sstemmildt Geschrieben 10. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2002 Pascha sprich: Pass'cha Ein russisches Ostergericht. Meine Frau und ich laden regelmäßig am Ostersonntag zum Frühstück Freunde ein; die Pascha ist dabei zu einem festen Bestandteil geworden, auf den unsere (christlichen wie nichtchristlichen) Gäste geradezu "hinfiebern". Sie ist ein echter "Diätkiller"; ich reiche dazu immer tiefgekühlten Wodka. Zutaten: 500 Gramm vollfetten Quark 150 Gramm Butter 5 Eigelb 200 Gramm Zucker 150 Gramm Rosinen 150 Gramm geriebene Mandeln und Nüsse nach Belieben (100-200 Gramm) Orangeat und Zitronat etwas Wodka einige halbierte Mandeln zum Dekorieren. (die Bestandteile im einzelnen können nach Geschmack ergänzt und in der Zusammensetzung variiert werden; auch kann eine Spur Muskat oder Zimt beigefügt werden). Zubereitung: Etwa eine Woche vor dem Verzehr Rosinen in Wodka einlegen. Am nächsten Tag wird die Pascha zubereitet: Butter zerlassen, Quark darunter rühren, mit dem Eigelb unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Masse durcherhitzt ist (Hygiene!). Dann vom Herd nehmen, Zucker, Nüsse und Mandeln einrühren, ebenso Rosinen, Orangeat und Zitronat (davon aber zum Dekorieren einiges zurückbehalten). Die Masse dann in ein mit einem Handtuch (oder einer Stoffwindel) ausgelegtes Sieb, idealerweise in einen sauberen Blumentopf, einfüllen. Die Oberfläche beschweren und das ganze in einen kühlen Raum stellen. Nach einer Woche sollten die Molke und sonstige flüssige Bestandteile weitgehend ausgelaufen sein. Dann wird die Pascha gestürzt und mit den zurückbehaltenen Rosinen, Orangeat, Zitronat und halbierten Mandeln dekoriert. Zu Ostern bietet sich dazu insbesondere das Chi-Rho-Symbol (für Christus) an. Für uns ist dieser Akt besinnungsloser Schlemmerei ohne Rücksichtnahme auf Kalorien das kulinarische Symbol für das Ende der Fastenzeit schlechthin. (Geändert von sstemmildt um 2:44 - 10.Februar.2002) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sstemmildt Geschrieben 10. Februar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 10. Februar 2002 Salzburger Nockerln Eine klassische österreichische Mehlspeise, eigentlich ein "Soufflé". Solche Gerichte rufen bei Hobbyköchen heute noch Panikattacken hervor, weil man die Vorstellung eines zusammengefallenen und somit verdorbenen Soufflés vor Augen hat. Diese Angst aber ist eine Reminiszenz aus "Omas" Küche, als Holz- und Kohleherde regelmäßig Zugluft hatten, was ein Soufflé tatsächlich schnell zugrunde richten kann. Ein moderner Elektroherd dagegen wird mit dieser Aufgabe spielend fertig. Der (dessen unkundige) Gast wird schwer beeindruckt sein, der Koch schindet somit leicht Eindruck. Der einzige Vorbehalt ist: Salzburger Nockerl sind süß. Sehr süß. Damit ist gemeint: sehr, sehr süß. Außerdem bestehen sie vor allem aus Luft. Die Beschreibung, dass Salzburger Nockerl überhaupt süße Luft sind, ist damit nicht abwegig. Sie füllen also recht kräftig. Sie sind also gewarnt: Niemand, der sie ißt, sollte Skrupel wegen seiner "Pfunde" haben. Wer sich über diese Hürde aber hinwegsetzt, wird einen Blick ins österreichische Paradies erhaschen... Zutaten: 40 Gramm Butter 80 Gramm Zucker 1/2 Stange Vanille 4-5 Eier (getrennt) 20-30 Gramm Mehl 30 Gramm Butter zum Backen Puderzucker zum Bestäuben. Zubereitung: Aus Butter, 60 Gramm Zucker, Eigelb und dem ausgeschabten Mark der Vanillestange wird eine Schaummasse gerührt. Aus dem Eiweiß und dem restlichen Zucker wird sehr steifer Eischnee geschlagen (einige Tropfen Zitronensaft oder ganz wenig Salz machen den Eischnee steifer). Der Eischnee wird auf die Schaummasse gelegt und das Mehl darüber gesiebt, dann wird alles vorsichtig untereinandergehoben. In einer flachen feuerfesten Form wird Butter verstrichen und die steife Masse in drei bis vier Häufchen ("Nockerl" ) eingelegt. In vorgeheizter Röhre (keine Umluft!) bei etwa 200 °C 10-15 Minuten goldgelb backen und sofort servieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 10. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2002 Inge Knarr tauscht Rezepte: alttestamentarischer Linseneintopf gegen leckere Hostiendips Näheres unter: http://knarr.germany.net/inge/inge9.htm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cano Geschrieben 10. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 10. Februar 2002 Nonnenfürzle Als Suppeneinlage für 4 PERSONEN 2 Eier, 1 Eigelb, 150g Mehl, Salz, 100g Schmalz zum Ausbacken Zubereitung: Aus Eiern, Eigelb, Mehl und Salz einen festen Teig herstellen, etwa 1/2 Finger dick ausrollen und in feine Würfel schneiden. Das Schmalz in einem Topf erhitzen, die Würfel darin ausbacken und hernach als Suppeneinlage verwenden. Man kann die Würfel auch gleich in der Brühe garen, für die man sie haben will; das dauert etwa 5-10 Minuten. Unter dem beziehungsreichen Namen Nonnenfürzle sind eine ganze Reihe sehr unterschiedlicher Rezepte überliefert. Das Mondseer Kochbuch aus der Mitte des 15 Jahrhunderts beschreibt eine Suppeneinlage, die entfernt an Backerbsen erinnert, doch sind die Nonnenfürzle nicht aus Brandteig sondern aus einem Eierteig hergestellt: Gebackene Bohnen oder Nonnenfurz in Tunke: Für ein "Gemüse" roll einen Eierteig mit einer Kuchenrolle etwa einen halben Finger dick aus und schneide ihn in Würfel wie Bohnen. Wirf diesen Teig in heißes Schmalz, er ist schnell gebacken. Gieß das Schmalz ab und laß die (ausgebackenen Würfel) trocknen. Und gib sie in eine Tunke oder sonst eine Sauce, und laß die Weinsauce aufkochen bevor du die Bohnen hineingibst. Bewahr es vor dem Naschen; so kannst du es lange Zeit aufbewahren. Quelle: Bundesrealgymnasium Körösistraße 155, A-8010 Graz (Geändert von Cano um 13:53 - 10.Februar.2002) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sabine Geschrieben 11. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 11. Februar 2002 Zitat von sstemmildt am 2:42 - 10.Februar.2002 Pascha sprich: Pass'cha Ein russisches Ostergericht. Meine Frau und ich laden regelmäßig am Ostersonntag zum Frühstück Freunde ein; die Pascha ist dabei zu einem festen Bestandteil geworden, auf den unsere (christlichen wie nichtchristlichen) Gäste geradezu "hinfiebern". Sie ist ein echter "Diätkiller"; ich reiche dazu immer tiefgekühlten Wodka. Zutaten: 500 Gramm vollfetten Quark 150 Gramm Butter 5 Eigelb 200 Gramm Zucker 150 Gramm Rosinen 150 Gramm geriebene Mandeln und Nüsse nach Belieben (100-200 Gramm) Orangeat und Zitronat etwas Wodka einige halbierte Mandeln zum Dekorieren. (die Bestandteile im einzelnen können nach Geschmack ergänzt und in der Zusammensetzung variiert werden; auch kann eine Spur Muskat oder Zimt beigefügt werden). Zubereitung: Etwa eine Woche vor dem Verzehr Rosinen in Wodka einlegen. Am nächsten Tag wird die Pascha zubereitet: Butter zerlassen, Quark darunter rühren, mit dem Eigelb unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Masse durcherhitzt ist (Hygiene!). Dann vom Herd nehmen, Zucker, Nüsse und Mandeln einrühren, ebenso Rosinen, Orangeat und Zitronat (davon aber zum Dekorieren einiges zurückbehalten). Die Masse dann in ein mit einem Handtuch (oder einer Stoffwindel) ausgelegtes Sieb, idealerweise in einen sauberen Blumentopf, einfüllen. Die Oberfläche beschweren und das ganze in einen kühlen Raum stellen. Nach einer Woche sollten die Molke und sonstige flüssige Bestandteile weitgehend ausgelaufen sein. Dann wird die Pascha gestürzt und mit den zurückbehaltenen Rosinen, Orangeat, Zitronat und halbierten Mandeln dekoriert. Zu Ostern bietet sich dazu insbesondere das Chi-Rho-Symbol (für Christus) an. Für uns ist dieser Akt besinnungsloser Schlemmerei ohne Rücksichtnahme auf Kalorien das kulinarische Symbol für das Ende der Fastenzeit schlechthin. (Geändert von sstemmildt um 2:44 - 10.Februar.2002) Mensch Sven! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 18. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Hallo Sven, alter Schlemmer! Meine Frau fragt eben nach neuen Rezepten ... Na, wie sieht’s aus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 18. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Bin zwar nicht Sven - aber gelegentlich koche ich auch. Zwei Rezepte unserer Großmütter (aus dem Saarland und aus der schwäbisch-alemannischen Ecke) Dampfnudeln, Omis Originalrezept (Ergänzungen nach langjähriger Benutzung in Klammern) Zutaten: 1/4 l lauwarme Milch, 1 Prise Salz, 1 Päckchen Hefe, 3 Eier, (ca. 800 g) Mehl, Öl zum Braten, Salzwasser. Milch, Eier, Salz und Hefe durchrühren (die Hefe sollte sich auflösen). Das Mehl nach und nach hinzufügen und unterkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. So wenig Mehl wie möglich verwenden. Den Teig gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. (Mindestens 25 min, länger schadet auch nicht). (Diese Arbeitspause kann zur Zubereitung eines VANILLEPUDDINGS genutzt werden, viel Rühren hilft gegen das Anbrennen.) Den Teig auf einer bemehlten Fläche fingerdick ausrollen, mit einem Kölschglas (mit ehemaligem Senfglas werden sie größer) ausstechen, auf einem Tuch ca. 1/4 Stunde (zugedeckt) gehen lassen (Hefeteig mag keine Zugluft). Inzwischen das Salzwasser anrühren: Pro Suppenkelle Wasser 1/2 Mokkalöffel Salz nehmen. In einer Pfanne mit dicht schließendem Deckel (bewährt: Waffelbodenpfanne mit Glasdeckel) wird das Öl erhitzt, der Pfannenboden sollte bedeckt sein (Elektroherd Stufe 11). Wenn das Öl heiß ist, kommen die Dampfnudeln in die Pfanne (Platz lassen, sie gehen beim Garen noch auf), eine Suppenkelle Salzwasser dazu, Deckel drauf und Deckel dicht geschlossen lassen, bis es angebraten riecht. (Besser und weniger verkohlt: bis es nicht mehr nach Hefe riecht.) Die Pfanne von allen Teig- und Dampfnudelresten befreien und die nächste Ladung zubereiten. Die angegebene Menge reicht normalerweise locker für 2 Erwachsene + 3 Kinder. Spätzle mit Zwiebelgemüse Zutaten für 3 (gefräßige) Personen: Spätzle: 750 g Mehl, 5 Eier (Gewichtsklasse 3), Milch, Salz. Kochendes Salzwasser. 400 g Schweizer Emmentaler gerieben oder in Scheiben. Zwiebelgemüse: Fett (Butter, Öl oder Schmalz), 1 kg Zwiebeln, 200 g geräucherter Bauchspeck ohne Schwarte und Knorpel, nach Geschmack schwarzen Pfeffer, Kümmel und Salz. Mehl in eine Rührschüssel geben, eine Mulde in die Mitte drücken, Eier, Milch und Salz hineingeben. Von der Mitte aus zu einem zähen Teig verrühren; wenn der Teig zu fest ist, noch ein wenig Milch dazugießen, unterrühren. Teig stehen lassen, damit das Mehl quellen kann und die Knubbel weggehen. Für gehobelte Spätzle muß der Teig (zäh-)flüssiger sein als für lange Spätzle aus der Quetsche. Bauchspeck durch den Fleischwolf drehen (oder in kleine Würfel schneiden). Mit wenig Fett auf kleiner Stufe anbraten (hohe Pfanne oder Kochtopf, damit es nicht so spritzt), so daß das Schmalz aus dem Speck herausschmelzen kann. Zwiebeln schälen, in Ringe schneiden, zum Speck dazu geben, auf höherer Stufe gut durchgaren. Zwiebeln müssen braun werden, dürfen aber nicht anbrennen; öfters umrühren. Werkzeuge zurechtlegen: Schüssel, Schaumlöffel, Sieb, Spätzlehobel oder -quetsche. Spätzleteig noch einmal schlagen, daß es Blasen gibt, dann die erste Portion in Hobel oder Quetsche einfüllen, ins kochende Salzwasser quetschen oder reiben. Mit dem Schaumlöffel umrühren, damit sie nicht zusammenkleben. Wenn das Wasser wieder kocht und die Spätzle oben schwimmen, mit dem Schaumlöffel ins Sieb schöpfen, bis das Salzwasser spätzlefrei ist. Spätzle und Emmentaler schichtweise in die Schüssel füllen, Schüssel zudecken (Teller oder Kochtopfdeckel), nächste Portion Spätzle genauso zubereiten, u. s. w. bis die Teigschüssel leer ist. Original schwäbische Beilage: Kopfsalat, angemacht mit Zitronensaft, Öl, Salz und Pfeffer. Zum Servieren gibt man das Zwiebelgemüse normalerweise auf die Spätzle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast jakob Geschrieben 18. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Ich finde das sooooooooooooooooo gemein ! Warum tut ihr das ? Es ist Fastenzeit, und jetzt gebt ihr mir sowas zu lesen. Ich mache schnell meine Augen zu ! jakob Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 18. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Lieber jakob, die Dampfnudeln sind fleischfrei - und Spätzle gab's bei uns immer schon auch in der Fastenzeit, dann aber ohne den Speck. Und die Sonntage sind doch keine Fastentage. Liebe Grüße, Lucia Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast jakob Geschrieben 18. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Lichtlein, ich guck hier nicht mehr rein ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 18. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Lammrücken. Man nehme einen Lammrücken und löse sorgfältig die 4 Filets heraus. Die Karkasse wird mit dem Beil in kleine Stücke gehackt und in etwas Olivenöl stark angeröstet. Mit etwas Wein und Brühe ablöschen, etwas kleingeschnittenes Suppengemüse, Lobeerblätter, Wacholderbeeren und Piment dazu, einige Pfefferkörner und 1 Knoblauchzehe, 1/4 rote Peperoni und ca. 1 Std. köcheln lassen. Durch ein Spitzsieb geben und mehrmals durchsieben (wegen möglicher Knochensplitter). Fond in einen Topf geben, Rosmarin, Thymian und Salbei (oder andere Kräuter nach Geschmack) dazu und weiter reduzieren. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, evtl. einem Schuss Marsala. Die Filets in heißem Olivenöl kurz auf starker Hitze anbraten, dann kurz in den etwa 100° heißen Ofen zum Nachgaren stellen. Den Bratensatz mit dem Lammfond ablöschen, nach Belieben mit etwas Sahne abrunden. Fröhliches Fasten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 18. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Denkste! Beim Gedanken an dein Lamm freu ich mich schon auf Ostern! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sstemmildt Geschrieben 18. Februar 2002 Autor Melden Share Geschrieben 18. Februar 2002 Na, das hat ja ein paar Tage gedauert, aber ich lege gerne nach... Zabaglione Eine Nachspeise, die im Ruf steht, ebenso kompliziert herzustellen wie auszusprechen zu sein. Dabei ist die 'Sabajone' eine ganz einfache Sache, die trotzdem großen Eindruck hinterlässt - die ganze Schwierigkeit besteht darin, dass sie frisch - also unmittelbar vor dem Servieren - hergestellt werden muss und damit frenetisches Schaumschlagen verbunden ist. Zutaten pro Person: 1 Eigelb 10-15 Gramm Zucker 20-30 Milliliter Marsala (Sherry tut´s notfalls auch) außerdem Löffelbisquit zum Anrichten Zubereitung: Die Zutaten werden fein verrührt. Dann wird die Mischung im kochenden Wasserbad immer weiter (und weiter und weiter...) aufgeschlagen, bis sie sehr dick und cremig ist. Das Aufschlagen geschieht am besten mit dem Schneebesen; der Rührfix kann dazu etwas zu heftig sein. Als Gefäß ist der Simmertopf meines Erachtens ideal, wenn man keine Sorgen wegen Kratzern hat. In Sekt-, Dessert- oder Cocktailschalen schütten, mit Löffelbisquit garnieren und noch warm servieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Februar 2002 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2002 Variation: An Stelle des Marsala oder Sherry Grand Marnier nehmen, die Zabagloine mit einem frischen Crepe und einem Bällchen Mandarineneis servieren - da können selbst Nachtischmuffel wie ich den Löffel nicht liegenlassen. Selbstverständlich ist diese Variante leicht bekömmlich und macht nicht dick, sind ja nur Eier, Zucker, Liqueur, Mehl und Eis drin und keine Kalorien! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sstemmildt Geschrieben 15. März 2002 Autor Melden Share Geschrieben 15. März 2002 Auf lissies Wunsch: Das Rezept für meine Weißbierbowle Man nehme ein Bowlengefäß (ca. 2,5 -3 l) eine Flasche trockenen Sekt 3 Flaschen Hefeweißbier 2-6 EL Zucker 1-3 Schnapsgläser Zitronensaft Der Zucker wird in 1 Flasche Bier aufgelöst, dann wird das restliche Bier, der Zitronensaft und der Sekt (Zucker und Zitrone nach Geschmack, ausprobieren) dazugegeben - fertig. Sehr erfrischend! (Geändert von sstemmildt um 1:07 - 15.März.2002) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 15. März 2002 Melden Share Geschrieben 15. März 2002 How to make an "amtlichen" Tsatsiki Hi, ich weiss nicht wie es Euch geht, aber immer wenn ich auf einer Party eingeladen bin, auf der Tsatsiki serviert wird, erhält man die abenteuerlichsten Kreationen. Von dünnflüssigen süsslichen Joghurtplürren bis zu knoblauchverseuchten Quarkmischungen. Folgendes Rezept stammt vom Kosta, dem Taufpaten meines Bruders und dem Betreiber eines recht beliebten griechischen Restaurants in dieser Umgebung: Man nehme: 3 Becher Dickmilch (1/2 Liter, 3,5 Prozent Fett) 2-3 Zehen Knoblauch Eine 1/2 bis 3/4 Gurke Einen Schuss Olivenöl Einen Spritzer Zitronensaft Eine Prise Salz 2-3 Messerspitzen Dillspitzen Zuerst muss man die Dickmilch mehrere Stunden in einem Sieb durch ein Küchentuch entwässern. Sobald sich die Dickmilch von alleine löst, ist sie fest genug. Währenddessen den Knoblauch pressen und im Olivenöl ziehen lassen. Die Gurke wird später mit einer Reibe gerieben, mit der Dickmilch und dem Knoblauch in Öl vermengt und mit Salz und Zitronensaft abgeschmeckt. Anschliessend kommt der Dill dazu und man lässt das ganze noch 1-2 Stunden ziehen. Das Ergebnis ist ein cremig frischer Tsatsiki, wie beim Griechen. Kleiner Tip:Auch wenn es verlockend ist, sparsam mit dem Knoblauch und der Gurke sein. Gruß Stefan (Geändert von Stefan um 1:29 - 15.März.2002) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 15. März 2002 Melden Share Geschrieben 15. März 2002 Das klingt lecker, Stefan. Ich werd' das zu Beginn der Grillsaison mal ausprobieren. Meine bisherigen Tsatsiki-Versuche endeten bisher immer so wie du deine Party-Erfahrungen beschreibst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 15. März 2002 Melden Share Geschrieben 15. März 2002 *Heul* ist echt gemein! Da hört sich viel zu lecker an. Aber nach Ostern werd ich's mal austesten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 15. März 2002 Melden Share Geschrieben 15. März 2002 Tja, während man in Villa Católica noch fastet, wird in Villa Agnóstica schon gefuttert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sstemmildt Geschrieben 15. März 2002 Autor Melden Share Geschrieben 15. März 2002 Och, so schlimm ist das mit dem Fasten ja nicht unbedingt... "So wurde zum Beispiel die Schokolade als Fastenspeise legitimiert. 1569 hatten die Bischöfe von Mexiko eigens Fra Girolamo di San Vincenzo in den Vatikan zu Papst Pius V. (1566 - 1572) gesandt, damit dieser entschied, ob das Getränk mit dem Namen Xocoatl von der Frucht des Cacahatl und dem Baum Cacahaquahuitl in der Fastenzeit getrunken werden dürfe. Das Konzil von Trient (1545 - 1563) hatte gerade die Kirchendisziplin zu verschärfen gesucht, natürlich auch das Fastengebot. Als der Papst widerwillig von der heißen Schokolade gekostet hatte, soll er gesagt haben: "Potus iste non frangit jejunium” - Schokolade bricht das Fasten nicht. Seinen Siegeszug