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Katholische Beerdigung


NicoR

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Ich bin nicht katholisch. Habe noch nie an einer katholischen Beerdigung teilgenommen.

 

Jetzt ist ein langjähriger sehr guter Kollege von mir verstorben.

 

Erfordert es die Höflichkeit gegenüber den Angehörigen, am Requiem und an der Beerdigung teiltzunehmen?

 

In der Traueranzeige wurden zwei Uhrzeiten bekanntgegeben. Eine Uhrzeit für das Requiem in der Kirche des Wohngebiets. Und eine zweite Zeit für die anschließende Beerdigung auf dem nahe gelegenen Friedhof.

 

Die zwei Uhrzeiten lassen vermuten, dass es auch üblich ist, nicht an beiden Terminen teilzunehmen.

 

Sollte das der Fall sein, ist es sicher naheligend, nur an der Beerdigung teilzunehmen.

 

Ich habe an dem Tag nur begrenzt Zeit, möchte allerdings auch nichts falsch machen.

 

Wäre für Tipps dankbar.

 

Nico

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Da kannste nix falsch machen, es kommt drauf an wie nahe Du der Familie stehst.

 

Die zwei Uhrzeiten lassen vermuten, dass es auch üblich ist, nicht an beiden Terminen teilzunehmen.

 

Korrekt, das bleibt Dir überlassen...

 

Wünsch ein aufrichtiges Beileid und das ist meist das was als Höflichkeit angebracht ist, beim Rosenkranz dabeizusein muss man nicht jedem zumuten.

bearbeitet von Bleze
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Genau so ist es...

An dem Requiem kannst du teilnehmen, wenn dir eine Gottesdienstteilnahme etwas bedeutet, ansonsten gehst du nur zur Beerdigung, da machst du nichts falsch.

 

Werner

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Ich bin nicht katholisch. Habe noch nie an einer katholischen Beerdigung teilgenommen.

 

Jetzt ist ein langjähriger sehr guter Kollege von mir verstorben.

 

Erfordert es die Höflichkeit gegenüber den Angehörigen, am Requiem und an der Beerdigung teiltzunehmen?

 

In der Traueranzeige wurden zwei Uhrzeiten bekanntgegeben. Eine Uhrzeit für das Requiem in der Kirche des Wohngebiets. Und eine zweite Zeit für die anschließende Beerdigung auf dem nahe gelegenen Friedhof.

 

Die zwei Uhrzeiten lassen vermuten, dass es auch üblich ist, nicht an beiden Terminen teilzunehmen.

 

Sollte das der Fall sein, ist es sicher naheligend, nur an der Beerdigung teilzunehmen.

 

Ich habe an dem Tag nur begrenzt Zeit, möchte allerdings auch nichts falsch machen.

 

Wäre für Tipps dankbar.

 

Nico

Hallo Nico,

 

wenn Du der Familie nahestehst, solltest Du an beiden Terminen teilnehmen.

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Ich bin nicht katholisch. Habe noch nie an einer katholischen Beerdigung teilgenommen.

 

Jetzt ist ein langjähriger sehr guter Kollege von mir verstorben.

 

Erfordert es die Höflichkeit gegenüber den Angehörigen, am Requiem und an der Beerdigung teiltzunehmen?

 

In der Traueranzeige wurden zwei Uhrzeiten bekanntgegeben. Eine Uhrzeit für das Requiem in der Kirche des Wohngebiets. Und eine zweite Zeit für die anschließende Beerdigung auf dem nahe gelegenen Friedhof.

 

Die zwei Uhrzeiten lassen vermuten, dass es auch üblich ist, nicht an beiden Terminen teilzunehmen.

 

Sollte das der Fall sein, ist es sicher naheligend, nur an der Beerdigung teilzunehmen.

 

Ich habe an dem Tag nur begrenzt Zeit, möchte allerdings auch nichts falsch machen.

 

Wäre für Tipps dankbar.

 

Nico

Hallo Nico,

 

wenn Du der Familie nahestehst, solltest Du an beiden Terminen teilnehmen.

