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Laiendienst der Frau


Maple

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Seit wann dürfen sich Frauen überhaupt verstärkt einbringen (außer putzen, Blumenschmuck,...)?

 

Brachte das 2. Vatikanische Konzil eigentlich auch in dieser Beziehung weitreihende Neuerungen?

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Seit wann dürfen sich Frauen überhaupt verstärkt einbringen (außer putzen, Blumenschmuck,...)?

 

Brachte das 2. Vatikanische Konzil eigentlich auch in dieser Beziehung weitreihende Neuerungen?

Vor der Welt ist beispielsweise das Putzen ein niedriger Dienst. Gott mißt aber mit anderen Maßstäben, denn nicht die Art des Dienstes ist wesentlich, sondern mit wieviel Liebe ich einen Dienst verrichte!

 

1 Kor 1,28 Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten...

 

:blink:

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Vor der Welt ist beispielsweise das Putzen ein niedriger Dienst. Gott mißt aber mit anderen Maßstäben, denn nicht die Art des Dienstes ist wesentlich, sondern mit wieviel Liebe ich einen Dienst verrichte!

Also ganz im Ernst: Als ich bei meinem letzten Ora-Einsatz die Kirche putzen musste, ging mir nach zwei Stunden die Liebe ein bisschen ab... :blink:

 

Zum Dienst der Frau gibt es ganz eindeutige Richtlinien, die unter anderem in dem Vatikanischen Schreiben formuliert sind, welches ich irgendwo weit weit oben mal angehängt habe. Aber da lässt sich sicher noch eindeutigeres finden.

 

Ich geb hier nochmal einen Link

 

Wenn ich noch was besseres finde, bringe ich es mit.

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Ich hab noch was, ich hab noch was... alter Sache, aber immer wieder schön zum diskutieren. Die nachkonziliaren Texte bringt ich noch:

 

Also: Korinther 11

Die Frau im Gottesdienst

2Ich lobe euch, weil ihr in allen Stücken an mich denkt und an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch gegeben habe. 3Ich lasse euch aber wissen, daß Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; ader Mann aber ist das Haupt der Frau; bGott aber ist das Haupt Christi. 4Ein jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und hat etwas auf dem Haupt, der schändet sein Haupt. 5Eine Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren. 6Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Weil es aber für die Frau eine Schande ist, daß sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie das Haupt bedecken. 7Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz. 8Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern cdie Frau von dem Mann. 9Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern ddie Frau um des Mannes willen. 10Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben um der Engel willen. 11Doch in dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau; 12denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott. 13Urteilt bei euch selbst, ob es sich ziemt, daß eine Frau unbedeckt vor Gott betet. 14Lehrt euch nicht auch die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, 15aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben. 16Ist aber jemand unter euch, der Lust hat, darüber zu streiten, so soll er wissen, daß wir diese Sitte nicht haben, die Gemeinden Gottes auch nicht.

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Für unseren Pfarrer zählen nur Leute ab Doktortitel aufwärts (nur Männer natürlich) ...

der arme Hund hat nichts verstanden.

 

Ich beneide ihn nicht um sein Leben nach dem Tod.

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Seit wann dürfen sich Frauen überhaupt verstärkt einbringen (außer putzen, Blumenschmuck,...)?

 

Brachte das 2. Vatikanische Konzil eigentlich auch in dieser Beziehung weitreihende Neuerungen?

Vor der Welt ist beispielsweise das Putzen ein niedriger Dienst. Gott mißt aber mit anderen Maßstäben, denn nicht die Art des Dienstes ist wesentlich, sondern mit wieviel Liebe ich einen Dienst verrichte!

 

1 Kor 1,28 Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten...

 

:blink:

Irgendwie verstehst Du mich immer falsch.

 

Sicher ist putzen eine wichtige Arbeit und absolut nicht zu entwerten, aber was ich anpranger ist, wenn Frauen aufgrund ihres Frauseins nur dazu fähig sein sollen und für andere Dienste nicht fähig, dann geht mir er Hut hoch.

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Womit sie Recht hat... in meiner Ex-Kirche hatten Frauen einen gepriesenen Status als "Helferinnen"... weil der Heilige Geist ja sowieso nur den männlichen "Amtsträgern" vorbehalten ist. Helferin sein = Dem Mann den Rücken stärken, die Kirche putzen, Orgel spielen etc... angeblich auch noch Kinderkathechese (die Jugendlichen nur von Männern!), wobei ich da selber noch nie mitbekommen habe. Und da die Frauen sich in der Kinderkathechese ohnehin danach zu richten hatten, was von den "Lieben Amtssträgern" kam, ist es sowieso schnurz...

 

Das war ja sowas von ätzend. Jetzt kann ich jede Frau verstehen, die laut kirchlichem Recht die Möglichkeit hätte, aktiv mitzuarbeiten und in der Liturgie teilzuhaben, der es aber sauer verwehrt wird. Und dann noch ohne irgendwelche Argumente, so wie ich das von Conny verstanden habe.

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Für unseren Pfarrer zählen nur Leute ab Doktortitel aufwärts (nur Männer natürlich) ...

der arme Hund hat nichts verstanden.

 

Ich beneide ihn nicht um sein Leben nach dem Tod.

Da muß der arme Kerl dann zur Strafe in Feministischer Theologie promovieren? Vielleicht wird er ja auch zu ewigem Himmelsstaubwischen begnadigt.

