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Spiritismus und Marie Curie


Mariamante

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Wer ganz in und mit Gott lebt, kann auch nicht anders als nur Gottes Willen tun, weil er EINS ist mit IHM. Er ist ergriffen von Gott, lässt sich ergreifen und so kann Gott mit ihm alles machen, was Gott will. Wie kann man einen solchen Zustand bezeichnen? Der Mensch ist der Ton, Gott der Töpfer, der den Ton ganz nach seinem Willen formt.

Umgekehrt ist es bei Menschen, die sich ganz dem Satan ergeben haben ebenso. Sie sind sein Werkzeug.

Christologisch liefe der Unterschied genau parallel

zum Unterschied zwischen christlicher Vorstellung

und Monoteletismus.

 

Jesus hatte sehr wohl einen vom Willen Gottvaters verschiedenen Willen.

Mit diesem nicht von Gott gebrochenen Willen entschied er sich für Gott aus freien Stücken.

 

(Dagegen Monoteletismus: Jesus hatte keinen eigenen Willen, sondern wurde wie eine Marionette vom Willen Gottes geleitet).

 

Wie soll man ersteres im Unterschied zu zweiterem nennen?

Vollständiges Vertrauen, vollendete Liebe. Und aus diesem Grund Selbsthingabe und Gehorsam.

 

Aber nicht Besessenheit. Das ist was völlig anderes.

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de facto geht es darum, den glauben so unattraktiv wie nur denkbar zu machen... jeder suchende wird sich bei den beiträgen von MM mit grauen abwenden - und genau das ist ja das für mich so ärgerliche....

Aber kaum jemand wird den Glauben von Mariamante mit dem katholischen Mehrheitsglauben verwechseln - das sähe nur etwas anders aus, wenn Ihr ihm alle jubelnd zustimmen würdet. Aber so, denke ich, kann man schon etwas differenzieren.

 

Es ist natürlich schon interessant, was für kleine Pflänzchen im Schatten der Kirche heranwachsen. Es scheint Glaubensformen zu geben, die unausrottbar sind, und gegen die auch die Kirche selbst vergeblich ankämpft, und die sie daher duldet.

Na, endlich kommt mal etwas Substanz in die Debatte.

 

Also, wenn hier das große Distanzieren losgeht, dann möchte ich mich doch gern dazu bekennen, daß ich substanziell nichts anderes glaube als Peter (Mariamante) auch. Ob Marie Curie sich mit Spiritismus beschäftigt hat, sagt für mein tägliches Leben wenig aus. Hier meine ich halt, daß Peter M. sich mit sehr unzuverlässigen Quellen zufrieden gibt – ihnen Vertrauen, «Glauben» schenkt. Ich traue da Lucias Urteil etwas mehr … und ihr Verdikt über die Aussage war eindeutig.

 

Zur die Existenz von Engeln und Mächten hat sich die Kirche eindeutig festgelegt; Peter M. bringt oft Beispiele, G’schichterln, wie es Barbara nannte, die ich zumindest teilweise für gut bezeugt halte.

 

Über die mystischen Eingebungen vermag ich nicht viel zu sagen. Persönlich bin ich mit der Bewertung derartiger Phänomene sehr viel vorsichtiger geworden. Für meinen Glauben reichen die Heilige Schrift und die Lehre der Kirche. Ich weiß, daß die Eingebungen von Don Gobbi, um das jüngste Beispiel zu nehmen … zumindest umstritten sind.

 

Aber kaum jemand wird den Glauben von Mariamante mit dem katholischen Mehrheitsglauben verwechseln

 

Daher komme ich zum Schluß: Nein – «mehrheitsfähig» ist mein Glaube auch nicht in dem, was sich soziologisch als Katholische Kirche in Deutschland ausmachen läßt (und ich vermute, von denen, die hier schreiben, sind nur sehr, sehr wenige in diesem Sinne mehrheitsfähig). Ich habe in den letzten Tagen mehrfach Vorstellungen, die Mariamante vertrat, kritisiert. Aber so geht’s nicht. Wer so auf Mariamante zeigt, soll bitteschön auch auf mich zeigen.

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Auch wenn es das selbe Wort ist:

Würdest Du das "in Besitz nehmen" von Gott

und das "Besessen sein" vom Teufel

wirklich miteinander vergleiche wollen? Für mich liegen da Welten dazwischen.

