OneAndOnlySon Geschrieben 24. April 2006 Melden Share Geschrieben 24. April 2006 Aber ich habe die Kirche immer als was Größeres empfunden. Größer als Gottes lebendiges Wort??? Die Kirche ist der Autor der Bibel und es hat sich halt mehr entfaltet. Des meinst du jetzt aber nicht ernst, oder? Was ist denn Gottes "lebendiges Wort"? Christus selbst bezeichnet die Bibel als das lebendige Wort, dass vom Himmel herabgestiegen ist, den Logos. Die Bibel ist göttliche Offenbarung und damit auch Gotteswort aber das lebendige Wort Gottes ist allein Jesus Christus. Die Bibel wurde natürlich von der Kirche verfasst. Sie ist ja nicht vom Himmel gefallen. Ihre Autoren, an erster Stelle die Evangelisten Markus, Lukas, Matthäus und Johannes aber nicht weniger Paulus und die anderen Verfasser der Briefe sind Glieder der Kirche. Wer hat den Kanon der Bibel festgelegt, also welche Bücher dazugehören und welche nicht? Die Kirche. Wer hat die Taten und Reden Jesu bis zu ihrer Aufzeichnung überliefert? Die Kirche. Wie sollte man also die Kirche nicht als den von Gott inspirierten Autor der Bibel sehen? Wie kann man also die Bibel losgelöst von der Kirche als exklusive Quelle christlicher Lehre sehen, wenn sie von der Kirche selbst abgefasst wurde? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gods-girl Geschrieben 24. April 2006 Melden Share Geschrieben 24. April 2006 Die Bibel wurde natürlich von der Kirche verfasst. Es kommt natürlich drauf an, wen du mit "die" Kirche meinst. Fakt ist, dass viele Briefe und Evangelien höchstwahrscheinlich weniger als 60 Jahre nach der Kreuzigung verfasst wurden und es da noch keine durchorganisierte Kirche gab. Demnach wäre es eher passend von den Christen statt von der Kirche zu reden. Wie kann man also die Bibel losgelöst von der Kirche als exklusive Quelle christlicher Lehre sehen, wenn sie von der Kirche selbst abgefasst wurde? Genau hier ist nämlich wieder der Punkt: losgelöst bzw gebunden an welche Kirche? Dazu kommt, dass Gott am Ende der Offenbarung gebietet, dass seinem Wort nichts hinzugefügt und nichts weggenommen werden darf. Das heißt, die Bibel ist vollständig und wir brauchen keine weiteren Richtlinien mehr. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 24. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 24. April 2006 Es kommt natürlich drauf an, wen du mit "die" Kirche meinst.Fakt ist, dass viele Briefe und Evangelien höchstwahrscheinlich weniger als 60 Jahre nach der Kreuzigung verfasst wurden und es da noch keine durchorganisierte Kirche gab. Demnach wäre es eher passend von den Christen statt von der Kirche zu reden. Genau hier ist nämlich wieder der Punkt: losgelöst bzw gebunden an welche Kirche? Dazu kommt, dass Gott am Ende der Offenbarung gebietet, dass seinem Wort nichts hinzugefügt und nichts weggenommen werden darf. Das heißt, die Bibel ist vollständig und wir brauchen keine weiteren Richtlinien mehr. Ich meine die Kirche, die Jesus gemeint hat, als er sie gegründet hat. Das ist keine Organisationsstruktur, sondern die "eine heilige katholische und apostolische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen" so wie wir sie seit fast 2000 Jahren im Glaubensbekenntnis bekennen. Die Kirche ist also "eine", es gibt also nicht mehrere Kirchen. Die Kirche ist "heilig", durch sie schenkt uns Gott also das Heil. Sie ist "katholisch und apostolisch", also allumfassend und auf die Apostel gegründet. Das wichtigste kommt am Schluss: Sie ist die Gemeinschaft der Heiligen, also aller Christen. Das macht sie Zeitlos, denn sie umfasst wirklich alle Christen von Petrus bis zum letzten getauften vor dem Ende der Welt. Dass die Offenbarung des Johannes am Ende der Bibel steht, ist ja reiner Zufall. Sie wurde ja nicht als letztes geschrieben. Also gibt es Teile der Bibel, die nach dem Epilog der Offenbarung des Johannes geschrieben wurden und der Autor schreibt ja selbst, worauf er das