Raphael Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 @ Inge Wieso? Weil das ein „außerehelicher Fehltritt“ vom «mächtigsten Mann der Welt» war oder weil dabei ein schmatzendes Geräusch entstanden ist? Nein, nein. Weil zwischen Chef und Mitarbeiter gewisse Mindestregeln des Anstands gelten sollten, zumal in God's own country! Hast Du jetzt vor, ihm einen Prozeß wegen sexueller Belästigung einer Mitarbeiterin zu machen? Im "prüden" Amerika geht das schneller als man(n) denken kann ..... GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 @ Stefan Nun, ich teste derlei Pointen insbesondere dann gerne, wenn ich weiß, daß «virtuelle Freunde» diese lesen ..... Na gut, das lass ich mal druchgehen. Wenn Du keine echten Freunde hast... was für Dich natürlich traurig ist. Obwohl, für die Freunde wäre es wohl andersrum schlimmer. Sagen wir mal so: Es trifft bestimmt nicht den falschen.... Nur so am Rande, aber mit zwei von denen (Echte Fründe stonn zusammen! ) werde ich heute 'ne Runde Skat kloppen! GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 Hat das Opus Dei etwa heute Freigang? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 @ lissie Hat das Opus Dei etwa heute Freigang? Ich wußte gar nicht, daß das Opus Dei laufen kann? GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 Nur so am Rande, aber mit zwei von denen (Echte Fründe stonn zusammen! ) werde ich heute 'ne Runde Skat kloppen! Wenn das wirklich echte Freunde sind, dann haben sie Dir bestimmt auch schon geraten, das mit den Witzen besser bleiben zu lassen. Gute Freunde sagen einem sowas. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 Hat das Opus Dei etwa heute Freigang? Raphael wollte uns wohl mitteilen, dass er privat so'n richtig tufter Kumpeltyp ist. Da sticht unser Kreuz-Bube auch schonmal so manchen Herz-Buben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 @ Stefan Hat das Opus Dei etwa heute Freigang? Raphael wollte uns wohl mitteilen, dass er privat so'n richtig tufter Kumpeltyp ist. Da sticht unser Kreuz-Bube auch schonmal so manchen Herz-Buben. Buben stechen sich nicht! Das ist gemäß der natürlichen Skatordnung als regelwidrig eingestuft worden. Wenn Du es jedoch anders haben möchtest, solltest Du Dir den Pik-Buben als «realen Freund» zum Hausbesuch bestellen. Gerüchten zufolge hält der sich nicht immer an die Regeln! :ph34r: GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 Buben stechen sich nicht! Das ist gemäß der natürlichen Skatordnung als regelwidrig eingestuft worden. Du solltest lieber Maumau spielen, das ist keuscher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wattoo Geschrieben 24. Februar 2005 Autor Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 Buben stechen sich nicht! Wie langweilig... Da spiele ich doch lieber Uno mit ganz vielen fiesen Zusatzregeln! Da gibts dann Hauen und Stechen - zwischen wem auch immer... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 @ Stefan Du solltest lieber Maumau spielen, das ist keuscher. Maumau paßt eher zu so Warmduschern wie Dir, mein «virtueller Freund»! GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 Maumau paßt eher zu so Warmduschern wie Dir, mein «virtueller Freund»! Ui, wie originell. Hast Du Dir das ganz alleine ausgedacht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 24. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 24. Februar 2005 Buben stechen sich nicht! Wie langweilig... Da spiele ich doch lieber Uno mit ganz vielen fiesen Zusatzregeln! So mit Karten auf den Tisch legen und Sitzplätze und Getränke vertauschen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 @ Stefan Maumau paßt eher zu so Warmduschern wie Dir, mein «virtueller Freund»! Ui, wie originell. Hast Du Dir das ganz alleine ausgedacht? Das sieht man doch sofort, daß Du nicht zu den Beckenrandschwimmmern gehörst. Denn bei dieser „Extremsportart“ wärest Du schon längst ertrunken ...... Es bleibt also bei dem Warmduscher, mein «virtueller Freund». Das paßt auch eher zum Thema Bubenstechen und so! GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 (bearbeitet) (...) Warmduscher (...) paßt auch eher zum Thema Bubenstechen und so! Na, da verfügt aber jemand über intimste Kenntnisse bearbeitet 25. Februar 2005 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 @ Inge (...) Warmduscher (...) paßt auch eher zum Thema Bubenstechen und so! Na, da verfügt aber jemand über intimste Kenntnisse Ich sehe schon, liebe Inge, hier sind detailliertere Ausführungen zu der schon oben gegenüber Stefan erwähnten «natürlichen Skatordnung» erforderlich! Vorweg: Buben sind meistens Trumpf! Der Begriff «stechen» ist jedoch gemäß der «natürlichen Skatordnung» für das Verhältnis zwischen Trumpf und Nicht-Trumpf reserviert. Mecky würde hier von einer „relationalen Ontologie“ sprechen, aber ich halte das zumindest im Rahmen der «natürlichen Skatordnung» für ein wenig zu aufgeblasen. In den Spielen, bei denen die Buben Trumpf sind, dürfen sie alle anderen Karten stechen, die Nicht-Trumpf sind. Dadurch, daß die Buben jeweils entweder Trumpf oder Nicht-Trumpf sind, ist jedoch ausgeschlossen, daß sie sich gegenseitig stechen dürfen. Trümpfe stechen sich nämlich untereinander nicht, sondern sind nur höher oder tiefer, obwohl es auch sog. Trumpfstiche gibt. Dies ist aber nur der Fall, wenn alle drei Karten eines Stiches Trumpfkarten sind. Und hier bekommt der Inhaber des höchsten Trumpfes den gesamten Stich, ohne tatsächlich gestochen zu haben. Jetzt gibt es aber – ebenfalls gemäß der «natürlichen Skatordnung» – Skatspiele, in denen es gar keinen Trumpf gibt. Diese Fälle – als da wären Null-, Null-Ouvert oder Revolution – sind selbstverständlich von den Trumpfspielen zu unterscheiden. In den Nicht-Trumpfspielen wird überhaupt nicht gestochen, vielmehr reihen sich die Buben bereitwillig bei den übrigen Karten ein und sind bspw. den Damen untergeordnet. Hierbei darf jedoch unter keinen Umständen vergessen werden, daß die Damen wiederum den Königen untergeordnet sind. Sie dürfen also mitnichten alles tun, was sie wollen oder ihnen evtl. einfällt, sondern sie unterstehen den Königen. Es bleibt noch zu erwähnen, daß es zwei Sonderformen von Spielen gibt, in denen nur die Buben Trumpf sind: Der Grand und der Ramsch. Die Spielziele sind jeweils entgegengesetzt, beim Grand möglichst viel Punkte und beim Ramsch möglichst wenig, jedoch dürfen sich auch hier zwei Buben nicht gegenseitig stechen, da sie ja – wie oben beschrieben – beide Trumpf sind. Mit Buben, die gegen die Regeln der «natürlichen Skatordnung» verstoßen, spielt man erfahrungsgemäß nicht lange, da ein Spiel nach Regeln gespielt werden muß, um nicht im Chaos oder in der Anarchie zu enden. GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 Ich sehe schon, liebe Inge, hier sind detailliertere Ausführungen zu der schon oben gegenüber Stefan erwähnten «natürlichen Skatordnung» erforderlich! Lieber, verehrter Raphael, was du da schreibst, ist mir selbstverständlich alles (bis auf die Spielvariante "Revolution") bekannt. Skatspielen habe ich schon als Kind von meinem Vater gelernt, bevorzuge aber seit langem Doppelkopf, aber dies nur am Rande. Was aber "Bubenstechen" mit "Warmduschen" zu tun hat, das kann sicherlich nur jemand beantworten, der über intimste Kenntnisse verfügt. Meinst du nicht auch? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 @ Inge Was aber "Bubenstechen" mit "Warmduschen" zu tun hat, das kann sicherlich nur jemand beantworten, der über intimste Kenntnisse verfügt. Meinst du nicht auch? Da höre ich doch deutlich die weibliche Suggestion heraus, die einer Dame sicherlich auch zusteht, die ein Bube jedoch durchblicken kann! Um Zusammenhänge zu kennen, braucht man gar nicht in diese Zusammenhänge selber verwickelt zu sein. Dies ist in vielen Berufen der Fall, bspw. sind Juristen – in der Regel zumindest – mit der Verbrechensbekämpfung beschäftigt und nicht mit dem Begehen von Verbrechen. Schließlich dienen sie als Organe der Rechtspflege der Aufrechterhaltung der öffentliche Ordnung. Böse Zungen behaupten allerdings, daß es schon ausreicht, ein Jurist zu sein, und schon hätte man ein Verbrechen begangen. Derlei Geschichten werden dann gerne vom Belletristik-Autor John Grisham thematisiert, weil sie so schön antithetisch aufgebaut werden können. Gleiches gilt für die Ärzte, die ja eigentlich der Gesundheit ihrer Patienten dienen wollen/sollen, jedoch den öffentlichen Ruf verpaßt bekommen haben, mit allen möglichen und unmöglichen Tricks in die eigene Tasche zu wirtschaften. Dieser wirtschaftliche Erfolg ist – so zumindest ihr „Leumund“ – auch der eigentliche Grund gewesen, den Beruf des Mediziners zu ergreifen, andere Erwägungen spielen da niemals eine Rolle. „Besser“ wird es dann noch im Rahmen von Weltanschauungsfragen. Christen bspw. sind a priori – und dieses a priori ist durchaus im Sinne Kants zu verstehen – Lügner, weil sie etwas glauben, daß im Gegensatz zum vorherrschenden naturwissenschaftlichen Weltbild steht. Die «Auferstehung des Leibes» ist dem modernen Menschen ein Stachel in seinem Denkgebäude, wobei letzteres subjektiv „heiliggesprochen“ wird. Dabei wird allerdings die Säkularität dieses Denkgebäudes entweder schlicht übersehen oder bewußt beiseite geschoben. Das «moderne Wissen» glaubt (sic!) zu wissen, daß es nur Wissen, aber keinen redlichen Glauben geben kann. Dieses «moderne Wissen» wird dann auch mit allerlei Finten und Tricks wortreich verteidigt. Details hierzu kann man sich in der Theorie des kritischen Rationalismus ansehen. Aber genug von den kleinen gedanklichen Ausflügen! Festzuhalten bleibt: 1. der Arzt, der die Krankheiten heilt, ist am besten selber gesund und 2. er braucht keine subjektiven Erfahrungen bei einer bestimmten Störung des mentalen Gleichgewichts zu besitzen, um die Störung beseitigen zu können. GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 Oha, jetzt ist auf einmal schon von Störungen die Rede, dabei habe ich doch nur deine intimen Kenntnisse des Zusammenhanges von (nicht existentem) Bubenstechen und (in allen Kreisen vorkommendem) Warmduschen bestaunt! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 ... und darfst deswegen auch das Erinnerungsbild von ihr täglich abstauben. Als ob du jemals Staub ansetzen könntest - tztz Patina...Patina...! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 (bearbeitet) Liebe Inge, Oha, jetzt ist auf einmal schon von Störungen die Rede, dabei habe ich doch nur deine intimen Kenntnisse des Zusammenhanges von (nicht existentem) Bubenstechen und (in allen Kreisen vorkommendem) Warmduschen bestaunt! so leid es mir tut und so selten das auch vorkommt, aber Deine Aussage stimmt nicht! Du hast meine „intimen Kenntnisse“ nicht bestaunt, sondern selbige in suggestiver Weise unterstellt und darüber hinaus sogar noch für nötig erachtet, um überhaupt ein allfälliges Urteil abgeben zu können. Wobei ich den Begriff «Urteil» hier nicht im streng juristischen Sinne verstanden haben möchte, denn so ein Urteil obliegt dem Gericht alleine. Im Übrigen deutest Du meine Worte falsch, wenn Du dadurch zu der Ansicht gekommen sein solltest, „Bubenstechen“ wäre inexistent. Regelwidriges Verhalten gibt es so lange es die Menschheit gibt; und da wird nicht nur gegen die «natürlichen Skatordnung» verstoßen. Ich könnte Dir da einen dicken Wälzer empfehlen (gerne auch per PN), in dem diese Zusammenhänge genauer und ausführlicher beschrieben werden, als das hier der Fall sein kann. Zu schlechter Letzt ist auch Warmduscherei ein Fehlverhalten, welches dringendst abgestellt gehört; und dies völlig unabhängig davon, ob dies - wie Du so treffend formuliertest - in allen Kreisen vorkommt. Der Warmduscher Stefan hatte bspw. letztens die Frechheit besessen und mich eine „notgeile Tucke“ genannt. Ein derartiges Verhalten schreit förmlich nach einem gerechten Ausgleich frei nach dem Motto: „Auge um Auge, Zahn um Zahn!“ Wenn er endlich mit der Warmduscherei aufhören würde, dann wird ihm in Zukunft aller Voraussicht nach ein derartiger Fehler nicht mehr unterlaufen. GsJC Raphael bearbeitet 25. Februar 2005 von Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 Hochverehrter streiterprobter Raphael, Ein derartiges Verhalten schreit förmlich nach einem gerechten Ausgleich frei nach dem Motto: „Auge um Auge, Zahn um Zahn!“ Das mag im AT gesagt worden sein. Eine etwas aktuellere Hinterlassenschaft sagt hingegen: Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht. Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück. Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch! Das steht auch in einem dicken Wälzer, den du bestimmt kennst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 Liebe Inge, Hochverehrter streiterprobter Raphael, die Fähigkeit zur Bauchpinselei ist Dir ganz offensichtlich gegeben worden. Nur wirst Du mir wahrscheinlich zustimmen, daß Pietcong™ bei ihrem Dschungelkampf weitgehend auf derlei Streicheleinheiten verzichten können müssen. *wiegutdaßichauchsuggestivseinkann* Ein derartiges Verhalten schreit förmlich nach einem gerechten Ausgleich frei nach dem Motto: „Auge um Auge, Zahn um Zahn!“ Das mag im AT gesagt worden sein. Eine etwas aktuellere Hinterlassenschaft sagt hingegen: Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen. Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht. Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das Deine nimmt, von dem fordere es nicht zurück. Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch! Das steht auch in einem dicken Wälzer, den du bestimmt kennst Wie sollte nach Deiner Ansicht dieses hohe (wenn nicht sogar höchste) ethische Gebot in der Praxis ausgestaltet werden? Feigheit vor dem Feind erscheint mir nicht angebracht. Jeden Feind zum Freund zu deklarieren und damit die Wahrheit™ zu verbiegen, kann auch nicht die Lösung sein. Jedes einzelne Wort auf die Goldwaage zu legen, läuft auf eine Überforderung des Einzelnen hinaus. Und wenn man schon unbedingt Angst haben möchte, dann bitte vor der Religious Correctness. Außerdem: Wer feindlich in den Wald hineintrötet, muß doch damit