Unentschlossener Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2005 Hallo, wollte mir zur Unterstützung meiner tägl. Gebetspraxis das Buch mit den täglichen Stundengebeten zulegen. Weiß jemand von euch, unter welchem Titel ich es z.B. bei amazon.de finden kann? Danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inigo Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2005 Hallo, wollte mir zur Unterstützung meiner tägl. Gebetspraxis das Buch mit den täglichen Stundengebeten zulegen. Weiß jemand von euch, unter welchem Titel ich es z.B. bei amazon.de finden kann? Danke! Suche unter "Stundenbuch" - es ist aber nicht nur eins, wenn du es komplett haben willst. Vielleicht reicht das "Kleine Stundenbuch" auch erstmal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2005 Ernstgemeinte Frage: Sind Stundengebete etwa Gebete, die eine Stunde dauern ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2005 Nein, Frank Stundengebete heißen deshalb so, weil sie zu bestimmten Zeiten in den Klöstern gebetet werden. Sie dauern üblicherweise 10-15 Minuten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2005 Nein, das Stundengebet ist eine sehr, sehr alte Tradition der katholischen Kirche, ausgehend von den benediktinischen Klöstern. Jeweils zu bestimmten Zeiten haben sich die Mönche, oder Nonnen getroffen um gemeinsam zu beten. Das Stundengebet beinhaltet Psalmen, Hymnen, Bibel- und Kirchenvätertexte, Responsorien und Gebete. Dabei werden auch heute noch insb. in den Klöstern die Psalmen im Wechsel auf Latein gesungen. Die Zeiten sehen etwa so aus: Die Laudes ist das Morgenlob. Und je nach Kloster oder Privatmann liegt sie zwischen 5.30 und 7.30 Die Terz ist um 9 Die Sext um 12 Die non um 15 Die Vesper ist das Abendlob zum Dank für den Tag, meist um 19h Die Komplet, das Nachtgebet, beschließt den Tag Der Nichtordensmensch, betet das Stundengebet in der Regel vollständig gesprochen und auf deutsch. Meist auch nur Laudes, Vesper und Komplet. Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2005 Uff, ich hab jetzt wirklich befürchtet, die Stunde sei eine Angabe der Gebetsdauer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 27. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2005 6 Std. am Tag Gebet plus Messe und das 7 Tage die Woche - Ich glaub außer Karthäusern machen das nichtmal hardcore-Orden. Man kann das Stundengebet aber problemlos auf eine Stunde ausdehnen. Ich mach das oft mit der Komplet, indem ich eigene Elemente dazusetze. Auf die anderen Zeiten verzichte ich aber guten Gewissens. Das wäre für mich "nur" Pflichterfüllung. Und morgens um 6 Laudes - da hab ich nicht immer schmackhafte Erinnerungen.... Höchstens im Advent und dann in Gemeinschaft und nicht allein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 28. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2005 Nein, das Stundengebet ist eine sehr, sehr alte Tradition der katholischen Kirche, ausgehend von den benediktinischen Klöstern. ... Der Nichtordensmensch, betet das Stundengebet in der Regel vollständig gesprochen und auf deutsch. Meist auch nur Laudes, Vesper und Komplet. Auch wenn die Benediktiner eine ganz besondere Beziehung zum Chorgebet haben, geht das Stundengebet nicht erst von ihnen aus, sondern es handelt sich eigentlich um "das Gebet der Kirche", das in den frühesten Zeiten der Kirche aus dem jüdischen Synagogengottesdienst hervorgegangen ist, den die ersten Christen noch besuchten. Es handelt sich also eigentlich um das Gebet der ganzen Kirche, das die Geistlichen und Ordensleute aber als Verpflichtung zum stellvertretenden gebet übernehmen. Priester sind dabei neben den für "Nichtordensmenschen" genannten Horen auch noch zur Lesehore und einer der kleinen Horen (Terz/Sext/Non) verpflichtet, ständige Diakone