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Das Osterlob


Monika

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Frohlocket, ihr Chöre der Engel, frohlocket, ihr himmlischen Scharen, lasset die Posaune erschallen, preiset den Sieger, den erhabenen König! Lobsinge, du Erde, überstrahlt vom Glanz aus der Höhe! Licht des großen Königs umleuchtet dich. Siehe, geschwunden ist allerorten das Dunkel. Auch du freue dich, Mutter Kirche, umkleidet von Licht und herrlichem Glanze! Töne wider, heilige Halle, töne von des Volkes mächtigem Jubel.

 

(Darum bitte ich euch, geliebte Brüder, ihr Zeugen des Lichtes, das diese Kerze verbreitet: Ruft mit mir zum allmächtigen Vater um sein Erbarmen und seine Hilfe, dass er, der mich ohne mein Verdienst, aus reiner Gnade, in die Schar der Leviten berufen hat, mich erleuchte mit dem Glanz seines Lichtes, damit ich würdig das Lob dieser Kerze verkünde.)

 

(V: Der Herr sei mit euch.

 

A: Und mit deinem Geiste.)

 

V: Erhebet die Herzen.

 

A: Wir haben sie beim Herrn.

 

V: Lasset uns danken dem Herrn, unserm Gott.

 

A: Das ist würdig und recht.

 

V: In Wahrheit ist es würdig und recht, den verborgenen Gott, den allmächtigen Vater, mit aller Glut des Herzens zu rühmen und seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn Jesus Christus, mit jubelnder Stimme zu preisen. Er hat für uns beim ewigen Vater Adams Schuld bezahlt und den Schuldbrief ausgelöscht mit seinem Blut, das er aus Liebe vergossen hat. Gekommen ist das heilige Osterfest, an dem das wahre Lamm geschlachtet ward, dessen Blut die Türen der Gläubigen heiligt und das Volk bewahrt vor Tod und Verderben.

 

Dies ist die Nacht, die unsere Väter, die Söhne Israels, aus Ägypten befreit und auf trockenem Pfad durch die Fluten des Roten Meeres geführt hat.

 

Dies ist die Nacht, in der die leuchtende Säule das Dunkel der Sünde vertrieben hat.

 

Dies ist die Nacht, die auf der ganzen Erde alle, die an Christus glauben, scheidet von den Lastern der Welt, dem Elend der Sünde entreißt, ins Reich der Gnade heimführt und einfügt in die heilige Kirche.

 

Dies ist die selige Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg. Wahrhaftig, umsonst wären wir geboren, hätte uns nicht der Erlöser ge­rettet.

 

O unfassbare Liebe des Vaters: Um den Knecht zu erlösen, gabst du den Sohn dahin! O wahrhaft heilbringende Sünde des Adam, du wurdest uns zum Segen, da Christi Tod dich vernichtet hat. O glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden! O wahrhaft selige Nacht, dir allein war es vergönnt, die Stunde zu kennen, in der Christus erstand von den Toten. Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht: „Die Nacht wird hell wie der Tag, wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.“ Der Glanz dieser heiligen Nacht nimmt den Frevel hinweg, reinigt von Schuld, gibt den Sündern die Unschuld, den Trauernden Freude. Weit vertreibt sie den Hass, sie einigt die Herzen und beugt die Gewalten.

 

In dieser gesegneten Nacht, heiliger Vater, nimm an das Abend­opfer unseres Lobes, nimm diese Kerze entgegen als unsere fest­liche Gabe! Aus dem köstlichen Wachs der Bienen bereitet, wird sie dir dargebracht von deiner heiligen Kirche durch die Hand ihrer Diener. So ist nun das Lob dieser kostbaren Kerze erklun­gen, die entzündet wurde am lodernden Feuer zum Ruhme des Höchsten.

 

Wenn auch ihr Licht sich in die Runde verteilt hat, so verlor es doch nichts von der Kraft seines Glanzes. Denn die Flamme wird genährt vom schmelzenden Wachs, das der Fleiß der Bienen für diese Kerze bereitet hat.

 

O wahrhaft selige Nacht, die Himmel und Erde versöhnt, die Gott und Menschen verbindet!

