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Charismatiker und Mission


werner

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Bei der charismatischen Bewegung kam z.B. bei manchen zutage, dass sie Gott nicht lieben und als Vater annehmen konnten, weil sie in ihrer Jugend vom eigenen Vater mißhandelt worden waren.

 

 

Leider machen etliche Charismatiker aus dieser Beobachtung, die geistlich auch nicht ganz zutrifft, wohl eher psychologisch, oft eine ganze Lehre. Die Schrift sagt nämlich, dass der natürliche Mensch Gottes Geist nicht erfassen kann. Demnach spielt es keine Rolle warum. Leider ist die Charismatikerszene oft durch Psychologie beeinflusst.

Meine Schwester erzählt mir die Sache schon seit 10 Jahren und man hat dabei den Eindruck, dass das von ihr bzw. bei ihrer Freikirche, in der sie ist, gar als Rechtfertigung für Glaubensstillstand genommen wird. Erst vor einigen Wochen habe ich ihr da heftig widersprochen. Die Sünde ist es, egal welche, die von Gott trennt. Und Gott ist tausendmal besser als jeder Vater, auch der beste Vater, den man sich denken kann. Gottes Geist hat eine andere Dimension als Menschengeist. Leider nehmen kath. Charismatiker immer mehr selbstgemachte neue Lehren der Freikirchencharismatiker an.

 

Wer einen schlimmen Vater hatte und meiner war auch nicht gerade der feinste, der muss ihm halt mit Gottes Hilfe vergeben, basta. Und nicht im Vater eine Rechtfertigung für seine Gottferne oder schwache Gottesliebe suchen.

 

Dieses Thema entstand durch Splitten und wurde nicht von Werner eröffnet.

bearbeitet von MartinO
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Bei der charismatischen Bewegung kam z.B. bei manchen zutage, dass sie Gott nicht lieben und als Vater annehmen konnten, weil sie in ihrer Jugend vom eigenen Vater mißhandelt worden waren.

 

 

Leider machen etliche Charismatiker aus dieser Beobachtung, die geistlich auch nicht ganz zutrifft, wohl eher psychologisch, oft eine ganze Lehre. Die Schrift sagt nämlich, dass der natürliche Mensch Gottes Geist nicht erfassen kann. Demnach spielt es keine Rolle warum. Leider ist die Charismatikerszene oft durch Psychologie beeinflusst.

Meine Schwester erzählt mir die Sache schon seit 10 Jahren und man hat dabei den Eindruck, dass das von ihr bzw. bei ihrer Freikirche, in der sie ist, gar als Rechtfertigung für Glaubensstillstand genommen wird. Erst vor einigen Wochen habe ich ihr da heftig widersprochen. Die Sünde ist es, egal welche, die von Gott trennt. Und Gott ist tausendmal besser als jeder Vater, auch der beste Vater, den man sich denken kann. Gottes Geist hat eine andere Dimension als Menschengeist. Leider nehmen kath. Charismatiker immer mehr selbstgemachte neue Lehren der Freikirchencharismatiker an.

 

Wer einen schlimmen Vater hatte und meiner war auch nicht gerade der feinste, der muss ihm halt mit Gottes Hilfe vergeben, basta. Und nicht im Vater eine Rechtfertigung für alles mögliche suchen.

Lieber Werner!

 

Du hast insofern recht, als manche ihre Entscheidung und Verantwortung abschlieben:

 

Die Eltern, der Vater, böse Christen die Ärgernis geben usw. sind schuld, dass man selbst nicht glauben kann. Solche Faktoren können mitwirken- aber letztlich wird man sich bemühen 1. dem Vater und den Eltern zu vergeben 2.das Evangelium und Christentum nicht mit dem nicht gelebten Glauben von Teilzeitchristen zu verwechseln bzw. das Christentum und dessen Beurteilung von den Sünden der Christen abhängig zu machen- denn schließlich gibt es auch das gute Beispiel der Heiligen. Es kommt also schon darauf an, wohin jemand schaut.

 

Und wie wichtig es ist das Evangelium unverfälscht anzunehmen und zu verkünden und nicht "eigene Meinungen" kund zu geben, hast du ebenfalls gut ausgedrückt.