nur zu Laudes und Vesper (mit dringender Empfehlung der Komplet und Einladung zu allen anderen Horen) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Santiago Geschrieben 28. Februar 2005 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2005 @Karolin: Gehören die "Vigilien" nicht auch zum offiziellen Kanon der Studengebete dazu? Es gibt doch sieben Stundengebete und nicht sechs, oder? In dem Kloster, das ich zuletzt besucht habe (OCist), werden die Vigilien um 4h morgens gebetet, ist im Grunde eine lange (ca. 45min) Lesehore. Werden die Vigilien in allen Klöstern gebetet, oder ist das eine Eigenart? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 1. März 2005 Melden Share Geschrieben 1. März 2005 Werden die Vigilien in allen Klöstern gebetet, oder ist das eine Eigenart? Welche Teile des Stundengebets gebetet werden, ist generell von Kloster zu Kloster verschieden, selbst innerhalb des gleichen Ordens. Ich kenne Benediktiner, die eine nächtliche Lesehore haben und welche, die sie nicht beten. Ebenso ist es mit Terz, Sext und Non. Im Kloster Weingarten werden z.B. morgens der Laudes, mittags eine Lesehore, die Vesper und die Komplet gebetet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 1. März 2005 Melden Share Geschrieben 1. März 2005 Aalso, um das ganze mal ein bißchen klarer zu machen: Vigilien: Gebete in der Nacht - Nachtwachen Laudes: Morgengebet Prim: Gebet zur ersten Stunde Terz: Gebet zur dritten stunde Sext: Gebet zur sechsten Stunde Non: Gebet zur neunten stunde Vesper: Abendgebet Komplet: Gebet zur Nachtruhe Das ist die Ordnung, wie sie Benedikt in seienr Regel definiert. Er übernimmt dabei den Brauch der römischen Kirche auch hinsichtlich der von ihm in seiner Regel vorgestellten Psalmenverteilung. Die Stundengebete bestehen hauptsächlich aus dem Gebet von Psalmen und Hymnen. Bendikt hat wert darauf gelegt, dass alle Psalmen innerhalb einer Woche gebetet werden. Die Zeiten hingen in der Antike von der Tageslänge ab. In den meisten Klösten ist die vorgestellte Ordnung aber mittlerweile nicht mehr praktizierbar. Insofern ist oft Folgendes passiert: Wegfall der Prim, da sie eine Doppelung der Laudes ist. Zuammenfassung vom Terz, Sext und Non als Mittagsgebet. Die Vigilien werden am Abend, entweder im Anschluss an die Komplet oder morgens vor der Laudesd gebtet. Nicht monastische Orden und Weltpriester haben das Schema noch weiter vereinfacht. Neben Laudes und Vesper gibt es die sogenannte Lesehore, die die Vigil ersetzt. Viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 1. März 2005 Melden Share Geschrieben 1. März 2005 Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten: Gebetszeiten in der Klosterkirche Sonntags 06:30 Vigil und Laudes 09:00 Eucharistiefeier 11:45 Mittagsgebet 17:00 Vesper 21:00 Komplet Werktags 06:30 Vigil und Laudes 11:45 Mittagsgebet 17:30 Vesper und Eucharistiefeier 21:00 Komplet Liebe Grüße lumie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 1. März 2005 Melden Share Geschrieben 1. März 2005 Übrigens wußtet ihr, dass das Stundengebet z.B. via Radio- Horeb (auch mit z.B. windows media Player über Internet abhörbar) übertragen wird? http://www.horeb.org/index.html Der Morgen beginnt um 06.00 mit dem Rosenkranz. Laudes um 07.00. Übertragung einer hl. Messe um 09.00 (werktags) um 11.45 Mittagslob, 17.30 Veser 21.40 Komplet. Die Heiligen haben übrigens nicht nur eine Stunde gebetet, sondern 5-7 Stunden am Tag. Von Pater Pio wird gesagt, dass er pro Tag 15 Rosenkränze gebetet habe. Das Beispiel der Heiligen wirkt auf manche von uns, die wir vielleicht lieber Fernsehen, Internet- Surfen oder Zeitungen lesen "übertrieben" - aber da das Gebet und die Anbetung (wie Mutter Teresa) bezeuge, sind sowohl die Gebete der Kirche (Stundengebet) sehr wertvoll - wie auch vor allem das persönliche Gebet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sion Geschrieben 1. März 2005 Melden Share Geschrieben 1. März 2005 Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:... Das können nur die da sein... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
uwe-001 Geschrieben 1. März 2005 Melden Share Geschrieben 1. März 2005 Übrigens wußtet ihr, dass das Stundengebet z.B. via Radio- Horeb (auch mit z.B. windows media Player über Internet abhörbar) übertragen wird? http://www.horeb.org/index.html Der Morgen beginnt um 06.00 mit dem Rosenkranz. Laudes um 07.00. Übertragung einer hl. Messe um 09.00 (werktags) um 11.45 Mittagslob, 17.30 Veser 21.40 Komplet. Die Heiligen haben übrigens nicht nur eine Stunde gebetet, sondern 5-7 Stunden am Tag. Von Pater Pio wird gesagt, dass er pro Tag 15 Rosenkränze gebetet habe. Das Beispiel der Heiligen wirkt auf manche von uns, die wir vielleicht lieber Fernsehen, Internet- Surfen oder Zeitungen lesen "übertrieben" - aber da das Gebet und die Anbetung (wie Mutter Teresa) bezeuge, sind sowohl die Gebete der Kirche (Stundengebet) sehr wertvoll - wie auch vor allem das persönliche Gebet. Hallo, ich habe die obigen Postings mit Interesse gelesen und bin neugierig geworden. Insbesondere interessiert mich, wie oft ein normaler Geistlicher pro Tag betet. (Muss er das oder will er es?) Zur Begründung meiner Frage: Ich gebe zu, das ist ein heikles Thema, aber was ist ein wirkliches Gebet zu Gott? Ist es das bloße, mehr oder wenige mechanische Rezitieren von Texten oder eher das freie, bittende und preisende Denken an Gott? Im Grunde befürchte ich, dass es schnell zu einer Pflichterfüllung werden kann, sich von der Uhr diktieren zu lassen, wann man sich nur auf Gott konzentriert indem man betet. Um das zu vermeiden bin ich bemüht, das Vaterunser nicht einfach nur aufzusagen, sondern den Sinn dessen jedesmal aufs Neue zu begreifen, was ich da sage. Dennoch habe ich oft das Verlangen, danach noch eine Weile im Gebet (Gott ist Geist und will im Geist und der Wahrheit angebetet werden) zu verharren und mich mit den Dingen an ihn zu wenden, die mich in der Zeit zuvor wirklich beschäftigt haben, also im Gebet frei zu denken. Was also ist echtes Beten? uwe-001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 2. März 2005 Melden Share Geschrieben 2. März 2005 (bearbeitet) Übrigens wußtet ihr, dass das Stundengebet z.B. via Radio- Horeb (auch mit z.B. windows media Player über Internet abhörbar) übertragen wird? http://www.horeb.org/index.html Der Morgen beginnt um 06.00 mit dem Rosenkranz. Laudes um 07.00. Übertragung einer hl. Messe um 09.00 (werktags) um 11.45 Mittagslob, 17.30 Veser 21.40 Komplet. Die Heiligen haben übrigens nicht nur eine Stunde gebetet, sondern 5-7 Stunden am Tag. Von Pater Pio wird gesagt, dass er pro Tag 15 Rosenkränze gebetet habe. Das Beispiel der Heiligen wirkt auf manche von uns, die wir vielleicht lieber Fernsehen, Internet- Surfen oder Zeitungen lesen "übertrieben" - aber da das Gebet und die Anbetung (wie Mutter Teresa) bezeuge, sind sowohl die Gebete der Kirche (Stundengebet) sehr wertvoll - wie auch vor allem das persönliche Gebet. Hallo, ich habe die obigen Postings mit Interesse gelesen und bin neugierig geworden. Insbesondere interessiert mich, wie oft ein normaler Geistlicher pro Tag betet. (Muss er das oder will er es?) Zur Begründung meiner Frage: Ich gebe zu, das ist ein heikles Thema, aber was ist ein wirkliches Gebet zu Gott? Ist es das bloße, mehr oder wenige mechanische Rezitieren von Texten oder eher das freie, bittende und preisende Denken an Gott? Im Grunde befürchte ich, dass es schnell zu einer Pflichterfüllung werden kann, sich von der Uhr diktieren zu lassen, wann man sich nur auf Gott konzentriert indem man