Verbot etwas hinzuzufügen bezieht: Auf "die prophetischen Worte dieses Buches". Der Rest der Bibel kann garnicht gemeint sein, weil die Evangelien und Briefe und der Großteil des Alten Testaments nicht prophetisch sind. Außerdem wusste der Autor noch garnicht, welche Bücher einmal zur Bibel gehören würden, geschweige denn, dass es einmal eine einheitliche Bibel geben würde. Hätte der Autor mit seinem Verbot die gesamte heutige Bibel gemeint, hätte er ja auch deren Umfang angeben müssen, denn sonst hätten die ersten Leser ihn ja missverstanden. Du siehst hoffentlich selbst, dass dieser Abschnitt nicht hergibt, wofür du ihn missbrauchst: Er ist kein Abschluss der göttlichen Offenbarung, sondern nur der Abschluss dieses Buches, das Teil der Bibel ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 24. April 2006 Melden Share Geschrieben 24. April 2006 Aber ich habe die Kirche immer als was Größeres empfunden. Größer als Gottes lebendiges Wort??? Die Kirche ist der Autor der Bibel und es hat sich halt mehr entfaltet. Des meinst du jetzt aber nicht ernst, oder? wieso, gehörten die evangelisten NICHT zur kirche? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 25. April 2006 Autor Melden Share Geschrieben 25. April 2006 wieso, gehörten die evangelisten NICHT zur kirche? st = sch? *smile* Stefan P.S.: Sie gehören dazu! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gods-girl Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Sie ist "katholisch und apostolisch", also allumfassend und auf die Apostel gegründet. Wenn ich das hier richtig mitbekommen hab, versteht ihr in solchen Fällen unter katholisch nicht speziell die kath. Kirche sondern alle Kirchen oder wie ist das gemeint? Du siehst hoffentlich selbst, dass dieser Abschnitt nicht hergibt, wofür du ihn missbrauchst: Er ist kein Abschluss der göttlichen Offenbarung, sondern nur der Abschluss dieses Buches, das Teil der Bibel ist. Ich verstehe dein Argument und kann damit leben. Schade, dass das Wort "Missbrauch" so einen negativen und vorallem vorsätzlichen Nachklang hat... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gods-girl Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 (bearbeitet) wieso, gehörten die evangelisten NICHT zur kirche? Das kommt halt drauf an, was man unter Kirche versteht. Mir wurde inzwischen so oft von Katholiken gesagt, dass nur ihre Kirche DIE Kirche sei, dass ich da etwas vorsichtig (empfindlich?) bin... bearbeitet 25. April 2006 von Gods-girl Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Guten Morgen bist du keine evangelikale Christin? Den Begriff kenne ich. Wird meist sehr abschätzig gebraucht. Bisher konnte mir jedoch keiner eine klare Definition von evangelikal geben. Daher offen gesagt: keine AHnung, ob ich's bin dann frage ich eben anders: zu welcher Art von Gemeinde gehörst du? ISt die katholisch oder evangelisch oder methodistisch, oder lutherisch, oder pfingstlerisch oder....? Fragst du jetzt ernsthaft, was du mit den LEuten zu tun hast, die in bsonderer WEise in Gottes Heilsplan eingebunden sind? Jepp. Erklärst du's mir? lg Solche LEute haben Gott in besonderer Weise geholfen, seinen Heilsplan auch mit dir zu verwirklichen. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gods-girl Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 (bearbeitet) dann frage ich eben anders:zu welcher Art von Gemeinde gehörst du? ISt die katholisch oder evangelisch oder methodistisch, oder lutherisch, oder pfingstlerisch oder....? Wie gesagt, ich besuche eine Freie evangelische Gemeinde. Des hat jetzt aber mit evangelikal oder nicht evangelikal nix zu tun... Das ist ja keine Gemeindeform sondern eine Art Eigenschaft des Denkens, wie z.B. konservativ oder fundamental. Ich hab jetzt mal in Wikipedia nachgesehen. Wollt's doch selber auch mal genau wissen: Evangelikal (v. engl. evangelical) bezeichnet eine konservative Richtung innerhalb des