 

Theologen oder sogar Geistliche die meinen, eine eigene Lehre vertreten zu müssen, die mit de Evangelium höchstens in "umdeutender" Weise zu tun hat gehören wohl zu jenen von denen die SChrift sagt, dass sie das "Evangelium" um seine Kraft bringen.

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Bei der charismatischen Bewegung kam z.B. bei manchen zutage, dass sie Gott nicht lieben und als Vater annehmen konnten, weil sie in ihrer Jugend vom eigenen Vater mißhandelt worden waren.

 

 

Leider machen etliche Charismatiker aus dieser Beobachtung, die geistlich auch nicht ganz zutrifft, wohl eher psychologisch, oft eine ganze Lehre. Die Schrift sagt nämlich, dass der natürliche Mensch Gottes Geist nicht erfassen kann. Demnach spielt es keine Rolle warum. Leider ist die Charismatikerszene oft durch Psychologie beeinflusst.

Meine Schwester erzählt mir die Sache schon seit 10 Jahren und man hat dabei den Eindruck, dass das von ihr bzw. bei ihrer Freikirche, in der sie ist, gar als Rechtfertigung für Glaubensstillstand genommen wird. Erst vor einigen Wochen habe ich ihr da heftig widersprochen. Die Sünde ist es, egal welche, die von Gott trennt. Und Gott ist tausendmal besser als jeder Vater, auch der beste Vater, den man sich denken kann. Gottes Geist hat eine andere Dimension als Menschengeist. Leider nehmen kath. Charismatiker immer mehr selbstgemachte neue Lehren der Freikirchencharismatiker an.

 

Wer einen schlimmen Vater hatte und meiner war auch nicht gerade der feinste, der muss ihm halt mit Gottes Hilfe vergeben, basta. Und nicht im Vater eine Rechtfertigung für alles mögliche suchen.

Was ist denn das für eine Freikirche?

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Bei der charismatischen Bewegung kam z.B. bei manchen zutage, dass sie Gott nicht lieben und als Vater annehmen konnten, weil sie in ihrer Jugend vom eigenen Vater mißhandelt worden waren.

 

 

Leider machen etliche Charismatiker aus dieser Beobachtung, die geistlich auch nicht ganz zutrifft, wohl eher psychologisch, oft eine ganze Lehre. Die Schrift sagt nämlich, dass der natürliche Mensch Gottes Geist nicht erfassen kann. Demnach spielt es keine Rolle warum. Leider ist die Charismatikerszene oft durch Psychologie beeinflusst.

Meine Schwester erzählt mir die Sache schon seit 10 Jahren und man hat dabei den Eindruck, dass das von ihr bzw. bei ihrer Freikirche, in der sie ist, gar als Rechtfertigung für Glaubensstillstand genommen wird. Erst vor einigen Wochen habe ich ihr da heftig widersprochen. Die Sünde ist es, egal welche, die von Gott trennt. Und Gott ist tausendmal besser als jeder Vater, auch der beste Vater, den man sich denken kann. Gottes Geist hat eine andere Dimension als Menschengeist. Leider nehmen kath. Charismatiker immer mehr selbstgemachte neue Lehren der Freikirchencharismatiker an.

 

Wer einen schlimmen Vater hatte und meiner war auch nicht gerade der feinste, der muss ihm halt mit Gottes Hilfe vergeben, basta. Und nicht im Vater eine Rechtfertigung für alles mögliche suchen.

Was ist denn das für eine Freikirche?

 

Wie? Diese Lehre ist bei etlichen sog. charismatischen Freikirchen gang und gäbe. In Stuttgart ist ein Pastor einen grossen Freikirche, der einen schlimmen Vater hatte und der nun das lehrt. Seine Freikirche ist ohnehin vielfach psychologisiert und lehrt eine Menge Unfug, wie z.B. "Wort des Glaubens" usw. Gleichgerichtete Freikirchen verbreiten neue Lehren immer untereinander. Das geht selbst bis ins Praktische hinein, sodass sie z.B. in den letzten Jahren ihre Lieder nicht mehr aus Büchern singen, sondern an die Wand projizieren oder mit dem Hintern wackeln (alle tun das nicht!) und dass ihre Lieder immer mehr verflachen.

 

Die Leute sollen Jesus, den Gekreuzigten betrachten, das genügt um sie zu Gott zu bringen, egal was vorher alles in ihrem Leben ablief.

bearbeitet von werner
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Ohhh.... gestern in der Fussgängerzone standen vier solche Typen rum und einer rief ganz laut Botschaften über die Bibel und sie sangen und brüllten immer Halleluja. Und als ich so vorbeitappte, rief der Prediger mir nach, ich müsse Jesus in mein Herz aufnehmen, denn es gäbe nur das Paradies und die Hölle, ich müsse mich entscheiden.

Die Entscheidung meinerseits schwankte dann eher, ob ich ihm meine Handtasche um die Ohren schlage oder nicht. Ich hab's gelassen... :blink:

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Was "Charismen" betrifft (die der hl. Paulus beschreibt) dürfen wir sicher feststellen: Als die Kirche noch nicht so etabliert war, war sie von einem sehr intensiven Glaubensgeist erfüllt. Als die Kirche zur Staatskirche wurde, geriet auch die Spiritualität ins Wanken.

 

Ich denke schon dass Pater Werenfried und Tatjana Goritschewa im Vergleich mit der Ostkirche recht haben wenn sie meinen, dass sie von der Lauheit des christlichen Glaubens im Westen erschüttert waren. Wo mehr auf den Geist Gottes gebaut wird als eine Art Amtschristentum hinter Bürostühlen mit weich gepolsterten Sitzen - dort wirkt der Geist auch viel intensiver.

 

Bei den Charismatikern muss man sicher auch unterscheiden ob sie sich vom Geist Gottes erfüllen lassen, dem Evangelium treu sind - oder ob manche Gruppen hier meinen, den eigenen Vogel für den Heiligen Geist zu halten- wie mal jemand formulierte.

bearbeitet von Mariamante
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Ohhh.... gestern in der Fussgängerzone standen vier solche Typen rum und einer rief ganz laut Botschaften über die Bibel und sie sangen und brüllten immer Halleluja. Und als ich so vorbeitappte, rief der Prediger mir nach, ich müsse Jesus in mein Herz aufnehmen, denn es gäbe nur das Paradies und die Hölle, ich müsse mich entscheiden.

Die Entscheidung meinerseits schwankte dann eher, ob ich ihm meine Handtasche um die Ohren schlage oder nicht. Ich hab's gelassen... :blink:

Inhaltlich haben diese Leute ja nicht ganz unrecht, aber so kann man nicht vorgehen. Die Heilsarmee z.B. hat früher bessere Strassenevangelisationen gemacht.

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Ohhh.... gestern in der Fussgängerzone standen vier solche Typen rum und einer rief ganz laut Botschaften über die Bibel und sie sangen und brüllten immer Halleluja. Und als ich so vorbeitappte, rief der Prediger mir nach, ich müsse Jesus in mein Herz aufnehmen, denn es gäbe nur das Paradies und die Hölle, ich müsse mich entscheiden.

Die Entscheidung meinerseits schwankte dann eher, ob ich ihm meine Handtasche um die Ohren schlage oder nicht. Ich hab's gelassen... :blink:

Auch wenn sich manche evangelikalen Christen als Bußprediger in Fußgängerzonen profilieren- und dadurch Ärgernis erregen:

 

Wenn katholische Christen mehr Mut hätten Christus zu verkünden, bräuchte es das nicht zu geben. Ich habe den Eindruck, dass die Christen von ihrem Glauben viel zu wenig Zeugnis geben, Angst haben oder ihn nur in ihren eigenen 4 Wänden leben. Der Missionsauftrag im Evangelium ist aber eindeutig: Geht hinaus, tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes, des Heiligen Geistes und macht sie zu Jüngern Jesu.

 

Wenn z.B. Zeugen Jehovas oder manche Sektenmitglieder im Missionieren eifrig sind, sollten sie uns wenigstens insofern einen Ansporn geben, als wir unseren Glauben oft zu wenig zeugnisgebend leben.

