platon Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Was magst du denn an der Messe nicht! So ziemlich alles. Ich finde Gottesdienste jeder Art langweilig. Klar, Du bist ja ein naiver Rationalist, wie ich verstanden habe, da Du nach Popper noch nicht mal Raum für das Irrationale zuläßt. Naja, was solls? Popper hat Dir ja auch nichts im voraus, da er das Irrationale mit dem Überrationalen ständig verwechselt, den Glauben an tiefere Wirklichkeiten mit dem Glauben an rosa Einhörnern, mit dem "Unsinn" gleichsetzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Was magst du denn an der Messe nicht! So ziemlich alles. Ich finde Gottesdienste jeder Art langweilig. Klar, Du bist ja ein naiver Rationalist, wie ich verstanden habe, da Du nach Popper noch nicht mal Raum für das Irrationale zuläßt. Das stimmt ja gar nicht. Ich handele oft und gerne irrational. Ich antworte z.B. Dir, obwohl ich weiss, dass das nichts bringt. Aber was hat das damit zu tun, dass mir Gottesdienste auf rein geschmacklicher Ebene nicht zusagen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 @ platon Ich genieße im übrigen die Zeit ohne Forum, und habe sehr viel Gitarre gespielt. Grüße, Carlos Welcome back, Carlos! Besser die Finger an der Gitarre als an der Frau des Nachbarn ..... GsJC Raphael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elisabeth Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Was magst du denn an der Messe nicht! So ziemlich alles. Ich finde Gottesdienste jeder Art langweilig. Ich find deine Frage ziemlich nichtssagend! Wäre es möglich die Aussage etwas zu verdeutlichen? Danke, Gruß, Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Ich find deine Frage ziemlich nichtssagend!Wäre es möglich die Aussage etwas zu verdeutlichen? Welche Frage? Und was soll ich da verdeutlichen? Wenn jemand sagt "Ich mag keine Muscheln", fragst Du dann auch nach, was genau er nicht mag? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tirunesh Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Gottesdienste sind auf entnervende Weise langweilig. Ich hatte als (noch gläubige) angehende Konfirmandin einen Deal mit Gott, dass er mir verzeiht, wenn ich mir den Gottesdienst schenke. Meine letzte Erfahrung war eine Trauerfeier mit einem evangelischen Pfarrer. Ich habe nicht einen Satz verstanden, obwohl ich damals schon durch kath.de im religiösen Jargon gestählt war. Es kamen in jedem Satz die Worte Gott, Ewigkeit, Seele und Tod vor, allerdings ohne jeglichen Sinnzusammenhang. Ich bin regelrecht aufgeschreckt, wenn er mal einen verständlichen Satz eingeflochten hat wie "Der Verstorbene war/hat...". Meine Großmutter, die gläubig und fleißige Kirchgängerin ist, hat die Predigt hinterher gelobt. Ich muss wohl davon ausgehen, dass ich das Predigt-Versteh-Gen einfach nicht geerbt habe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elisabeth Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Ich find deine Frage ziemlich nichtssagend!Wäre es möglich die Aussage etwas zu verdeutlichen? Welche Frage? Und was soll ich da verdeutlichen? Wenn jemand sagt "Ich mag keine Muscheln", fragst Du dann auch nach, was genau er nicht mag? Muscheln und kath. Messe sind etwas völlig verschiedenes! Das ist jedenfalls meine Meinung! Gruß, Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elisabeth Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Gottesdienste sind auf entnervende Weise langweilig. Ich hatte als (noch gläubige) angehende Konfirmandin einen Deal mit Gott, dass er mir verzeiht, wenn ich