 

Ersteres interpretiere ich im Sinne: Ich gehöre Gott an. Er ist mein Schöpfer.

Zweiteres nimmt die Freiheit.

Ja. Die Freiheit macht den Unterschied – das ist auch meine Auffassung.

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aber du solltest mittlerweile schon bemerkt haben, dass du mit privatoffenbarungen und geschichterln von irgendwelchen pfarrern, die irgendetwas sagen hier keinerlei erfolgschancen hast, und zwar weder bei deinen mitchristen, noch bei den AA's.

"Erfolg ist keiner der Namen Gottes" so ein bekanntes Wort.

 

Wenn es nur um den "Erfolg" ging, könnte man die Mission Jesu, seinen Kreuzestod etc. auch als Scheitern ansehen. Und trotz der Auferstehung Jesu gibt es zu allen Zeiten Menschen, die Gottes Existenz ablehnen und sich gegen das Christentum entscheiden.

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Ach Franz, es geht hier um die "Verkündigung" des Glaubens. Warum er sich nicht einer charismatischen katholischen Gruppierung anschließt, sondern sich das Internet ausgesucht hat, ist wohl sein Geheimnis.

Liebe Barbara:

 

Es geht nicht nur um Verkündigung und Zeugnis. Es ist auch die Freude am Disput. Und ich habe ja schon angemerkt, dass man von einigen hier viel lernen kann.

 

Mein Glaube wurde so um 1981/82 besonders durch Diskussionen mit einer Atheistin gestärkt und vertieft.

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de facto geht es darum, den glauben so unattraktiv wie nur denkbar zu machen... jeder suchende wird sich bei den beiträgen von MM mit grauen abwenden - und genau das ist ja das für mich so ärgerliche....

Auch von Jesus Christus haben sich viele abgewendet. Wie du weisst war ihnen die Rede zu hart.

 

Wenn jemand nur zuckersüße Worte spricht und die Forderungen der Bergpredigt z.B. oder die intensiven Ansprüche des Evangelium mit Zuckerwatte ummantelt, wird er sicher bei vielen besser ankommen- aber die Frage ist: Stimmen wir da noch mit Jesus, mit dem Evangelium und mit der Herausforderung des Christlichen überein. Auch wenn es heute vielen nicht mehr bewußt ist: Der christliche Glaube ist ein ÄRGERNIS, ein Skandal. Gott wird Mensch- wer könnte das annehmen, ohne es als "verrückt" zu sehen. Gott geht noch weiter- nimmt sogar Brotsgestalt an. Wen das nicht aufrüttelt---.

 

Die aufrüttelnde und skandalisierende Botschaft Jesu, die uns zu einer ernsten Umkehr anruft in ein Schlafmittel oder eine Art Droge zu verwandeln auf die dann freilich viele fliegen - halte ich nicht für besonders gut.

 

Und so wichtig nehme ich meine Postings eher nicht dass ich meine, sie würden einen großen Einfluß auf euch ausüben. Da glaube ich mehr an die Kraft des Gebetes und die Gnade Gottees.

bearbeitet von Mariamante
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… grummelgrummelichkönntedazuwassagentusabernicht … :blink:

Halt dich bloss nicht zurück, ich kann damit leben.

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Bleze Erstellt am 10 Mar 2005, 14:21
Betrachtet man die Sache mal völlig neutral von aussen sind Spiritismus & Glaube gar nicht so verschieden, im Gegenteil...
.

 

Wenn ich Zyniker wäre, würde ich sagen "das ist fast so gut wie maramente, nur eben andersrum."

Ich wollte damit auch nur ausdrücken das es auf die Sichtweise der Dinge ankommt, und von welchem Standpunkt aus man sie betrachtet.

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Stimmt sogar: Zugespitzt gesagt sind beide besessen, die einen vom Teufel, die andern von Gott in Besitz genommen, was auch eine Art allerdings positiver Besessenheit ist.

Das positiv oder negativ betrachte ich gar nicht, sondern lediglich die Fakten, und diese besagen das man mit der Definition die man Spiritismus definiert auch den Glauben definieren könnte.

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"Erfolg ist keiner der Namen Gottes" so ein bekanntes Wort.

