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Alle Pillen abortiv???


Buda

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Hallo aus Budapest,

 

In den letzten Wochen haben wir in Ungarn ein Topic eröffnet über Religion und Verhütung. Hier hat es sich erstellt, dass alle Pillen haben einen möglichen abortiven Nebeneffekt indem sie verhindert die Einbettung von befürchteten Eizellen.

 

Meine ungarishen Forumsmitglieder konnten mit dem Thema nichts anfangen. Seitdem nimmt meine Frau die Pille nicht mehr, aber ohne Pille ist es so schwierig:(.

 

Als wir uns damals hier das HV ausgetauscht haben, stellte ich fest, dass (villeicht Dank der Königsteiner Erklärung) nemen viele deutsche Katholiker die Pille.

 

Wie kann mann sie mit gutem Gewissen nehmen? Wie ernt muss den abortiven Nebeneffekt genommen werden?

 

Helfe mir!

 

Gruß

 

Buda

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Gast Ketelhohn


Betrifft: Beitrag von Buda, 19. Juni 2001.

Zitat: »In den letzten Wochen haben wir in Ungarn ein Topic eröffnet über Religion und Verhütung. Hier hat es sich erstellt, dass alle Pillen haben einen möglichen abortiven Nebeneffekt indem sie verhindert die Einbettung von befürchteten Eizellen.«

Friede mit Budapest!

 

Die Information ist richtig. Die ovulationshemmende (eisprungverhindernde) Wirkung der Pille versagt durchschnittlich in jedem vierten Fall. Wenn es dann zu einer Befruchtung kommt, greift mit großer Sicherheit der zweite Wirkmechanismus der Pille als Nidationshemmer, die dann also die Einnistung des Embryos in der Gebärmutter verhindert. Dies bezeichnet man zurecht als „Frühabtreibung“.

 

Davon zu unterscheiden ist die „Pille danach“ (z. B. Tetragynon), die einzig für die nidationshemmende Wirkung konzipiert ist. Noch mal etwas anderes sind die Abtreibungspillen (Mifegyne), die den bereits eingenisteten Embryo oder Fötus töten und so den Abort auslösen.

 

Natürlich ist die Pille auch unabhängig von der Frage der Frühabtreibung problematisch. Eine Daueranwendung derart heftiger Hormonkeulen ließe man bei Kranken normalerweise nur bei schwersten Befunden zu. Bei der Pille werden dagegen häufig die gesundheitlichen Risiken für die Frau geringgeachtet.

 

Und dann ist da natürlich noch die Frage nach den künstlichen Verhütungsmitteln generell ... aber das ist ein andres Thema. Na ja, eine Randbemerkung dazu: Ich bin fast sicher, daß die Malteser in Budapest Kurse über Natürliche Familienplanung anbieten. Fragt mal nach.

 

Gruß

Robert

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Leider kann ich dir nur über den medizinischen Aspekt Auskunft geben.

 

Die meisten Pillen verhindern nicht die Einnistung, sondern das Heranreifen der Eizelle- es findet also überhaupt kein Eisprung statt. Aus diesem Grund (hängt mit dem Hormon zusammen) kommt es auch nicht zu einem Heranwachsern der Gebärmutterschleimhaut (was unter normalem Hormonspiegel jeden Monat passiert, egal ob die Eizelle befruchtet wird oder nicht), zumindest nicht in normalem Masse. Natürlich würde das, dazu führen, daß eine befruchtete Eizelle sich nicht einnisten könnte- allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine heranreift ziemlich gering.

 

Was natürlich die katholische Lehre dazu sagt, weiß ich nicht.

 

MfG LittleBat

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Liebe Buda!

 

Zu Roberts Posting sei noch hinzugefügt: Schon vor einigen Jahrzehnten, als die Hormonkonzentrationen in der "Pille" weitaus höher lagen, um einigermaßen sicher den Eisprung zu verhindern, wußte man, daß in ca. 7 Prozent der Fälle doch eine Ovulation eintritt. Das befruchtete Ei kann sich nicht einnisten, eben wegen der schon beschriebenen nidationshemmenden Wirkung jeder "Pille".

