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China und die kath. Kirche


altersuender

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17/10/2005 11.54.42

 

China: "Großes Interesse an Eucharistischer Anbetung"

 

 

Heute nachmittag versammeln sich die Synodenväter und Papst Benedikt zur Eucharistischen Anbetung im Petersdom. Eine der Synodenteilnehmerinnen ist

Schwester Margaret Wong, vom Orden der Canossianerinnen. Sie kommt aus China und hat auf der Synode den Status einer Beobachterin. Wir wollten von ihr wissen, wie sie die Situation der Eucharistischen Anbetung in der Volksrepublik und in Hongkong einschätzt:

"In China besuchen sehr viele Katholiken die Frühmesse und verweilen nach der Eucharistiefeier noch eine ganze Zeit in der Kirche, um vor dem Allerheiligsten zu beten. Ich denke also, dass viele von ihnen sehr wohl einen Sinn dafür haben, was Anbetung bedeutet. Dass gilt übrigens nicht nur für ältere Leute, sondern auch die jungen Menschen kommen gerne und oft zur eucharistischen Anbetung. Interessanterweise übt diese eucharistische Anbetung auch einen Anziehung auf Nicht-Christen aus. Und in Hongkong berichten uns die Lehrer katholischer Schulen, dass die Eucharistische Anbetung auch bei ihren Schülern auf großen Anklang stößt. Sie sind ganz überrascht von der Aufmerksamkeit, der Stille und Konzentration, mit der auch große Gruppen an dieser Anbetung teilnehmen - das kennen sie aus dem Unterricht gar nicht."

(rv 17.10.05 hr)

 

Quelle: Radio Vatikan

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23/10/2005 14.44.49

 

 

Synode: Bischöfe schreiben an chinesische Mitbrüder

 

 

Die Synodenväter haben einen Brief an die vier chinesischen Bischöfen, die nicht zur Synode kommen konnten, geschrieben. "Eure Abwesenheit tut uns in der Seele weh", heißt es in dem lateinischen Schreiben, unterzeichent von Generalsekretär Nikola Eterovic, dem Präfekten der Gottesdienstkongregation, Kardinal Francis Arinze und den weiteren Präsidenten der Synode, Kardinal Juan Sandoval Iniguez und Kardinal Telesphore Placidus Toppo. Die vier Bischöfe und die ganze Kirche Chinas sei in den Herzen und im Gebet der Synodenväter stets präsent gewesen. Die kirchlichen Gemeinschaften in China mögen wachsen im Hören auf das Wort Gottes und im Feiern der Eucharistie. Wörtlich heißt es: "Diese Worte beinhalten den brennenden Wunsch, dass sie bald Wege finden können, um die volle Einheit noch sichtbarer zu machen."

(rv 23.10.05 bp)

 

Quelle: Radio Vatikan

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26/10/2005 12.54.59

 

 

Vatikan: Sodano, Hl.Stuhl sucht Beziehungen zu China

 

 

Der Vatikan sucht diplomatische Beziehungen zu China. Das hat Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano gestern unterstrichen. Es gebe darüber auch Gespräche und Kontakte, aber noch keine Verhandlungen. Nach Sodanos Angaben steht nicht Taiwan als Hinderungsgrund im Wege, sondern die mangelnde Religionsfreiheit in der Volksrepublik China. Sodano sagte diese bei der Einweihung des Matteo-Ricci-Zentrums in der Universität Gregoriana in Rom. Der Kardinalstaatssekretär erläuterte, der Vatikanvertreter könne noch heute von Taiwan nach Peking umziehen, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben seien. Er brauche auch nicht dem Umweg über Nanking zu machen. Hier war die Nuntiatur in einer Zwischenzeit, bevor der Nuntius 1949 China verlassen musste. Sodano fügte an, alle Teilnehmer der Bischofssynode seien sehr bestürzt darüber gewesen, dass die Oberhirten aus China keine Ausreisevisa erhalten hätten. Der Kardinalstaatssekretär unterstrich, dass alle chinesischen Katholiken als Brüder und Schwestern angesehen würden.