 

Darum bitten wir dich, o Herr: Geweiht zum Ruhm deines Na­mens, leuchte die Kerze fort, um in dieser Nacht das Dunkel zu vertreiben. Nimm sie an als lieblich duftendes Opfer, vermähle ihr Licht mit den Lichtem am Himmel. Sie leuchte, bis der Mor­genstern erscheint, jener wahre Morgenstern, der in Ewigkeit nicht untergeht: dein Sohn, unser Herr Jesus Christus, der von den Toten erstand, der den Menschen erstrahlt im österlichen Licht; der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit. A: Amen.

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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"Es freue sich auch die Mutter Kirche,

im Glanze solch strahlenden Lichtes..." :blink:

 

 

 

 

 

 

Christus ist auferstanden, alleluja

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*Schwärm* - Moni...

 

In Wahrheit ist es würdig und recht, den verborgenen Gott, den allmächtigen Vater, mit aller Glut des Herzens zu rühmen und seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn Jesus Christus, mit jubelnder Stimme zu preisen. Er hat für uns beim ewigen Vater Adams Schuld bezahlt und den Schuldbrief ausgelöscht mit seinem Blut, das er aus Liebe vergossen hat. Gekommen ist das heilige Osterfest, an dem das wahre Lamm geschlachtet ward, dessen Blut die Türen der Gläubigen heiligt und das Volk bewahrt vor Tod und Verderben.
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O unfassbare Liebe des Vaters: Um den Knecht zu erlösen, gabst du den Sohn dahin! O wahrhaft heilbringende Sünde des Adam, du wurdest uns zum Segen, da Christi Tod dich vernichtet hat. O glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden! O wahrhaft selige Nacht, dir allein war es vergönnt, die Stunde zu kennen, in der Christus erstand von den Toten. Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht: „Die Nacht wird hell wie der Tag, wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.“ Der Glanz dieser heiligen Nacht nimmt den Frevel hinweg, reinigt von Schuld, gibt den Sündern die Unschuld, den Trauernden Freude. Weit vertreibt sie den Hass, sie einigt die Herzen und beugt die Gewalten.

 

Da krieg ich immer Gänsehaut wenn ich das höre bzw. - der Moment, in dem das Exsultet gesungen wird, ist und bleibt für mich einer der schönsten Momente im ganzen Kirchenjahr :blink:

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O unfassbare Liebe des Vaters: Um den Knecht zu erlösen, gabst du den Sohn dahin! O wahrhaft heilbringende Sünde des Adam, du wurdest uns zum Segen, da Christi Tod dich vernichtet hat. O glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden! O wahrhaft selige Nacht, dir allein war es vergönnt, die Stunde zu kennen, in der Christus erstand von den Toten. Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht: „Die Nacht wird hell wie der Tag, wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.“ Der Glanz dieser heiligen Nacht nimmt den Frevel hinweg, reinigt von Schuld, gibt den Sündern die Unschuld, den Trauernden Freude. Weit vertreibt sie den Hass, sie einigt die Herzen und beugt die Gewalten.

Dieses Mal hat mich das Exultet ganz besonders tief berührt.

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Ich bin immer ganz fasziniert vom Exultet - die ganze Atmosphäre, wenn es gesungen wird, haut mich einfach um.

 

Unsere kleinen Minis stehen auch immer ganz ehrfürchtig da

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Ich war heute enttäuscht. Der Weihrauch wurde in die andere Kirchenecke verbannt und die zweite Hälfte nur runtergeleiert.

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Ich habe es "life" gehört; wunderbar.

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das Exsultet erklang bei uns vor den brennenden Osterkerzen für de kath. und ev. Gemeinden wähend der ökumenischen Osternachfeier.

Es wurde gesungen beim Osterfeuer..........

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Ist eigentlich irgendwie geregelt, wer das Exsultet singen darf?

Üblich ist: wenn ein Diakon bei der Feier ist, ist der als erster "gefragt", dann der / die Priester, und wenn es keiner singen kann oder will, kann es auch ein Laie singen. Der läßt dann die Stelle mit "der mich in die Schar der Leviten berufen hat" und den Wechselruf "der Herr sei mit euch..." aus.