mir den Gottesdienst schenke. Meine letzte Erfahrung war eine Trauerfeier mit einem evangelischen Pfarrer. Ich habe nicht einen Satz verstanden, obwohl ich damals schon durch kath.de im religiösen Jargon gestählt war. Es kamen in jedem Satz die Worte Gott, Ewigkeit, Seele und Tod vor, allerdings ohne jeglichen Sinnzusammenhang. Ich bin regelrecht aufgeschreckt, wenn er mal einen verständlichen Satz eingeflochten hat wie "Der Verstorbene war/hat...". Meine Großmutter, die gläubig und fleißige Kirchgängerin ist, hat die Predigt hinterher gelobt. Ich muss wohl davon ausgehen, dass ich das Predigt-Versteh-Gen einfach nicht geerbt habe. Nun das es Zeiten gab, in dem mir die Sonntagsmesse auch nicht so allzu spannend / interessant war, gebe ich ohne weiteres zu. In späteren Zeiten hab ich dann eine längere Pause,was das zur Messe gehen angeht, eingelegt. Mittlerweile empfinde ich das jedoch wieder als sehr angenehm , interessant, bereichernd, die hl.Messe zu besuchen, bzw. an ihr teilzunehmen, und es beschleicht einen immer wieder das Gefühl:" Der Jesus ist anwesend". Na ja und so manche Predigt ist auch "recht erfrischend, und informativ",bzw. gehaltvoll! Zu schmunzeln gibt es oft genug auch etwas. Die Threadüberschrift gibt jedoch einen weiteren Rahmen, als nur die hl.Messe. Gruß, Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Ich find deine Frage ziemlich nichtssagend!Wäre es möglich die Aussage etwas zu verdeutlichen? Welche Frage? Und was soll ich da verdeutlichen? Wenn jemand sagt "Ich mag keine Muscheln", fragst Du dann auch nach, was genau er nicht mag? Muscheln und kath. Messe sind etwas völlig verschiedenes! Das ist jedenfalls meine Meinung! Gruß, Elisabeth Die will ich Dir auch gar nicht absprechen. Es geht hier aber um die rein subjektive Geschmacksebene. Man kann nicht wollen, etwas gut zu finden, das einem nicht gefällt. Egal ob es dabei um Filme, Theaterstücke, Musik, Essen oder Veranstaltungen geht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 9. März 2005 Melden Share Geschrieben 9. März 2005 Ich kann's manchmal (selten) nicht vermeiden, eine Messe zu besuchen, meist bei Beerdigungen. Langweilig finde ich das nicht. Eher interessant, was da abläuft. Ich wundere mich immer wieder. Über die Predigten ärgere ich mich meist, weil relativ selten versäumt wird, wider die Gottlosen zu lästern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elisabeth Geschrieben 11. März 2005 Melden Share Geschrieben 11. März 2005 Ich kann's manchmal (selten) nicht vermeiden, eine Messe zu besuchen, meist bei Beerdigungen. Langweilig finde ich das nicht. Eher interessant, was da abläuft. Ich wundere mich immer wieder. Über die Predigten ärgere ich mich meist, weil relativ selten versäumt wird, wider die Gottlosen zu lästern. Wenn ich so in den diversen kath. Foren, die Anmerkungen zu Kath. Pfarrgemeinden, Pastören, Predigten, PGR lese, dann bin ich doch sehr verwundert. Anscheinend lebe ich in einer paradiesischen kath. Pfarrgemeinde. Kann mich nicht erinnern, jemals etwas gegen die Gottlosen aus dem Munde von Pastor, Kaplan,Diakon und Monsignore in einer Predigt gehört zu haben. Die Bemerkungen über die christliche Erziehung der Kinder , und was im Reli-Unterricht so zu erleben ist,gibts in jeder Pfarrei vermute ich. Sogar in der Pfarrei in NRW, wo ich aufgewachsen bin, gabs das nicht, daß über Nichtgläubige in der Predigt gesprochen wurde. Messdienerinnen, hats bei uns sehr viele, Lektorinnen und Lektoren sowie KommunionausteilerInnen hats in unserer Pfarrei ohne Ende. Der