(asianews 26.10.05 gem)

 

 

Quelle: Radio Vatikan

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01/11/2005 15.26.08

 

 

China: Bischof Zen und Taiwan

 

 

Der Bischof von Hongkong "glaubt nicht", dass der Vatikan für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit China, seine Kontakte mit Taiwan abbrechen kann, bevor "wirkliche Gespräche" mit Peking über die Normalisierung der chinesisch-vatikanischen Beziehungen geführt werden. Das hat Joseph Zen Ze-kiun der Nachrichtenagentur Asianews gesagt. Es sei "unvernünftig", den Vatikan um einen Bruch der Beziehungen zu Taiwan zu bitten, bevor er ernsthafte Verhandlungen mit der Volksrepublik beginne, so der Bischof. Der Hong-Konger Kirchenmann zeigte sich aber hoffnungsvoll, was einen positiven Ausgang der Verhandlungen angeht - trotz "einiger Hindernisse". Letzte Woche hatte der vatikanische Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano betont, die Kirche sei bereit, ihre Nuntiatur von Taipeh nach Peking zu verlegen, wenn auf der anderen Seite China Religionsfreiheit garantiere.

(asianews 1. 11. 05 lw)

 

Quelle (wie immer): Radio Vatikan

bearbeitet von Gabriele
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09/11/2005 13.42.36

 

 

China: Kirchen in Hongkong protestieren

 

 

Die Kirchen von Hongkong wenden sich in einer gemeinsamen Stellungsnahme gegen eine Verfassungsreform, die Peking in der früheren britischen Kronkolonie durchsetzen will. Auf einer Pressekonferenz kritisierte Hongkongs katholischer Bischof Joseph Zen, dass Peking die Wahl der Abgeordneten und des politischen Führers Hongkongs durch das Volk verhindern will. Die Reform sei "unnütz und nicht demokratisch". Die christlichen Kirchen rufen die Bevölkerung zur Teilnahme an einem Protestmarsch Anfang Dezember auf.

(asianews 09.11.05 sk)

 

Quelle: Radio Vatikan

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09/11/2005 13.42.36

 

 

China: Kirchen in Hongkong protestieren

 

 

Die Kirchen von Hongkong wenden sich in einer gemeinsamen Stellungsnahme gegen eine Verfassungsreform, die Peking in der früheren britischen Kronkolonie durchsetzen will. Auf einer Pressekonferenz kritisierte Hongkongs katholischer Bischof Joseph Zen, dass Peking die Wahl der Abgeordneten und des politischen Führers Hongkongs durch das Volk verhindern will. Die Reform sei "unnütz und nicht demokratisch". Die christlichen Kirchen rufen die Bevölkerung zur Teilnahme an einem Protestmarsch Anfang Dezember auf.

(asianews 09.11.05 sk)

 

Quelle: Radio Vatikan

China, das Reich des Bösen und der Westen hoffiert mit dem Antichristen

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18/11/2005 15.06.40

 

China/Taiwan/Vatikan: Reise des Ex-Außenministers, neue Verhaftungen

 

Ein ehemaliger Vatikanaußenminister wird nächste Woche Taiwan besuchen. Kardinal Jean-Louis Tauran, heute Leiter der Apostolischen Bibliothek im Vatikan, soll am Montag zu einer einwöchigen Reise auf der Insel eintreffen. Dabei wird er auch Taiwans Präsidenten Chen Shui-bian treffen. Das gab der Außenminister Taiwans gestern bekannt.

Der Minister unterstrich aber sogleich, dieser Besuch habe nichts damit zu tun, dass Tauran bei seinem Besuch etwa die Aufkündigung der diplomatischen Beziehungen mit der Insel beginnen werde. In den letzten Wochen war mehrfach darüber spekuliert worden, der Vatikan könne in nächster Zeit seine Vertretung in Taiwan zugunsten einer Botschaft in der Hauptstadt der Volksrepublik China schließen. Peking betrachtet Taiwan schließlich als abtrünnige Provinz. Es gehe bei dem Besuch vielmehr darum, dass der Kardinal eine Auszeichnung entgegennehme, die ihm der Präsident verleihen wolle. Außerdem werde er einige katholische Schulen besuchen.

Unterdessen meldet die Nachrichtenagentur Reuters mit Berufung auf eine Menschenrechtsgruppe, dass in den letzten Tagen in China wieder ein Priester und zehn Seminaristen der so genannten "Untergrundkirche" verhaftet worden seien. Das bestätigen auch andere Nachrichtenquellen. Sechs der zehn Seminaristen seien allerdings nach drei Tagen in Polizeigewahrsam wieder frei gelassen worden. Vor wenigen Wochen hatte Kardinal Sodano betont, der Vatikan sei bereit, mit China volle diplomatische Beziehungen aufzunehmen; Grundbedingung sei aber, dass die kommunistische Volksrepublik Religionsfreiheit gewähre.

(reuters 18. 11. 05 lw)

 

Quelle: Radio Vatikan

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UN-Inspekteur besucht Volksrepublik

"In China wird in großem Stil gefoltert"

 

Zum ersten Mal ist ein UN-Inspekteur nach China gereist, um Foltervorwürfen nachzugehen. Immer wieder berichten Freigelassene von Misshandlungen: Nonnen würden vergewaltigt und Gefangene müssten Stunden nackt in eisiger Kälte ausharren.

...

 

 

 

kompletter Artikel hier bei Tagesschau.de

bearbeitet von ramhol
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22/11/2005 11.46.41

 

 

Vatikan: "China sollte zusammenarbeiten"

 

 

China sollte Gespräche mit dem Vatikan aufnehmen und Katholiken in China mehr Freiheit geben. Das fordert der neue US-Botschafter am Vatikan, Francis Rooney. Er wiederholte damit Äußerungen von US-Präsident George Bush bei seinem Staatsbesuch in Peking am Wochenende. Rooney erklärte, er wolle dem Vatikan "in dieser Angelegenheit helfen"; das sei seine "Priorität".

Bush hatte in Peking auch einen protestantischen Gottesdienst besucht und anschließend das chinesische Regime zu Religionsfreiheit aufgefordert. Die chinesischen Medien haben den Kirchgang des US-Gastes so gut wie totgeschwiegen.

(cns 22.11.05 sk)

 

Quelle: Radio Vatikan

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28/11/2005 14.46.20

 

China: Intellektuelle entdecken Christentum

 

 

Die Beziehungen zwischen China und dem Heiligen Stuhl - eine lange Geschichte. Erst vergangene Woche hat Kurienkardinal Roger Etchegaray von "falschen Schritten" und "verpassten Gelegenheiten" gesprochen; in den Schlagzeilen dieser Tage ist von mangelnder Religionsfreiheit und inhaftierten Priestern die Rede. Doch gerade in China entdeckten jetzt Intelektuelle das Christentum für sich. Sie suchten nach Antworten auf Fragen nach der Ursache des Bösen und den Sinn über den Tod hinaus, betont Pater Roman Malek vom Chinainstitut in St. Augustin:

"Sie stellen fest, es gibt keine Tradition in China, die diese Fragen beantworten kann, es ist nur das Christentum. Und daher kommt dieser Begriff Kulturchristen, die eben im Christentum - nicht als Kirche sondern als eine Philosophie, als eine Lehre - eine Möglichkeit sehen, neue Werte in China einzuführen: Wie ist das mit den Menschenrechten? Wenn der Mensch keine persönliche Würde hat, wie ist das mit der Demokratisierung? Wem sind die Machthaber verantwortlich, usw.? Sie stellen viele Fragen in diesem Bereich und kommen immer wieder auf die Bedeutung des Christentums für eine moderne chinesische Gesellschaft."

(rv 28.11.05 bp)

 

Quelle: Radio Vatikan

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23/02/2006 15.15.01

 

 

China: Warnung an neuen Kardinal

 

 

Mit gemischten Gefühlen reagiert das Regime von Peking darauf, dass es erstmals seit Jahrzehnten wieder einen Kardinal auf dem chinesischen Festland gibt. Der Papst hatte gestern angekündigt, dass er Bischof Joseph Zen von Hongkong Ende März zum Kardinal erheben wird. Ein Sprecher des Außenministeriums gab an, die Regierung habe von der Ernennung "Kenntnis genommen". Das Regime empfehle Religionsführern, sich nicht in die Politik einzumischen, so der Sprecher weiter. Bischof Zen ist ein häufiger, deutlicher Kritiker des chinesischen Regimes. Die Kardinalserhebung dürfe, so der Sprecher weiter, keine soziale Instabilität in Hongkong auslösen. Und wörtlich: "Wir hoffen, dass alle gesellschaftlichen Gruppen Hongkongs Harmonie und Entwicklung der Stadt respektieren."

Die Nachrichtenagentur Asianews gibt an, unter Chinas Christen herrsche über die Kardinalsernennung Zens große Freude. Ein vom Regime nicht anerkannter Bischof habe sofort mit Zen telefoniert, um ihm zu gratulieren, so Asianews.

 

Der neue Kardinal selbst meinte gegenüber Radio Vatikan: „In den vergangenen Tagen gab es so viel Trubel und sicherlich war das alles sehr aufregend für mich. Ich wusste ja von nichts. Als ich dann die offizielle Information erhalten habe, war ich zum Stillschweigen verpflichtet und konnte nicht darüber sprechen. Die Journalisten hier sind sehr hartnäckig und daher war die Zeit sehr hart. Jetzt ist es 'raus' und das ist eine Art Befreiung für mich. Wir sind dem Heiligen Vater wirklich sehr dankbar, denn dass er bei einer so kleinen Anzahl von neuen Kardinälen einen Chinesen ernennen wollte, ist ein Zeichen besonderen Wohlwollens gegenüber dem chinesischen Volk.“

 

Alles, was die Kirche, was Christen in China bewege, habe auch politischen Einfluss, betont Zen, werde von der Regierung beobachtet. Aber:

 

"Wir haben immer in recht höflichen, manchmal sogar herzlichen Beziehungen zueinander gestanden, entgegen den Aussagen mancher Zeitungen. Von unserer Seite aus haben wir immer aus der Liebe zu unserem Land heraus agiert. Und auch wenn es Meinungsverschiedenheiten geben mag, glaube ich, dass auch die chinesische Regierung glaubt, dass wir unser Land lieben."

 

Die Kardinalsernenung, sagt Zen, gibt Hoffnung:

 

"Hoffnung auf bessere Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der chinesischen Regierung."

 

(afp/asianews 23.02.06 sk)

Quelle: Radio Vatikan

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02/03/2006 16.53.42

 

 

China: Bibelschule gewaltsam geschlossen

 

 

Die Polizei drang gestern gewaltsam in eine christliche Bibelschule in der Provinz Anhui ein. Das meldet die Menschenrechtsorganisation China Aid Association. Alle 36 Personen, die sich in dem Gebäude aufhielten, wurden festgenommen. Die Schule gehört der inoffiziellen protestantischen Kirche in China.Die Aktion fand im Rahmen einer großangelegten Regierungskampagne statt, deren Ziel es ist, gegen die inoffiziellen Kirchen in China vorzugehen. Allein die protestantischen Gemeinschaften, die nicht unter dem Dach der offiziellen Kirche versammelt sind, haben schätzungsweise 50 Millionen Mitglieder.

 

(asianews 02.03.06 wh)

 

Quelle: Radio Vatikan

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Christenverfolgung in China

 

Der Artikel zeigt deutlich, das Christentum lässt sich nicht unterdrücken, am Ende wird Gott über seine Feinde triumphieren.

 

Die Not lässt die Menschen solidarisieren, der Glaube zu Gott wird stärker. Es ist was wahres dran an den Spruch: "Not lehrt beten.

 

In China werden Christen wegen ihres Glaubens an Christi verfolgt, weil sie sich zu ihm bekennen. Im säkularisierten Europa wird es einen peinlich, wenn er sich zu Christus bekennen soll.

 

Aussage über das Gewicht europäischer Christen, mangels informativer Relevanz über China (dies sollte, soweit ich verstehe, der Hauptzweck diese Threads sein), gelöscht.

bearbeitet von wolfgang E.
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Radio Vatikan meldet:

 

02/05/2006 13.52.07

 

China: Bischofsweihe gegen Willen des Papstes

 

 

 

Gegen den Willen des Vatikans hat die "Patriotische Vereinigung" von regimetreuen Katholiken einen Bischof geweiht. Die britische BBC meldet, Ma Yingling sei gestern zum Oberhirten des südchinesischen Kunming geweiht worden, obwohl der Kardinal von Hongkong eine Verschiebung dieses Weiheaktes gefordert hatte. Nach Medienberichten hat der Vatikan den Bischofs-Kandidaten abgelehnt; jetzt droht eine Verschlechterung im Verhältnis zwischen dem Vatikan und China. Der italienische Ordensmann Bernardo Cervellera ist China- und Asienfachmann; er sagte uns vor der umstrittenen Bischofsweihe:

