MartinO Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ironie des Schiksals, daß du hobbymäßig anderen Menschen ein längeres Leiden ermöglichst. Du solltest dich für deinen zweiten Spruch dieser Art innerhalb von zwei Wochen in Grund und Boden schämen, verdammt noch eins! Jemand, der so einen Mist von sich gibt, wie Erich, ist gemeingefährlich. Und darauf muß man hinweisen. Mit einer solchen Arroganz und einem solchen Hass auf menschen loszugehen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, umgebracht haben, ist so ungefähr die größmögliche Sauerei, die hier je zu lesen war. Wenn so jemand sich dann noch als "Witzeerzähler - nicht mein Zitat" beweihräuchern will, platzt mir der Kragen. Du hast kein Recht, dich hier über den Mist auszulassen, den andere von sich geben, Frank. Deine Postings von wegen "hobbymäßig längeres Leiden" usw. sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ich denke doch, daß ich das Recht habe... Oder wirst du mich jetzt löschen ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Erich @ 14 Mar 2005, 18:44) kann man Versagen besser beschreiben als durch diese Beispiel? z.B. Krankheit = gesundheitliches Versagen Ungeliebtsein = äußerstes menschliches Versagen Also was sagte ich: Selbstmord = Selbstbestrafung wg. Versagens. Ich hatte nicht vermutet, dass Du noch eins draufsetzen wuerdest, Es war also nicht Gedankenlosigkeit sondern wirklich boese. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Erich @ 14 Mar 2005, 18:44)kann man Versagen besser beschreiben als durch diese Beispiel? z.B. Krankheit = gesundheitliches Versagen Ungeliebtsein = äußerstes menschliches Versagen Also was sagte ich: Selbstmord = Selbstbestrafung wg. Versagens. Ich hatte nicht vermutet, dass Du noch eins draufsetzen wuerdest, Es war also nicht Gedankenlosigkeit sondern wirklich boese. @All Das Thema ist ernst genug - ich denke, dass niemand hier Selbstmord / Freitod oder wie immer es genannt wird, unterstützt. Deshalb bitte ich dringend darum, persönliche Angriffe zu unterlassen oder es wandert demnächst eine größere Zahl Postings auf den Misthaufen. Damit ist niemand persönlich gemeint, aber wer zündelt, rechnet damit, dass er gelöscht wird. So, das war die erste und einzige Warnung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ironie des Schiksals, daß du hobbymäßig anderen Menschen ein längeres Leiden ermöglichst. Du solltest dich für deinen zweiten Spruch dieser Art innerhalb von zwei Wochen in Grund und Boden schämen, verdammt noch eins! Jemand, der so einen Mist von sich gibt, wie Erich, ist gemeingefährlich. Und darauf muß man hinweisen. Mit einer solchen Arroganz und einem solchen Hass auf menschen loszugehen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, umgebracht haben, ist so ungefähr die größmögliche Sauerei, die hier je zu lesen war. Wenn so jemand sich dann noch als "Witzeerzähler - nicht mein Zitat" beweihräuchern will, platzt mir der Kragen. Nein. Die größtmögliche Sauerei ist jemanden, der in der Hospizbewegung mitwirkt, vorzuwerfen, er würde "hobbymäßig anderen Menschen ein längeres Leiden" ermöglichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ich finde, dass zum Selbstbestimmungsrecht eines erwachsenen und bewussten Menschen auch das Recht gehoert, den Zeitpunkt des eigenen Todes waehlen zu koennen, falls einem daran gelegen ist. Da geb ich Dir sogar Recht, Baumfäller. Und als jemand, der auch schon eine Depression hinter sich hat, kann ich jedem in ähnlicher Situation nur wärmstens empfehlen dieses Recht allein dem Herrgott zu übertragen. Es entlastet den Menschen von vielen Grübeleien, hilft den Teufelskreis der Gedanken zu durchbrechen und setzt der Selbstzerstörung klare Grenzen. Weiterhin: Es wird die Zeit kommen – ich sehe schon ihre