Mariamante Geschrieben 7. März 2005 Autor Melden Geschrieben 7. März 2005 (bearbeitet) Also ich weiß nicht - ich finde es schon schwierig, von Marie Curie hier immer nur als "Madame" Curie zu reden. Das hängt ihr schon in der Titulierung etwas Okkultes an. Meine Google-Recherche hat auf die Stichworte "Marie Curie" und "Spiritismus" nur einen Lebenslauf von Otto Hahn ergeben, demzufolge es in seinem Leben 1894 eine kurze, intensive Beschäftigung mit dem Spiritusmus gab und er 1910 in Brüssel Mitglied der neugegründeten Internationalen Radium-Standard-Kommission wurde (u.a. mit Marie Curie, Rutherford, Boltwood, Soddy). Scheint damals einfach Mode gewesen zu sein... Die Geisterwelle erfaßte nicht nur die USA, sondern schwappte schon bald nach Europa und Rußland über. Mediale Durchsagen beschäftigten den kleinen Mann auf der Straße ebenso wie politische Größen, die sich von Medien beraten ließen. Zu keiner Zeit brachte man diesem Phänomen mehr wissenschaftliches Interesse entgegen, als zur Hochzeit des Spiritismus. Angesehene Wissenschaftler, z. B. das Ehepaar Curie, beschäftigten sich ebenso damit wie auch Philosophen. Quelle: http://www.spirittalk.de/htm/Channel2.html bearbeitet 7. März 2005 von Mariamante
Inge Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Scheint damals einfach Mode gewesen zu sein... Hab ich doch gesagt: (...) Ich weiß
Sokrates Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Zu keiner Zeit brachte man diesem Phänomen mehr wissenschaftliches Interesse entgegen, als zur Hochzeit des Spiritismus. Angesehene Wissenschaftler, z. B. das Ehepaar Curie, beschäftigten sich ebenso damit wie auch Philosophen. Und was soll das beweisen, Du Granatendackel? Die haben versucht, die spiritistischen Phänomene wissenschaftlich zu untersuchen. Und dabei gelernt, dass das Mumpitz ist. So arbeitet Wissenschaft.
Bleze Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Wissenschaftler wirken nicht zerstörerisch, sondern die Menschen welche Erfindungen missbrauchen. Wenn Wissenschaftler forschen, um Gifte zu erfinden oder Waffen, mit denen man besser Krieg führen kann, dann wirken sie zerstörerisch. Gifte können auch heilen..., Waffen können schützen oder zur Jagd genutzt werden... Schwarzweiss is ne schöne Farbe gell?
Peter Esser Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 (bearbeitet) Besser als signalrote Hintergründe zu benutzen. Lieber Peter, auch diese Quelle gibt in Bezug auf die Frage eigentlich nichts her. Was ist denn so schwer daran, einmal zuzugeben, daß man sich zu weit vorgewagt hat – und es eigentlich auch nicht so genau weiß, was Otto Hahn und Marie Curie am Spiritismus so sehr interessiert hat? bearbeitet 7. März 2005 von Peter Esser
Werner001 Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Ich bin echt fasziniert über was man sich alles den Kopf zerbrechen kann. War Marie Curie Spiritistin oder nicht.... hmm... Ich glaub ich mach jetzt mal einen Thread auf "ist der berühmte Sack Reis, der in China umgefallen ist, ein Leinensack, und wenn ja, warum nicht?" Damit sollte ich doch locker in 3 Tagen auf 20 Seiten kommen oder? Wäre das was für F&A oder muss das in die Glaubensgesprächen, denn ich glaube, es war ein Leinensack... Werner
Sokrates Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Ich bin echt fasziniert über was man sich alles den Kopf zerbrechen kann. War Marie Curie Spiritistin oder nicht.... Ganz so einfach ist das nicht. Es würde auf die Urteilskraft von Marie Curie schon ein schlechtes Licht werfen, wenn sie eine gewesen wäre. Deshalb versucht ihr unser Teufelsanbeter auch, solches zu unterstellen.
Wattoo Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Das muss definitiv in die Glaubensgespräche!!! Ein fröhliches an die Kollegen der GG....
Ute Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Otto Hahn war 15, als er sich mit dem Spiritismus "kurz intensiv" beschäftigte. Welcher 15jährige Junge würde so etwas auslassen, wenn's grad "in" ist?
Sokrates Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Otto Hahn war 15, als er sich mit dem Spiritismus "kurz intensiv" beschäftigte. Welcher 15jährige Junge würde so etwas auslassen, wenn's grad "in" ist? Ich habe mich zu Beginn meines Studiums ziemlich intensiv mit Pendeln, Wünschelrutengehen, homöopathischen Hochpotenzen, Geistererscheinungen, Löffelverbiegern, Marienerscheinungen und Wunderheilungen beschäftigt. Dabei bin ich zu dem Urteil gekommen: Alles Betrug oder bestenfalls Aberglaube.
Ute Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Pass bloß auf, dass Mary dich nicht auch als Spiritist outet.
Magdalene Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Der Eingriff in die Schöpfung durch Kernspaltung ... dürfe aber doch tiefgreifender sein wie der des Schwarzpulver. natürliche Vorgänge sind also ein Eingriff in die Schöpfung *kopfschüttel*
Magdalene Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 (bearbeitet) Durch Madam Curie wurde die Möglichkeit der Atomspaltung in die Wege geleitet. Ich verstehe ja von Physik herzlich wenig, wundere mich aber, daß diese Eingangsaussage bislang unwidersprochen blieb. Du hast natürlich Recht: die Atomspaltung gab's schon zu Noahs Zeiten, die wurde nicht erfunden, sondern entdeckt. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Marie Curies entscheidende wissenschaftliche Leistungen waren die Entdeckung der Radioaktivität (1. Nobelpreis), des Elements Polonium und die Herstellung reinen Radiums (2. Nobelpreis).Und noch einiges mehr. Sie hat z. B. die Radioaktivität von Thorium entdeckt und den medizinischen Nutzen radioaktiver Substanzen in der Tumortherapie erkannt und propagiert. Die Entdeckung der Kernspaltung habe ich bislang immer Otto Hahn zugeschrieben. Thomas, mit Curies Nobelpreisen hast du recht - mit der Kernspaltung aber nur zur Hälfte; Hahn war nämlich nicht in der Lage, sein Experiment zu erklären - dazu musste dann Liese Meitner ran. Hahn hat seinen Nobelpreis im wesentlichen dem Umstand zu verdanken, dass Meitner als Jüdin Deutschland verlassen hatte, sonst wäre sie "diejenige-welche" gewesen. In einem winzigen Pünktchen hat Mariamante allerdings auch Recht: Ohne die die Entdeckung der Radioaktivität (übrigens durch Bequerel - nicht durch die Curies) wäre allerdings die Atombombe nicht möglich gewesen. Der Rest den er so von sich gegeben hat, da fällt mir nur noch eines dazu ein: wenn Dummheit quietschen würde ... ... ein Portiönchen Schmieröl . bearbeitet 7. März 2005 von Lucia Hünermann
Mariamante Geschrieben 7. März 2005 Autor Melden Geschrieben 7. März 2005 (bearbeitet) Nun liebe Lucia- so aus gebildet in Bezug auf Physik wie Du und andere Fachleute bin ich nicht. Dass man jedoch die Aussagen anderer- die man aus irgend einem Grund nicht teilt- immer als Dummheit hinstellen muss sehe ich nicht als Bildungsniveau- maximal als Einbildungsniveau an. Prinzipiell kann ich z.B. deiner Aussage zusimmen, dass Er- Findungen oft ein Finden dessen sind, was in der Schöpfung vorhanden ist. Wenn die Bibel vom Baum des Lebens, vom Baum der Erkenntnis spricht- oder die Prometheus- Fabel andeutet, dass der Mensch auch Erkenntnisse an sich reissen kann, die ihm und der Menschheit schaden - dann ist der Hinweis darauf, dass eine Wissenschaft die alles tun will was sie kann und ethische Grenzen überschreitet angebracht. Wenn es auch heute in unserer rationalistischen Zeit einige Menschen gibt, die sowohl an göttliche Einflüsse wie an dämonische Einflüsse glauben, so würde ich das nicht a priori als Dummheit ansehen. Auch Wissenschaftler und Denker sind nicht davor gefeit zu irren- und vor allem moralisch destruktive Wege zu gehen. Je mehr Verantwortung jemand hat (sei es als Wissenschaftler, Erfinder) umso mehr sollte er sich für den Geist Gottes öffnen - und nicht spiritistische Spielereien oder den Prometheusdrang in sich verwirklichen, der ohne Ethik und Verantwortung vor Gott versucht alles Machbare zu bewirken. Ich verweise erneut auf den Chemiker und Wissenschaftler Dr. Max Thürkauf, der immer wieder betont hat, wie wichtig die Unterscheidung ist, ob wir uns vom Geist Gottes oder vom Widersacher inspirieren lassen. Einige Hinweise: http://www.aktionleben.de/Bio-Ethik/Klonen/sld03.htm http://www.aktion-leben.de/Zeitdokumente/sld025.htm Sonntag, 28.03.2004: Aktenzeichen - von Aldo Parmeggiani Max Thürkauf - Glauben aus Wissen (1925-1993) Professor Max Thürkauf könnte man einen Lehrer gegen die Zeit nennen. Einer jener Mahner, die nicht den Ohren schmeicheln, sondern die erkannte Wahrheit zu den Menschen tragen. Wie Jonas einst in Ninive. Der vor 80 Jahren geborene Schweizer war bis in sein vierzigstes Lebensjahr ein erfolgreicher und bekannter Naturwissenschaftler. Dann plötzlich kehrte er seiner Laufbahn den Rücken. Was war geschehen? Er erkannte, dass seine Arbeit für die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen verwendet worden war. Seither hat er dem Christentum in den deutschsprachigen Ländern mehr Impulse gegeben als mancher laute Prediger und Theologe. Mit dem Tod von Max Thürkauf ging ein außergewöhnliches Leben zu Ende. In einer Zeit schwerster Glaubens- und Existenzkrisen, in einer Zeit innerkirchlicher Polarisierung und Verstockung fehlt seine Stimme. Quelle: http://www.churchmail.de/foren/article.php...churchmail.news bearbeitet 7. März 2005 von Mariamante
Platona Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Ich bin also nicht die einzige, die im Zusammenhang mit einem gewissen Forenmitglied das Wort Dummheit benutzt
ThomasB. Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Wenn die Bibel vom Baum des Lebens, vom Baum der Erkenntnis spricht- oder die Prometheus- Fabel andeutet, dass der Mensch auch Erkenntnisse an sich reissen kann, die ihm und der Menschheit schaden - Peter - ich bitte Dich! Wie soll ich denn erkennen, daß eine Erkenntnis schadet, bevor ich sie gemacht habe???????? Gehe ich übrigens recht in der Annahme, daß die Entdeckung der Radioaktivität die Marie Curie die Grundlage für bestimmte Krebstherapien gelegt hat? Wenn ja, darf ich dann meiner Nachbarin mitteilen, daß ihre Heilung ein Werk des Satans war?
Bleze Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Wenn ja, darf ich dann meiner Nachbarin mitteilen, daß ihre Heilung ein Werk des Satans war?
Mariamante Geschrieben 7. März 2005 Autor Melden Geschrieben 7. März 2005 Ich bin also nicht die einzige, die im Zusammenhang mit einem gewissen Forenmitglied das Wort Dummheit benutzt Na und???? Das beweist gar nichts. Wenn Du den Ärger von Oestemer oder Lucia als Beweis ansiest- dann kann ich dir nur das zuordnen, was du gerne anderen unterstellst.