"Ich habe weiterhin nicht den Eindruck, dass China an wirklicher Religionsfreiheit gelegen ist. Das Regime betont zwar in der Theorie immer wieder Prinzipien wie Religionsfreiheit oder auch das Recht auf freie Meinungsäußerung; de facto aber achtet es darauf, dass alles von der Partei kontrolliert wird und von den so genannten Patriotischen Vereinigungen: Wer in Privathäusern predigt oder eine Messe feiert, wird sofort ins Gefängnis gesteckt, und es gibt immer noch Bischöfe, die einfach verschwunden sind. Die Lücke also zwischen dem, was sie sagen, und dem, was sie tun, ist immer noch erheblich."

(rv 01.05.06 sk)

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Radio Vatikan meldet:

 

02/05/2006 13.52.07

 

China: Bischofsweihe gegen Willen des Papstes

(...)

Zwar kann ich verstehen, daß das dem Vatikan nicht gefällt, auch ist bekannt, daß es in China keine Religionsfreiheit gibt, aber was vatikansprecher Navarro-Valls angesichts der erfolgten Weihen von sich gibt, hört sich doch reichlich seltsam an:

 

"Es sei zu wünschen, „dass sich solche inaktzeptablen Akte der Gewalt und des unzulässigen Zwanges nicht wiederholen“."

 

"Der Heilige Stuhl sehe sich verpflichtet, „den Leiden der katholischen Kirche eine Stimme zu verleihen, vor allem jenen der Katholiken in China und vor allem den Bischöfen und Priestern, die sich gegen ihr Gewissen verpflichtet sahen, Bischofsweihen zu vollziehen oder daran teilzunehmen“."Quelle

 

Wenn es sich da also um romtreue Katholiken handelte, warum hat dann Rom nicht einfach die Zustimmung zu den Weihen erteilt?

 

Ging es etwa nur um eine Art Armdrücken mit den Chinesen? Machtkämpfe, ausgetragen auf dem Gewissen von Menschen in einem Land, in dem Christen eh einen schweren Stand haben?

 

Werner

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"Der Heilige Stuhl sehe sich verpflichtet, „den Leiden der katholischen Kirche eine Stimme zu verleihen, vor allem jenen der Katholiken in China und vor allem den Bischöfen und Priestern, die sich gegen ihr Gewissen verpflichtet sahen, Bischofsweihen zu vollziehen oder daran teilzunehmen“."Quelle

 

Wenn es sich da also um romtreue Katholiken handelte, warum hat dann Rom nicht einfach die Zustimmung zu den Weihen erteilt?

 

Rom soll Bischofsweihen zustimmen, die von einem Regime gegen den Willen Roms und der Beteiligten verordnet werden (Achtung - es war davon die Rede, daß Bischöfe/Priester zur Teilnahme gezwungen werden, vom Weihekandidaten war keine Rede)?

:huh:

Hallo, Werner? Hallo?

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"Der Heilige Stuhl sehe sich verpflichtet, „den Leiden der katholischen Kirche eine Stimme zu verleihen, vor allem jenen der Katholiken in China und vor allem den Bischöfen und Priestern, die sich gegen ihr Gewissen verpflichtet sahen, Bischofsweihen zu vollziehen oder daran teilzunehmen“."Quelle

 

Wenn es sich da also um romtreue Katholiken handelte, warum hat dann Rom nicht einfach die Zustimmung zu den Weihen erteilt?

 

Rom soll Bischofsweihen zustimmen, die von einem Regime gegen den Willen Roms und der Beteiligten verordnet werden (Achtung - es war davon die Rede, daß Bischöfe/Priester zur Teilnahme gezwungen werden, vom Weihekandidaten war keine Rede)?

:huh:

Hallo, Werner? Hallo?

Also klärt mich mal auf: Entweder es geht bei diesen Weihen um die sogenannt "patriotische Kirche", die ist von Rom unabhängig. Dann kann Rom zwar bedauern, daß die Bischöfe weiht, aber es geht Rom letztlich nichts an.