 

Es scheint da tatsächlich so eine Tendenz zu geben, den Frauen nichts zuzutrauen. Mir gings mit meiner eigenen Frau so, daß ich irgendwann mal staunend festgestellt habe, was sie so drauf hat und wie sie in der Gemeinde dafür anerkannt ist. Und dabei kannte ich sie schon eine ganze Weile recht gut :) . Ganz so wie bei Conny ists bei uns natürlich nicht, aber ich habe mich auch darüber gewundert, daß auf der Einladungsliste für den Neujahrsempfang die promovierten Herren mit allen Titeln standen, die promovierten Damen aber nicht. Bei der Juristin im Erziehungsurlaub war das vielleicht nicht so bekannt, aber die Mathematikerin, die (tatsächlich) seit Jahren die Kirche mitputzt, ist eigentlich bekannt genug. :blink:

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Das hat wohl weniger etwas mit "zutrauen" zu tun, sondern mit dem archaischen Minderwertigkeitskomplex der Männer, die die Frauen um ihre Fähigkeit beneideten neues Leben zu schenken und daher die Frauen - ausd Gründen der Unreinheit" vom Opfer fernhielten.

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Das hat wohl weniger etwas mit "zutrauen" zu tun, sondern mit dem archaischen Minderwertigkeitskomplex der Männer, die die Frauen um ihre Fähigkeit beneideten neues Leben zu schenken und daher die Frauen - ausd Gründen der Unreinheit" vom Opfer fernhielten.

Welchem Opfer denn?

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Das hat wohl weniger etwas mit "zutrauen" zu tun, sondern mit dem archaischen Minderwertigkeitskomplex der Männer, die die Frauen um ihre Fähigkeit beneideten neues Leben zu schenken und daher die Frauen - ausd Gründen der Unreinheit" vom Opfer fernhielten.

Nicht vom Opfer - von der Darreichungsform desselben.

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Der Darreichungsform von was?

 

Übrigens dachte ich immer, Männer hätten jahrhundertelang gedacht, der Körper der Frau wäre nur das "Gefäß", in dem das von ihnen dargebrachte "Lebensgeschenk" heranwächst.

 

(Das hört sich jetzt alberner an, als es gemeint ist. Aber mir fehlen da die Fachbegriffe. :blink: )

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Übrigens dachte ich immer, Männer hätten jahrhundertelang gedacht, der Körper der Frau wäre nur das "Gefäß", in dem das von ihnen dargebrachte "Lebensgeschenk" heranwächst.

:blink:

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Hatte gestern eine Begegnung der Dritten Art: Ich war in einem Gottesdienst, in dem eine Frau Lektorin war. Sie kam irgendwo aus der Bank, ging nach oben und setzte sich dann wieder, aber im hinteren Chorbereich, wo niemand sie sehen konnte. Auf meine Frage, warum sie sich nicht wieder nach vorne oder zu den anderen gesetzt hatte (der Kommunionhelfer sass an der Seite) antwortete sie, sie sei ja kein Mann und das mache einen schlechten Eindruck. :)

 

Sind wir engagierten (sind wir das?) Frauen nun Kampfchristinnen, die sich in den Vordergrund drängen?? :blink:

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Kampfchristinnen

den Ausdruck werde ich mir merken :blink:

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Kampfchristinnen

den Ausdruck werde ich mir merken :blink:

Hihi - ein Freund von mir nennt bestimmte weibliche Wesen "Säbeltucke"...

 

Nein, liebe Katta, Lektorinnen und Kommunionhelferinnen sind keine. Die leisten wertvollen Dienst in der Gemeinde (und ich wundere mich hier immer wieder, was es anderswo so alles gibt)

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..... Kampfchristinnen, .......

Davon hat die katholische Kirche viele:

Theresa von Avila,

Edith Stein,

Katharina von Siena,

Therese von Lisieux,

Mutter Theresa,

Katharina von Genua

.........

 

to be completed! :blink:

 

GsJC

Raphael

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Am Anfang war ich zwar beleidigt, als ich die alten Herren als "s'Mädle" bezeichneten, aber immer noch besser als "Säbeltucke".... macht mal mehr Beispiele... :blink:

 

Wen hätten wir denn da noch...*nachdenk*.... Klara von Assisi?

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Maria Ward?

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Hrotsvith von Gandersheim... ich liebe ihre Texte.

 

Hab da mal was mitgebracht...

 

 

Gedenktag katholisch: 5. September

Name bedeutet: die sehr Ruhmreiche (althochdt.)

Nonne, Mystikerin, Dichterin

* um 935

+ nach 973 in Gandersheim

 

Hrotsvitha stammte aus niedersächsischem Adel und trat als junges Mädchen ins Kloster in Gandersheim ein. Sie wurde als Mystikerin und Dichterin bekannt. Nach 962 verfasste sie acht poetisch geformte Heiligenlegenden, darunter die über Gondolf, Theophilos, Dionysius und eine über Pelagius, den Begründer des Pelagianismus, in der erstmals der Bund des Teufels mit einem Menschen behandelt wird. Sechs Dramen über Gestalten des Glaubens, darunter eines über Abraham, waren die ersten Dramen des Mittelalters in Deutschland; sie thematisieren den Sieg christlicher Frauentugenden über heidnische Lasterhaftigkeit und erzählen von starken Frauenpersönlichkeiten. Diesen eigenwillig gestalteten Dramen verleiht die ausdrucksstarke Sprache und die überraschend differenzierte Psychologie bis heute Aktualität. Historische Gedichte glorifizierten Kaiser Otto I., den Onkel der Äbtissin des Klosters.

 

Hrotsvitha gilt als erste weibliche Dichterin in Deutschland und in der gesamten christlichen Welt seit der Antike. Ihr Werk geriet für lange Zeit in Vergessenheit, erst 1501 wurde es in Buchform, versehen mit Illustrationen aus der Werkstatt Albrecht Dürers, zugänglich gemacht.

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