Hör auf, Dich mit dummen Sprüchen rauszureden. Das nervt gewaltig. :blink:

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de facto geht es darum, den glauben so unattraktiv wie nur denkbar zu machen... jeder suchende wird sich bei den beiträgen von MM mit grauen abwenden - und genau das ist ja das für mich so ärgerliche....

Aber kaum jemand wird den Glauben von Mariamante mit dem katholischen Mehrheitsglauben verwechseln - das sähe nur etwas anders aus, wenn Ihr ihm alle jubelnd zustimmen würdet. Aber so, denke ich, kann man schon etwas differenzieren.

 

Es ist natürlich schon interessant, was für kleine Pflänzchen im Schatten der Kirche heranwachsen. Es scheint Glaubensformen zu geben, die unausrottbar sind, und gegen die auch die Kirche selbst vergeblich ankämpft, und die sie daher duldet.

Na, endlich kommt mal etwas Substanz in die Debatte.

 

Also, wenn hier das große Distanzieren losgeht, dann möchte ich mich doch gern dazu bekennen, daß ich substanziell nichts anderes glaube als Peter (Mariamante) auch. Ob Marie Curie sich mit Spiritismus beschäftigt hat, sagt für mein tägliches Leben wenig aus. Hier meine ich halt, daß Peter M. sich mit sehr unzuverlässigen Quellen zufrieden gibt – ihnen Vertrauen, «Glauben» schenkt. Ich traue da Lucias Urteil etwas mehr … und ihr Verdikt über die Aussage war eindeutig.

 

Zur die Existenz von Engeln und Mächten hat sich die Kirche eindeutig festgelegt; Peter M. bringt oft Beispiele, G’schichterln, wie es Barbara nannte, die ich zumindest teilweise für gut bezeugt halte.

 

Über die mystischen Eingebungen vermag ich nicht viel zu sagen. Persönlich bin ich mit der Bewertung derartiger Phänomene sehr viel vorsichtiger geworden. Für meinen Glauben reichen die Heilige Schrift und die Lehre der Kirche. Ich weiß, daß die Eingebungen von Don Gobbi, um das jüngste Beispiel zu nehmen … zumindest umstritten sind.

 

Aber kaum jemand wird den Glauben von Mariamante mit dem katholischen Mehrheitsglauben verwechseln

 

Daher komme ich zum Schluß: Nein – «mehrheitsfähig» ist mein Glaube auch nicht in dem, was sich soziologisch als Katholische Kirche in Deutschland ausmachen läßt (und ich vermute, von denen, die hier schreiben, sind nur sehr, sehr wenige in diesem Sinne mehrheitsfähig). Ich habe in den letzten Tagen mehrfach Vorstellungen, die Mariamante vertrat, kritisiert. Aber so geht’s nicht. Wer so auf Mariamante zeigt, soll bitteschön auch auf mich zeigen.

Lieber Peter:

 

Bei dieser Gelegeheit möchte ich Dir wieder mal danken für Dein Verständnis.

 

In der Substanz unseres Glaubens sind wir uns ziemlich einig- auch wenn wir manches anders sehen.

 

Ich empfinde dich auch bei der Kritik die du an mir übst als einen Menschen mit Herz und bin dir von Herzen gewogen. Meinen Respekt und meine Anerkennung hast du. Dass du es verstehst auch über manch mißverständlicher oder leichtfertiger Formulierung das tiefere Anliegen im gemeinsamen Glauben an Gott zu sehen und zu verstehen ehrt dich und zeigt, dass du zu einer tieferen Sensibilität fähig bist. Danke. Gott segne Dich.

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"Erfolg ist keiner der Namen Gottes" so ein bekanntes Wort.

Hör auf, Dich mit dummen Sprüchen rauszureden. Das nervt gewaltig. :blink:

Lieber Stefan:

 

Du missverstehst einfach. Es tut mir leid. Aber leider kann ich mich nach Deiner Kritik nicht richten- denn im Gegensatz zu Peter Esser emfpinde ich Deine Kritik mir gegenüber als unsensibel, desktruktiv und Ausdruck einer tiefen Antipathie auch dem Christlichen gegenüber. Ich kann daher deine lieblose Art nicht annehmen - wohingegen ich Peters kritischen Äußerungen über manche meiner Fehlleistungen zustimme.