Protestantismus, die sich, unabhängig von ihrer Konfession, auf die Bibel als einzige Glaubensgrundlage beruft. Evangelikale sind der Überzeugung, dass zum Christentum eine klare persönliche Willensentscheidung (Bekehrung) und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus gehören. Im Allgemeinen beschränken Evangelikale (mit Ausnahme der charismatischen Evangelikalen) Transzendenz auf die Bibel, die ihrer Ansicht nach von Menschen geschrieben, aber von Gottes Geist inspiriert wurde. Das im Deutschen relativ neue Wort ist von evangelisch zu unterscheiden. Ok, also dieser Definition (die fetten Teile hab ich selber markiert, da sie mir besonders wichtig erscheinen) nach würde ich mal sagen: ja, dann bin ich wohl ne Evangelikale Findest du irgendetwas nagatives an der Def.? Ich höre diese Bezeichnung echt immer nur als "Beschimpfung"... Solche LEute haben Gott in besonderer Weise geholfen, seinen Heilsplan auch mit dir zu verwirklichen. Aber sollten wir dann z.B. auch Pilatus verehren? Ohne seine Entscheidung zur Kreuzigung kein Tod, ohne Tod keine Auferstehung, ohne Auferstehung keine Erlösung. Da hat er ganz dolle mitgeholfen... bearbeitet 25. April 2006 von Gods-girl Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 (bearbeitet) hallo freie evangelische Gemeinden gehören zum Evangelikalismus. Du scheinst das so sehr verinnerlicht zu haben, dass dir das nicht einmal klar ist. Mir war nach sehr wenigen BEiträgen von dir hire klar, dass du zu einer freien evangelischen Gemeinde gehören musst, weil du die dafür typischen Gedankengänge vorträgst. Deine Signatur z.B., da würde dir jedes Mitglied einer freien evangelischen Gemeinde, die dem eher konservativ bis fundamentalistischen Spektrum der freikirchlichen gemeinden angehört, gehörig BEifall klatschen. Solche LEute haben Gott in besonderer Weise geholfen, seinen Heilsplan auch mit dir zu verwirklichen. Aber sollten wir dann z.B. auch Pilatus verehren? Ohne seine Entscheidung zur Kreuzigung kein Tod, ohne Tod keine Auferstehung, ohne Auferstehung keine Erlösung. Da hat er ganz dolle mitgeholfen... sorry, irgendwie habe ich den üblen Verdacht, dass du dich dümmer stellst als du wirklich bist. ICh würde dir empfehlen, das Lukasevangelium mal genauer anzusehen. Im Gegensatz zu Pilatus wird dort für MAria ausgesagt, dass sie von Gott auserwählt wurde. An sie erging laut Bibel ein klarer Auftrag Gottes. Von Pilatus lese ich nichts dergleichen in der Bibel. Schon allein die biblische Aussage, dass Maria einen Sohn empfangen wird, ohne einen Mann erkannt zu haben, dürfte einem einigermaßen unvoreingenommenen Menschen klar anzeigen, dass MAria eine besondere Rolle unter den Frauen im Heilsplan Gottes spielt, Auch dann, wenn Gott auch anders hätte Mensch werden können. Er hat nun mal diesen WEg gewählt und den werden auch noch so fleißige Solus-JEsus-Evangelikale nicht wegdiskutieren können. Diese Frau begleitet JEsus von Geburt an, steht unter seinem Kreuz und wird dort von Jesus dem Jünger Johannes zur Mutter gemacht, Johannes wird zu ihrem Sohn erklärt(Joh 19, 26f). Man darf das durchaus als zeichenhafte Handlung auch für uns heute als Jünger JEsu (wie es eben auch Johannes war) betrachten. Dann sind wir als Jünger, die JEsus liebt, der Mutter Jesu Christi als Söhne und Töchter übereignet in dem SInne wie es auch Johannes war, ebenso ist sie uns als Mutter ans Herz gelegt. Hierbei ist die Mutterschaft Mariens geistlich zu verstehen. Sie ist in ihrer vollkommenen Hingabe an Gottes Willen das Urbild von Kirche. alles Liebe Angelika bearbeitet 25. April 2006 von Die Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sansin Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Wenn ich das hier richtig mitbekommen hab, versteht ihr in solchen Fällen unter katholisch nicht speziell die kath. Kirche sondern alle Kirchen oder wie ist das gemeint? Jupp, das sagt schließlich das aus dem