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Was "Charismen" betrifft (die der hl. Paulus beschreibt) dürfen wir sicher feststellen: Als die Kirche noch nicht so etabliert war, war sie von einem sehr intensiven Glaubensgeist erfüllt. Als die Kirche zur Staatskirche wurde, geriet auch die Spiritualität ins Wanken.

 

Ich denke schon dass Pater Werenfried und Tatjana Goritschewa im Vergleich mit der Ostkirche recht haben wenn sie meinen, dass sie von der Lauheit des christlichen Glaubens im Westen erschüttert waren. Wo mehr auf den Geist Gottes gebaut wird als eine Art Amtschristentum hinter Bürostühlen mit weich gepolsterten Sitzen - dort wirkt der Geist auch viel intensiver.

 

Bei den Charismatikern muss man sicher auch unterscheiden ob sie sich vom Geist Gottes erfüllen lassen, dem Evangelium treu sind - oder ob manche Gruppen hier meinen, den eigenen Vogel für den Heiligen Geist zu halten- wie mal jemand formulierte.

Die freikichlichen Charismatiker kenne ich ja nun recht gut, auch aus eigener Erfahrung. Alle Nase lang entwickeln die neue Lehren und leider nehmen es die kath. Charismatiker meist an, obwohl sie es von ihrer Kirche besser wissen müssten.

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Franciscus non papa
Ohhh.... gestern in der Fussgängerzone standen vier solche Typen rum und einer rief ganz laut Botschaften über die Bibel und sie sangen und brüllten immer Halleluja. Und als ich so vorbeitappte, rief der Prediger mir nach, ich müsse Jesus in mein Herz aufnehmen, denn es gäbe nur das Paradies und die Hölle, ich müsse mich entscheiden.

Die Entscheidung meinerseits schwankte dann eher, ob ich ihm meine Handtasche um die Ohren schlage oder nicht. Ich hab's gelassen... :blink:

Auch wenn sich manche evangelikalen Christen als Bußprediger in Fußgängerzonen profilieren- und dadurch Ärgernis erregen:

 

Wenn katholische Christen mehr Mut hätten Christus zu verkünden, bräuchte es das nicht zu geben. Ich habe den Eindruck, dass die Christen von ihrem Glauben viel zu wenig Zeugnis geben, Angst haben oder ihn nur in ihren eigenen 4 Wänden leben. Der Missionsauftrag im Evangelium ist aber eindeutig: Geht hinaus, tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes, des Heiligen Geistes und macht sie zu Jüngern Jesu.

 

Wenn z.B. Zeugen Jehovas oder manche Sektenmitglieder im Missionieren eifrig sind, sollten sie uns wenigstens insofern einen Ansporn geben, als wir unseren Glauben oft zu wenig zeugnisgebend leben.

hm - vielleicht solltest du in der fußgängerzone predigen?

 

SCNR :)

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Geben nicht diejenigen Christen Zeugnis, die im Gottesdienst Gottes Erlösungswerk feiern? Oder diejenigen, die charitativ und sozial engagiert sind? Oder die - wie in unserer Gemeinde üblich - an den großen Feiertagen in einer Prozession durch die Stadt oder um die Kirche ziehen.

Oder nur - wie hier schon lange Brauch - das Licht der Osternacht mit ihren Kerzen oder kleinen Lampen nach Hause tragen und den Menschen, die ihnen begegnen zeigen, dass das, was sie da tun, etwas Bedeutsames in sich trägt.

 

Ausserdem:

 

Mt, 6

 

5Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. 6Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten. 7Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen. 8Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen.

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Ja- auch jene geben Zeugnis, welche an den Gottesdiensten teilnehmen- das ist alles zu begrüßen. Dass sich der Glaube in viele Länder ausbreitete verdanken wir jenen Missionaren, welche die Botschaft Christi "in aller Welt" verkündet haben. Wenn der Papst von einer "Neuevangelisierung" spricht, dann brauchen wir auch heute Missionare des Evangeliums.

 

Und der Missionsbefehl bei Matthäus 28/16 ff;

 

Der Auftrag des Auferstandenen

 

16 Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

17 Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

18 Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

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Na denn... mach mal. Ich hab aus Sektenzeiten noch die Nase voll.