 

Heutzutage tritt dieser nidationshemmende Effekt noch weitaus häufiger auf, da auf Grund der niedrigeren Hormondosierungen der Eisprung noch "unzuverlässiger" verhindert wird als früher.

 

Viele Grüße

Katharina

 

(Geändert von Katharina um 22:32 - 19.Juni.2001)

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Warum ist es ohne Pille schwierig?

 

Es ist ganz leicht, viele Kinder in die Welt zu setzen. Man kann aber auch ganz enthaltsam leben. In irgendeinem Topic der letzten Tage war auch etwas über "Josefsehen" ;) zu lesen.

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Zitat von Ketelhohn am 22:18 - 19.Juni.2001

Die ovulationshemmende (eisprungverhindernde) Wirkung der Pille versagt durchschnittlich in jedem vierten Fall.

 

(...)

 

Ich bin fast sicher, daß die Malteser in Budapest Kurse über Natürliche Familienplanung anbieten. Fragt mal nach.

 

Gruß

Robert
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Hallo Robert,

 

Danfe für Deine Antwort. Was heisst "in Jedem vierten Fall"? In jedem vierten Monat?

 

Zur natürliche Empfämgnisregelung:

 

1. Ich schätze jene Leute hoch, die nach diesem Norm leben können. Ich bin aber davon überzeugt, dass das Vermeiden von Verhütung nicht notwendig ist um guter Katholik zu sein. Die Lehre der Kirche wird sich diesbezüglich auch ändern.

 

Also für mich die Frage ist: Verhüten, aber wie???

 

Gruß

 

Buda

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Zitat von LittleBat am 22:20 - 19.Juni.2001

Leider kann ich dir nur über den medizinischen Aspekt Auskunft geben.

 

Die meisten Pillen verhindern nicht die Einnistung, sondern das Heranreifen der Eizelle- es findet also überhaupt kein Eisprung statt. Aus diesem Grund (hängt mit dem Hormon zusammen) kommt es auch nicht zu einem Heranwachsern der Gebärmutterschleimhaut (was unter normalem Hormonspiegel jeden Monat passiert, egal ob die Eizelle befruchtet wird oder nicht), zumindest nicht in normalem Masse. Natürlich würde das, dazu führen, daß eine befruchtete Eizelle sich nicht einnisten könnte- allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine heranreift ziemlich gering.

 

Was natürlich die katholische Lehre dazu sagt, weiß ich nicht.

 

MfG LittleBat


 

Der Arzt meiner Frau sagte auch das die Wahrscheinlichkeit einer Ovulation und damit der "Nichteinnistung" fast Null ist.

 

Jedoch nennen die Katholiker (wir Robert und Katharina hier) immer höhere Prozentzahlen. Was ist die Wahrheit?

 

Immerhin, eine geringe Wahrscheinlichkeit isz immer noch eine Möglichkeit, und Töten wollen wir nicht. Es geht nicht nur um die "katholishce Lehre". Wenn wir das Weiterleben einer befruchteten Eizelle unmöglich machen ist das so gut wie Töten. Hier müssen alle Kirchen einig sein und die konsekvente Nichtgläubiger auch.

 

Danke und Gruß,

 

Buda

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Zitat von Ute am 22:45 - 19.Juni.2001

Warum ist es ohne Pille schwierig?

 


 

Das weisst du genau so gut wie ich.

 

Aber ernst zu bleiben:

 

Ich möchte die Katholiken, die Pille nehmen, darum bitten, das zu beschreiben, wie sie mit dem obigen Problehm umgehen.

 

Buda

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Zitat von Buda am 23:55 - 19.Juni.2001

 

Der Arzt meiner Frau sagte auch das die Wahrscheinlichkeit einer Ovulation und damit der "Nichteinnistung" fast Null ist.