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"Erfolg ist keiner der Namen Gottes" so ein bekanntes Wort.

Hör auf, Dich mit dummen Sprüchen rauszureden. Das nervt gewaltig. :blink:

Lieber Stefan:

 

Du missverstehst einfach. Es tut mir leid. Aber leider kann ich mich nach Deiner Kritik nicht richten- denn im Gegensatz zu Peter Esser emfpinde ich Deine Kritik mir gegenüber als unsensibel, desktruktiv und Ausdruck einer tiefen Antipathie auch dem Christlichen gegenüber. Ich kann daher deine lieblose Art nicht annehmen - wohingegen ich Peters kritischen Äußerungen über manche meiner Fehlleistungen zustimme.

Hör mal zu, Du Ausgeburt an fundamentalistischer Arroganz. Was ich von Dir halte, ist für den Sachverhalt völlig irrelevant. Franz hat Dich darauf hingewiesen, dass Du mit Deiner Art keinen Erfolg haben wirst, worauf Du einen Deiner ausgelutschten Standardsprüche zum Besten gegeben hast. Natürlich bist auch Du am Erfolg interessiert. Lüg uns hier nix vor.

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Jene bewegen zu wollen, die wirklich arrogant sind, Gott ablehnen und sich selbst für die gescheitesten halten wäre zum Scheitern verurteilt. Ich habe schon geäußert dass ich mir keineswegs einbilde mehr zu vermögen wie unser göttlicher Heiland:

 

Die SChriftgelehrten, die Pharisäer und manche die sich selbst für gerecht hielten konnten die Worte Jesu nicht annehmen.

 

Danke für Deine Beschimpfungen. Sie zeigen mir immer wieder, wohin der Atheismus und die Selbstgefälligkeit arroganter Menschenführen kann. Du tust mir ehrlich gesagt manchmal auch leid.

 

Und dass die Haltung eines Menschen und sein Denken sehr wohl miteinander zu tun haben- und ich die immer neuen Abwehrmanöver mit der "ad hominem" Aussage sehr kritisch sehe möchte ich am Beispiel von Nietzsche erläutern:

 

Wie bekannt, lehnte Nietsche den christlichen Glauben vehement ab. Vor allem kritisierte er den "schwächlichen und weichlichen " Christus. Warum war das so? Seine religiöse Erziehung erhielt er vor allem von seiner Mutter und seiner SChwester. Es war ein weibliche- weichliche Frömmigkeit, die er hier aufsog- und die prägte sich tief ein. Mancher Kampf Nietzsches gegen den Glauben ist durchaus als Kampf gegen den von seiner Mutter/ SChwester überlieferten Glauben zu sehen und zu verstehen. Wenn man Nietzsches Leben nicht kennt, diese Umstände, wird man wenig Verständnis für die Agitationen aufbringen. Daher erlaube ich es mir als wichtig zu nehmen, wie jemand ist- die Persönlichkeit des anderen- auch die Verwundungen zu sehen, denn das beeinflußt das Denken sehr wohl.

 

Der Wille ist es nämlich auch, der den Verstand regiert und dirigiert. Und am blindesten sind immer noch jene, die nicht sehen WOLLEN. Wenn jemand etwas nicht akzeptieren will (dafür wirst du ja jetzt gleich mich als Beispiel hinstellen) dann wird er es auch nicht sehen.

 

So war es wohl auch der Wille und die Abwehrhaltung der Schriftgelehrten und Pharisäer zur Zeit Jesu, die sie alle möglichen Gegenargumente bringen ließ, damit sie Jesus nicht annahmen. Letztlich nahmen sie zum "schlagkräftigsten" ARgument zuflucht- der Beseitigung des unlieb gewordenen der sie im tiefsten Herzen doch störte und ihr Gewissen anrief.

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Das Märchen vom einsamen Propheten.