PGR-Vorsitzende ist weiblich und auch noch Ausländerin, dt. verheiratet. Nun unser Pastor ist eben ein Lehmannologe! Kaplan gilt als sehr katholisch, ist jedoch recht brauchbar und ackert heftigst im Kinder und Jugendbereich! Gruß, Elisabeth Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 11. März 2005 Melden Share Geschrieben 11. März 2005 Da geht es mir genauso... werde das in der nächsten Gemeinderatsversammlung mal zu Wort bringen. Die sind dauernd am nölen, was man ändern sollte... da geht's uns ja super im Gegensatz zu anderen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hedda Geschrieben 11. März 2005 Melden Share Geschrieben 11. März 2005 Über die Predigten ärgere ich mich meist, weil relativ selten versäumt wird, wider die Gottlosen zu lästern. Hallo Ute Ist das das Steckenpferd des Pfarrers bei euch im Ort - oder sein Lieblingsthema bei Beerdigungen, wenn er glaubt damit viele (gottlose) Menschen ansprechen zu können, denen er bei dieser Gelegenheit mal so richtig eins reinwischen kann? Viele Grüße Heidi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 11. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2005 Ich find deine Frage ziemlich nichtssagend!Wäre es möglich die Aussage etwas zu verdeutlichen? Welche Frage? Und was soll ich da verdeutlichen? Wenn jemand sagt "Ich mag keine Muscheln", fragst Du dann auch nach, was genau er nicht mag? Muscheln und kath. Messe sind etwas völlig verschiedenes! Das ist jedenfalls meine Meinung! Gruß, Elisabeth Die will ich Dir auch gar nicht absprechen. Es geht hier aber um die rein subjektive Geschmacksebene. Man kann nicht wollen, etwas gut zu finden, das einem nicht gefällt. Egal ob es dabei um Filme, Theaterstücke, Musik, Essen oder Veranstaltungen geht. Wollen kann man das schon. Nur ob es klappt? (Ich würde z.B. gerne rohes Sauerkraut mögen, weil es so gesund sein soll, aber ich mag es nicht. ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 11. März 2005 Melden Share Geschrieben 11. März 2005 Split aus Christliche Erziehung Der Ort, sich für, oder gegen Gott zu entscheiden ist hier, hier auf Erden. Das ist der denkbar falscheste Ort. Das ist genauso unsinnig, als würde ich sagen: Die Zeit, Dich für oder gegen Deinen künftigen Mann zu entscheiden, ist evor Du ihn gesehen hast. karolin hat recht. Hier ist es am besten, sich für Gott zu entscheiden. Voraussetzung ist allerdings, Kenntnis von Gott zu erhalten. Die Kenntnis kann aus der Beobachtung der Natur der Ereignisse die uns umgeben, durch überlieferung und durch das persönliche Erleben erworben werden. Wenn ich dann vom Walten des Gottes in der Welt überzeugt bind, also na ihn glaube, kann kann ich mit frei für Gott entscheiden und sein Wort annehmen. Du kannst die Entscheidung für Gott nicht mit Entscheidung für einen x-beliebigen Menschen vergleichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 11. März 2005 Melden Share Geschrieben 11. März 2005 Split aus Christliche Erziehung Der Ort, sich für, oder gegen Gott zu entscheiden ist hier, hier auf Erden. Das ist der denkbar falscheste Ort. Das ist genauso unsinnig, als würde ich sagen: Die Zeit, Dich für oder gegen Deinen künftigen Mann zu entscheiden, ist evor Du ihn gesehen hast. karolin hat recht. Hier ist es am besten, sich für Gott zu entscheiden. Voraussetzung ist allerdings, Kenntnis von Gott zu erhalten. Die Kenntnis kann aus der Beobachtung der Natur der Ereignisse die uns umgeben, durch überlieferung und durch das persönliche Erleben erworben werden. Wenn ich dann vom Walten