betet. Um das zu vermeiden bin ich bemüht, das Vaterunser nicht einfach nur aufzusagen, sondern den Sinn dessen jedesmal aufs Neue zu begreifen, was ich da sage. Dennoch habe ich oft das Verlangen, danach noch eine Weile im Gebet (Gott ist Geist und will im Geist und der Wahrheit angebetet werden) zu verharren und mich mit den Dingen an ihn zu wenden, die mich in der Zeit zuvor wirklich beschäftigt haben, also im Gebet frei zu denken. Was also ist echtes Beten? uwe-001 Lieber Uwe- zuerst mal herzlich Willkommen im Forum und Gottes Segen. Die hl. Teresa von Avila hat das innere Gebet (die persönliche Zwiesprache) als das Wichtigste bezeichnet. Bei dieser persönl. Zwiesprache ist es auch sehr bedeutsam, nicht nur zu "plappern wie die Heiden", die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viel reden- sondern ein "hörendes Herz" zu haben. Das Still- Werden vor Gott, das Hinhören auf das, was der Heilige Geist uns sagen und zeigen will ist für das Gebetsleben sicher elementar. Dann gibt es das sogenannte Betrachtungsgebet: Im hl.Rosenkranz werden die Geheimnisse des Lebens, Leidens, der Auferstehung Jesu betrachtet- und durch die Verinnerlichung werden wir in das umgewandelt, was wir anschauen. Das Stundengebet- das Gebet der Kirche- verbindet uns in einer tiefen Weise sowohl mit der Kirche wie auch mit dem auserwählten Volk. Denn es sind vor allem die Psalmen, die hier gebetet und rezitiert werden. Wenn man der Interpretation trauen darf, dann soll Jesus sogar noch am Kreuz Psalmverse (hier den 22.Psalm) gebetet haben. Das gemeinsame Stundengebet ist sicher auch ein Ausdruck, dass wir als Gläubige in einer Gemeinschaft leben die das Äußere übersteigt. Nicht immer ist der Mensch in der Lage frei, unbelastet und tief- andächtig zu beten. In diesen Zeiten sind die sogenannten mündlichen Gebete eine wertvolle Hilfe. Auch sind bestimmte fixe Gebetszeiten wie sie das Stundengebet mit sich bringt eine Einübung des Geistes auf das Gebet. Es ist eine alte Erfahrung, dass das Gebet besser vonstatten geht und tiefer wird, dass sich der ganze Mensch darauf einstellen kann, wenn es einen sogenannten Gebetsrhythmus gibt. So weit mir bekannt sind Priester zu mindest zum Gebet des sogenannten Brevier verpflichtet. bearbeitet 2. März 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:... Das können nur die da sein... Jetzt würde mich wirklich interessieren, wie du zu der Vermutung kommst. Liebe Grüße lumie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sion Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:... Das können nur die da sein... Jetzt würde mich wirklich interessieren, wie du zu der Vermutung kommst. Liebe Grüße lumie Mit welchen Büchern die beten weiß ich, an die gnädigen Gebetszeiten erinnere ich mich, und daß Du eher im Norden wohnst, meine ich mal gelesen zu haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sven Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 Also um das nochmal auf die ursprüngliche Frage Zurückzukommen: Es gibt das offizielle Stundenbuch, es besteht aus drei Bänden: Weihnachten, Ostern und Jahreskreis enthalten sind die Texte (und nur die Texte) für Laudes Terz, Sext, Non, Vespter, Vigilien (da fehlen glaub ich die Bibelstellen, die stehen im Lektionar, wenn ich nicht verkehrt liege) und Komplet. Ein Band kostet 58,00 Euro Wer noch Singen will: es gibt auch ein Antiphonale zum Stundenbuch, das kostet 65,00 Euro. Darin enthalten sind die Melodien für das Stundengebet, aber ncith die Orationen und Lesungen und Fürbitten. Man sollte dann aber was mit der Choralnotation anfangen können. Da sind nur jeweils vier Notenlinien untereinander! Dann gibt es das kleine Stundenbuch, auch in drei Bänden für Weihnachten, Ostern und den Jahreskreis. Es enthält Laudes, Vesper und Komplet. Für