Tso Wang Geschrieben 6. September 2004 Melden Share Geschrieben 6. September 2004 Ist es Zufall? Oder ist der Planet Erde gerade in einer Phase großer Veränderungen? Erdbeben, Wirbelstürme und Überschwemmungen gab es schon immer. Im nichtssagenden 'Durchschnitt' verändert sich kaum etwas. Die Extrema nehmen jedoch beachtlich zu! Wie denkt ihr darüber (naturwissenschaftlich, philosophisch, religiös...) ? Jede Antwort ist willkommen und hat ihren 'Platz'. () Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 6. September 2004 Melden Share Geschrieben 6. September 2004 Klimaverschiebungen etc. hat es schon immer gegeben, gut möglich das so eine Zeit wieder angebrochen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 7. September 2004 Melden Share Geschrieben 7. September 2004 (bearbeitet) Von Menschen unterstützte oder verursachte Änderungen, z.B. Klimaänderung, radioaktive Verseuchung und Umweltvermüllung, Artenausrottung und Genpoolreduzierung setzen neue, bisher unbekannte, Quellen einer neuen Qual- ität. bearbeitet 7. September 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. September 2004 Melden Share Geschrieben 7. September 2004 Von Menschen unterstützte oder verursachte Änderungen,z.B. Klimaänderung, radioaktive Verseuchung und Umweltvermüllung, Artenausrottung und Genpoolreduzierung setzen neue, bisher unbekannte, Quellen einer neuen Qual- ität. War das Absicht, lieber Peter, aus dem positiven Wort "Qualität" das Negative, die Qual, herauszufiltern? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 8. September 2004 Melden Share Geschrieben 8. September 2004 Ja. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 26. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 26. Dezember 2004 Hurricanes verwüsten im Herbst die Karibik, Taifune die Küste Japans und Indonesiens (als wären die Winde an den Ecken der Welt entfesselt, wenn man Südamerika noch außer acht läßt). Zwischendurch schlägt ein Meteorit in irgendwo China ein und erschüttert eine Provinz. Und jetzt (ein Jahr nach "Bam") wieder eine Katastrophe in Sumatra. Die Erde schüttelt sich. Das Weltbild unserer vermeintlichen Sicherheit kann schnell ins Wanken geraten, wenn Prozesse ihren Gang gehen. () Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 27. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 27. Dezember 2004 Den Opfern dieser Katastrophe mein tiefstes Mitgefühl. () Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 27. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 27. Dezember 2004 (bearbeitet) Hallo Tso Wang, eine Seebeben mit Tsunami ist keine "Sintflut". Vielleicht schaffen die Anrainer des indischen Ozeans einfach mal statt Atomraketen, ein vernünftiges Tsunami-Frühwarnsystem. gruss peter PS: Lesenswert: Merkblatt Erdbeben Was mache ich, wenn die Erde bebt? http://www.gfz-potsdam.de/bib/pub/schule/m...dbeben_0209.pdf PPS: Aktuelle Erdbebenliste mit RedPuma (nach "INDIA" srollen): Der Puma läuft weiter. http://www.seismo.ethz.ch/redpuma/redpuma_ami_list.html (viele kleine Erdbeben verhindern vielleicht ein grosses ...) Und in der Weltübersichtskarte die letzten aktuellen "24h-roten" Erdbeben: http://www.seismo.ethz.ch/redpuma/maps/worldmap.html bearbeitet 27. Dezember 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 27. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 27. Dezember 2004 Hallo Tso Wang, eine Seebeben mit Tsunami ist keine "Sintflut". Vielleicht schaffen die Anrainer des indischen Ozeans einfach mal statt Atomraketen, ein vernünftiges Tsunami-Frühwarnsystem. gruss peter Hallo Peter, Das stimmt. Da muß schon mehr zusammenkommen als das. Aber was nutzen Warnsysteme, wenn man nicht von ihnen Gebrauch macht? () ------- 0, 953 968 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 27. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 27. Dezember 2004 Von Menschen unterstützte oder verursachte Änderungen,z.B. Klimaänderung, radioaktive Verseuchung und Umweltvermüllung, Artenausrottung und Genpoolreduzierung setzen neue, bisher unbekannte, Quellen einer neuen Qual- ität. Gibt es mittlerweile zuverlässige Studien darüber, inwieweit es tatsächlich der Mensch ist, der die Veränderungen verursacht? Soweit ich mich erinnern kann, wurde dies auch von nahmhaften Wissenschaftlern in Zweifel gezogen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tso Wang Geschrieben 28. Dezember 2004 Autor Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Hi, unter http://www.ipcc.ch findet man einiges, z.B. in den offiziellen Statements. Bei "Greenpeace" findet man auch einiges. () Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Das stimmt. Da muß schon mehr zusammenkommen als das. Aber was nutzen Warnsysteme, wenn man nicht von ihnen Gebrauch macht? Hallo Tso Wang, für den indischen Ozean gibt es KEIN Frühwarnsystem. Zitat aus: http://www.n-tv.de/5468806.html "Unmittelbar nach Entdeckung des Bebens mit dem Epizentrum vor Sumatra in Indonesien habe die Warnzentrale Honolulu mit australischen und amerikanischen Stellen Kontakt aufgenommen. Mit den von der Flutwelle bedrohten asiatischen Ländern sei dies der Warnzentrale hingegen nicht möglich gewesen: "Wir haben getan, was wir konnten, aber wir haben keine Kontakte in unseren Adressbüchern für irgendwen in diesem Teil der Welt." Ein funktionierendes Kommunikationssystem für Indien, Thailand, Bangladesch und Sri Lanka existiere eben nicht." und "Die meisten Menschen hätten gerettet werden können, wenn es ein solches Tsunami- und Hochwasser-Warnsystem gegeben hätte", sagt auch Waverly Person vom US-Geological Survey's National Earthquake Information Center. Die USA unterhalten solche Zentren seit langem etwa in Hawaii und in Alaska. Der Indische Ozean wird hingegen nicht überwacht." gruss peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Genau, das Problem ist also nicht die Mär, dass die Erde sich schüttle, sondern dass z.B. südostasiatische Drittweltländer so verarmt wurden, dass sie sich keine ordentliche FrühwarnInfrastruktur leisten können/wollen. Übrigens: Die reichen USA installierten das in Hawaii auch erst, ->"nachdem es 1960 in Chile zu einer Katastrophe gekommen war." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Genau,das Problem ist also nicht die Mär, dass die Erde sich schüttle, sondern dass z.B. südostasiatische Drittweltländer so verarmt wurden, dass sie sich keine ordentliche FrühwarnInfrastruktur leisten können/wollen. Übrigens: Die reichen USA installierten das in Hawaii auch erst, ->"nachdem es 1960 in Chile zu einer Katastrophe gekommen war." Ach komm, wer sich Atombomben leisten kann, der könnte sich auch ein Frühwarnsystem leisten. Die dortigen Machthaber wollen es nicht, das ist das Problem. Also schieb das jetzt nicht auf die bösen ausbeuterischen Industriestaaten. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Indien hat erklärt, jetzt eines einrichten zu wollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Indien hat erklärt, jetzt eines einrichten zu wollen. Na, das ist doch zumindest etwas. So ein Vorwarnsystem ist gar nicht sooo kompliziert. Ein Tsunami kündigt sich übrigens an, gestern hat eine Urlauberin, die aus Phuket zurückkam, das Phänomen sehr schön beschrieben: "Das Meer zog sich plötzlich zurück, ganz weit raus. Wir haben uns alle gewundert. Nach ungefähr zehn Minuten kam dann plötzlich die Welle." Wären japanische Urlauber dort gewesen, hätten sie gewusst was zu tun ist, dort lernt man das in der Schule: Wenn das Meer sich plötzlich zurückzieht und den Strand trockenlegt, dreh dich um und lauf so schnell du kannst. Im Kleinformat kann man das ja überall, wo es Wellen gibt, sehr schön beobachten. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Hallo Werner001, schrieb ich nicht "können/wollen" ?! lauf so schnell du kannstUnd da so eine Welle 1000 km weit in ein flaches Hinterland laufen kann, sind die Japaner Weltmeister im Maratonlauf bearbeitet 28. Dezember 2004 von Wally Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Hallo Werner001,schrieb ich nicht "können/wollen" ?! Ja, du schriebst, dass "sie so verarmt wurden, dass" (...) "können/wollen. Das klingt für mich nach den "armen Opfern", die ja nix dafür können, weil ihnen andere Unrecht getan haben ("verarmt wurden") Sorry wenn ich dich missverstanden habe, aber Indien scheint sich ja meinen Einwurf zu Herzen genommen zu haben Werner bearbeitet 28. Dezember 2004 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 lauf so schnell du kannstUnd da so eine Welle 1000 km weit in ein flaches Hinterland laufen kann, sind die Japaner Weltmeister im Maratonlauf Schau dir mal ne geographische Karte