Griechischen stammende Wort katholisch=allumfassend, alles einschließend aus. www.katholisch.de dröselt kurz und schmerzlos die Bedeutung dieses Wortes auf: Für die Kirche Jesu Christi bedeutet dies: * Mit seiner Botschaft wandte sich Jesus Christus allumfassend an alle Menschen, an alle Völker und Rassen, an alle Bevölkerungsgruppen, an alle Geschlechter und Altersgruppen. Genauso hat nun die Kirche die Aufgabe, diese "katholische" Frohbotschaft überall auf der Welt zu verkünden und zu bezeugen. * Jesus Christus rief mit seiner Botschaft alle Menschen zu einer alles einschliessenden Gemeinschaft zusammen. In gleicher Weise sollen sich auch die einzelnen christlichen Gemeinden vor Ort in einer weltumspannenden Gemeinschaft gleichgesinnter Christen wissen und ein Gemeindeleben pflegen, in das alles Interessierten eingebunden werden. Das Papsttum dient als Zeichen dieser Einheit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 wieso, gehörten die evangelisten NICHT zur kirche? Das kommt halt drauf an, was man unter Kirche versteht. Mir wurde inzwischen so oft von Katholiken gesagt, dass nur ihre Kirche DIE Kirche sei, dass ich da etwas vorsichtig (empfindlich?) bin... Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich. Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Wenn ich das hier richtig mitbekommen hab, versteht ihr in solchen Fällen unter katholisch nicht speziell die kath. Kirche sondern alle Kirchen oder wie ist das gemeint? Jupp, das sagt schließlich das aus dem Griechischen stammende Wort katholisch=allumfassend, alles einschließend aus. www.katholisch.de dröselt kurz und schmerzlos die Bedeutung dieses Wortes auf: Für die Kirche Jesu Christi bedeutet dies: * Mit seiner Botschaft wandte sich Jesus Christus allumfassend an alle Menschen, an alle Völker und Rassen, an alle Bevölkerungsgruppen, an alle Geschlechter und Altersgruppen. Genauso hat nun die Kirche die Aufgabe, diese "katholische" Frohbotschaft überall auf der Welt zu verkünden und zu bezeugen. * Jesus Christus rief mit seiner Botschaft alle Menschen zu einer alles einschliessenden Gemeinschaft zusammen. In gleicher Weise sollen sich auch die einzelnen christlichen Gemeinden vor Ort in einer weltumspannenden Gemeinschaft gleichgesinnter Christen wissen und ein Gemeindeleben pflegen, in das alles Interessierten eingebunden werden. Das Papsttum dient als Zeichen dieser Einheit. wobei letzteres wohl eher frommer Wunsch denn Wirklichkeit ist. Realistisch gesehen ist das Papsttum wohl eher als eines der Hindernisse für eine Einheit der Kirche zu sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sansin Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 wobei letzteres wohl eher frommer Wunsch denn Wirklichkeit ist. Realistisch gesehen ist das Papsttum wohl eher als eines der Hindernisse für eine Einheit der Kirche zu sehen. Guten Morgen Angelika, das kann so gesehen werden. Manchmal habe ich auch Gedanken in dieser Richtung. Aber könnte man es nicht auch andersherum sehen? Die Reformation und ihre Auswirkungen als Hindernis der Einheit der Kirche? Die ersten Christen kannten schließlich keinen Unterschied zwischen Konfessionen. Für die war die Lehre Jesu allumfassend, also katholisch Viele Grüße! Sansin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich.Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Bitte wer hat denn Deine Kirche gegründet? (Diese Aussage von jemandem dessen Gemeinschaft Jahrhundertelang dem jeweiligen Landesherren direkt unterstellt war ist eigentlich lächerlich ...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 (bearbeitet) Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich.Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Bitte wer hat denn Deine Kirche gegründet? (Diese Aussage von jemandem dessen Gemeinschaft Jahrhundertelang dem jeweiligen Landesherren direkt unterstellt war ist eigentlich lächerlich ...) Danke. Übrigens ist Kaiser Konstantin selber konvertiert. Und Luther war auch Katholik und hat an den wesentlichen Grundüberzeugungen der katholischen Kirche nie gerührt. Das sieht man übrigens auch am lutherischen Abendmahlsverständnis, das sich vom reformierten und calvinistischen wesentlich unterscheidet. bearbeitet 25. April 2006 von Katta Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 wobei letzteres wohl eher frommer Wunsch denn Wirklichkeit ist. Realistisch gesehen ist das Papsttum wohl eher als eines der Hindernisse für eine Einheit der Kirche zu sehen. Guten Morgen Angelika, das kann so gesehen werden. Manchmal habe ich auch Gedanken in dieser Richtung. Aber könnte man es nicht auch andersherum sehen? Die Reformation und ihre Auswirkungen als Hindernis der Einheit der Kirche? Die ersten Christen kannten schließlich keinen Unterschied zwischen Konfessionen. Für die war die Lehre Jesu allumfassend, also katholisch Die röm.-kath. Kirche hat genau das zerstört, indem sie sich mit Dogmen zugepflastert hat. Sinn der Reformation war ubnsinnige Dogmen und den Aberglauben zu entfernen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 wieso, gehörten die evangelisten NICHT zur kirche? Das kommt halt drauf an, was man unter Kirche versteht. Mir wurde inzwischen so oft von Katholiken gesagt, dass nur ihre Kirche DIE Kirche sei, dass ich da etwas vorsichtig (empfindlich?) bin... Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich. Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Sag mal, du solltest es besser wissen als dass du einfach jede entsprechende Behauptung unkritisch übernimmst: -- Kaiser Konstantins Einfluss auf die Kirchenstruktur ist relativ gering; Bischöfe gab es schon vor ihm, Änderungen am Amt noch lange nach ihm -- Unterwerfung worunter? Unter Christus? Wie schrecklich? --Altäre gab und gibt es in fast allen Religionen; sie sind weder spezifisch christlich noch spezifisch römisch -- ähnlich verhält es sich mit dem "Opferpriestertum"; es ist nicht mit Sicherheit festzustellen, ab wann es ein besonderes, vom allgemeinen unterschiedenes Priestertum gab; zu behaupten, es sei erst ab Kaiser Konstantin so gewesen, ist ebenso gewagt wie es aus der Bibel herzuleiten -- die dreistufige Weihe geht, wie du wissen solltest, auf die Pastoralbriefe zurück; ab wann es eine Weihe im engeren Sinn gab, ist unsicher -- die Marienverehrung reflektiert wohl Elemente aus dem im Orient weit verbreiteten Kult der Muttergöttin; mit Kaiser Konstantin oder der römischen Religion im eigentlichen Sinn hat sie wohl wenig zu tun -- die Herleitung Mithras>Mitra ist möglich; sicher ist sie nicht; der Fisch ist übrigens kein unterscheidendes Symbol des Mithraskults Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 wobei letzteres wohl eher frommer Wunsch denn Wirklichkeit ist. Realistisch gesehen ist das Papsttum wohl eher als eines der Hindernisse für eine Einheit der Kirche zu sehen. Guten Morgen Angelika, das kann so gesehen werden. Manchmal habe ich auch Gedanken in dieser Richtung. Aber könnte man es nicht auch andersherum sehen? Die Reformation und ihre Auswirkungen als Hindernis der Einheit der Kirche? Die ersten Christen kannten schließlich keinen Unterschied zwischen Konfessionen. Für die war die Lehre Jesu allumfassend, also katholisch Die röm.-kath. Kirche hat genau das zerstört, indem sie sich mit Dogmen zugepflastert hat. Sinn der Reformation war ubnsinnige Dogmen und den Aberglauben zu entfernen. Rede doch nicht so einen UNSINN!!!!! Die katholische Kirche hat genau DREI Dogmen, die restlichen sind aus der alten Kirche übernommen. Was ist denn in Dich gefahren? In der evangelische Kirche gibt es übrigens auch Dogmen, die heissen nur anders, nämlich "Glaubenswahrheiten". Und ihr habt VIER. Ätsch! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich.Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Bitte wer hat denn Deine Kirche gegründet? Das ist doch unwichtig. Wichtig ist der Glaube. Man kann nur nicht Jesus die kath. Kirche von heute in die Schuhe schieben. Ihre Rituale (Weihrauch hatte ich noch vergessen wurde damals heiligen Bildern geopfert) wurden römischen Religionen entnommen. Damit hat die Reformation aufgeräumt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich.Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Bitte wer hat denn Deine Kirche gegründet? (Diese Aussage von jemandem dessen Gemeinschaft Jahrhundertelang dem jeweiligen Landesherren direkt unterstellt war ist eigentlich lächerlich ...) Danke. Übrigens ist Kaiser Konstantin selber konvertiert. Und Luther war auch Katholik und hat an den wesentlichen Grundüberzeugungen der katholischen Kirche nie gerührt. Das sieht man übrigens auch am lutherischen Abendmahlsverständnis, das sich vom reformierten und calvinistischen wesentlich unterscheidet. Weil das so in der Bibel steht. Dies IST mein Leib. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 wobei letzteres wohl eher frommer Wunsch denn Wirklichkeit ist. Realistisch gesehen ist das Papsttum wohl eher als eines der Hindernisse für eine Einheit der Kirche zu sehen. Guten Morgen Angelika, das kann so gesehen werden. Manchmal habe ich auch Gedanken in dieser Richtung. Aber könnte man es nicht auch andersherum sehen? Die Reformation und ihre Auswirkungen als Hindernis der Einheit der Kirche? Die ersten Christen kannten schließlich keinen Unterschied zwischen Konfessionen. Für die war die Lehre Jesu allumfassend, also katholisch Viele Grüße! Sansin äh...also die ersten Abspaltungen gab es schon vor der Reformation.....udn merkwürdigerweise entzündeten sich die Streitigkeitn nicht nur einmal am AMtsverständnis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich.Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Bitte wer hat denn Deine Kirche gegründet?Das ist doch unwichtig. Wichtig ist der Glaube.Ach nee. Daß z.B. bis 1918 in der Landeskirche Berlin-Brandenburg ausgerechnet der jeweilige Landesherrscher als Bischof fungierte bzw. bestimmte was wie gelehrt wurde ist natürlich unschlagbarer Beweis ... Damit hat die Reformation aufgeräumt.Du willst doch nicht ernsthaft behaupten die evangelischen Kirchen wären Abbilder des Urchristentums Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 Yep. Katholiken behaupten gerne, dass ihre Kirche von Jesus Christus gegründet wurde (statt von Kaiser Konstantin). Das ist falsch. Dreistufige Weihe, Opferpriestertum, Unterwerfung, Altar, Bischofsmütze (Mitra als Fischkopf aus dem Mithraskult übernommen), Marienkult, das alles verdanken wir dem Römischen Reich.Die Urkirche hat mit der Röm.-kath. Kirche wenig zu tun. Deshalb ist es richtig von "Kirchen" zu sprechen. Bitte wer hat denn Deine Kirche gegründet? Das ist doch unwichtig. Wichtig ist der Glaube. Man kann nur nicht Jesus die kath. Kirche von heute in die Schuhe schieben. Ihre Rituale (Weihrauch hatte ich noch vergessen wurde damals heiligen Bildern geopfert) wurden römischen Religionen entnommen. Damit hat die Reformation aufgeräumt. und wozu? Um vollkommen strohtrocken die Menschen spirituell auszuhungern? Du, ich kenne jede MEnge Lutheraner, die katholische Christen um die in ihr evrbleibene Sinnlichkeit beneiden. Zur SInnlichkeit gehören auch solche Dinge wie der Weihracuh, den man übrigens durchaus auch biblisch herleiten kann. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 25. April 2006 Melden Share Geschrieben 25. April 2006 (Diese Aussage von jemandem dessen Gemeinschaft Jahrhundertelang dem jeweiligen Landesherren direkt unterstellt war ist eigentlich lächerlich ...) "Meine" Kirche war sogar über 100 Jahre einem katholischen Landesherren unterstellt. Und genau hieran erkennst du, dass das keinen Einfluß auf den Glauben und kirchliche Handlungen hatte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts