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Stundengebete


Unentschlossener

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Unentschlossener

Hallo,

 

wollte mir zur Unterstützung meiner tägl. Gebetspraxis das Buch mit den täglichen Stundengebeten zulegen.

Weiß jemand von euch, unter welchem Titel ich es z.B. bei amazon.de finden kann?

 

Danke!

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Hallo,

 

wollte mir zur Unterstützung meiner tägl. Gebetspraxis das Buch mit den täglichen Stundengebeten zulegen.

Weiß jemand von euch, unter welchem Titel ich es z.B. bei amazon.de finden kann?

 

Danke!

Suche unter "Stundenbuch" - es ist aber nicht nur eins, wenn du es komplett haben willst. Vielleicht reicht das "Kleine Stundenbuch" auch erstmal.

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Nein, Frank

 

Stundengebete heißen deshalb so, weil sie zu bestimmten Zeiten in den Klöstern gebetet werden. Sie dauern üblicherweise 10-15 Minuten.

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Nein, das Stundengebet ist eine sehr, sehr alte Tradition der katholischen Kirche, ausgehend von den benediktinischen Klöstern.

Jeweils zu bestimmten Zeiten haben sich die Mönche, oder Nonnen getroffen um gemeinsam zu beten. Das Stundengebet beinhaltet Psalmen, Hymnen, Bibel- und Kirchenvätertexte, Responsorien und Gebete.

Dabei werden auch heute noch insb. in den Klöstern die Psalmen im Wechsel auf Latein gesungen.

 

Die Zeiten sehen etwa so aus:

 

Die Laudes ist das Morgenlob. Und je nach Kloster oder Privatmann liegt sie zwischen 5.30 und 7.30

 

Die Terz ist um 9

 

Die Sext um 12

 

Die non um 15

 

Die Vesper ist das Abendlob zum Dank für den Tag, meist um 19h

 

Die Komplet, das Nachtgebet, beschließt den Tag

 

Der Nichtordensmensch, betet das Stundengebet in der Regel vollständig gesprochen und auf deutsch. Meist auch nur Laudes, Vesper und Komplet.

 

Grüße

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6 Std. am Tag Gebet plus Messe und das 7 Tage die Woche - Ich glaub außer Karthäusern machen das nichtmal hardcore-Orden.

 

Man kann das Stundengebet aber problemlos auf eine Stunde ausdehnen. Ich mach das oft mit der Komplet, indem ich eigene Elemente dazusetze. Auf die anderen Zeiten verzichte ich aber guten Gewissens. Das wäre für mich "nur" Pflichterfüllung. Und morgens um 6 Laudes - da hab ich nicht immer schmackhafte Erinnerungen....

Höchstens im Advent und dann in Gemeinschaft und nicht allein.

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Nein, das Stundengebet ist eine sehr, sehr alte Tradition der katholischen Kirche, ausgehend von den benediktinischen Klöstern.

...

Der Nichtordensmensch, betet das Stundengebet in der Regel vollständig gesprochen und auf deutsch. Meist auch nur Laudes, Vesper und Komplet.

Auch wenn die Benediktiner eine ganz besondere Beziehung zum Chorgebet haben, geht das Stundengebet nicht erst von ihnen aus, sondern es handelt sich eigentlich um "das Gebet der Kirche", das in den frühesten Zeiten der Kirche aus dem jüdischen Synagogengottesdienst hervorgegangen ist, den die ersten Christen noch besuchten.

 

Es handelt sich also eigentlich um das Gebet der ganzen Kirche, das die Geistlichen und Ordensleute aber als Verpflichtung zum stellvertretenden gebet übernehmen. Priester sind dabei neben den für "Nichtordensmenschen" genannten Horen auch noch zur Lesehore und einer der kleinen Horen (Terz/Sext/Non) verpflichtet, ständige Diakone nur zu Laudes und Vesper (mit dringender Empfehlung der Komplet und Einladung zu allen anderen Horen)

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@Karolin:

 

Gehören die "Vigilien" nicht auch zum offiziellen Kanon der Studengebete dazu? Es gibt doch sieben Stundengebete und nicht sechs, oder?

 

In dem Kloster, das ich zuletzt besucht habe (OCist), werden die Vigilien um 4h morgens gebetet, ist im Grunde eine lange (ca. 45min) Lesehore.

 

Werden die Vigilien in allen Klöstern gebetet, oder ist das eine Eigenart?

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Werden die Vigilien in allen Klöstern gebetet, oder ist das eine Eigenart?

Welche Teile des Stundengebets gebetet werden, ist generell von Kloster zu Kloster verschieden, selbst innerhalb des gleichen Ordens. Ich kenne Benediktiner, die eine nächtliche Lesehore haben und welche, die sie nicht beten. Ebenso ist es mit Terz, Sext und Non. Im Kloster Weingarten werden z.B. morgens der Laudes, mittags eine Lesehore, die Vesper und die Komplet gebetet.

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Aalso,

 

um das ganze mal ein bißchen klarer zu machen:

 

Vigilien: Gebete in der Nacht - Nachtwachen

 

Laudes: Morgengebet

 

Prim: Gebet zur ersten Stunde

 

Terz: Gebet zur dritten stunde

 

Sext: Gebet zur sechsten Stunde

 

Non: Gebet zur neunten stunde

 

Vesper: Abendgebet

 

Komplet: Gebet zur Nachtruhe

 

Das ist die Ordnung, wie sie Benedikt in seienr Regel definiert. Er übernimmt dabei den Brauch der römischen Kirche auch hinsichtlich der von ihm in seiner Regel vorgestellten Psalmenverteilung.

 

Die Stundengebete bestehen hauptsächlich aus dem Gebet von Psalmen und Hymnen. Bendikt hat wert darauf gelegt, dass alle Psalmen innerhalb einer Woche gebetet werden.

Die Zeiten hingen in der Antike von der Tageslänge ab.

 

In den meisten Klösten ist die vorgestellte Ordnung aber mittlerweile nicht mehr praktizierbar. Insofern ist oft Folgendes passiert:

 

Wegfall der Prim, da sie eine Doppelung der Laudes ist.

 

Zuammenfassung vom Terz, Sext und Non als Mittagsgebet. Die Vigilien werden am Abend, entweder im Anschluss an die Komplet oder morgens vor der Laudesd gebtet.

 

Nicht monastische Orden und Weltpriester haben das Schema noch weiter vereinfacht. Neben Laudes und Vesper gibt es die sogenannte Lesehore, die die Vigil ersetzt.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:

 

Gebetszeiten in der Klosterkirche

 

Sonntags

 

06:30 Vigil und Laudes

09:00 Eucharistiefeier

11:45 Mittagsgebet

17:00 Vesper

21:00 Komplet

 

 

Werktags

 

06:30 Vigil und Laudes

11:45 Mittagsgebet

17:30 Vesper und Eucharistiefeier

21:00 Komplet

 

 

Liebe Grüße

lumie

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Übrigens wußtet ihr, dass das Stundengebet z.B. via Radio- Horeb (auch mit z.B. windows media Player über Internet abhörbar) übertragen wird?

 

http://www.horeb.org/index.html

 

Der Morgen beginnt um 06.00 mit dem Rosenkranz. Laudes um 07.00. Übertragung einer hl. Messe um 09.00 (werktags) um 11.45 Mittagslob, 17.30 Veser 21.40 Komplet.

 

Die Heiligen haben übrigens nicht nur eine Stunde gebetet, sondern 5-7 Stunden am Tag. Von Pater Pio wird gesagt, dass er pro Tag 15 Rosenkränze gebetet habe. Das Beispiel der Heiligen wirkt auf manche von uns, die wir vielleicht lieber Fernsehen, Internet- Surfen oder Zeitungen lesen "übertrieben" - aber da das Gebet und die Anbetung (wie Mutter Teresa) bezeuge, sind sowohl die Gebete der Kirche (Stundengebet) sehr wertvoll - wie auch vor allem das persönliche Gebet.

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Übrigens wußtet ihr, dass das Stundengebet z.B. via Radio- Horeb (auch mit z.B. windows media Player über Internet abhörbar) übertragen wird?

 

http://www.horeb.org/index.html

 

Der Morgen beginnt um 06.00 mit dem Rosenkranz. Laudes um 07.00. Übertragung einer hl. Messe um 09.00 (werktags) um 11.45 Mittagslob, 17.30 Veser 21.40 Komplet.

 

Die Heiligen haben übrigens nicht nur eine Stunde gebetet, sondern 5-7 Stunden am Tag. Von Pater Pio wird gesagt, dass er pro Tag 15 Rosenkränze gebetet habe. Das Beispiel der Heiligen wirkt auf manche von uns, die wir vielleicht lieber Fernsehen, Internet- Surfen oder Zeitungen lesen "übertrieben" - aber da das Gebet und die Anbetung (wie Mutter Teresa) bezeuge, sind sowohl die Gebete der Kirche (Stundengebet) sehr wertvoll - wie auch vor allem das persönliche Gebet.

Hallo, ich habe die obigen Postings mit Interesse gelesen und bin neugierig geworden. Insbesondere interessiert mich, wie oft ein normaler Geistlicher pro Tag betet. (Muss er das oder will er es?)

Zur Begründung meiner Frage: Ich gebe zu, das ist ein heikles Thema, aber was ist ein wirkliches Gebet zu Gott? Ist es das bloße, mehr oder wenige mechanische Rezitieren von Texten oder eher das freie, bittende und preisende Denken an Gott?

Im Grunde befürchte ich, dass es schnell zu einer Pflichterfüllung werden kann, sich von der Uhr diktieren zu lassen, wann man sich nur auf Gott konzentriert indem man betet.

Um das zu vermeiden bin ich bemüht, das Vaterunser nicht einfach nur aufzusagen, sondern den Sinn dessen jedesmal aufs Neue zu begreifen, was ich da sage. Dennoch habe ich oft das Verlangen, danach noch eine Weile im Gebet (Gott ist Geist und will im Geist und der Wahrheit angebetet werden) zu verharren und mich mit den Dingen an ihn zu wenden, die mich in der Zeit zuvor wirklich beschäftigt haben, also im Gebet frei zu denken.

Was also ist echtes Beten?

 

 

uwe-001

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Übrigens wußtet ihr, dass das Stundengebet z.B. via Radio- Horeb (auch mit z.B. windows media Player über Internet abhörbar)  übertragen wird?

 

http://www.horeb.org/index.html

 

Der Morgen beginnt um 06.00 mit dem Rosenkranz. Laudes um 07.00. Übertragung einer hl. Messe um 09.00 (werktags) um 11.45 Mittagslob, 17.30 Veser 21.40 Komplet.

 

Die Heiligen haben übrigens nicht nur eine Stunde gebetet, sondern 5-7 Stunden am Tag. Von Pater Pio wird gesagt, dass er pro Tag 15 Rosenkränze gebetet habe. Das Beispiel der Heiligen wirkt auf manche von uns, die wir vielleicht lieber Fernsehen, Internet- Surfen oder Zeitungen lesen "übertrieben" - aber da das Gebet und die Anbetung (wie Mutter Teresa) bezeuge, sind sowohl die Gebete der Kirche (Stundengebet) sehr wertvoll - wie auch vor allem das persönliche Gebet.

Hallo, ich habe die obigen Postings mit Interesse gelesen und bin neugierig geworden. Insbesondere interessiert mich, wie oft ein normaler Geistlicher pro Tag betet. (Muss er das oder will er es?)

Zur Begründung meiner Frage: Ich gebe zu, das ist ein heikles Thema, aber was ist ein wirkliches Gebet zu Gott? Ist es das bloße, mehr oder wenige mechanische Rezitieren von Texten oder eher das freie, bittende und preisende Denken an Gott?

Im Grunde befürchte ich, dass es schnell zu einer Pflichterfüllung werden kann, sich von der Uhr diktieren zu lassen, wann man sich nur auf Gott konzentriert indem man betet.

Um das zu vermeiden bin ich bemüht, das Vaterunser nicht einfach nur aufzusagen, sondern den Sinn dessen jedesmal aufs Neue zu begreifen, was ich da sage. Dennoch habe ich oft das Verlangen, danach noch eine Weile im Gebet (Gott ist Geist und will im Geist und der Wahrheit angebetet werden) zu verharren und mich mit den Dingen an ihn zu wenden, die mich in der Zeit zuvor wirklich beschäftigt haben, also im Gebet frei zu denken.

Was also ist echtes Beten?

 

 

uwe-001

Lieber Uwe- zuerst mal herzlich Willkommen im Forum und Gottes Segen.

 

Die hl. Teresa von Avila hat das innere Gebet (die persönliche Zwiesprache) als das Wichtigste bezeichnet. Bei dieser persönl. Zwiesprache ist es auch sehr bedeutsam, nicht nur zu "plappern wie die Heiden", die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viel reden- sondern ein "hörendes Herz" zu haben. Das Still- Werden vor Gott, das Hinhören auf das, was der Heilige Geist uns sagen und zeigen will ist für das Gebetsleben sicher elementar.

 

Dann gibt es das sogenannte Betrachtungsgebet: Im hl.Rosenkranz werden die Geheimnisse des Lebens, Leidens, der Auferstehung Jesu betrachtet- und durch die Verinnerlichung werden wir in das umgewandelt, was wir anschauen.

 

Das Stundengebet- das Gebet der Kirche- verbindet uns in einer tiefen Weise sowohl mit der Kirche wie auch mit dem auserwählten Volk. Denn es sind vor allem die Psalmen, die hier gebetet und rezitiert werden. Wenn man der Interpretation trauen darf, dann soll Jesus sogar noch am Kreuz Psalmverse (hier den 22.Psalm) gebetet haben.

 

Das gemeinsame Stundengebet ist sicher auch ein Ausdruck, dass wir als Gläubige in einer Gemeinschaft leben die das Äußere übersteigt.

 

Nicht immer ist der Mensch in der Lage frei, unbelastet und tief- andächtig zu beten. In diesen Zeiten sind die sogenannten mündlichen Gebete eine wertvolle Hilfe. Auch sind bestimmte fixe Gebetszeiten wie sie das Stundengebet mit sich bringt eine Einübung des Geistes auf das Gebet. Es ist eine alte Erfahrung, dass das Gebet besser vonstatten geht und tiefer wird, dass sich der ganze Mensch darauf einstellen kann, wenn es einen sogenannten Gebetsrhythmus gibt.

 

So weit mir bekannt sind Priester zu mindest zum Gebet des sogenannten Brevier verpflichtet.

bearbeitet von Mariamante
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Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:...

Das können nur die da sein...

moenche_kirche.jpg

:blink:

Jetzt würde mich wirklich interessieren, wie du zu der Vermutung kommst. :)

 

Liebe Grüße

lumie

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Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:...

Das können nur die da sein...

moenche_kirche.jpg

:blink:

Jetzt würde mich wirklich interessieren, wie du zu der Vermutung kommst. :)

 

Liebe Grüße

lumie

Mit welchen Büchern die beten weiß ich, an die gnädigen Gebetszeiten erinnere ich mich, und daß Du eher im Norden wohnst, meine ich mal gelesen zu haben. :)

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Also um das nochmal auf die ursprüngliche Frage Zurückzukommen:

 

Es gibt das offizielle Stundenbuch, es besteht aus drei Bänden:

Weihnachten, Ostern und Jahreskreis enthalten sind die Texte

(und nur die Texte) für Laudes Terz, Sext, Non, Vespter, Vigilien (da fehlen

glaub ich die Bibelstellen, die stehen im Lektionar,

wenn ich nicht verkehrt liege) und Komplet.

Ein Band kostet 58,00 Euro

 

Wer noch Singen will: es gibt auch ein Antiphonale zum Stundenbuch,

das kostet 65,00 Euro. Darin enthalten sind die Melodien für das

Stundengebet, aber ncith die Orationen und Lesungen und Fürbitten.

Man sollte dann aber was mit der Choralnotation anfangen können.

Da sind nur jeweils vier Notenlinien untereinander!

 

Dann gibt es das kleine Stundenbuch, auch in drei Bänden für Weihnachten,

Ostern und den Jahreskreis. Es enthält Laudes, Vesper und Komplet.