von Japan an... Wenn du da irgendwo auch nur 5 km in der Ebene laufen willst musst du am Strand entlang laufen... und bei 1000km ins japanische Landesinnere vom Pazifik aus, da bist du dann aber schon weit in China.... Das mit den 1000km vergiss mal schnell wieder Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Wenn es ein Frühwarnsystem gegeben hätte, wäre man vom Strand in höher gelegene Orte gelaufen: Hügel, oberste Stockwerke der Hotels, die Tsunami-sicher gebaut worden wären. Aber das alles gab es nicht. Nicht mal Kommunikationswarnungslinien, keine Notfallpläne, jetzt fehlt sogar noch der Sprit für das schwere Räumgerät, Wasseraufbereitungsanlagen gibts auch nicht. Massengräber ohne Identifizierungsmöglichkeit ... traurig über die vielen vermeidbaren toten, und bald kommen die Seuchen .... unfassbar. (PS: Kennt einer hier die Gefahr des "Vulkan Cumbre Vieja auf der Kanareninsel La Palma" mit der Folge des Mega-Tsunami für die Ostküste der USA.) http://www.welt.de/daten/2002/03/18/0318ws320970.htx bearbeitet 28. Dezember 2004 von pmn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wally Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Lauter Indikatoren für staatliche Armut Was nicht heisst, Werner, dass die Regierenden solcher verarmten Regionen nicht zumindest ein bischen mehr für Katastrophenschutz tun könnten, wenn sie es wollten und wenn sie dafür einen Kredit bekämen. Ein ARD-Reporter schilderte das gestern schön: Durch den Zusammenbruch nach dem Tsunami und das völlige Fehlen eines in Deutland üblichen Katastrophenschutzes werden die Touristen in ihren Traumurlaubsressorts schmerzlich darauf gestossen, dass sie in einem Dritte-Welt-Land sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 (bearbeitet) Und da so eine Welle 1000 km weit in ein flaches Hinterland laufen kann, sind die Japaner Weltmeister im Maratonlauf Na, na, maximal 3 km. Aber am schlimmsten ist es ja eh ganz vorne, wo die Welle am Strand bricht. Ich glaube, wenn man aus der Zone erstmal raus ist (und dafür reichen 15 - 20 Minuten Dauerlauf), dann hat man eine gute Überlebenschance. bearbeitet 28. Dezember 2004 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Tja Wally, und wenn die Regierungen dieser Staaten feststellen, das die Touristen wegbleiben, dann machen sie dann was für die eigene Bevölkerung. (Sarkasmus an) Sage keiner, das Tourismus nicht was bewirkt. (Sarkasmus aus) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Und da so eine Welle 1000 km weit in ein flaches Hinterland laufen kann, sind die Japaner Weltmeister im Maratonlauf Na, na, maximal 3 km. Aber am schlimmsten ist es ja eh ganz vorne, wo die Welle am Strand bricht. Ich glaube, wenn man aus der Zone erstmal raus ist (und dafür reichen 15 - 20 Minuten Dauerlauf), dann hat man eine gute Überlebenschance. Das verheerendste bei einem Tsunami ist gar nicht wenn die Welle kommt, sondern wenn sie wieder geht. Eine solche Welle bricht sich nur in den seltensten Fällen, sie ist eher mit einer gigantischen Flut vergleichbar, also der Wasserspiegel steigt rapide an. Natürlich kann sie auch brechen, aber wie gesagt, das ist meist gar nicht der Fall. Wenn nun alles zwei Meter unter Wasser steht, kommt ja ein Wellental, und jetzt fängt das ganze Wasser an, wieder zurückzuströmen, und zwar wirklich zu strömen! Es reisst dabei mit unwahrscheinlicher Kraft alles mit, und die meisten Zerstörungen entstehen erst dadurch, nicht durch das Eintreffen der Welle. Das kann man am Strand sehr schön nachvollziehen, wenn eine Welle kommt, wird die Sandburg überflutet, wenn die Welle wieder geht, wird die Sandburg zerstört. Das kommt daher dass die Wassergeschwindigkeit sich ja durch den Aufprall auf das Land rapide verringert und schliesslich zum Stillstand kommt, beim Ablaufen ist das Ganze aber umgekehrt, und die Geschwindigkeit nimmt ständig zu. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 28. Dezember 2004 Melden Share Geschrieben 28. Dezember 2004 Das verheerendste bei einem Tsunami ist gar nicht wenn die Welle kommt, Naja, ich dachte an die fünfzehn Meter hohe Wasserwand, die auf dich draufkracht, ganz vorne am Strand. Da hast du keine Chance. Ansonsten hast du sicherlich recht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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