Es ist meiner Ansicht nach besser, den anderen Menschen ein von Gott geleitetes Leben zu zeigen und dass es mir damit gut geht, als sie um Teufel komm raus zu missionieren. Und diese Typen gestern haben ja nicht mal gefragt, ob sie dürfen. Die wissen ja gar nichts von den Menschen, denen sie nachbrüllen, dass sie an Jesus glauben müssen, sonst würden sie in den Himmel kommen. Solche Leute machen das Christentum lächerlich...

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Na denn... mach mal. Ich hab aus Sektenzeiten noch die Nase voll.

Es ist meiner Ansicht nach besser, den anderen Menschen ein von Gott geleitetes Leben zu zeigen und dass es mir damit gut geht, als sie um Teufel komm raus zu missionieren. Und diese Typen gestern haben ja nicht mal gefragt, ob sie dürfen. Die wissen ja gar nichts von den Menschen, denen sie nachbrüllen, dass sie an Jesus glauben müssen, sonst würden sie in den Himmel kommen. Solche Leute machen das Christentum lächerlich...

Ich denke nicht, dass Strassenmission grundsätzlich verkehrt ist, erst recht nicht in unserer Zeit. Zumal Jesus auch ausserhalb der Synagogen missioniert hat. ABER: es kommt auf das WIE an. So wie du es hier geschildert hast, wirkt es wohl eher abstossend, statt einladend. Wer das tut ist geistlich recht unreif.

Mission müsste immer auch Gottes Liebe zum Menschen durchscheinen lassen, nicht nur mit Gericht oder Hölle drohen. In der heiligen Schrift findet man ja, dass die Apostel beides getan haben.

 

Als ich noch kein bewusster Christ, sondern nur Taufscheinchrist war, begegnete mir auch einmal eine Frau, die den Leuten ihre Traktate aufdrängte. Diese waren auch noch zum Teil recht billig geschrieben, ich glaube von Heukelbach. Ich war mit einem Bekannten da auf der Strasse und sie schob mir ein Traktat in meine Jackentasche, obwohl ich sagte, ich wolle das nicht. Da kam ein Windstoß und bließ das Traktat aus der Tasche und der Wind führte es hinweg am Boden entlang. Meiner Bekannter sagte dabei zu der Frau (in ihrer Ausdrucksweise): Sehen sie der Herr will nicht, dass es bei ihm bleibt.

Wenn ich daran denke und das erzähle, muss ich heute noch lachen.

 

Aber im Ernst: die Leute meinen das sicher nicht verkehrt, aber verhalten sich oft sehr, sehr ungeschickt. Ohne den heiligen Geist mindestens etwas rüberzubringen, nützt jede Mission nichts. Reinschlagen kann man den Glauben nicht. Die Neuapostelsekte, in der du warst, ist ja in gewisser Weise ähnlich, aber bei denen reicht es, wenn man Mitglied ist und vom "Bischof" versiegelt ist.

bearbeitet von werner
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Na denn... mach mal. Ich hab aus Sektenzeiten noch die Nase voll.

Es ist meiner Ansicht nach besser, den anderen Menschen ein von Gott geleitetes Leben zu zeigen und dass es mir damit gut geht, als sie um Teufel komm raus zu missionieren. Und diese Typen gestern haben ja nicht mal gefragt, ob sie dürfen. Die wissen ja gar nichts von den Menschen, denen sie nachbrüllen, dass sie an Jesus glauben müssen, sonst würden sie in den Himmel kommen. Solche Leute machen das Christentum lächerlich...

Der hl. Franziskus sagte es üblich: Als man ihn bezüglich jener Bibelstelle fragte wo es hieß, dass man seinen irrenden Bruder ermahnen soll- da meinte er demütig: Dazu fühle er sich nicht berufen - er könne dem anderen nur durch sein christliches Leben einen Impuls geben.

 

Es stimmt schon, dass man die Liebe Gottes niemand aufdrängen kann. Es fordert gewiß Fingerspitzengefühl wie weit man gehen kann. Schöne wäre es natürlich, wenn man Christus derart kraftvoll und glaubenstark im Herzen trägt, dass die Leute von sich aus fragen, was unsere Hoffnung ist (wie es in der Schrift steht).