trat der Kakaotrunk an, als in einem Kloster entdeckt wurde, dass man das Fett vom flüssigen Kakaobrei abschöpfen und diesen durch Beimischung von Vanille und Zucker trinkbar machen kann. In Guatemala erfanden Klosterköche, wie man Schokolade in Form von Tafeln als feste Speise konservieren konnte. Von Italien aus trat die Schokolade einen Siegeszug in Europa an - und führte Anfang des 17. Jahrhunderts zu einer erbitterten Auseinandersetzung zwischen den Jesuiten und den Dominikanern. Während die Jesuiten für die Schokolade eintraten, führten die Dominikaner einen Feldzug dagegen. Zahlreiche Schriften erschienen; erst 1662 fand die Auseinandersetzung ein Ende - durch eine Schrift des Kardinal Brancaccio zu Gunsten der Schokolade." Aus: religioeses-brauchtum.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sapele Geschrieben 16. März 2002 Melden Share Geschrieben 16. März 2002 Hähnchen - mal ganz anders Für 4 Portionen: 1 Hähnchen, zerkleinert, gewaschen und abgetropft 50 g Ingwerwurzel; gehackt 4 lange, milde Peperoni (rote und grüne), geputzt, entkernt und fein gehackt 1 kl. Ananas; geschält, gewürfel 2 EL Sojabohnen, zu Paste zerdrückt 2 EL Maismehl 1/2 TL Chilipulver Salz Pfeffer Thymian 125 ml Erdnussöl Hähnchenteile, Ingwer, Ananas, Peperoni, Sojabohnenpaste und Mehl in einem Topf geben und gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Chilipulver abschmecken, Wasser daruebergegeben und zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis die Hähnchenteile gar sind. Vom Herd nehmen, Hähnchenteile aus der Brühe nehmen und beiseite stellen. Brühe absieben, die Flüssigkeit in einem Topf auffangen und die mitgekochten Zutaten aufbewahren. Öl in einer Pfanne erhitzen, Hähnchenteile dazugeben und knusprig braten. Dann die mitgekochten Zutaten untermengen. Die Pfanne zudecken und ca. zehn Minuten köcheln lassen. Die Hähnchenteile aus der Pfanne nehmen und warm halten. Etwas Brühe in die Pfanne geben, abschmecken und zu einer etwas dickeren Sauce kochen lassen. Über die Hähnchenteile geben und heiß servieren. Guten Appetit! Sapele Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 1. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2002 Gebackene Lendenspitzen a lá "Böser Atheist" 500g Lendenspitzen oder Lendenfleisch vom Schwein, 1 EL Rosmarin, 1 EL Thymian, 1 EL Pfefferschrot, Knoblauchstaub, Salz, 500g Kartoffeln. Die Kartoffeln als Salzkartoffeln zubereiten. Die Lenden von Häuten und Fett befreien, dann in den miteinander vermischten Gewürzen wälzen und in einer gußeisernen Pfanne scharf anbraten. Sie werden sodann in den Backofen gegeben und bei 160°C ca. 25 Minuten gebacken, hernach 20 Minuten Ruhezeit. Der überbleibende Bratensaft wird mit etwas Rinderfond abgelöscht und mit 2 EL saure Sahne legiert. Dazu paßt Saisongemüse, ein Pinot noir und ein Blick in die NZZ. (Geändert von Trilobit um 18:11 - 1.Oktober.2002) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 1. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2002 Kulinarischer Börsentipp: Aufgrund des Bürgerkriegs in der Elfenbeinküste werden sich Kakao und Kakaoprodukte wie Schokolade drastisch verteuern. Über die Elfenbeinküste werden ca. 2/3 des Weltkakaohandels abgewickelt. Es wäre schön, wenn Ihr alle sofort zum Händler gehen und ganz viel Kakao kaufen würdet ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Trilobit Geschrieben 22. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2002 Werden die Rezepte eigentlich beachtet, oder kann man die sich mittlerweise auch "stecken"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 22. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2002 eine fast schon philosophische Frage ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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