 

Jedoch nennen die Katholiker (wir Robert und Katharina hier) immer höhere Prozentzahlen. Was ist die Wahrheit?

 

Immerhin, eine geringe Wahrscheinlichkeit isz immer noch eine Möglichkeit, und Töten wollen wir nicht. Es geht nicht nur um die "katholishce Lehre". Wenn wir das Weiterleben einer befruchteten Eizelle unmöglich machen ist das so gut wie Töten. Hier müssen alle Kirchen einig sein und die konsekvente Nichtgläubiger auch.

 

Danke und Gruß,

 

Buda


 

 

Lieber Buda!

 

Wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir in erster Linie nicht um die Auseinandersetzung mit der katholischen Lehre bezüglich der künstlichen Empfängnisverhütung, sondern um eine rein prakische Frage, nämlich darum, ob es tatsächlich einen nidationshemmenden  Effekt bei der Pille gibt, und ob dieser auch zum Einsatz kommt. Und darauf haben Robert und ich Dir geantwortet.

 

Leider ist diese nidationshemmende Wirkung aber vielen Frauen und sogar manchen Ärzten nicht klar, es ist schließlich etwas, das totgeschwiegen wird, sozusagen ein Tabu unserer "aufgeklärten" Wissensgesellschaft, um die Frauen nicht zu beunruhigen.

Noch extremer ist das der Fall bei der Spirale, die ein rein frühabtreibendes Mittel ist. Meinst Du, die Ärzte klären ihre Patientinnen darüber etwa auf? Keine Spur!

 

a) Die von uns genannten Zahlen eines Ausfalls der ovulationshemmenden Wirkung (mindestens in 7 bis 10 Prozent der Fälle) sind durch wissenschaftliche Studien belegt.

 

B) Die Drei-Phasen-Präparate weisen durchschnittlich jeden vierten Monat eine Ovulation auf.

 

c) Laut Psychrembel besitzt die Minipille keine ovulationshemmende Wirkung, sie wirkt über die Verhinderung der Spermienaszension und die Nidationshemmung.

 

d) Sogar Schering schrieb 1987:

"Ebenso wie alle anderen östrogen- und gestagenhaltigen Kontrazeptiva verhindert auch die "leichte Pille" die notwendigen physiologischen Voraussetzungen, die für eine Einnistung der Eizelle in die Uterusschleimhaut notwendig sind. Ihre kontrazeptive Wirkung besteht daher nicht nur in der Verhinderung des Eisprunges und der Hemmung der Spermienaszension , sondern auch in der Unterdrückung eines normalen zyklischen Aufbaues der Gebärmutterschleimhaut."

 

e) Daß es durchaus zu Ovulationen kommt, läßt sich leicht an der Tatsache feststellen, daß es trotz regelmäßiger Anwendung der Pille zu Schwangerschaften kommt.

 

Deshalb: ein  Katholik, der Abtreibung konsequent ablehnt, kann  weder Pille noch Spirale benutzen.

 

Viele Grüße

Katharina

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Zitat von Buda am 23:55 - 19.Juni.2001
Wenn wir das Weiterleben einer befruchteten Eizelle unmöglich machen ist das so gut wie Töten.

 

Hallo Buda,

 

dies ist immer eine persönliche Betrachtungsweise.

 

Für mich ist der Abbruch einer beginnenden Schwangerschaft nur eine Maßnahme gegen biologische Gesetzmäßigkeiten.

 

Die Natur sorgt sich um den Arterhalt und der Mensch regelt die Anzahl.

 

Gruß Pedrino

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Gast Ketelhohn


Betrifft: Beitrag von Pedrino, 20. Juni 2001.

Zitat: »Die Natur sorgt sich um den Arterhalt und der Mensch regelt die Anzahl.«

Lieber Pedrino,

 

ganz im Sinne von Malthus und von Kissingers NSSM 200, ja? Sag mir bitte: Wer darf entscheiden, ob du in zwanzig Jahren nicht der bist, der über die im Sinne der sustainability zuträgliche Anzahl hinausgeht?

