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Papst liegt wieder im Krankenhaus!


Tami

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Warst du schon mal in Rom? Oder gar dort im Krankenhaus?

Einem Bekannten haben sie dort vor Jahren statt des Blinddarms den Magen entfernt... :blink:

Ooops, dann war das doch wohl eher berechtigt statt gehässig

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Hallo,

 

ich würde hier zwei Dinge unterscheiden:

 

1. Die Details einer Krankenakte sind als Teil einer aus meiner Sicht sinnvollen Informationspolitik nicht von Interesse

 

2. Der Papst ist eine Person des öffentlichen Interesse und er hat sich selbst bewusst in die Öffentlichkeit gebracht. Insofern gibt es hier ein anderes Interesse, etwas über seinen Gesundheitszustand zu erfahren. Und hier ist der Umgang des Vatikans mit der Öffentlichkeit m.E. eher ungeschickt. Den Papst für gesund zu erklären und dann nach wenigen Wochen wieder einen Krankenhausaufenthalt ankündigen zu müssen, schaft Verunsicherung.

 

3. Der Papst ist ein uralter Mann. Er hat eine lange Amtszeit absolviert. Was wäre so katastrophal daran, wenn er stürbe?

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3. Der Papst ist ein uralter Mann. Er hat eine lange Amtszeit absolviert. Was wäre so katastrophal daran, wenn er stürbe?

Kurze Frage, Kurze Antwort: Nichts. Wie schon gesagt: SEIN Wille geschehe

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Viele wünschen das er stirbt.

Frank,

 

dieser Satz ist unredlich!

 

 

gruss

peter

Du hast recht, war auch anders gemeint. Als mir das auffiel war es jedoch zu spät, so dass ich es nicht mehr editieren konnte.

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Lieber Frank,

 

was wolltest Du denn beten mit diesem Satz?

" Viele wünschen das er stirbt."

 

Sag es!

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Lieber Frank,

 

was wolltest Du denn beten mit diesem Satz?

" Viele wünschen das er stirbt."

 

Sag es!

 

gruss

peter

"Viele wünschen ihm, das er sterben kann" sowas in der Richtung.

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Nun, manchmal kann der Tod auch eine Gnade sein - aber ich denke, der Papst weiß sich in Seiner Gnade geborgen.

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So weit ich den Papst mir einzuschätzen zutraue, nehme ich an, dass er die Zukunft so nehmen will, wie Gott sie ihm auf den Weg stellt. Wenn Gott sagt: "Stirb!", wird er sich fügen. Wenn Gott sagt: "Leb erst mal weiter", wird er sich auch darein fügen.

 

Allein schon den Gedanken finde ich beeindruckend.

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Wenn Gott sagt: "Stirb!", wird er sich fügen. Wenn Gott sagt: "Leb erst mal weiter", wird er sich auch darein fügen.

Welch tiefgeifende Weisheit. :blink:

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So weit ich den Papst mir einzuschätzen zutraue, nehme ich an, dass er die Zukunft so nehmen will, wie Gott sie ihm auf den Weg stellt. Wenn Gott sagt: "Stirb!", wird er sich fügen. Wenn Gott sagt: "Leb erst mal weiter", wird er sich auch darein fügen.

 

Allein schon den Gedanken finde ich beeindruckend.

Ich frage mich, ob der Papst denn auch was anderes tun könnte.

Im Leben kann man sich immer wieder gegen Gottes Anruf entscheiden, aber wenn Gott über Tod oder Weiterleben entscheidet, kann ich dann sagen: "Nö, mag ich jetzt nicht." ??

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Genau so könnte man denken und hadern. Man könnte das Leben mutwillig früher beenden. Man könnte versuchen, es mit aller Gewalt noch weiterzuerhalten.

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So weit ich den Papst mir einzuschätzen zutraue, nehme ich an, dass er die Zukunft so nehmen will, wie Gott sie ihm auf den Weg stellt. Wenn Gott sagt: "Stirb!", wird er sich fügen. Wenn Gott sagt: "Leb erst mal weiter", wird er sich auch darein fügen.

 

Allein schon den Gedanken finde ich beeindruckend.

Ich frage mich, ob der Papst denn auch was anderes tun könnte.

Im Leben kann man sich immer wieder gegen Gottes Anruf entscheiden, aber wenn Gott über Tod oder Weiterleben entscheidet, kann ich dann sagen: "Nö, mag ich jetzt nicht." ??

JA, kann man, zumindest in eine Richtung. Ich habe in meiner Arbeit schon viele alte Menschen gesehen, die sich aufgegeben haben und gestorben sind.

 

Ob das auch in die andere Richtung geht, weiß ich nicht. ICh habe es zumindest noch nicht gesehen.

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Ich weiß, dass ich hier eigentlich nichts zu suchen habe, aber ich habe dein Eindruck, Infos liefern zu können, weil ich selbst einen Luftröhrenschnitt hatte.

 

Akzeptiert? Oder lieber doch nicht?