Mariamante Geschrieben 7. März 2005 Autor Melden Geschrieben 7. März 2005 (bearbeitet) Wenn die Bibel vom Baum des Lebens, vom Baum der Erkenntnis spricht- oder die Prometheus- Fabel andeutet, dass der Mensch auch Erkenntnisse an sich reissen kann, die ihm und der Menschheit schaden - Peter - ich bitte Dich! Wie soll ich denn erkennen, daß eine Erkenntnis schadet, bevor ich sie gemacht habe???????? Gehe ich übrigens recht in der Annahme, daß die Entdeckung der Radioaktivität die Marie Curie die Grundlage für bestimmte Krebstherapien gelegt hat? Wenn ja, darf ich dann meiner Nachbarin mitteilen, daß ihre Heilung ein Werk des Satans war? Kennst du das Leben des ägyptischen Josef? Du weißt schon, dass Gott auch aus Bösem noch Gutes hervor gehen läßt, oder? Und zur Frage der Erkenntnis: Wozu glaubst du hat Gott uns die Bibel gegeben? Wieso hat Gott uns z.B. davor gewarnt, Geister im Spiritismus zu befragen? Warum will Gott uns vor jenen Praktiken bewahren, denen heute viele im Bereich des Spiritismus, des Okkultismus und der Esoterik nachgehen? Weil es uns an spiritueller Tiefsicht mangelt und unsere Erkentnisfähigkeit durch die Sünde getrübt ist. Ich wundere mich, dass du sonst immer auf kirchliche Dokumente pochst- wenn du z.B. einen Standpunkt von dir bestätigen willst. Wenn ich allerdings mal auf den kirchlichen Standpunkt hinweise, dass Spiritismus erine schädliche Sache ist- egal ob das jetzt Wissenschaftler ausüben oder einfache Menschen beim Tischerlrücken - dann versuchst du das lächerlich zu machen. Gratuliere zu deiner Objektivität! Danke nochmals. bearbeitet 7. März 2005 von Mariamante
Bleze Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Wieso hat Gott uns z.B. davor gewarnt, Geister im Spiritismus zu befragen? Wozu hat er sie denn erst geschaffen oder ihre Erschaffung gedultet? Hach ja..., und weiter ziehen die Kreise...
Baumfaeller Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Es gibt sogar einen Fall einer Krebsheilung durch eine Kernwaffe. Hier ist die Story: Willard Bascom, einer der groessten Ozeanographen der USA, war Anfang der 50er Jahre mit unheilbarem Krebs (der Leber, Bauchspeicheldruese, Darm oder so aehnlich) diagnostiziert worden. Er hatte vielleicht noch ein Jahr zu leben. Er entschloss sich, sein normales Leben weiterzufuehren, so lange es geht, und seinem Beruf als Ozeanograph bei der "Scripps Institution of Oceanography" weiter nachzugehen. Sein Projekt war der Bau von Wellenmessgeraeten fuer den ersten Wasserstoffbombentest, der beruehmte "Mike" Test auf dem Enewetok-Atoll. Wie jeder weiss, fiel die Explosion viel groesser aus als geplant, und verstrahlte das Atoll ganz schlimm (dies hatte man nicht erwartet). Nach ein paar Wochen wollte das Team nachmessen, ob die Strahlung auf dem Atoll hinreichend abgeklungen war, aber man wusste, dass dies ein Menschenleben aufs Spiel setzen wuerde. Da Bascom sowieso nicht mehr lange zu leben hatte, meldete er sich freiwillig, und testete das Atoll mit einem Geigerzaehler, und sammelte die Daten von seinen Wellen-Messern ein. Dabei fing er eine der groessten Strahlendosen ein, die je ein Mensch ueberlebt hat. Als er in die USA zurueckkehrte, stellte man fest, dass sein Krebs vollstaendig geheilt war. Da Bascom nicht Katholik war, kann man dieses Wunder schlecht dem Christlichen Gott anlasten. Eher der Strahlendosis. Bascom ist vor ein paar Jahren gestorben, nach einem Autounfall. Details: "The Crest of the Wave", die Autobiographie von Bascom. Es gibt auch Augenzeugenberichte, zum Beispiel von Walter Munk. Ich habe Bascom nur einmal kurz kennengelernt, auf einem Empfang habe ich ihm kurz die Hang geschuettelt. Die Story der Krebsheilung habe ich zuerst von einem seiner langjaehrigen Kollegen (Hugh Bradner, auch als "Brad the Goat" bekannt) gehoert, der damals mit uns zusammenarbeitete. Brad ist einer der wundervollsten Menschen, die ich kenne. Damit es ganz klar ist: Ich will nicht behaupten, dass Wasserstoffbombem etwas gutes sind, ganz im Gegenteil. Und ich wuerde nicht vorschlagen, dass Krebskranke zwecks Strahlenbehandlung Kernwaffen verwenden ... das pflegt unangenehme Nebeneffekte zu haben. Aber es zeigt, dass die Welt so gut wie nie schwarz und weiss ist, sondern viel komplizierter schattiert.