 

Gruß

Robert

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Zitat von Ketelhohn am 8:53 - 20.Juni.2001

 

ganz im Sinne von Malthus und von Kissingers NSSM 200, ja? Sag mir bitte: Wer darf entscheiden, ob du in zwanzig Jahren nicht der bist, der über die im Sinne der
sustainability
zuträgliche Anzahl hinausgeht?


 

Lieber Robert,

 

so wichtig bin ich nun auch wieder nicht, dass sich jemand gerade um mich kümmert und ich als überflüssig erscheine.

 

Die Natur sorgt zum Beispiel bei uns dafür, dass jährlich ca. 800 000 Menschen sterben (müssen). Ich vertraue darauf, dass der Mensch in Zukunft zumindestens hier der Natur freien Lauf läßt.

 

Gruß Pedrino

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Ja, so ist das, lieber Pedrino: Die Sterblichkeitsrate der Menschen beträgt in der Tat glatte hundert Prozent.

 

Wenn Du deshalb keinen Unterschied darin erblickst, ob nun die "Natur" oder die Menschen selbst für das Ableben anderer Menschen sorgen, dann besteht ja auch im Tatbestand des Mordes für Dich kein Grund zur Aufregung.

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Zitat von Katharina am 9:20 - 20.Juni.2001


 

Liebe Katharina,

 

ich meine, ich habe mich deutlich ausgedrückt. Wie du meine Worte auslegst, dass bleibt dir natürlich selbst überlassen.

 

Gruß Pedrino

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Werner agnosticus

Lieber Buda,

 

würden nicht andere Verhütungsmethoden wie z.B. Kondome Deinen Bedürfnissen gerecht? Gewiß, keine Methode ist perfekt, aber eine hohe Verhütungssicherheit läßt sich so ohne weiteres erreichen, ohne daß Du mit der Möglichkeit ungewollter Nidationsverhinderung rechnen mußt.

 

Viele Grüße

Werner

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Lieber Werner!

 

Also, wie man meinen kann, Kondome hätten eine hohe Verhütungssicherheit aufzuweisen, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben.

Selbst mit einem recht wohlwollend angegebenen  Pearl-Index von 3,3 weist diese Art der Verhütung eine mindestens um den Faktor 6 bis 7 schlechtere "Sicherheit" auf als die natürliche Empfängnisregelung und dürfte deshalb wohl kaum als "hoch" sicher gelten.

 

Viele Grüße

Katharina

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Am praktischsten kombiniere man die "natürliche" Methode mit Kondom und Pille.

 

Oder man lässt es ganz.

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lieber buda

 

ich habe einige informationen analysiert, ohne ihre herkunft zu werten.

der pearl-index bei den verschiedenen methoden streut

sehr stark, z.B. natürliche familienplanung zwischen 0,5 und 6, bei kondom zwischen 3 und 30.

außerdem ist bei allen angaben nicht zu ersehen ob es sich um die methodensicherheit oder die gebrauchssicherheit handelt. da die gebrauchssicherheit

aber entscheidet und von subjektiven faktoren abhängt,

kann nur eine konkrete persönliche beratung helfen.

 

gruss helmut

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Werner agnosticus


Zitat von Katharina am 14:02 - 20.Juni.2001

Lieber Werner!

 

Also, wie man meinen kann, Kondome hätten eine
hohe
Verhütungssicherheit aufzuweisen, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben.

Selbst mit einem recht wohlwollend angegebenen  Pearl-Index von 3,3 weist diese Art der Verhütung eine mindestens um den Faktor 6 bis 7 schlechtere "Sicherheit" auf als die natürliche Empfängnisregelung und dürfte deshalb wohl kaum als "hoch" sicher gelten.