 

Oder es geht darum, daß römische Diözesen einen neuen Bischof brauchen, und die Frage ist jetzt die alte, die auch in Europa schon ganze Bistümer ausgelöscht hat, wer den neuen Bischof aussuchen darf.

Und da habe ich es jetzt so verstanden, daß die Beteiligten nur deshalb ein Problem mit der Weihe hatten, weil Rom nicht zustimmen wollte, und Rom wollte nicht zustimmen, weil es nicht die Kandidaten selbst ausgesucht hat.

 

Wenn die Kandidaten aber tatsächlich deswegen Gewissensbisse hatten und nur deswegen, dann zeigt das ja, daß es brave romtreue Leute sind.

 

Es wäre also in meinen Augen kein Problem den Weihen zuzustimmen und dne betroffenen ihre Gewissensbisse zu nehmen.

 

Wenn es tatsächlich der Fall sein sollte, daß da Leute zwangsweise zu Bischöfen gemacht wurden, die gar keine Bischöfe werdne wollten, und das ganze nichts mit der Zustimmung zu tun hat, dann ist es gut, wenn Rom wegen der Menschenrechte Einspruch erhebt.

 

Aber dann sollte Rom nicht immer von der "fehlenden Zustimmung" reden.

 

Was ist denn nun da Sache?

 

Werner

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Eine Zwangsweihe ist doch eh gar nicht möglich. Da würde ja die Intention des Spenders fehlen.

 

Werner

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Wenn ich's richtig verstanden habe wurden die Bischöfe nicht aus Notwendigkeit geweiht sondern weil das Regime sie gerne als Bischöfe wollte (warum auch immer.)

 

Was die Wahl der Bischöfe angeht so gehe ich doch stark davon aus, daß es ein Konkordat mit dem Regime in dem das überhaupt geregelt ist nicht gibt.

 

Aber der Patriarch des Westens hat doch so oder so das Ernennungsrecht.

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OneAndOnlySon
Also klärt mich mal auf: Entweder es geht bei diesen Weihen um die sogenannt "patriotische Kirche", die ist von Rom unabhängig. Dann kann Rom zwar bedauern, daß die Bischöfe weiht, aber es geht Rom letztlich nichts an.

 

Oder es geht darum, daß römische Diözesen einen neuen Bischof brauchen, und die Frage ist jetzt die alte, die auch in Europa schon ganze Bistümer ausgelöscht hat, wer den neuen Bischof aussuchen darf.

Und da habe ich es jetzt so verstanden, daß die Beteiligten nur deshalb ein Problem mit der Weihe hatten, weil Rom nicht zustimmen wollte, und Rom wollte nicht zustimmen, weil es nicht die Kandidaten selbst ausgesucht hat.

 

Wenn die Kandidaten aber tatsächlich deswegen Gewissensbisse hatten und nur deswegen, dann zeigt das ja, daß es brave romtreue Leute sind.

 

Es wäre also in meinen Augen kein Problem den Weihen zuzustimmen und dne betroffenen ihre Gewissensbisse zu nehmen.

 

Wenn es tatsächlich der Fall sein sollte, daß da Leute zwangsweise zu Bischöfen gemacht wurden, die gar keine Bischöfe werdne wollten, und das ganze nichts mit der Zustimmung zu tun hat, dann ist es gut, wenn Rom wegen der Menschenrechte Einspruch erhebt.

 

Aber dann sollte Rom nicht immer von der "fehlenden Zustimmung" reden.

 

Was ist denn nun da Sache?

 

Werner

 

Es ging doch garnicht um die Kandidaten und ihre Gewissensbisse, sondern um die Gewissensbisse derer, die zur Teilnahme gezwungen wurden (also auch nicht die Spender). Meines Wissens nach gibt es auch keine definierte Trennung zwischen der patriotischen Vereinigung und der romtreuen Kirche.

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Wenn es tatsächlich der Fall sein sollte, daß da Leute zwangsweise zu Bischöfen gemacht wurden, die gar keine Bischöfe werdne wollten, und das ganze nichts mit der Zustimmung zu tun hat, dann ist es gut, wenn Rom wegen der Menschenrechte Einspruch erhebt.