Ausläufer am Horizont – wo jeder alte und kranke Mensch seine Existenz zu rechtfertigen hat. Man wird sagen: Was Du lebst noch – willst du nicht die Gesellschaft von der finanziellen Belastungen, die durch dich entstehen, entlasten. Hier, schluck nur kurz die Pille und all unsere Probleme sind gelöst. Zeig mir dann den Depressiven oder Schwerkranken, der die Pille nicht schluckt. Schöne humane Welt – ja nee, is klar! Ich glaube, Du willst mit Deinem Beitrag auf folgendes heraus: Wenn wir das Tabu, mit dem der Selbstmord im Moment belegt ist, erst mal entfernen, dann wird die Wahrscheinlichkeit viel hoeher, dass der Selbstmord missbraucht wird. Und zwar in beiden Richtungen: Einerseits, dass ein depressiver oder geisteskranker Selbstmordkandidat viel eher bereit ist, den ultimativen Schritt zu tun (faelschlicherweise, denn die Depression oder andere Krankheit laesst sich oft heilen oder bessern, und dann ist das Leben wieder Lebenswert, es hat ein "warum"). Andererseits, weil es dann fuer die Gesellschaft zu leicht wird, Leute in den Selbstmord zu treiben, wenn die Gesellschaft (ebenfalls faelschlicherweise) keinen Nutzen mehr in ihnen sieht. Hoffentlich habe ich Deinen Beitrag richtig verstanden - falls nicht, bitte ich um Korrektur. Ich korrigiere daher meine obige Aussage folgendermassen: Theoretisch waere es schoen, dass zum Selbstbestimmungsrecht eines erwachsenen und bewussten Menschen auch das Recht gehoert, den Zeitpunkt des eigenen Todes waehlen zu koennen. Da aber die Gefahr eines Missbrauchs des Selbstmord zu hoch ist, und da die Folgen eines erfolgreichen Selbstmords unmoeglich zu korrigieren sind, und da die Anzahl Nutzniesser eines derartig ethisch unbedenklichen Selbstmords sehr klein ist, waehrend die Anzahl moeglicher Opfer des Missbrauchs des Rechts auf Selbstmords sehr gross ist, sollten wir nach wie vor den Selbstmord mit einem sehr schwer zu brechenden Tabu belegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ironie des Schiksals, daß du hobbymäßig anderen Menschen ein längeres Leiden ermöglichst. Du solltest dich für deinen zweiten Spruch dieser Art innerhalb von zwei Wochen in Grund und Boden schämen, verdammt noch eins! Jemand, der so einen Mist von sich gibt, wie Erich, ist gemeingefährlich. Und darauf muß man hinweisen. Mit einer solchen Arroganz und einem solchen Hass auf menschen loszugehen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, umgebracht haben, ist so ungefähr die größmögliche Sauerei, die hier je zu lesen war. Wenn so jemand sich dann noch als "Witzeerzähler - nicht mein Zitat" beweihräuchern will, platzt mir der Kragen. Nein. Die größtmögliche Sauerei ist jemanden, der in der Hospizbewegung mitwirkt, vorzuwerfen, er würde "hobbymäßig anderen Menschen ein längeres Leiden" ermöglichen. Ich werde das konsequent bei jeder Gelegenheit wiederholen. Und ich denke, daß ich es nachvollziehbar erklärt habe. Nur, daß ihr euch nicht immer wieder neu wundern müßt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Explorer Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ich wundere mich nicht, ich ärgere mich. Ach ja: Und vielleicht bist du mal froh wenn dich in deinen letzten Monaten jemand begleitet, weil sich sonst kein Àrsch mehr für dich interessiert. "Weil Sterben auch Leben ist." Wer sich hier freiwillig einbringt, Sterbende begleitet, ihnen ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt, der hat einen solchen verbalen Dünnschiss wie du ihn hier abgibst, nicht verdient. Da kannst du mir auch nicht damit kommen, wie Erich zu Selbstmord steht. Es ist ein Armutszeugnis für dich. Informier dich über die Hospizbewegung erst mal gründlich, bevor du hier mit "künstlich Leiden verlängern" ankommst! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ave Baumfäller, Hoffentlich habe ich Deinen Beitrag richtig verstanden - falls nicht, bitte ich um Korrektur. Im Prinzip stimme ich Deinen Ausführungen zu. Manches würde ich etwas anders formulieren und bei meinen Ausführungen den "Gottesaspekt" stärker reinbringen, aber wenn alle A&A Deinen Ausführungen zustimmen würden, wäre ich sehr froh. Einen schönen Abend noch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 (bearbeitet) @Exi: manche Leute brauchen sowas Abgedrehtes nicht, weißt Du, die können alle menschlichen Bedürfnisse irgendwie kompensieren. Die brauchen eigentlich gar keine Menschlichkeit und finden es völlig okay, wenn überall das Geld regiert. Is doch alles nur Schmarrn mit der Gefühlsduselei. Auch wenn ich Erich manchmal ob seiner Engstirnigkeit verteufele, aber vor Leuten, die Sterbebegleitung machen, ziehe ich den Hut und verneige mich tief. bearbeitet 14. März 2005 von Claudia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 (bearbeitet) Ich werde das konsequent bei jeder Gelegenheit wiederholen. Und ich denke, daß ich es nachvollziehbar erklärt habe. Nur, daß ihr euch nicht immer wieder neu wundern müßt. So, Frank du hast überhaupt nichts erklärt, sondern nur a) themenfremd b) ad personam und c) in einer unglaublich arroganten Weise gepostet. Eine angemessene Antwort auf deine Äußerung wäre, ob du wohl der Meinung bist, man solle Menschen, die der Gesellschaft nicht mehr nützen können, "entsorgen", wie geschehen. Damit du mich richtig verstehst: Das unterstelle ich dir nicht, aber auf diesem Niveau sehe ich deine Äußerung. Wer gibt dir das Recht, zu beurteilen, was unheilbar Kranke empfinden? Vor allen Dingen, wenn sie niemand haben, der sich um sie kümmert - außer denen, die "hobbymäßig längeres Leiden ermöglichen"? Und wer, verdammt noch einmal, gibt dir das Recht, genau diejenigen, die sich um Leidende kümmern, zu verunglimpfen? Du magst sagen, dass es sinnvolleres soziales Engagement gibt. In Ordnung. Niemand kann sich um alle Probleme der Welt kümmern. Nur stört mich dein flapsiger Tonfall in dieser Sache mehr als Erichs Behauptung bzgl. "Versagen" aus der Sicht des Suizidkandidaten - die so pauschal m.E. auch falsch ist. Wenn du deinen Senf konsequent bei jeder Gelegenheit wiederholst, werde ich dich, sofern du es hier in F&A tust, bei der ersten Wiederholung verwarnen. Mit wütendem Gruß Martin bearbeitet 14. März 2005 von MartinO Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Mit einer solchen Arroganz und einem solchen Hass auf menschen loszugehen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, umgebracht haben, ist so ungefähr die größmögliche Sauerei, die hier je zu lesen war. Ach Thofi, wenn Du Dich eines Tages umbringen willst, dann mach es und mach es aber ja richtig. Z.Z. betreue ich auch jemanden, der hat einen Selbstmordversuch mit Insulin überlebt. Er ist heute ein Kleinkind im Körper eines 45-jährigen. Er hat gerade wieder laufen gelernt. Warum er den Schritt getan hat, wird er mir nie sagen können - er hat sich mit dem Insulin die Vergangenheit ausgelöscht. Wie wäre es, wenn Du auch mal mit ihm etwas spazieren gingest - ansonsten sitzt er nur auf einem Stuhl und steht allein nie auf. Einen schönen Abend wünsch ich Dir noch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Vielleicht erklärst Du mir eines Tages, lieber Erich, wie Deine sonstige christliche Sturheit DAMIT zusammen paßt... Starrköpfigkeit und Menschlichkeit schließen sich aus... dachte ich immer... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ich stelle mit Schrecken fest: Erich und ich sind einer Meinung. Darauf muss ich einen trinken; leider ist viel zu tun, und ich muss noch 5 Stunden lang im Buero arbeiten. So etwas erzeugt Frust, der dann zu Depression fuehrt ... und hier wollen wir diesen Beitrag besser beenden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Sachliche Beiträge zum Thema Hospizbewegung bittedorthin, persönliche Beleidigungen bitte verkneifen, ansonsten landen sie auf dem Mist, in diesem Thread bitte zum Thema Depressionen und Selbstmord posten. Danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ach un Erich darf weiterhin seine Zeuch unverwarnt von sich geben und Franky nicht? Da stimmt was nicht, entweder beide oder gar keiner. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ach un Erich darf weiterhin seine Zeuch unverwarnt von sich geben und Franky nicht? Da stimmt was nicht, entweder beide oder gar keiner. Ich habe nicht gelesen, dass Erich vorhat, Beleidigungen bei jeder passenden Gelegenheit zu wiederholen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Ich stelle mit Schrecken fest: Erich und ich sind einer Meinung. Ihr habt durchaus noch mehr gemeinsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 14. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Wenn ich die konkreten Fälle von Suicid oder Suicidversuchen betrachte sehe ich, dass es meist zerstörte Beziehungen sind und die subjektive Sicht des suizidgefährdeten, dass sein Leben ohne diese Beziehung keinen Sinn mehr hat. Vielleicht wäre es wichtig den Aspekt zu sehen, dass manche nicht vor dem Leben fliehen, sondern vor dieser Art des Lebens, das sie als sinnlos empfinden. Ein weiterer Aspekt ist mir aufgefallen - der aber sicher zu verifizieren wäre: Stimmt es, dass vor allem in Künstlerkreisen die Suicidrate und die Depressionsrate höher ist? Wenn man Künstlern eine größere Sensibilität nachsagt, dann leiden diese unter den Erschütterunden des Lebens wohl mehr, wie manche andere. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Übrigens - und ich denke, daß dürfte mal ein Punkt sein, in dem wir uns ausnahmsweise alle einig sind- bedeutet die Tatsache, daß die Selbstmorde insgesamt sinken nicht, daß nicht immer noch jeder oder fast jeder Selbstmord einer zuviel ist und wir weiter an einem Senken der diesbezüglichen Statistiken interessiert sein sollten. (Dasselbe gilt natürlich auch für endogene oder schwere exogene Depressionen!) Tut mir leid, dass ich Dir in diesem Fall ein Loch in Deinen Ballon machen muss, aber ich bin anderer Meinung. Stimmt nicht, Du bist meiner Meinung, ätsch! Ich finde, dass zum Selbstbestimmungsrecht eines erwachsenen und bewussten Menschen auch das Recht gehoert, den Zeitpunkt des eigenen Todes waehlen zu koennen, falls einem daran gelegen ist. Mit "erwachsen und bewusst" meine ich hier, dass das Denkvermoegen nicht durch Alkohol, Drogen, Geisteskrankheit, oder uebermaessige Merkbefreiung infolge Dogmenabhaengigkeit eingeschraenkt ist. Natuerlich ist die Mehrheit (wahrscheinlich sogar die ueberwaeltigende Mehrheit) der Selbstmorde Symptom von Erkrankung, aber ich kann zum Beispiel nichts schlimmes an einem Selbstmord finden, um dem Endstadium einer Krankheit wie Krebs, Parkinson oder MS zu entgehen. Im Allgemeinen finde ich nichts verwerfliches an einem Selbstmord, wenn mit ueberwaeltigender Wahrscheinlichkeit der Rest des Lebens nicht mehr Lebenswert ist, und wenn man damit seinen Verpflichtungen den Mitmenschen gegenueber am besten nachkommt. Ich sehe das ganz genauso, nur gehe ich davon aus, daß derzeit immer noch ein Großteil aller Selbstmorde aus Versagensangst, Bilanzneurose, Existenzangst, etc. heraus passiert. Jeder Selbstmord, dessen Motiv etwas ist, daß veränderbar wäre, ist einer zuviel und man sollte wenigstens versuchen, solche Gründe zu eliminieren. Und nur auf solche bezog ich mich mit meiner Aussage. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Suizide als Option für ein selbstgewähltes und selbstbestimmtes Ende, im Gegenteil. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Erich Erstellt am 14 Mar 2005, 18:30 Aber Fakt ist: Selbstmord ist die Folge der Selbststrafung wg. eigenen Versagens. Das Versagen kann z.B. einfach darin bestehen, anderen Leuten zur Last zu fallen oder die Schönheitsnormen dieser Gesellschaft ( jung, fit gesund ) nicht mehr zu erfüllen. Um diesen Satz so niederzuschreiben muss man schon eine gehoerige Portion Lieblosigkeit auf die Buehne bringen. Ja und Verachtung. Könnte man auf den ersten Blick meinen. Aber im Grunde steckt hinter solchen Sätzen nur eine arg beschränkte Vorstellungskraft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 @Exi: manche Leute brauchen sowas Abgedrehtes nicht, weißt Du, die können alle menschlichen Bedürfnisse irgendwie kompensieren. Die brauchen eigentlich gar keine Menschlichkeit und finden es völlig okay, wenn überall das Geld regiert. Is doch alles nur Schmarrn mit der Gefühlsduselei. Auch wenn ich Erich manchmal ob seiner Engstirnigkeit verteufele, aber vor Leuten, die Sterbebegleitung machen, ziehe ich den Hut und verneige mich tief. Hör mal. Wenn du großmundig ankündigst, mich künftig zu ignorieren, dann hör gefälligst auch mit dem Hinterhergestalke auf. Und es ist auch wenig originell, jeden zu umschleimen, der mir, zu welchen Themen auch immer, wiederspricht. Das ist ja sogar unter deinem Niveau. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Wenn du deinen Senf konsequent bei jeder Gelegenheit wiederholst, werde ich dich, sofern du es hier in F&A tust, bei der ersten Wiederholung verwarnen. ja, dazu würde ich dir raten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 14. März 2005 Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Mit einer solchen Arroganz und einem solchen Hass auf menschen loszugehen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, umgebracht haben, ist so ungefähr die größmögliche Sauerei, die hier je zu lesen war. Ach Thofi, wenn Du Dich eines Tages umbringen willst, dann mach es und mach es aber ja richtig. Z.Z. betreue ich auch jemanden, der hat einen Selbstmordversuch mit Insulin überlebt. Er ist heute ein Kleinkind im Körper eines 45-jährigen. Er hat gerade wieder laufen gelernt. Warum er den Schritt getan hat, wird er mir nie sagen können - er hat sich mit dem Insulin die Vergangenheit ausgelöscht. Wie wäre es, wenn Du auch mal mit ihm etwas spazieren gingest - ansonsten sitzt er nur auf einem Stuhl und steht allein nie auf. Einen schönen Abend wünsch ich Dir noch Schöne Geschichte. Drückst du jetzt auf die Tränendrüse ? Ausgerechnet du ? Das ist nämlich nicht das Thema. Das Thema war dein unerträglicher Rundumschlag, mit dem du pauschal alle Menschen, die sich das Leben nehmen (der Begriff "Selbstmord" ist, wie ich schon oft erklärt habe barer Unsinn) als Versager abqualifizierst. Und das aus dem Grund, weil dein komischer Glaube dich völlig vernagelt hat. Du fragst ja nicht mal nach Gründen. Du bist doch nicht für 5 Cent in der lage, die in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Und deshalb sollte man dich auch nicht für eine, zugegebenermaßen, wichtige und honorige Aufgabe einsetzen. Bei deinem Grad der Verblendung kann das nur nach hinten losgehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 14. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 14. März 2005 Das Leben wird von den Menschen (mitunter auch von Nichtgläubigen) als wunderbares Geschenk empfunden-als eine einmalige Chance. Wie verwundet muss eine Seele sein, dieses einmalige, wunderbare Geschenk zurück zu schleuden und zu sagen: Ich brauche dieses Leben nicht - es ekelt mich an- es ist besser, nicht zu sein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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