 

Viele Grüße

Katharina

Liebe Katharina,

 

das ist in erster Linie eine Frage der Disziplin. Wie sagte doch ein amerikanischer Sexualforscher (Name ist mir leider entfallen) mal so schön: Die allermeisten Versagensfälle von Kondomen beruhen darauf, daß das Kondom im Einzelfall gar nicht benutzt wurde.

 

Das ist der Nachteil aller Methoden, die nicht eine "Langzeitprophylaxe" bieten, sondern nur one-act-security: Sie stellen hohe Anforderungen an die Selbstdisziplin, wenn sie erfolgreich sein sollen. Nicht zuletzt deshalb hatte ich meinen Beitrag als Frage formuliert, da ich nicht weiß, ob Kondome Budas Bedürfnissen gerecht werden.

 

Viele Grüße

Werner

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liebe katharina

 

<<Der Grund: Herstellerstudien geben die reine Methodensicherheit an.

 

Sicherheitszahlen lassen sich aus diesem Grund nur bedingt vergleichen. >>

 

 

<<Pearl-Index

Das Mass der Sicherheit für alle Verhütungsmittel

 

Beim Pearl-Index handelt es sich um den Wert, mit dem

in der Medizin die Sicherheit einer Verhütungsmethode angegeben wird.

Wenn 100 Frauen ein Jahr lang verhüten und eine von ihnen ungewollt schwanger wird,  

entspricht das dem Pearl-Index von 1,0.

 

Baby-Comp und Lady-Comp haben eine Methodensicherheit von 99,3 Prozent

oder anders gesagt einen Pearl-Index von 0,7 laut neuester Studien.

 

Von dieser Methodensicherheit ist die Gebrauchssicherheit zu unterscheiden.

 

Die Gebrauchssicherheit spiegelt die Alltagstauglichkeit einer Methode wieder.

 

Die Gebrauchssicherheit von Baby-Comp und Lady-Comp variiert je nach Land.

Für die Schweiz und Deutschland liegt sie bei 3,8.>>

 

was lernt uns das? hersteller und methodenvertreter

werden immer den niedrigeren pearl-index der methodensicherheit angeben. der pearl-index ist aber nur eine rechenmethode(eine formel) sie sagt über den kontext grundsätzlich nichts aus. nur vergleichende studien haben ev. ein interesse beide werte auszuweisen und auch zu kennzeichnen.

 

es grüßt aus einer komplizierten welt

 

helmut

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Lieber helmut!

 

Mein Hinweis sollte sich ausschließlich auf den Unterschied zwischen Gebrauchs- und Methodensicherheit beziehen und Dir zeigen, daß der Pearl-Index nur die Methodensicherheit angibt, was ja auch sinnvoll ist, denn Gebrauchssicherheiten kann man nun wirklich kaum miteinander vergleichen.

 

Daß die von mir angegebene Seite zur Lösung dieses Problems von einem Hersteller eines "Babycomputers" (den ich für absolut überflüssig halte) erstellt wurde, spielt im übrigen keine Rolle.

 

Ein Pearl-Index für die natürliche Empfängnisregelung, der im Bereich des P.I. für die "Pille" liegt (nämlich 0,5 Prozent für die symptothermale Methode), wird auch in anderen Quellen angegeben, ist also keineswegs spezifisch "herstellerabhängig".

 

http://www.9monate.de/Pearlindex.html

 

Viele Grüße

Katharina

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liebe katharina

 

<<daß der Pearl-Index nur die Methodensicherheit >>

 

diese aussage kann ich aus deinen infos nicht herauslesen. meine sagen aber das gegenteil aus.

 

gruss helmut

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Schau mal, lieber helmut, das ist doch eigentlich ganz einfach:

 

"Baby-Comp und Lady-Comp haben eine Methodensicherheit von 99,3 Prozent oder anders gesagt einen Pearl-Index von 0,7 laut neuester Studien.

 

Von dieser Methodensicherheit ist die Gebrauchssicherheit zu unterscheiden. "

 

Ich habe Dir das betreffende Wort extra fett gedruckt.

 

Viele Grüße

Katharina

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