 

Aber dann sollte Rom nicht immer von der "fehlenden Zustimmung" reden.

 

Was ist denn nun da Sache?

Es ging doch garnicht um die Kandidaten und ihre Gewissensbisse, sondern um die Gewissensbisse derer, die zur Teilnahme gezwungen wurden (also auch nicht die Spender). Meines Wissens nach gibt es auch keine definierte Trennung zwischen der patriotischen Vereinigung und der romtreuen Kirche.

Für mich ist das die Neuauflage des alten Investiturstreits. Papst Benedikt sollte die Burg Canossa mal beizeiten reparieren lassen, um da mal eine chinesische Abordnung zu empfangen. :lol: :axeman: :huh: :sword:

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Also klärt mich mal auf: Entweder es geht bei diesen Weihen um die sogenannt "patriotische Kirche", die ist von Rom unabhängig. Dann kann Rom zwar bedauern, daß die Bischöfe weiht, aber es geht Rom letztlich nichts an.

 

Oder es geht darum, daß römische Diözesen einen neuen Bischof brauchen, und die Frage ist jetzt die alte, die auch in Europa schon ganze Bistümer ausgelöscht hat, wer den neuen Bischof aussuchen darf.

Und da habe ich es jetzt so verstanden, daß die Beteiligten nur deshalb ein Problem mit der Weihe hatten, weil Rom nicht zustimmen wollte, und Rom wollte nicht zustimmen, weil es nicht die Kandidaten selbst ausgesucht hat.

 

Wenn die Kandidaten aber tatsächlich deswegen Gewissensbisse hatten und nur deswegen, dann zeigt das ja, daß es brave romtreue Leute sind.

 

Es wäre also in meinen Augen kein Problem den Weihen zuzustimmen und dne betroffenen ihre Gewissensbisse zu nehmen.

 

Wenn es tatsächlich der Fall sein sollte, daß da Leute zwangsweise zu Bischöfen gemacht wurden, die gar keine Bischöfe werdne wollten, und das ganze nichts mit der Zustimmung zu tun hat, dann ist es gut, wenn Rom wegen der Menschenrechte Einspruch erhebt.

 

Aber dann sollte Rom nicht immer von der "fehlenden Zustimmung" reden.

 

Was ist denn nun da Sache?

 

Werner

 

Es ging doch garnicht um die Kandidaten und ihre Gewissensbisse, sondern um die Gewissensbisse derer, die zur Teilnahme gezwungen wurden (also auch nicht die Spender). Meines Wissens nach gibt es auch keine definierte Trennung zwischen der patriotischen Vereinigung und der romtreuen Kirche.

Heute ist in der Zeitung zu lesen, daß die Spender und die Geweihten exkommuniziert wurden.

Daraus schliesse ich mal, daß die alle freiwillig dabei waren.

Es ging also lediglich darum, daß man Leute genötigt hat, an der Zeremonie als Zuschauer teilzunehmen.

 

Ich halte es zwar generell nicht für gut, wenn man Leute nötigt, an Veranstaltungen teilzunehmen, an denen sie nicht teilnehmen wollen, aber vor gerade mal einer Woche wurden viel mehr Menschen genötigt, an Maikundgebungen teilzunehmen.

 

Ich würde das also als eine der in solchen Ländern bedauerlicherweise üblichen Repressionsmaßnahmen ansehen, aber nichts, worüber man sich nun speziell und besonders aufregen müsste.

 

Es genügt, sich darüber aufzuregen, daß es Systeme wie das chinesische überhaupt gibt.

 

Werner

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OneAndOnlySon
Ich würde das also als eine der in solchen Ländern bedauerlicherweise üblichen Repressionsmaßnahmen ansehen, aber nichts, worüber man sich nun speziell und besonders aufregen müsste.

 

Es genügt, sich darüber aufzuregen, daß es Systeme wie das chinesische überhaupt gibt.

 

Werner

 

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich genügt. Das Bewusstsein der "westlichen Welt" stumpft mMn sehr schnell ab, wenn die Kritik nur auf das Regime im allgemeinen abzielt. Da ist es wohl sinnvoller, immer wieder die einzelnen Unrechtmäßigkeiten öffentlich anzuklagen.

 

Viele Grüße

 

Stefan

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