiern am Sonntag. Deshalb habe ich einen unserer Seelsorger gefragt, ob das so verbindlich sei. Dieser meinte, es sei für den gesamten Bereich der DBK so. Ich kann das aber mal beim BO nachfragen.

 

Herzliche Grüße

 

Stefan

 

BO = bischöfliches Ordinariat?

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Ich habe nicht (nur) an Wortgottesdienste an Sonntagen, sondern auch an solche gedacht, die bei bestimmten anderen Anlässen gefeiert weren (wobei mir natürlich spontan Schulgottedienste einfallen).

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Ich habe jetzt mal eine Anfrage an unser BO geschickt. Mal sehen, was draus wird.

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