Wenn man der Familie nahesteht, kann man sie ja fragen. Wenn sie ernsthaft gläubig sind, wollen sie vielleicht gar nicht, daß jemand am Requiem teilnimmt, der den Glauben nicht teilt.

 

 

Bei uns war das so: Als mein Nachbar starb, wollte ich auch erst nur zur Beerdigung. Meine Haltung zur Kirche ist bekannt und wird von den Nachbarn auch größtenteils geteilt. Deswegen hätten die Angehörigen auch nicht verstanden, daß ich nicht in die Kirche wollte, sie selber gingen ja auch hin. Es wäre also eher kränkend für sie gewesen, wenn ich nicht gekommen wäre.

 

Wären es Gläubige gewesen, hätten sie vermutlich eher verstanden (und auch gewollt), daß ich nur nach der Kirche erscheine.

 

Ich würde mir zusätzlich auch überlegen, was der Verstorbene selber am liebsten gehabt hätte.

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Vielen Dank für eure schnellen Antworten.

 

Ich denke, ich werde meine Teilnahme auf die Beerdigung beschränken.

 

Habe noch eine Frage:

 

Wie verhält sich das mit der Beileidsbekundung am Grab? Ist das wirklich notwendig?

 

Ich habe da so meine Probleme damit (sowohl im Aussprechen, wie auch im Entgegennehmen).

 

Bereits als ich vom Todesfall erfuhr (vor der Todesanzeige) habe ich schriftlich mit meinen eigenen Worten das Beileid bekundet. Nachdem ich heute die Todesanzeige erhielt, erfolgt natürlich auch noch die gewünschte Spende (statt Blumen).

 

Ich habe das Gefühl, dass dann die persönliche Beileidsbekundung am Grab nicht mehr erforderlich ist (es werden übrigens vermutlich mehrere hundert Personen an der Beerdigung teilnehmen).

 

Wie seht Ihr das?

 

Nico

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Genauso wie du!

 

Elisabeth

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auch hier kommts drauf an, wie nahe du denen stehst. floskelhaftes aufsagen einer formel bringt weniger als vielleicht eine stumme umarmung!

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Ich persönlich empfinde es eher als Belastung, wenn im Anschluß an die Beerdigung zahllose Menschen einem Beileid wünschen.

 

Durch ihr Erscheinen haben sie ja schon gezeigt, dass sie mittrauern, ich brauche keine Beileidsbekundungen am Grab.

 

Es ist allerdings je nach Gegend und Gepflogenheiten evtl. üblich Beileid zu wünschen, und je nachdem könnte ein Nicht-Wünschen dann als unpassend Empfunden werden, in der Regel aber eher von Aussenstehenden, denn die Familie denkt vermutlich an andere Dinge als Buch zu führen wer ihnen die Hände schüttelt und wer nicht...

 

Werner

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Die Beileidsbekundung am Grab, wenn die Angehörigen nicht ausdrücklich darum bitten, davon Abstand zu nehmen (was ich persönlich immer schade finde, aber selbstredend respektiere) ist völlig formlos und sollte von Dir nach eigenem Empfinden gehandhabt werden. Manche gehen vorbei, manche nicken zu, manche schütteln stumm die Hand, manche umarmen, mit oder ohne Worte, manche lassen sich gehen und fallen den Hinterbliebenden schluchzend um den Hals und lassen sich von den Hauptbetroffenen trösten. Bis auf die letzte Variante ist alles in Ordnung und wird i.d.R. ohne weiteres akzeptiert.

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Diese Probleme sind aber nicht nur bei einer katholischen Beerdigung da. Für mich noch schwieriger ist die Situation, wenn nach einer Trauerfeier der Tote nicht begraben wird, sondern der Sarg zum Krematorium gebracht wird. Da stehen dann (hier am Ort) alle da und schauen dem Auto nach. Dann sucht man die Hinterbliebenen oder geht, und ich habe da immer ein etwas seltsames Gefühl. Aber das war nicht das hier ursprünglich angesprochene Problem.

 

Elisabeth

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