die Terz, Sext, Non und die Lesehore ist ein Muster enthalten, für die Tage an denen man doch mal eine weitere Gebetszeit beten möchte. Es sind auch wieder nur die Texte enthalten, keine Melodien Dann gibt es noch das Benidiktinische Antiphonale I. II und III. Hier sind auch Melodien enthalten. Ich weiß jetzt nur, dass die Laudes in Band I und Vesper in Band III ist. Terz, Sext und Non müssten im Band II sein. Im Benidiktinschen Antiphonale gibt es einen Ein-Wochen-Psalter, im Gegensatz zum offiziellen Stundenbuch der Kirche, wo sich die Psalmen alle vier Woche wiederholen. FAZIT: Für unmusikalische Beter würde ich das Kleine Stundenbuch empfehlen. Also ich krieg nicht mehr als drei gebetszeiten in meinem Tagesablauf unter. Wer das Stundengebet nicht nur beten, sondern auch Singen will, kommt am günstigsten mit dem Benediktinschen Antiphonale weg, muss dann aber damit Leben, dass jede Woche das gleiche kommt. Ich hab mir den Luxus des Antiphonales zum Stundenbuch geleistet und habe für die im Antiphonale fehlenden Texte das Kleine Stundenbuch. Mit dem Vier-Wochen-Psalter sind die Psalmen auch nicht jede Woche gleich. Wer viel Zeit hat und alle Gebetszeiten Beten will, würde ich wieder das Benediktinsche Antiphonale empfehlen. Wer viel Geld hat, kann sich das ganze Stundenbuch mit Antiphonale kaufen. Das wäre auch mein Traum. Wer zu viel Geld hat, kann sich auch alle Stundenbücher kaufen ;-) hoffe etwas geholfen zu haben Sven Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ora-et-labora Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 Die Priester und Diakone sind dazu angehalten, wenigstens Laudes und Vesper zu beten, nach Möglichkeit sogar mit der Gemeinde (was es wohl praktisch kaum gibt). Markus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sion Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 (bearbeitet) Dann gibt es noch das Benidiktinische Antiphonale I. II und III. Hier sind auch Melodien enthalten. Ich weiß jetzt nur, dass die Laudes in Band I und Vesper in Band III ist. Terz, Sext und Non müssten im Band II sein. Im Benidiktinschen Antiphonale gibt es einen Ein-Wochen-Psalter, im Gegensatz zum offiziellen Stundenbuch der Kirche, wo sich die Psalmen alle vier Woche wiederholen. Band I: Vigilien und Laudes Band II: Mittagshore (die Mittagshore kann auch auf Sext und Non aufgeteilt werden, wenn man will) Band III: Vesper und Komplet. In den meisten mir bekannten Klöstern, die diese Bücher verwenden, werden Vigilien und Mittagshore faktisch halbiert und im Zwei-Wochen-Zyklus abgewechselt. Dann sollte man noch wissen, daß das Benediktinische Antiphonale eine eigene Psalmenübersetzung benutzt, die als sehr gute, sprachlich schöne und untexttreue Übersetzung gilt. Manche ziehen allerdings die gewohnte Einheitsübersetzung vor - denen ist aus diesem Grund vom BA eher abzuraten. bearbeitet 5. März 2005 von Sion Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 Du meinst bestimmt: «urtexttreue». P. S.: «Bescheid.» Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sion Geschrieben 5. März 2005 Melden Share Geschrieben 5. März 2005 Du meinst bestimmt: «urtexttreue». (Mir hat die Word-Korrkturfunktion aus "urchristlich" mal "unchristlich" machen wollen - aber in dem Fall bin ich wirklich selbst Schuld.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:... Das können nur die da sein... Jetzt würde mich wirklich interessieren, wie du zu der Vermutung kommst. Liebe Grüße lumie Mit welchen Büchern die beten weiß ich, an die gnädigen Gebetszeiten erinnere ich mich, und daß Du eher im Norden wohnst, meine ich mal gelesen zu haben. Ok, hast Recht, die 100 Punkte gehen an dich Liebe Grüße lumie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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