Für die Terz, Sext, Non und die Lesehore ist ein Muster enthalten, für die

Tage an denen man doch mal eine weitere Gebetszeit beten möchte.

Es sind auch wieder nur die Texte enthalten, keine Melodien

 

Dann gibt es noch das Benidiktinische Antiphonale I. II und III.

Hier sind auch Melodien enthalten. Ich weiß jetzt nur, dass die Laudes

in Band I und Vesper in Band III ist. Terz, Sext und Non müssten

im Band II sein. Im Benidiktinschen Antiphonale gibt es einen

Ein-Wochen-Psalter, im Gegensatz zum offiziellen Stundenbuch der

Kirche, wo sich die Psalmen alle vier Woche wiederholen.

 

FAZIT:

 

Für unmusikalische Beter würde ich das Kleine Stundenbuch empfehlen.

Also ich krieg nicht mehr als drei gebetszeiten in meinem Tagesablauf unter.

 

Wer das Stundengebet nicht nur beten, sondern auch Singen will,

kommt am günstigsten mit dem Benediktinschen Antiphonale weg,

muss dann aber damit Leben, dass jede Woche das gleiche kommt.

 

Ich hab mir den Luxus des Antiphonales zum Stundenbuch geleistet

und habe für die im Antiphonale fehlenden Texte das Kleine Stundenbuch.

Mit dem Vier-Wochen-Psalter sind die Psalmen auch nicht jede Woche gleich.

 

Wer viel Zeit hat und alle Gebetszeiten Beten will, würde ich wieder das

Benediktinsche Antiphonale empfehlen.

 

Wer viel Geld hat, kann sich das ganze Stundenbuch mit Antiphonale kaufen.

Das wäre auch mein Traum.

 

Wer zu viel Geld hat, kann sich auch alle Stundenbücher kaufen ;-)

 

 

hoffe etwas geholfen zu haben

 

Sven

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Die Priester und Diakone sind dazu angehalten, wenigstens Laudes und Vesper zu beten, nach Möglichkeit sogar mit der Gemeinde (was es wohl praktisch kaum gibt).

 

Markus

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Dann gibt es noch das Benidiktinische Antiphonale I. II und III.

Hier sind auch Melodien enthalten.  Ich weiß jetzt nur, dass die Laudes

in Band I und Vesper in Band III ist. Terz, Sext und Non müssten

im Band II sein. Im Benidiktinschen Antiphonale gibt es einen

Ein-Wochen-Psalter, im Gegensatz zum offiziellen Stundenbuch der

Kirche, wo sich die Psalmen alle vier Woche wiederholen.

Band I: Vigilien und Laudes

Band II: Mittagshore (die Mittagshore kann auch auf Sext und Non aufgeteilt werden, wenn man will)

Band III: Vesper und Komplet.

 

In den meisten mir bekannten Klöstern, die diese Bücher verwenden, werden Vigilien und Mittagshore faktisch halbiert und im Zwei-Wochen-Zyklus abgewechselt.

 

Dann sollte man noch wissen, daß das Benediktinische Antiphonale eine eigene Psalmenübersetzung benutzt, die als sehr gute, sprachlich schöne und untexttreue Übersetzung gilt. Manche ziehen allerdings die gewohnte Einheitsübersetzung vor - denen ist aus diesem Grund vom BA eher abzuraten.

bearbeitet von Sion
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Du meinst bestimmt: «urtexttreue».

:blink:

(Mir hat die Word-Korrkturfunktion aus "urchristlich" mal "unchristlich" machen wollen - aber in dem Fall bin ich wirklich selbst Schuld.)

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Das Buch meiner Benediktiner heißt "Antiphonale I, II, II" und sie sind ziemlich gnädig mit den Gebetszeiten:...

Das können nur die da sein...

moenche_kirche.jpg

:)

Jetzt würde mich wirklich interessieren, wie du zu der Vermutung kommst. :)

 

Liebe Grüße

lumie

Mit welchen Büchern die beten weiß ich, an die gnädigen Gebetszeiten erinnere ich mich, und daß Du eher im Norden wohnst, meine ich mal gelesen zu haben. :P

Ok, hast Recht, die 100 Punkte gehen an dich :blink:

 

Liebe Grüße

lumie

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