des Gottes in der Welt überzeugt bind, also na ihn glaube, kann kann ich mit frei für Gott entscheiden und sein Wort annehmen. Du kannst die Entscheidung für Gott nicht mit Entscheidung für einen x-beliebigen Menschen vergleichen. Warum haben die Ureinwohner Amerikas vor 1492 Gott nicht erkannt? Warum mussten ihnen erst Missionare erklären, welcher Gott nun der richtige ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 11. März 2005 Melden Share Geschrieben 11. März 2005 (bearbeitet) Split aus Christliche Erziehung Der Ort, sich für, oder gegen Gott zu entscheiden ist hier, hier auf Erden. Das ist der denkbar falscheste Ort. Das ist genauso unsinnig, als würde ich sagen: Die Zeit, Dich für oder gegen Deinen künftigen Mann zu entscheiden, ist evor Du ihn gesehen hast. karolin hat recht. Hier ist es am besten, sich für Gott zu entscheiden. Voraussetzung ist allerdings, Kenntnis von Gott zu erhalten. Die Kenntnis kann aus der Beobachtung der Natur der Ereignisse die uns umgeben, durch überlieferung und durch das persönliche Erleben erworben werden. Wenn ich dann vom Walten des Gottes in der Welt überzeugt bind, also na ihn glaube, kann kann ich mit frei für Gott entscheiden und sein Wort annehmen. Du kannst die Entscheidung für Gott nicht mit Entscheidung für einen x-beliebigen Menschen vergleichen. Warum haben die Ureinwohner Amerikas vor 1492 Gott nicht erkannt? Warum mussten ihnen erst Missionare erklären, welcher Gott nun der richtige ist? Alle Völker der Erde hatten Kunde von Gott. Bei einigen ging eben die Kunde wieder verloren, oder es schlich sich mit der Zeit ein falsches Bild von Gott ein. Es kam weniger auf die Benennung an, sondern vielmehr auf den richtigen Begriff an. So hatten auch die Indianer Nordamerikas Kenntnis vom großen Geist, der hinter allem stand. Dieser Begriff des großen Geistes - Manitou - kam der Wirklichkeit näher, als das was die Missionare unter dem Begriff der Dreieinigkeit verstanden. Denn die machten aus Gott eine Trinität, einen Gott in 3 unterscheidbare Personen, was ja unrichtig ist. Und ich wage zu behaupten, dass zu allen Zeiten in allen Völkern Menschen gab und gibt, die sehr wohl von Gott den richtigeren Begriff hatten und auch haben, was ich bei vielen Christen nicht unbedingt annehme. Es gibt in allen Kulturen sehr wohl Menschen, die Gott sehr erkannt haben und von Ihm auch belehrt werden, ohne dass sie in den christlichen Religionsgemeinschaften zu Hause sind. bearbeitet 11. März 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 11. März 2005 Melden Share Geschrieben 11. März 2005 Über die Predigten ärgere ich mich meist, weil relativ selten versäumt wird, wider die Gottlosen zu lästern. Hallo Ute Ist das das Steckenpferd des Pfarrers bei euch im Ort - oder sein Lieblingsthema bei Beerdigungen, wenn er glaubt damit viele (gottlose) Menschen ansprechen zu können, denen er bei dieser Gelegenheit mal so richtig eins reinwischen kann? Viele Grüße Heidi Nein Hedda, es handelt sich nicht um das Hobby eines einzelnen Pfarrers "bei uns im Ort" (hier gibt es in der Stadt 4 kath. Pfarreien), sondern sowohl hier als auch im Umland scheint es das Hobby fast aller Pfarrer zu sein, bei Beerdingungen an irgendeiner Stelle die bösen Gottlosen zu erwähnen bzw. vor der Gottlosigkeit als solcher zu warnen. Selten mal ohne. Grüße von Ute Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 11. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2005 es handelt sich nicht um das Hobby eines einzelnen Pfarrers "bei uns im Ort" (hier gibt es in der Stadt 4 kath. Pfarreien), sondern sowohl hier als auch im Umland scheint es das Hobby fast aller Pfarrer zu sein, bei Beerdingungen an irgendeiner Stelle die bösen Gottlosen zu erwähnen bzw. vor der Gottlosigkeit als solcher zu warnen. Selten mal ohne. Ich meide ja eigentlich katholische Veranstaltungen, aber die wenigen, die ich in letzter Zeit noch erlebt habe, hatten das auch: Es wurde immer latent gegen die böse Ungläubigkeit und Gottlosigkeit gewettert und überschwenglich betont, wie großartig das feste Verharren im Glauben an die Kirche sei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 12. März 2005 Melden Share Geschrieben 12. März 2005 Das stimmt ja gar nicht. Ich handele oft und gerne irrational. Ich antworte z.B. Dir, obwohl ich weiss, dass das nichts bringt. Aber was hat das damit zu tun, dass mir Gottesdienste auf rein geschmacklicher Ebene nicht zusagen? Sage ich doch, die von Dir und von anderen vertretenen Philosophie hat mit dem Leben an sich nichts zu tun, sie ist weltfremd. Solltest Du auch die Konsequenzen von Deiner Philosophie ziehen, so wäre es noch nicht mal gestattet, von der "Liebeserkenntnis" und von vom "Glauben an die Liebe" zu sprechen. Du müßtest innerlich verkümmern, da Dir im Prinzip Dankbarkeit fern sein müßte. Carlos Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. März 2005 Melden Share Geschrieben 12. März 2005 Nein, da hakt dann doch was: Wenn man sich als Frau für einen Ehemann entscheiden muss, den man noch nie gesehen hat, dann kann man aber immerhin doch darauf zählen, dass er existiert und dass zumindest die Eltern oder jedenfalls der Vater (als Mann) ihn gesehen haben, bevor sie ihn empfehlen. Hier aber empfehlen dir Leute einen, den sie selbst nicht gesehen haben, für den du dich entscheiden sollst, obwohl du ihn auch noch nie gesehen hast, nur auf ein Zeugnis hin, das keins ist, sondern auch nur Hörensagen. Ebenso Hörensagen ist seine schriftliche Beschreibung, die noch dazu nichts Gutes erwarten lässt. Kein Grund, sich dafür zu entscheiden. Du vertrittst sicherlich konsequenterweise auch die Meinung, Napoleon oder Cäsar hätten nie existiert. Schließlich hast Du keinen von beiden je gesehen, und alles, was Du über sie weißt, stammt aus den Erzählungen von Menschen, die auch keinen von beiden je gesehen haben. Mithin: von jedem geschichtlichen Ereignis, das länger als 100 Jahre zurückliegt, kannst Du bei Deinen Maßstäben nur glauben, es habe nie existiert. Leute wie Du sind schon ganz schön schlau, vor allem, wenn sie nicht mitbekommen, daß ihre teilwissenschaftlichen Lieblingsmethoden nicht überall zu sinnvollen Ergebnissen führen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. März 2005 Melden Share Geschrieben 12. März 2005 Gottesdienste sind auf entnervende Weise langweilig. Ich hatte als (noch gläubige) angehende Konfirmandin einen Deal mit Gott, dass er mir verzeiht, wenn ich mir den Gottesdienst schenke. Meine letzte Erfahrung war eine Trauerfeier mit einem evangelischen Pfarrer. Ich habe nicht einen Satz verstanden, obwohl ich damals schon durch kath.de im religiösen Jargon gestählt war. Es kamen in jedem Satz die Worte Gott, Ewigkeit, Seele und Tod vor, allerdings ohne jeglichen Sinnzusammenhang. Ich bin regelrecht aufgeschreckt, wenn er mal einen verständlichen Satz eingeflochten hat wie "Der Verstorbene war/hat...". Meine Großmutter, die gläubig und fleißige Kirchgängerin ist, hat die Predigt hinterher gelobt. Ich muss wohl davon ausgehen, dass ich das Predigt-Versteh-Gen einfach nicht geerbt habe. Vielleicht kannst Du es Dir auch viel einfacher machen: 1) Du hast noch nie wirklich verstanden, was Du angeblich glaubtest. 