 

Es war einmal ein Prophet, der hiess Mariamante und war erfüllt vom Geist der Unterscheidung. Mariamante kannte als einziger Mensch auf Erden die Wahrheit. Als Ute ihm einen Irrtum nachwies, wusste er, dass er Ute nicht trauen kann. Ute war nicht erfüllt vom Geist der Unterscheidung. Als Franz ihm einen Irrtum nachwies, wusste er, dass er Franz nicht trauen kann. Franz war nicht erfüllt vom Geist der Unterscheidung. Als Stefan ihm einen Irrtum nachwies, wusste er, dass er Stefan nicht trauen kann. Stefan war nicht erfüllt vom Geist der Unterscheidung. Als Thomas ihm einen Irrtum nachwies, wusste er, dass er Thomas nicht trauen kann. Thomas war nicht erfüllt vom Geist der Unterscheidung. Als Lucia ihm einen Irrtum nachwies, wusste er, dass er Lucia nicht trauen kann. Lucia war nicht erfüllt vom Geist der Unterscheidung.

 

Eines Tages fand Mariamante heraus, dass niemand ausser ihm den Geist der Unterscheidung besass, weil alle sagten, er irre sich. Allein sass er in der Wüste und tröstete sich damit, dass er als Jünger der Wahrheit IHM auch in die einsamste und trockenste Wüste gefolgt ist. Da sprach ER zu Mariamante und fragte, ob das wirklich eine so gute Idee sei. Dieses Eremitendasein könnte sich auch als Irrtum herausstellen. Da wusste Mariamante, dass er auch IHM nicht trauen kann. ER war nicht erfüllt vom Geist der Unterscheidung.

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Die beiden Brüder:

Zwei Brüder wohnten einst auf dem Berg Morija. Der jüngere war verheiratet und hatte Kinder, der ältere war unverheiratet und allein. Die beiden Brüder arbeiteten zusammen, sie pflügten das Feld zusammen und streuten den Samen aus. Zur Zeit der Ernte brachten sie das Getreide ein und teilten die Garben in zwei gleich große Stöße, für jeden einen Stoß Garben. Als es Nacht geworden war, legte sich jeder der beiden Brüder bei seinen Garben nieder, um zu schlafen. Der ältere aber konnte keine Ruhe finden und sprach in seinem Herzen: "Mein Bruder hat eine Familie, ich dagegen bin allein und ohne Kinder, und doch habe ich gleich viele Garben genommen wie er. Das ist nicht recht." Er stand auf, nahm von seinen Garben und schichtete sie heimlich und leise zu den Garben seines Bruders. Dann legte er sich wieder hin und schlief ein. In der gleichen Nacht nun, geraume Zeit später, erwachte der Jüngere. Auch er mußte an seinen Bruder denken und sprach in seinem Herzen: "Mein Bruder ist allein und hat keine Kinder. Wer wird in seinen alten Tagen für ihn sorgen?" Und er stand auf, nahm von seinen Garben und trug sie heimlich und leise hinüber zum Stoß des Älteren. Als es Tag wurde, erhoben sich die beiden Brüder, und wie war jeder erstaunt, daß ihre Garbenstöße die gleichen waren wie am Abend zuvor. Aber keiner sagte dem anderen ein Wort. In der zweiten Nacht wartete jeder ein Weilchen, bis er den anderen schlafend wähnte. Dann erhoben sie sich, und jeder nahm von seinen Garben, um sie zum Stoß des anderen zu tragen. Auf halbem Weg trafen sie plötzlich aufeinander, und jeder erkannte, wie gut es der andere mit ihm meinte. Da ließen sie ihre Garben fallen und umarmten einander in herzlicher, brüderlicher Liebe. Gott im Himmel aber schaute auf sie hernieder und sprach: "Heilig, heilig sei mir dieser Ort. Hier will ich unter den Menschen wohnen."

bearbeitet von Mariamante
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Jene bewegen zu wollen, die wirklich arrogant sind, Gott ablehnen und sich selbst für die gescheitesten halten wäre zum Scheitern verurteilt.

Wer ist denn das?

Dass A&A gelegentlich ganz hübsch arrogant auftreten, ist unbestritten. Dass es aber diese Arroganz sei, die sie vom Glauben abhielte, glaube ich kaum.

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Jene bewegen zu wollen, die wirklich arrogant sind, Gott ablehnen und sich selbst für die gescheitesten halten wäre zum Scheitern verurteilt.

Wer ist denn das?

Dass A&A gelegentlich ganz hübsch arrogant auftreten, ist unbestritten. Dass es aber diese Arroganz sei, die sie vom Glauben abhielte, glaube ich kaum.