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Ich weiß, dass ich hier eigentlich nichts zu suchen habe, aber ich habe dein Eindruck, Infos liefern zu können, weil ich selbst einen Luftröhrenschnitt hatte.

 

Akzeptiert? Oder lieber doch nicht?

Ich bin kein Mod und habe von daher nichts zu melden, aber von mir aus, wenns der Sache dient.

 

Übrigens, nach dem ich auf Phönix die PK von Hern Navarro- Valls gesehen hab (in der Wiederhohlung) war mir klar, warum der Luftröhrenschnitt notig wurde. Er hat ne Kehlkopfentzündung, und es kann pasieren, das dann der Kehlkopf so stark anschwillt, das der Patient kaum noch oder garkeine Luft bekommt. in so einem Fall ist eine Tracheostomie schon sinnvoll.

bearbeitet von Frank
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Ich weiß, dass ich hier eigentlich nichts zu suchen habe, aber ich habe dein Eindruck, Infos liefern zu können, weil ich selbst einen Luftröhrenschnitt hatte.

 

Akzeptiert? Oder lieber doch nicht?

Infos sind ok.

 

Gabriele (als Mod)

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Ok.

 

Ich vermute, dass der Papst etwas an den oberen Luftwegen hat, das den Luftstrom versperrt (z.B. Kehlkopfentzündung, wie Frank vermutet).

 

Ein Luftröhrenschnitt wird meist nur unter örtlicher Betäubung an der Stelle vorgenommen, die man in der Mulde zwischen den zwei Schlüsselbeinknochen ertasten kann. Sie liegt unter dem Kehlkopf. Ein Loch wird in die Luftröhre geschnitten und es wird eine Kanüle eingeschoben. Es ist ein leichter Eingriff (vielleicht aber nicht für einen über 80jährigen), und man kann auch sofort danach wieder sprechen (normalerweise), wenn man das Kanülenloch zuhält. Auf längere Sicht bekommt man eine Sprechkanüle aus Silber: in die Grundkanüle wird eine zweite kleinere eingeschoben. In einer Öffnung befindet sich ein bewegliches Plättchen, das beim Einatmen zurück geht, beim Ausatmen aber schließt, so dass der Atem durch den Kehlkopf (wie normalerweise) geleitet wird. So kann man auch sprechen.

 

Dass dem Papst das Sprechen verboten wurde, deutet darauf hin, dass sein Kehlkopf beschädigt ist. Eine Entzündung erscheint mir plausibel.

 

Inwieweit aber seine Parkinson-Erkrankung Ähnliches bewirken könnte, kann ich nicht beurteilen.

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Danke, Ute.

 

Du schreibst, dass man normalerweise nach dem Eingriff wieder reden kann, andererseits aber eine Sprechkanüle braucht. Diese Sprechkanüle vereinfacht auf Dauer das Sprechen, es geht aber auch ohne diese, habe ich das richtig verstanden?

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Wenn du ein Loch im Hals hast, dann läuft die Luft darüber hinein und heraus, also nicht über den Kehlkopf. Dann kannst du nicht sprechen. Damit das Loch nicht von allein zugeht, muss eine Kanüle eingeführt werden, kurz nach der OP erstmal aus Kunststoff. Weil die Luft also nicht durch den Kehlkopf, sondern über die Kanüle geht, kannst du nicht sprechen. Aber du kannst das Loch in der Kanüle mit dem Finger zuhalten. Dann kann die Luft da nicht raus, sondern läuft wieder durch den Kehlkopf und du kannst Töne erzeugen mit deinen Stimmbändern. Du musst aber jedesmal, wenn du was sagen willst, das Loch zuhalten.

 

Eine Sprechkanüle ist so aufgebaut, das du durch das Luftröhrenloch einatmest, aber beim Ausatmen ein bewegliches Plättchen schließt, so dass die Luft nicht wieder aus dem Loch austreten kann, sondern durch den Kehlkopf muss. Wenn die Luft durch den Kehlkopf läuft, kann man sprechen.

 

Das geht wegen dem Plättchen bei einer Sprechkanüle automatisch, ansonsten muss man das Loch manuell zuhalten um zu sprechen.

 

Ok?

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Mit einer Kanüle kann er sprechen. Aber in den Nachrichten verlautete, er "dürfe" nicht sprechen. Ich vermute, er soll seinen Kehlkopf bzw. seine Stimmbänder schonen.

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Mit einer Kanüle kann er sprechen. Aber in den Nachrichten verlautete, er "dürfe" nicht sprechen. Ich vermute, er soll seinen Kehlkopf bzw. seine Stimmbänder schonen.

Das habe ich auch gelesen, und auch so interpretiert, Ute.

Ich denke mal, dass diese Schonung längere Zeit dauern sollte, angesichts seines Alters und seiner Parkinson-Erkrankung.

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Ok und tschüss.

 

Falls jemand noch Fragen haben sollte, wisst Ihr ja, wie Ihr mich erreichen könnt.

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