Jedenfalls ist das Exsultet nicht Klerikern vorbehalten, falls Deine Frage darauf zielt.

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Ist eigentlich irgendwie geregelt, wer das Exsultet singen darf?

Üblich ist: wenn ein Diakon bei der Feier ist, ist der als erster "gefragt", dann der / die Priester, und wenn es keiner singen kann oder will, kann es auch ein Laie singen. Der läßt dann die Stelle mit "der mich in die Schar der Leviten berufen hat" und den Wechselruf "der Herr sei mit euch..." aus.

Jedenfalls ist das Exsultet nicht Klerikern vorbehalten, falls Deine Frage darauf zielt.

Ja, das wollte ich wissen, danke.

Ich habe es auch schon so erlebt, dass salutatio und sursum corda der Pfarrer vom Altar aus singt (während das Exsultet vom Ambo aus gesungen wird).

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Ist eigentlich irgendwie geregelt, wer das Exsultet singen darf?

das wichtige ist doch, dass dieser so wunderbare Hymnus erklingt ........ völlig unerheblich, wer ihn singt.......

vor einem Jahr wäre es wohl auch noch wichtig gewesen, dass man den Segen "urbi et orbi" im Wortlaut hätte hören können müsse ......... heute reichen dazu 3 flüchtige Kreuzzeichen ..........

die Konzentration auf Vorschriften und Rubriken ist eine vorletzte .......... letzte und damit ganz wichtige Dinge sind andere ..........

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Ich habe auch noch eine geniale Aufnahme von den Fraternités monastiques de Jérusalem ... irre!

 

 

"O nuit bienheureuse où se rejoignent le ciel et la terre, où s'unissent l'homme et Dieu ..."

 

Laura

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das wichtige ist doch, dass dieser so wunderbare Hymnus erklingt ........ völlig unerheblich, wer ihn singt.......

Ja, sicher. Du hast völlig recht, das ist absolut nebensächlich.

 

Und wann kommt: "Das Wichtige ist doch, daß Eucharistie gefeiert wird, egal ob ein Priester dabei sein kann oder nicht"? Oder bist Du schon so weit? :blink:

 

Paragraphenreiterei um der Paragraphen willen ist Unsinn. Aber einfach drauflos, ohne sich um Regeln zu kümmern und wenigstens mal zu fragen, wie die Regel aussieht und warum sie eventuell sinnvoll ist, scheint mir auch nicht besonders klug zu sein.

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Ist eigentlich irgendwie geregelt, wer das Exsultet singen darf?

 

die Konzentration auf Vorschriften und Rubriken ist eine vorletzte .......... letzte und damit ganz wichtige Dinge sind andere ..........

Da gebe ich Dir allerdings recht. Aber kann doch mal fragen, oder? Nur so aus Interesse. Bestimmt nicht, weil es mich persönlich stören würde, wenn jemand die Grenzen des offiziell Erlaubten überschritten hätte.

 

das wichtige ist doch, dass dieser so wunderbare Hymnus erklingt ........ völlig unerheblich, wer ihn singt.......

 

Da bin ich allerdings anderer Meinung. Ich habe in den dreißig Jahren, die ich zur Osternacht gehe, sechs verschiedene Sänger/innen erlebt (einmal auch einen Chor, das gefiel mir jedoch am wenigsten), und jeder hat mir den Hymnus auf andere Weise erschlossen. Ich habe sie alle noch ziemlich genau vor Augen und im Ohr.

 

Gerade weil er so einmalig ist, so voller Geheimnisse, die sich einem erst nach und nach im Laufe des Lebens auftun, gerade weil man ihn nur einmal im Jahr hört und an einer so besonderen Stelle, darum finde ich es keineswegs nebensächlich, wie und von wem dieser Hymnus zu Gehör gebracht wird.

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Von wem ist doch eigentlich egal, aber wichtig ist (mir), daß es recht feierlich vorgetragen wird und die österliche Freude so richtig geweckt wird.

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Franciscus non papa

hab grad mal reingehört - ziemlich schön gesungen, etwas hektisch.... hat er noch was vor an dem abend? *sfg*

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