Wenn ich nicht irre sind Stolz und Arroganz Denkweisen und Verhaltensweisen, bei denen sich das eigene Ich derart aufbläht, dass man den Blick auf Gott verliert.

 

Es gibt natürlich viele Gründe, die von der Erkenntnis Gottes abhalten. Das EVangelium nennt einige, wenn es von der Wichtigkeit der Reinheit des Herzens spricht.

 

Dr.Georg Siegmund hat in seiner Betrachtung über das Leben von Nietzsche trefflich geschrieben: Auch wenn man bei Nietzsche z.B. auf Grund der Erziehung durch Mutter und Schwester feststellen muss, dass das Bild von Gott und Christus in verdrehter Weise dargeboten wurde:

 

Im letzten ist die Entscheidung für Gott oder gegen Gott eine freie Willensentscheidung. Und Gott respektiert diese Entscheidung.

 

Wenn die Bibel den Fall Luzifers beschreibt, dann wird dieser "Lichtengel" deswegen zum finsteren Geschöpf, weil es sein will wie Gott. Der Ausruf "Michael" bedeutet ja m.W. "Wer ist wie Gott".

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Wenn ich nicht irre sind Stolz und Arroganz Denkweisen und Verhaltensweisen, bei denen sich das eigene Ich derart aufbläht, dass man den Blick auf Gott verliert.

 

Also wenn du hier nicht arrogant auftrittst, wer dann bitte?

 

Nur Du stellst deine Arroganz auch noch als wahr & richtig hin...

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Jene bewegen zu wollen, die wirklich arrogant sind, Gott ablehnen und sich selbst für die gescheitesten halten wäre zum Scheitern verurteilt.

Wer ist denn das?

Dass A&A gelegentlich ganz hübsch arrogant auftreten, ist unbestritten. Dass es aber diese Arroganz sei, die sie vom Glauben abhielte, glaube ich kaum.

Die Sünde hält den Menschen vom Glauben ab, was denn sonst und die Arroganz ist nur eine Folge der Sünde.

 

Weil man sich nicht unter Gott unterordnen will, sucht man auch tausend Gründe dafür, dass es ihn nicht gäbe, dass die Kirche Fehler gehabt habe oder noch habe und vieles andere mehr. Ich habe doch früher selber so argumentiert. Aber das sind alles nur Ausreden, um sich Gott nicht stellen zu müssen, der doch eines Tages jeden von uns zur Rechenschaft zieht.

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Wenn ich nicht irre sind Stolz und Arroganz Denkweisen und Verhaltensweisen, bei denen sich das eigene Ich derart aufbläht, dass man den Blick auf Gott verliert.

 

Also wenn du hier nicht arrogant auftrittst, wer dann bitte?

 

Nur Du stellst deine Arroganz auch noch als wahr & richtig hin...

Komisch dass ich Mariamante nicht als arrogant empfinde, auch wenn ich das eine oder andere anders als er formulieren würde, weil eben nicht jeder Mensch gleich ist.

Seid wann ist es denn arrogant auf wichtige und entscheidende Lebensfragen aus der Sicht Gottes hinzuweisen? Das tut doch jeder gute Pfarrer heute oder es ist wenigstens seine Aufgabe.

 

Offenbar gehst du in der Beurteilung MMsvon dir selber aus.

bearbeitet von werner
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Wenn ich nicht irre sind Stolz und Arroganz Denkweisen und Verhaltensweisen, bei denen sich das eigene Ich derart aufbläht, dass man den Blick auf Gott verliert.

 

Also wenn du hier nicht arrogant auftrittst, wer dann bitte?

 

Nur Du stellst deine Arroganz auch noch als wahr & richtig hin...

Kann mir schon vorstellen dass es auf manche "arrogant" wirkt, wenn man den katholischen Glauben überzeugt vertritt- und manche Positionen, die nicht gerne gesehen werden auch noch mit solchem Nachdruck.

 

Dass ich die göttliche Offenbarung durch die hl.Schrift, die Lehre der Kirche als "wahr" hinstelle aber nicht "mich" - weil ich ja weiss, dass ich ein irrender und sündiger Mensch bin möchte ich allerdings schon betonen.

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