rechnen, daß ein Echo kommt, oder? Fragende Grüße Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 Nun, liebster Raphael, die Umsetzung in der Praxis dürfte zumindest so aussehen, dass die Berufung auf ein kindisches "bääh, der ... hat aber angefangen" ausgeschlossen sein dürfte. Und da dir die religious correctness hier nicht zu passen scheint: Das entspricht auch den Erkenntnissen der Spieltheorie. Ganze Kriege werden aus einem beleidigten "Das dürfen wir uns nicht bieten lassen" gespeist. Wenn Christen nicht abrüsten können - wer sollte es denn dann können? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 Der Begriff «stechen» ist jedoch gemäß der «natürlichen Skatordnung» für das Verhältnis zwischen Trumpf und Nicht-Trumpf reserviert. Mecky würde hier von einer „relationalen Ontologie“ sprechen, aber ich halte das zumindest im Rahmen der «natürlichen Skatordnung» für ein wenig zu aufgeblasen.In den Spielen, bei denen die Buben Trumpf sind, dürfen sie alle anderen Karten stechen, die Nicht-Trumpf sind. Dadurch, daß die Buben jeweils entweder Trumpf oder Nicht-Trumpf sind, ist jedoch ausgeschlossen, daß sie sich gegenseitig stechen dürfen. Trümpfe stechen sich nämlich untereinander nicht, sondern sind nur höher oder tiefer, obwohl es auch sog. Trumpfstiche gibt. Dies ist aber nur der Fall, wenn alle drei Karten eines Stiches Trumpfkarten sind. Und hier bekommt der Inhaber des höchsten Trumpfes den gesamten Stich, ohne tatsächlich gestochen zu haben. 4.4 Stiche4.4.1 Ein Stich besteht aus je einer Karte von Vorhand, Mittelhand und Hinterhand. Er ist vollendet, sobald die dritte Karte auf dem Tisch liegt. 4.4.2 Der Stich gehört demjenigen, der unter Beachtung der Regeln * zu einer ausgespielten und durchweg bedienten Farbe die ranghöchste Karte hat, * eine Farbe ausspielt, die weder bedient noch gestochen wird, * eine ausgespielte Farbe als einziger sticht, * einen Trumpf auf eine ausgespielte Farbe mit einem höheren Trumpf übersticht, * bei gefordertem Trumpf den höchsten spielt, * Trumpf fordert und darauf nur Farbkarten erhält. Dem Besitzer eines Stiches ist es erlaubt, vor dem Einziehen seines Stiches zum nächsten Stich auszuspielen. Hervorhebung von mir. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 25. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 25. Februar 2005 Liebe Inge, Nun, liebster Raphael, die Umsetzung in der Praxis dürfte zumindest so aussehen, dass die Berufung auf ein kindisches "bääh, der ... hat aber angefangen" ausgeschlossen sein dürfte. Und da dir die religious correctness hier nicht zu passen scheint: Das entspricht auch den Erkenntnissen der Spieltheorie. Ganze Kriege werden aus einem beleidigten "Das dürfen wir uns nicht bieten lassen" gespeist. Wenn Christen nicht abrüsten können - wer sollte es denn dann können? ich lasse mich gerne dazu nötigen, in diesem Falle etwas weiter auszuholen: Erfreulicherweise reden wir offensichtlich von ein und demselben dicken Wälzer, der aus zwei Teilen besteht: einem etwas älteren und einem etwas neueren. In der Tat hatte ich aus dem älteren Teil zitiert, der, obwohl schon älter, nachwievor von seiner Gültigkeit her betrachtet nichts aber auch gar nichts an Aktualität verloren hat. Er wurde „lediglich“ unüberbietbar vollendet, indem ihm ein neuer und auch endgültiger Teil angefügt wurde. Das Volk Israel, um das es in diesem Wälzer geht, ist immer noch unterwegs zu seinem ewigen Ziel. Und in der Tat beschreibt die von Dir zitierte Stelle das wesentliche Gebot aus dem Neuen Teil des dicken Wälzers: Das Liebesgebot! Das Liebesgebot bedeutet nun aber nicht, daß man im Streitfalle zurückweicht oder sogar die Flucht ergreift. Sondern es bedeutet, daß man standhalten und kämpfen muß, wenn auch auf eine neue Art. Im Zusammenhang mit Deinem Zitat möchte ich auf die dem Lukas-Evangelium entsprechende Stelle im Matthäus-Evangelium 5, 39 verweisen. Dort wurde das Gebot mit dem «auf die Backe schlagen lassen» durch den Begriff «Wange» ersetzt. Diese ist auch noch rechts und nicht irgendeine von den beiden möglichen. Ob dies wohl eine Bedeutung hat? Der Begriff «Backe» kann – insbesondere im Zusammenhang mit der «natürlichen Skatordnung» – IMHO zu Mißverständnissen führen, welche durchaus vermeidbar wären. Die damalige Bedeutung des auf die Rechte-Wange-Schlagens war ein besonderer Ausdruck der Verachtung: So schlug der Herr seinen Sklaven, der Höhergestellte seinen Untergebenen. Dazu benutzte er (da der Mensch im Regelfall Rechtshänder ist) die Rückseite seiner eigenen rechten Hand, nur so kann er sein Gegenüber auf die rechte Wange schlagen. Wenn er also dann die linke Wange hingehalten bekommt, muß er mit der Innenseite der Hand schlagen und dies bedeutete in der damaligen Symbolik: Hier wird ein Gleichgestellter geschlagen. Das Liebesgebot bewirkt hier also ein Standhalten unter Belastungen bei gleichzeitiger Deeskalation der Auseinandersetzung. Nun ist diese Deeskalation auch bei der z.Zt. in Rede stehenden Auseinandersetzung mit dem Warmduscher Stefan zu erkennen. Zumindest ist ein objektiv feststellbarer Unterschied zwischen einer „notgeilen Tucke“ und einem „Warmduscher“ gegeben. Grundsätzlich ist aber auch schon bei einer rein verbalen Auseinandersetzung eine Deeskalation zu früher üblichen Auseinandersetzungsformen wahrnehmbar. Und insofern wird das angesprochene Liebesgebot durchaus eingehalten. Denn die Wahrheit™ muß man aushalten können, auch wenn sie unangenehm ist. Aber noch ein Punkt gilt es anzusprechen: Der Warmduscher Stefan meint offensichtlich immer noch, er sei mit seinem „Bubenstechen“ im Recht, weil er jetzt plötzlich auf eine ominöse „Internationale Skatordnung“ abhebt und in dieser von einem «Stechen bei Trümpfen» die Rede ist. Und Buben zählen unbestritten bei den meisten Skatspielen zu den Trümpfen, wie schon weiter oben festgestellt wurde. Ich frage mich jedoch tatsächlich, ob er nicht erkennen konnte, daß wir hier die ganze Zeit über die «natürliche Skatordnung» diskutieren und nicht über die „Internationale Skatordnung“. Und des weiteren sprachen wir nicht über die schriftlich verfaßte Skatordnung, sondern über die in der Natur eingeschriebene Skatordnung. Ist dieser Unterschied tatsächlich so schwer zu erkennen? Er macht normalerweise keinen so blöden Eindruck, sondern er kann sogar manchmal ganz witzig sein und die ein oder andere treffende Bemerkung vom Stapel lassen. Aber gerade dann müßte er doch auch in der Lage sein, zwischen einer «natürlichen Skatordnung» auf der einen Seite und einer schriftlich verfaßten „Internationalen Skatordnung“ auf der andere Seite zu unterscheiden. Nach meiner Vermutung liegt sein Erkenntnisdefizit jedoch möglicherweise daran, daß er Mitglied in der Sekte der Rufianer ist und hier sogar Anhänger der radikalen Form des „logischen Rufianismus“. Deren Verhalten ist teilweise sehr abstrus, wie ich in diesem Beitrag ausgeführt hatte: Quelle Ein schönes Wochenende noch! GsJC Raphael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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