2) Da Du Deinen eigenen "Glauben" nicht verstanden hast, kannst Du den objektiven Sinn von Gottesdiensten nicht verstehen. 3) Da Du weder Deinen Glauben noch den Sinn von Gottesdiensten (incl. Beerdigungen) verstanden hast, sind Dir selbstverständlich auch Predigten unzugänglich. 4) Das naive Geschwätz von "Deals" zwischen Gott und Dir zum Drücken vor Sachen, die Du nicht verstanden hast, zeigt die Richtigkeit von 1) bis 3). Vielleicht stellt sich bei Dir so manches Verständnis ja im weiteren Leben noch ein. Manchmal braucht so etwas eben eine gewisse Zeit ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 12. März 2005 Melden Share Geschrieben 12. März 2005 Du vertrittst sicherlich konsequenterweise auch die Meinung, Napoleon oder Cäsar hätten nie existiert. Schließlich hast Du keinen von beiden je gesehen, und alles, was Du über sie weißt, stammt aus den Erzählungen von Menschen, die auch keinen von beiden je gesehen haben. Na und? Niemand sagt "Napoleon lebt! Kehrt um!" Welches Interesse sollte jemand haben, Napoleon zu erfinden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 12. März 2005 Melden Share Geschrieben 12. März 2005 es handelt sich nicht um das Hobby eines einzelnen Pfarrers "bei uns im Ort" (hier gibt es in der Stadt 4 kath. Pfarreien), sondern sowohl hier als auch im Umland scheint es das Hobby fast aller Pfarrer zu sein, bei Beerdingungen an irgendeiner Stelle die bösen Gottlosen zu erwähnen bzw. vor der Gottlosigkeit als solcher zu warnen. Selten mal ohne. Ich meide ja eigentlich katholische Veranstaltungen, aber die wenigen, die ich in letzter Zeit noch erlebt habe, hatten das auch: Es wurde immer latent gegen die böse Ungläubigkeit und Gottlosigkeit gewettert und überschwenglich betont, wie großartig das feste Verharren im Glauben an die Kirche sei. Wie wettert man denn latent? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 12. März 2005 Melden Share Geschrieben 12. März 2005 Nein, da hakt dann doch was: Wenn man sich als Frau für einen Ehemann entscheiden muss, den man noch nie gesehen hat, dann kann man aber immerhin doch darauf zählen, dass er existiert und dass zumindest die Eltern oder jedenfalls der Vater (als Mann) ihn gesehen haben, bevor sie ihn empfehlen. Hier aber empfehlen dir Leute einen, den sie selbst nicht gesehen haben, für den du dich entscheiden sollst, obwohl du ihn auch noch nie gesehen hast, nur auf ein Zeugnis hin, das keins ist, sondern auch nur Hörensagen. Ebenso Hörensagen ist seine schriftliche Beschreibung, die noch dazu nichts Gutes erwarten lässt. Kein Grund, sich dafür zu entscheiden. Du vertrittst sicherlich konsequenterweise auch die Meinung, Napoleon oder Cäsar hätten nie existiert. Schließlich hast Du keinen von beiden je gesehen, und alles, was Du über sie weißt, stammt aus den Erzählungen von Menschen, die auch keinen von beiden je gesehen haben. Mithin: von jedem geschichtlichen Ereignis, das länger als 100 Jahre zurückliegt, kannst Du bei Deinen Maßstäben nur glauben, es habe nie existiert. Leute wie Du sind schon ganz schön schlau, vor allem, wenn sie nicht mitbekommen, daß ihre teilwissenschaftlichen Lieblingsmethoden nicht überall zu sinnvollen Ergebnissen führen können. Was hat dein Was-Ute-so-konsquenterweise-meinen-müsste-Vorschlag mit meinem Posting zu tun? Richtig: nichts. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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