Mariamante Geschrieben 7. März 2005 Autor Melden Geschrieben 7. März 2005 Wieso hat Gott uns z.B. davor gewarnt, Geister im Spiritismus zu befragen? Wozu hat er sie denn erst geschaffen oder ihre Erschaffung gedultet? Hach ja..., und weiter ziehen die Kreise... Zwischen Gottes Willen und Gottes Zulassung ist ein Unterschied. Gott respektiert die Freiheit seiner Geschöpfe - und er läßt auch jene walten und wirken, die sich gegen IHN entscheiden. Manche gewinnen den Eindruck, als wäre ER ein ohnmächtiger Gott- aber es ist wohl eine tiefere Sichtweise, dass Gott derart souverän ist, dass er das Handeln und Agieren seiner Feinde so weit zulassen kann, dass er selbst deren verderbliche Absichten in seine Pläne geheimnisvoll einschließt, und das Böse zum Guten wendet. Als Beispiel: Wodurch wurden z.B. die Heiligen so tugendhaft- etwa weil sie ein bequemes Leben hatten und alles so glatt ging- weil niemand ihnen widerstand? Wer das Leben der Heiligen beobachtet merkt, dass sie gerade in Anfechtung und Versuchung und oft hartem Ringen zu jenen heroischen Gestalten der Liebe und der Hingabe wurden, als die wir sie ehren.
Volker Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Otto Hahn war 15, als er sich mit dem Spiritismus "kurz intensiv" beschäftigte. Welcher 15jährige Junge würde so etwas auslassen, wenn's grad "in" ist? Ich habe mich zu Beginn meines Studiums ziemlich intensiv mit Pendeln, Wünschelrutengehen, homöopathischen Hochpotenzen, Geistererscheinungen, Löffelverbiegern, Marienerscheinungen und Wunderheilungen beschäftigt. Dabei bin ich zu dem Urteil gekommen: Alles Betrug oder bestenfalls Aberglaube. So sehe ich das auch. Ich habe mich in meiner Jugendzeit ebenfalls sehr intensiv mit Parapsychologie und Spiritismus beschäftigt (nebenbei; danals war ich noch gläubiger Katholik), Ich bin damals als Zauberkünstler aufgetreten und habe so ziemlich alles gelesen, was mir unter die Finger kam (als ich mit der Zauberkunst aufgehört habe, hatte ich ca. 300 Bücher und Zeitschriften darüber). Und die Beschäftigung mit Spiritismus kam durch das Lesen von Büchern über Harry Houdini, der vielleicht berühmteste Entfesselungskünstler - und ein strikter Antispiritist, der so manchen der damals lebenden Spritisten als Betrüger entlarvt hat. Viele der damaligen Zauberkünstler hatten auf ihrem Plakat den Titel "Antispiritist" stehen, viele haben sich um die Aufklärung dieser Phänomene bemüht. Die Spiritisten waren durchaus Konkurrenten zu den Zauberkünstlern, nur während die Zauberkünstler offen darüber sprachen, Tricks zu benutzen (also Zauberei vorzutäuschen), behaupteten die Spiritisten, keine Tricks zu benützen. Damit waren die spiritistischen Betrüger so etwas wie die "natürlichen Feinde" der Zauberkünstler. Heute sieht es ähnlich mit Uri Geller aus, ebenfalls ein Trickbetrüger. Damals wurden (wie auch heute