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Na denn... mach mal. Ich hab aus Sektenzeiten noch die Nase voll.

Es ist meiner Ansicht nach besser, den anderen Menschen ein von Gott geleitetes Leben zu zeigen und dass es mir damit gut geht, als sie um Teufel komm raus zu missionieren. Und diese Typen gestern haben ja nicht mal gefragt, ob sie dürfen. Die wissen ja gar nichts von den Menschen, denen sie nachbrüllen, dass sie an Jesus glauben müssen, sonst würden sie in den Himmel kommen. Solche Leute machen das Christentum lächerlich...

Ich denke nicht, dass Strassenmission grundsätzlich verkehrt ist, erst recht nicht in unserer Zeit. Zumal Jesus auch ausserhalb der Synagogen missioniert hat. ABER: es kommt auf das WIE an. So wie du es hier geschildert hast, wirkt es wohl eher abstossend, statt einladend. Wer das tut ist geistlich recht unreif.

Mission müsste immer auch Gottes Liebe zum Menschen durchscheinen lassen, nicht nur mit Gericht oder Hölle drohen. In der heiligen Schrift findet man ja, dass die Apostel beides getan haben.

 

Als ich noch kein bewusster Christ, sondern nur Taufscheinchrist war, begegnete mir auch einmal eine Frau, die den Leuten ihre Traktate aufdrängte. Diese waren auch noch zum Teil recht billig geschrieben, ich glaube von Heukelbach. Ich war mit einem Bekannten da auf der Strasse und sie schob mir ein Traktat in meine Jackentasche, obwohl ich sagte, ich wolle das nicht. Da kam ein Windstoß und bließ das Traktat aus der Tasche und der Wind führte es hinweg am Boden entlang. Meiner Bekannter sagte dabei zu der Frau (in ihrer Ausdruckseise): Sehen sie der Herr will nicht, dass es bei ihm bleibt.

Wenn ich daran denke und das erzähle, muss ich heute noch lachen.

 

Aber im Ernst: die Leute meinen das sicher nicht verkehrt, aber verhalten sich oft sehr, sehr ungeschickt. Ohne den heiligen Geist mindestens etwas rüberzubringen, nützt jede Mission nichts. Reinschlagen kann man den Glauben nicht. Die Neuapostelsekte, in der du warst, ist ja in gewisser Weise ähnlich, aber bei denen reicht es, wenn man Mitglied ist und vom "Bischof" versiegelt ist.

Lieber Werner- danke für die tw. erheiternden Szenen die du schilderst. Gott hat Humor könnte man sagen. Das erinnert mich an einen Priester, der sein Brevier im Freien gebetet hat- und als der Wind ein paar Seiten weiter blätterte sagte er: "Vielen Dank lieber Gott- von mir aus hätte ich das nicht gewagt."

 

Dass sogenannte "Missionswerk Heukelbach" ist mir durch verschiedene Traktate auch bekannt. Wir dürfen sicher nie übersehen, dass der Herr der Ernte seinen Segen geben muss, damit unser Zeugnis für Christus und unser Sprechen über Gott Frucht bringt. Ich denke dass das Gebet auch ein wichtiger Benzin ist, damit das Fahrzeug des Glaubens weiter kommt.

 

Einem Bischof (ich glaube es war Paulinus) dessen Predigten viel positive Wirkungen bei Menschen hervor brachten wurde von Gott gezeigt, dass diese Wirkkraft von den Gebeten und Opfern einer einfachen Bauersmagd kamen, die für den Bischof und sein Wirken betete.

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Dass sogenannte "Missionswerk Heukelbach" ist mir durch verschiedene Traktate auch bekannt.

Was in aller Welt ist denn das? :blink:

Traktate vom Missionswerk Heukelbach z.B. hier zu finden:

 

http://www.bibel-wissen.de/heukelbach/html/traktate.php

 

http://www.waytruthlife.de/kostenlos/mwh/m...heukelbach.html

 

Charismatische Priester, die durch Ihr Wirken einen missionarischen Geist zeigen sind z.B. Pater Josef Bill oder Pater James Manjackal.

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