noch) derartige Phänomene von Wissenschaftlern untersucht, aber nicht jeder, der sich als Wissenschaftler damit beschäftigt hat, war auch ein Spiritismus-Gläubiger, ebenso wenig wie die Zauberkünstler, die sich damit beschäftigten, die Tricks der Spiritisten aufzudecken. Dass Spiritismus etwas mit "übernatürlichen Mächten" zu tun hat, ist ein finsterer Aberglaube. Ein Spiritist hat nicht mehr übernatürliche Fähigkeiten als David Copperfield, nur dass Copperfield keinen Hehl daraus macht, dass er Tricks benutzt. Spiritismus ist bloß eine Masche, den Aberglauben der Leute dazu zu missbrauchen, an ihr Geld zu kommen, wie wir es heute auch bei Medien und Wunderheilern finden. Es ist erstaunlich, mit welchen oft primitiven Mitteln man die Leute dazu bewegen kann, etwa zu glauben, Uri Geller könne mit bloßen Gedankenkräften Löffel oder Schlüssel verbiegen. Ich kenne einige Zauberkünstler, deren Tricks viel überzeugender wirken als die Methoden, die Uri Geller benutzt.
Sokrates Geschrieben 7. März 2005 Melden Geschrieben 7. März 2005 Zwischen Gottes Willen und Gottes Zulassung ist ein Unterschied. Das ist richtig. Gott liebt die Sünde gegen den Heiligen Geist, die Du in diesem Thread mit jedem Posting begehst, überhaupt nicht. Aber er läßt es in seiner unendlichen Güte zu. Oder faulen Dir etwa schon die Finger ab?
Mariamante Geschrieben 7. März 2005 Autor Melden Geschrieben 7. März 2005 (bearbeitet) Zwischen Gottes Willen und Gottes Zulassung ist ein Unterschied. Das ist richtig. Gott liebt die Sünde gegen den Heiligen Geist, die Du in diesem Thread mit jedem Posting begehst, überhaupt nicht. Aber er läßt es in seiner unendlichen Güte zu. Oder faulen Dir etwa schon die Finger ab? Mit Verlaub: Was ist die Sünde wider den Heiligen Geist? Der bewußt erkannten Wahrheit Gottes widerstehen. Wo mache ich denn das- bitte sehr? Kann man das Widerstehen gegenüber dem Heiligen Geist nicht eher bei jenen finden, die trotz der deutlichen Offenbarungen Gottes durch die Schöpfung, die Propheten, die Heiligen, durch den göttlichen Erlöser selbst so wie durch die Kirche darauf beharren, dass es keinen Gott gibt, und dass Gott uns nicht liebt? Ich würde ein solches Widerstehen gegenüber den Gnadenangeboten als ein Widerstehen gegen den Heiligen Geist ansehen. Die aggressiven Bemerkungen vom Finger abfaulen könntest du dir bei aller bekannt- negativen Einstellung MM gegenüber - bei aller Aggressivität jenen gegenüber, die Deine Sichtweise nicht teilen sparen. Wenn jemand auch bei Menschen die sonst sehr gescheit sein mögen aufzeigt, dass die Unterscheidung der Geist notwendig ist, und dass Spiritismus immer eine Gefahr ist- egal von wem ausgeübt- so würde ich eher von discretio spiritualis sprechen als von "Sünde wider den Heiligen Geist" bearbeitet 7. März 2005 von Mariamante
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